*) Beispiele aus dem Turnen (z.b. Handstützüberschläge), der Leichtathletik (z.b. Hochsprung, Kugelstoßen)

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1 Beispielhafte Planung des Sport-Theorie-Vorkurses Jg.11 Unterrichtszeiten Wie erlerne ich eine Bewegung?* Wie erlerne ich eine Bewegung? Profilfachwahlen / Wie erlerne ich eine Bewegung? FBL-Sport Tagung Ihlow Warum lerne oder mache ich diese Bewegung? Welche Motive leiten mich? Warum lerne oder mache ich diese Bewegung? Welche Motive leiten mich? Welche Bewegungsmerkmale weist diese Bewegung auf? Welche Bewegungsmerkmale weist diese Bewegung auf? Welche biomechanischen Gesetzmäßigkeiten lassen sich mit dieser Bewegung erklären? Welche biomechanischen Gesetzmäßigkeiten lassen sich mit dieser Bewegung erklären? Wie und was muss ich für diese Bewegung trainieren? Wie und was muss ich für diese Bewegung trainieren? Abschlussbesprechung *) Beispiele aus dem Turnen (z.b. Handstützüberschläge), der Leichtathletik (z.b. Hochsprung, Kugelstoßen) Zur Vorbereitung auf das Prüfungsfach Sport bietet die IGS Aurich-West gemäß der Vorschriften in einem Schulhalbjahr der Einführungsphase zusätzlich einen zweistündigen Einführungskurs Sport an. Dieser Kurs bereitet im Praxis-Theorie-Verbund auf die Anforderungen im Prüfungsfach Sport in exemplarischer Weise vor. Im Schwerpunkt sollen in dem Kurs folgende sportpraktische Inhalte und sporttheoretische Themenstellungen vernetzt werden: Neben den sportlichen praktischen und theoretischen Aspekten muss im Vorkurs auch das formale Anforderungsprofil des Prüfungsfaches Sport auf erhöhtem Niveaudargestellt werden. Hier sind insbesondere die Auflagen in Bezug auf - maximal 7 Erfahrungs- und Lernfelder - auf die sportpraktischen Prüfungsbedingungen (formal 3 verschiedene Sportarten; davon je 1 x Leistung in den EuLF A und B; 1x dritte praktische Praxis-Theorie-Verbund-Prüfung - die Leitungsnormen [EPA]) - die sportärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung - Gefahr der Invalidität und der damit eventuell verbundenen Wiederholung des 12. Jg. darzustellen und begreifbar zu machen.

2 Zu beachtenden Vorschriften für den Sport-eA-Kurs: 1.1 Bestimmungen für den Schulsport 1.2 Kerncurriculum Sport für die gymnasiale Oberstufe 1.3 Ergänzende Bestimmungen für die Abiturprüfung im Lande Niedersachsen - Sport (2008) [EPA- Sport] auf der Basis der Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Sport ( i.d.f. vom ) 1.4 Verordnung über die gymnasiale Oberstufe (VO-GO) [aktuelle Fassung] und Verordnung über die Abschlüsse in der gymnasialen Oberstufe, im Fachgymnasium, im Abendgymnasium und im Kolleg (AVO-GOFAK )[aktuelle Fassung] Es gilt zu beachten, dass die Reihenfolge der aufgeführten Erlasse und Verordnungen auch nach Wichtigkeit gegliedert sind. Die VO-GO und die AVO-GOFAK stehen rechtlich über den anderen Verordnungen. In den Bestimmungen für den Schulsport, im KC-Sport GO und in der EPA wird nicht mehr von Sportarten sondern vorn Erfahrungs- und Lernfelder gesprochen, Diese gliedern sich wie folgt auf: Erfahrungs- und Lernfeldgruppe A Erfahrungs- und Lernfeldgruppe B Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen Schwimmen Wasserspringen* Turnen und Bewegungskünste Gerätturnen Gerätturnen / Bewegungskünste Gymnastische, rhythmische und tänzerische Bewegungsgestaltung Gymnastik Tanz Laufen, Springen, Werfen, Orientieren Leichtathletik Orientierungslauf Auf Rädern und Rollen Inlineskating* Auf dem Wasser Rudern Kanu Kämpfen Judo traditionelles Karate Mehrkämpfe Triathlon vergleichbare ausdauerorientierte Mehrkämpfe Basketball Faustball Fußball Handball Hockey Rugby Volleyball Partnerspiele Badminton Squash Tennis Tischtennis * Sind Wasserspringen oder Inlineskating Gegenstand der ersten oder zweiten sportpraktischen Teilprüfung im Schwerpunktfach, ist für die dritte sportpraktische Teilprüfung eine weitere Sportart aus der Erfahrungs- und Lernfeldgruppe A zu wählen. Dabei ist eine Kombination der beiden genannten Prüfungssportarten als erste oder zweite sportpraktische mit der dritten sportpraktischen Teilprüfung ausgeschlossen. Ist Sport Schwerpunktfach, tritt an die Stelle der schriftlichen Prüfung eine besondere Fachprüfung. Diese umfasst einen sportpraktischen und einen schriftlichen Teil.

3 Die sportpraktische Prüfung gliedert sich in drei Teilprüfungen: a) in der ersten und zweiten Teilprüfung wird Handlungskompetenz im motorischen Bewegungsvollzug überprüft; Mit der ersten und zweiten sportpraktischen Teilprüfung sind Sportarten aus beiden Erfahrungs- und Lernfeldgruppen abzudecken b) die dritte Teilprüfung dient der Überprüfung von Bewegungshandeln und dessen Reflexion unter Einbeziehung jeweils relevanter sporttheoretischer Grundlagen und Zusammenhänge; hier können auch Inhalte aus mehreren Sportarten und Erfahrungs- und Lernfeldern geprüft werden, wenn für den Prüfling ein entsprechender Bezug zu einem in der Kursstufe bearbeiteten Kursthema gegeben ist. Inhalte der dritten sportpraktischen Teilprüfung werden aus Sportarten der Erfahrungs- und Lernfeldgruppen A oder B bestimmt. Bei Festlegung der Prüfungssportarten ist die Sportart für die dritte Teilprüfung zu bestimmen. Jedes Erfahrungs- und Lernfeld der Gruppe A darf auch wenn ihm mehrere Sportarten zugeordnet sind insgesamt nur einmal gewählt werden. c) Mit der schriftlichen wie auch einer ggf. anzusetzenden mündlichen Prüfung wird die Fähigkeit überprüft, in welchem Maße der Prüfling auf der Basis im Unterricht erworbener vertiefter Spezialkenntnisse selbstständig materialgebundene Aufgaben und Probleme lösen kann (vgl. auch Nr. 3). Sportpraktische und schriftliche Prüfung erbringen jeweils 50 % der Gesamtnote; dabei gehen die drei sportpraktischen Teilprüfungsergebnisse zu jeweils gleichen Anteilen in die Note ein. Ein völliger Ausfall in einem der beiden Prüfungsteile schließt in der Regel eine ausreichende Prüfungsnote aus. Eine mangelhafte Leistung in einem der beiden Prüfungsteile schließt in der Regel eine Note Befriedigend oder besser aus. Die Bildung des Prüfungsergebnisses erfolgt auf Grundlage der AVO-GOFAK12. Im Fach Sport werden die Leistungen in Sporttheorie im Verhältnis 1:1 zu den Leistungen in Sportpraxis gewichtet und bewertet; tritt eine Dezimalstelle auf, so wird nach dem üblichen mathematischen Verfahren gerundet. Die Fächer sind mit Ausnahme des Fachs Sport Aufgabenfeldern zugeordnet. Sport kann als Prüfungsfach nur wählen, wer eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung vorgelegt hat. Tritt bis zum Ende des ersten Schuljahres der Qualifikationsphase Sportunfähigkeit ein, so ist anstelle von Sport 1. im sportlichen Schwerpunkt ein anderes Prüfungsfach und 2. in den übrigen Schwerpunkten ein anderes fünftes Prüfungsfach zu wählen. Ist das andere Prüfungsfach nach Satz 2 Nr. 1 in der Qualifikationsphase nicht mit erhöhtem Anforderungsniveau betrieben worden, so ist das erste Schuljahr der Qualifikationsphase zu wiederholen. Wer Sport als Prüfungsfach wählt, muss im zweiten Schulhalbjahr der Einführungsphase sowie im ersten bis vierten Schulhalbjahr der Qualifikationsphase Unterricht belegen, der aus Sportpraxis und Sporttheorie besteht. Von der obersten Schulbehörde werden landesweit einheitliche Prüfungsaufgaben gestellt für die schriftliche Prüfung in den Fächern Sport (Schwerpunktfach). Am Ende des zweiten Schulhalbjahres gibt die Schülerin oder der Schüler der Schulleitung die gewählten Sportarten, wenn Sport Prüfungsfach ist, an. Zeitpunkt der Abiturprüfung: Die Abiturprüfung findet am Ende des vierten Schulhalbjahres der Qualifikationsphase statt. Praktische Prüfungsteile im Fach Sport können auch im dritten Schulhalbjahr durchgeführt werden. In einem Fach mit schriftlicher und mündlicher Prüfung sowie im Fach Sport wird das Gesamtergebnis des Fachs in der gymnasialen Oberstufe nach der Berechnung in der Anlage 1 a, gebildet. Im Fach Sport kann das Gesamtergebnis die Note mangelhaft (3 Punkte) nicht überschreiten, wenn der schriftliche, sportpraktische oder mündliche Teil der Prüfung mit der Note ungenügend (0 Punkte) beurteilt worden ist. [Anmerkung DO: siehe dazu auch EPA-EG-Sport: Ein völliger Ausfall in einem der beiden Prüfungsteile schließt in der

4 Regel eine ausreichende Prüfungsnote aus. Eine mangelhafte Leistung in einem der beiden Prüfungsteile schließt in der Regel eine Note Befriedigend oder besser aus. ] Für die sportpraktische Teilprüfung können je Sportart eigene Fachprüfungsausschüsse gebildet werden. Der praktische Prüfungsteil im Fach Sport wird wie eine mündliche Prüfung durchgeführt. Die Bearbeitungszeit für die schriftliche Prüfungsaufgabe beträgt im Schwerpunktfach Sport 240 Minuten, Im Falle einer Auswahl der zu bearbeitenden Aufgabe ist den Prüflingen hinreichend Zeit zu gewähren; die Auswahlzeit darf 20 Minuten nicht überschreiten. Die Prüfungsaufgabe muss in den genannten Bearbeitungszeiten bearbeitet und gelöst werden können. Zuhörerinnen und Zuhörer Formal gilt Folgendes: Bei einer mündlichen Prüfung dürfen zuhören: 1. ein Mitglied des Schulelternrats, 2. ein Mitglied des Schülerrats, 3. bis zu zwei Schülerinnen und Schüler des ersten Schuljahrgangs der Qualifikationsphase, 4. bis zu zwei Personen, deren Anwesenheit im dienstlichen Interesse liegt. Ist Sport Prüfungsfach, so müssen die vier Schulhalbjahresergebnisse der Qualifikationsphase eingebracht werden. Nichtteilnahme an Teilen der Abiturprüfung Wird eine Prüfungsleistung ohne einen wichtigen Grund nicht oder verspätet erbracht, dann gilt sie als mit 0 Punkten bewertet. Der Grund ist der Prüfungskommission unverzüglich anzuzeigen und glaubhaft zu machen. Bei Erkrankung ist in der Regel ein ärztliches Zeugnis vorzulegen. [Anmerkung DO: Dies gilt auch für sämtlich sportpraktischen Teilprüfungen!] Über die Anerkennung eines wichtigen Grundes entscheidet das vorsitzende Mitglied der Prüfungskommission. Wird der Grund anerkannt, so regelt die Prüfungskommission die Fortsetzung der Prüfung. Kann ein Prüfling, der Sport als Prüfungsfach gewählt hat, aufgrund einer Sportunfähigkeit, die nach Abschluss des zweiten Schulhalbjahres eingetreten und durch ein amtsärztliches Zeugnis belegt ist, am praktischen Sportunterricht und an sportpraktischen Prüfungen nicht teilnehmen, so wird er in den weiteren Schulhalbjahren und in der Abiturprüfung nur nach seinen sporttheoretischen Leistungen beurteilt. 2Satz 1 gilt entsprechend, wenn ein Prüfling im Rahmen der Abiturprüfung in einer vom Vorsitzenden Mitglied der Prüfungskommission bestimmten Frist die sportpraktische Prüfung aus von ihm nicht zu vertretenden Gründen nicht ablegen kann.

5 Vorgaben für die schriftliche zentrale Abiturprüfung im Sport-eA-Kurs, Abitur 2015 Niedersächsisches Kultusministerium Juli 2012 Abitur 2015 Hinweise zum Fach Sport 1 von 1 A. Fachbezogene Hinweise Grundlage der schriftlichen Abiturprüfung sind die geltenden Einheitlichen Prüfungsanforderungen für das Abitur mit den Ergänzenden Bestimmungen für die Abiturprüfung im Lande Niedersachsen für das Fach Sport sowie das Kerncurriculum für die gymnasiale Oberstufe für das Fach Sport. Die schriftliche Abiturprüfung bezieht sich auf die sieben Rahmenthemen mit den entsprechenden Pflichtmodulen und den dazugehörigen Unterrichtsaspekten und -inhalten. Dabei wird der Schwerpunkt der Abiturprüfungsaufgaben durch die zwei unten genannten Wahlpflichtmodule festgelegt. Die Fachkonferenz hat die Aufgabe die Reihenfolge der Rahmenthemen verbindlich festzulegen, damit das Wiederholen eines Schuljahrgangs möglich ist. (Kerncurriculum für die gymnasiale Oberstufe für das Fach Sport, 2.3, S.14) B. Prüfungsrelevante Wahlpflichtmodule 1. Rahmenthema 3: Grundlagen sportlichen Trainings Wahlpflichtmodul 2: Herz-Kreislaufsystem und Atmung im sportlichen Training 2. Rahmenthema 6: Sportpsychologie Sportliches Handeln im sozialen Kontext Wahlpflichtmodul 3: Aggression und Gewalt im Sport Hinweise zur Literatur Weineck, A. / Weineck, J. Leistungskurs Sport, Band I und II, Editio Sport, Forchheim 2006 Weineck, A. / Weineck, J. / Watzinger, K.; Leistungskurs Sport, Band III, Editio Sport, Forchheim 2006 Steinhöfer, D., Grundlagen des Athletiktrainings, Philippika Sportverlag, Münster 2003 Steinhöfer, D., Athletiktraining im Sportspiel, Philippika Sportverlag, Münster 2008 Scheid, V. / Prohl, R., Kursbuch Sport 4, Sport und Gesellschaft, Limpert, Wiebelsheim, 6. Aufl C. Sonstige Hinweise Keine Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle wird keine Haftung für die Inhalte externer Links übernommen. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

6 Vorstellungen zum Rahmenplan in der Qualifikationsphase Rahmenthemen Pflichtmodule und Wahlpflichtmodule (WPM)* Sportpraktische Inhalte (exemplarisch) Rahmenthema 1: Bewegungsanalyse Rahmenthema 2: Bewegungslernen Rahmenthema 3: Grundlagen sportlichen Trainings Rahmenthema 4: Planung und Steuerung des sportlichen Trainings Rahmenthema 5: Sport als gesellschaftliches Phänomen Rahmenthema 6: Sportliches Handeln im sozialen Kontext Rahmenthema 7: Ausgewählte Phänomene des Sports 1. Schuljahrgang der Qualifikationsphase 1. Schulhalbjahr Bewegungen von außen betrachtet: Biomechanik und Funktionsanalyse + Wahlpflichtmodul 1: Bewegungen von innen betrachtet - Motorik Der motorische Lernprozess + Wahlpflichtmodul 2: Bewegungshandlung und Bewegungskoordination 2. Schulhalbjahr Allgemeine Gesetzmäßigkeiten des Trainings und Trainingsprinzipien + Pflicht: Herr-Kreislaufsystem und Atmung im sportlichen Training Ziele, Methoden und Diagnostik des Trainings + Wahlpflichtmodul 3: Ausdauer und Ausdauertraining 2. Schuljahrgang der Qualifikationsphase 3. Schulhalbjahr Funktionen des Sports in der Wechselwirkung zwischen Wirtschaft, Politik und Medien +Wahlpflichtmodul 5: Spielen im historischen Kontext Motive und Motivation sportlichen Handelns + Pflicht: Aggression und Gewalt im Sport 4. Schulhalbjahr Vertiefung o. Ergänzung aus dem WPM-Bereich Geräteturnen Handball Geräteturnen Handball Leichtathletik und Schwimmen Fußball oder Basketball Leichtathletik und Schwimmen Fußball oder Basketball Badminton oder Volleyball Badminton oder Volleyball Geräteturnen und Inlineskating