Bachelor in Sozialer Arbeit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bachelor in Sozialer Arbeit"

Transkript

1 Studienführer 2015/16 Bachelor in Sozialer Arbeit

2

3 Studienführer zum Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit Studienrichtungen Sozialarbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik Hochschule Luzern Soziale Arbeit Sekretariat Werftestrasse 1 Postfach 2945 CH-6002 Luzern T sozialearbeit@hslu.ch Frühjahr 2015

4

5 Im Bachelor-Studium an der Hochschule Luzern Soziale Arbeit eröffnen sich den Studierenden unterschiedliche Perspektiven. In diesem Studienführer lassen wir Studierende und Dozierende zu Wort kommen. Anhand kurzer Statements zeigen sie auf, was die Hochschule Luzern Soziale Arbeit ausmacht.

6

7 8 Das Vorwort 12 Das Bachelor-Studium 15 Der Aufbau 22 Das Modulangebot 32 Die Module im Detail 89 Der Master 95 Die Semester-/ Studienjahrstruktur und Termine 102 Die Administration 106 Die Beratung 108 Die Hochschule Luzern Soziale Arbeit

8 Das Vorwort

9 Liebe Studierende Ich freue mich sehr, Ihnen den Studienführer 2015/16 zu über reichen. Er gibt Ihnen einen aktuellen Überblick über das Modul angebot sowie weitere nützliche Informationen zu Ihrem Studium. Mit der Curriculumsreform 2014 wurden die Inhalte der Pflichtmodule aktualisiert und neue Angebote in den Wahl- und Wahlpflichtbereich aufgenommen. So finden Sie neu Module zu den Themen Behinderung, Erwachsenenschutz, Berufsethik, Soziale Arbeit im Massnahmenvollzug, Familien stärken und befähigen, Sozialpolitisches Handeln oder Kulturmanagement um nur einige zu nennen. Besonders den Herausforderungen in den Bereichen Arbeitsmarkt, Armut, Sozialraum und demografischer Wandel wird erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt. Der Umgang mit Diversity, Komplexität, Flexibilisierung, Virtualisierung und Fragen der Finanzierung fliesst vermehrt ins Studium ein. Nach wie vor steht der Mensch im Zentrum der Sozialen Arbeit. Deshalb wird dem Aufbau von Sozial- und Selbstkompetenz und der Feedback-Kultur genügend Raum gegeben. Die neu entwickelten Blockwochen «Arbeiten und Lernen in und mit Gruppen» und «Wissensintegration und Positionierung» wurden erstmals erfolgreich durchgeführt. Im Studienjahr 2015/16 werden die neuen Fallwerkstätte zum ersten Mal um gesetzt, diese sind nach der Praxisausbildung positioniert und ersetzen die ehemalige Wissensintegration am Schluss des Studiums. Ab Herbst 2015 absolvieren alle Studierenden nach dem überarbeiteten Curriculum C2014 den Bachelor-Studiengang. Für Fragen zum Übergang finden Sie weitere Informationen auf unserer Website. Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Studienjahr! Prof. Pia Gabriel-Schärer 9 Das Vorwort

10

11 «Die wissenschaftliche Fundierung und der grosse Praxisbezug unseres Studiums befähigen die Studierenden dazu, nach Abschluss einen Beruf im sozialen Umfeld auszuüben.» Pia Gabriel-Schärer, Vizedirektorin Ausbildung, Leiterin Bachelor-Studiengang

12 Das Bachelor- Studium

13 Studieren ist aktives und interaktives Lernen Unser prozess- und erkenntnistheoretisches Lernverständnis basiert auf der aktiven Auseinandersetzung mit Themen und Inhalten. Der kontinuierliche Kompetenzaufbau erfordert von Ihnen sowohl im Kontakt- wie auch im Selbststudium eine intensive und verbindliche Mitarbeit vor, während und nach dem Unterricht. Dialog und Diskurs finden sowohl mit Dozierenden wie auch innerhalb der Studiengruppe und über die Grenzen der Studienjahrgänge hinweg statt. Dazu steht Ihnen die Lernplattform ILIAS ( zur Verfügung. Im Spannungsfeld zwischen Selbst- und Fremdsteuerung gestalten Sie Ihre Lern- und Bildungsprozesse mit und können so Einfluss auf die Qualität der Ausbildung nehmen. Sie setzen sich eigenständig mit Problemstellungen und Lernangeboten auseinander und bauen so Ihre professionelle Handlungskompetenz auf. Studierende wirken mit und gestalten die Hochschule Die Mitwirkung von Studierenden für Studierende wird seit Mai 2012 vom Verein für studentische Anliegen (VESTA) organisiert. Seit Anfang 2014 ist VESTA die offizielle Studierendenvertretung innerhalb der Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Ihre Anliegen finden so einen of fenen Kanal zu den Leitungsgremien. Weitere Informationen zu VESTA erhalten Sie unter Studieren erlaubt Profilbildung durch ein vielfältiges Angebot Das Studium in Luzern legt die Basis für die Berufstätigkeit in der Sozialen Arbeit und ermöglicht Ihnen durch die gewählte Studienrichtung Sozialarbeit, Soziokultur oder Sozialpäda gogik eine berufsfeldspezifische Profilbildung. Zusätzlich können Sie sich mit den Themen Ihres Praxisprojekts und Ihrer Bachelor-Arbeit sowie den Wahlpflicht- und Wahlmodulen fachlich spezialisieren und sich zum Beispiel auch ein internationales Profil aneignen: Mit dem Aufbau von inter kultureller Kompetenz innerhalb der Module in Luzern, mit einer Studienreise, einem Auslandauf enthalt oder einem Auslandssemester an einer unserer Partnerhochschulen. Das aktuelle Modulangebot im Studienjahr 2015/16 finden Sie ab Seite 22. Studieren an einer Fachhochschule führt zur Berufsbefähigung Soziale Arbeit bewegt sich an den Brennpunkten der Gesellschaft. Als Sozialarbeiterin, Soziokultureller Animator oder Sozialpädagogin sind Sie mit vielfältigen und komplexen Berufssituationen konfrontiert und müssen flexibel sowie kompetent immer wieder neue Herausforderungen bewältigen. Im Studium erwerben Sie sich darum breites disziplinäres Wissen und fundiertes methodisches Handwerkszeug. Sie lernen an konkreten Problemstellungen, wie Sie sich immer wieder neue Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen können. Das Praktikum beziehungsweise die angeleitete Praxisausbildung sowie die Planung und Umsetzung eines Projekts sind integrierter Bestandteil des Studiums. Sie ermöglichen das Einüben von zielgerichtetem und reflektiertem Handeln in konkreten beruflichen Alltags situationen und führen zur professionellen Handlungsfähigkeit. 13 Das Bachelor-Studium

14 Kompetenzorientierung Die Wechselwirkung von Theorie und Praxis fördert Ihren Lernprozess in allen Phasen des Studiums. Den sukzessiven Aufbau und die Entwicklung der Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkom petenz dokumentieren und reflektieren Sie in einem persönlichen Portfolio. Als Absolventin oder Absolvent unserer Hochschule haben Sie beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt oder im Master-Studium. Aktuelle Informationen Aktuelle Informationen zum Studium finden Sie auch unter Ausserdem erhalten Sie im Laufe des Studienjahrs per quartalsweise den Studierenden-Newsletter. Gerne hören wir von Ihren Anliegen via Admini stration Bachelor/Master (Seite 102). 14

15 Der Aufbau

16 Das Bachelor-Studium ist modular aufgebaut und klar strukturiert: Sie absolvieren die Grund - la genmodule gemeinsam mit den Studierenden der anderen Studienrichtungen. Mit den Pflicht modulen Ihrer Studienrichtung sowie den Wahlpflicht- und Wahlmodulen er arbeiten Sie sich ein persönliches Profil. Jedes Modul wird mit einem Leistungsnachweis abgeschlossen. Ziel, Umfang und Rahmenbedingungen der Leistungsnachweise werden in den Modulbeschreibungen differenziert an - ge geben. Es handelt sich dabei um mündliche und schriftliche Aufgaben, die Sie einzeln oder in Gruppen erarbeiten. Neben diesen summativen Bewertungen Ihrer persönlichen Leistungen erhalten Sie im Laufe des Studiums von Dozierenden und Studierenden immer wieder forma tive Beurtei lungen und Feedbacks auf die Frage: «Wie schreite ich im Lernprozess voran?» Die Unterlagen zu den Modulen finden Sie auf der Lernplattform ILIAS unter Die Rahmenbedingungen für das Studium finden Sie in der Rubrik «Reglemente, Rechte und Pflichten» unter Es werden verschiedene Modultypen unterschieden: C = Core-Course (Pflichtmodul): obligatorisch für alle Studierenden der jeweiligen Studienrichtung R = Related-Course (Wahlpflichtmodul): wählbar aus dem Angebot der gewählten Studienrichtung M = Minor-Course (Wahlmodul): frei wählbar aus dem Angebot der Hochschule Luzern Soziale Arbeit, aus dem Angebot an ISA-Modulen von Hochschule Luzern, Pädagogischer Hochschule Luzern und Universität Luzern sowie aus dem Angebot des Sprachenzentrums Wahlpflicht- und Wahlmodule können ab dem 2. Semester während des gesamten Studiums belegt werden. Zum Wahlbereich zählen auch die Pflicht- und Wahlpflichtmodule der anderen Studienrich tungen. Welche Module wie kategorisiert sind, erfahren Sie in der Modulübersicht auf den nächsten Seiten. Für Studierende des 1. Semesters finden verschiedene Info-Veranstaltungen statt, die Ihnen den Einstieg ins Studium erleichtern. Einige der Daten finden Sie auf Seite

17 Das gesamte Bachelor-Studium umfasst Studienleistungen von 180 ECTS-Credits (European Credit Transfer System), was einem effektiven Aufwand von Stunden entspricht. 1 ECTS-Credit entspricht 30 Stunden Arbeitsaufwand. Planungshilfen finden Sie unter > Studienplanung Bitte beachten Sie, dass sich die Rahmenbedingungen für Studierende mit Studienbeginn vor 2014 von den aktuellen Rahmenbedingungen unterscheiden. Beginn des Studiums Abschluss des Studiums Lernprozesse Wissensintegration Portfolio Grundlagenmodule (inkl. zwei obligatorische Blockwochen) BW1 BW2 (Pflichtmodule für alle Studienrichtungen) 60 ECTS Methodische Pflichtmodule (je Studienrichtung) 27 ECTS Praxisausbildung (Praktikum/angeleitete Praxisausbildung und Projekt) VZ/TZ: 48 ECTS // BB: 54 ECTS Bachelor- Arbeit 12 ECTS Wahlpflichtmodule VZ/TZ: 21 ECTS // BB: 18 ECTS Wahlmodule VZ/TZ: 12 ECTS // BB: 9 ECTS VZ: Vollzeit-Studium, TZ: Teilzeit-Studium, BB: berufsbegleitendes Studium, ECTS: ECTS-Credit (Arbeitsaufwand, European Credit Transfer System), BW: Blockwoche Ab dem Studienjahr 2015/16 befinden sich alle Studierenden im neuen Curriculum C14. Bitte beachten Sie die Möglichkeiten für die optimale Gestaltung des Übergangs unter 17 Der Aufbau

18

19

20 «An der Hochschule Luzern Soziale Arbeit herrscht ein sehr gutes Lernklima. Der Austausch mit anderen Studierenden fördert die Herausbildung einer eigenen, professionellen Haltung.» Petra Sulmoni, Bachelor-Studentin Studienrichtung Sozialpädagogik

21

22 Das Modulangebot

23 Das Modulangebot des Studienjahrs 2015/16 finden Sie auf den nächsten Seiten. In der folgenden Übersicht sehen Sie, um welchen Modultyp (C, R oder M) es sich bei jedem Modul handelt und wann die Module angeboten werden. Für die Pflichtmodule mit 6 ECTS-Credits (C-Module) werden Sie während des Grundstudiums automatisch angemeldet und zugeteilt. Diese dauern jeweils ein Semester und finden in der Regel an einem bestimmten Wochentag von bis Uhr statt. Für die Blockwochen des Grundstudiums (C-Module) werden Sie ebenfalls automatisch angemeldet. Intervision im Rahmen des Moduls 021 sowie Einführung und Coaching der schriftlichen Arbeit (Modul 029) finden von bis Uhr statt. Die Modulübersicht finden Sie immer aktuell unter > Modulangebot 2015/16. Die Modulbeschreibungen sind auf der Lernplattform ILIAS unter abgelegt. Bitte beachten Sie bei Ihrer Moduleinschreibung, dass die Nachmittagspflichtveranstaltungen wie Intervision, Supervision und Veranstaltungen des Moduls 029 «Schriftliche Arbeit» und die Fallwerkstätte Vorrang vor Wahlpflicht- oder Wahlmodulen haben. 23 Das Modulangebot

24 Grundstudium alle Studienrichtungen Herbstsemester 2015/16, Wo 38 3 Frühjahrssemester 2016, Wo 8 23 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 021 Lern- und Bildungsprozesse 9 C C C 022 Lebensphasen und Sozialräume 6 C C C 023 Recht und Normen der Sozialen Arbeit* 6 C C C 024 Interaktion und Kommunikation 6 C C C 025 Wirtschaftsentwicklung und Arbeitswelten 6 C C C 026 Sozialstaat und Sozialpolitik 6 C C C Gesellschaftlicher Wandel und Integration** Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit 6 C C C 6 C C C 029 Schriftliche Arbeit*** 3 C C C BW Arbeiten und Lernen in und mit Gruppen BW Wissensintegration und Positionierung 3 C C C KW 6 KW 24 3 C C C KW 25 * Modul 023 Abschlussprüfungen HS 15/16: Samstag, 9. Januar 2016; FS 16: Samstag, 11. Juni 2016 **Modul 027 Abschlussprüfungen FS 16: Samstag, 11. Juni 2016 ***Modul 029 Reservieren Sie sich folgende Termine BB/TZ 15 1 und 15 2: Dienstag, 26. April und 3. Mai 2016 BB/TZ 15 3: Donnerstag, 21. und 28. April 2016 Praxisausbildung (Pflichtmodule) Herbstsemester 2015/16 Frühjahrssemester 2016 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 100 Praktikum/angeleitete Praxisausbildung SA C Anmeldung via Formular auf ILIAS 101 Praxisprojekt 6 18 C Im Anschluss an Projektmethodik-Modul 150 Field Practice C C C laufende Einschr. via Modulverantw. möglich 200 Praktikum/angeleitete Praxisausbildung SK C Anmeldung via Formular auf ILIAS 201 Praxisprojekt 6 18 C Im Anschluss an Projektmethodik-Modul 250 Praktikum/angeleitete Praxisausbildung SP C Anmeldung via Formular auf ILIAS 251 Praxisprojekt 6 18 C Im Anschluss an Projektmethodik-Modul 24

25 Hauptstudium Sozialarbeit (methodische Pflichtmodule) Herbstsemester 2015/16 Frühjahrssemester 2016 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 102 Kernkompetenzen des sozialarbeiterischen Handelns 6 C M M 103 Projektmethodik SA 6 C M C 104 Sozialarbeit im rechtlichen, institutionellen und organisatorischen Kontext 6 C M M 106 Sozialarbeit und Soziale Sicherung 6 C M M 110 Fallwerkstatt SA ( Uhr) 3 C 1 Semester LN in BW 4 1 Semester LN in BW 21 Hauptstudium Soziokultur (methodische Pflichtmodule) Herbstsemester 2015/16 Frühjahrssemester 2016 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 202 Kernkompetenzen des soziokulturellen Handelns 6 M C M 203 Integrale Projektmethodik SK 6 M C M 204 Partizipation und partizipative Prozesse 6 M C M 205 Kultur und kulturelle Vermittlung 6 M C M 210 Fallwerkstatt SK ( Uhr) 3 C 1 Semester LN in BW 4 1 Semester LN in BW 21 Hauptstudium Sozialpädagogik (methodische Pflichtmodule) Herbstsemester 2015/16 Frühjahrssemester 2016 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 252 Kernkompetenzen des sozialpädagogischen Handelns 6 M M C 253 Projektmethodik SP 6 C M C Professionelles Handeln in sozialpädagogischen Settings Sozialpädagogische Förder- und Entwicklungsprozesse 6 M M C 6 M M C 260 Fallwerkstatt SP ( Uhr) 3 C 1 Semester LN in BW 4 1 Semester LN in BW Das Modulangebot

26 Hauptstudium alle Studienrichtungen (Wahlpflicht- und Wahlmodule) Durchführung Uhr Herbstsemester 2015/16 Frühjahrssemester 2016 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 009 Praxiseinsatz /Praxisrecherche 3/6 M M M Anmeldung via Formular auf ILIAS 160 Auslandsemester 3 30 M+R M+R M+R laufende Einschr. via Modulverantw. möglich 305 Prävention und Gesundheitsförderung 6 R R R Suchthilfe und institutionelle Vernetzung Gewalt im öffentlichen Raum und im sozialen Nahraum Soziale Arbeit und psychische Gesundheit 6 R R R 6 R R R 6 R R R 309 Zugänge zu abweichendem Verhalten 6 R R R 313 Menschen mit Behinderungen 6 R R R 314 Sozialpädagogik in der frühen Kindheit 6 R R R 320 Kreative Ausdrucksformen 6 R R R 324 Unternehmerisches Handeln in der Sozialen Arbeit 6 R R R 325 Sozialräumliche Entwicklung 6 R R R 326 Soziale Arbeit in der Schule 6 R R R 330 Entwicklungspolitik und NGO 6 R R R 340 Arbeitsintegration 6 R R R 345 Kindesschutz 6 R R R 346 Konfliktmanagement 6 R R R 347 Kinder-und Jugendarbeit 6 R R R 348 Alter, Generationen und demografischer Wandel 6 R R R 350 Teamentwicklung und -führung 6 R R R Recht in der Sozialhilfe (im Wechsel mit M365) Sozialhilfe und sozialversicherungsrechtliche Ansprüche (im Wechsel mit M356) 6 R R R 6 R R R 26

27 Wahlpflicht- und Wahlmodule Durchführung Uhr Herbstsemester 2015/16 Frühjahrssemester 2016 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 315 Familien stärken und befähigen 3 R R R 318 Soziale Arbeit im Massnahmenvollzug 3 R R R 328 Berufsethik 3 R R R 331 Kulturmanagement 3 R R R 344 Erwachsenenschutz 3 R R R 358 Schreibtraining Übungen im Lesen und Schreiben 3 M M M 362 relax concentrate create 3 M M M 363 Auftrittskompetenz 3 R R R 375 Neue Diskurse und Handlungsfelder in der Sozialen Arbeit Vorbereitung Master-Studium 3 M M M 376 Mitarbeit in af&e-projekten 3 M M M je nach Auftrag Blockwochen (Wahlpflicht- und Wahlmodule) Herbstsemester 2015/16 Frühjahrssemester 2016 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 170 Studienreise Nürnberg 3 M M M BW Woche Studienreise Enschede 3 M M M BW Woche Studienreise Berlin 3 M M M wird bekannt gegeben 355 BW Mit einer Gemeinde die Zukunft gestalten 3 R R R BW Woche BW Medienkompetenz 3 R R R BW Woche BW Internationale Studienwoche (im Wechsel mit BW 368) 3 R R R wieder im STJ 16/ BW Naturpädagogik 3 R R R BW Wo 26, 37 (2 Tage) BW Sozialpolitisches Handeln im lokalen Kontext BW Migration und Integration (im Wechsel mit BW 360) 3 R R R BW Woche 7 3 R R R BW Woche 5 27 Das Modulangebot

28

29 Abschlussmodule Bachelor (Pflichtmodule) Herbstsemester 2015/16 Frühjahrssemester 2016 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 372 Bachelor-Kolloquium 6 C C C 382 Bachelor-Arbeit 6 C C C Im Anschluss an Bachelor-Kolloquium ISA-Module, ISA-Blockwochen und Sprachmodule Herbstsemester 2015/16 Frühjahrssemester 2016 Nr. Modultitel ECTS SA SK SP Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr 401 ISA Nutzung Gestaltung Wahrnehmung 3 M M M BW Woche ISA relax concentrate create 3 M M M ab Wo 38 Mi ab Wo 8 Mi ISA Entwicklungspolitik 3 M M M ab Wo 38 Mi ISA Menschenrechte 3 M M M ab Wo 8 Mi ISA Interkulturelle Kommunikation 3 M M M ab Wo 38 Mi ISA Sexualpädagogik 3 M M M BW Woche ISA Corporate Social Responsability 3 M M M BW Woche ISA Auftrittskompetenz 3 M M M ab Wo 8 Mi ISA Familienunternehmen im Spannungsfeld zweier Systeme 3 M M M BW Woche ISA Kulturdiagnosen 3 M M M 4 Sams. im Semester 423 ISA Design Thinking for Social Innovation 3 M M M BW Woche ISA SocialLab 12 M* M* M* Unterricht während des Semesters BW CreaLab Summer School 3 M M M BW Woche International Summer School 3 M M M BW Woche 26 SA SK SP C R M VZ = Sozialarbeit = Soziokultur = Sozialpädagogik = Core-Course (Pflichtmodul) = Related-Course (Wahlpflichtmodul) = Minor-Course (Wahlmodul) = Vollzeit-Studium TZ = Teilzeit-Studium BB = berufsbegleitendes Studium KW = Kalenderwoche ECTS = ECTS-Credits BW = Blockwoche LN = Leistungsnachweis 29 Das Modulangebot

30

31 «Wir erhalten aus der Praxis sehr gute Rückmeldungen in Bezug auf unsere Studierenden. Dies ist positiv und kommt den eigentlichen Zielgruppen Sozialer Arbeit und schliesslich unserer Gesellschaft zugute.» Lucas Haack, Dozent Grund- und Hauptstudium

32 Die Module im Detail

33 Grundstudium (Pflichtmodule) Das Grundstudium als interdisziplinäre und praxisorientierte Basis Im gemeinsamen Grundstudium erarbeiten Sie sich das Basiswissen für die drei Studienrichtungen Sozialarbeit (SA), Soziokultur (SK) und Sozialpädagogik (SP). Kerninhalt der ersten Studienphase ist der systematische Aufbau der wissenschaftlichen Grundlagen der Profession Soziale Arbeit und ihrer Bezugsdisziplinen Psychologie, Päda gogik, Soziologie, Recht, Politik, Wirtschaft und Kultur. In den Pflicht modulen eignen Sie sich eine interdisziplinäre und vernetzte Betrachtungsweise an und erwerben das Rüstzeug fürs professionelle Handeln. Im Grundstudium erlangen Sie 60 ECTS-Credits. Für VZ-Studierende: Wir empfehlen Ihnen, im Grundstudium (60 ECTS) keine zusätzlichen Wahl- und Wahlpflichtmodule zu belegen. Ihr Studienprogramm ist im Grundstudium bereits sehr dicht. Für BB- und TZ-Studierende: Während des Grundstudiums können Sie folgende Wahlpflicht-/Wahlmodule absolvieren: Modul 009: Praxiseinsatz/Praxisrecherche Verschiedene Blockwochen und ISA-Module Für BB- und TZ-Studierende: Mit den Nachmittagsmodulen (Wahlmodule) können Sie Ihr Studium verdichten (ab dem 2. Semester): Modul 358: Schreibtraining Übungen im Lesen und Schreiben Modul 362: relax concentrate create Modul 363: Auftrittskompetenz 33 Die Module im Detail

34 Grundstudium alle Studienrichtungen (Pflichtmodule) Modul 021 Lern- und Bildungsprozesse (MV: Prof. Dr. Marius Metzger, Rita Kessler) Angehende Fachpersonen der Sozialen Arbeit sind gefordert, sich selbstständig Wissen und Können anzueignen, welches sie zur Ausübung ihrer professionellen Tätigkeit in den Arbeitsund Berufsfeldern Sozialarbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik benötigen. Ausgehend von einem biografischen Zugang und Ihren subjektiven Lernerfahrungen lernen Sie im Modul Möglichkeiten kennen, wie Sie Ihren eigenen Lernprozess steuern und einen eigenverantwortlichen Umgang mit den Anforderungen während des ganzen Studiums erwerben. Die Portfolio- und Intervisionsarbeit unterstützt Sie bei der Erarbeitung, Erschliessung und Integration des berufsrelevanten Wissens und leistet einen Beitrag zur Entwicklung Ihrer individuellen Kompetenzen. (9 ECTS-Credits) Modul 022 Lebensphasen und Sozialräume (MV: Prof. Simone Gretler Heusser, Prof. Dr. Gregor Husi) In der Sozialen Arbeit stehen Menschen im Zentrum. Deshalb lernen Sie in diesem Modul Wechselwirkungen von Individuum und Gesellschaft kennen. Menschen entwickeln sich in ihrem ganzen Leben und haben je nach Alter und Lebensphase bestimmte Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Zugleich werden sie sozialisiert und damit zu mündigen Mitgliedern der Gesellschaft. Mit Erziehung versucht die Gesellschaft, gezielt auf Entwicklung und So - zialisation einzuwirken. Menschen leben dabei unter sehr unterschiedlichen Bedingungen, denn moderne Gesellschaften sind hochdifferenziert. Diese Differenzierung der Gesellschaft kann ihren Zusammenhalt schwächen. Kinder und Jugendliche weiten ihre Erfahrung laufend aus, indem sie die Gesellschaft in Lebenswelt und Sozialraum erkunden und auch das Zu - sammenleben der Erwachsenen spielt sich hier ab. Im Modul lernen Sie exemplarisch, einen Sozialraum zu analysieren. Den Kategorien Geschlecht und Alter schenken wir dabei besondere Aufmerksamkeit. (6 ECTS-Credits) Modul 023 Recht und Normen der Sozialen Arbeit (MV: Beat Reichlin, Dr. Walter Schmid) Die Kenntnis rechtlicher Normen ist für die So - ziale Arbeit unerlässlich. In diesem Modul erhalten Sie einen soliden Überblick über den Aufbau und die Grundprinzipien der schweizerischen Rechtsordnung. Diese beruht ihrerseits auf Wertvorstellungen und Normen der Ge sellschaft, die in den Menschenrechten und Grundrechten ihren Niederschlag gefunden haben. Sie bilden zusammen mit verfassungs-, verwaltungs- und persönlichkeitsrechtlichen Aspekten den Schwerpunkt des Moduls. Sie werden auch mit einigen für die Praxis relevanten Spezialgesetzen vertraut gemacht. Das erworbene Basiswissen wird Ihnen helfen, in Ihrem beruflichen Umfeld die relevanten Rechtsfragen zu lokalisieren und Sie befähigen, im Verlaufe des Studiums weiteres Fachwissen zu erwerben. (6 ECTS-Credits) 34

35 Modul 024 Interaktion und Kommunikation (MV: Margot Vogel Campanello, Prof. Daniel Kunz) Kommunikation ist das elementare Mittel der Verständigung zwischen Menschen und damit ein «Hauptwerkzeug» in allen Arbeitsfeldern Sozialer Arbeit. In diesem Modul lernen Sie, mittels gezielter Kommunikation Arbeitsbeziehungen zu Adressatinnen und Adressaten förderlich zu gestalten. Die Voraussetzung für ein rollengerechtes und situationsadäquates Kommunikationsverhalten bilden grundlegendes Wissen über die Mechanismen von Kommunikation und Interaktion, Kenntnisse der Handlungsbedingungen in der Praxis sowie ein Grundrepertoire von Gesprächsführungsmethoden. Um Gesprächsführungskompetenz zu erlangen, sind kontinuierliches Üben, Selbstund Fremdbeobachtung und stetige Selbstreflexion notwendig. Das Modul bietet deshalb neben dem Wissenserwerb die Möglichkeit, Gesprächsführung zu trainieren sowie zu reflektieren und damit das eigene Können weiterzuentwickeln. (6 ECTS-Credits) Modul 025 Wirtschaftsentwicklung und Arbeitswelten (MV: Susanne Aeschbach, Werner Riedweg) In diesem Modul erarbeiten Sie für die Soziale Arbeit relevante volkswirtschaftliche Grundlagen und Rahmenbedingungen. Sie lernen das wirtschaftspolitische Konzept der sozialen Marktwirtschaft kennen, welches das Prinzip der freien Marktwirtschaft mit dem des sozialen Ausgleichs verbindet. Dazu gehören die Aufgabenteilung zwischen Staat und Markt sowie die Verteilung von Einkommen und Vermögen und die Chancengerechtigkeit. Sie befassen sich mit den Wechselwirkungen von wirtschaftlicher Entwicklung und Arbeitswelt und können den Wandel der Arbeitswelt beschreiben. Das Thema Arbeit und dessen gesellschaftlicher Stellenwert bilden einen weiteren Schwerpunkt. Die Bedeutung und die möglichen Konsequenzen von Erwerbslosigkeit werden im Kontext des professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit fokussiert. Dazu gehören auch sozialstaatliche Instrumente, insbesondere die Arbeitslosenversicherung. Weiter werden das Bildungssystem, die Bildungspolitik und die Auswirkungen von Bildung auf die individuellen Lebensverläufe erarbeitet und zur Sozialen Arbeit in Bezug gesetzt. (6 ECTS-Credits) Modul 026 Sozialstaat und Sozialpolitik (MV: Donat Knecht, Prof. Sabine Rimmele) In diesem Modul lernen Sie, sich im Sozialwesen der Schweiz zu orientieren. Einerseits lernen Sie wesentliche Rahmenbedingungen kennen, die das Sozialwesen der Schweiz strukturieren. Andererseits erwerben Sie organisationstheoretisches Wissen. Dieses Wissen erlaubt Ihnen, die komplexen Strukturen des Sozialwesens bis auf die Ebene der einzelnen Organisationen zu verstehen und zu beschreiben. Das Modul vermittelt einen Überblick über sozialpolitische Grundpositionen, Strukturen und Prozesse sowie Kenntnisse über wichtige Institutionen und das Recht der Sozialen Sicherung in der Schweiz. Des Weiteren eignen Sie sich ein Basiswissen zu Organisationstheorien und zu Strukturmerkmalen von Organisationen des Sozialwesens und der Praxisfelder Sozialarbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik an. Die Wechselwirkungen zwischen Sozialpolitik und 35 Die Module im Detail

36 Sozialwesen werden sichtbar gemacht und Sie werden sensibilisiert für sozialpolitische Positionen und Argumentarien. (6 ECTS-Credits) Modul 027 Gesellschaftlicher Wandel und Integration (MV: Dr. Gülcan Akkaya, Anita Glatt) Professionelle der Sozialen Arbeit arbeiten mit Individuen und Gruppen, die gesellschaftlich eingebunden sind; darum ist ein Verständnis für gesellschaftlichen Wandel, seine sozialen Folgen und damit verbundene Fragen zu Gerechtigkeit zentral. In diesem Modul setzen Sie sich mit theoretischen und empirischen Grundlagen zu gesellschaftlichem Wandel in der Schweiz sowie zu Migrationsbewegungen auseinander. Dabei richtet sich das Interesse auf Phänomene sozialer Ungleichheit. Um Strukturen und Handlungspraxen bewerten zu können, befassen Sie sich mit der normativen Idee der sozialen Gerechtigkeit und darauf basierenden Konzepten. Abschliessend lernen Sie Ansätze gesellschaftlicher Integration und für Soziale Arbeit zentrale Akteure und Handlungsfelder kennen. (6 ECTS-Credits) Modul 028 Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit (MV: Prof. Dr. Martin Hafen, Prof. Beat Schmocker) In diesem Modul lernen Sie die Geschichte der Sozialen Arbeit und ihre allgemeinen Entwicklungslinien kennen. Sie machen sich mit heraus - ragenden Leistungen ausgewählter Pionierinnen und Pioniere der Sozialen Arbeit vertraut und studieren den Veränderungsverlauf ihrer theoretischen Gegenstandbestimmungen. Vor diesem Hintergrund diskutieren wir mit Ihnen relevante und aktuelle Theorien Sozialer Arbeit. Ein Überblick über die «Theorielandschaft» und die Vertiefung einzelner Konzeptionen für die Soziale Arbeit gewähren Ihnen einen Einblick in das, was Theorien der Sozialen Arbeit leisten. Mit einem sehr bedeutsamen Aspekt unserer Profession runden wir das Modul ab: dem berufsmoralischen und ethischen Wissen der Sozialen Arbeit. Insbesondere die Auseinandersetzung mit dem Kodex der Sozialen Arbeit Schweiz wird Ihnen einen ersten Einblick in die Wertelehre der Sozialen Arbeit bieten. (6 ECTS-Credits) Modul 029 Schriftliche Arbeit (MV: Dr. Simone Nadja Sattler, Dr. Peter A. Schmid) Das Verfassen von schriftlichen Arbeiten ist ein zentraler Bestandteil eines Studiums. Aber nicht nur im Studium, sondern auch im Berufsfeld der Sozialen Arbeit spielt das Verfassen von Berichten und Fachbeiträgen eine sehr wichtige Rolle. Sie lernen in diesem Modul, selbstständig eine schriftliche Arbeit zu verfassen und können dadurch den gesamten Schreibprozess begleitet einüben. Zudem lernen Sie verschiedene Textsorten kennen und werden mit deren Eigenarten vertraut. Ihre Schreibkompetenz wird im Hinblick auf weitere schriftliche Arbeiten im Studium und in der Praxis gestärkt. Nach einer Einführungsphase, die als Präsenzunterricht stattfindet, wird der Schreibprozess durch individuelles Coaching in Form von Tutoraten begleitet. (3 ECTS-Credits) 36

37 Modul 030 Arbeiten und Lernen in und mit Gruppen (MV: Peter Stade, Jacqueline Wyss) Die Arbeit in und mit Gruppen ist ein wesentlicher Bestandteil der Sozialen Arbeit. Dabei finden Gruppenverfahren und -dynamiken meist in einem institutionellen Kontext und davon beeinflussten Beziehungen statt. Grundlage für diese externe Blockwoche ist deshalb die Gruppe selber, wobei der Fokus bei Ihnen als Mitglied in der Gruppe liegt. Gruppendynamische Prozesse werden nicht nur theoretisch vermittelt, sondern Wissen wird für Sie durch gemeinsames Arbeiten zur eigenen Erfahrung. Durch die Auseinandersetzung mit Ihren ei genen Verhaltensmustern und den Rollenerwartungen in Gruppen erweitern Sie Ihr Handlungsrepertoire und entwickeln die Fähigkeit, gruppendynamische Phänomene zu verstehen sowie Feedbacks zu geben und an zunehmen. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend erarbeiten Sie ein Lernklima, welches für den weiteren Verlauf des Studiums und für die Zusammenarbeit in Gruppen förderlich ist. (3 ECTS-Credits) Modul 031 Wissensintegration und Positionierung (MV: Prof. Beat Schmocker, Prof. Bernard Wandeler) Die Blockwoche ist das Abschlussmodul des Grundstudiums. Als Fachperson müssen Sie aktuelle sozialpolitische Themen aufmerksam verfolgen, sich positionieren und auch einmischen. Zu einem von drei ausgewählten aktuellen Themen erarbeiten Sie im Modul eine eigenständige theoretische und berufsethische Position der Sozialen Arbeit. Dazu entwerfen Sie fachliche Argumente, integrieren das Wissen aus dem Studium, recherchieren neues Wissen und wägen verschiedene andere Perspektiven (z. B. politisch, wirtschaftlich, ethisch) gegeneinander ab. Sie lernen so, einen fachlich fundierten Standpunkt einzunehmen und zu vertreten. Dieser Standpunkt ist für den Leistungsnachweis in einer zweiminütigen Videosequenz mit einer schlüssigen Argumentation darzulegen sowie anschliessend zu verteidigen. (3 ECTS-Credits) 37 Die Module im Detail

38 Praxisausbildung (Pflichtmodule) Praxis als Lernfeld Unter Praxisausbildung verstehen wir länger dauernde und fachlich angeleitete, befristete oder unbefristete Einsätze im Berufsfeld der Sozialarbeit, der Soziokulturellen Animation oder der Sozialpädagogik. Als konstitutives Element ist die Praxisausbildung konzeptionell in die Ausbildung integriert und obligatorisch. Zu Ihrer Praxisausbildung gehören Tätigkeiten in einer Praxisorganisation und ein Praxisprojekt. Sie können auch einen Auslandseinsatz absolvieren oder fakultative Praxisrecherchen durchführen. Vollzeit- und Teilzeit-Studierende absolvieren ihr Praktikum im Hauptstudium (in der Regel VZ: 3. und 4. Semester; TZ: 5. und 6. Semester), berufsbegleitend Studierende leisten ihre angeleitete Praxisausbildung an ihrem Arbeitsplatz im Grund- und Hauptstudium (2. bis 6. Semester). In der Praxisausbildung erwerben Sie 48 (VZ/TZ) oder 54 ECTS-Credits (BB). Dabei stehen Umfang von Praktikum/angeleiteter Praxisausbildung und Praxisprojekt in Abhängigkeit zueinander. Generelle Ziele der Praxisausbildung In Anlehnung an das Profil der Eidgenössischen Erziehungsdirektorenkonferenz über den Fachhochschulbereich Soziale Arbeit stehen in der Praxisausbildung folgende allgemeine Zielsetzungen im Zentrum: die Entwicklung der Fähigkeit, berufliche Problemstellungen in ihrem Kontext zu erkennen, zu formulieren, zu beurteilen und zu lösen, die Erweiterung der praktischen Möglichkeiten durch Auseinandersetzung mit theoretischen Ansätzen, das Einüben von Techniken und Methoden anhand konkreter beruflicher Fragestellungen, die Reflexion, Systematisierung und kritische Bewertung des eigenen beruflichen Handelns, die Entwicklung einer realistischen beruflichen Identität. 38

39 Für Vollzeit-/ Teilzeit-Studierende Modul 100 Praktikum Sozialarbeit (MV: Lucas Haack) Modul 200 Praktikum Soziokultur (MV: Jacqueline Wyss) Modul 250 Praktikum Sozialpädagogik (MV: Annette Dietrich) Das Praktikum ist obligatorisch und umfasst 30 oder 36 ECTS-Credits. Es dient dem Kennenlernen ausgewählter Handlungs felder der gewählten Studienrichtung und dem Erwerb berufsfeldbezogener Qualifikationen. Das Praktikum ist an einen befristeten Anstellungsvertrag in einer von der Hochschule Luzern Soziale Arbeit anerkannten Organi sation der Sozialen Arbeit in der Schweiz gebunden und wird in der Regel entlöhnt. Das Mindestpensum am Arbeitsort beträgt 60 Prozent. Im Praktikum werden Sie durch qualifizierte Fachper sonen, die als Praxisausbildende anerkannt sein müssen, angeleitet und ausgebildet. Wir fördern das Lernen in der Praxis durch Supervision, Mentorat und die elektronische Lern plattform ILIAS. Die Gefässe dienen Ihrer Reflexion und der Integration von berufspraktischen Erfahrungen. Sie unterstützen Sie bei der Klärung von Problemen und Konflikten im Praxisfeld und bei der Entwicklung Ihres professionellen Profils. Die Verantwortung für die Planung des Praktikums liegt grundsätzlich bei Ihnen. Wir unterstützen Sie, indem wir potenzielle Praktikumsorganisa tionen regelmässig anschreiben und qualifizierte Angebote auf einem Online-Tool veröffentlichen. (30 oder 36 ECTS-Credits) Für berufsbegleitend Studierende Modul 100 A+B Angeleitete Praxisausbildung Sozialarbeit (MV: Lucas Haack) Modul 200 A+B Angeleitete Praxisausbildung Soziokultur (MV: Jacqueline Wyss) Modul 250 A+B Angeleitete Praxisausbildung Sozialpädagogik (MV: Annette Dietrich) Die angeleitete Praxisausbildung ist obligatorisch und umfasst 48 ECTS-Credits. Im Umfang von 40 bis 60 Stellenprozenten nehmen Sie an Ihrem Arbeitsort spezifisch sozialarbeiterische beziehungsweise animatorische oder so zialpädagogische Aufgaben wahr. Um Sie in Ihrem Berufsalltag zu unterstützen, findet die Praxisausbildung schon während des Grundstudiums statt und erstreckt sich bis ins Hauptstudium. Sie werden vom 2. bis zum 6. Semester durch qualifizierte Praxisausbildnerinnen und/oder Praxisausbildner an geleitet und können auf Supervision, Mentorat und die Lernplattform ILIAS zurückgreifen. (48 ECTS-Credits) 39 Die Module im Detail

40 Für Studierende aller drei Zeitmodelle Modul 101 Praxisprojekt Sozialarbeit (MV: Prof. Jörg Häfeli Stäger) Modul 251 Praxisprojekt Sozialpädagogik (MV: Rita Kessler) Nach dem Besuch des Moduls «Projektmethodik» führen Sie in der Regel eine Projektarbeit durch. Anhand der praktischen Um setzung eines eigenen Projekts lernen Sie ein zentrales Arbeits instrument der Sozialen Arbeit kennen und anwenden. Die Projekte werden durch Dozierende oder andere Fachpersonen begleitet und beurteilt. Der Umfang des Projekts ist von jenem des Praktikums beziehungsweise der angeleiteten Praxisausbildung abhängig. Mögliche Formen von Praxisprojekten sind: Eine eigene Projektidee umsetzen: Ausgehend von einer eigenen Projektidee (oder einer Idee von Dozierenden oder Dritten) können Sie ein Projekt realisieren und von A bis Z durchführen. Auftragsprojekte: Im Auftrag der Hochschule Luzern Soziale Arbeit, Ihres Arbeitgebers/Ihrer Praxisorganisation oder weiteren Institutionen führen Sie ein Forschungs-/Evaluationsprojekt, ein Entwicklungsprojekt oder ein Interventionsprojekt von A bis Z durch. Modul 201 Praxisprojekt Soziokultur (MV: Annina Friz) Nach dem Besuch des Moduls 203 «Integrale Projektmethodik» führen Sie in der Regel eine Projektarbeit durch. Anhand der praktischen Umsetzung eines eigenen Projekts lernen Sie ein zentrales Arbeitsinstrument der Soziokulturellen Animation kennen und anwenden. Die Projekte werden durch Ihre Mentorinnen und Mentoren begleitet und beurteilt. Der Umfang des Projekts ist von jenem des Praktikums beziehungsweise der angeleiteten Praxisausbildung abhängig. Mögliche Arten von Praxisprojekten sind: Interventionen: Sie nehmen ein spezielles Anliegen einer Zielgruppe oder von Betroffenen auf und realisieren dieses partizipativ oder bearbeiten eine spezifische Problemlage. Bedarfsabklärungen und (Neu)Konzeptionen: Sie führen eine Bedarfsabklärung durch, um vorhandene oder neue soziale/soziokulturelle Dienstleistungsbereiche in einer Einrichtung zu erweitern, verbessern oder neu zu erschliessen. Für die Bearbeitung der Projektthemen sind zwei Formen möglich: Umsetzung einer eigenen Projektidee: Ausgehend von einer eigenen Idee können Sie ein Projekt realisieren und von A bis Z durchführen. Umsetzung eines Auftragsprojekts: Im Auftrag Ihres Arbeitgebers/Ihrer Praxisorganisation oder einer weiteren Institution führen Sie ein Projekt von A bis Z durch. 40

41 Vollzeit- und Teilzeit-Studierende führen ein Projekt im Umfang von 12 oder 18 ECTS-Credits durch. Umfasst das Praktikum 30 ECTS-Credits, beträgt der Umfang des Praxisprojekts 18 ECTS-Credits. Bei einem Praktikum von 36 ECTS-Credits umfasst das Projekt 12 ECTS-Credits. Die Dauer von Praktikum und Projekt ergibt sich in Abhängigkeit voneinander. (12 oder 18 ECTS-Credits) Informationen zum Studienangebot Internationalisierung wie einem Auslandssemester oder den Modulen des Sprachenzentrums finden Sie auf Seite 72. Für berufsbegleitend Studierende ist ein Projekt von 6 ECTS-Credits möglich. (6 ECTS-Credits) Wahlmöglichkeiten für Vollzeit- und Teilzeit- Studierende In Ergänzung zu den beiden Pflichtmodulen «Praktikum» und «Praxisprojekt» können Sie in unterrichtsfreier Zeit oder parallel zur schulischen Ausbildung das Wahlmodul 009 «Praxiseinsatz/ Praxisrecherche» absolvieren. Alternativ zum Praxisprojekt kann das Modul 150 «Field Practice» oder das Modul 430 «SocialLab» gewählt werden. Die gesamte Praxisausbildung umfasst mindestens 48 ECTS-Credits und maximal 54 ECTS- Credits, wobei 6 ECTS-Credits in diesem Fall zum Wahlbereich gezählt werden. Darin eingeschlossen sind alle Module der Praxisausbildung (009, 100/200/250 und 101/201/251 und 150). Modul 150 Field Practice (MV: Dr. Suzanne Lischer) Ein Field Practice ist ein Arbeitseinsatz im Ausland, während dem Sie sich neben Berufserfahrungen auch interkulturelle Kompetenzen aneignen und zusätzlich ihre Sprachkenntnisse vertiefen. Die Dauer beträgt mindestens neun Wochen (12 ECTS-Credits) beziehungsweise 14 Wochen (18 ECTS-Credits). Wenn Sie ein Field Practice absolvieren möchten, sind Sie selber für die Organisation einer geeigneten Praxisstelle verantwortlich. Einsatzort und Praxisstelle müssen von der Modulverantwortlichen bewilligt werden. Ein Field Practice benötigt eine frühzeitige und sorgfältige Planung. 41 Die Module im Detail

42

43

44

45 Hauptstudium (Pflichtmodule) Vertiefung in die gewählte Studienrichtung Nach dem gemeinsamen Grundstudium erfolgt im Hauptstudium die Vertiefung in die gewählte Studienrichtung Sozialarbeit, Soziokultur oder Sozialpädagogik. Die zentralen Kompetenzen sozialer, methodischer und fachlicher Art erwerben Sie sich in fünf Pflichtmodulen. Die Vol l - zeit- und Teilzeit-Studierenden absolvieren das Praktikum und das Praxisprojekt parallel zur schulischen Ausbildung, die berufsbegleitend Studierenden sind bereits in der angeleiteten Praxisausbildung tätig. Durch diese Parallelität können Sie das erworbene Wissen direkt in die Praxis umsetzen. Im Unterricht üben Sie anhand praktischer Beispiele Techniken und Methoden ein und be handeln aktuelle berufliche Fragestellungen. Je nach gewählter Form und Intensität der Praxisausbildung besuchen Sie die Pflichtmodule im Hauptstudium während zwei oder drei Semestern. Parallel dazu können Sie bereits Wahl- oder Wahlpflichtmodule besuchen. Mit den Pflichtmodulen der Studienrichtung erlangen Sie 27 ECTS-Credits. Bitte informieren Sie sich über die Zugangsbestimmungen für die einzelnen Module in der Rubrik «Studienplanung» unter 45 Die Module im Detail

46 Studienrichtung Sozialarbeit Modul 102 Kernkompetenzen des sozialarbeiterischen Handelns (MV: Prof. Daniel Kunz) In diesem Modul lernen Sie die Charakteristika beruflicher Handlungsstrukturen in der Sozialarbeit kennen und reflektieren den professionellen Habitus. Sie erwerben Grundkenntnisse sozialarbeiterischer Beratung einer Schlüsselkompetenz in diesem Handlungsfeld. So unterstützen Sie Ratsuchende dabei, Lösungsmöglichkeiten für die von ihnen oder Dritten als problematisch erlebten Situationen zu finden. Ziel ist, einen gelingenderen Umgang mit alltäglichen Herausforderungen der Lebensumwelt zu ermöglichen. Das Spezifische sozialarbeiterischer Beratung liegt in der Erschliessung interner Ressourcen des Klientensystems sowie materieller und immaterieller Ressourcen. Daher vermittelt dieses Modul auch Rechtsgrundlagen und ausgewählte Aspekte des So - zialversicherungsrechts. Sozialarbeiterische Beratung regt den Dialog über Veränderungen der Lebenssituation an und stärkt somit die Fähigkeiten, das eigene Leben im Rahmen des Möglichen selbstbestimmt in die Hand zu nehmen. (6 ECTS-Credits) Modul 103 Projektmethodik Sozialarbeit (MV: Prof. Jörg Häfeli Stäger) Soziale Organisationen begegnen immer wieder neuen Herausforderungen. Unter beständigem Konkurrenz- und Innovationsdruck haben sie den Auftrag, komplexe Aufgaben unter Berücksichtigung der Kriterien von Effizienz und Nachhaltigkeit zu bewältigen. Neue Interventionsstrategien kommen zum Einsatz, die eine Lösung vielschichtiger Probleme versprechen. Die Umsetzung innovativer Vorhaben in Form von Projekten ist eine dieser Strategien. In diesem Modul lernen Sie die Grundlagen des Projektmanagements sowie Prozesse und Verfahren in der Projektplanung und Projektumsetzung kennen. Aufbauend auf diese Grundlagen planen Sie ein eigenes Projekt, das Sie in der Regel im Modul 101 umsetzen. (6 ECTS-Credits) Modul 104 Sozialarbeit im rechtlichen, institutionellen und organisatorischen Kontext (MV: Selma Koch) Sozialarbeit im rechtlichen, institutionellen und organisatorischen Kontext erfolgt im Spannungsfeld zwischen Hilfe und Kontrolle. Sie ist häufig durch eine behördliche Anordnung initiiert und der Auftrag durch die Klientel fehlt. Sozialarbeitende sind mit divergenten Problemdefinitionen konfrontiert: einerseits von Seiten der Institutionen sozialer Kontrolle, andererseits seitens der Klientinnen und Klienten. In diesem Modul behandeln Sie die Strukturmerkmale dieser Auftragskonstellation. Sie machen sich mit den einschlägigen Gesetzes artikeln aus dem Persönlichkeits- und Familienrecht vertraut. Sie lernen theoretische Grund lagen und unterschiedliche Verfahren und Methoden in folgenden Bereichen kennen: Abklärung von Gefährdungssituationen, Kooperation mit Klienten- und weiteren Akteursystemen, Bearbeitung von Konflikten und Intervention in Krisen. Da die Sozialarbeit in diesem Feld in die Rechte der Klientinnen und Klienten eingreift, setzen Sie sich auch mit ethischen Fragen auseinander. (6 ECTS-Credits) 46

47 Modul 106 Sozialarbeit und Soziale Sicherung (MV: Prof. Peter Mösch) Bei der steigenden Komplexität sozialer Fragestellungen wird es immer schwieriger, sich im Labyrinth der Sozialen Sicherheit zurechtzufinden. Wir geben Ihnen Anhaltspunkte, wie Sie sich anhand praxisbezogener Fallbeispiele kompetent durch die sozialen und rechtlichen Probleme bei Arbeit, Wohnen, Familie oder sozialer Absicherung bewegen. Sie erwerben das methodische Grundlagenwissen der externen Ressourcenerschliessung und der Schuldenberatung. Weiter schulen wir Sie in allen Facetten des anwaltschaftlichen Handelns im Bereich der Sozialen Arbeit. Ziel des Moduls ist es, komplexe sozialrechtliche Fragestellungen zu erkennen, vernetzt zu behandeln und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Diese Fertigkeiten sind unabdingbare Voraussetzungen für einen adäquaten, sachgerechten Umgang mit Ressourcenverwaltenden in der interdisziplinären Zusammenarbeit (Case Management). (6 ECTS-Credits) Modul 110 Fallwerkstatt Sozialarbeit (MV: Lucas Haack) Das Modul «Fallwerkstatt» fördert den weiteren Kompetenzaufbau zum Theorie-Praxis-Transfer (Transferkompetenz). Dabei schliesst das Modul in Bezug auf die Transferkompetenz direkt an die Module des Grund- und Hauptstudiums an, vor allem an die Intervision, die Praxisausbildung und die Methodikmodule. In studiengangsspezifischen Gruppen bearbeiten jeweils sechs bis sieben Studierende während eines Semesters einen konkreten Fall aus der Praxis. Dies geschieht individuell und in der Gruppe und wird durch Dozierende begleitet. Grundlage dafür bildet eine Fallbeschreibung (-vignette), welche von den Studierenden gegen Ende des Praktikums/der an - geleiteten Praxis als Lernkontrolle zusammen mit den Praxisausbildenden erarbeitet wurde. Im Rahmen von begleiteten und unbegleiteten Sitzungen und mithilfe kollegialen Feedbacks entwickeln die Studierenden eine konkrete Handlungsplanung zu ihrem Fall. Dabei lernen die Studierenden auch weitere Perspektiven und Optionen aus den erarbeiteten Handlungsplänen der Mitstudierenden kennen. An der Abschlussveranstaltung im Rahmen eines Kolloquiums präsentieren und verteidigen die Studierenden ihre Handlungsplanung. Beides wird durch die begleitenden Dozierenden und Praxisausbildenden summativ beurteilt. Für das Modul «Fallwerkstatt» gilt Präsenzpflicht. Die betreffenden Studierenden werden direkt vom Modulverantwortlichen informiert und zur Teilnahme eingeteilt. (3 ECTS-Credits) Studienrichtung Soziokultur Modul 202 Kernkompetenzen des soziokulturellen Handelns (MV: Gabi Hangartner) Professionelles Handeln stützt sich auf Erfahrungen aus der Praxis sowie auf wissenschaftliche Theorien und Modelle. Berufspersonen streben ein methodisches Vorgehen an: Sie nehmen Themen, Fragen und Herausforderungen wahr, sie reflektieren und begründen, ihre Handlungen sind zielgerichtet und erfolgen mittels zielgruppengerechter Interventio- 47 Die Module im Detail

48 nen. Modelle und Methoden werden für soziokulturelle Interventionen stets zielgruppenspezifisch angepasst oder neu konzipiert. In diesem Modul erhalten Sie Einblicke und reflektieren soziokulturelle Interventionen bezüglich unterschiedlichen Adressatengruppen. Sie entwickeln Ihr Berufsverständnis und arbeiten kontinuierlich daran weiter. Das Zusammenspiel von Theorie und Praxis analysieren Sie gemeinsam mit Dozierenden und Fachpersonen aus der Praxis anhand von Handlungsmodellen, Interventionspositionen und Handlungsansätzen der Soziokulturellen Animation. Sie vertiefen Ihre Kompetenzen bezüglich rechtlicher Fragestellungen für die Praxis der Soziokulturellen Animation und Sie arbeiten anhand von exemplarischen Situationen und konkreten Aufträgen aus der Praxis. Weiter vertiefen und üben Sie Verhandlungs- und Konfliktgespräche. (6 ECTS-Credits) Modul 203 Integrale Projektmethodik Soziokultur (MV: Annina Friz) Wie gewinnen Sie Kinder, Jugendliche und Erwachsene für die aktive Beteiligung an Ihrem Projekt? Wie finden Sie die Balance zwischen Offenheit und Planung? Welche Planungsinstrumente helfen dabei, klare Projektziele zu formulieren und zu erreichen? Wie kann die Soziokulturelle Animation den hohen Anspruch an Partizipation im Alltag umsetzen? Die Dozierenden schlagen Antworten vor, führen konkrete Instrumente ein und leiten Übungen an, mit denen Sie das Gelernte am eigenen Projekt vertiefen können. In Lerngruppen erarbeiten Sie Wissen zu Querschnitt-Themen der Soziokulturellen Animation wie Diversity-Management oder Nachhaltigkeit. (6 ECTS-Credits) Modul 204 Partizipation und partizipative Prozesse (MV: Rahel El-Maawi) Veränderungsprozesse in Gemeinden und Städten müssen die Anliegen der Gesellschaft, der Umwelt und der Wirtschaft gleichberechtigt berücksichtigen. Neben den formellen Partizipa - tionsmöglichkeiten sind zunehmend neue informelle Ansätze gefragt, mit denen der Einbezug der Bevölkerung gefördert werden kann. Die Soziokulturelle Animation nimmt im vielschichtigen Gefüge von Akteurinnen und Akteuren innerhalb einer Gemeinde eine intermediäre Rolle ein. In diesem Modul lernen Sie grundlegende Ansätze, Modelle und Methoden kennen. Diese können zur Initiierung, Unterstützung und kritischen Begleitung von Entwicklungsprozessen in Gemeinden und Städten eingesetzt werden. Der gezielte Austausch mit Fachpersonen ermöglicht Bezüge zur Praxis. Anhand einer Projektarbeit arbeiten die Studierenden schrittweise an einer «realen» Situation in einer ausgewählten Gemeinde und erstellen ein Partizipationskonzept. (6 ECTS-Credits) Modul 205 Kultur und kulturelle Vermittlung (MV: Reto Stäheli) Die Auseinandersetzung mit Kultur und kultureller Vermittlung stellt für das Berufsfeld der Soziokulturellen Animation ein komplexes Lernfeld dar. Kulturelle Praxen, darunter werden kulturelle Handlungen von verschiedenen Szenen und Milieus verstanden, verbinden Kultur und Soziales. Das Nachdenken über Kultur beinhaltet sowohl eine Vertiefung im Hinblick auf gesellschaftlich relevante Begriffe wie Differenz, Identität, Vielfalt oder Kommuni- 48

49 kation als auch eine Beschäftigung mit formalen und methodischen Fragestellungen. In diesem Modul lernen Sie unter anderem, wie gesellschaftliche Entwicklungsziele mit küns t- lerischen und kulturellen Mitteln erreicht werden. Begegnungen mit Kulturschaffenden, Besuche von Kulturinstitutionen sowie eine Vertiefungsarbeit in einer ausgewählten Sparte wie Musik, Film, Theater, Tanz, Bildende Kunst, Hörspiel, Comic oder Performance geben Ihnen vielfältige Einblicke in Kultur- und Kunstkonzeptionen. (6 ECTS-Credits) Modul 210 Fallwerkstatt Soziokultur (MV: Prof. Bernard Wandeler) Das Modul «Fallwerkstatt» fördert den weiteren Kompetenzaufbau zum Theorie-Praxis-Transfer (Transferkompetenz). Dabei schliesst das Modul in Bezug auf die Transferkompetenz direkt an die Module des Grund- und Hauptstudiums an, vor allem an die Intervision, die Praxisausbildung und die Methodikmodule. In studiengangsspezifischen Gruppen bearbeiten jeweils sechs bis sieben Studierende während eines Semesters einen konkreten Fall aus der Praxis. Dies geschieht individuell und in der Gruppe und wird durch Dozierende be gleitet. Grundlage dafür bildet eine Fallbeschreibung (-vignette), welche von den Studierenden gegen Ende des Praktikums/der an - geleiteten Praxis als Lernkontrolle zusammen mit den Praxisausbildenden erarbeitet wurde. Im Rahmen von begleiteten und unbegleite ten Sitzungen und mithilfe kollegialen Feedbacks entwickeln die Studierenden eine konkrete Handlungsplanung zu ihrem Fall. Dabei lernen die Studierenden auch weitere Perspektiven und Optionen aus den erarbeiteten Handlungsplänen der Mitstudierenden kennen. An der Abschlussveranstaltung im Rahmen eines Kolloquiums präsentieren und verteidigen die Studierenden ihre Handlungsplanung. Beides wird durch die begleitenden Dozierenden und Praxisausbildenden summativ beurteilt. Für das Modul «Fallwerkstatt» gilt Präsenzpflicht. (3 ECTS-Credits) Studienrichtung Sozialpädagogik Modul 252 Kernkompetenzen sozialpädagogischen Handelns (MV: Dr. René Stalder) Die Sozialpädagogik erzieht, bildet, fördert und berät Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen, deren individuelle Entwicklung, selbstständige Lebensgestaltung und soziale Integration erschwert oder gefährdet ist. Damit Sie diesen Auftrag in Ihrer Berufspraxis professionell erfüllen können, müssen Sie über ein theoretisches, rechtliches und praktisches Grundlagenwissen verfügen. Zu diesem Grundlagenwissen gehört ein historisches, theo retisches und rechtliches Verständnis sozialpädagogischen Handelns. Das Verständnis baut auf dem Fachwissen zu den Handlungsfeldern, Organisationsformen und Zielgruppen der sozialpädagogischen Praxis auf. Es beinhaltet Fach- und Methodenkompetenzen für das professionelle Handeln in Erziehungs- und Bildungskontexten. Im Modul beschäftigen wir uns vertieft mit diesen drei Aspekten und legen damit die Basis für Ihr professionelles Handeln. (6 ECTS-Credits) 49 Die Module im Detail

50 Modul 253 Projektmethodik Sozialpädagogik (MV: Rita Kessler) Soziale Organisationen begegnen immer wieder neuen Herausforderungen. Unter beständigem Konkurrenz- und Innovationsdruck haben sie den Auftrag, komplexe Aufgaben unter Berücksichtigung der Kriterien von Effizienz und Nachhaltigkeit zu bewältigen. Neue Interventionsstrategien kommen zum Einsatz, die eine Lösung vielschichtiger Probleme versprechen. Die Umsetzung innovativer Vorhaben in Form von Projekten ist eine dieser Strategien. In diesem Modul lernen Sie die Grundlagen des Projektmanagements kennen und erproben Prozesse und Verfahren an einem eigenen Projekt, das Sie in der Regel im Modul 251 umsetzen. (6 ECTS-Credits) Modul 254 Professionelles Handeln in sozialpädagogischen Settings (MV: Dr. Sven Huber) Um professionell zu handeln, benötigen Sie einen vertieften Einblick in die Methodendiskussion. Welche Methoden werden mit welchen Stärken und Schwächen wie eingesetzt? Diese und weitere Fragen werden im Modul in enger Verzahnung von Theorie und Praxis behandelt. Die methodischen Grundlagen des professionellen Handelns in unterschiedlichen sozialpädagogischen Settings werden vermittelt. Dabei liegt der Fokus auf den direkt interventionsbezogenen Methoden. Professionelles Handeln verweist allerdings nicht nur auf die Methodenfrage, sondern auch auf die Notwendigkeit der Reflexion des eigenen professionellen Rollenhandelns. Somit müssen auch Aspekte und Fragen behandelt werden, die gleichsam quer zu den oben genannten Fragen liegen und u. a. die Möglichkeiten und Voraussetzungen der interdisziplinären Zusammenarbeit und der Beziehungsarbeit betreffen. (6 ECTS-Credits) Modul 255 Sozialpädagogische Förderund Entwicklungsprozesse (MV: Prof. Dr. Marius Metzger) Sozialpädagogik hat es in jedem Fall mit Menschen in herausfordernden Lebensumständen zu tun. Ziel ist es, sozialpädagogische Fälle so zu (re)konstruieren, dass sich Ansatzpunkte für die Unterstützung bei der möglichst weitreichenden Realisierung eines gelingenden Alltags finden lassen. Dies geschieht unter Berücksichtigung unterschiedlicher Berichte, Gutachten und Diagnosen als Zeugen der biografischen Verläufe und Erkenntnisgrundlage physischer und psychischer Beeinträchtigungen. Die Erstellung einer Förder- und Entwicklungsplanung stellt den praktischen Ausgangspunkt dar, um in verschiedenen Bereichen relevante Erlebens- und Verhaltensweisen zu verändern. Auf der Grundlage solcher Handlungspläne werden professionelle Interventionen realisiert und auf deren Wirksamkeit hin geprüft. (6 ECTS-Credits) Modul 260 Fallwerkstatt Sozialpädagogik (MV: Markus Born) Das Modul «Fallwerkstatt» fördert den weiteren Kompetenzaufbau zum Theorie-Praxis-Transfer (Transferkompetenz). Dabei schliesst das Modul in Bezug auf die Transferkompetenz direkt an die Module des Grund- und Hauptstudiums an, vor allem an die Intervision, die Praxisausbildung und die Methodikmodule. In studiengangsspe- 50

51 zifischen Gruppen bearbeiten jeweils sechs bis sieben Studierende während eines Semesters einen konkreten Fall aus der Praxis. Dies geschieht individuell und in der Gruppe und wird durch Dozierende begleitet. Grundlage dafür bildet eine Fallbeschreibung (-vignette), welche von den Studierenden gegen Ende des Praktikums/der angeleiteten Praxis als Lernkontrolle zusammen mit den Praxisausbildenden erarbeitet wurde. Im Rahmen von begleiteten und unbegleiteten Sitzungen und mithilfe kollegialen Feedbacks entwickeln die Studierenden eine konkrete Handlungsplanung zu ihrem Fall. Dabei lernen die Studierenden auch weitere Perspektiven und Optionen aus den erarbeiteten Handlungsplänen der Mitstudierenden kennen. An der Abschlussveranstaltung im Rahmen eines Kolloquiums präsentieren und verteidigen die Studierenden ihre Handlungsplanung. Beides wird durch die begleitenden Dozierenden und Praxisausbildenden summativ beurteilt. Für das Modul «Fallwerkstatt» gilt Präsenzpflicht. (3 ECTS-Credits) 51 Die Module im Detail

52

53 «Ich schätze die Möglichkeit, sich neben den Modulen zu engagieren. Durch meine Vorstandstätigkeit im Verein für studentische Anliegen sammle ich erste Führungserfahrungen.» Nicole Hoekstra, Bachelor-Studentin Studienrichtung Sozialarbeit

54 Hauptstudium (Wahlpflicht- und Wahlmodule) Profilbildung durch Wahlpflicht- und Wahlmodule Im Hauptstudium können Sie Ihr spezifisches Profil noch weiter ausbilden, indem Sie Wahlpflichtmodule (R-Module) und Wahlmodule (M-Module) belegen. Sie haben die Möglichkeit, Module im Wert von 6 und 3 ECTS-Credits zu wählen. Die Durchführung eines Moduls hängt von der Anzahl Anmeldungen ab. Folgende Rahmenbedingungen gilt es bei der Aufteilung in R-Module (Wahlpflichtmodule) beziehungsweise M-Module (Wahlmodule) zu beachten: R-Module im Umfang von 21 ECTS-Credits (Vollzeit-/Teilzeit-Studierende) bzw. 18 ECTS- Credits (berufsbegleitend Studierende) sind obligatorisch. M-Module im Umfang von 12 ECTS-Credits (Vollzeit-/Teilzeit-Studierende) bzw. 9 ECTS-Credits (berufsbegleitend Studierende) sind frei wählbar. Es können auch R-Module im Wahlbereich belegt werden. Mit den Wahlpflicht- und Wahlmodulen erlangen Sie je nach Zeitmodell zwischen 27 und 33 ECTS-Credits. Planungshilfen finden Sie unter > Studienplanung. 54

55 Modul 009 Praxiseinsatz/Praxisrecherche (MV: Jacqueline Wyss) In diesem Wahlmodul lernen Sie Ihr zukünftiges Arbeitsfeld und die Lebenswelten von Adressaten und Adressatinnen Sozialer Arbeit besser kennen. Sie machen Praxiserfahrungen als Ergänzung zum Praktikum. Dabei wählen Sie Ihren Praxiseinsatz selbstorganisiert oder Sie recherchieren selbst ständig im Praxisfeld nach Antworten auf berufsbezogene Fragen, welche Sie schon immer interessiert haben. Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, die theoretischen Inhalte des Studiums in Bezug auf ihre Praxisrelevanz zu reflektieren. Der Einstieg in dieses Modul ist jederzeit möglich. (3 oder 6 ECTS-Credits) Modul 170 Studienreise Nürnberg (MV: Peter Stade) Zusammen mit der Fakultät Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Nürnberg wird eine viertägige Studienreise angeboten. Studierende erhalten Einblick in das Sozialwesen Deutschlands durch den Besuch von Praxisorganisationen der Sozialarbeit/Soziokultur/Sozialpädagogik und durch Vorlesungen an der TH Nürnberg. Der Austausch mit Studierenden der TH Nürnberg ermöglicht einen Einblick ins Studium an der Partnerhochschule. Zusätzlich erhalten Sie einen aktiv-historischen Zugang zur Entstehungsgeschichte des Nationalsozialismus, in welchem Nürnberg als Stadt der Reichsparteitage eine wichtige Rolle spielte. Dieses historische Erbe aufnehmend verpflichtet sich Nürnberg heute mit dem Menschenrechtsbüro der Sensibilisierung und Bildung zum Thema Menschenrechte. (3 ECTS-Credits, Blockwoche KW 47) Modul 171 Studienreise Enschede (MV: Michael Doerk) Die Studienreise zur Hogeschool Saxion in Enschede setzt sich mit den Besonderheiten Sozialer Arbeit im Grenzgebiet zweier EU- Staaten auseinander. Die Euregio an dieser Stelle der niederländisch-deutschen Grenze ist die älteste so benannte Grenzregion in der EU. Im Laufe der Jahre haben sich neben dem allgemeinen, eher ökonomisch geprägten Grenzverkehr auch vermehrt das Sozial- und das Bildungswesen aufeinander eingelassen. Neben den geschichtlichen Entwicklungen auch der Sozialen Arbeit entlang der Grenze werden die Studierenden die Unterschiede in den jeweiligen Sozialsystemen innerhalb eines konkreten Projektes im Rahmen von Community Care erfahren: Auf beiden Seiten der Grenze spielt zunehmend die demografische Entwicklung in städtischen und ländlichen Quartieren eine Rolle. Ein von Saxion geleitetes Projekt hat zum Ziel, künftige Quartierentwicklung noch stärker unter den Bedingungen von Demografie und Ökonomie zu gestalten. Hierzu erfahren die Studierenden Hintergründe und werden in konkrete Aktionen involviert. (3 ECTS- Credits, Blockwoche KW 11) Modul 172 Studienreise Berlin (MV: Lucas Haack) Die viertägige Studienreise Berlin setzt sich mit den Herausforderungen der Sozialen Arbeit im Kontext urbaner Armut auseinander. Dies vor dem Hintergrund der für die Soziale Arbeit prägenden Hinterlassenschaft von Alice Salomon, am Ort einer Begründungslinie der heutigen Profession der Sozialen Arbeit. Sie besu- 55 Die Module im Detail

56 chen Praxisinstitutionen in den Bereichen Sozialarbeit, Soziokultur sowie Sozialpädagogik und können so reale Bilder der Situation auf der Mikro- und Meso-Ebene erfassen. Das renommierte Wissenschaftszentrum Berlin ermöglicht, bei einem Besuch der Abteilung Armut /Ungleichheit und Sozialpolitik auch die Makro-Ebene kennen zulernen. An der Evangelischen Hochschule Berlin können Sie sich mit lokalen Dozierenden und Studierenden der Sozialen Arbeit über Hochschulkultur, Studieninhalte und Projekte in Berlin austauschen. Weiter ermöglicht die Teilnahme am Kongress «Armut und Gesundheit» der Technischen Universität Berlin eine Auseinandersetzung mit dem Thema Armut in einer anderen Dimension. Bei einem speziellen Stadtteilrundgang erkunden Sie schliesslich direkt vor Ort die aktuelle Entwicklung eines multikulturell hochinteressanten Stadtteils, abseits des Massentourismus. (3 ECTS-Credits) Modul 305 Prävention und Gesundheitsförderung (MV: Dr. Andreas Pfister und Dr. Claudia Meier Magistretti) Mit den Begriffen Gesundheitsförderung, Prävention und Früherkennung bezeichnet sich ein weites Praxisfeld. Mit zahllosen unterschiedlichen methodischen Ansätzen versucht dieses, Probleme wie Sucht, Suizid, Aids und Gewalt zu verhindern respektive die allgemeine Gesundheit zu fördern. Im Modul erhalten Sie auf der Basis einer systemtheoretisch informierten Präventionstheorie einen Überblick über dieses heterogene Praxisfeld. Sie lernen die zahlreichen, nicht immer klar definierten Begriffe der professionellen Praxis kennen. Weiter werden Sie befähigt, Wege zu einer effizienten und nachhaltigen Gesundheitsförderung, Prävention und Früherkennung zu skizzieren und den Bezug dieser Disziplinen zur Sozialarbeit, Soziokulturellen Animation und Sozialpädagogik herzustellen. (6 ECTS-Credits) Modul 306 Suchthilfe und institutionelle Vernetzung (MV: Prof. Elke Brusa) Abhängigkeitserkrankungen sind sehr komplex, weswegen vielfältige Erklärungs- und Lösungsansätze gefragt sind. Das Arbeitsfeld Sucht bildet den gesellschaftspolitischen Umgang mit Suchtmitteln ab. Gerade im Suchtbereich sind interdisziplinäre Zusammen arbeit und institutionelle Vernetzung von besonderer Bedeutung. Sie erarbeiten sich einen Überblick über unterschiedliche Abhängigkeitsformen und zentrale Aspekte der Suchtent wicklung. Sie lernen verschiedene Behandlungsangebote und wesentliche Prinzipien der Suchtarbeit kennen. Anhand von Praxisbeispielen setzen Sie sich mit den spezifischen Aufgaben der Sozialen Arbeit im interdisziplinären Arbeitsfeld auseinander und erweitern Ihre beraterischen Kompetenzen. In diesem Zusammenhang lernen Sie auch die «Motivierende Gesprächsführung» als wirksames Verfahren in der Beratung von abhängigen Menschen kennen. (6 ECTS-Credits) Modul 307 Gewalt im öffentlichen Raum und im sozialen Nahraum (MV: Margot Vogel-Campanello) Das Modul thematisiert individuelle Gewalt im öffentlichen Raum wie im sozialen Nahraum. Es geht darin um Menschen, die Gewalt ausüben, 56

57 sowie Menschen, die Gewalt erleiden, und die Beziehungen, die zwischen ihnen und zu ihrer sozialen Umwelt bestehen. In die Betrachtung eingeschlossen sind die Professionellen der Sozialen Arbeit als Intervenierende, mögliche Betroffene wie auch mögliche Täter und Täterinnen. Besonderes Augenmerk gilt den Merkmalen, Rollen und Positionen der Akteure und Akteurinnen, den sozialen und kulturellen Bedingungen, welche Gewalt fördern können, wie den gesellschaftlichen Reaktionen auf Gewalt. Wir behandeln die Fragen, was Gewalt ist, wodurch spezifische Gewaltformen begünstigt werden, was sie bewirken und wie sie begrenzt werden können. Es werden Analysen und Interventionspläne zur Bearbeitung von Gewaltsituationen unter verschiedenen Bedingungen und in verschiedenen professionellen Rollen entwickelt. (6 ECTS-Credits) Modul 308 Soziale Arbeit und psychische Gesundheit (MV: Prof. Elke Brusa) Psychische Krankheiten sind weit verbreitet. In den unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit begegnen uns regelmässig Menschen, die unter leichteren bis schweren psychischen Schwierigkeiten leiden. Damit die betroffenen Menschen ihre psychische Erkrankung bewältigen können, benötigen sie eine Vielzahl von Ressourcen. Die soziale Teilhabe und die Integration in soziale Netzwerke sowie die Vermeidung von Stigmatisierung und Ausgrenzung sind wesentliche Rehabilitationsfaktoren. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Gesundheitsbegriff und daran angelehnte Konzepte werden Sie in die Soziale Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen eingeführt. Anschliessend erarbeiten Sie sich praxisorientierte Kenntnisse zu häufig auftretenden psychischen Störungen und behandeln weitere ausgewählte Themen. (6 ECTS-Credits) Modul 309 Zugänge zu abweichendem Verhalten (MV: Dr. Sven Huber) Abweichende Verhaltensweisen von Jugendlichen stellen einen wesentlichen Bezugspunkt sozialpädagogischer Interventionen dar. So bieten Sozialpädagoginnen und -pädagogen gerade jenen Jugendlichen, die in der öffentlichen Debatte als besonders «schwierig» beschrieben werden, Hilfestellungen an. Diese sind eng mit einem erzieherischen Anspruch verknüpft. Im Modul machen Sie sich zuerst einführend mit den zentralen Grund lagen der Debatte über abweichendes Verhalten vertraut. Anschliessend lernen Sie verschiedene methodische Zugänge kennen, welche die einschlägige sozialpädagogische Praxis prägen oder beeinflussen. Schliesslich beschäftigen Sie sich mit neueren Entwicklungen innerhalb der Auseinandersetzung mit abweichendem Verhalten Jugendlicher, die Einfluss auf die Ausgestaltung der sozialpädagogischen Praxis haben. (6 ECTS-Credits) Modul 311 Welterschliessung unter erschwerten Bedingungen (MV: Markus Born) Menschen mit Beeinträchtigungen haben oft einen erschwerten Zugang zu Informationen, sozialen Kontakten und zur Teilhabe ganz allgemein. In einer «Tour d horizon» durch aktuelle Konzepte zur Unterstützung und ihrer prakti- 57 Die Module im Detail

58 schen Anwendung gewinnen Sie einen ersten Überblick über Möglichkeiten, Menschen mit Sinnes- und Wahrnehmungsbeeinträchtigungen, Körper- und Mehrfachbehinderungen sowie geistiger Behinderung konkret in relevanten Lebensbereichen zu unterstützen. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der Unterstützten Kommunikation. Nach Möglichkeit finden die meisten Veranstaltungen in Institutionen der Zentralschweiz und in der Stadt Zürich statt. Die Fachspezialistinnen und -spezialisten der besuchten Institutionen kommen in allen Kursen zum Einsatz. (6 ECTS-Credits) Modul 313 Menschen mit Behinderungen (MV: Dr. René Stalder) Die professionellen und strukturellen Rahmenbedingungen bei der Arbeit mit Menschen mit einer Behinderung haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Zudem haben neue Leitprinzipien wie Lebensqualität, Inklusion oder Teilhabe von Menschen mit einer Behinderung zu einem Paradigmenwechsel beigetragen. Um diesen He rausforderungen im professionellen Alltag gerecht zu werden, erlernen Sie die notwendigen fachlichen und methodischen Grundlagen. Sie setzen sich mit dem Behindertenbegriff und verschiedenen Behinderungsformen auseinander und beschäftigen sich mit Leitprinzipien der Behindertenhilfe. Weiter gehen Sie auf rechtliche und ethische Fragen ein und lernen methodische Grundlagen für die professionelle Arbeit mit behinderten Menschen kennen. (6 ECTS-Credits) Modul 314 Sozialpädagogik in der frühen Kindheit (MV: Markus Born) Dieses Modul ist in Entwicklung. Weitere Informationen folgen. Modul 315 Familien stärken und befähigen (MV: Dr. Andreas Jud) Angebote, die Familien stärken und befähigen, sind ein zentrales Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit. Sie umfassen ein breites Spektrum von allgemein fördernden Zugängen (z. B. Elternbildung), über diverse Beratungsangebote in schwierigen Lebenslagen bis hin zu ergänzenden Hilfen zur Erziehung (z. B. sozialpädagogische Familienbegleitung). Die vermittelten fachlichen und methodischen Grundlagen erlauben Ihnen, für Familien mit ihren spezifischen Ressourcen und Problemen das passende Angebot zu finden. Sie reflektieren die Annahmen zu Wirksamkeit und Zielen eines Angebots kritisch an empirischen Befunden. Fachpersonen aus der Praxis vermitteln Ihnen die Grenzen und Möglichkeiten eines Angebots und machen Sie auf Lücken in der Versorgung aufmerksam. (3 ECTS-Credits) Modul 318 Soziale Arbeit im Massnahmenvollzug (MV: Patrick Zobrist) Schutzmassnahmen richten sich an straffällig gewordene Kinder und Jugendliche, bei denen nicht ausschliesslich die Strafe, sondern Schutz und Erziehung im Vordergrund stehen. Bei psychisch erkrankten Täterinnen und Tätern im Erwachsenenstrafrecht sollen die Behandlung und Betreuung das Rückfallrisiko reduzieren und die Resozialisierung unterstützen. Sie 58

59 machen sich im Modul mit den rechtlichen, historischen, kriminalpolitischen und wirkungsforschungsbezogenen Grund lagen des methodischen Handelns im Massnahmenvollzug vertraut. Weiter lernen Sie wichtige forensischpsychiatrische Störungsbilder kennen. Fachpersonen aus der Praxis vermitteln Ihnen Kenntnisse des diagnostischen Fallverstehens im Massnahmenvollzug, erläutern Möglichkeiten und Grenzen von Gutachten/Abklärungen und führen Sie an aktuelle methodische Zugänge heran. Dies können deliktpräventive Gruppeninterventionen, deliktorientierte Beratung oder Milieutherapie sein. Eine Exkursion in eine forensische Klinik und der Einblick in den Massnahmenvollzug mit Frauen sensibilisieren Sie für die organisationsbezogenen, interprofessionellen sowie gendersensiblen Herausforderungen in diesem Arbeitsfeld. (3 ECTS-Credits) Modul 320 Kreative Ausdrucksformen (MV: Reto Stäheli) In der soziokulturellen Praxis gibt es unzählige Möglichkeiten, kreativ-künstlerische Aspekte in die eigene Arbeit einzubinden und damit zu einer gestalterischen Anwendung in der Soziokultur zu kommen. Kreative Ausdrucksformen sind in den Berufsfeldern der Sozialen Arbeit häufig ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, Menschen zu bewegen und für ein Vorhaben zu begeistern. In diesem Modul lernen Sie anhand praktischer Übungen und Workshops, methodische Umsetzungen zu erproben, zu reflektieren und schliesslich zu einer Gesamtproduktion zusammenzuführen. Ein interdisziplinäres Dozierendenteam wählt jedes Jahr Themen zum Zeitgeschehen aus und begleitet den Gruppenprozess. (6 ECTS-Credits) Modul 324 Unternehmerisches Handeln in der Sozialen Arbeit (MV: Anette Stade, Gregor Zbinden) Unternehmerisches Denken und Handeln ist gefragter denn je, im Profit- genauso wie im Non-Profit-Bereich. Ob Sie als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter oder als Führungsperson angestellt sind oder eine eigene Firma leiten, es stellen sich stets die gleichen Fragen: Welche (neuen) Tätigkeits- und Berufsfelder sind zukunftsträchtig? Wie entstehen innovative Konzepte und Erfolg versprechende Umsetzungsstrategien? Welche unternehmerischen Werkzeuge sind dazu nützlich? Wie können potenzielle Auftrag- oder Geldgeber für bestimmte Vorhaben gewonnen werden? Das Modul ermöglicht Ihnen, eigene Spezialisie - r un gen zu identifizieren und konkrete Strategien zu entwickeln, um einzigartige Angebote zu lancieren. Sie erhalten die Gelegenheit, unternehmerische Ideen zu entwickeln und dazu konkrete Konzepte und Strategien zu er arbeiten. (6 ECTS-Credits) Modul 325 Sozialräumliche Entwicklung (MV: Beatrice Durrer Eggerschwiler) Im Modul lernen Sie unterschiedliche Raumkonzeptionen kennen und erfahren, wie diese auf das konkrete Handeln in der Praxis wirken. Basierend darauf setzen Sie sich mit sozialen und räumlichen Wechselwirkungen und deren Folgen für die berufliche Praxis der Sozialen Arbeit auseinander. Sie fokussieren auf die sozialräumliche Entwicklung im Kontext von Städten, Agglomerationen und ländlichen Räumen und lernen wegweisende Prozesse der integralen Stadt-, Gemeinde- und Regional- 59 Die Module im Detail

60 «Dank unserer sehr menschenbe - zo genen Ausbildung wirken wir dort, wo Menschen miteinander in Kontakt treten und sich austauschen also fast überall.» Vasilije Vranic, Bachelor-Student Studienrichtung Soziokultur

61

62 entwicklung kennen. Die Hintergründe dieser Entwicklungen werden aus einer interdisziplinären Sicht vermittelt. Es wird Wert darauf gelegt, theoretische Erkenntnisse sowie rechtliche und praktische Grundlagen zu vermitteln und für die Berufspraxis nutzbar zu machen. So befassen Sie sich mit dem Zusammenspiel von quantitativen und qualitativen Erhebungen im Rahmen von Sozialraumanalysen. Ausserdem werden Beispiele aus der Praxis besprochen, diskutiert und re-flektiert. In einem an Praxiserfahrungen orientierten Planspiel erleben Sie die Komplexität, die Chancen und Herausforderungen von sozialräumlichen Entwicklungsprozessen in städtischen Quartieren ganz konkret. Sie erfahren die Bedeutung, die der Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen, der Vermittlung zwischen divergierenden Interessen sowie der Förderung von Kooperation und sozialem Lernen in einem (Quartier-) Entwicklungsprozess zukommt. (6 ECTS-Credits) Modul 326 Soziale Arbeit in der Schule (MV: Uri Ziegele) Soziale Arbeit in der Schule lässt sich als ein an die Schule strukturell gekoppeltes eigenständiges Handlungsfeld der Sozialen Arbeit definieren. Sie unterstützt sowohl die Entwicklung und Integrität als auch die gesellschaftliche Inklusion ihrer Anspruchsgruppen und wirkt an einer nachhaltigen Schulentwicklung mit. Dabei be dient sie sich innerhalb der Funktionen Prävention, Früherkennung und Behandlung von (bio)psychosozialen Problemen ihrer spezifischen Methoden. Über eine fundierte theoretische Verortung und entlang dieser Funktionen sowie mittels zahlreicher Kontakte zur Praxis setzen Sie sich im Modul ausführlich und interaktiv mit den vielfältigen Aufgabenbereichen und anspruchsvollen Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit in der Schule auseinander. (6 ECTS-Credits) Modul 328 Berufsethik (MV: Prof. Beat Schmocker) Der Umgang mit Menschen, insbesondere Interventionen der Sozialen Arbeit im Bereich des Zusammenlebens und der Handlungskompetenzen von Menschen, erfordert neben Fachund Methodenwissen vor allem auch «ethi - sche Kompetenz» und «moralisches Urteilsvermögen». Weiter müssen sich Professionelle der Sozialen Arbeit innerhalb der grossen Vielfalt an möglichen und gültigen gesellschaftlichen Werten orientieren und darin den Standpunkt der Sozialen Arbeit finden. Dazu gehört auch, dass sie berufsmoralische Fragen kriterien geleitet insbesondere mittels ihres professionseigenen Kanons erwägen sowie zu berufsethisch strittigen Fragen durch schlüssige Argumente Stellung beziehen. In diesem Modul bekommen Sie Gelegenheit, sich diesbezüglich weitere ethische Kompetenzen anzueignen und das berufsmoralische «Handwerk» vor allem im Rahmen kollegialer berufsethischer Beratung zu trainieren. (3 ECTS-Credits) Modul 330 Entwicklungspolitik und NGO (MV: Prof. Bernard Wandeler) Global denken, lokal handeln: Professionelle der Sozialen Arbeit können diesen Slogan gewinnbringend in ihre Praxis umsetzen. Studierende der Sozialen Arbeit müssen sich in der täglichen Arbeit immer mehr mit Menschen aus anderen Kontinenten auseinandersetzen. Es vergeht 62

63 kaum ein Tag, an dem wir in den Medien nicht mit Bildern und Schlagzeilen konfrontiert werden, wo über Hunger, Krieg, Armut, Tod, Schulden, Korruption usw. berichtet wird. Partizipation ist bei uns wie in Entwicklungsländern die Methode, die nachhaltig wirkt und die Beteiligten in die Verantwortung ihrer Entwicklung einbezieht. Profis in diesem Gebiet sind herausgefordert, ihr methodisches Können auf die Freiwilligenarbeit von grossen NGOs anzuwenden (z. B. Solidar Suisse, Erklärung von Bern, IKRK, Swisscontact, Alliance Sud usw.). Die Studierenden setzen sich einerseits theoretisch mit dem Thema auseinander. Andererseits lernen sie an Beispielen, wie die Praxis der NGOs aussieht. Dieses Modul verbindet aktuelle entwicklungspolitische Debatten mit Fragen, wie Einzelne und Gruppen in der Schweiz aktiv werden können. Wir untersuchen spezifisch, wie Entwicklungspolitik gemacht wird und was die Weltwirtschaftsderegulierung bedeutet. Weiter wird behandelt, wie NGOs in der Schweiz und im Ausland arbeiten, was für Ziele sie verfolgen und wie sie die Öffentlichkeit informieren. (6 ECTS-Credits) Modul 331 Kulturmanagement (MV: Prof. Alex Willener) Kultur und Kreativwirtschaft sind als Teil kreativer Stadtentwicklung nicht zuletzt im Umfeld von temporären Raumnutzungen zu einem neuen soziokulturellen Handlungsfeld geworden. Konzeption, Organisation und Management dieser Aktivitäten folgen einer eigenen Logik und benötigen je eigene Kompetenzen. Gleichzeitig sollten die Handlungsprinzipien der Soziokultur und die sozialen Anforderungen nicht aus den Augen geraten. Ausgehend von einer Fallstudie einer grossen Zwischennutzung lernen Sie grundlegendes Wissen, Kompetenzen und praktische Instrumente für die Praxis im Umfeld von temporären kulturellen Räumen und deren Management kennen. Neben grundlegenden Einführungen in das relevante Praxiswissen verschiedener kultureller Handlungsfelder suchen Sie anhand einer ausgewählten Praxissituation Akteurinnen und Akteure im Umfeld von krea-tiver Stadtentwicklung auf und bearbeiten be-stimmte Problemstellungen aus der Praxis. Die Ergebnisse werden im Unterricht diskutiert und vertieft. (3 ECTS-Credits) Modul 340 Arbeitsintegration (MV: Daniel Schaufelberger) Veränderungen der Arbeitsgesellschaft haben das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage in Schieflage gebracht und den Zugang zum Arbeitsmarkt für viele erschwert. Die berufliche und soziale Integration von arbeitslosen oder gesundheitlich beeinträchtigten Personen hat deshalb seit den 1990er-Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Für Professionelle der Sozialen Arbeit sind neue Auf gaben und Arbeitsfelder entstanden. In diesem Modul erwerben Sie die fachlichen und me thodischen Voraussetzungen, um in der Arbeits integration professionell tätig zu sein. Sie lernen, die Lebenssituation von erwerbslosen Menschen zu erfassen und berufliche Integrationsprozesse zu gestalten. Weiter erhalten Sie einen Überblick über die Akteurinnen und Akteure, Massnahmen, Leitideen und Spannungsfelder zur Bewältigung dieser sozialen Problemlage. (6 ECTS-Credits) 63 Die Module im Detail

64 Modul 344 Erwachsenenschutz (MV: Prof. Daniel Rosch) Sie setzen sich in diesem Modul vertieft mit verschiedenen Themen des Erwachsenenschutzes auseinander. Hierfür erhalten Sie die Ausgangslage einer Fallsituation, die Sie durch den Unterricht in Gruppen eigenständig weiterentwickeln. Vorgesehen ist zudem verpflichtender Praxisunterricht vor Ort, zum Beispiel auf einer Kinderund Erwachsenenschutzbehörde zusammen mit Praktikerinnen und Praktikern, um eine möglichst gute Theorie-Praxis-Verbindung zu er - möglichen. Neben vertiefenden weiteren theoretischen Inputs erarbeiten Sie mit Ihren Gruppenmitgliedern eine rechtlich und fachlich korrekte Falllösung für Ihren selbstständig entwickelten Fall als Leistungsnachweis. Dabei werden Sie durch Fachper sonen gecoacht. Themenfelder sind: Erwachsenenschutz, KESB, Heime, Massnahmen, professionelle Abklärungen, methodisches Vorgehen. (3 ECTS-Credits) Modul 345 Kindesschutz (MV: Andreas Zürcher Sibold) Kindesschutz ist ein spezifisches Gebiet der Sozialen Arbeit. Er umfasst im Rahmen der freiwilligen, zivilrechtlichen und strafrechtlichen Bereiche sämtliche Strukturen und Massnahmen, die Kindern bei Gefährdungen oder Misshandlungen Schutz bieten und ihnen eine positive Entwicklung ermöglichen. In diesem Modul erwerben Sie spezifische Fach- und Methodenkompetenzen zum standardisierten Verfahren und zur gezielten Risikoeinschätzung. Schwerpunkte des Moduls sind Reflexion der eigenen Werthaltung, gesellschaftliche und kulturelle Kontexte und rechtliche und entwicklungspsychologische Aspekte. Weiter wird Wissen zu den Themen Motivationsförderung, Platzierung, Gewalt und psychische Störungen von Eltern vermittelt. Sie bearbeiten in unmittelbarer Praxisnähe einen Kindesschutzfall und gestalten einen Interventionsprozess. Das Modul zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug aus. (6 ECTS-Credits) Modul 346 Konfliktmanagement (MV: Raoul Rosenberg-Fontana) Konflikte im Sozialraum gehören zur Alltagsrealität von sozial Tätigen, insbesondere in soziokulturellen Arbeitsfeldern. Konflikte sind oft auch eine Chance für Entwicklung und Wandel. Im Modul gehen Sie der Frage nach, wie Konflikte entstehen und eskalieren, mit welchen Strategien Sie in der Praxis Konflikte konstruktiv und professionell bearbeiten können und wo für die Soziale Arbeit die Grenzen der Konfliktbearbeitung liegen. Der Fokus richtet sich exemplarisch auf das Jugendalter. Unter verschiedenen Aspekten analysieren Sie Konflikte im Sozialraum (Fallbeispiele und aktuelle Praxissituationen), entwerfen Konfliktbearbeitungsstrategien und trainieren Methoden der Konfliktbearbeitung. Gastdozierende bieten Ihnen Einblicke in die Praxis von Institutionen der Konfliktarbeit und beleuchten rechtliche und (religiös-)kulturelle Aspekte. (6 ECTS-Credits) Modul 347 Kinder- und Jugendarbeit (MV: Peter Stade) Die offene Kinder- und Jugendarbeit bietet ihren Zielgruppen als Teilbereich der Kinderund Jugendhilfe niederschwellige Angebote in der Freizeit an. Dabei besteht das primäre 64

65 Ziel darin, entwicklungsförderliche Prozesse anzuregen und entwicklungsgefährdende Kreisläufe zu verhindern oder zu durchbrechen. Dafür ist einerseits Wissen über die altersspezifischen Entwicklungsaufgaben aus der Entwicklungspsychologie und der Sozialisationstheorie notwendig. Es braucht aber auch Kenntnisse über die Lebensbedingungen der Zielgruppen, denn trotz ähnlich ablaufender Entwicklungsprozesse unterscheiden sich «die Kindheit» und «die Jugend» individuell in ihren Rahmenbedingungen und ihrem Erleben. In der offenen Kinder- und Jugendarbeit (als Teil der Kinderund Jugendhilfe) hat sich in den letzten Jahren der Ansatz der lebensweltlichen Orientierung bewährt und durchgesetzt. Entsprechend werden verschiedene Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen im Modul beleuchtet. Externe Fachpersonen stellen ihre Arbeit und Erfahrungen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit vor und zur Diskussion und ermöglichen den konkreten Praxisbezug. (6 ECTS-Credits) Modul 348 Alter, Generationen und demografischer Wandel (MV: Prof. Simone Gretler Heusser) In diesem Modul setzen Sie sich mit dem Aspekt des demografischen Wandels in unserer Gesellschaft auseinander. Die Lebenserwartung steigt kontinuierlich; am schnellsten wächst das Segment der Menschen über 80 Jahre. Damit rücken alte Menschen auch für die So - ziale Arbeit zunehmend in den Fokus. Die Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Lebensphase «Alter» sind dabei so vielfältig wie die älteren Mitmenschen selbst. Generationenspezifische Ressourcen können erschlossen und zusammengeführt, Formen des Zusammenlebens neu ausgehandelt werden. Die Vertiefung verschiedener Aspekte der alternden Gesellschaft und auch die direkte Begegnung mit alten Menschen soll Ihnen eine Reflexion der Auswirkungen des demografischen Wandels ermöglichen. (6 ECTS-Credits) Modul 350 Teamentwicklung und -führung (MV: Prof. Sabine Rimmele) Menschen in einem Team zu integrieren und gemeinsam anspruchsvolle Ziele zu erreichen, ist eine herausfordernde Führungsaufgabe. Neben der individuellen Arbeit mit Klienten und Klientinnen gehört Teamarbeit auch in sozialen Organisationen zu der am meisten verbreiteten Arbeitsform. Teams haben ein vielfältiges Potenzial an Ressourcen, das optimal genutzt werden soll. Das Modul vermittelt Grundlagen, um eine Team leitungsrolle zu übernehmen. Ein Team zu entwickeln und zu führen, erfordert ein besonderes (Rollen-)Verständnis und ein differenziertes Handlungsrepertoire. Die Studierenden verfügen aus verschiedenen Kontexten bereits über Teamerfahrungen und konnten allenfalls bereits Führungspraxis sammeln. Diese Vorkenntnisse sind Basis und Quelle beim Anknüpfen und Nachdenken über Themen wie Führungsverständnis, Selbstführung oder Beziehungsgestaltung. Ebenso werden unter anderem die Bedeutung von Rahmenbedingungen, in denen sich Teams bewegen, wie auch das Führen von besonderen Gesprächen und die Konfliktbearbeitung aufgegriffen. Die Studierenden erhalten die Gelegenheit, während des Moduls weitere Teamerfahrungen zu machen und anhand von handlungsorientierten Inputs ihre Wissensbasis zu erweitern, ihr Handeln zu reflektieren und sich weiterzuent wickeln. (6 ECTS-Credits) 65 Die Module im Detail

66

67

68 Modul 355 Mit einer Gemeinde die Zukunft gestalten (MV: Prof. Bernard Wandeler) In dieser Blockwoche steht eine spezielle und spannende Methode im Zentrum. Die PLA- Methode steht für «Participatory Learning and Action». Sie nutzt einen partizipativen Ansatz, um die Ist-Situation und konkrete Ideen und Visionen für die Zukunft unter aktivem Einbezug der Bevölkerung einer Gemeinde, einer Region oder eines Stadtquartiers zu erheben. Dabei werden die Einwohnerinnen und Einwohner aktiviert, ihre Ideen zu formulieren und einzubringen. Das Ziel dieser Methode besteht darin, die Bevölkerung aktiv am Entwicklungsprozess ihrer Gemeinde oder ihres Quartiers teilnehmen zu lassen. Der Einbezug der Betroffenen während des ganzen Prozesses ist entscheidend. Von dieser Methode profitieren Gemeinden, die zusammen mit der Bevölkerung Ziele und Ideen für die Zukunft erarbeiten und umsetzen möchten. Während fünf Tagen arbeiten die Studierenden der Hochschule Luzern Soziale Arbeit und der Fachhochschule St. Gallen Soziale Arbeit zusammen. (3 ECTS-Credits, Block woche KW 26) Modul 356 Recht in der Sozialhilfe (MV: Dr. Walter Schmid) Das Modul vermittelt theoretische Grundlagen des Sozialhilferechts und die Fähigkeit, Fälle der Sozialhilfepraxis aus rechtlicher Sicht zu beurteilen und zu lösen. Es greift Beispiele aus der Praxis auf und stellt diese in den weiteren rechtlichen und rechtspolitischen Zusammenhang. Es gewährt zudem Einsicht in die wichtigsten Rechtsstaatssachen. Dieses Modul wird gleichzeitig als Vorlesung für Master-Studierende der juristischen Fakultät der Universität Luzern sowie für Bachelor-Studierende der Hochschule Luzern Soziale Arbeit konzipiert und ausgeschrieben. Es verknüpft die juristischen und sozialarbeiterischen Kenntnisse der teilnehmenden Studierenden. (6 ECTS-Credits) Modul 357 Medienkompetenzen für die Soziale Arbeit (MV: Peter Stade) Menschen bewegen sich immer mehr im virtuellen Raum. Somit ist auch die Soziale Arbeit herausgefordert, ihre Rolle zu überdenken und sich Fragen zum professionellem Handeln im Netz zu stellen. In diesem Modul analysieren wir einerseits die Medienarbeit von sozialen Organisationen im Allgemeinen, befassen uns aber auch mit deren Präsenz, Angeboten und Aktivitäten im Netz. Wir erarbeiten Grundlagen zu Kommunikation und Medienarbeit, betrachten den aktuellen Medienwandel und befassen uns mit rechtlichen und medienpädagogischen Fragen sowie Online-Beratung. Auch wollen wir einen Schritt in die Welt der digitalen Medien tun und uns mit konkreten Anwendungen und deren Potenzial und Grenzen für die Soziale Arbeit auseinandersetzen. Das Fachwissen wird im Leistungsnachweis im Anschluss an die Blockwoche vertieft. (3 ECTS-Credits, Blockwoche KW 4) Modul 358 Schreibtraining Übungen im Lesen und Schreiben (MV: Dr. Simone Nadja Sattler) Textverständnis und -produktion sind wichtige Bestandteile eines Studiums. Aber nicht nur im 68

69 Studium, auch im Berufsfeld der Sozialen Arbeit nimmt das Verfassen von Berichten und Fachbeiträgen einen immer grösseren Stellenwert ein. In diesem Modul lernen Sie, selbstständig einen kritischen Essay zu schreiben und dadurch den gesamten Schreibprozess zu trainieren. Dazu gehören zum Beispiel die Schritte Planung, Recherche, Auswerten und Strukturieren des Materials, Rohfassung schreiben, Feedback einholen und Überarbeiten. Abwechslungsweise finden Präsenzunterricht und Übungen statt. Im Präsenzunterricht werden verschiedene Techniken und Methoden des wissenschaftlichen Schreibens und Lesens eingeführt und gemeinsam diskutiert. Sie haben Gelegenheit, diese zu üben und schreiben einen eigenen Text. (3 ECTS-Credits) Modul 362 relax concentrate create (MV: Prof. Michael Doerk) Das studentische Leben ist schnell und voller Herausforderungen. Flexibilität, geistige Wachheit und punktgenaue Leistungsfähigkeit, aber auch Gelassenheit und Kreativität sind gefordert, um mehr als nur durchzukommen. Sie erarbeiten sich mit Unterstützung der webbasierten Applikation «be rcc» und auf Basis einer differenzierten Analyse Ihrer eigenen Aktivitäten ein Ihren Bedürfnissen entsprechendes, ergonomisch angepasstes Handwerkszeug und sind dadurch in der Lage, Ihre Ressourcen nachhaltig und präventiv zu managen. Sie erlernen die erfolgreiche Navigation durch das Studium im Bologna-Zeitalter mit dem Ziel eines hervorragenden Studienabschlusses und einer entsprechenden Empfehlung im Arbeitsmarkt. (3 ECTS-Credits) Modul 363 Auftrittskompetenz (MV: Markus Weidmann) Zahlreiche Studien belegen, dass die ersten Sekunden Ihrer Rede, Ihrer Präsentation oder Ihres Klientengesprächs darüber entscheiden, ob Sie bei Ihrer Zielgruppe ankommen oder nicht. Wenn es Ihnen nicht gelingt, sich direkt in die Köpfe und Herzen Ihres Publikums zu reden, werden auch Ihre Botschaften nicht die gewünschte Wirkung entfalten. Auftrittskompetenz ist also zusammen mit der Fachkompetenz der Schlüssel zum persönlichen und beruflichen Erfolg. Die gute Nachricht ist: Auftritts kompetenz ist lernbar! In diesem Modul lernen Sie, wie Sie Ihren Auftritt wirkungsvoll vorbereiten, vor Publikum überzeugen, wie Sie die Medien aktiv nutzen und wie Sie mit Kritik clever umgehen können. (3 ECTS-Credits) Modul 364 Naturpädagogik (MV: Prof. Sabine Rimmele) Fünf Tage draussen leben, essen, schlafen, lernen, sein mit einer Plane als Dach und dem, was es wirklich braucht. Sich in der Natur bewegen und sie mit neuen Augen sehen, die vorhandenen Ressourcen nutzen und sich auf das Lernen in elementaren Situa tionen einlassen. Das Angebot Naturpädagogik erschliesst den Er fahrungs- und Erlebnisraum Natur und reflektiert diesen über den Weg der Selbsterfahrung. Das Angebot besteht aus einer Block woche und zwei Integrationstagen. Die Blockwoche ist prozessorientiert an ge - legt: Gearbeitet wird mit dem, was geschieht. Dieses Kern element erlebnispädagogischen Handelns lässt Studierende in neue Lern- 69 Die Module im Detail

70 situationen hineinwachsen. Sie erfahren, wie Menschen sich durch den Kontakt in der Natur zumindest für einige Momente aus selbst begrenzenden Mustern herauslösen und ihre Selbst konzepte erweitern können. (3 ECTS-Credits, Blockwoche KW 26 und 2 Tage KW 37) Modul 365 Sozialhilfe und sozialversicherungsrechtliche Ansprüche (MV: Peter Mösch) Im Rahmen der Mandate von Fachpersonen der Sozialen Arbeit spielt die Ressourcenerschliessung von finanziellen Ressourcen eine erhebliche Rolle. Zur Sicherung der Existenz, zur Wahrnehmung bestehender Ansprüche der sozialen Sicherheit, zur Finanzierung von Massnahmen und letztlich zur Sicherung des Schutzes und der Bedürfnisse. Das gilt sowohl für Aufgaben für Fachpersonen in der Sozialen Arbeit in der Sozialberatung, etwa in freiwilligen Beratungsstellen, in sozialpädagogischen Institutionen, in der Arbeitsintegration, im Bildungs- und Gesundheitswesen als auch für gesetzliche Mandate in der Sozialhilfe (Subsidiarität), im Kindes- und Erwachsenenschutz, in der Bewährungshilfe oder auch in der Opferhilfe. Im Modul werden typische anspruchsvolle Fallbeispiele aus der Praxis der Sozialen Arbeit aufgenommen, die entsprechenden rechtlichen Grundlagen aus dem System der Sozialen Sicherheit und Fall-Lösungen erarbeitet. Die Bearbeitung der Fallbeispiele erfolgt jeweils aus einer spezifischen Rolle und Funktion der Sozialen Arbeit. Im Fokus steht die Vertiefung von Anwendungswissen des komplexen Systems der Sozialen Sicherheit und die Anwendung auf typische Fallkonstellationen in der Praxis. (6 ECTS-Credits) Modul 366 Sozialpolitisches Handeln im lokalen Kontext (MV: Donat Knecht) Soziale Arbeit macht Politik! Im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichem Auftrag und den Bedürfnissen einzelner Menschen hat Soziale Arbeit als Profession immer auch eine politische Funktion: Sie berät die Politik und stellt Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung, setzt sozialpolitische Entscheidungen um, vertritt die Interessen benachteiligter Menschen und aktiviert diese zu politischem Handeln. In der Blockwoche untersuchen und reflektieren Sie den sozialpolitischen Auftrag, die Präsenz und die Einflussmöglichkeiten der Fachpersonen der Sozialen Arbeit an ihrem Arbeitsplatz beziehungsweise in ihrer Organisation, im Sozialraum oder im dreistufigen politischen Gemeinwesen. Wir bringen Sie in Kontakt mit interessanten Projekten, mit sozialpolitischen Akteuren und Akteurinnen sowie mit Fachpersonen der politischen Kommunikation. Das Gelernte setzen wir in praxisnahen Übungen zum sozialpolitischen Positionieren, Argumentieren und Verhandeln um. (3 ECTS-Credits, Blockwoche KW 7) Modul 368 Migration und Integration (MV: Dr. Walter Schmid) In der Blockwoche «Migration und Integration» befassen wir uns mit dem Asylwesen. Die Schweizerische Flüchtlings- und Asylpolitik hat eine lange Tradition und gehört zu den spannendsten und umstrittensten Bereichen der Schweizerischen Politik. In dieser Blockwoche arbeiten wir eng mit der Asylorganisation Zürich (AOZ) zusammen und erhalten so vor Ort einen direkten Einblick in die aktuellen Pro- 70

71 bleme und die Praxis. Im direkten Kontakt mit Asylsuchenden und Mitarbeitenden lernen wir die Verfahrensabläufe und verschiedenen Dienste kennen. Wir reflektieren die Arbeit mit Asylsuchenden aus der Perspektive der Sozialen Arbeit und verorten das lokale Geschehen im internationalen Kontext. Im Gespräch mit Mitarbeitenden und Verantwortungsträgern gehen wir auch der ethischen Dimension der Asylpolitik nach, die alle in diesem Bereich Tätigen vor grosse Herausforderungen und Dilemmata stellt. (3 ECTS-Credits, Blockwoche KW 5) Modul 375 Neue Diskurse und Handlungsfelder in der Sozialen Arbeit Vorbereitung Master-Studium (MV: Dr. Rebekka Ehret) In diesem Modul lernen interessierte Bachelor- Studierende den Master-Studiengang Master of Science in Social Work auf verschiedenen Ebenen kennen. Durch die Belegung dieses Moduls nähern Sie sich einem zweiten wissenschaftlichen Qualifikationsschritt in Ihrer Biografie an. Sie werden für diese Art des Studierens sensibilisiert: Wie man anders lernt, systematisch und analytisch denkt und forscht. Es geht um das Sichtbarmachen des Verhältnisses «Forschung, Wissenschaft, Theorie und Praxis». Konzeptionell kommen drei Bausteine zur Wirkung: Erstens beschäftigen Sie sich mit der Frage: was will und kann ich wissen, wenn ich den Master absolviere? Dazu vertiefen Sie sich in Theorien und Forschungen. Sie lesen Studien, präsentieren sie und zeigen, dass Sie diese verstehen. Hier geht es um ein verändertes Verständnis im Umgang mit Forschungsmethoden und Theorien, denn nichts ist praktischer als eine gute Theorie. Zweitens erhalten Sie Zugang zu ausgewählten wissenschaftlichen, aktuellen und gesellschaftlichen Themen bzw. Diskursen, welche die Handlungsfelder Sozialer Arbeit (Soziokultur, Sozialpädagogik, Soziale Arbeit) betreffen. Und drittens erhalten Sie Informationen zum Master-Studiengang durch Master-Absolvierende und Fachpersonen aus der Praxis. (3 ECTS-Credits) Modul 376 Mitarbeit in af&e-projekten (MV: Thomas Steiner) Sie erhalten die Gelegenheit, in einem konkreten angewandten Forschungs- und Entwicklungs-Projekt (af&e-projekt) mitzuarbeiten af&e-projekte sind ein wichtiges Tätigkeitsfeld der Institute der Hochschule Luzern Soziale Arbeit und garantieren den Bezug zur Praxis der Sozialen Arbeit. Sie erhalten Einblick in aktuelle Forschungsthemen, in Forschungsmethoden sowie in die Forschungspraxis. Solche Einsätze lassen sich nicht langfristig planen, da sie zu den Abläufen in den Forschungsprojekten passen müssen. Eines oder mehrere konkrete Projekte werden Ihnen bis acht Wochen vor Semesterbeginn vorgestellt. Das Modul kommt zustande, wenn der Studierendeneinsatz in mindestens einem Forschungsprojekt gesichert ist. Bei zu vielen Anmeldungen kann die Leitung des Forschungsprojektes eine Auswahl treffen (bis vier Wochen vor Semesterbeginn). Sie arbeiten in Studierendengruppen, in der Regel zu zweit. Als Leistungsnachweis stellen Sie Ihre Aufgabenstellung, Ihre Ergebnisse sowie Ihre Erfahrungen in einer Präsentation vor. Die Arbeiten erfolgen nach Absprache mit der Projektleitung. Drei fixe Termine werden gemeinsam vereinbart. (3 ECTS-Credits) 71 Die Module im Detail

72 Internationalisierung (Wahlpflicht- und Wahlmodule) Internationalisierung und interkulturelle Kompetenz Im Bachelor-Studium haben Sie einige Möglichkeiten, sich auf die Anforderungen einer globalisierten Arbeitswelt vorzubereiten. In vielen Modulen ist die internationale Zusammen - arbeit als fester Bestandteil integriert. In enger Kooperation mit zahlreichen Partner institutionen, Studierenden und Dozierenden aus dem Ausland können Sie im Laufe des Bachelor-Studiums interkulturelle Kompetenzen aufbauen. Es finden Veranstaltungen mit Gastdozierenden aus dem europäischen Ausland statt. Zudem haben Sie die Möglichkeit, im Ausland ein Field Practice zu absolvieren oder im Rahmen eines Auslandsemesters an einer Partnerhochschule zu studieren. 72

73 Modul 160 Auslandsemester Swiss European Mobility Programme (MV: Dr. Suzanne Lischer) Ein Swiss European Mobility Programme (vormals ERASMUS) ist ein Auslandsemester an einer Partnerhochschule der Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Mit den Partnerhochschulen bestehen Austauschvereinbarungen. So wird die studentische Mobilität durch gegenseitige Aufnahme von vereinbarten Studierendenzahlen gefördert. Während dieses Semesters be suchen Sie Module und/oder Kurse. Die dabei erworbenen ECTS-Credits werden von der Hochschule Luzern Soziale Arbeit auf ihre Äquivalenz hin überprüft und anerkannt. Während eines Auslandsemesters müssen Sie mindestens 3 ECTS-Credits beziehungsweise können Sie maximal 30 ECTS-Credits erwerben. Es dauert mindestens drei und maximal zwölf Monate. Die Voraussetzung für das Auslandsemester ist ein erfolgreich bestandenes Grundstudium. Die Pflichtmodule müssen an der Hochschule Luzern Soziale Arbeit absolviert werden. Ein Auslandsemester kann in allen Studienrichtungen (Sozialarbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik) absolviert werden. Niederlande: Hogeschool Den Haag Johanna, Hogeschool van Amsterdam, Saxion University of Applied Sciences Deventer Österreich: FH Campus Wien Ungarn: University of Debrecen USA: College of Urban Planning and Public Affairs («CUPPA») an der University of Illinois at Chicago Bitte beachten Sie, dass ein Auslandsemester eine frühzeitige Planung benötigt. Melden Sie Ihr Interesse mindestens sieben Monate vor Beginn des Auslandstudiums an. Änderungen vorbehalten. (3 30 ECTS-Credits) Informationen zum Modul 150 «Field Practice» finden Sie auf Seite 41. Sprachenzentrum Im Sprachenzentrum der Hochschule Luzern können Sie Ihre Sprachkompetenzen aufbauen und erweitern. Ein Sprachmodul dauert ein Semester. Die Einschreibung erfolgt jeweils im Januar und August. (3 ECTS-Credits) Das jeweils aktuelle Angebot finden Sie unter Mit den folgenden Hochschulen besteht eine Austauschverein barung: Deutschland: Alice Salomon Hochschule Berlin, Evangelische Fachhochschule Berlin, FH Frankfurt am Main, Georg- Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt Finnland: Laurea Polytechnic Vantaa Frankreich: Université Michel de Montaigne Bordeaux 73 Die Module im Detail

74

75 «Wir motivieren die Studierenden, einen Teil ihrer Praxisausbildung im Ausland zu absolvieren. Damit erweitern sie ihre interkulturelle Kompetenz.» Suzanne Lischer, Exchange Programme Coordinator

76 Interdisziplinäres Studienangebot ISA (Wahlmodule) Den Horizont erweitern Die Hochschule Luzern bietet gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Luzern und der Universität Luzern interdisziplinäre Module an, die von allgemeinem Interesse sind. Ob Kultur, Wirtschaft, Technik, Recht, Politik oder Ethik die ISA-Module sollen die Zusammenarbeit über das eigene Fachgebiet hinaus fördern und den Horizont erweitern. In diesem Studienführer sind die ISA-Module der Hochschule Luzern Soziale Arbeit ausgeschrieben. Das gesamte Angebot finden Sie unter die Einschreibetermine auf Seite 98. Über diese werden Sie auch im Studierenden-Newsletter informiert. 76

77 Modul 401 Nutzung Gestaltung Wahrnehmung (MV: Mario Störkle) In dieser Blockwoche wird der Fokus auf die Funktion und Bedeutung von öffentlichen Räumen in Städten gelegt. Öffentliche Räume in Städten sind sowohl gebaute und gestaltete Orte als auch Beziehungs- und Kulturräume, in denen sich die Gesellschaft abbildet und die durch die Gesellschaft geformt werden. Dabei interessiert das interdisziplinäre Zusammenspiel von Städtebau, Architektur, Gestaltung, Kunst, Ökonomie, Soziokultur und Soziologie. Mit konkreten Beispielen werden unterschiedliche Planungen von öffentlichen Räumen, Interaktionen in öffentlichen Räumen und Strategien der Raumaneignung vorgestellt und diskutiert. Eine interdisziplinäre Herangehensweise, die sowohl durch die Studierenden als auch durch die Dozierenden eingebracht wird, ist Grundlage für die Arbeit in diesem Modul. (3 ECTS-Credits, Blockwoche KW 36) Modul 403 relax concentrate create (MV: Prof. Michael Doerk) Das studentische Leben ist schnell und voller Herausforderungen. Flexibilität, geistige Wachheit und punktgenaue Leistungs fähigkeit, aber auch Gelassenheit und Kreativität sind ge fordert, um mehr als nur durchzukommen. Sie erlernen unter Berücksichtigung der In - terdis ziplinarität der Teilnehmenden die erfolgreiche Navigation durch das Studium im Bologna-Zeitalter, mit dem Ziel eines hervorragenden Studienabschlusses und einer entsprechenden Empfehlung für den Arbeitsmarkt. Dabei erarbeiten Sie sich ein Ihren Bedürfnissen entsprechendes, ergonomisch angepasstes Handwerkszeug. Sie stellen sich einen Werkzeugkasten zusammen, mit dem Sie in der Lage sein werden, Ihre Ressourcen präventiv zu managen und nachhaltig leistungs - fähig und gesund zu bleiben. (3 ECTS-Credits) Modul 404 Entwicklungspolitik (MV: Prof. Bernard Wandeler, Hochschule Luzern Soziale Arbeit, und Moritz Wandeler Gysling, Hochschule Luzern Wirtschaft) Interdisziplinarität muss geübt werden. Alle Studierenden des Campus Luzern sind eingeladen, den Slogan «Global denken, lokal handeln» gewinnbringend in ihre Praxis umzusetzen. Fragen der Entwicklungspolitik und der internationalen Zusammenarbeit sind komplex und werden kontrovers diskutiert. Die Vereinten Nationen (UNO) beispielsweise wollen auf unserem Planeten bis 2015 die Armut um die Hälfte reduzieren. Von der Liberalisierung der internationalen Märkte versprechen sich viele einen Weg aus der Armutsfalle. Sie setzen sich theoretisch und praktisch mit Beispielen aus der Entwicklungspolitik und der Entwicklungszu sammenarbeit auseinander. Dozierende der Hochschule Luzern und Vertreterinnen und Vertreter der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) sowie von verschiedenen NGO intervenieren und animieren das Modul. Eine gute und spannende Mischung zwischen E-Learning und Kontakt studium (Kolloquium) wird angestrebt. (3 ECTS-Credits) 77 Die Module im Detail

78 Modul 406 Menschenrechte (MV: Dr. Gülcan Akkaya) In diesem einführenden Modul lernen Sie die Grundlagen des internationalen Menschenrechtssystems sowie deren nationale Umsetzung kennen. Die Menschenrechte können in unserem zunehmend globalisierten Zusammenleben Menschen aller Nationen als Werteund Verständigungsbasis und den Akteurinnen und Akteuren in Politik, Wirtschaft, Kultur und im Sozialen als Handlungsleitsätze dienen. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Was sind Menschenrechte und wie haben sie sich historisch entwickelt? Wie werden sie begründet? Wie werden sie national und inter - na tional umgesetzt? Was ist Menschenrechtsbildung? Welche Verantwortung tragen transnationale Konzerne für die Umsetzung und welchen Beitrag leisten NGO bei der Durchsetzung der Menschenrechte? Wie stellt sich die Menschenrechtssituation in der Schweiz dar? (3 ECTS-Credits) Modul 408 Interkulturelle Kommunikation (MV: Dr. Rebekka Ehret) Gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozesse sind globalisiert. Immer öfter arbeiten Menschen aus unterschiedlichen «Kommunikationssozialisationen» zusammen. Neben verbaler und nonverbaler Kommunikation sind Komponenten wie Absicht, Verstehensleistung, Wissenssysteme und Erwartungen elementar für die Verständigung zwischen Menschen. Kommunikationskultur zeigt sich auf vielfältige Weise. In einer internationalen Organisation wird anders kommuniziert als innerhalb der Verwaltung einer Schweizer Gemeinde. Die Sprache eines Pädagogen ist eine andere als die einer Juristin. In einer Anhör-Situation redet eine Amtsvertreterin mit einem Asylsuchenden anders, als wenn sie dieselbe Person auf ihrer Reise um die Welt kennen lernt. In Nordamerika oder China wird anders ver handelt als in Europa. Die ritualisierte Sprache unterscheidet sich stark von der informellen, die Subkultursprache von der konventionellen Etabliertensprache. Im Modul behandeln wir die Zusammenhänge zwischen Kommunikation und soziokulturellen Kategorien, wir berücksichtigen Machtkonstellationen, analysieren Interaktionen in verschiedenen Kontexten und entwickeln einen konstruktiven Umgang mit Formen der Vielfalt. Reflexion der eigenen Kulturgebundenheit und Erfahrungen aufgrund des eigenen kulturell geprägten Kommunikationsverhaltens sind zudem Themen. (3 ECTS-Credits) Modul 412 Sexualpädagogik (MV: Irene Müller) In diesem interdisziplinären Modul setzen Sie sich mit der sexuellen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auseinander. Sie machen, sich mit theoretischen Aspekten von Gender, Sexualität, Intimität, Partnerschaft und sexueller Gesundheit vertraut und lernen Übungen aus der Sexualpädagogik kennen. Das Modul bietet zudem Raum für Austausch in kleinen Gruppen und die Gelegenheit, Fachstellen zu besuchen. Das Modul richtet sich an Studierende, die He ranwachsende befähigen möchten, eigenständig und verantwortungsvoll mit den Themen Sexualität und Partnerschaft umzugehen (z. B. im Kontext Freizeit/Sport/ Musik/Soziale Arbeit oder im Kontext Schule/ Beruf/Familie). (3 ECTS-Credits, Blockwoche KW 6) 78

79 Modul 416 Corporate Social Responsibility (MV: Prof. Mariana Christen Jakob) Die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen gewinnt unter dem Stichwort Corporate Social Responsibility (CSR) zunehmend an Bedeutung. Diese Blockwoche führt Sie in das Themenfeld CSR ein, klärt die Begriffe und skizziert die breit gefächerten Dimensionen der gesellschaftlichen Verantwortung, sowohl innerhalb des Unternehmens wie auch entlang der Wertschöpfungskette in den internationalen Beziehungen. Sie erhalten Einblick in Unternehmen unterschiedlicher Grössen und Branchen. Anhand von Praxis beispielen vertiefen Sie Themen wie Corporate Volunteering, Menschenrechte oder UN Global Compact. Im Zentrum steht die Impulswoche des Netzwerks «Unternehmen Verantwortung» ( die auch Ausgangspunkt für den Leistungsnachweis ist. (3 ECTS-Credits, Blockwoche KW 25) Modul 417 Auftrittskompetenz (MV: Markus Weidmann) Zahlreiche Studien belegen, dass die ersten Sekunden Ihrer Rede, Ihrer Präsentation oder Ihres Klientengesprächs darüber entscheiden, ob Sie bei Ihrer Zielgruppe ankommen oder nicht. Wenn es Ihnen nicht gelingt, sich direkt in die Köpfe und Herzen Ihres Publikums zu reden, werden auch Ihre Botschaften nicht die gewünschte Wirkung entfalten. Auftrittskompetenz ist also zusammen mit der Fachkompetenz der Schlüssel zum persönlichen und beruflichen Erfolg. Die gute Nachricht ist: Auftrittskompetenz ist lernbar! In diesem Modul lernen Sie, wie Sie Ihren Auftritt wirkungsvoll vorbereiten, vor Publikum überzeugen, wie Sie die Medien aktiv nutzen und wie Sie mit Kritik clever umgehen können. (3 ECTS-Credits) Modul 421 Familienunternehmen im Spannungsfeld zweier Systeme (MV: Dr. Gian-Claudio Gentile, Hochschule Luzern Soziale Arbeit, und Claudia Astrachan Binz, Hochschule Luzern Wirtschaft) Die Verbindung zwischen Familie und Unternehmen führt dazu, dass sich familiengeführte Unternehmen in einigen Bereichen, zum Beispiel in der Strategie oder im Investitionsverhalten, mass geblich von Publikumsgesellschaften unterscheiden. Als Teilnehmende dieses Moduls lernen Sie Herausforderungen wie die Regelung der Nachfolge oder Konflikte innerhalb der Familie kennen, welche interdisziplinärer Herangehensweisen bedürfen. Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis sprechen über ihre persön lichen Erfahrungen in und mit Familienun ternehmen: Weshalb sind solche Unternehmen anders als Publikumsgesellschaften? Welche Chancen und Herausforderungen bestehen? (3 ECTS-Credits, Blockwoche KW 6) Modul 422 Kulturdiagnosen (MV: Reto Stäheli) In diesem Modul lernen Sie das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie sich kulturelle Praktiken und Identitäten bilden und verändern. Zugleich werden Sie eingeladen, einen lustvollen und kreativen Umgang mit solchen Phänomenen zu entwickeln. Dabei stehen Nutzung, Gestaltung und Wahrnehmung von Kulturlandschaften im Fokus und es wird die Teilhabe von 79 Die Module im Detail

80 Akteurinnen und Akteuren in diesen Veränderungsprozessen erkundet. Im Zentrum des Moduls steht eine interdisziplinäre Gruppenaufgabe, bei der eigene Feld forschungen in einem bestimmten Kulturraum unternommen werden. Thematische, ästhetische oder auch methodische Fragestellungen werden vertieft bearbeitet. Ein interdisziplinäres Dozierendenteam begleitet Sie in Ihrem Prozess und unterstützt Sie mit theoretischen und praktischen Beiträgen. (3 ECTS-Credits, 4 Samstage im Semester) Modul 423 Design Thinking for Social Innovation (MV: Prof. Mariana Christen Jakob) Der Design-Thinking-Prozess ist auf die Innovationsentwicklung ausgerichtet und orientiert sich in einer frühen Phase an den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer. Die Teilnehmenden entwickeln innovative Ideen, erstellen Prototypen und testen diese beim Zielpublikum. Sie lernen in diesem Modul, mit der Methode der Innovationsentwicklung eine soziale Innovation für eine gesellschaftliche Herausforderung zu finden. Als Praxispartner werden Start-ups aus verschiedensten Disziplinen mit Ihnen zusammenarbeiten, die als Jungunternehmen einen sozialen, gesellschaftlichen und / oder ökologischen Mehrwert schaffen möchten. In einem kreativen Entwicklungsraum werden die Social Entrepreneurs mit Ihnen und weiteren Fachpersonen innovative Lö sungen für konkrete Probleme entwickeln. (3 ECTS-Credits, Blockwoche KW 7) Modul 430 SocialLab (MV: Prof. Mariana Christen Jakob) Im SocialLab werden innovative Lösungen für sozial-gesellschaftliche Probleme von Unternehmen und Non-Profit-Organi sationen entwickelt. Dies geschieht in interdisziplinären Teams aus verschiedenen Departementen der Hochschule Luzern mit der Methode Design Thinking und führt zum frühen Testen mit Prototypen in der Praxis. Dahinter steht die Überzeugung, dass die komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen und die nötigen sozialen Innovationen weder von einer Disziplin alleine noch von einem einzigen Sektor gelöst werden können. Im internationalen Innovationscamp (erste Blockwoche) lernen Sie die Innovationsmethode kennen, im Innovationstransfer während des Herbstsemesters arbeiten Sie an den konkreten Problemlösungen im SocialLab (Kreativraum) und im In novationstransfer (zweite Blockwoche) präsentieren und diskutieren Sie Ihre Lösungen mit den Praxis partnern. (12 ECTS-Credits, wöchentlicher Unterricht sowie zwei Blockwochen KW 36 und KW 5) Im Anschluss an das Projektmethodik-Modul können Sie dieses Modul anstelle des Moduls 101/201/251 «Praxis projekt» belegen. In diesem Fall wird es als C-Modul (Pflichtmodul) anerkannt. Modul 435 CreaLab Summer School (MV: Prof. Michael Doerk) In der CreaLab Summer School beschäftigen Sie sich gemeinsam mit externen Expertinnen und Experten mit der Frage, wie mobile Kreativitätsumgebungen aussehen können, die geeignet sind, Neues zu schöpfen, Kreativität und Innovation zu ermöglichen und zu fördern. 80

81 Ein Prototyp eines solchen «mobilen Kreativitätslabors» wird in der Veranstaltung erstellt, getestet, diskutiert und weiterentwickelt. Die Summer School fungiert dabei als Übungsfeld respektive Labor, in welchem einige dieser Kompetenzen und Möglichkeiten erlernt und erlebt werden. Studierende aller Departemente können dabei Innovations- und Kreativitätsprozesse in interdisziplinären Teams erleben, Brücken über verschiedene Disziplinen und Bereiche bauen und Spannungsfelder in interdisziplinären Innovationsprozessen bearbeiten und reflektieren. (3 ECTS-Credits, Block woche KW 35) Modul 440 International Summer School interdisciplinary urban and community planning (MV: Maik Hömke) In the one week program, four different lecturers of the Lucerne University of Applied Sciences and Arts present one of their major research fields neighbourhoods and communities, temporary use, tourism, mobility and infrastructure and architecture and planning processes) with the help of case studies. All the other researchers will also be present and will introduce their ideas on the topic. So the idea of an interdisciplinary approach can be seen. Also field trips to case studies within the city of Lucerne are planned as well as one field trip to a touristic site of the Lucerne region. (3 ECTS-Credits, KW 26) 81 Die Module im Detail

82 «Wir möchten unseren Studierenden Freude am Beruf, Neugierde und Empathie mitgeben. Denn es sind die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen, die Soziale Arbeit so bereichernd machen.» Walter Schmid, Direktor 82

83 83 Redaktionell

84

85

86 Studienabschluss (Pflichtmodule) Abschluss und Integration des Gelernten Sie schliessen Ihr Studium mit der Bachelor-Arbeit ab. Das Pflichtmodul «Bachelor- Kolloquium» unterstützt Sie in der Planungsphase und bereitet Sie auf das Schreiben vor. Die Bachelor-Arbeit kann nach gewählter Fragestellung auch mit einem Modulthema oder einem Forschungsvorhaben verknüpft sein. Mit den Modulen erlangen Sie 12 ECTS-Credits. Modul 372 & 382 Bachelor-Kolloquium & Bachelor-Arbeit (MV: Prof. Dr. Gregor Husi) In der Bachelor-Arbeit beantworten Sie zentrale praxisrelevante Fragen. Sie untermauern Ihre fachlich begründeten Antworten mit theoretischen Kenntnissen und allenfalls mit Erkenntnissen aus eigenen kleinen For - sch un gen. Die Bachelor-Arbeit mündet in Schlussfolgerungen für die berufliche Praxis, wo sich der Nutzen für die Profession erweisen soll. Das Thema wählen Sie aus einem Modul, einem Kompetenzzentrum oder der Berufspraxis oder Sie erarbeiten das Thema frei. Alleine oder in Gruppen von zwei oder drei Studierenden verfassen Sie eine Fachliteraturoder Forschungsarbeit. Sie werden durch Präsenz un terricht, Coachings und weitere Gesprächsmöglichkeiten spezifisch unterstützt. Nach dem Modulbesuch schreiben Sie Ihre Bachelor-Arbeit selbstständig zu Ende. Bei Modulbe such im Herbstsemester geben Sie die Arbeit im darauf folgenden August ab. Besuchen Sie das Modul im Frühjahrssemester, können Sie Ihre Arbeit entweder im August oder im Januar des folgenden Jahres einreichen. Die Beurteilung Ihrer Bachelor-Arbeit erfolgt mittels Beurteilungsraster und schriftlichem Kommentar. Diese Instrumente dienen als weitere Grundlage für die nachfolgende Präsentation Ihrer Arbeit. Dort legen Sie die wichtigsten Erkenntnisse dar und stellen sich in einem Fachgespräch kritischen Fragen. (12 ECTS-Credits, davon: Bachelor-Kolloquium 6 ECTS-Credits, Bachelor- Arbeit 6 ECTS-Credits) Das Studium wird mit der Diplomierung abgeschlossen (Daten auf Seite 98). Bitte reservieren Sie sich diesen Tag. 86

87 Weitere Angebote Getting into Business (Verantwortung: Jacqueline Wyss) Dieses Angebot richtet sich an Berufseinsteigende oder Studierende der Hochschule Luzern Soziale Arbeit im Abschlusssemester, sofern Sie bereits eine Anstellung im Berufsfeld Sozialarbeit/Soziokultur/Sozialpädagogik oder eine konkrete Zusage für einen Stellenantritt vorweisen können. Es gibt zwei Möglichkeiten, um sich beim Berufseinstieg professionell begleiten zu lassen: Berufsleute mit mehrjähriger Erfahrung (Alumni) stellen sich als Mentorin oder Mentor zur Verfügung und begleiten Sie während rund einem halben Jahr oder Dozierende mit einem Supervi sionshintergrund unter stützen eine Gruppe beim Start einer Intervisionsgruppe. VESTA Verein für studentische Anliegen VESTA ist die Studierendenorganisation der Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Der Verein vertritt die Anliegen der Studierenden im Zusammenhang mit dem Studium gegenüber der Leitung des Studiengangs, fördert die Vernetzung und den Austausch unter den Studierenden und arbeitet mit den Studierendenorganisationen der anderen Departemente der Hochschule Luzern zusammen. Sie können sich direkt bei der Verantwortlichen für dieses Angebot anmelden. Careers Service (Verantwortung: Prof. Michael Doerk) Der Careers Service der Hochschule Luzern ist die Schnittstelle zwischen Hochschule und Arbeitswelt. Der Careers Service entwickelt praktische Dienstleistungen für den Einstieg ins Berufs leben und vermittelt Kontakte zu Arbeitgebern, Unternehmen und Institutionen. Er bietet individuelle Beratung, Kurse und Workshops für zusätzliche Schlüsselqualifikationen, berufs bezogene Veranstaltungen, eine Jobbörse und viele Informationen rund um das Thema Arbeitsmarkt an. Weitere Informationen finden Sie unter 87 Die Module im Detail

88

89 Der Master

90 Der Bachelor-Abschluss ist die erste Stufe des Studiums in Sozialer Arbeit und berufsbefähigend. Möchten Sie Ihr Wissen aus dem Bachelor-Studium vertiefen, können Sie Ihr Studium mit dem Master-Studium fortsetzen. Dabei eignen Sie sich strategisch-konzeptionelle Fähigkeiten an und beschäftigen sich mit weitreichenden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekten immer mit direktem Bezug zu den drei Ausrichtungen der Sozialen Arbeit: Sozial arbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik. Sie setzen sich mit wissenschaftlichen Arbeits weisen ausein ander und erwerben Forschungs kompetenzen, entwickeln Lösungsansätze und Modelle für komplexe Fragestellungen, realisieren Forschungsarbeiten und leiten umfassende interdisziplinäre Projekte. Mit dem Master-Studium eröffnen Sie sich neue berufliche Aussichten, indem Sie sich für Stabsfunktionen in der Verwaltung, Fachkarrieren bei Non-Profit-Organisationen, für die Forschung oder andere interdisziplinäre Kontexte qualifizieren. Nach dem Erwerb der theoretischen und methodischen Grundlagen können Sie im Master- Studium eine der folgenden vier Vertiefungsrichtungen wählen: Gesellschaftlicher Wandel und die Organisation Sozialer Arbeit Sozialpolitik und Sozialökonomie Professions- und Methodenentwicklung Soziale Probleme, soziale Konflikte und Lebensführung Zusätzlich belegen Sie Wahlmodule. Das Master-Studium kann Vollzeit oder berufsbegleitend absolviert werden und dauert je nach Zeitmodell zwischen eineinhalb und drei Jahre. Studienbeginn ist jeweils im Februar und September. Für die prüfungsfreie Zulassung müssen Sie einen Bachelor-Abschluss mit Note 5 oder höher vorweisen. Die Prüfungen finden jeweils im Mai und November statt. Wir bieten den Master in Sozialer Arbeit in Kooperation mit den Fachhochschulen in Bern, St. Gallen und Zürich an. Es finden regelmässig Info-Veranstaltungen zum Master-Studium statt. Die Daten finden Sie auf Seite 98 und unter Für ein Beratungs gespräch können Sie sich per an masterinsozialerarbeit@hslu.ch anmelden. Weitere Informationen erhalten Sie unter 90

91 Aufbau Masterstudium gültig ab FS16 Basisstudium 30 ECTS-Credits Theoretische und methodische Grundlagen 5 Pflichmodule, je 6 ECTS-Credits Forschungsmethoden (FOM) Wissenschaftstheorie und Forschungsmethoden (WTF) Sozialpolitik im internationalen Vergleich (SIV) Theorie- und Methodenentwicklung der Sozialen Arbeit (TME) Wandel und Innovation in Organisationen (WIO) Vertiefungsstudium 42 ECTS-Credits 4 mögliche Vertiefungsrichtungen, 18 ECTS-Credits Wahl einer Vertiefungsrichtung mit je 3 Modulen Gesellschaftlicher Wandel und die Organisation Sozialer Arbeit (Bern) Sozialpolitik und Sozialökonomie (Luzern) Professions- und Methodenentwicklung (St. Gallen) Soziale Probleme, soziale Konflikte und Lebensführung (Zürich) Gesellschaftliche Prozesse und die Entwicklung der Organisation Sozialer Arbeit Public und Nonprofit Management Sozialökologische Steuerungs konzepte für Soziale Dienste Soziale Arbeit im Kontext von Politik, Ökonomie und Recht Professionelles Handeln an den Schnittstellen zu Politik, Recht und Ökonomie Versorgungssysteme Professionalitätsverständnis Reflexion ausgewählter Methoden in der Sozialen Arbeit Intentionen und Wirkungen profes sioneller Interventionen Theorien und Entwicklung sozialer Probleme, sozialer Konflikte und Lebensführung Verschiedenheit und soziale Ungleichheit Soziale Probleme und Interventionen Wahlmöglichkeiten, 18 ECTS-Credits Forschungsmodule Evaluation (WEV) Qual. Forschung (WQL) Quant. Forschung (WQT) je 6 ECTS-Credits Weitere Module aus Vertiefungsrichtungen je 6 ECTS-Credits Internationale Studienreisen (WIS) je 3 ECTS-Credits Themenwochen (WTW) je 3 ECTS-Credits Anwendungsorientiertes Modul, 6 ECTS-Credits Transfermodul «Entwickeln und Problemlösen» (TEP) Abschlussstudium 18 ECTS-Credits Master-Thesis Kolloquien, eigenständige wissenschaftliche Arbeit, Verteidigung 91 Der Master

92 «Das Master-Studium unterstützt mich in meiner täglichen Arbeit als Führungskraft und ermöglicht einen steten Theorie-Praxis-Transfer auch weil ich meinen Master berufsbegleitend absolvieren kann.» Antje Stagneth, Master-Studentin

93

94 94

95 Die Semester-/ Studienjahrstruktur und Termine

96 Semester- und Studienjahrstruktur Herbstsemester 2015/16 Kalenderwoche Unterricht Blockwochen Leistungsnachweise Herbst- und Frühjahrssemester Das Herbstsemester dauert immer von der Kalenderwoche (KW) 38 bis und mit KW 3. Das Frühjahrssemester dauert jeweils von KW 8 bis und mit KW 23. Herbstsemester 2015/16: bis Frühjahrssemester 2016: bis Herbstsemester 2016 /17: bis Frühjahrssemester 2017: bis In der Regel findet der Unterricht während 14 Wochen statt, anschliessend werden während zwei Wochen die Leistungsnachweise abgelegt. Ausnahmen sind in den Modulbeschreibungen angegeben. Zwischensemester bis bis In den Zwischensemestern KW 4 bis und mit KW 7 respektive KW 24 bis und mit KW 37 finden verpflichtende Blockwochen statt oder es werden Module angeboten, die Sie je nach individuellem Stundenplan wählen können. Das betrifft Praktika, Projekte, Auslandsaufenthalte, freiwillige Blockwochen und die Fertig stellung der Leistungsnachweise in einzelnen Modulen. Unterrichtszeiten Die Teilnahme am Unterricht ist verbindlich. Vormittag: bis Uhr, inklusive 15 Minuten Pause Nachmittag: bis Uhr Nachmittag: bis Uhr (Nachmittagsmodule oder Zeit für Intervision, Supervision und Besprechungen mit Dozierenden) beziehungsweise bis Uhr (ISA-Module mittwochs, Module des Sprachenzentrums ganze Woche) 96

97 Frühjahrssemester Feiertage Studienjahr 2015 /16 St. Leodegar (Feiertag Stadt Luzern): Allerheiligen: Maria Empfängnis: Weihnachten: bis Silvester: , Neujahr: , Berchtoldstag: Fasnacht: und Karfreitag: , Ostern: , Ostermontag: Auffahrt: Pfingstmontag: Fronleichnam: Schweizer Nationalfeiertag: Maria Himmelfahrt: Sie werden im Laufe des Studienjahrs via Studierenden-Newsletter über wichtige Termine informiert. Informationen von Studierenden für den Studierenden-Newsletter müssen vier Wochen vor Versandtermin eingegeben werden bei gabriele.hoehn@hslu.ch. Die Versandtermine finden Sie in der Terminübersicht unter 97 Die Semester-/Studienjahrstruktur und Termine

98 Wichtige Termine Herbstsemester 2015/16 Frühjahrssemester 2016 Info-Veranstaltung Auslandseinsatz/ Semester im Ausland 1., 9., 10. Dezember 2015, Uhr Moduleinschreibung April Oktober 2015 Einschreibung ISA-Module und Module Sprachenzentrum ab 27. Juli 2015 (genaue Zeitfenster werden im Studierenden- Newsletter kommuniziert) Januar 2016 (genaue Zeitfenster werden im Studierenden-Newsletter kommuniziert) Versand Semesterbestätigung Bis spätestens 13. September 2015 Bis spätestens 14. Februar 2016 Versand Semesterrechnung KW 41 KW 11 Diplomfeier Donnerstag, 18. Februar 2016 im Hotel Schweizerhof Luzern Donnerstag, 15. September 2016 im Verkehrshaus Luzern Versand Beurteilungsraster und Kompetenznachweis Info-Veranstaltungen Master-Studium Einführung in die Praxis* Bis spätestens Woche Bis spätestens Woche August, 30. September, 16. November, 15. Dezember 2015, jeweils Uhr Für VZ15-Studierende: 9., 10., 11. November 2015; Für TZ14-Studierende: 13., 14., 15. Oktober 2015; Für BB15-Studierende: 24., 26. November 2015, jeweils Uhr Diese Termine werden im Studierenden-Newsletter kommuniziert Zusätzliche wichtige Termine für Studierende des ersten Semesters Herbstsemester 2015/16 Einführungstag für alle neuen Studierenden 9. September 2015, Uhr Detaillierte Einführung in die Studien- 12., 13., 14., 15. Oktober 2015, Uhr planung für alle neuen Studierenden* Einführung ins Modul 009 für Vollzeitund Teilzeit-Studierende VESTA-Begrüssungsapéros für neue Studierende jeweils Uhr VZ 15-1: 16. November 2015; VZ 15-2: 17. November 2015; VZ 15-3: 18. November 2015; TZ 15-1 und TZ 15-2: 24. November 2015; TZ 15-3: 26. November und 8. Oktober 2015 ab Uhr * Diese Veranstaltungen finden klassenweise an einem Unterrichtstag statt. Sie werden nach dem Einführungstag per informiert, welche Daten Sie sich in Ihrer Agenda reservieren müssen. Austausch und Vernetzung während des Studiums «Von und für Studierende» ist das Motto der Veranstaltungsgefässe dialog.sozialarbeit, Soziokultur-Lounge und Treffpunkt Sozialpädagogik. An jeweils zwei Anlässen pro Semester werden spezifische Themen der Studienrichtungen aufgenommen. 98

99

100 «Die drei Vertiefungsrichtungen Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Soziokultur ermöglichen den Studierenden bereits während des Studiums eine Profilbildung. Dies hilft ihnen beim Einstieg in die Arbeitswelt.» Annette Dietrich, Dozentin Studienrichtung Sozialpädagogik

101

102 Die Adminis - tration

103 Allgemeine Auskünfte zum Studium erhalten Sie bei den hier auf geführten Mitarbeitenden. Rechts vom Eingang zum Büro 204 finden Sie eine Liste mit den Nummern der Büros der Dozierenden. Grundstudium Anja Häfliger (Büro 204) Hauptstudium Beratungsstelle Militär Rolf Willa (Büro 204) Praxisausbildung Sandra Emmenegger hslu.ch (Büro 202b) Modul 009 «Praxiseinsatz/Praxisrecherche» Nicole Engel (Büro 202b) Lernplattform ILIAS Daniel Frey (Büro 204) Semesterrechnung Assistenz Vizedirektorin Gabriele Höhn (Büro 210) Blockwochen Auslandseinsatz/-semester Master-Studium Stefanie Fellner (Büro 204) ISA-Module Larissa Fluri (Büro 202b) 103 Die Administration

104

105 «Ich treffe häufig ehemalige Studierende, die noch immer engagiert und neugierig im Berufsfeld arbeiten. Dies freut mich immer sehr.» Bernard Wandeler, Dozent Studienrichtung Soziokultur

106 Die Beratung

107 Fragen zum Studienverlauf und zur Studiengestaltung: Auf der Website unter finden Sie allgemeine Informationen, zum Beispiel Richtlinien für wissenschaftliche Arbeiten, FAQ aus der Studienberatung oder Angaben zu aktuellen Ver anstaltungen. Für grundsätzliche Fragen zum Studienverlauf und zur Studien gestaltung wenden Sie sich bitte an: Studienrichtung Sozialarbeit Prof. Jörg Häfeli (Büro 216) Studienrichtung Soziokultur Prof. Bernard Wandeler hslu.ch (Büro 242) Studienrichtung Sozial pädagogik Dr. René Stalder (Büro 214) Auslandseinsatz/- semester Dr. Suzanne Lischer (Büro 216) Praktikum/angeleitete Praxis ausbildung Sozialarbeit Lucas Haack (Büro 202a) Praktikum/angeleitete Praxisausbildung Soziokultur Jacqueline Wyss (Büro 202a) Praktikum/angeleitete Praxis ausbildung Sozialpädagogik Annette Dietrich hslu.ch (Büro 202a) Career Service Prof. Michael Doerk (Büro 216) 107 Die Beratung

108 Die Hochschule Luzern Soziale Arbeit

109 Mit 630 Studierenden in der Ausbildung und rund 1'160 Studierenden in der Weiterbildung ist die Hochschule Luzern Soziale Arbeit eine der grösseren Schulen für Soziale Arbeit in der Schweiz. Sie geniesst in Fachkreisen und unter Studierenden einen ausgezeichneten Ruf als Hochschule mit zukunftsgerichteten Studienkonzepten. Sie bietet den Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit mit den Studienrichtungen Sozialarbeit, So ziokultur in der Deutschschweiz einzigartig und Sozialpädagogik sowie den Master-Studiengang Soziale Arbeit an. Das breit gefächerte Weiterbildungsangebot umfasst Master of Advanced Studies (MAS), Diploma of Advanced Studies (DAS), Certificate of Advanced Studies (CAS), Fachkurse, Fachseminare, massgeschneiderte Kurse sowie Fachtagungen und Kongresse in folgenden Themenbereichen: Arbeitsintegration Diversity Kindes- und Erwachsenenschutz Methoden und Verfahren Prävention und Gesundheitsmanagement Soziale Sicherheit Sozialmanagement und Sozialpolitik Stadt- und Regionalentwicklung Anwendungsorientierte, meist mit Dienstleistungsprojekten verbundene Forschung und Entwicklung wird betrieben im: Zentrum für Lehre und Professionsentwicklung Institut Sozialarbeit und Recht Institut Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention Institut für Soziokulturelle Entwicklung Institut Sozialpädagogik und Sozialisation Die Mitarbeitenden der Hochschule Luzern Soziale Arbeit forschen, dozieren und arbeiten in Dienstleistungsprojekten, so dass der Austausch zwischen Aus- und Weiterbildung, Forschung und Praxis sichergestellt ist. 109 Die Hochschule Luzern Soziale Arbeit

110

111 Impressum Hochschule Luzern Soziale Arbeit Studienführer 2015/ Herausgeberin/Copyright Hochschule Luzern Soziale Arbeit Konzept Stefanie Kyburz, Regula Hochuli, Flavia Dubach Fotografie dphoto.ch, Ingolf Hoehn Druck Druckerei Odermatt AG, Dallenwil Auflage Exemplare April 2015 Änderungen vorbehalten

112 Hochschule Luzern Soziale Arbeit Werftestrasse 1, Postfach 2945, CH-6002 Luzern T , sozialearbeit@hslu.ch

Informationsblatt. Passerelle-Studium für Sozialpädagogen/innen HF. Bachelor-Studium mit den Studienrichtungen Sozialarbeit und Soziokultur

Informationsblatt. Passerelle-Studium für Sozialpädagogen/innen HF. Bachelor-Studium mit den Studienrichtungen Sozialarbeit und Soziokultur Seite 1/6 Informationsblatt Passerelle-Studium für Sozialpädagogen/innen HF Bachelor-Studium mit den Studienrichtungen Sozialarbeit und Soziokultur Seite 2/6 Inhaltsübersicht Die Passerelle: das Wichtigste

Mehr

Bachelor in Sozialer Arbeit

Bachelor in Sozialer Arbeit Studienführer 2017/18 Bachelor in Sozialer Arbeit www.hslu.ch/bachelor-sozialearbeit Studienführer zum Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit Studienrichtungen Sozialarbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik

Mehr

Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft. Wahlpflichtbereich Soziale Arbeit. Modul-Handbuch

Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft. Wahlpflichtbereich Soziale Arbeit. Modul-Handbuch Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft Wahlpflichtbereich Soziale Arbeit Modul-Handbuch Stand 01.02.2014 Modul I: Einführung und Grundlagen Soziale Arbeit 1 Semester 3. Semester 6 180 h 1 Einführung

Mehr

1 Anforderungen für den erfolgreichen Studienabschluss

1 Anforderungen für den erfolgreichen Studienabschluss Studienreglement für das Bachelor- und das Master-Studium in Sozialer Arbeit an der Hochschule für Soziale Arbeit Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) vom 15. September 2018 Gestützt auf 2 Abs. 1 der

Mehr

BA Modul 1: Einführung in die Sozialpädagogik und die Pädagogik der frühen Kindheit. Studienabschnitt. 1./2. Semester

BA Modul 1: Einführung in die Sozialpädagogik und die Pädagogik der frühen Kindheit. Studienabschnitt. 1./2. Semester BA Modul 1: Einführung in die Sozialpädagogik und die Pädagogik der frühen Kindheit 1./2. Semester 12 LP 360 h Nr. Element / Lehrveranstaltung Typ SWS 1 Einführung in die Soziale Arbeit V 4 LP 2 2 Einführung

Mehr

Vorlage für eine individuelle Lernzielvereinbarung im Modul zur Erlangung der staatlichen Anerkennung

Vorlage für eine individuelle Lernzielvereinbarung im Modul zur Erlangung der staatlichen Anerkennung Vorlage für eine individuelle Lernzielvereinbarung im Modul zur Erlangung der staatlichen Anerkennung Name der Einrichtung Träger Name der Praxisanleitung Name des / der Studierenden Der vorliegende Entwurf

Mehr

Was gehört dazu? Praxisausbildung an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Stephan Kösel (Olten) Wilhelm Bach (Basel)

Was gehört dazu? Praxisausbildung an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Stephan Kösel (Olten) Wilhelm Bach (Basel) Praxisausbildung an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Stephan Kösel (Olten) Wilhelm Bach (Basel) Was gehört dazu? Fachstelle Praxisausbildung und Wissensintegration Studienzentrum Hochschule für Soziale

Mehr

Bachelor in Sozialer Arbeit www.hslu.ch/studierende-sozialearbeit

Bachelor in Sozialer Arbeit www.hslu.ch/studierende-sozialearbeit Studienführer 2015/16 Bachelor in Sozialer Arbeit www.hslu.ch/studierende-sozialearbeit Studienführer zum Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit Studienrichtungen Sozialarbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik

Mehr

Wie werden die neuen Fachleute der Soziokulturellen Animation ausgebildet?

Wie werden die neuen Fachleute der Soziokulturellen Animation ausgebildet? Einladung zum Fachpool Soziokultur Wie werden die neuen Fachleute der Soziokulturellen Animation ausgebildet? Die Höhere Fachschule Curaviva hfg bietet seit diesem Sommer die neue Ausbildung Gemeindeanimation

Mehr

Modulliste. 26 Modulverzeichnis 2017 / 2018 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit

Modulliste. 26 Modulverzeichnis 2017 / 2018 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit Modulliste Code Pflichtmodule ECTS Seite BA101 Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession I 6 32 BA102 Sozialpolitik und Sozialrecht 6 34 BA103 Sozialisation, Entwicklung und Bildung 6 36 BA104 Wissenschaftstheorie

Mehr

Standards zur Unterrichtsqualität. Auf der Basis des kompetenzorientierten Leitbilds

Standards zur Unterrichtsqualität. Auf der Basis des kompetenzorientierten Leitbilds Standards zur Unterrichtsqualität Auf der Basis des kompetenzorientierten Leitbilds Agogis Unterrichtsstandards transparent gemacht Als grösste Bildungsanbieterin der Höheren Berufsbildung im Sozialbereich

Mehr

Professionalisierung in der Ausbildung ein Denkmodell: Überlegungen aus Sicht der Hochschule

Professionalisierung in der Ausbildung ein Denkmodell: Überlegungen aus Sicht der Hochschule Soziale Arbeit Professionalisierung in der Ausbildung ein Denkmodell: Überlegungen aus Sicht der Hochschule Tagung «Hochschule und Praxis im Dialog» 21. März 2019 Esther Bussmann, Dozentin Zentrum Lehre

Mehr

Qualifikationsziele B.Sc. Geographie Hauptfach

Qualifikationsziele B.Sc. Geographie Hauptfach Qualifikationsziele B.Sc. Geographie Hauptfach Wissenschaftliche Qualifikationsziele Das Bachelor Studium der Geographie vermittelt die Grundlagen der Physischen Geographie, der Humangeographie und der

Mehr

STUDIENFÜHRER MASTER OF ARTS. Philosophie. Zentrale Studienberatung

STUDIENFÜHRER MASTER OF ARTS. Philosophie. Zentrale Studienberatung MASTER OF ARTS STUDIENFÜHRER Philosophie Zentrale Studienberatung 1. STUDIENGANG: M.A. PHILOSOPHIE 2. ABSCHLUSS: Master of Arts 3. REGELSTUDIENZEIT: 4 Semester LEISTUNGSPUNKTE: STUDIENBEGINN FÜR STUDIENANFÄNGER:

Mehr

Informationsblatt. Passerelle-Studium für Sozialpädagogen/innen HF. Bachelor-Studium mit den Studienrichtungen Sozialarbeit und Soziokultur

Informationsblatt. Passerelle-Studium für Sozialpädagogen/innen HF. Bachelor-Studium mit den Studienrichtungen Sozialarbeit und Soziokultur Seite 1/6 Informationsblatt Passerelle-Studium für Sozialpädagogen/innen HF Bachelor-Studium mit den Studienrichtungen Sozialarbeit und Soziokultur Seite 2/6 Inhaltsübersicht Die Passerelle: das Wichtigste

Mehr

Fachschule für Sozialpädagogik BEURTEILUNGSBOGEN. Projekt - Praktikum. Studierende/r:... PraxisanleiterIn:... Einrichtung:...

Fachschule für Sozialpädagogik BEURTEILUNGSBOGEN. Projekt - Praktikum. Studierende/r:... PraxisanleiterIn:... Einrichtung:... Fachschule für Sozialpädagogik BEURTEILUNGSBOGEN zur Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung von individuellen pädagogisch relevanten Kompetenzen im Projekt - Praktikum Studierende/r:...............................................................

Mehr

Modulkatalog. Philosophische Fakultät. Grundlagen der Moralphilosophie. Programmformat: Minor 30. Studienstufe: Master. Gültig ab: Herbstsemester 2019

Modulkatalog. Philosophische Fakultät. Grundlagen der Moralphilosophie. Programmformat: Minor 30. Studienstufe: Master. Gültig ab: Herbstsemester 2019 Modulkatalog Grundlagen der Moralphilosophie Programmformat: Minor 30 Studienstufe: Master Gültig ab: Herbstsemester 2019 [Erstellt am 01.04.2019] Modulgruppen des Programms Allgemeine Ethik Moral und

Mehr

Natur und Technik. Fachwegleitung. AUSBILDUNG Sekundarstufe I

Natur und Technik. Fachwegleitung. AUSBILDUNG Sekundarstufe I AUSBILDUNG Sekundarstufe I Fachwegleitung Integrierter Bachelor-/Master-Studiengang Vollzeit und Teilzeit Konsekutiver Master-Studiengang für Personen mit Fachbachelor Natur und Technik Inhalt Schulfach

Mehr

Beschreibung des Angebotes

Beschreibung des Angebotes Studiengang Höheres Lehramt an Gymnasien (Master of Education) - Mathematik in Angebot-Nr. 00634968 Angebot-Nr. 00634968 Bereich Termin Studienangebot Hochschule Permanentes Angebot Regelstudienzeit: 4

Mehr

Bachelor & Master = Woche

Bachelor & Master = Woche Montag, 11. Dezember 2017 08:15-11:15 Supervision Petra Hirzinger WE_109 09:15-15:00 WE_133 021_Lern- und Bildungsprozesse TZ/BB 17-1: Wissensbasiertes Handeln (Intervision) 09:15-15:00 021_Lern- und Bildungsprozesse

Mehr

Arbeitsaufwand (workload) Moduldauer (laut Studienverlaufsplan) (laut Studienverlaufsplan)

Arbeitsaufwand (workload) Moduldauer (laut Studienverlaufsplan) (laut Studienverlaufsplan) 2. BA. Studiengang Erziehungswissenschaft - Beifach Modul 1: Einführung in die Erziehungswissenschaft 300 h 1 Semester 1./2. Semester 10 LP 1. Lehrveranstaltungen/Lehrformen Kontaktzeit Selbststudium VL:

Mehr

Workload (h) - Historie - Grundbegriffe - Arbeitsfelder

Workload (h) - Historie - Grundbegriffe - Arbeitsfelder Überblick Praxisphasen Die Praxisphasen schließen jeweils an die Theoriephasen an und umfassen jeweils in der Regel 12 Wochen. Im Rahmen der zu erledigenden werden die Inhalte des Praxismoduls bearbeitet.

Mehr

Master of Arts in Soziologie

Master of Arts in Soziologie Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Soziologisches Seminar INFORMATIONEN ZUM STUDIENGANG Master of Arts in Soziologie Soziologie in Luzern Digitalisierung, Globalisierung und Mobilität: Der Master

Mehr

Kulturmanagement Hochschule Bremen. Struktur des Curriculums

Kulturmanagement Hochschule Bremen. Struktur des Curriculums Kulturmanagement Hochschule Bremen Struktur des Curriculums Der Studiengang Kulturmanagement (M.A.) ist berufsbegleitend organisiert und wird jeweils in Blockveranstaltungen an Wochenenden angeboten. Er

Mehr

Weiterqualifizierung für Akademiker - Angebote der Hochschule und der Universität

Weiterqualifizierung für Akademiker - Angebote der Hochschule und der Universität Weiterqualifizierung für Akademiker - Angebote der Hochschule und der Universität 15.03.016 Sophia Beuth www.migranet.bayern I 015 www.migranet.bayern I 015 Das Ziele: Das Förderprogramm Integration durch

Mehr

Überblick Praxisphasen

Überblick Praxisphasen Überblick Praxisphasen Die Praxisphasen schließen jeweils an die Theoriephasen an und umfassen jeweils in der Regel 12 Wochen. Im Rahmen der zu erledigenden werden die Inhalte des Praxismoduls bearbeitet.

Mehr

AUSBILDUNG Sekundarstufe I. Fachwegleitung Natur und Technik

AUSBILDUNG Sekundarstufe I. Fachwegleitung Natur und Technik AUSBILDUNG Sekundarstufe I Fachwegleitung Natur und Technik Inhalt Schulfach/Ausbildungfach 4 Das Schulfach 4 Das Ausbildungsfach 4 Fachwissenschaftliche Ausbildung 5 Fachdidaktische Ausbildung 5 Gliederung

Mehr

Die fachpraktische Ausbildung im Fachbereich Sozialwesen. Aufgaben und Ziele der fachpraktischen Ausbildung

Die fachpraktische Ausbildung im Fachbereich Sozialwesen. Aufgaben und Ziele der fachpraktischen Ausbildung Die fachpraktische Ausbildung im Fachbereich Sozialwesen Die fachpraktische Ausbildung beinhaltet: o die fachpraktische Tätigkeit in der Ausbildungsstelle (Praktikum) und o die fachpraktische Anleitung

Mehr

Geschichte, Geografie, Politische Bildung

Geschichte, Geografie, Politische Bildung AUSBILDUNG Sekundarstufe I Fachwegleitung Bachelor-/Master-Studiengang Quereinstieg Konsekutiver Master-Studiengang für Primarlehrpersonen Facherweiterungsstudium Geschichte, Geografie, Politische Bildung

Mehr

Fachkurs. Praxisausbildung.

Fachkurs. Praxisausbildung. Fachkurs Praxisausbildung www.hslu.ch/w133 Auszubildende gezielt fördern Jacqueline Wyss Studienleitung An den Fachhochschulen für Soziale Arbeit findet ein Drittel der gesamten Ausbildung in der Berufspraxis

Mehr

Qualifizierung als TrainerIn im Wissenschaftsbereich. Weiterbildungsprogramm

Qualifizierung als TrainerIn im Wissenschaftsbereich. Weiterbildungsprogramm 1 ZWM 2016 Weiterbildungsprogramm 2 Hintergrund und Thematik Zielgruppe Konzept /Methodik Die interne Weiterbildung an Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen umfasst vielfältige Aktivitäten

Mehr

Modulliste. 26 Modulverzeichnis 2016 / 2017 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

Modulliste. 26 Modulverzeichnis 2016 / 2017 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW Modulliste Code Pflichtmodule ECTS Seite BA101 Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession I 6 32 BA102 Sozialpolitik und Sozialrecht 6 34 BA103 Sozialisation, Entwicklung und Bildung 6 36 BA104 Wissenschaftstheorie

Mehr

STUDIENFÜHRER BACHELOR OF ARTS. Philosophie. Zentrale Studienberatung

STUDIENFÜHRER BACHELOR OF ARTS. Philosophie. Zentrale Studienberatung BACHELOR OF ARTS STUDIENFÜHRER Philosophie Zentrale Studienberatung 1. STUDIENGANG: B.A. PHILOSOPHIE 2. ABSCHLUSS: Bachelor of Arts 3. REGELSTUDIENZEIT: 6 Semester LEISTUNGSPUNKTE: 180 Leistungspunkte

Mehr

Natur und Technik. Fachwegleitung. AUSBILDUNG Sekundarstufe I

Natur und Technik. Fachwegleitung. AUSBILDUNG Sekundarstufe I AUSBILDUNG Sekundarstufe I Fachwegleitung Bachelor-/Master-Studiengang Quereinstieg Konsekutiver Master-Studiengang für Primarlehrpersonen Facherweiterungsstudium Natur und Technik Inhalt Schulfach und

Mehr

Was gehört dazu? Praxisausbildung an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Claudia Roth (Olten) Ursula Hellmüller (Basel)

Was gehört dazu? Praxisausbildung an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Claudia Roth (Olten) Ursula Hellmüller (Basel) Praxisausbildung an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Claudia Roth (Olten) Ursula Hellmüller (Basel) Was gehört dazu? Fachstelle Praxisausbildung und Wissensintegration Studienzentrum Hochschule für

Mehr

1. Oberstufen Praktikum

1. Oberstufen Praktikum Fachschule für Sozialpädagogik BEURTEILUNGSBOGEN zur Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung von individuellen pädagogisch relevanten Kompetenzen im 1. Oberstufen Praktikum Studierende/r:...................................................................

Mehr

Studienordnung für den Bachelorstudiengang "Soziale Arbeit" an der Evangelischen Hochschule Berlin

Studienordnung für den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Berlin Studienordnung für den Bachelorstudiengang "Soziale Arbeit" an der Evangelischen Hochschule Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Geltungsbereich und Zuständigkeit 2 Ziele des Studiums 3 Zulassungsvoraussetzungen

Mehr

Studienleistungen im BA-Studium der Kulturanthropologie

Studienleistungen im BA-Studium der Kulturanthropologie Studienleistungen im BA-Studium der Kulturanthropologie gilt für den Studiengang ab HS 2013 Das Studium baut auf dem Prinzip des exemplarischen Lernens auf. Grosse Bedeutung kommt deshalb Lehrveranstaltungen

Mehr

Diese Studien- und Prüfungsordnung wird zum in Kraft gesetzt und gilt ab dem Wintersemester 2015 / 2016.

Diese Studien- und Prüfungsordnung wird zum in Kraft gesetzt und gilt ab dem Wintersemester 2015 / 2016. Studien- und Prüfungsordnung Besonderer Teil vom 09. Juli 2015 Aufgrund von 8 Abs. 5 in Verbindung mit 34 Abs. 1, Gesetz über die Hochschulen in Baden-Württemberg (Landeshochschulgesetz LHG) vom 01.01.2005

Mehr

I. Allgemeines... 2 II. Rechtsgrundlagen... 2 III. Studium... 2

I. Allgemeines... 2 II. Rechtsgrundlagen... 2 III. Studium... 2 Departement für Sozialwissenschaften Bachelor-Studienprogramm «Soziologie» Bereich II (60 ) Dieser Studienplan ist ab Herbstsemester 2017 gültig (Studienplan 2017). I. Allgemeines... 2 II. Rechtsgrundlagen...

Mehr

Geschichte, Geografie, Politische Bildung

Geschichte, Geografie, Politische Bildung AUSBILDUNG Sekundarstufe I Fachwegleitung Fachwegleitung Integrierter Bachelor-/Master-Studiengang Vollzeit und Teilzeit Konsekutiver Master-Studiengang für Personen mit Fachbachelor Geschichte, Geografie,

Mehr

Beschreibung des Angebotes

Beschreibung des Angebotes Studiengang Höheres Lehramt an Gymnasien (Master of Education) - Deutsch in Dresden Angebot-Nr. 00634950 Angebot-Nr. 00634950 Bereich Termin Studienangebot Hochschule Permanentes Angebot Regelstudienzeit:

Mehr

Berner Fachhochschule Gesundheit. Hochschuldidaktische Leitsätze im Bachelor of Science in Pflege

Berner Fachhochschule Gesundheit. Hochschuldidaktische Leitsätze im Bachelor of Science in Pflege Berner Fachhochschule Gesundheit Hochschuldidaktische Leitsätze im Bachelor of Science in Pflege Ausgangslage Das Leitbild der Berner Fachhochschule (BFH) vom 17. November 2009 bildet die Grundlage und

Mehr

Fachanhang zur Studienordnung des Bachelorstudiengangs der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock. B 10: Philosophie. Vom 30.

Fachanhang zur Studienordnung des Bachelorstudiengangs der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock. B 10: Philosophie. Vom 30. Fachanhang zur Studienordnung des Bachelorstudiengangs der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock B 10: Philosophie Vom 30. März 2012 Inhaltsübersicht 1 Ziele des Studiums 2 Umfang und Aufbau

Mehr

für den Studiengang Soziale Arbeit Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Breitenbrunn

für den Studiengang Soziale Arbeit Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Breitenbrunn B E R U F S A K A D E M I E S A C H S E N S t a a t l i c h e S t u d i e n a k a d e m i e B r e i t e n b r u n n Studienordnung für den Studiengang Soziale Arbeit Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie

Mehr

E-Learning als Element innovativer Lehr-Lern-Zyklen

E-Learning als Element innovativer Lehr-Lern-Zyklen E-Learning als Element innovativer Lehr-Lern-Zyklen Der Einsatz von E-Learning-Elementen am Beispiel des Moduls Einführung in die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens im berufsintegrierenden Bachelorstudiengang

Mehr

MAS Integrative Förderung

MAS Integrative Förderung Weiterbildung MAS Integrative Förderung Abschlussmodul Informationsbroschüre weiterentwickeln. www.wb.phlu.ch MAS Integrative Förderung Roger Dettling Studienleitung MAS IF roger.dettling@phlu.ch T +41

Mehr

Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums

Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums Der Evaluationsbogen orientiert sich an den Formulierungen des Kerncurriculums; die hier vorgegebenen

Mehr

Bachelor in Sozialer Arbeit mit den drei Studienrichtungen Sozialarbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik www.hslu.ch/studierende-sozialearbeit

Bachelor in Sozialer Arbeit mit den drei Studienrichtungen Sozialarbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik www.hslu.ch/studierende-sozialearbeit Studienführer 2014/15 für Studierende ab 3. Semester Bachelor in Sozialer Arbeit mit den drei Studienrichtungen Sozialarbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik www.hslu.ch/studierende-sozialearbeit Lukas

Mehr

ProzessbegleiterIn Lebensqualität. Ausbildung zum/ zur internen. Der überbetriebliche Durchgang 2014/ 2015 in der Outdoor-Helix am Bodensee

ProzessbegleiterIn Lebensqualität. Ausbildung zum/ zur internen. Der überbetriebliche Durchgang 2014/ 2015 in der Outdoor-Helix am Bodensee Ausbildung zum/ zur internen ProzessbegleiterIn Lebensqualität Der überbetriebliche Durchgang 2014/ 2015 in der Outdoor-Helix am Bodensee Gesellschaft zur Förderung des Backenreuterstraße 39 Tel +43 5573

Mehr

Hinweise zur zentralen schriftlichen Prüfung im Rahmen der Abschlussprüfung an der Fachschule für Sozialpädagogik

Hinweise zur zentralen schriftlichen Prüfung im Rahmen der Abschlussprüfung an der Fachschule für Sozialpädagogik Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Hinweise zur zentralen schriftlichen Prüfung im Rahmen der Abschlussprüfung an der Fachschule für Sozialpädagogik Schwerpunkte der schriftlichen Prüfung

Mehr

Soziale Arbeit. Bachelor of Arts (B.A.) Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit

Soziale Arbeit. Bachelor of Arts (B.A.) Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit Soziale Arbeit Bachelor of Arts (B.A.) Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit Profil Sie sind kommunikativ, können mit Menschen umgehen und möchten sich aktiv an der Lösung sozialer Probleme beteiligen?

Mehr

LEITBILD DER JUGENDARBEIT REGENSDORF

LEITBILD DER JUGENDARBEIT REGENSDORF LEITBILD DER JUGENDARBEIT REGENSDORF 2013 2017 Präambel: Zur Zielgruppe der Jugendarbeit Regensdorf gehören Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 25 Jahren. Die Jugendarbeit ist ein freiwilliges

Mehr

II. DQR-Matrix 6 DQR-MATRIX

II. DQR-Matrix 6 DQR-MATRIX 6 DQR-MATRIX II. DQR-Matrix Niveau 1 Über Kompetenzen zur Erfüllung einfacher Anforderungen in einem überschaubar und stabil strukturierten Lern- Arbeitsbereich Die Erfüllung der Aufgaben erfolgt unter

Mehr

Studiengangspezifische Bestimmungen für den Bachelor-Studiengang Sicherheitsmanagement (B.A.) Beschlossen durch den Senat am 26.

Studiengangspezifische Bestimmungen für den Bachelor-Studiengang Sicherheitsmanagement (B.A.) Beschlossen durch den Senat am 26. Studiengangspezifische Bestimmungen für den Bachelor-Studiengang Sicherheitsmanagement (B.A.) Beschlossen durch den Senat am 26. September 2018 Inhalt Präambel 1 1 Studienbeginn, Regelstudienzeit 1 2 Studienziel

Mehr

Amtliche Bekanntmachungen der Fachhochschule Potsdam

Amtliche Bekanntmachungen der Fachhochschule Potsdam Amtliche Bekanntmachungen der Fachhochschule Potsdam Nummer 163 Potsdam, 27.01.2009 Studien- und Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit (berufsbegleitender Fernstudiengang). Besondere

Mehr

Basismodul (Pflichtmodul) Kompetenzorientiert fördern und begleiten 1 5 ECTS-Kreditpunkte

Basismodul (Pflichtmodul) Kompetenzorientiert fördern und begleiten 1 5 ECTS-Kreditpunkte Modulbeschreibungen Fördern und Begleiten Zusatzausbildung mit Zertifikat CAS vom 20. Mai 2016 (Stand am 15. September 2016) Die Direktorin des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung EHB,

Mehr

ERKENNEN. Kernkompetenzen Orientierungsrahmen. Operatoren

ERKENNEN. Kernkompetenzen Orientierungsrahmen. Operatoren ERKENNEN 1. Informationsbeschaffung und verarbeitung Informationen zu Fragen der Globalisierung und Entwicklung beschaffen und themenbezogen verarbeiten. 2. Erkennen von Vielfalt die soziokulturelle und

Mehr

HSR ABC. Begriffe rund ums Studium

HSR ABC. Begriffe rund ums Studium HSR ABC Begriffe rund ums Studium af&e Bachelor Bachelor-Arbeit Campus Credits Die 16 Institute der HSR sind in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung (af&e) tätig. Die Forschung der Institute

Mehr

Qualifikationsziele M.Sc. Angewandte Humangeographie

Qualifikationsziele M.Sc. Angewandte Humangeographie Qualifikationsziele M.Sc. Angewandte Humangeographie Wissenschaftliche Qualifikationsziele Das Master Studium der Angewandten Humangeographie vertieft die Lehr und Forschungsinhalte der Physischen Geographie.

Mehr

CAS Pädagogik der Frühen Kindheit

CAS Pädagogik der Frühen Kindheit Weiterbildungsinhalte Zentrales Element der Weiterbildung ist die systematisch und umfassend durchgeführte Fallarbeit. Die Teilnehmenden erarbeiten anhand eines selbstgewählten Praxisbeispiels eine strukturierte

Mehr

1. Berufliche Identität/Selbstverständnis und professionelle Perspektiven weiterentwickeln. Inhalte ENTWURF

1. Berufliche Identität/Selbstverständnis und professionelle Perspektiven weiterentwickeln. Inhalte ENTWURF 1. Berufliche Identität/Selbstverständnis und professionelle Perspektiven weiterentwickeln Zentrale berufliche Handlungskompetenzen nach dem Lehrplan für FAKS Kompetenzerwartungen Erzieherinnen und Erzieher

Mehr

Modulhandbuch Pädagogische Hochschule Weingarten. Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen WHRPO I. Erweiterungsstudiengang

Modulhandbuch Pädagogische Hochschule Weingarten. Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen WHRPO I. Erweiterungsstudiengang Modulhandbuch Pädagogische Hochschule Weingarten Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen WHRPO I Erweiterungsstudiengang Interkulturelle Pädagogik Interkulturelle Pädagogik Modul Nr. 1 Bildungsforschung

Mehr

1. Berufliche Identität/Selbstverständnis und professionelle Perspektiven weiterentwickeln ENTWURF. Ausbildungsplan Fachakademie für Sozialpädagogik

1. Berufliche Identität/Selbstverständnis und professionelle Perspektiven weiterentwickeln ENTWURF. Ausbildungsplan Fachakademie für Sozialpädagogik 1. Berufliche Identität/Selbstverständnis und professionelle Perspektiven weiterentwickeln Zentrale berufliche Handlungskompetenzen nach dem Lehrplan für FAKS Kompetenzerwartungen Erzieherinnen und Erzieher

Mehr

Modulliste. 28 Modulverzeichnis 2018 / 2019 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit

Modulliste. 28 Modulverzeichnis 2018 / 2019 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit Modulliste Code Pflichtmodule ECTS Seite BA101 Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession I 6 34 BA102 Sozialpolitik und Sozialrecht 6 36 BA103 Sozialisation, Entwicklung und Bildung 6 38 BA104 Wissenschaftstheorie

Mehr

Master of Arts Philosophie

Master of Arts Philosophie Bachelor of Science 06-003-311-3 Wahl Modultitel Modultitel (englisch) Young Researcher Young Researcher 1./3. Semester 2 Semester unregelmäßig Seminar "Forschungsseminar" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und

Mehr

Ausbildung zur Praxislehrperson. Scalärastrasse Chur Tel Fax

Ausbildung zur Praxislehrperson. Scalärastrasse Chur Tel Fax Ausbildung zur Praxislehrperson Scalärastrasse 17 7000 Chur Tel. 081 354 03 06 Fax 081 354 03 07 www.phgr.ch weiterbildung@phgr.ch Die nächste Generation Lehrpersonen braucht Ihre Unterstützung als Praxislehrperson.

Mehr

Master of Arts FHNW in Musikpädagogik Studienrichtung alte Musik instrumental / vokal

Master of Arts FHNW in Musikpädagogik Studienrichtung alte Musik instrumental / vokal Kernbereich I Modul Hauptfach 1 Hauptfach: Einzel- und Gruppenunterricht (P) Hauptfachspezifische /Regelungen (WP) CP 18 Zugang Zulassung zum Studium im Studiengang MA MPAM Die Studierenden eignen sich

Mehr

Anlage 23 b Fachspezifische Anlage für das Fach Sozialwissenschaften Zwei-Fächer-Bachelor Sozialwissenschaften

Anlage 23 b Fachspezifische Anlage für das Fach Sozialwissenschaften Zwei-Fächer-Bachelor Sozialwissenschaften Anlage 23 b Fachspezifische Anlage für das Fach Sozialwissenschaften Zwei-Fächer-Bachelor Sozialwissenschaften In der Fassung vom 09.08.2013 - nichtamtliche Lesefassung- 1. Bachelorgrad Die Fakultät für

Mehr

CAS Mandatsführung im Kindesund Erwachsenenschutz

CAS Mandatsführung im Kindesund Erwachsenenschutz 0 CAS Mandatsführung im Kindesund Erwachsenenschutz Januar bis November 2016 2 Beschreibung und Konzeption Professionelle Handlungskompetenz von Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern ergibt sich aus einer

Mehr

PRAXISELEMENTE IN DEN STUDIENGÄNGEN MASTER OF EDUCATION Bergische Universität Wuppertal

PRAXISELEMENTE IN DEN STUDIENGÄNGEN MASTER OF EDUCATION Bergische Universität Wuppertal Standard 1 Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über die Fähigkeit, die Komplexität des schulischen Handlungsfelds aus einer professions- und systemorientierten Perspektive zu erkunden. Schwerpunkt:

Mehr

Infobroschüre

Infobroschüre Bachelor in Sozialer Arbeit Infobroschüre www.hslu.ch/bachelor-sozialearbeit Bachelor in Sozialer Arbeit Infobroschüre Studienrichtungen Sozialarbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik Hochschule Luzern

Mehr

Kunst im Studiengang PdK: Übersicht Module

Kunst im Studiengang PdK: Übersicht Module Kunst im Studiengang PdK: Übersicht Module Modul 6: Domänenspezifische Bildung, Profil Fundament Ästhetische Bildung der Kindheit - Kunst, Musik, Sprechen/Darstellendes Spiel Qualifikationsstufe: Bachelor

Mehr

Studienleistungen im MA-Studium der Kulturanthropologie

Studienleistungen im MA-Studium der Kulturanthropologie Studienleistungen im MA-Studium der Kulturanthropologie gilt für den Studiengang ab HS 2013 Das Studium baut auf dem Prinzip des exemplarischen Lernens auf. Grosse Bedeutung kommt deshalb Lehrveranstaltungen

Mehr

Master of Science in Ernährung und Diätetik. Neu ab September 2019 an der BFH. Gesundheit. Für Pionierinnen und Pioniere

Master of Science in Ernährung und Diätetik. Neu ab September 2019 an der BFH. Gesundheit. Für Pionierinnen und Pioniere Master of Science in Ernährung und Diätetik Für Pionierinnen und Pioniere Neu ab September 2019 an der BFH Gesundheit Master-Studiengang Ernährung und Diätetik Möchten Sie neue Rollen übernehmen? Selber

Mehr

Modulbeschreibungen des Bachelor-Angebotes der Friedens- und Konfliktforschung

Modulbeschreibungen des Bachelor-Angebotes der Friedens- und Konfliktforschung Modulbeschreibungen des Bachelor-Angebotes der Friedens- und Konfliktforschung Ab dem Sommersemester 2016 habe sich die Modulnummern von Modul 1-6 auf Modul 4a-4f geändert, sie wurden an die des BA Soziologie

Mehr

Amtliche Mitteilungen der Technischen Universität Dortmund Nr. 11/2018 Seite 172

Amtliche Mitteilungen der Technischen Universität Dortmund Nr. 11/2018 Seite 172 Nr. 11/2018 Seite 172 Fächerspezifische Bestimmungen für die berufliche Fachrichtung Sozialpädagogik für ein Lehramt an Berufskollegs zur Prüfungsordnung für die Lehramtsbachelorstudiengänge an der Technischen

Mehr

Lesefassung vom 18.Juli 2016

Lesefassung vom 18.Juli 2016 Studien- und Externenprüfungsordnung für das Masterstudienprogramm Personalentwicklung & Bildungsmanagement der Graduate School Ostwürttemberg in Kooperation mit der Hochschule Aalen und der Pädagogischen

Mehr

Portfolio Praxiselemente Eignungs- und Orientierungspraktikum

Portfolio Praxiselemente Eignungs- und Orientierungspraktikum Portfolio Praxiselemente Eignungs- und Orientierungspraktikum Name:... Anschrift:...... Schule des Eignungs- und Orientierungspraktikums:...... Zeitraum:... Standard 1: über die Fähigkeit, die Komplexität

Mehr

Berufswahl- und Lebensvorbereitung

Berufswahl- und Lebensvorbereitung Berufswahl- und Lebensvorbereitung Für Jugendliche im Rahmen der Sonderschule 15+ Fit für die Zukunft Vorbereitung auf das Leben als Erwachsene Wie sieht mein Leben als erwachsener Mensch aus? Was möchte

Mehr

Heilpädagogik: Entwicklung, Forschung, Leitung

Heilpädagogik: Entwicklung, Forschung, Leitung Heilpädagogik: Entwicklung, Forschung, Leitung Master of Arts berufsbegleitend Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft Alanus University of Arts and Social Sciences www.alanus.edu Heilpädagogik studieren

Mehr

MODULBESCHREIBUNG FÜR MODULE MIT NUR EINEM KURS

MODULBESCHREIBUNG FÜR MODULE MIT NUR EINEM KURS MODULBESCHREIBUNG FÜR MODULE MIT NUR EINEM KURS KURSBESCHREIBUNG Code Fachbereich(e) Name Studiengang /-gänge Interkulturelle Kommunikation und Kooperation 05020001.EN/13 Angewandte Psychologie Angewandte

Mehr

2.1 Überfachliche Kompetenzen als Gegenstand des Hochschulstudiums

2.1 Überfachliche Kompetenzen als Gegenstand des Hochschulstudiums Überfachliche Kompetenzen als Gegenstand des Studiums 19 Arbeit an der Bachelor- oder Masterarbeit erworben werden. Die Studierenden müssen schon während des Studiums schrittweise an die entsprechenden

Mehr

Profilbereich Bildungstheorie und Empirische Bildungsforschung im M.A. Erziehungs- und Bildungswissenschaft

Profilbereich Bildungstheorie und Empirische Bildungsforschung im M.A. Erziehungs- und Bildungswissenschaft Profilbereich Bildungstheorie und Empirische Bildungsforschung im M.A. Erziehungs- und Bildungswissenschaft Universität Hamburg Prof. Dr. Hans-Christoph Koller, & Prof. Dr. Michael Wimmer MA-Studium Erziehungs-

Mehr

Beschreibung des Angebotes

Beschreibung des Angebotes Studiengang Höheres Lehramt berufsbildende Schulen (Master of Education) - Sozialpädagogik in Angebot-Nr. 00634890 Angebot-Nr. 00634890 Bereich Termin Studienangebot Hochschule Permanentes Angebot Regelstudienzeit:

Mehr

INSTITUT FÜR GLEICHSTELLUNG UND GENDER STUDIES

INSTITUT FÜR GLEICHSTELLUNG UND GENDER STUDIES INSTITUT FÜR GLEICHSTELLUNG UND GENDER STUDIES Gesellschaftliche Zielsetzung und Aufgaben Seit dem Aufkommen der Bewegung rund um die Gender Studies und feministische Wissenschaft, v.a. mit den poststrukturalistischen

Mehr

LEITLINIEN ZUR GELUNGENEN DURCHFÜHRUNG DER PRAXISPHASEN.

LEITLINIEN ZUR GELUNGENEN DURCHFÜHRUNG DER PRAXISPHASEN. LEITLINIEN ZUR GELUNGENEN DURCHFÜHRUNG DER PRAXISPHASEN www.dhbw-mannheim.de Leitlinien zur gelungenen Durchführung der Praxisphasen 1 / Bewusste Planung der Praxiseinsätze 4 / Gegenüber den Studierenden

Mehr

Masterstudiengang Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung (Vollzeit) [ab WS 2016/2017]

Masterstudiengang Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung (Vollzeit) [ab WS 2016/2017] 1 Anlage 2.28 Masterstudiengang Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung (Vollzeit) [ab WS 2016/2017] Legende: Typ = Veranstaltungstyp (V = Vorlesung; S = Seminar; Pro = Projekt; PS =

Mehr

Dipl. Kommunikationstrainer/in NDS HF und Kommunikationsexpert/in Kommunikationsthemen erleben, verinnerlichen und selber anbieten

Dipl. Kommunikationstrainer/in NDS HF und Kommunikationsexpert/in Kommunikationsthemen erleben, verinnerlichen und selber anbieten «Die lebendige Form der Kommunikation durch die Sprache ist für mich die Grundfrage des Menschlichen.» Hans-Georg Gadamer ausbilden Dipl. Kommunikationstrainer/in NDS HF und Kommunikationsexpert/in Kommunikationsthemen

Mehr

Studienrichtung Lebenslanges Lernen und Medienbildung

Studienrichtung Lebenslanges Lernen und Medienbildung Studienrichtung Lebenslanges Lernen und Medienbildung AG Erwachsenenbildung/Weiterbildung (Univ.-Prof. Dr. Heide von Felden; Kira Nierobisch, MA; Nadine Balzter M.A.; N.N. (Juniorprofessur) AG Medienpädagogik

Mehr

Portfolio Praxiselemente

Portfolio Praxiselemente Portfolio Praxiselemente Name, Vorname Anschrift Matrikelnummer Schule des Eignungspraktikums Schule des Orientierungspraktikums Schule des Berufsfeldpraktikums Schule des Praxissemesters Schule des Vorbereitungsdienstes

Mehr

Reinhard Mitschke Koordinator und Fachstudienberater Institut für Bildungswissenschaft. Einführung in den Bachelorstudiengang Bildungswissenschaft

Reinhard Mitschke Koordinator und Fachstudienberater Institut für Bildungswissenschaft. Einführung in den Bachelorstudiengang Bildungswissenschaft Reinhard Mitschke Koordinator und Fachstudienberater Institut für Bildungswissenschaft Bildungswissenschaft Inhalt 1. Der Bachelorstudiengang Bildungswissenschaft 2. Leistungspunktvergabe 3. Modularisierung

Mehr

Berufspraktische Ausbildung Praxislehrerin, Praxislehrer werden

Berufspraktische Ausbildung Praxislehrerin, Praxislehrer werden Berufspraktische Ausbildung Praxislehrerin, Praxislehrer werden > im Kindergarten > in der Primarschule Pädagogische Maturitätsschule Kreuzlingen Pädagogische Hochschule Thurgau Bedeutung und Funktion

Mehr