One size fits all? - Ursachen und Folgen der Inflationsunterschiede im Euroraum mit Blick auf die EZB -

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1 Lehrstuhl Internationale Wirtschaftsbeziehungen Prof. Dr. Thomas Straubhaar One size fits all? - Ursachen und Folgen der Inflationsunterschiede im Euroraum mit Blick auf die EZB - Seminararbeit zu Aktuellen Problemen der Wirtschaftspolitik Sommersemester 2007 Sascha Behnk, Markus Hülsemann Abgabedatum: 22. Oktober

2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis...I Abbildungsverzeichnis...II Abkürzungsverzeichnis...III Symbolverzeichnis...IV 1 Einleitung Inflationsunterschiede im Euroraum Der Euroraum Geldpolitisches Ziel der EZB Entwicklung der Inflationsraten Ursachen der Inflationsunterschiede Außenwirtschaftliche Gründe Binnenwirtschaftliche Ursachen Konvergenzbedingte Inflationsunterschiede Strukturbedingte Inflationsunterschiede Konjunkturbedingte Inflationsunterschiede Folgen der Inflationsunterschiede Realzinskanal Realzinswirkung der Inflationsdifferenzen Realwirtschaftliche Folgen Wettbewerbskanal Zusammenwirken der Kanäle Implikationen für die EZB-Politik Persistenz Lockerung des Inflationsziels Beitritt neuer Mitglieder Schlußbetrachtung Literaturverzeichnis Anhang I

3 Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Entwicklung der Standardabweichung der Inflationsraten...3 Zusammenhang zwischen Realzinsen und Output-Lücke...9 Reale Bauinvestitionen und Realzinsen ex-post...10 Preisliche Wettbewerbsfähigkeit auf Basis realer Wechselkurse...11 Anhang 1 Anhang 2 Anhang 3 Anhang 4 Anhang 5 Anhang 6 Inflationsabweichungen (in %) vom Euro-Durchschnitt...19 Zusammenhang zwischen Externem Einfluss und Inflationsrate...19 Zusammenhang von Inflationsrate und Outputlücke...20 Entwicklung der ex-post Realzinssätze ausgewählter EU-Staaten...20 Reale Bruttoanlageinvestitionen in Abweichung zum Euroraum...21 Streuung der Realzinsen in den Ländern des Euroraums...21 II

4 Abkürzungsverzeichnis BIP Bruttoinlandsprodukt BS Balassa-Samuelson bzw. beziehungsweise ECU Europäische Währungseinheit EG Europäische Gemeinschaft EMU European monetary union EU Europäische Union EWWU Europäische Wirtschafts- und Währungsunion EZB Europäische Zentralbank ff fortfolgend HVPI Harmonisierter Verbraucherpreisindex IMF International Monetary Fund IPN Inflation Persistence Network IWF Internationaler Währungsfonds MOEL mittelosteuropäische Länder S. Seite s. siehe s.o. siehe oben SVR Sachverständigenrat vgl. Vergleiche z.b. zum Beispiel z.t. zum Teil III

5 Symbolverzeichnis e e r i t P * P π π t+1 r t nominaler Wechselkurs realer Wechselkurs nominaler Zinssatz inländisches Preisniveau ausländisches Preisniveau Inflationsrate erwartete Inflationsrate Realzinssatz IV

6 1 Einleitung Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion ist ein Zeugnis beispiellosen Zusammenwachsens von Ländern unterschiedlicher Kulturkreise. Begleitet wird dies von ständigen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Konvergenzbemühungen. Trotz der weit fortgeschrittenen Integration der Güter- und Finanzmärkte bestehen aber weiterhin Unterschiede in den wirtschaftlichen Entwicklungsständen der Mitgliedsstaaten. Besonderen Ausdruck findet dies in den Abweichungen der Inflationsraten untereinander, welche seit Beginn der EWWU stark verringert wurden, sich trotz einheitlicher Geldpolitik jedoch nicht vollständig aufheben ließen. Eine Untersuchung dieses für Währungsunionen typischen, hier aber durch besondere Persistenz gekennzeichneten Phänomens soll im Rahmen dieser Arbeit vorgenommen werden. Dazu werden im zweiten Abschnitt einleitend der Euroraum und das geldpolitische Ziel der EZB vorgestellt sowie die Entwicklung von Inflationsunterschieden im Euroraum aufgezeigt. Der dritte Abschnitt setzt sich anschließend mit den Ursachen und Hintergründen der Divergenz auseinander, die in außen- und binnenwirtschaftliche Faktoren unterschieden werden. Insbesondere wird in letzteren darauf eingegangen, welche Bedeutung dem in der Literatur viel diskutierten Balassa-Samuelson-Effekt zukommt. Der vierte Abschnitt behandelt die Frage, welche Folgen die Inflationsdifferenzen für die EWWU-Staaten nach sich ziehen. Ihre Auswirkungen manifestieren sich dabei in zwei gegenläufigen Trends: dem destabilisierenden Realzinskanal und dem konvergenzfördernden Wettbewerbskanal. Es wird untersucht, welcher der Kanäle langfristig dominiert. Diese Betrachtungen dienen als Grundlage zur Vorstellung von Implikationen für die Geldpolitik der EZB im fünften Abschnitt. Untersucht werden hier Möglichkeiten einer Änderung des Inflationsziels durch die EZB sowie ihre Begegnung mit der Aufnahme neuer Mitgliedsländer und der Persistenz von Inflationsdivergenzen. 2 Inflationsunterschiede im Euroraum 2.1 Der Euroraum Der Euroraum beinhaltet aktuell 13 EU-Staaten, die auf Grundlage des Vertrages von Maastricht an allen drei Stufen der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) teilgenommen und somit den Euro als gemeinsame Währung eingeführt haben. 1 Nachdem in der ersten Phase der EWWU seit dem 1. Juli 1990 uneingeschränkter Kapitalverkehr und die 1 Mitglieder des Euroraums sind demnach nicht alle 27 EU-Staaten, sondern nur Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowenien und Spanien. Hinzu kommen die Staaten Monaco, San Marino und Vatikan, die trotz ihrer Teilnahme an der Einführung des Euro nicht Mitglieder der Europäischen Union sind. 1

7 Europäische Währungseinheit ECU eingeführt wurden, bestand die zweite Phase ab 1. Januar 1994 vor allem aus dem Koordinationsprozess der nationalen Wirtschaftspolitiken. Seit Beginn der Dritten Phase am 1. Januar 1999 besteht eine unwiderrufliche Festlegung der nominalen Wechselkurse und mit dem Euro eine gemeinsame Währung. Gleichzeitig wurde eine einheitliche Geldpolitik durch das unabhängige System der Europäischen Zentralbanken ins Leben gerufen (Deutsche Bundesbank 2005: 16ff). 2.2 Geldpolitisches Ziel der EZB Nach Artikel 105 Absatz 1 des EG-Vertrages definiert die Europäische Zentralbank (EZB) Preisniveaustabilität im Euroraum als ihr vorrangiges Ziel. Sie ist dementsprechend nicht für regionale Inflationsentwicklungen verantwortlich. (Kißmer und Wagner 2003: 7). Im Jahr 1998 definierte die EZB Preisniveaustabilität als Anstieg des harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) für den gesamten Euroraum von unter 2% gegenüber dem Vorjahr. Im Jahr 2003 wurde dieses Ziel durch den EZB-Rat konkretisiert, indem er argumentierte, dass zur Gewährleistung von Preisniveaustabilität mittelfristige Inflationsraten von unter aber nahe 2% anzustreben wären. Mit dieser Maßnahme wurde Analysen Rechnung getragen, die ausdrücklich auf das Deflationsrisiko zu geringer Inflationsziele hinwiesen (Sinn, Reutter 2000). 2.3 Entwicklung der Inflationsraten Wie in den Maastrichter Kriterien gefordert, näherten sich in den 90er Jahren die Zinsniveaus und Inflationsraten im Euroraum einander an. So entwickelte sich ein starker Abwärtstrend der Standardabweichung der Inflationsraten von 4% 1990 bis auf 1% 1999 (Ausnahme: Griechenland). Seit Einführung des Euro hat sich die Inflationskonvergenz allerdings abgeschwächt und schwankt relativ konstant zwischen 1% und 1,3% (Abb. 1) (EZB 2003: 12). Der Sachverständigenrat stellt in seinem Jahresgutachten 2005 fest, dass Inflationsunterschiede für Währungsunionen nicht ungewöhnlich seien, da sie divergierende wirtschaftliche Entwicklungen aufgrund von Schocks und differierenden Wirtschaftsstrukturen widerspiegeln. Als integraler Bestandteil des wirtschaftlichen Konvergenzprozesses sind sie unvermeidlich und in gewisser Weise sogar wünschenswert. So ist auch in den 14 Ballungszentren der Vereinigten Staaten eine ähnliche Streuung zu beobachten (Rogers ff). Das Besondere an den Inflationsunterschieden der EU ist deren Persistenz. Neun von zwölf Mitgliedsstaaten weichen seit 1999 immer in derselben Richtung von der durchschnittlichen Inflationsrate ab (Angeloni, Ehrmann 2004: 9). Genauso argumentiert auch die EZB (EZB 2003: 14). 2 2 Vgl. Anhang 1 2

8 Abbildung 1: Entwicklung der Standardabweichung der Inflationsraten Quelle: Henzel, Sauer 2006: 13 3 Ursachen der Inflationsunterschiede Im Folgenden sollen die generellen Ursachen für Inflationsunterschiede analysiert werden. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Problematik der Persistenz gelegt, die aus vielfältigen institutionellen Gegebenheiten resultiert. Um die Ursachen differenzierter betrachten zu können, werden diese in außen- und binnenwirtschaftliche unterteilt. 3.1 Außenwirtschaftliche Gründe Als wichtiger außenwirtschaftlicher Faktor für Inflationsunterschiede wird häufig der Ölpreis genannt. Änderungen des Ölpreises stellen einen symmetrischen Schock für alle Mitgliedsländer dar, der allerdings verschiedene Auswirkungen aufgrund unterschiedlicher Wirtschaftsstrukturen und administrativer Maßnahmen der nationalen Entscheidungsträger hat. Resultierende Preiseffekte dieses Schocks hängen insbesondere von den Gewichten der vom Ölpreis abhängigen Güter in den nationalen Warenkörben und dem Offenheitsgrad der Volkswirtschaft im Handel mit Ländern außerhalb der EU ab. Im Allgemeinen trägt eine größere Offenheit der Volkswirtschaft dazu bei, den Anteil der außereuropäischen Güter im nationalen Warenkorb tendenziell zu vergrößern und so den Einfluss von Wechselkursschwankungen zu erhöhen. Außerdem hängt laut EZB der Einfluss von Wechselkursänderungen auf die Inflationsrate neben der Bedeutung des Offenheitsgrades von zwei weiteren Faktoren ab. Zum einen hat die geographische Handelsstruktur Einfluss, indem der Handel mit Ländern, deren Währung geringer gegen den Euro schwankt, weniger auf die Inflationsrate wirkt, als der Handel mit Ländern, in denen die Währung stärker schwankt (EZB 2003: 28). Zum anderen wird auf die Bedeutung der Güterzusammenstellung der Importe aus außereuropäischen Ländern hingewiesen. Fasst man nun diese drei Faktoren zu einem Externen Einfluss zusammen, 3

9 so ergibt sich ein streng positiver Zusammenhang zwischen Offenheitsgrad und Inflationsrate, allerdings mit Ausreißern, wie Belgien und Luxemburg (EZB 2003: 29). 3 Trotz dieses Zusammenhangs beruft sich der Sachverständigenrat 2005 auf zahlreiche Studien und kommt zu dem Ergebnis, dass die bestehenden Inflationsunterschiede weitestgehend auf binnenwirtschaftliche Faktoren zurückzuführen seien (SVR 2005: 420), womit er die Aussage der EZB stützt. Er unterstreicht somit die Bedeutung nationaler Politiken für die Inflationsunterschiede. 3.2 Binnenwirtschaftliche Ursachen Aufgrund des Anpassungsprozesses im Zuge der Währungsunion sind Inflationsunterschiede die logische Folge. Insofern wird in Abschnitt der Konvergenzprozess als eine Ursache der Inflationsunterschiede untersucht. In diesem Kontext bedeutsam und stark diskutiert ist der Balassa-Samuelson-Effekt (BS-Effekt), welcher ausführlich in diesem Abschnitt dargestellt wird. Neben den Auswirkungen des Konvergenzprozesses treten strukturelle und politikbedingte Ursachen für Inflationsunterschiede in Erscheinung, die in den folgenden Abschnitten und erläutert werden Konvergenzbedingte Inflationsunterschiede Durch die Schaffung eines gemeinsamen Binnenmarktes mit einheitlicher Währung, wurde bewusst eine ganz neue Art von Wettbewerb in Europa geschaffen, dessen logische Folge die Annäherung der Preise der handelbaren Güter an ein einheitliches Niveau war. Insofern sind unterschiedliche Entwicklungen der Inflationsraten in diesem Zuge durchaus zu erwarten gewesen. Trotz dieses Prozesses existieren weiterhin Preisunterschiede im Bereich handelbarer Güter, da diese nicht-handelbare Komponenten, wie Transportkosten, Mengenrabatte und Gewinnmargen beinhalten, deren Bedeutung allerdings durch die weiter fortschreitende Integration der Güter- und Faktormärkte an Bedeutung verlieren wird (EZB 2003: 30). Auf diesem Wege wurde auch ein Konvergenzprozess im Bereich nicht-handelbarer Güter in Gang gesetzt, der durch den BS-Effekt beschrieben wird. In diesem Modell umfasst der Sektor handelbarer Güter insbesondere Industrieerzeugnisse, die als kapitalintensiv gelten und mehr Wettbewerb unterliegen, als nicht handelbare Güter, wie Dienstleistungen, die als arbeitsintensiv gelten. Des Weiteren existieren Produktivitätsunterschiede zwischen den Sektoren und den verschiedenen Ländern. Durch den Wettbewerb im Bereich handelbarer Güter treten Spillover-Effekte zwischen produktiveren und weniger produktiven Ländern auf, sodass in letzteren die Produktivität im Sektor handelbarer Güter ansteigt. Da im Optimalfall 3 Vgl. Anhang 2 4

10 die Löhne gemäß der Produktivität gezahlt werden, werden diese ansteigen, ohne dass sich die Preise erhöhen, da diese dem Wettbewerb unterliegen. Als Folge möglicher Arbeitskräftemobilität werden Arbeitnehmer aus dem Sektor nicht-handelbarer Güter in den Sektor der handelbaren Güter wechseln. Infolgedessen werden auch die Löhne im Bereich nicht-handelbarer Güter in weniger produktiven Ländern ansteigen. Da im Allgemeinen die Produktivität im Sektor nicht-handelbarer Güter geringer ist, steigen die Löhne überproportional zur Produktivität dieses Sektors. Der Lohnanstieg im Sektor nicht-handelbarer Güter ist daher relativ größer als im Bereich handelbarer Güter. Da sich der HVPI zu einem großen Teil auf Güter und Dienstleistungen bezieht, die nicht grenzüberschreitend gehandelt werden, wird der BS-Effekt, umso mehr Bedeutung für Inflationsunterschiede haben, je größer die Produktivitätsdifferenz zwischen den beiden Sektoren ist. (Rietzler, Lommatzsch 2001: 2) Diese ist häufig besonders groß in ärmeren Ländern, weshalb er häufig als Ursache für mögliche Catch-Up-Effekte genannt wird. Da es sich hierbei um ein zum Gleichgewicht führendes Phänomen handelt und der Konvergenzprozess linear verläuft (Weber, Beck 2005: 19) existiert seitens der EZB kaum eine Veranlassung hier gegenzusteuern. Auf mögliche Auswirkungen des BS-Effektes im Falle einer weiteren EU-Osterweiterung wird in Abschnitt fünf eingegangen. Die Problematik des BS-Effektes besteht in der Unmöglichkeit der genauen Quantifizierung seiner Folgen, da eine Isolierung dieser von anderen Einflüssen fast unmöglich ist. Auch gehen Catch-Up-Effekte historisch nicht immer mit hohen Inflationsraten einher. So ist es möglich, einen Catch-Up-Effekt ohne Inflationsanstieg zu beobachten, wenn die Produktivitäten in beiden Sektoren annähernd gleich sind. Aufgrund dieser Kritikpunkte und der empirischen Entwicklung wird dem BS-Effekt in jüngerer Vergangenheit längst nicht mehr so viel Bedeutung beigemessen, wie noch im Jahr 2000 Sinn und Reutter. Zur Zeit entsteht ein wachsender Konsens darüber, dass BS-Effekte nur für einen Teil der Inflationsunterschiede verantwortlich sind, da auch nur ein relativ geringer Teil dieser durch die divergierende Entwicklung der Arbeitsproduktivität erklärt werden kann. So kommt der Internationale Währungsfonds (IWF) auf einen Anstieg der Euro-Inflationsrate als Folge des BS-Effektes von 0,1% (IWF 2002: 17), Sinn und Reutter hingegen auf 1,0% (Sinn, Reutter 2000: 13). Hinzu kommt die geringe Arbeitskräftemobilität in Europa, die Zugriffsmöglichkeiten auf ausländische Arbeitskräfte, die den produktivitätsinduzierten Lohnanstieg abmildern und das Problem der Zeitinkonsistenz der einmal gewählten Aufteilung von handelbaren und nicht-handelbaren Gütern. Insgesamt scheint die Bedeutung des Konvergenzprozesses für die Inflationsunterschiede existent, aber nicht so groß zu sein, wie vor Beginn der Währungsunion gemutmaßt wurde. 5

11 3.2.2 Strukturbedingte Inflationsunterschiede Strukturelle Unterschiede sind meist tief verwurzelte Eigenarten jedes Mitgliedslandes, die in zahlreichen Bereichen Einfluss nehmen und zu den bedeutendsten Ursachen für Inflationsunterschiede zählen. Lohnfindung und -entwicklung sowie vorhandene Rigiditäten auf Güter- und Faktormärkten sind Faktoren, die in jedem Land existieren, aber unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Sowohl asymmetrische als auch symmetrische Schocks können in Folge verschiedener Wirtschaftsstrukturen zu unterschiedlichen Anpassungsprozessen führen, deren logische Folge kurz- bis mittelfristige Inflationsunterschiede sind, weil Anpassungen der Löhne und Preise erfolgen müssen, um wieder eine gleichgewichtige Situation zu erreichen. Auf Seiten der Nachfrage führen zum Beispiel unterschiedliche Wechselkurselastizitäten zu unterschiedlichen Nachfragereaktionen, auf der Angebotsseite führt die Wechselkurselastizität der Grenzkosten zu unterschiedlichen Preissteigerungen der Vorleistungen, was zu unterschiedlichen Preisentwicklungen führt (Michaelis & Minich 2004: 16). Was geschieht nun aber, wenn diese Lohn- und Preisanpassung nicht wünschenswert funktioniert, weil starke Rigiditäten oder lohnpolitische Gegebenheiten diese Anpassung erschweren? In diesem, im Euroraum äußerst präsenten Fall, verzögern Rigiditäten die Anpassung der relativen Preise, sodass das Preisgefüge verzerrt wird und persistente Inflationsunterschiede entstehen. Dieses gravierende Problem der EU besteht auf nahezu allen Märkten. So hat das Inflation Persistence Network (IPN) berechnet, dass die durchschnittliche Verbraucherpreisduration in Europa rund vier bis fünf Quartale beträgt, während diese beispielsweise in den USA nur rund 2 Quartale ausmacht (EZB 2005: 72). Bedingt durch die große Bedeutung der Dienstleistungen im Warenkorb und im Sektor nicht-handelbarer Güter gelten die vorhandenen Rigiditäten in diesem Sektor als bedeutender Faktor für die Persistenz der Inflationsunterschiede im Euroraum. Da ein Großteil der Wertschöpfung im Dienstleistungssektor auf das Arbeitnehmerentgelt entfällt, lässt sich die Divergenz der Preisentwicklungen auch auf unterschiedliche Lohnentwicklungen und Lohnfindungsmechanismen zurückführen. So bezeichnet der Sachverständigenrat 2005 die Entwicklung von Löhnen und das jeweilige Lohnfindungsregime, bezogen auf den BIP-Deflator 4, als wichtigste binnenwirtschaftliche Ursache von Inflationsdivergenzen (SVR 2005: 419). Auch die EZB bezeichnet die Lohnkosten 2003 als wichtigen Faktor der BIP-Deflator-Entwicklung (EZB 2003: 18). Die Bedeutung der Lohnpolitik erläutern Rietzler und Lommatzsch, indem sie am Beispiel Spaniens zeigen, dass die Bedeutung des BS-Effektes durch die Einflüsse der Lohnpolitik 4 nomin ales BIP BIP Deflator = reales BIP Ist dieser >1 so liegt dies am Anstieg des Preisniveaus (Blanchard, Illing 2004: 52) 6

12 dominiert wird. So richte sich die Lohnentwicklung der gesamten Volkswirtschaft nach der Produktivitätsentwicklung im Bereich handelbarer Güter. Stabilisierende Effekte hätte die Lohnpolitik allerdings nur, wenn sie sich am gesamtwirtschaftlichen Produktivitätsfortschritt orientierte. D.h. im Falle Spanien wäre als Folge insgesamt schwacher Produktivitätsentwicklung Lohnzurückhaltung in allen Wirtschaftsbereichen erforderlich gewesen, um Preisstabilität zu gewährleisten. Dies aber ist hier durch sog. Indexierungsklauseln, nach denen Arbeitnehmer Lohnanpassungen in Höhe der Abweichung der tatsächlichen Inflationsrate von der Prognose verlangen können, nicht möglich. So führt die mangelnde Orientierung der Löhne an der Produktivitätsentwicklung zu einer deutlichen Zunahme der Lohnstückkosten und treibt so die Inflation an (Rietzler, Lommatzsch 2004: 3). Dieses Beispiel zeigt, wie strukturelle Eigenarten der Mitgliedsländer eine flexible Preisanpassung erschweren, und persistente Inflationsunterschiede erzeugen. Die Bedeutung von Rigiditäten und lohnpolitischen Besonderheiten wird zusätzlich durch institutionelle Rahmenbedingungen der EWWU verstärkt. Der nominale Wechselkurs ist fixiert und eine regionale Geldpolitik durch Zentralisation auf die EZB nicht möglich, wodurch lediglich die Fiskalpolitik Lösungsansätze bietet, um regionale Inflationsunterschiede auszugleichen. Allerdings ist diese häufig durch den Stabilitäts- und Wachstumspakt begrenzt, da die Mitgliedsländer in konjunkturell guten Zeiten tendenziell nicht vorsorgen, um im Falle eines Abschwungs weiterhin fiskalpolitische Handlungsmöglichkeiten zu haben (Henzel, Sauer 2006: 18). Damit liegt die Hauptlast der Anpassung beim Preismechanismus. So sorgen in der EWWU Rigiditäten in Verbindung mit Asymmetrien dafür, dass sich durch Realzinsunterschiede selbst verstärkende Effekte von Inflationsdifferenzen stärker zum tragen kommen und damit persistenter sind, als in anderen Währungsunionen. Die Diskussion dieser strukturellen Ursachen der Inflationsunterschiede stellt die Bedeutung der nationalen Politiken in den Vordergrund, deren Aufgabe es sein wird, dieser Problematik durch geeignete Reformen entgegenzuwirken Konjunkturbedingte Inflationsunterschiede Neben konvergenz- und strukturbedingten Ursachen, können auch unterschiedliche Positionen im Konjunkturzyklus der Mitgliedsländer Inflationsunterschiede auslösen. In dem Umfang, in dem die Inflation in jedem Land durch eine positive Outputlücke, also einen Nachfrageüberschuss getrieben wird, geben Inflationsunterschiede die Größen dieser Outputlücken wieder (Schröder 2002: 134). Die Nachfrage und damit die Outputlücke werden nachhaltig durch das länderspezifische Kostenniveau, insbesondere die Lohnstückkosten und die Importkosten, beeinflusst. So waren unterschiedliche Produktionskosten z.b. in Deutschland und Griechenland für die unterschiedliche Nachfrageentwicklung dieser Länder von großer Bedeutung. Für Länder mit 7

13 relativ höherem Offenheitsgrad, wie Frankreich und Finnland, war die Entwicklung der Importkosten bedeutsamer für die Entwicklung der Nachfrage (EZB 2003: 18). Stellt man die relative Position im Konjunkturzyklus, gemessen durch die Outputlücke und die Inflationsrate in einen Zusammenhang, so sind diese positiv korreliert. D.h. Länder mit positiver Nachfrageentwicklung erfahren Inflationsdruck durch das Anwachsen der Outputlücke, weshalb diese auch inflatorische Lücke genannt wird. Infolgedessen entwickeln sich die Inflationsunterschiede in verschiedene Richtungen, je nach Position im Konjunkturzyklus und werden so verstärkt. 5 4 Folgen der Inflationsunterschiede Im Folgenden sollen die Konsequenzen der Inflationsdifferenzen für die EWWU und ihre Mitgliedsstaaten betrachtet werden. Im Wesentlichen beeinflussen sie dabei die Realzinsen und die Wettbewerbsfähigkeit der Länder. Diese Wirkungskanäle stehen in einem gegenläufigen Verhältnis zueinander. Es gilt herauszustellen, welcher der Kanäle langfristig einen größeren Effekt auf die Mitgliedsstaaten haben wird. 4.1 Realzinskanal Realzinswirkung der Inflationsdifferenzen Um die generellen Auswirkungen der Inflationsunterschiede auf die Realzinsen aufzuzeigen, sollen diese zunächst aus der ex-post Sicht betrachtet werden. Der ex-post Realzinssatz r t ergibt sich näherungsweise aus der Differenz zwischen nominalem Zinssatz i t und Inflationsrate π als Ausgleich des Kaufkraftverlusts des eingesetzten Kapitals (Marty 1992: 40): r i π. 6 t = t Demnach kommt den Realzinsen in der EWWU eine besondere Rolle zu, da das nominale Zinsniveau durch die einheitliche Geldpolitik der EZB einheitlich vorgegeben ist. Folglich führen Inflationsdifferenzen auf direktem Wege zu unterschiedlichen Realzinssätzen in den Mitgliedsländern. Welche Implikationen dies für die Einzelstaaten mit sich bringt, ist wiederum von der jeweiligen strukturellen und konjunkturellen Situation abhängig Realwirtschaftliche Folgen Mitgliedsstaaten, die sich in einer Phase der Hochkonjunktur befinden und im Verhältnis zum EU-Durchschnitt erhöhte Inflationsraten aufweisen, verfügen gemäß dieser Definition über niedrige Realzinsen. Das hat zur Folge, dass die Barwerte von Anlageobjekten steigen und sich die allgemeine Investitionstätigkeit in dem betroffenen Land ausweitet. In einigen 5 Vgl. Anhang 3 6 Dieser Ausdruck lässt sich zurückführen auf die Relation zwischen Inflationserwartung und Nominalzinssatz (Fisher ). 8

14 Staaten der EWWU 7 wurden bei positiven Nominalzinssätzen über längere Zeiträume sogar negative Realzinsen beobachtet. Dadurch können auch verlustbringende Investitionsprojekte für Anleger attraktiv werden. Die Investitionserhöhung zieht sodann einen Anstieg von Output und inländischer Nachfrage nach sich. Das Resultat ist eine fortgesetzte Steigerung der nationalen Inflationsrate und es droht eine Überhitzung der sich ohnehin schon auf hohem Niveau befindlichen Konjunktur (SVR 2005: 421). Auf der anderen Seite bedeuten für Mitgliedsstaaten mit schwacher konjunktureller Dynamik die aufgrund der niedrigen Inflationsraten erhöhten Realzinsen 8 eine weitere Dämpfung der wirtschaftlichen Entwicklung durch sinkende Investitionsbereitschaft der Anleger. Es handelt sich wie folglich bei der Beziehung zwischen Realzinsen und Output-Gap nicht um eine bloße Korrelation, sondern auch um eine kausale Beziehung von Realzinsen zur Konjunkturlage (vgl. Abb. 2) (Henzel, Sauer 2006: 23). Abbildung 2: Zusammenhang zwischen Realzinsen und Output-Lücke Quelle: Henzel, Sauer 2006: 20 Die Relevanz dieser Zusammenhänge lässt sich anhand ausgewählter Komponenten nachvollziehen: So haben Untersuchungen auf den inländischen Kreditmärkten bestätigt, dass in Staaten mit niedrigen Realzinsen, wie Spanien und Griechenland, eine erhöhte Kreditnachfrage besteht. In Ländern mit hohen Realzinsen, wie Deutschland und Österreich wurde hingegen in den letzten Jahren sogar ein negatives Kreditwachstum verzeichnet (Henzel, Sauer 2006: 23). In Beziehung zum Kreditmarkt steht eine entsprechende Anpassung der Investitionstätigkeiten. Während Länder wie Österreich und Deutschland aufgrund der hohen Realzinsen geringe bis negative Wachstumsraten aufwiesen, entwickelten sich die 7 Zu beobachten z.b. in Griechenland und Spanien (s. Anhang 4) 8 Vgl. z.b. Deutschland und Finnland (s. Anhang 4) 9

15 Anlageinvestitionen in Griechenland und Irland aufgrund der geringen Realverzinsung überdurchschnittlich gut (Henzel, Sauer 2006: 25). 9 Dass Inflationsdifferenzen im Realzinskanal über die Kreditvergabe hohe Auswirkungen auf das gesamtwirtschaftliche Investitionsklima haben, zeigt sich insbesondere auf dem Immobilienmarkt. Die Signifikanz eines negativen Zusammenhangs zwischen Realzinsen und Immobilienpreisen wurde durch Untersuchungen belegt, wonach die langfristigen Realzinsen den dominierenden Faktor für die Veränderung von Immobilienpreisen in der EWWU darstellen (IWF 2005: 64-69). So führen niedrige Realzinsen über die erhöhte Kreditnachfrage zu einer Belebung der Baubranche. Anhand von Abbildung 3 lässt sich erkennen, dass insbesondere in den Staaten mit niedrigem Realzinsniveau (in diesem Beispiel Spanien) ein überdurchschnittlicher Anstieg der Wohnungsbauinvestitionen stattgefunden hat. Dabei kann es im Fall einer überhitzten Konjunktur zu erheblichen Überbewertungstendenzen auf nationalen Immobilienmärkten kommen, die bei einer plötzlichen Marktbereinigung das gesamte Finanzsystem gefährden (SVR 2005: 424), wie in jüngster Zeit auf den US-amerikanischen Märkten erkennbar ist Im Gegensatz dazu ist in den Ländern mit vergleichsweise hohen Realzinsen eine negative Entwicklung auf dem Immobilienmarkt zu verzeichnen. Insbesondere in Deutschland (s. Abb. 3) schlägt sich der hohe Zinsnachteil über die schwache Entwicklung in der Baubranche und dessen Rolle als Frühindikator auf die Gesamtkonjunktur nieder. Abbildung 3: Reale Bauinvestitionen und Realzinsen ex-post Quelle: Zusammenstellung unter Verwendung von: Henzel, Sauer 2006: 19, 23 Zusammenfassend lässt sich erkennen, dass realwirtschaftliche Divergenzen im Euroraum durch Inflationsdifferenzen gefördert werden. Sie erzeugen über den Realzinskanal eine potenziell destabilisierende Wirkung, indem sie die unterschiedlichen konjunkturellen Entwicklungen in die jeweils unerwünschte Richtung verstärken. 9 Vgl. Anhang 5 10

16 4.2 Wettbewerbskanal Die Inflationsdifferenzen wirken sich aber nicht nur auf die inländischen Märkte der Mitgliedsstaaten, sondern auch auf ihre außenwirtschaftlichen Entwicklungen aus. Zwar bestehen seit Beginn der Währungsunion feste nominale Wechselkurse, jedoch differieren die realen Wechselkurse aufgrund der bestehenden Inflationsunterschiede. Der reale Wechselkurs e r ergibt sich durch das Produkt aus nominalem Wechselkurs e mit der * Preisrelation aus inländischem ( P ) und ausländischem Preisniveau ( P ) (Bender, Schmitt- Rink 1992: ): P = e P e r * Unabhängig von den Indikatoren, auf denen die Berechnung der realen Wechselkurse basiert, zeigt sich ein einheitliches Bild ihrer Wirkung auf die Wettbewerbssituation der Staaten untereinander (s. Abb. 4). Abbildung 4: Preisliche Wettbewerbsfähigkeit auf Basis realer Wechselkurse Quelle: Deutsche Bundesbank 2007: 44 So erfahren Länder wie Griechenland oder Spanien, die erhöhte Inflationsraten aufweisen und damit von einer geringen Realverzinsung profitieren (s.o.), eine deutliche Verschlechterung ihrer Wettbewerbsposition im internationalen Handel. Durch das hohe inländische Preisniveau sinkt der reale Wechselkurs mit der Preisrelation * P / P. Damit ist zwangsläufig eine Abnahme des Export- und eine Zunahme des Importvolumens verbunden (Bender, Schmitt-Rink 1992: ). Auf der anderen Seite erreichen Staaten mit geringem Preisauftrieb eine Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Ihr Zinsnachteil wird mittels steigender realer Wechselkurse abgeschwächt, da die im Inland gültigen Löhne und Preise die Attraktivität der Waren und Dienstleistungen und damit die Nettoexporte erhöhen - erkennbar anhand der Entwicklung in Deutschland und Frankreich (s. Abb. 4). 11

17 Im Ergebnis wirken die Inflationsdifferenzen durch den Wettbewerbskanal also entgegen dem Realzinskanal und tragen unabhängig von der konjunkturellen Ausgangslage zur angestrebten Konvergenz der wirtschaftlichen Entwicklungen bei. 4.3 Zusammenwirken der Kanäle Wie herausgestellt wurde, wirken Zins- und Wettbewerbskanal in entgegen gesetzte Richtungen. Mit dem Realzinskanal geht eine potentielle Verstärkung der Inflationsdifferenzen einher, während der Wettbewerbskanal zur Konvergenz beiträgt. Um die Frage zu klären, welcher Kanal langfristig dominieren wird, ist zunächst auf eine Überschätzung des Realzinseffekts hinzuweisen. Zu beachten ist, dass für Investitionsentscheidungen der Anleger die erwartete Inflation π t+ 1 eine größere Rolle spielt, als der realisierte Wert π. Das hat zur Folge, dass nicht die ex-post Realzinsen, sondern die mit dem Erwartungsfaktor verknüpften ex-ante Realzinsen für die Folgen der Inflationsdifferenzen ausschlaggebend sind. Es ergibt sich (Schlotthauer 1981: 23-31): r π. t = i t t+1 Zu verzeichnen ist dabei, dass die erwarteten Inflationsraten nicht so stark voneinander abweichen, wie die tatsächlichen Werte. Deshalb weisen sowohl die kurzfristigen als auch die langfristigen ex-ante Realzinsen eine deutlich geringere Streuung innerhalb der EWWU auf, als die ex-post Realzinsen. 10 Die Realzinsunterschiede sind also schwächer als zunächst in der Betrachtung über die ex-post Realzinsen angenommen. Das bedeutet: die destabilisierende Wirkung der Inflationsdifferenzen über den Realzinskanal sind in der EWWU zwar vorhanden, werden in ihrer Wirkung aber überschätzt (SVR 2005: 421). Der Wettbewerbskanal hingegen erfährt durch die ausgeprägte Persistenz der Inflationsdifferenzen im Euroraum eine Verstärkung seiner Effekte. Da sich die Höhe der Inflationsrate jährlich erneut auf die realen Wechselkurse auswirkt, kumuliert sich ihr Effekt auf die nationale Wettbewerbsfähigkeit der Länder langfristig. So weist die preisliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands (vgl. Abb. 4) aufgrund der seit Beginn der Währungsunion niedrigen Teuerungsraten mittlerweile einen Zuwachs im zweistelligen Prozentbereich gegenüber den übrigen Mitgliedsländern auf (Deutsche Bundesbank 2007: 44). Dieser Effekt hat aber nicht in allen Ländern des Euroraums stattgefunden. So führte eine Abnahme der Wettbewerbsfähigkeit Spaniens zunächst nicht zu sinkenden Marktanteilen. Doch zeigen sich in der schlechten Exportentwicklung Spaniens aktuell Anzeichen dafür, dass der Effekt der realen Aufwertung nun größeres Gewicht bekommen könnte (Henzel, Sauer 2006: 25). 10 Vgl. Anhang 6 12

18 Die Auswirkungen der Inflationsunterschiede auf die Konvergenz der Wettbewerbsfähigkeit im Euroraum erzielen also einen deutlicheren Effekt als die über den Realzinskanal verursachte Destabilisierung. Trotzdem langfristig eine Dominanz des Wettbewerbskanals über den Realzinskanal zu erwarten ist, sind jedoch einzelne Fehlentwicklungen in den Mitgliedsländern durch die Persistenz der Inflationsunterschiede absehbar (SVR 2005: 432ff). Daher gilt es zunächst zu betrachten, ob Möglichkeiten für die EZB bestehen, insbesondere die Persistenz der Differenzen zu bekämpfen. 5 Implikationen für die EZB-Politik 5.1 Persistenz Wie bereits erläutert, kann man die auf strukturellen Gegebenheiten basierende Persistenz der Inflationsunterschiede als Kernproblem der EWWU ausmachen. Es gilt daher, strukturelle Ineffizienzen zu verringern und so mehr Flexibilität auf den Märkten zu schaffen. Es ist also zwingend erforderlich, durch geeignete Strukturreformen in nahezu allen Mitgliedsländern vorhandene Rigiditäten abzubauen (Hefeker 2000: 4). Der EZB zufolge scheinen die Ursachen der Persistenz hauptsächlich binnenwirtschaftliche Faktoren wie Lohnstückkosten, Gewinnspannen und indirekte Steuern zu sein. So argumentiert sie, dass eher unterschiedliche Entwicklungen der Arbeitnehmerentgelte als differierende Entwicklungen der Produktivität zur Divergenz der Inflationsraten und damit zu verstärkter Persistenz beigetragen haben (EZB 2005: 69). Insofern macht sie gewissermaßen nationale Politiken, insbesondere die Fiskalpolitik, für die Persistenz verantwortlich. Die EZB sollte aber erwägen, die strukturellen und regionalen Unterschiede in ihr Kalkül mit einzubeziehen. Woodford schlägt zu diesem Zweck ein Ziel vor, das anhand eines Preisindex definiert wird, der regionale Einheiten nicht anhand ihrer Größe, sondern anhand wichtiger struktureller Maßnahmen gewichtet. Würde die rigidere Region stärker gewichtet, so müsste die flexiblere stärker auf Schocks reagieren und einen größeren Beitrag zur wirtschaftlichen Anpassung leisten (Woodford 2003). Eine Umorientierung der Geldpolitik in dieser Weise scheint aber bisher unmöglich, da geeignete Verfahren zur Messung von Rigiditäten nicht vorliegen und Fehlanreize bzgl. der Notwendigkeit struktureller Reformen nicht ausgeschlossen werden können. Daher beschränkt sich die EZB zurzeit darauf, die Mitgliedsländer auf notwendige Reformen hinzuweisen. Sie sollte allerdings ihren Einfluss ausweiten, indem sie diese unterstützt, negative Anreize der Arbeitsmarktflexibilisierung, wie hohe Lohnkosten, verdichtete Lohn- und Gehaltsstrukturen zu verringern und das Arbeitsrecht zu flexibilisieren. Dies könnte durch weitere Deregulierung und Liberalisierung der Märkte gefördert werden. 13

19 5.2 Lockerung des Inflationsziels Einen direkten Einfluss auf die nationalen Inflationsraten zur Verringerung der Inflationsdifferenzen hingegen könnte die EZB aufgrund der dezentralen Zuständigkeit der Geldpolitik nur über eine Änderung des Inflationsziels nehmen. Hier stellt sich aber die Frage, ob und inwiefern die EZB ihre Geldpolitik auf diese Problematik abstimmen sollte. Möglich wäre eine Änderung des Inflationsziels nach unten oder oben, wie Sinn und Reutter es schon im Jahr 2000 gefordert haben. Sie argumentieren, dass durch eine zu restriktive Geldpolitik in Verbindung mit dem BS-Effekt Niedriginflationsländer sogar in die Deflation getrieben werden könnten. Danach würde die Inflationsrate Deutschlands deutlich unterhalb der von der EZB gewählten liegen, d.h. bei ca. 1%. Bei Berücksichtigung der erwähnten Messprobleme dürfte sie tatsächlich nahe 0 liegen. In der Folge würden konjunkturelle Schwankungen in Deutschland aufgrund ausgeprägter Preisrigiditäten zu noch stärkeren Einbrüchen am Arbeitsmarkt führen. Aus diesem Grunde plädieren sie für eine Anhebung des Inflationsziels der EZB um mindestens 0,5 % (Sinn, Reutter 2000: 14). Abbildung 1 zeigt, dass selbst Deutschland als Land mit der niedrigsten Inflationsrate seit 1991 keine Deflation erlebt hat. Zusätzlich zeigt sich, wie in Abschnitt erläutert, dass die Bedeutung des BS-Effektes im Jahr 2000 überbewertet wurde. Da also Länder wie Irland, mit tendenziell hoher Inflationsrate aufgrund höherer Preisstabilität von einem gemäßigten Ziel von 2% profitieren würden (Sinn & Reutter 2000: 26), und Niedriginflationsländer wie Deutschland empirisch keine Deflation erfahren haben, wäre eine Anhebung des Inflationsziels nicht zielführend, da sie am eigentlichen Problem, der Persistenz der Inflationsunterschiede verschiedener Regionen, vorbeiginge und gleichzeitig einen Verlust an Glaubwürdigkeit bedeuten würde. (Kißmer und Wagner 2003: 8) Um den notwendigen Einfluss auf die Mitgliedsländer nehmen und die langfristigen Rahmenbedingungen der jeweiligen Strukturreformen abschätzen zu können, ist jedoch eine hohe Verlässlichkeit der EZB-Politik notwendig. Insofern wäre auch aus diesem Grund eine direkte Revision des Inflationsziels nicht empfehlenswert. 5.3 Beitritt neuer Mitglieder Eine besondere Rolle in der Diskussion um die Ausrichtung der EZB-Politik kommt den neuen Beitrittsländern zu, da diese trotz ihrer Bemühungen zur Disinflation erhöhte Preissteigerungstendenzen aufweisen. Gründe hierfür sind vorallem das Auftreten von BS- Effekten aufgrund bestehender Entwicklungsunterschiede sowie die Aufhebung von administrativen Preisen in den Beitrittsländern (Fritz, Wagener 2003: 618ff). Eine Änderung der Zielinflationsrate wäre auch im Rahmen der EU-Osterweiterung zu diskutieren. So dient eine Verschärfung des Inflationsziels einer erhöhten Disziplinierung der Beitrittskandidaten. Dies ist jedoch abzulehnen, da erwartet wird, dass der BS-Effekt in den 14

20 Beitrittsländern die Deflationsgefahr in Staaten der Währungsunion mit geringen Unterschieden im sektoralen Produktivitätszuwachs erhöht (Kißmer, Wagner 2003: 24). Auf der anderen Seite ist eine Ausweitung des Inflationsziels ebenfalls nicht sinnvoll, da die disziplinierende Wirkung auf die Disinflationsbemühungen der Beitrittskandidaten abgeschwächt würde und geringerer Druck bestünde, wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung voranzutreiben. Ein weiterer Faktor, der gegen eine Änderung der Zielinflationsrate spricht, ist auch hier die Vertrauensbildung. Das Vertrauen in die geldpolitischen Maßnahmen der Notenbank nimmt eine zentrale Rolle zur Erreichung des Inflationsziels ein (Giavazzi, Pagano 1988: 1058ff). So wird z.b. der destabilisierende Realzinskanal über die ex-ante Realzinsen von den Inflationserwartungen beeinflusst. Da sich für die EZB die Aufgabe ergibt, die monetären Systeme der Beitrittsländer auf Unabhängigkeit, Transparenz und damit Vertrauensbildung auszurichten, würde eine Anpassung des Inflationsziels der Verpflichtung entgegenstehen. Die EZB hat jedoch die Möglichkeit, die Rahmenbedingungen der Disinflation in den Beitrittsländern zu verbessern. Die Inflationsdifferenzen durch die bisherige EU- Osterweiterung sind vor allem das Ergebnis unzureichend aufeinander abgestimmter Finanzpolitiken, divergierender Lohnentwicklungen und tiefverwurzelter struktureller Ineffizienzen, wie zum Beispiel nominaler und realer Rigiditäten an den Güter- und Faktormärkten (EZB 2005: 65). Trotzdem sie keinen direkten Einfluss auf Reformen ausübt, sollte es hier das Ziel der EZB sein, mittels empirischer Erhebungen und Analysen eine Funktion des Weichenstellers wahrzunehmen. Eine direkte Einflussmöglichkeit besteht in folgender Hinsicht: aufgrund der mäßigen Solidität des Bankensystems vieler EU-Beitrittskandidaten kann die EZB als Bereitsteller von Geldbasis im Falle von Krisenzuständen gezwungen sein, eine nicht unerhebliche Geldmengenänderung entgegen ihrer Ziele vorzunehmen. Um diesem vorzubeugen, ist der Aufbau einer leistungsfähigen Bankenaufsicht bereits in potenziellen Beitrittkandidaten zu intensivieren, um die Rahmenbedingungen zur zentralbankunabhängigen Liquiditätssicherung der Finanzinstitute zu verbessern (Fritz, Wagener 2003: 620). Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die Liberalisierung des Kapitalverkehrs und die Integration der Kapitalmärkte. Noch in den Neunziger Jahren verfügten nur wenige der osteuropäischen Länder über einen funktionierenden Wettbewerb im Bankensektor, da Zentralbanken die Wirtschaftssubjekte nach staatlichen Kreditplänen versorgten. Der weitere Abbau entsprechender Rigiditäten ist ein Schlüsselfaktor zur Verhinderung von destabilisierenden Schocks, die zwischen den alten und neuen Mitgliedsländern drohen und Inflationsdifferenzen ausweiten können (Orlowski 1999: 12). 15

21 6 Schlußbetrachtung Mit dem Eintritt von 13 EU-Staaten in die dritte Stufe der EWWU wurde am 1. Januar 1999 ein großer Schritt zur Konvergenz dieser Länder vollzogen. Aber trotz der gemeinsamen Geldpolitik bestehen weiter Unterschiede in ihren nationalen Teuerungsraten. Betrachtet man die Entwicklung der Inflationsdifferenzen im Euroraum genauer, so stellt sich ihre Persistenz als typisches Merkmal und gleichzeitig größtes Problem heraus. Um die Differenzen und insbesondere ihre Dauerhaftigkeit zu bekämpfen, ist eine Analyse ihrer Ursachen unverzichtbar. Als Ergebnis kommt dabei innerhalb der dominierenden binnenwirtschaftlichen Faktoren den konvergenzbedingten Ursachen eine geringere Rolle zu. Dies ist gerade im Hinblick auf die weitreichende Diskussion des Balassa-Samuelson- Effekts beachtsam. Ob dessen Bedeutung im Zuge der fortschreitenden EU-Osterweiterung aufgrund der weniger wirtschaftlich starken Beitrittsländer zunimmt, bleibt abzuwarten. Aktuell sind es jedoch vorallem strukturelle Beschaffenheiten der Länder, wie Marktrigiditäten sowie nationale Lohnfindungsprozesse und Lohnentwicklung, die für die Inflationsdivergenzen verantwortlich gemacht werden. Des Weiteren gilt es zu klären, welche Folgen die Inflationsdifferenzen für die EWWU-Länder nach sich ziehen: auf der einen Seite fördern ihre Auswirkungen auf die Realzinsen potenziell destabilisierende Effekte, indem die konjunkturellen Entwicklungen der Länder in die jeweils unerwünschte Richtung hin verstärkt werden. Auf der anderen Seite wirken die Inflationsunterschiede über die realen Wechselkurse auf die Wettbewerbspositionen und damit entgegen dem Realzinskanal. Letztendlich zeichnet sich aufgrund der in der ex-ante- Sicht geringeren Realzinswirkung und der kumulativen Effekte der Wettbewerbsfähigkeit ein Dominieren des konvergenzfördernden Wettbewerbskanals ab. Trotzdem sind durch die Persistenz von Inflationsdifferenzen im Euroraum einzelne Fehlentwicklungen absehbar. Daher ist eine Bekämpfung der Persistenz durch die EZB zu intensivieren. Eine Änderung ihres Inflationsziels erscheint aufgrund der Deflationsgefahr jedoch nicht sinnvoll. Ihre aktuellen Maßnahmen ergänzende Möglichkeiten bestehen daher in indirekter Weise. Durch die zumeist binnenwirtschaftlichen Ursachen der Divergenzen sind vorallem die Landesregierungen gefordert, mittels struktureller Reformen Rigiditäten auf Güter- und Faktormärkten abzubauen. Die EZB hat hier die Möglichkeit durch Analysen, Berichterstattung und Anreizleistungen auf das Reformgeschehen einzuwirken. Insbesondere im Fall potenzieller Beitrittskandidaten bietet sich ihr die Möglichkeit, Risikofaktoren, wie Divergenzgefahren aufgrund unterschiedlicher Entwicklungsstände, präventiv einzudämmen. Geeignete Maßnahmen wären hier vorallem der Ausbau einer funktionsfähigen Bankenaufsicht, die Förderung unabhängiger und transparenter Geldpolitik sowie die Integration der Kapitalmärkte. 16

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24 Anhang Anhang 1: Inflationsabweichungen (in %) vom Euro-Durchschnitt Quelle: EZB 2003: 14 Anhang 2: Zusammenhang zwischen Externem Einfluss und Inflationsrate Quelle: EZB (2003): 29 19

25 Anhang 3: Zusammenhang von Inflationsrate und Outputlücke Quelle: EZB (2003): 36 Anhang 4: Entwicklung der ex-post Realzinssätze ausgewählter EU-Staaten Quelle: Henzel, Sauer 2006: 19 20

26 Anhang 5: Reale Bruttoanlageinvestitionen in Abweichung zum Euroraum Quelle: Henzel, Sauer 2006: 23 Anhang 6: Streuung der Realzinsen in den Ländern des Euroraums Quelle: SVR 2005:

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