Erhöhung der Deponie Am Froschgraben

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1 Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises Ludwigsburg mbh Hindenburgstraße LUDWIGSBURG wr-me Erhöhung der Deponie Am Froschgraben Schalltechnische Untersuchungen zur Geräuscheinwirkung in der Nachbarschaft im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens Bericht Nr.: /1 Bearbeitet von: Dr. Reinhard Wunderlich Dr. Daniel Höhne-Mönch

2 /1 vom Inhaltsübersicht Seite 1. Situation und Aufgabenstellung 3 2. Unterlagen 4 3. Bewertungsmaßstäbe und Immissionsorte Immissionsrichtwerte der TA Lärm Immissionsorte 7 4. Ermittlung der Schallemissionen Betriebsbeschreibung Schallemissionsansätze (Maschinen und Fahrzeuge) Schallemissionen Schallimmissionsberechnungen Berechnungsgrundlagen Bestimmungsgemäßer Betrieb Kurzzeitige Geräuschspitzen (Spitzenpegelberechnung) Zusammenfassung 16 Anlagenverzeichnis Lageplan Schallquellen Anlage 1 Lageplan Spitzenpegelberechnung Anlage 2 Ausbreitungsberechnung Anlage 3

3 /1 vom Situation und Aufgabenstellung Die Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises Ludwigsburg mbh (AVL) betreibt auf der Gemarkung Schwieberdingen die Mineralstoffdeponie "Am Froschgraben", die für die gesonderte und ordnungsgemäße Ablagerung von nichtverwertbaren Baurestmassen, im Wesentlichen Erdaushub, Straßenaufbruch und Bauschutt dient. Die Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb der Erd- und Bauschuttdeponie erfolgte mit Planfeststellungsbeschluss aus dem Jahr Eine aktuelle Mengenprognose und die Auswertung der Restkapazitäten zeigen, dass konkreter und dringender Bedarf für die Schaffung zusätzlichen Deponieraums besteht, damit die AVL auch in Zukunft ihre Entsorgungspflichten für den Landkreis und den Verband Region Stuttgart erfüllen kann. Zur Schaffung zusätzlichen Deponievolumens wurde unter Einbeziehung der Gemeinde Schwieberdingen entschieden, das erforderliche Deponievolumen durch eine Erhöhung der bestehenden Deponie zu schaffen. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens ist nun eine Aussage zu treffen, inwieweit eine Erhöhung der Deponie zu schalltechnisch relevanten Auswirkungen in der bewohnten Nachbarschaft führt. Zur Beantwortung dieser Fragestellung ist auf Grundlage von vorliegenden Schallimmissionsberichten aus den Jahren 1992 bzw und ergänzender überschlägiger Berechnung eine schalltechnische Beurteilung für die geplante Erhöhung der Deponie zu erstellen. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand bleiben die Lkw-Verkehre auf den öffentlichen Verkehrswegen unverändert. Insofern ist lediglich auf die mit der Erhöhung der Deponie verbundenen Schallemissionen in diesem Bereich einzugehen. Die IBAS Ingenieurgesellschaft mbh ist mit der Durchführung entsprechender schalltechnischer Untersuchungen beauftragt worden.

4 /1 vom Unterlagen Folgende Unterlagen standen bei der Bearbeitung zur Verfügung: 2.1 Lageplan, Deponie "Am Froschgraben", Klinger und Partner, siehe Kapitel C, Technische Planung; 2.2 Erweiterung der Deponie "Am Froschgraben", Erläuterungsbericht, Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises Ludwigsburg, siehe Kapitel B, Erläuterungsbericht; 2.3 Ortstermin zur Inaugenscheinnahme der örtlichen Gegebenheiten, IBAS GmbH, vom ; 2.4 Georeferenziertes Kartenmaterial zum geplanten Standort, Ingenieurbüro Rau, per vom ; 2.5 Umweltverträglichkeitsunterstudie, Teilaspekt Verkehr, Dr.-Ing. Dieter Mauermeier, März 1992; 2.6 Meßbericht zur Frage der Schallimmissionen im Bereich der Deponie Froschgarben, TÜV Süddeutschland, vom ; 2.7 Zusammenstellung der Betriebsstunden der eingesetzten Maschinen für die Jahre 2005 bis 2012, Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises Ludwigsburg mbh; 2.8 Abstimmung zu den Immissionsorten, Landratsamt Ludwigsburg, IBAS GmbH, vom ; 2.9 DIN ISO , Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im Freien Teil 2: Allgemeines Berechnungsverfahren, Oktober 1999; 2.10 Sechste AVwV vom zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm - TA Lärm, GMBl. Nr. 26);

5 /1 vom Technischer Bericht zur Untersuchung der Geräuschemissionen von Baumaschinen, Hessische Landesanstalt für Umwelt, vom , fortgeschrieben mit dem Heft 2, Umwelt und Geologie, Lärmschutz in Hessen, Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, aus dem Jahr 2004; 2.12 Technischer Bericht zur Untersuchung der Lkw- und Ladegeräusche auf Betriebsgeländen von Frachtzentren Auslieferungslagern und Speditionen, Hessische Landesanstalt für Umwelt, vom , aktualisiert mit dem Heft 3, Umwelt und Geologie, Lärmschutz in Hessen, Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, aus dem Jahr 2005; 2.13 Leitfaden zur Prognose von Geräuschen bei der Be- und Entladung von Lkw, Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen, August Bewertungsmaßstäbe und Immissionsorte 3.1 Immissionsrichtwerte der TA Lärm Die Beurteilung der Geräuschimmissionen aus dem Betrieb der Deponie erfolgt nach der Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) /2.10/. Danach sind ausgehend von der Einstufung der Gebiete in der Umgebung der Deponie folgende Immissionsrichtwerte für den Beurteilungspegel an Immissionsorten außerhalb von Gebäuden heranzuziehen: a) in Industriegebieten (GI) 70 db(a) b) in Gewerbegebieten (GE) tags nachts 65 db(a) 50 db(a)

6 /1 vom c) in Kerngebieten (MK), Dorfgebieten (MD) und Mischgebieten (MI) tags nachts 60 db(a) 45 db(a) d) in allgemeinen Wohngebieten (WA) und Kleinsiedlungsgebieten (WS) tags nachts 55 db(a) 40 db(a) e) in reinen Wohngebieten tags nachts 50 db(a) 35 db(a). Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen die Immissionsrichtwerte am Tage um nicht mehr als 30 db(a) und in der Nacht um nicht mehr als 20 db(a) überschreiten. Die o. g. Immissionsrichtwerte beziehen sich auf folgende Zeiten: tags: nachts: Uhr Uhr. Die Art der o. g. Gebiete (Wohn-, Misch-, Gewerbegebiet,...) ergibt sich aus den Festlegungen in Bebauungsplänen bzw. dem Flächennutzungsplan. Sonstige Gebiete sowie Gebiete, für die keine Festsetzungen bestehen sind entsprechend der Schutzbedürftigkeit zu beurteilen. Wegen der bestehenden und geplanten Betriebszeiten der Deponie, ausschließlich in der Tagzeit, ist somit folglich die Tagzeit (06.00 Uhr bis Uhr) als relevanter Beurteilungszeitraum heranzuziehen.

7 /1 vom Immissionsorte Zur Beurteilung der von der Deponie verursachten Geräuschimmissionen werden die jeweils nächstgelegenen Aufpunkte in der Wohnnachbarschaft betrachtet, die auch z. T. bereits im Planfeststellungsbeschluss aus dem Jahre 1994 genannt wurden. Die Einstufung der maßgebenden Aufpunkte wurde entsprechend ihrer Nutzungsart in Abstimmung mit der zuständigen Fachbehörde /2.8/ festgelegt. Somit sind der Beurteilung folgende Immissionsorte und reduzierte Immissionsrichtwerte zu Grunde zu legen. Die nächstgelegene Wohnbebauung liegt im Bereich der Neumühle (IO 1) ca. 300 m östlich der Deponie im Glemstal. Diesem Bereich wird die Schutzwürdigkeit eines Dorfgebietes zugeordnet. Die nördlich der B 10 gelegene Kleingartenanlage (IO 2) wird im Westen und im Norden durch das Deponiegelände begrenzt. Zusätzlich zu den beiden o. g. Immissionsorten, die bereits im Planfeststellungsverfahren 1994 Berücksichtigung fanden, wurden drei weitere Immissionsorte berücksichtigt. Der Immissionsort IO 3 liegt in einem Wohngebiet an der Peter-von- Koblenz-Straße 64. Hierfür wird ein Immissionsrichtwert von 55 db(a) entsprechend einem Allgemeinen Wohngebiet in Ansatz gebracht. Die beiden weiteren Immissionorte IO 4, Alte Vaihinger Straße 55 und IO 5, Landwirtschaftlicher Betrieb, Stuttgarter Straße 59, liegen im Außenbereich und werden dementsprechend mit einem Immissionsrichtwert von 60 db(a) bei der Beurteilung berücksichtigt.

8 /1 vom Tabelle 1: Immissionsorte, Immissionsrichtwerte nach TA Lärm Immissionsort Lage Einstufung Immissionsrichtwert gem. TA Lärm tags [db(a)] IO 1 IO 2 IO 3 IO 4 IO 5 Wohnhaus, Neumühle Talweg Gartenhaus, Kleingartenanlage Wohnhaus, Peter-von-Koblenz-Straße 64 Wohnhaus, Alte Vaihinger Straße 55 Wohnhaus, Haardt, Schönbühlhof Stuttgarter Straße 59 MD/MI 60 WA 55 WA 55 MD/MI 60 MD/MI 60 Die Lage der Immissionsorte kann der Anlage 1 im Anhang entnommen werden. 4. Ermittlung der Schallemissionen 4.1 Betriebsbeschreibung Die Erddeponie "Am Froschgraben" liegt nördlich der Bundesstraße B 10 auf der Gemarkung von Schwieberdingen. Die Anlieferzeiten der Deponie liegen in den Zeiträumen von 07:45 bis 12:00 Uhr und von 12:45 bis 16:00 Uhr. Auf dem Deponiegelände werden 3 betriebseigene und eine geliehene Planierraupe sowie ein Radlader je nach Bedarf in der Zeit von 07:45 bis 12:00 Uhr und von 12:45 bis 16:00 Uhr betrieben. Zusätzlich wird durch einen Dienstleistungsbetrieb bei Bedarf ein Straßenreinigungsfahrzeug zur Reinigung der Zufahrtsstraße und der Straßen auf dem Deponiegelände eingesetzt. Im ungünstigsten Fall kann dieses Fahrzeug durchgehend während der Anlieferzeit und zur Reinigung während der Mittagspause und nach Schließung der Deponie, jedoch ausschließlich in der Tagzeit (06.00 Uhr bis Uhr) eingesetzt werden.

9 /1 vom Schallemissionsansätze (Maschinen und Fahrzeuge) Den vorliegenden Unterlagen /2.7/ zum Maschineneinsatz sind die Anzahl und die Art der einzusetzenden Maschinen zu entnehmen. Da nicht für alle Maschinen schalltechnische Kenndaten vorliegen, wird auf eine einschlägige Untersuchung zu dieser Thematik /2.11/ zurückgegriffen Mobilbagger Hierfür wird ein Hydraulikbagger der Leistungsklasse 120 kw angenommen. Solche Maschinen erzeugen typischerweise einen Schallleistungspegel /2.10/ von: L WA = 105 db(a) Raupe Um die Geräuschemissionen der Planierraupen zu berücksichtigen, wird ein gängiger Wert von L WA = db(a) je nach Leistung in Ansatz gebracht /2.10/ Walze Die Walze vom Typ Bomag BW 213 D-4 wird mit einem Schallleistungspegel von L WA = 108 db(a) in das Berechnungsmodell einbezogen /2.10/.

10 /1 vom Radlader Um die Geräuschemissionen der Radlader zu berücksichtigen, wird ein gängiger Wert von L WA = db(a) je nach Leistung in Ansatz gebracht /2.10/ Lkw-Fahrbewegungen Für den Fahrweg des Lkw-Verkehrs auf dem Betriebsgelände wird eine Linienschallquelle berücksichtigt. Auf derartigen Ab- bzw. Zufahrten, mit typischer Geschwindigkeit von v 30 km/h, ist gemäß /2.12/ ein mittlerer längenbezogener Schallleistungspegel, bezogen auf einen Lkw pro Stunde, von L WA ' = 63 db(a)/m zu berücksichtigen Lkw-Rangieren Entsprechend /2.11/ ist für das Rangieren von Lkw (auf Betriebsgeländen) ein mittlerer Schallleistungspegel anzusetzen, der ca. 3 5 db über dem Pegel des Leerlaufgeräusches von 94 db(a) liegt. Für einen Rangiervorgang mit einer Einwirkzeit von ca. 2 Minuten ergibt sich somit je Lkw ein auf die Stunde bezogener Schallleistungspegel von L WAeq,1h = 85 db(a). Dieser Schallleistungspegel wird als Flächenschallquelle im Rangierbereich angenommen.

11 /1 vom Lkw-Abkippen Für das Abkippen von Holz und Bauschutt wird nach /2.10/ ein Schallleistungspegel, bezogen auf einen Entladevorgang pro Stunde, von L WAeq,1h = 96 db(a) angesetzt Lkw-Standgeräusch Neben den reinen Fahrgeräuschen wird für die Geräusche der Lkw bzw. Lieferfahrzeuge bei Parkbewegungen gemäß der aktuellen Parkplatzlärmstudie bezogen auf eine Stunde ein Schallleistungspegel von L WAeq,1h = 85,5 db(a) berücksichtigt. Dieser Wert beinhaltet alle Geräuschemissionen, die ein Lkw beim Abbremsen, Anlassen, Anfahren usw. verursacht. Die vorgenannten Ansätze für die maßgebenden Schallquellen liegen erfahrungsgemäß auf der schalltechnisch sicheren Seite.

12 /1 vom Schallemissionen Für die Berechnung der Geräuschimmissionen werden die nachfolgend genannten Logistikzahlen und Emissionswerte zugrunde gelegt /2.7/: Tabelle 2: Maschineneinsatz Maschine Leistung [kw] L WA [db(a)] Anzahl Einsatzzeit [h] L WA (Zeitbewertet) [db(a)] Planierraupe Caterpillar D6 RXL / 05 Planierraupe Caterpillar D6 T / 08 Planierraupe New Holland D180 Planierraupe Liebherr PR 734 Radlader Liebherr L 556 Radlader Volvo L 90 Mobilbagger Volvo EW 140 C Walze Bomag BW 213 D LKW Bewegungen pro Tag LKW Abkippen LKW Rangieren LKW Standgeräusch 1 85, ,5 Gesamtansatz für Deponiefläche Geräuschemission, die der Deponiefläche zugeordnet werden. Die Zu-/Abfahrt zum Gelände wird gesondert betrachtet.

13 /1 vom Bei den Berechnungen wird unter Berücksichtigung eines Sicherheitszuschlags von 3 db ein Gesamtschalleistungspegel von L WA = db(a) in Ansatz gebracht. Die Zu- und Abfahrt der Lkw sowie die Geräusche im Bereich der Waage werden gesondert mit den jeweiligen Schallemissionen den Berechnungen zu Grunde gelegt. Die Lage der Schallquellen und die detaillierten Daten für die Ausbreitungsberechnungen sind in den Anlagen im Anhang aufgeführt. 5. Schallimmissionsberechnungen 5.1 Berechnungsgrundlagen Mit den in den vorangegangenen Abschnitten beschriebenen Ansätzen zu Schallemissionen wurde der von der Deponie an den maßgebenden Immissionsorten erzeugte Schalldruckpegel bestimmt. Die für die Berechnungen zugrunde gelegten geometrischen Daten sind den Anlagen im Anhang zu entnehmen. Die Berechnung des Schalldruckpegels an den Immissionsorten wurde nach der DIN ISO /2.9/ bei einer Oktav-Mittenfrequenz von 500 Hz durchgeführt. In dieser Richtlinie wird ein auf alle Schallquellen anwendbares, einheitliches Verfahren für die Berechnung der Schallausbreitung, auch über größere Entfernungen, angegeben. Die meteorologische Korrektur C met wird nicht in die Berechnungen einbezogen. Damit liegt man auf der schalltechnisch sicheren Seite. Für die Berechnungen wurde der Bereich der Deponie sowie um die Immissionsorte digitalisiert. Abschirmungen innerhalb des Deponiegeländes wurden auf der sicheren Seite liegend nicht in Ansatz gebracht. So wird bei der Berechnung der Geräuschimmissionen von einer weitestgehend freien Schallausbreitung ausgegangen.

14 /1 vom Für die Berechnung des Boden- und Meteorologiedämpfungsmaßes wird nach der üblichen fachtechnischen Vorgehensweise das Verfahren nach Ziffer der vorgenannten Norm herangezogen. Die Berechnungen wurden mit Hilfe einer EDV- Anlage ausgeführt. Für die maßgebenden Aufpunkte in der Umgebung berechnen sich folgende Beurteilungspegel (Mitwind-Mittelungspegel L AT (DW) im Sinne der DIN ISO ). 5.2 Bestimmungsgemäßer Betrieb In folgender Tabelle werden die Schalldruckpegel an den Immissionsorten, verursacht durch die Deponie betrachtet. Tabelle 3: Beurteilungspegel in db(a) zur Tagzeit Lage Einstufung Immissionsort Immissionsrichtwert gem. TA Lärm tags [db(a)] Beurteilungspegel L r tags [db(a)] IO 1 IO 2 IO 3 IO 4 IO 5 Wohnhaus, Neumühle Talweg Gartenhaus, Kleingartenanlage Wohnhaus, Peter-von-Koblenz-Straße 62 Wohnhaus, Alte Vaihinger Straße 55 Wohnhaus, Haardt, Schönbühlhof Stuttgarter Straße 59 MD/MI WA WA MD/MI MD/MI Die Ergebnisse der Berechnungen zeigen, dass die Vorgaben gem. Abschnitt 3 an den Immissionsorten sicher eingehalten werden.

15 /1 vom Kurzzeitige Geräuschspitzen (Spitzenpegelberechnung) Durch typische Arbeitsabläufe (z.b. Abkippen) können hohe kurzzeitige Geräuschimmissionen auftreten. Diese sind gem. dem Spitzenpegelkriterium der TA Lärm Ziff. 6.1 (vgl. Abschnitt 3.1) zu bewerten und dürfen die in der nachfolgenden Tabelle genannten Werte nicht überschreiten. Bei den Berechnungen zum Spitzenpegel wird gemäß /2.13/ ein Abkippvorgang mit einem Spitzenpegel zuzüglich eines Sicherheitszuschlags von L WAF = db(a) in Ansatz gebracht. Die Lage der Emission wird auf der sicheren Seite liegend in dem Deponiebereich gewählt, der dem relevanten Immissionsort IO 2 (Kleingartenanlage) am nächsten liegt (vgl. Anlage 3 im Anhang). Tabelle 4: Spitzenpegel db(a) zur Tagzeit Immissionsort Lage Einstufung Max. Spitzenpegel gem. TA Lärm tags [db(a)] Spitzenpegel tags [db(a)] IO 1 IO 2 IO 3 IO 4 IO 5 Wohnhaus, Neumühle Talweg Gartenhaus, Kleingartenanlage Wohnhaus, Peter-von-Koblenz-Straße 62 Wohnhaus, Alte Vaihinger Straße 55 Wohnhaus, Haardt, Schönbühlhof Stuttgarter Straße 59 MD/MI WA WA MD/MI MD/MI Die Ergebnisse der Berechnungen zeigen, dass die Vorgaben zum Spitzenpegel gem. TA Lärm an den Immissionsorten sicher eingehalten werden.

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17 Lageplan Schallquellen IO 5 - Haardt Auftrag: Anlage: 1 Projekt: Deponie am Froschgraben Erhöhung Ort: Ludwigsburg Legende Linienquelle Flächenquelle Höhenlinie Immissionspunkt Deponie Maßstab: 1 : 7500 (im Original) IO 1 - Neumühle IO 3 - Peter-von_Koblenz_Straße IO 2 - Kleingartenanlage IO 4 - Vaihinger Straße Google Earth Pro - IBAS Lizenz vom Oktober Nibelungenstraße 35, Bayreuth Tel. 0921/ info@ibas-mbh.de b01_Berechnung.cna, Version (32 Bit)

18 Lageplan Spitzenpegel IO 5 - Haardt Auftrag: Anlage: 2 Projekt: Deponie am Froschgraben Erhöhung Ort: Ludwigsburg Deponie Legende Flächenquelle Höhenlinie Immissionspunkt Maßstab: 1 : 7500 (im Original) IO 1 - Neumühle IO 3 - Peter-von_Koblenz_Straße IO 2 - Kleingartenanlage IO 4 - Vaihinger Straße Google Earth Pro - IBAS Lizenz vom Oktober Nibelungenstraße 35, Bayreuth Tel. 0921/ info@ibas-mbh.de b01_Berechnung_Spitzenpegel.cna, Version (32 Bit)

19 EDV-Ausdruck Schallausbreitungsberechnungen Auftrag: Anlage: 3.1 Projekt: Deponie Froschgraben Erhöhung Ort: Ludwigsburg

20 EDV-Ausdruck Schallausbreitungsberechnungen Auftrag: Anlage: 3.2 Projekt: Deponie Froschgraben Erhöhung Ort: Ludwigsburg Regelbetrieb Spitzenpegel