P4.1. Transferplan und -steuerung
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- Ute Nele Kohl
- vor 7 Jahren
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1 P4.1 Transferplan und -steuerung
2 P4.1 Formular Transferplan und -steuerung 1. Das Formular Transferplan und steuerung operationalisiert die Ziele der Weiterbildungsmaßnahme (siehe P1.1), deren beabsichtigte Wirkungen (siehe P1.3 P1-7) und den Nutzen für das Unternehmen (siehe P1.1), indem es für passende Rahmenbedingungen und Kontrolle der Umsetzung sorgt. Es geht dabei nicht um Lernkontrollen oder Prüfungssituationen, sondern um die Umsetzung im Unternehmen, im Geschäftsbereich beziehungsweise am Arbeitsplatz. 2. Zugleich macht der Transferplan gegenüber den Teilnehmern die Erwartungen des Unternehmens an die Weiterbildung(sinvestition) transparent. Deshalb ist es wichtig, dass die Teilnehmern das Formular vor Beginn der Weiterbildungsmaßnahme ausgehändigt bekommen am Besten in einem Mitarbeitergespräch, in dessen Verlauf auch die Möglichkeit besteht, Details zu korrigieren. 3. Die Inhalte des Formulars P4.1 legt die verantwortlich Führungskraft gegebenenfalls in Abstimmung mit den teilnehmenden Mitarbeitern fest. Der Personalleiter sorgt dafür, dass dies zum richtigen Zeitpunkt geschieht. 4. Die Kontrolle der Einhaltung von Transfercheck und plan obliegt dem Teilnehmer und dem Vorgesetzten gemeinsam. Verantwortlich ist der Vorgesetzte. 2
3 I Transfer-Check Hier wird in der Vorbereitungsphase geprüft, ob die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Transfer gegeben sind. 1. Transfergrundsatz: Alle Beteiligten* wissen und akzeptieren, dass das in der Weiterbildungsmaßnahme Gelernte unmittelbar nach deren Abschluss im Arbeitsprozess angewendet werden muss. *Beteiligte: Personalleitung, Teilnehmende der Weiterbildungsmaßnahme, deren Vorgesetzte(r) 2. Sind die Ziele der Weiterbildungsmaßnahme nach SMART-Kriterien formuliert (siehe P1.1)? 3. Enthält das Lernsetting der Weiterbildungsmaßnahme handlungsvorbereitende / -orientierte Elemente (Übungen, Beispiele, Rollenspiele) siehe P3.3? 4. Verfügt der Mitarbeiter über Ressourcen*, um die Ziele erreichen zu können? *Ressourcen: Vorwissen, Arbeitsmittel, Zeit, Entscheidungsspielraum, Zugriff auf Informationen 5. Darf der Mitarbeiter in der Transferphase bei Bedarf um Unterstützung (von Kollegen / Vorgesetzten) bitten? ja Nein Warum nicht? 6. Dauer der Transferphase 3 Monate 6 Monate 9 Monate 1 Jahr 3
4 II Transfer-Plan Hier geschehen die Feinsteuerung und das Controlling des Transfers. Der Transferplan ist abhängig von der Art der Weiterbildungsmaßnahme und vom Vertrauen in die / den Mitarbeiter. Punkt 4 bildet das Minimum des Transferplanes alle anderen Maßnahmen sind dazu kombinierbar. 1. Vorlage einer Arbeitsprobe* am beim Vorgesetzten / bei Kollegen *Arbeitsprobe: Konzepte, Pläne, Beispiele, Probehandlungen, Muster,... Vorlage wurde abgegeben 2. Teilnehmende Beobachtung(en) des Vorgesetzten / von Kollegen an Arbeitshandlungen* des Mitarbeiters am.. * Arbeitshandlungen: Gespräche, Präsentationen, Probehandlungen, Besprechungen, Beobachtungen sind erfolgt 3. Transferaudit* am.. *In der Produktion geeignet Transferaudit hat stattgefunden 4
5 4. Erfahrungsaustausch* zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem über die Anwendung des Gelernten am Arbeitsplatz / im Arbeitsprozess am *Erfahrungsaustausch: Was ist bisher passiert? Was lief gut? Was nicht so gut? Gemeinsame Bewertung des Fortschrittes gegenüber der Ausgangslage, Unterstützung erforderlich? Erfahrungsaustausch hat stattgefunden 5. Selbstinitiierte Mitteilung des Mitarbeiters an den Vorgesetzten über die Erreichung des Zieles der Weiterbildungsmaßnahme am. Mitteilung ist erfolgt 6. Transferergebnis*: Der Mitarbeiter hat am Ende der Transferphase das Ziel der Weiterbildungsmaßnahme erreicht (Einschätzung durch den Vorgesetzten) *Einschätzungshilfen: Arbeitsergebnisse, Kennzahlen, Beobachtungen, Qualifikationsmatrix zu 50 % zu 75 % zu 100 % Datum Mitarbeiter Vorgesetzter Mitarbeiter, Vorgesetzte(r) und Personalabteilung erhalten je ein Transferformular. Der Vorgesetzte füllt es aus. 5
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