1 Arbeitsunfall / Wegeunfall
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- Kurt Eberhardt
- vor 7 Jahren
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1 1 Arbeitsunfall / Wegeunfall Unfälle sind zeitlich begrenzte, von außen auf den Körper einwirkende Ereignisse, die zu einem Gesundheitsschaden oder zum Tod führen. Arbeitsunfall Unfallereignis mit einem Körperschaden bei einer versicherten Tätigkeit. Wegeunfall Unfallereignis mit einem Körperschaden auf einem versicherten Weg. Berufskrankheit Erfassung im Katalog d. Berufskrankheiten Körperschaden bei einer versicherten Tätigkeit. 1
2 2 Arbeitsunfall / Wegeunfall zum oder vom Ort der versicherten Tätigkeit auf unmittelbarem Weg auf einer Wegabweichung zum oder nach dem Ort der versicherten Tätigkeit zur oder von der Unterkunft Nutzung einer Fahrgemeinschaft Unterbringung der Kinder wegen der Berufstätigkeit der Eltern 2
3 3 Elektrische Geräte Untersuchen Sie Elektrogeräte vor der Benutzung auf augenscheinliche Mängel. Geräte mit defekter Zuleitung (z. B. durchgescheuerte Isolierung) oder einem gebrochenen Gehäuse dürfen nicht verwendet werden. Treten während der Benutzung Schäden auf (z. B. Wackelkontakt, Schmorgerüche), ist das Gerät sofort abzuschalten und vom Netz zu trennen. Die Reparatur darf nur von einer ausgebildeten Elektrofachkraft durchgeführt werden. Versuchen Sie niemals, selbst ein Elektrogerät zu reparieren. 3
4 4 Elektrische Geräte Elektrische Betriebsmittel sind regelmäßig von einer Befähigten Person zu prüfen. Für die Durchführung ist der Unternehmer verantwortlich. Verwenden Sie ausschließlich geprüfte Geräte. Schadhafte oder behelfsmäßig instand gesetzte Elektrogeräte dürfen nicht (weiter) betrieben werden. (Bild oben: geflickte Sicherung in einem Messgerät.) Niemals nasse elektrische Geräte benutzen, auch nicht, wenn nur Ihre Hände, Füße oder Schuhe nass sind. Kaffeemaschinen und Wasserkocher sollten auf einer unbrennbaren Unterlage (z. B. einer Fliese) stehen. Achten Sie beim Verlassen der Räume darauf, dass alle elektrischen Geräte (soweit sie betriebsbedingt nicht auf Dauerbetrieb geschaltet sein müssen) ausgeschaltet bzw. vom Netz getrennt sind. 4
5 5 Vorbeugender Brandschutz Bei einem Brand entstehen Gefahren Sauerstoffmangel. Hitze. Dichter, sichtbehindernder Rauch. Ätzende, reizende und giftige Gase/Dämpfe: Kohlendioxid, Kohlenmonoxid (CO2, CO) Nitrose Gase, Ammoniak Chlorwasserstoff Ätzende oder korrosiv wirkende Säuredämpfe, die bei der Verbrennung von Kunststoffen entstehen 5
6 6 Vorbeugender Brandschutz Elektrogeräte: Es dürfen keine von der IHK nicht geprüften eigenen Elektrogeräte (Radios, Kühlschränke, Kaffeemaschinen, Wasserkocher usw.) betrieben werden. Elektrogeräte müssen regelmäßig von einer Elektrofachkraft geprüft werden. Schadhafte Elektrogeräte dürfen nicht weiter betrieben werden. Mängel an elektrischen Geräten durch einen Fachmann beheben lassen. Achten Sie beim Verlassen der Räume darauf, dass alle elektrischen Geräte (soweit sie betriebsmäßig nicht auf Dauerbetrieb geschaltet sein müssen) ausgeschaltet bzw. vom Netz getrennt sind. Und sonst: Offenes Licht ist im gesamten Gebäude verboten. Dies gilt selbstverständlich auch für die Kerzen auf dem Adventsgesteck. Das Rauchen ist im gesamten Gebäude verboten. 6
7 7 Vorbeugender Brandschutz Feuerlösch- und Brandmeldeeinrichtungen nicht verstellen. Flucht- und Rettungswege sind freizuhalten bzw. nicht einzuengen. Brandschutztüren dürfen nicht, auch nicht vorübergehend mittels Keilen oder anderer Hilfsmittel offen gestellt werden. Flucht- und Rettungswege dürfen nicht zur Lagerung oder zum Abstellen von Gegenständen bzw. Materialien benutzt werden Personen sind mit der Handhabung von Feuerlösch- und Brandmeldeeinrichtungen vertraut zu machen. In feuergefährdeten Bereichen: - kein Umgang mit offenem Feuer - Rauchen verboten - Rauchen nur an dafür freigegebenen (zugelassenen) Orten gestattet 7
8 8 Bei einem Alarm Ruhe bewahren! Überlegt handeln! Keine Risiken eingehen! Rettung von Menschenleben geht vor Brandbekämpfung. Rauch und Brandgase unbedingt meiden und nicht hineinlaufen! Informieren Sie sich über die Art der Alarmierung (z. B. Sirenenton, Lautsprecherdurchsage). Grundsätzlich ist jeder Alarm ernst zu nehmen. Sammelplatz aufsuchen und auf Anweisungen warten. Die Anweisungen der Brandschutzhelfer sind zu befolgen! Nach dem Eintreffen der Feuerwehr sind deren Anweisungen zu befolgen! 8
9 9 In Sicherheit bringen Fenster und Türen schließen, aber nicht abschließen! Kein Risiko eingehen, auch wenn Sie den Brand in Ihrer Umgebung nicht bemerken können. Bei Alarm das Gebäude umgehend über die Fluchtwege bis ins Freie verlassen und den Sammelplatz aufsuchen. Dabei Verletzten oder behinderten Personen helfen. In verqualmten Bereichen gebückt oder kriechend gehen. Besucher und Besucherinnen mit zum Sammelplatz nehmen. An den Sammelstellen Kontakt zu den Brandschutzhelfern suchen. Teilen Sie den Brandschutzhelfern mit, wenn Sie Personen vermissen. Sammelplatz: Börsenplatz vor dem IHK-Gebäude Das Gebäude darf erst wieder betreten werden, wenn dies seitens der Einsatzleitung der Feuerwehr ausdrücklich gestattet wird. 9
10 10 Alarmplan / Brandschutzordnung Brandschutzordnung Teil A Merken Sie sich den Standort des nächsten Aushanges. Merken Sie sich die Notrufnummern! Beachten Sie den Inhalt eines Notrufes. (die fünf Ws ) Legen Sie nach erfolgtem Notruf nicht gleich auf, sondern warten Sie Fragen, Hinweise oder Anweisungen ab. 10
11 11 Sitzen am Bildschirmarbeitsplatz Falsche Sitzhaltung vorzeitige Ermüdung Leistungsverlust Fehlzeiten Gesundheitsschäden 11
12 12 Sitzen am Bildschirmarbeitsplatz cm 5 bis 35 bis cm ca cm 72 cm (66-75) cm 70 cm cm 12
13 13 Sitzen am Bildschirmarbeitsplatz Stellen Sie die Monitorhöhe so ein, dass Ihr Blick leicht geneigt nach unten gerichtet ist. Richten Sie den Arbeitsplatz so ein, dass die Hauptblickrichtung gerade zur Tischkante ist. Monitor und Tastatur sind dabei in Blickrichtung, ohne dass der Kopf gedreht wird. Stellen Sie den Monitor möglichst so auf, dass dieser im rechten Winkel zum Fenster steht. Sorgen Sie für ausreichende Beinfreiheit und ausreichenden Bewegungsraum Arbeitssicherheitsunterweisung 2016
14 14 Sitzen am Bildschirmarbeitsplatz Blickrichtung maximale Höhe der obersten Zeile Tastaturneigung bis zu 15 Blickrichtung Tastatur 5-10 cm Oberarm senkrecht > 90 Sehabstand Tischhöhe 72 cm 5-15 > 90 Oberschenkel waagerecht Sitzhaltung 14
15 15 Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung G37 - Bildschirmarbeitsplätze Gutes Sehen ist bei der Arbeit am Bildschirmarbeitsplatz besonders wichtig. Die Untersuchung soll dafür Sorge tragen, dass Mitarbeiter, die eine Sehhilfe benötigen, nicht ohne oder mit der falschen Brille am Bildschirm arbeiten. Der Arbeitgeber hat daher den Mitarbeitern, die Bildschirmarbeit durchführen, die arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung Bildschirmarbeit anzubieten. Nachuntersuchungen sind bei unter 40-jährigen Mitarbeitern nach 5 Jahren, bei über 40-jährigen Mitarbeitern nach 3 Jahren anzubieten. Die Teilnahme an der Untersuchung ist für den Mitarbeiter freiwillig. Die Kosten für die Untersuchung trägt der Arbeitgeber. 15
16 16 Sehhilfen am Arbeitsplatz Wenn Sie eine Universalsehhilfe benutzen, sollten Sie diese auch am Bildschirmarbeitsplatz tragen. Für die Arbeit am Bildschirmarbeitsplatz kann eine spezielle Sehhilfe erforderlich sein, wenn die Anpassung der Universalbrille nicht möglich ist. Diese Bildschirmbrille ist für das Sehen am Bildschirmarbeitsplatz besonders angepasst. Sie wird, je nach Arbeitsaufgabe ausgewählt und angepasst. Brillen mit Einstärkengläsern sind ebenso möglich, wie Brillen mit Bifokalgläsern oder Gleitsichtbrillen. Die Kosten für die Bildschirmbrille in der erforderlichen Ausführung trägt der Arbeitgeber. Mehrkosten, z. B. durch ein besonders modisches Gestell, sind vom Mitarbeiter zu tragen. 16
17 17 Leitern und Tritte Nutzen Sie zum Aufsteigen nie ungeeignete Gegenstände wie z. B. Getränkekisten oder Stühle. Nutzen Sie nur ausreichend hohe Leitern oder Tritte. Bereits Abstürze aus geringen Höhen können schwere Verletzungen zur Folge haben. Prüfen Sie die Leiter oder den Tritt vor der Benutzung und nutzen Sie keine defekten Leitern und Tritte. Verwenden Sie eine Stehleiter nie als Anlegeleiter. Beachten Sie die Betriebsanweisung auf der Leiter. 17
18 18 Gelegenheit macht Stürze Stolpern und Stürzen kann man überall auf der Arbeit, zu Hause, in der Freizeit. 18
19 19 Gelegenheit macht Stürze Unterschätzen Sie Treppen und Stufen nicht Stolpern auf Treppen und Stufen führt zu schwerer wiegenden Verletzungen als Stolpern auf ebener Fläche. Deswegen müssen Treppen und Stufen immer gut kenntlich gemacht werden und beleuchtet sein. Benutzen Sie den Handlauf und seien Sie aufmerksam. Schalten Sie Stolperfallen und Rutschpartien aus Ränder von Fußmatten oder Teppichbelägen sollten optisch gut erkennbar sein. Fußmatten mit einer rutschfesten Schicht auf der Rückseite geben mehr Halt. Matten mit hochgebogenen Ecken oder ausgebrochenen Rändern sollten Sie aussortieren! 19
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