Methodik der Zusammenstellung charakteristischer Arten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Methodik der Zusammenstellung charakteristischer Arten"

Transkript

1 1 Methodik der Zusammenstellung charakteristischer Arten Der BUND-Landesverband hat Listen der charakteristischen Arten der FFH-Lebensräume veröffentlicht, um der Allgemeinheit den aktuell verfügbaren besten einschlägigen wissenschaftlichen Sachstand zu diesem Thema zur Verfügung zu stellen. Die Listen sind gedacht für interessierte Mitglieder des BUND sowie mit der Thematik beschäftigte Personen, Behördenvertreter und Planungsbüros. Um die Nachvollziehbarkeit und naturwissenschaftliche Kontrolle der Ergebnisse sicherzustellen, wird im Folgenden die bei der Zusammenstellung der Artenlisten verwendete Methodik dargelegt. 1. Definition der charakteristischen Arten Aufbauend auf dem Ziel der FFH-Richtlinie zur Sicherung der Artenvielfalt (Art. 2 FFH-Richtlinie) wird die folgende Definition für eine charakteristische Art eines natürlichen Lebensraumes im Sinne der FFH-Richtlinie verwendet: Eine Art ist dann charakteristische Art eines Lebensraumes, wenn man erwarten kann, dass diese Art in typischen, gut bis hervorragend ausgebildeten Vorkommen des betreffenden Lebensraumes auftritt. Die charakteristischen Arten eines Lebensraumes sind dabei folgenden drei Kategorien zuzuordnen: 1) Zum ersten zählen alle regelmäßig in den betreffenden Lebensräumen auftretende Arten (Frequenz des Vorkommen in Probeflächen von mehr als 50 %) zu den charakteristischen Arten des betreffenden Lebensraumes. Zu diesen hochfrequenten Arten zählt beispielsweise die Rotbuche in den Buchenwald-Lebensräumen oder das Borstgras in den Borstgrasrasen. 2) Daneben sind aber auch weniger häufige Arten dann für einen Lebensraum charakteristisch, wenn sie nur in bestimmten standörtlichen Ausbildungen des Lebensraumes (z.b. nur in bestimmten Höhenlagen, nur in Südexposition etc.) vorkommen, dort jedoch in gut ausgebildeten Beständen mit hoher Frequenz (mehr als 50 %). Zu diesen, in der Vegetationskunde oft als Differentialarten bezeichneten, Arten zählen in mageren Mähwiesen auf Silikatböden beispielsweise das Borstgras oder in Borstgrasrasen der Tieflagen der Kleine Sauerampfer. Bei der vorliegenden Zusammenstellung der Listen der charakteristischen Arten wurde bei offenkundig heterogenem Datenmaterial, das verschiedene standörtliche Ausbildungen eines Lebensraumes umfasst, alle Pflanzenartenarten mit eine Frequenz von mehr als 20 % berücksichtigt. Dies betrifft nicht die Tierarten, für die solch differenzierte Angaben gar nicht vorliegen, sondern ausschließlich die vegetationskundlichen Arbeiten mit ihren Artenlisten der Farn- und Blütenpflanzen sowie der Moose.

2 2 3) Zum dritten zählen als Extremfall der vorigen Arten landesweit sehr seltene und stark gefährdete Arten zu den charakteristischen Arten eines Lebensraumes, die nur in sehr wenigen, aber artenreichen und hervorragend ausgebildeten speziellen Ausprägungen des betreffenden Lebensraumes auftreten. Zu diesen hochgradig gefährdeten Arten zählt beispielsweise die Blumenbinse in Schwingrasenund Übergangsmooren oder das Auerhuhn in Moorwäldern. Daher sind bei der vorliegenden Zusammenstellung der Listen der charakteristischen Arten unabhängig von ihrer relativen Häufigkeit (Frequenz) praktisch alle in den Datensätzen zu den Lebensräumen vorkommenden Arten aufgenommen, die auf den Roten Listen Deutschlands oder Baden-Württembergs mit den Gefährdungseinstufungen 1, 2, R oder G aufgeführt sind. Nicht zu den charakteristischen Arten zählen nur zeitweilig in Lebensräumen vorkommende Arten, Störungszeiger bzw. invasive Arten. Diese Arten sind in gut ausgebildeten Beständen eines Lebensraumes nicht zu erwarten. Der Schutz der Lebensräume kann daher auch nicht zum Schutz dieser Arten beitragen. 2. Berücksichtigte Organismengruppen und Arten Die charakteristischen Arten der vorliegenden Listen der Lebensräume setzen sich aus den Vertretern der folgenden 12 Organismengruppen zusammen: Amphibien Farn- und Blütenpflanzen Reptilien Moose Terrestrische Säugetiere Fledermäuse Vögel Fische Heuschrecken Tagfalter Libellen Landschnecken Zu diesen Gruppen liegen Grundlagenwerke vor, aus denen sowohl die Verbreitung der Arten in den verschiedenen Lebensräumen als auch ihre räumliche Verbreitung in Baden-Württemberg zu entnehmen sind. Ferner liegen für diese Gruppen Rote Listen vor, aus denen die landes- und bundesweite Gefährdung der Arten zu entnehmen ist. Letztendlich handelt es sich um Organismengruppen, die bei sehr vielen Planungen standardmäßig erfasst werden und deren Berücksichtigung als charakteristische Arten keinen unzumutbaren Mehraufwand für Planungsträger bedeutet. Zu diesen Organismengruppen zählen auch fast alle in den Anhängen II und IV der FFH-Richtlinie aufgeführten Arten. Sofern für die vorliegenden Lebensräumen auch in den Anhängen II oder IV gelistete Käfer-, Krebs- oder Muschelarten charakteristisch sind, sind diese in den Listen ergänzend mit aufgeführt.

3 3 Von den oben genannten Organismengruppen wurden alle einheimischen Arten berücksichtigt. Nicht aufgenommen wurden Neophyten und Neozooen, da der Schutz der FFH-Lebensräume nicht dem Schutz und der Erhaltung dieser Arten dient. Nicht aufgenommen wurden ferner seit längerem ausgestorbene Arten sowie Arten, die zwar erst seit kurzem nachweislich ausgestorben sind, bei denen eine kurzfristige Wiederansiedlung nicht zu erwarten ist. Demgegenüber sind Arten bei den charakteristischen Arten mit aufgeführt, die zwar in den Roten Listen noch als ausgestorben ( 0 ) geführt werden, von denen jedoch inzwischen aktuelle lebensraumtypische Vorkommen bekannt sind. Auch Arten, bei denen es nicht sicher ist, ob sie tatsächlich ausgestorben sind, sind, soweit dies nachvollziehbar war, mit berücksichtigt worden. Nicht enthalten sind die für viele Lebensräume ebenfalls charakteristischen Arten der Spinnentiere, weitere Insektengruppen (wie z.b. Wildbienen), Muscheln und Wasserschnecken und Pilze. Für diese Organismengruppen existieren zwar für Deutschland Rote Listen, zum Teil auch für Baden- Württemberg, der allgemeine Kenntnisstand über diese Artengruppen ist jedoch meist noch so schlecht, dass eine Zuordnung zu den Lebensräumen der FFH-Richtlinie noch mit größeren Unsicherheiten behaftet ist. Auch die Flechten sind hier vorläufig bei den meisten Lebensraumtypen noch nicht berücksichtigt, da sie in Planungsverfahren bislang kaum Beachtung finden. Ferner sind auch alle niederen Pflanzen- und Tierarten nicht berücksichtigt, für die überhaupt keine Roten Listen existieren. 3. Datenquellen 3.1 Grundlagenwerke Baden-Württembergs Zur Ermittlung der Häufigkeit der Arten in den verschiedenen Lebensräumen sowie ihre Verbreitung in den verschiedenen Naturräumen wurden folgende Grundlagenwerke ausgewertet: Braun & Dieterlen (2003): Die Säugetiere Baden-Württembergs, Bd.1 Allgemeiner Teil, Fledermäuse; 687 S., Ulmer Verlag, Braun & Dieterlen (2005): Die Säugetiere Baden-Württembergs, Bd.2; 704 S., Ulmer Verlag, Detzel, P. (1998): Die Heuschrecken Baden-Württembergs; Ulmer, 580 S., Dussling, U & Berg, R. (2001): Fische in Baden-Württemberg, 176 S., Ebert, G. & Rennwald, E. (1991): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs, Band 1 und 2: Tagfalter; Ulmer, 552 bzw. 535 S., Ebert, G. (1994): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs, Band 3: Nachtfalter I; Ulmer, 518 S., Fischereiforschungsstelle Baden-Württemberg (1997): Flußkrebse in Baden-Württemberg, 28 S., Langenargen. Hölzinger, J. (1987): Die Vögel Baden-Württembergs; Band 1, Teil 1 und 2, Ulmer Verlag, 1419 S., Hölzinger, J. (1997): Die Vögel Baden-Württembergs, Band 3.2.: Singvögel 2; Ulmer, 939 S.,

4 4 Hölzinger, J. (1999): Die Vögel Baden-Württembergs, Band 3.1.: Singvögel 1; Ulmer, 861 S., Hölzinger, J. & Boschert, M. (2001): Die Vögel Baden-Württembergs, Nicht-Singvögel Bd. 2.2 ; 880 S., Hölzinger, J. & Mahler, U. (2001): Die Vögel Baden-Württembergs, Nicht-Singvögel Bd. 2.3 ; 547 S., Laufer, H., Fritz, K. & Sowig, P. (2007): Die Amphibien und Reptilien Baden-Württembergs; 807 S., Ulmer Verlag, Sebald, O., Seybold, S. & Philippi, G. (1992a): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs, Band 3; 483 S., Ulmer Verlag, Sebald, O., Seybold, S. & Philippi, G. (1992b): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs, Band 4; 362 S., Ulmer Verlag, Sebald, O., Seybold, S. & Philippi, G. (1993a): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs, Band 1; 624 S., Ulmer Verlag, Sebald, O., Seybold, S. & Philippi, G. (1993b): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs, Band 2; 451 S., Ulmer Verlag, Sebald, O., Seybold, S., Philippi, G. & Wörz, A. (1996): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden- Württembergs, Band 5; Ulmer Verlag, 539 S., Sebald, O.; Seybold, S.; Philippi, G. & Wörz, A. (1996): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden- Württembergs, Band 6; Ulmer Verlag, 577 S., Sebald, O.; Seybold, S.; Philippi, G. & Wörz, A. (1998): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden- Württembergs, Band 7; Ulmer Verlag, 595 S., Sebald, O.; Seybold, S.; Philippi, G. & Wörz, A. (1998): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden- Württembergs, Band 8; Ulmer Verlag, 540 S., Sternberg, K. & Buchwald, R. (1999): Die Libellen Baden-Württembergs, Band 1: Allgemeiner Teil, Kleinlibellen; Ulmer Verlag, 468 S., Sternberg, K. & Buchwald, R. (2000): Die Libellen Baden-Württembergs, Band 2; Ulmer Verlag, 712 S., Ergänzend dazu wurden noch folgende aktuelle Rote Listen herangezogen, in denen detaillierte Angaben zu Lebensraum-Präferenzen bzw. Fundorten von Arten aufgeführt sind: LUBW (2005): Rote Liste und Artenverzeichnis der Moose Baden-Württembergs; Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, 144 S., Karlsruhe. LUBW (2008): Rote Liste und Artenverzeichnis der Schnecken und Muscheln Baden-Württembergs; Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, 190 S., Karlsruhe.

5 5 Folgende Angaben der oben aufgelisteten Grundlagenwerke waren zur Lebensraum-Präferenz maßgeblich: Amphibien, Reptilien: Beschreibung im jeweiligen Unterkapitel Lebensraum, insbesondere dabei die Diagramme zur relativen Biotoppräferenz Fledermäuse: Beschreibung im jeweiligen Unterkapitel Lebensraum Terrestrische Säugetiere: Beschreibung im jeweiligen Unterkapitel Lebensraum Vögel: Beschreibung im jeweiligen Unterkapitel Habitat Fische: Beschreibung der einzelnen Arten Tagfalter: Tabellen zur Lebensraum-Präferenz Band 1: S. 52 ff. und Band 3: S. 74 ff. Heuschrecken: Habitatangaben im Kapitel Lebensräume und ihre Bedeutung: S. 83 ff. Libellen: Beschreibung im jeweiligen Unterkapitel Lebensraumansprüche Landschnecken: Ökologische Typisierung, S. 48 ff. sowie die präzisierende Angaben in Bogon (1990) sowie Kerney, M.P.; Cameron, R.A.D. & Jungbluth, J.H. (1983), siehe unten bei Kap Die Verbreitung der Arten in den Naturräumen wurde den jeweiligen Verbreitungskarten der Arten in den Grundlagenwerken entnommen, bei den Landschnecken dem systematischen Artenverzeichnis der Roten Liste. 3.2 Vegetationskundliche Arbeiten Die Lebensraum-Präferenz der Farn- und Blütenpflanzen sowie der Moosarten wurde in erster Linie überregionalen vegetationskundlichen Standardwerken entnommen. Hierbei wurden die entsprechenden Stetigkeitstabellen dieser Werke ausgewertet, wobei wie oben beschrieben alle Frequenzangaben von mehr als 50 bzw. 20 % Eingang in die lebensraumspezifischen Listen fanden. Soweit es anhand der Tabellen möglich war, wurde zugleich eine Differenzierung in Bezug auf die jeweiligen Naturräume vorgenommen. Diese Differenzierung wurde in Zweifelsfällen anhand der Verbreitungskarten in den Grundlagenwerken vorgenommen bzw. verifiziert. Folgende vegetationskundliche Werke wurden ausgewertet: Burkhart, M. et al. (2004): Synopsis der Pflanzengesellschaften Deutschlands, Heft 9 Molinio- Arrhenatheretea (E1), Teil 2: Molinietalia, 103. S., Göttingen. Dierßen, B. & K. (1984): Vegetation und Flora der Schwarzwaldmoore; Beih. Veröff. Naturschutz Landschaftspflege Bad.-Württ. 39, 512 S., Karlsruhe. Nowak, B. & Schulz, B. (2002): Wiesen, Naturschutz-Spectrum Themen 93, 368S., Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher. Oberdorfer, E.(1977): Süddeutsche Pflanzengesellschaften, Teil 1; Fischer, 311 S., Oberdorfer, E.(1978): Süddeutsche Pflanzengesellschaften, Teil 2; Fischer, 355 S., Oberdorfer, E.(1983): Süddeutsche Pflanzengesellschaften, Teil 3; Fischer, 455 S., Oberdorfer, E.(1992): Süddeutsche Pflanzengesellschaften, Teil 4; 2 Bde., Fischer, 282 und 580 S., Peppler, C. (1992): Die Borstgrasrasen (Nardetalia) Westdeutschlands; Diss. Bot. 193, 402 S., Berlin,

6 6 Die Angaben aus diesen Werken wurden darüber hinaus um Daten aus einschlägigen eigenen Untersuchungen aus den betreffenden Naturräumen ergänzt. Bei landesweit sehr seltenen Pflanzenarten, die aufgrund ihrer Seltenheit in dem Datenmaterial der vegetationskundlichen Arbeiten nicht enthalten sind (Arten mit Gefährdungseinstufung 1 oder R ), erfolgte die Zuordnung zu ihren Lebensräumen direkt aus den oben genannten Grundlagenwerken sowie der aktuellen Roten Liste der Moosarten. 3.3 Weitere verwendete Arbeiten Bogon, K. (1990): Landschnecken: Biologie - Ökologie - Biotopschutz. - Natur Verlag, Augsburg. 404 S. Kerney, M.P.; Cameron, R.A.D. & Jungbluth, J.H. (1983): Die Landschnecken Nord- und Mitteleuropas; Paul Parey, 384 S., Hamburg, Berlin. Brinkmann, R. (2005): Erfassung und Bewertung der Fledermausvorkommen und Konfliktanalyse; unveröff. Gutachten zur A98 im Auftrag des RP Freiburg. Petersen, B. et al. (2003): Ökologie und Verbreitung von Arten der FFH-Richtlinie in Deutschland, Bd. 1: Pflanzen und Wirbellose, Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz H. 69 (1), Bonn-Bad Godesberg. 3.4 Verwendete Rote Listen Bauer, H.-G., P. Berthold, P. Boye, W. Knief, P. Südbeck, K. Witt (2002): Rote Liste der Brutvögel Deutschlands 3., überarbeitete Fassung, ; Berichte zum Vogelschutz 39: Beutler, A. et al. (1998): Rote Liste der Kriechtiere (Reptilia) und Rote Liste der Lurche (Amphibia); Schriftenreihe für Landschpfl. NatSch. 55: 48-52, Bonn-Bad Godesberg. Bless, R. et al. (1996): Rote Liste der in Binnengewässern lebenden Rundmäuler und Fische (Cyclostomata & Pisces); Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz 55: 53-64, Bonn-Bad Godesberg. Boye, P. et al. (1998): Rote Liste der Säugetiere (Mammalia); Schriftenreihe für Landschpfl. NatSch. 55: 33-39, Bonn-Bad Godesberg. Braun & Dieterlen (2003) :Die Säugetiere Baden-Württembergs, Bd.1 Allgemeiner Teil, Fledermäuse; 687 S., Ulmer Verlag, Breunig, T., Demuth, S. (2000): Rote Liste der Farn- und Samenpflanzen Baden-Württemberg. - Naturschutz-Praxis, Artenschutz 2, 3. neu bearb. Fassung, Stand , 2. Aufl., Karlsruhe. Detzel, P. (1998): Die Heuschrecken Baden-Württembergs; Ulmer, 580 S., Dussling, U & Berg, R. (2001): Fische in Baden-Württemberg, 176 S., Ebert, G (Hrsg., 2005): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs, Bd. 10, 426 S., Ulmer, Hölzinger, J. (1987): Die in Baden-Württemberg gefährdeten Lurche (Amphibia) und Kriechtiere (Reptilia). "Rote Liste" (2. Fassung, Stand ); Beih. Veröff. Naturschutz Landschaftspflege Bad.-Württ. 41: , Karlsruhe.

7 7 Hölzinger et al. (2007): Rote Liste und kommentiertes Verzeichnis der Brutvogelarten Baden- Württembergs; 172 S., Karlsruhe. Hunger, H. & Schiel, F.-J. (2006): Die Libellen Baden-Württembergs: Ergänzungsband - Libellula Supplement 7, 188 S. Börnsen. Jungbluth, J.H. & Knorre, D.v. (1998): Rote Liste der Binnenmollusken (Schnecken (Gastropoda) und Muscheln (Bivalvia), Bearbeitungsstand 1995; In: Bundesamt für Naturschutz, Schriftenreihe Landschaftspflege Naturschutz 55: , Bonn-Bad Godesberg. Korneck, D.; Schnittler, M. & Vollmer, I. (1996): Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen (Pteridophyta et Spermatophyta) Deutschlands; Schriftenreihe für Vegetationskunde 28: , Bonn-Bad Godesberg. LUBW (2005): Rote Liste und Artenverzeichnis der Moose Baden-Württembergs; Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, 144 S., Karlsruhe. LUBW (2008): Rote Liste und Artenverzeichnis der Schnecken und Muscheln Baden-Württembergs; Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, 190 S., Karlsruhe. Ludwig, G. et al. (1996): Rote Liste der Moose Deutschlands; Schriftenreihe für Vegetationskunde 28: , Bonn-Bad Godesberg. Maas, S., Detzel, P. & Staudt, A. (2002): Gefährdungsanalyse der Heuschrecken Deutschlands; 402 S., Landwirtschaftsverlag. Ott, J. & Piper, W. (1998): Rote Liste der Libellen (Odonata), Bearbeitungsstand 1997; In: Bundesamt für Naturschutz (1998): Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands; Schriftenreihe Landschaftspflege Naturschutz 55: , Bonn-Bad Godesberg. Pretscher, P. (1998): Rote Liste der Großschmetterlinge (Macrolepidoptera), Bearbeitungsstand 1995/96; In: Bundesamt für Naturschutz (1998): Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands; Schriftenreihe Landschaftspflege Naturschutz 55: , Bonn-Bad Godesberg. Schmidt, K. et al. (1996): Rote Liste der Armleuchteralgen (Charophyceae) Deutschlands; Schriftenreihe für Vegetationskunde 28: , Bonn-Bad Godesberg. 4. Vollständigkeit des Arteninventars eines konkreten Bestandes Der in den Listen der charakteristischen Arten enthaltenen Gesamtbestand an Arten darf nicht mit dem potenziellen Gesamtbestand an Arten eines konkreten Bestandes eines Lebensraumes gleich gesetzt werden, da die Listen die Gesamtheit der möglichen Ausbildungen eines Lebensraumes umfassen. Statt dessen ist bei den meisten Lebensräumen selbst bei hervorragend ausgebildeten konkreten Beständen nur mit bis zu ca. 50 % des insgesamt in dem Naturraum vorhandenen Arteninventars zu rechnen. Im Umkehrschluss kann jedoch davon ausgegangen werden, dass ein konkreter Bestand bei einer Präsenz von ca. 50 % der in dem Naturraum vorkommenden charakteristischen Arten des betreffenden Lebensraumes hervorragend ausgebildet ist.

DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE

DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE Erfolgreicher Naturschutz ohne Artenwissen? DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE Beispiele aus dem amtlichen Natur- und Artenschutz Arten- und Biotopschutzprogramm

Mehr

Gemeinde Oberderdingen

Gemeinde Oberderdingen Gemeinde Oberderdingen Geplantes Baugebiet Industriegebiet, 7. Abschnitt (Kreuzgarten) Artenschutzrechtliche Prüfung Auftraggeber: Gemeinde Oberderdingen Amthof 13 75038 Oberderdingen Auftragnehmer: THOMAS

Mehr

Legende zur Hessen-Liste 1

Legende zur Hessen-Liste 1 Legende zur Hessen-Liste 1 Anlage D: Legende zur Hessen-Liste 27.11.2015 Tabelle Arten / KRS_Art Artengruppe Deutscher Name Wiss. Name Kategorie Deutscher Name der Art Wissenschaftlicher Name der Art s.

Mehr

Gemeinde Altdorf (Lkr. BB)

Gemeinde Altdorf (Lkr. BB) Gemeinde Altdorf (Lkr. BB) Artenschutzrechtliche Voruntersuchung zum Bebauungsplan Sonnengarten in Altdorf Relevanzprüfung Artenschutz Erstellungsdatum: 11.08.2017 Gefertigt: Franziska Eich (Dipl.-Biol.)

Mehr

Rote Liste der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere in Nordrhein-Westfalen, 4. Fassung

Rote Liste der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere in Nordrhein-Westfalen, 4. Fassung Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen Rote Liste der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere in Nordrhein-Westfalen, 4. Fassung Band 2 - Tiere LANUV-Fachbericht 36 www.lanuv.nrw.de

Mehr

Fang- und Umsiedlung - Reptilien zum Bebauungsplan Bleicherstraße/ Vollmerstraße Stadt Biberacha.d. Riß Baden-Württemberg

Fang- und Umsiedlung - Reptilien zum Bebauungsplan Bleicherstraße/ Vollmerstraße Stadt Biberacha.d. Riß Baden-Württemberg Fang- und Umsiedlung - Reptilien zum Bebauungsplan Bleicherstraße/ Vollmerstraße Stadt Biberacha.d. Riß Baden-Württemberg PE Peter Endl (Dipl. Biol.) Fang- und Umsiedlung - Reptilien zum Bebauungsplan

Mehr

DR. JÜRGEN MARX, JÖRG RATHGEBER, DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE

DR. JÜRGEN MARX, JÖRG RATHGEBER, DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE AuT-Konzept, Anh. IV-Arten, MaP, ASP... Noch mehr Artenschutz? (!) DR. JÜRGEN MARX, JÖRG RATHGEBER, DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE Arten in Baden-Württemberg

Mehr

Bebauungs- und Grünordnungsplan Nr. 80 Am Roten Weg Stadt Beilngries, Gemeinde Paulushofen Landkreis Eichstätt. Artenschutzrechtliche Voruntersuchung

Bebauungs- und Grünordnungsplan Nr. 80 Am Roten Weg Stadt Beilngries, Gemeinde Paulushofen Landkreis Eichstätt. Artenschutzrechtliche Voruntersuchung Bebauungs- und Grünordnungsplan Nr. 80 Am Roten Weg Stadt Beilngries, Gemeinde Paulushofen Landkreis Eichstätt im Auftrag von Februar 2019 Inhalt 1. Einleitung 2. Anlass und Aufgabenstellung 3. Datengrundlagen

Mehr

Artenschutz. Geschützte Arten. Natur im Netz

Artenschutz. Geschützte Arten. Natur im Netz Artenschutz Ist der Biber gesetzlich geschützt? Steht die Weinbergschnecke auf der Roten Liste? Wie verbreitet ist der Eremit, auch Juchtenkäfer genannt, in Baden-Württemberg? Vielleicht haben Sie sich

Mehr

Artenschutzfachliche Einschätzung Karlstraße 16 - Biberach a.d. Riß-

Artenschutzfachliche Einschätzung Karlstraße 16 - Biberach a.d. Riß- Artenschutzfachliche Einschätzung Karlstraße 16 - Biberach a.d. Riß- Auftraggeber: Fritschle GmbH Dieterskircher Straße 25 88524 Uttenweiler Bearbeitung: Diplom Biologin Tanja Irg Schützenstraße 17 88477

Mehr

FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT

FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT IN DER SCHWEIZ UND IM KANTON BERN Weshalb verändert sich die Biodiversität? Die Biodiversität verändert sich zum einen durch langfristige und grossräumige

Mehr

Forschungscluster Region im Wandel. Laufzeit 06/ /2013. Projektträger Naturwissenschaftlicher Verein zu Bremen, Hochschule Bremen

Forschungscluster Region im Wandel. Laufzeit 06/ /2013. Projektträger Naturwissenschaftlicher Verein zu Bremen, Hochschule Bremen Projekttitel Seltene und hochgradig gefährdete Pflanzenarten in Bremen: Handlungshinweise für ihren Erhalt auf der Basis von Erfassung und Bewertung der Bestände Forschungscluster Region im Wandel Laufzeit

Mehr

Rubrik. Das FFH-Monitoring in Thüringen in der Berichtsperiode : Bestandteile, Datenbedarf und Lieferverpflichtungen gegenüber dem Bund

Rubrik. Das FFH-Monitoring in Thüringen in der Berichtsperiode : Bestandteile, Datenbedarf und Lieferverpflichtungen gegenüber dem Bund Das FFH-Monitoring in Thüringen in der Berichtsperiode 2013-2018: Bestandteile, Datenbedarf und Lieferverpflichtungen gegenüber dem Bund Annett Hahn & Dr. Heinz Ullrich Baierle TLUG - Referat 33 / Natura

Mehr

Neubau der A 98 Weil a. Rh. - Waldshut-Tiengen Bauabschnitt 5 Karsau - Schwörstadt. Unterlage 19.1, Anhang 6.3 Kartierbericht 2009 Rogers Goldhaarmoos

Neubau der A 98 Weil a. Rh. - Waldshut-Tiengen Bauabschnitt 5 Karsau - Schwörstadt. Unterlage 19.1, Anhang 6.3 Kartierbericht 2009 Rogers Goldhaarmoos Neubau der A 98 Weil a. Rh. - Waldshut-Tiengen Bauabschnitt 5 Karsau - Schwörstadt Unterlage 19.1, Anhang 6.3 Kartierbericht 2009 Rogers Goldhaarmoos Stand: August 2011 Erstellt im Auftrag: Regierungspräsidium

Mehr

Natura Natur im Netz

Natura Natur im Netz Natura 2000 Natura 2000, der Begriff ist schon oft gefallen, Sie haben davon gehört, vielleicht ist in Ihrer Nähe sogar ein Natura 2000-Gebiet. Aber was ist das eigentlich? Antworten auf diese und viele

Mehr

Pflegemaßnahmen, Erfolgskontrolle und Monitoring im Grünen Band. Büro für ökologische Studien Dr. Helmut Schlumprecht

Pflegemaßnahmen, Erfolgskontrolle und Monitoring im Grünen Band. Büro für ökologische Studien Dr. Helmut Schlumprecht Pflegemaßnahmen, Erfolgskontrolle und Monitoring im Grünen Band Büro für ökologische Studien Dr. Helmut Schlumprecht Monitoring-Konzept für das Grüne Band Thüringen - Stiftung Naturschutz Thüringen Entwicklung

Mehr

Neubau der A39 Lüneburg - Wolfsburg mit nds. Teil der B 190n. Abschnitt 1 Lüneburg Nord (L 216) östlich Lüneburg (B 216)

Neubau der A39 Lüneburg - Wolfsburg mit nds. Teil der B 190n. Abschnitt 1 Lüneburg Nord (L 216) östlich Lüneburg (B 216) Abschnitt 1 Lüneburg Nord (L 216) östlich Lüneburg (B 216) Haselmauserfassung 2009/10 Erstellt im Auftrag der Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Geschäftsbereich Lüneburg Bearbeitung durch BioLaGu

Mehr

Pflanzen und Tiere am Flughafen

Pflanzen und Tiere am Flughafen Lehrerkommentar OST Ziele Arbeitsauftrag Material Sozialform Zeit Die Schülerinnen und Schüler wissen, dass am Flughafen besondere Pflanzen wachsen und dass dort seltene Tiere wohnen. Sie merken sich einige

Mehr

Gutachten im Auftrag von Mix - Landschaftsplanung, Barnstedt

Gutachten im Auftrag von Mix - Landschaftsplanung, Barnstedt D i p l. - B i o l. K a r s t e n L u t z Bestandserfassungen, Recherchen und Gutachten Biodiversity & Wildlife Consulting Bebelallee 55 d D - 22297 Hamburg Tel.: 040 / 540 76 11 karsten.lutz@t-online.de

Mehr

Pflanzen und Tiere am Flughafen

Pflanzen und Tiere am Flughafen Lehrerkommentar MST Ziele Arbeitsauftrag Material Sozialform Zeit Lehrplan: In ausgewählten, natürlichen Lebensräumen einige typische Pflanzen und Tiere benennen. Die Kinder wissen um die schützenswerte

Mehr

Auftraggeber: Stadt Uhingen Kirchstraße Uhingen. Auftragnehmer:

Auftraggeber: Stadt Uhingen Kirchstraße Uhingen. Auftragnehmer: Interkommunales Gewerbegebiet Uhingen und Ebersbach/Fils Artenschutzrechtliches Gutachten: Vorunterschungen 2014 Bestandsaufnahme der Brutvögel, Fledermäuse, Reptilien und Amphibien Auftraggeber: Stadt

Mehr

Der Landschaftsrahmenplan der Region Hannover

Der Landschaftsrahmenplan der Region Hannover Der Landschaftsrahmenplan der Region Hannover Fachkonferenz Biodiversitätsstrategie am 26. September 2013 Fachbereich Umwelt Sonja Papenfuß Folie 2 Landschaftsrahmenplan Region Hannover Landschaftsrahmenplan

Mehr

NABU-Akademie Gut Sunder

NABU-Akademie Gut Sunder SEMINARANGEBOTE FÜR NATURSCHUTZBERATER 2003 03/101 (101) Vogelzug im Frühjahr 25.04. - 27.04.2003 4 0 0 0 03/103 (103) Binsen und Sauergräser 13.06. - 15.06.2003 4 0 0 0 03/104 (104) Heimische Blütenpflanzen

Mehr

Hotspots der biologischen Vielfalt

Hotspots der biologischen Vielfalt Hotspots der biologischen Vielfalt Inka Gnittke Referat N I 2 Gebietsschutz, Natura 2000, Meeresnaturschutz Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Hotspots der biologischen Vielfalt

Mehr

Lebensraumansprüche. Das große Rasenstück Albrecht Dürer Biologe, Büro NATUR&GESCHICHTE, Biel

Lebensraumansprüche. Das große Rasenstück Albrecht Dürer Biologe, Büro NATUR&GESCHICHTE, Biel Kurs Vernetzungsberatung Lebensraumansprüche Luc Lienhard FLORA Biologe, Büro NATUR&GESCHICHTE, Biel Geschichte Das große Rasenstück Albrecht Dürer 1503 1 Die Schweiz vor 20 Millionen Jahren Luzern vor

Mehr

Allgemeine Informationen

Allgemeine Informationen Landesamt für Umweltschutz Sachsen-nhalt (11/2017) en zu den Datenblättern von NTUR 2000 Gebieten in Sachsen- nhalt llgemeine Informationen Gebietstyp D E F G H I J K usgewiesenes esonderes Schutzgebiet

Mehr

Eingriffsverfahren in Natur und Landschaft. Tipps für Stellungnahmen. Jochen Bresch, BHM Planungsgesellschaft & Martin Klatt, NABU Baden-Württemberg

Eingriffsverfahren in Natur und Landschaft. Tipps für Stellungnahmen. Jochen Bresch, BHM Planungsgesellschaft & Martin Klatt, NABU Baden-Württemberg Eingriffsverfahren in Natur und Landschaft Tipps für Stellungnahmen Jochen Bresch, BHM Planungsgesellschaft & Martin Klatt, NABU Baden-Württemberg Naturschutztage Radolfzell - 5. Januar 2013 Worauf es

Mehr

FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz

FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz HESSEN-FORST Artensteckbrief Girgensohns Torfmoos (Sphagnum girgensohnii) 2008 FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz Artensteckbrief Sphagnum girgensohnii Russow Girgensohns Torfmoos

Mehr

Inventar der schützenswerten Naturobjekte (Naturinventar)

Inventar der schützenswerten Naturobjekte (Naturinventar) Inventar der schützenswerten Naturobjekte (Naturinventar) GeoForum BS 3. Mai 2012 Yvonne Reisner Claudia Farrèr Kanton Basel-Stadt Stadtgärtnerei - Fachbereich Natur Landschaft Bäume 1 Inhalt 1. Ziel des

Mehr

aktuelle Biotop- und Nutzungsstruktur im Untersuchungsraum und seinem Umfeld Lebensräume potentiell vorkommende Arten / Artengruppen Untersuchungsgebiet Acker Bodenbrütende Wiesen- und Ackervögel (Feldlerche,

Mehr

Gerhard Egger Prioritäre Handlungsfelder für den Naturschutz in den March-Thaya-Auen

Gerhard Egger Prioritäre Handlungsfelder für den Naturschutz in den March-Thaya-Auen Gerhard Egger 28.05.10 Prioritäre Handlungsfelder für den Naturschutz in den March-Thaya-Auen Motivation 13 Lebensraumtypen (Anhang 1 FFH-RL) und 65 Arten (Anhang 2 FFH-RL) 53 Biotoptpyen, 46 Säugetiere,

Mehr

Hansestadt Greifswald Bebauungsplan Nr. 109 Fachmarktzentrum Anklamer Landstraße

Hansestadt Greifswald Bebauungsplan Nr. 109 Fachmarktzentrum Anklamer Landstraße Hansestadt Greifswald Bebauungsplan Nr. 109 Fachmarktzentrum Anklamer Landstraße Rostock, 21.03.2016 Auftraggeber: raith hertelt fuß Frankendamm 5 18439 Stralsund Auftragnehmer: Dipl. Biologe Thomas Frase

Mehr

Die Bedeutung von Parkanlagen für die biologische Vielfalt am Beispiel von Flora und Vegetation des Park an der Ilm zu Weimar

Die Bedeutung von Parkanlagen für die biologische Vielfalt am Beispiel von Flora und Vegetation des Park an der Ilm zu Weimar Die Bedeutung von Parkanlagen für die biologische Vielfalt am Beispiel von Flora und Vegetation des Park an der Ilm zu Weimar Freie wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des akademischen Grades eines

Mehr

Artenschutzfachliche Ersteinschätzung. Bebauungsplanverfahren Rastatter- und Dieselstraße (Festplatz) Ettlingen

Artenschutzfachliche Ersteinschätzung. Bebauungsplanverfahren Rastatter- und Dieselstraße (Festplatz) Ettlingen Artenschutzfachliche Ersteinschätzung Bebauungsplanverfahren Rastatter- und Dieselstraße (Festplatz) Ettlingen November 2016 Artenschutzfachliche Ersteinschätzung Bebauungsplanverfahren Rastatter- und

Mehr

Biodiversität & Naturschutz. 5. Verlust biologischer Vielfalt, Seltenheit und Aussterbewahrscheinlichkeit

Biodiversität & Naturschutz. 5. Verlust biologischer Vielfalt, Seltenheit und Aussterbewahrscheinlichkeit Biodiversität & Naturschutz 5. Verlust biologischer Vielfalt, Seltenheit und Aussterbewahrscheinlichkeit Ausrottung durch den Menschen Aus Jeffries 1997 Ausrottung durch den Menschen Diversitätsmaximum

Mehr

Gemeinde Hülben Landkreis Reutlingen

Gemeinde Hülben Landkreis Reutlingen Gemeinde Hülben Landkreis Reutlingen Bebauungsplan Sportplatzbuckel Artenschutzrechtliche Relevanzprüfung Auftraggeber: Gemeinde Hülben Hauptstraße 1 72584 Hülben Proj. Nr. 144617 Prof. Waltraud Pustal

Mehr

Literatur- und Quellverzeichnis Artensteckbriefe Thüringen 2009

Literatur- und Quellverzeichnis Artensteckbriefe Thüringen 2009 Literatur- und Quellverzeichnis Artensteckbriefe Thüringen 2009 BERGMANN, A. (1953): Die Großschmetterlinge Mitteldeutschlands. Band 3: Spinner. Lebensgemeinschaften. - Urania Verlag, BOLZ, R. (2001):

Mehr

Probestrecke Gewässerstruktur. Grenze des Untersuchungsgebietes. Baufeld. Meter. Antragsteller Projekt Darstellung

Probestrecke Gewässerstruktur. Grenze des Untersuchungsgebietes. Baufeld. Meter. Antragsteller Projekt Darstellung 8 7 6 5 Probestrecke Gewässerstruktur Probestrecken Gewässerstruktur (M) Datei: Probestrecken_Gewaesserstruktur.mxd September 06 M : 5.000 bearb.: GH gez.: GH Karte 7 6 5 7 9 6 5 8 0 Untersuchungsflächen

Mehr

Stadt Metzingen, Glems: Bebauungsplan Entensee Entwurf Begründung Anlage 1 Anlage 1 zur Begründung: Ökologischer Steckbrief Schutzgut Ausprägung/Bewertung Konfliktanalyse Geologie/Boden Wasserhaushalt

Mehr

Hubert Laufer Büro für Landschaftsökologie LAUFER Offenburg Strenger Artenschutz

Hubert Laufer Büro für Landschaftsökologie LAUFER Offenburg Strenger Artenschutz Hubert Laufer Büro für Landschaftsökologie LAUFER Offenburg laufer@bfl-laufer.de Strenger Artenschutz EuropaPark - Wasserpark strenger Artenschutz Inhaltsverzeichnis Einleitung Biotoptypen Relevanzbeurteilung

Mehr

Bericht zur Lage der Natur in Baden-Württemberg. (Landtags-Drucksache 15/7930)

Bericht zur Lage der Natur in Baden-Württemberg. (Landtags-Drucksache 15/7930) Naturschutzpublikationen Stand: 02.05.2018 (jeweils aktuellste Auflage) Sonderprojekte Bericht zur Lage der Natur in Baden-Württemberg. (Landtags-Drucksache 15/7930) Januar 2016, 116 Seiten Moorschutzprogramm

Mehr

FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz

FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz HESSEN-FORST Artensteckbrief Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum) 2008 FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz Artensteckbrief Sphagnum fimbriatum Wilson Gefranstes Torfmoos Erstellt

Mehr

Anlage 1 zu: Naturschutzfachliche Angaben zur speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung in der Straßenplanung. (sap) Mustervorlage

Anlage 1 zu: Naturschutzfachliche Angaben zur speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung in der Straßenplanung. (sap) Mustervorlage Anlage 1 zu: Hinweise zur Aufstellung naturschutzfachlicher Angaben zur speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung in der Straßenplanung (sap) (Anlage zum MS vom 20. August 2018; Az.: G7-4021.1-2-3) Naturschutzfachliche

Mehr

Ehrenamtliche Aktivitäten im Bereich Erfassung und Monitoring der Biologischen Vielfalt

Ehrenamtliche Aktivitäten im Bereich Erfassung und Monitoring der Biologischen Vielfalt Ehrenamtliche Aktivitäten im Bereich Erfassung und Monitoring der Biologischen Vielfalt Prof. Dr. Beate Jessel Präsidentin des Bundesamtes für Ehrenamt und Konstituierung des es 1906 - entstanden aus ehrenamtlicher

Mehr

ENTWURFSSTAND 20. September 2016

ENTWURFSSTAND 20. September 2016 20. September 2016 1 3.0 2 . EG- VSchRL: I - Anhang I. BNatSchG - - bes. geschützt, - streng geschützt. BJagdG - ganzjährige Schonzeit bzw. Jagdzeit. Rote Liste - V - Vorwarnliste, 2 - stark gefährdet,

Mehr

FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz

FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz HESSEN-FORST Artensteckbrief Einseitwendiges Torfmoos (Sphagnum subsecundum) 2008 FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz Artensteckbrief Sphagnum subsecundum Nees Einseitswendiges Torfmoos

Mehr

Literatur- und Quellverzeichnis Artensteckbriefe Thüringen 2009

Literatur- und Quellverzeichnis Artensteckbriefe Thüringen 2009 Literatur- und Quellverzeichnis Artensteckbriefe Thüringen 2009 BRETTFELD, R. (2004): Erfassung der Helm- Südthüringen. - unveröff. Gutacht. im Auftr. BRETTFELD, R. (2006): Überprüfung ehemaliger Vorkommen

Mehr

Projekt «Tagfalterschutz BL» Objektblätter und Aktionspläne

Projekt «Tagfalterschutz BL» Objektblätter und Aktionspläne Hintermann & Weber AG Öko-Logische Beratung Planung Forschung Projekt «Tagfalterschutz BL» Objektblätter und Aktionspläne unterstützt durch: Im Auftrag von Pro Natura Baselland Reinach, im Juli 2006, Stefan

Mehr

FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz

FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz HESSEN-FORST Artensteckbrief Weiches Torfmoos (Sphagnum molle) 2008 FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz Artensteckbrief Sphagnum molle Sull. Weiches Torfmoos Erstellt von U. Drehwald,

Mehr

FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz

FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz HESSEN-FORST Artensteckbrief Dichtes Torfmoos (Sphagnum compactum) 2008 FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz Artensteckbrief Sphagnum compactum Lam. & DC. Dichtes Torfmoos Erstellt von

Mehr

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Manuela Di Giulio Natur Umwelt Wissen GmbH Siedlungen: Himmel oder Hölle? Wirkungsmechanismen unklar, Aussagen teilweise widersprüchlich Methodische

Mehr

Bundesnaturschutzgesetz: BNatSchG

Bundesnaturschutzgesetz: BNatSchG Gelbe Erläuterungsbücher Bundesnaturschutzgesetz: BNatSchG Kommentar. Unter Berücksichtigung der Bundesartenschutzverordnung, des Washingtoner Artenschutzübereinkommens, der EG-Artenschutz-Verordnungen,

Mehr

FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz

FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz HESSEN-FORST Artensteckbrief Zentriertes Torfmoos (Sphagnum centrale) 2008 FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz Artensteckbrief Sphagnum centrale C.E.O. Jensen Zentriertes Torfmoos Erstellt

Mehr

Kontrolle zum Vorkommen der Zauneidechse im Rahmen der 10. Änderung des Bebauungsplans Dortelweil West Stadt Bad Vilbel, Stadtteil Dortelweil

Kontrolle zum Vorkommen der Zauneidechse im Rahmen der 10. Änderung des Bebauungsplans Dortelweil West Stadt Bad Vilbel, Stadtteil Dortelweil Kontrolle zum Vorkommen der Zauneidechse im Rahmen der 10. Änderung des Bebauungsplans Dortelweil West Stadt Bad Vilbel, Stadtteil Dortelweil Bericht Mai 2014 Auftraggeber: Planungsbüro Holger Fischer

Mehr

Literatur- und Quellverzeichnis Artensteckbriefe Thüringen 2009

Literatur- und Quellverzeichnis Artensteckbriefe Thüringen 2009 Literatur- und Quellverzeichnis Artensteckbriefe Thüringen 2009 GÜNTHER, R. & SCHEIDT, U. (1996): Geburtshelferkröte Alytes obstetricans (LaurentiI, 1768). In: GÜNTHER, R. (Hrsg.): Die und Reptilien Deutschlands.

Mehr

FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz

FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz HESSEN-FORST Artensteckbrief Löffelblatt-Torfmoos (Sphagnum platyphyllum) 2008 FENA Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz Artensteckbrief Sphagnum platyphyllum (Braithw.) Warnst. Löffelblatt-Torfmoos

Mehr

Pfiffner & Birrer Projekt «Mit Vielfalt punkten»

Pfiffner & Birrer Projekt «Mit Vielfalt punkten» «Mit Vielfalt Punkten (MVP)» Ein Forschungs- und Umsetzungsprojekt (2009 2016) Lukas Pfiffner & Simon Birrer Biodiversität Grundlage Ökosystemleistungen Natürliche Bestäubung, Schädlingsregulation, fruchtbarer

Mehr

Gefahr für die Schuderbachwiese!!!

Gefahr für die Schuderbachwiese!!! Gefahr für die Schuderbachwiese!!! Die Schuderbachwiese bei Oberhof, eine der wertvollsten Bergwiesen Thüringens sowie der deutschen Mittelgebirge demnächst durch einen Golfplatz bedroht? Situation Bild

Mehr

Artenschutzfachliche Ersteinschätzung Neubau Pflegeheim

Artenschutzfachliche Ersteinschätzung Neubau Pflegeheim Bericht Artenschutzfachliche Ersteinschätzung Neubau Pflegeheim Ettlingen - Bruchhausen Artenschutzfachliche Ersteinschätzung Neubau Pflegeheim in 76275 Ettlingen - Bruchhausen Auftraggeber: BM GmbH &

Mehr

Übersichtsbegehung Artenschutz. Liebenzeller Straße Flurstück Nr. 337

Übersichtsbegehung Artenschutz. Liebenzeller Straße Flurstück Nr. 337 Übersichtsbegehung Artenschutz zur Klarstellungs-, Einbeziehungs- und Ergänzungssatzung Liebenzeller Straße Flurstück Nr. 337 im Stadtteil Monakam in Bad Liebenzell Landkreis Calw Auftraggeber: Stadt Bad

Mehr

Fachbeitrag Artenschutz zur 3. Änderung und Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 10 Bocksköppen in PW-Veltheim

Fachbeitrag Artenschutz zur 3. Änderung und Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 10 Bocksköppen in PW-Veltheim Fachbeitrag Artenschutz zur 3. Änderung und Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 10 Bocksköppen in PW-Veltheim Stand: November 2013 Bearbeitung: Stadt Porta Westfalica Umweltschutzbeauftragter Sachgebiet

Mehr

Gemeinde Gammelshausen

Gemeinde Gammelshausen Gemeinde Gammelshausen Artenschutzrechtliche Voruntersuchung zum Bebauungsplan "Haldenweg Ergebnisse der Geländeuntersuchung Erstellungsdatum: 13.01.2016 Gefertigt: Franziska Eich (Dipl.-Biol.), Susanne

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Naturschutzreferent Landeshauptmann-Stv. Dipl.-Ing. Erich Haider am 2. Jänner 2007 zum Thema Präsentation der neuen Plakatserie "Geschützte Tiere und Pflanzen

Mehr

An die Stadt Ettenheim Fachbereich III Stadtentwicklung/Bauen/Umwelt Rohanstraße Ettenheim z.hd. Herrn Bauch / Schoor 5.04.

An die Stadt Ettenheim Fachbereich III Stadtentwicklung/Bauen/Umwelt Rohanstraße Ettenheim z.hd. Herrn Bauch / Schoor 5.04. An die Stadt Ettenheim Fachbereich III Stadtentwicklung/Bauen/Umwelt Rohanstraße 16 77955 Ettenheim z.hd. Herrn Bauch / Schoor 5.04.2013 Artenschutzrechtliche Vorprüfung für die Erweiterung des Gewerbegebietes

Mehr

Notwendigkeit des Arten- und Habitatschutzes Einführung

Notwendigkeit des Arten- und Habitatschutzes Einführung P. Schütz Notwendigkeit des Arten- und Habitatschutzes Einführung 16./17.09.2015 Dr. Ernst-Friedrich Kiel MKULNV, Referat III-4 (Biotop- und Artenschutz, Natura 2000, Klimawandel und Naturschutz, Vertragsnaturschutz)

Mehr

Ingenieurbüro für Landschaftsplanung DI Anton Koschuh

Ingenieurbüro für Landschaftsplanung DI Anton Koschuh Ingenieurbüro für Landschaftsplanung Krenngasse 38/13 A-8010 Graz Tel.: 0650/875 0999 office@an-koschuh.at ATU64686628 Kompetenzen/ Aufgabenbereiche Projekte Partner/Links Aktuelles/Downloads Kompetenzen/Aufgabenbereiche

Mehr

Team. G+S Umwelt Landschaft. Kurzgutachten Artenschutz. am stadtpark deggendorf. Bebauungs- und Grünordnungsplan WA An der Dr.

Team. G+S Umwelt Landschaft. Kurzgutachten Artenschutz. am stadtpark deggendorf. Bebauungs- und Grünordnungsplan WA An der Dr. Kurzgutachten Artenschutz Team G+S Umwelt Landschaft fritz halser und christine pronold dipl.ing e, landschaftsarchitekten am stadtpark 8 94469 deggendorf fon: 0991/3830433 fax: 0991/3830986 info@team-umwelt-landschaft.de

Mehr

Biodiversität - Planungskonzepte für die kommunale Praxis

Biodiversität - Planungskonzepte für die kommunale Praxis Fachkongress von BfN und difu Leipzig, 2. April 2008 Biodiversität - Planungskonzepte für die kommunale Praxis Dr. Ing.. Michael Koch Büro PLANUNG+UMWELT Planungsbüro Dr.. Michael Koch Felix-Dahn-Str Str..

Mehr

Naturschutzstrategien und -maßnahmen

Naturschutzstrategien und -maßnahmen Institut für Allgemeine Ökologie und Umweltschutz Modul FOBF 34 Naturschutzstrategien und -maßnahmen Prof. Dr. Goddert von Oheimb Dr. Sebastian Dittrich Fachrichtung Forstwissenschaften Fakultät Umweltwissenschaften

Mehr

STADT SPEYER. Anlage Nr.1. zum. Bebauungsplan Schlangenwühl-Nord 1. Erweiterung. Artenschutzrechtliche Vorprüfung

STADT SPEYER. Anlage Nr.1. zum. Bebauungsplan Schlangenwühl-Nord 1. Erweiterung. Artenschutzrechtliche Vorprüfung STADT SPEYER Anlage Nr.1 zum Bebauungsplan Schlangenwühl-Nord 1. Erweiterung Artenschutzrechtliche Vorprüfung Bebauungsplan Schlangenwühl-Nord, 1. Erweiterung Artenschutzrechtliche Vorprüfung Impressum

Mehr

Umweltbericht. Bebauungsplan Nr. 135 An der St. Antonius Kirche 1. Ergänzung (textliche Änderung)

Umweltbericht. Bebauungsplan Nr. 135 An der St. Antonius Kirche 1. Ergänzung (textliche Änderung) Umweltbericht Bebauungsplan Nr. 135 An der St. Antonius Kirche 1. Ergänzung (textliche Änderung) Mit integriertem Fachbeitrag, Artenschutzgutachten, und Bodenschutzgutachten Inhaltsübersicht 1. Titel /

Mehr

Faunistische Planungsraumanalyse zur Aktualisierung der UVS. M.Sc. Benjamin Hamann

Faunistische Planungsraumanalyse zur Aktualisierung der UVS. M.Sc. Benjamin Hamann Neubau BAB 52 Neubau der BAB 52 im Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Essen / Gladbeck (BAB 2) und der Anschlussstelle Gelsenkirchenkirchen-Buer/West Faunistische Planungsraumanalyse zur Aktualisierung

Mehr

Planungsgrundlage für den landesweiten Biotopverbund von Lebensraumtypen des Offenlandes

Planungsgrundlage für den landesweiten Biotopverbund von Lebensraumtypen des Offenlandes Institut für Landschaftsplanung und Ökologie - ILPÖ Universität Stuttgart Planungsgrundlage für den landesweiten Biotopverbund von Lebensraumtypen des Offenlandes - Stand 03/2012 - Auftraggeber Ministerium

Mehr

SITUATION. Einige Daten und Grafiken

SITUATION. Einige Daten und Grafiken SITUATION Einige Daten und Grafiken Rote Liste gefährdeter Tiere Rote Listen im europäischen Vergleich (Säugetiere) Rote Liste gefährdeter Tiere Aktuelle Gefährdungssituation Rote Listen gefährdeter Pflanzen

Mehr

Proposal zur Diplomarbeit im Studiengang Agrarbiologie

Proposal zur Diplomarbeit im Studiengang Agrarbiologie Proposal zur Diplomarbeit im Studiengang Agrarbiologie Stand: 18.01.2013 Titel: Bedeutung von Gabionen als Lebensrum für Pflanzenarten und gesellschaften im Vergleich zu traditionellen Weinbergsmauern

Mehr

Aktuelle Strategien zum Erhalt der Biodiversität P. Meyer

Aktuelle Strategien zum Erhalt der Biodiversität P. Meyer Abschlussveranstaltung DBU-Projekt Identifizierung und Schutz von Waldbeständen mit vorrangiger Bedeutung für den Erhalt der Biodiversität (Hotspots) Flintbek, 16.10.2015 Aktuelle Strategien zum Erhalt

Mehr

Vorhabenbezogener Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 49d/17, Oktavian Änderung des Bebauungsplans Nr. 49/87

Vorhabenbezogener Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 49d/17, Oktavian Änderung des Bebauungsplans Nr. 49/87 Gemeinde Unterföhring Vorhabenbezogener Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 49d/17, Oktavian Änderung des Bebauungsplans Nr. 49/87 Prüfung der Habitateignung Auftraggeber: Grundkontor Projekt GmbH Maximiliansplatz

Mehr

NEOPHYTEN UND INVASIVE ARTEN

NEOPHYTEN UND INVASIVE ARTEN Quelle: Eigene Bilder NEOPHYTEN UND INVASIVE ARTEN Gliederung 1 1. Thema der Bachelorarbeit 2. Begriffsklärung 3. Relevanz des Themas 4. Fragestellung 5. Methodik 1) Thema der Bachelorarbeit 2 Auswirkungen

Mehr

Biologische Vielfalt im städtischen Ballungsraum Frankfurt am Main

Biologische Vielfalt im städtischen Ballungsraum Frankfurt am Main Biologische Vielfalt im städtischen Ballungsraum Frankfurt am Main Georg Zizka, Andreas Malten, Dirk Bönsel, Indra Ottich, Thomas Gregor Abteilung Botanik und molekulare Evolutionsforschung, Senckenberg

Mehr

Neuigkeiten zum Eschen-Scheckenfalter (Euphydryas maturna LINNAEUS, 1758) in Sachsen und Sachsen-Anhalt

Neuigkeiten zum Eschen-Scheckenfalter (Euphydryas maturna LINNAEUS, 1758) in Sachsen und Sachsen-Anhalt Neuigkeiten zum Eschen-Scheckenfalter (Euphydryas maturna LINNAEUS, 1758) in Sachsen und Sachsen-Anhalt 19. UFZ-Workshop Populationsbiologie von Tagfaltern und Widderchen 23.02.-25.02.2017 Referentin:

Mehr

Der Erhaltungszustandsindikator als Mittel zur Qualifizierung der Ergebnisse des FFH-Monitorings (in Thüringen)

Der Erhaltungszustandsindikator als Mittel zur Qualifizierung der Ergebnisse des FFH-Monitorings (in Thüringen) Ziel: Wertung (Gradmesser) für den Zustand der Biodiversität anhand von Lebensräumen und Arten der FFH-Richtlinie (FFH-RL) Einbindung in das allgemeine EFRE-Umweltmonitoring der TLUG Hintergrund: Die in

Mehr

Artenschutzrechtliche Begutachtung des. Flurstücks 3879/7. in Neckarwestheim

Artenschutzrechtliche Begutachtung des. Flurstücks 3879/7. in Neckarwestheim des Flurstücks 3879/7 Auftraggeber: Gemeinde Neckarwestheim Februar 2019 0. INHALTSVERZEICHNIS 1. EINLEITUNG 3 2. ARTENSCHUTZRECHT 6 3. BEGUTACHTUNG DES FLURSTÜCKS 7 3.1 Vorgehensweise 7 3.2 Ausschluß

Mehr

Entwicklung von Natur und Landschaft ENL (ELER und EFRE): Ausblick auf die laufende Förderperiode

Entwicklung von Natur und Landschaft ENL (ELER und EFRE): Ausblick auf die laufende Förderperiode Entwicklung von Natur und Landschaft ENL (ELER und EFRE): Ausblick auf die laufende Förderperiode Seminar der TLUG in Jena am 10.03.2016 Dr. Helmut Laußmann TMUEN, Ref. 45 (Naturschutzrecht, Landschaftsplanung,

Mehr

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG)

Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) 7 W..A. R. - Inv.-Nr. D Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ÖA Kommentar Dr. Erich Gassner Rechtsanwalt in München Ministerialrat a. D. Annette Schmidt-Räntsch Regierungsdirektorin im Bundesministerium

Mehr

Artenschutzrechtliche Begutachtung der. Flurstücke Weinstraße in Erlenbach

Artenschutzrechtliche Begutachtung der. Flurstücke Weinstraße in Erlenbach der Flurstücke Weinstraße 42-44 Auftraggeber: Gemeinde Erlenbach November 2018 0. INHALTSVERZEICHNIS 1. EINLEITUNG 3 2. ARTENSCHUTZRECHT 8 3. BEGUTACHTUNG DES FLURSTÜCKS 9 3.1 Vorgehensweise 9 3.2 Ausschluß

Mehr

Dipl.-Biol. Jörg Weipert, Am Bache 13, D Plaue, Tel.: Brücke i.z.d. B85 über die BD AG bei Hockeroda. 1.

Dipl.-Biol. Jörg Weipert, Am Bache 13, D Plaue, Tel.: Brücke i.z.d. B85 über die BD AG bei Hockeroda. 1. Ergebnisse der Kontrolle eines Vorkommens des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (Glaucopsyche nausithous) bei Hockeroda (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt/Thüringen) Bearbeitung: Projekt: Vorhabensträger:

Mehr

Überschrift Unterüberschrift. Umsetzung der EU-Richtlinien "Natura 2000" in Sachsen-Anhalt

Überschrift Unterüberschrift. Umsetzung der EU-Richtlinien Natura 2000 in Sachsen-Anhalt Natura NATURA 2000 Die Nationalrechtliche neue Verordnung Sicherung Umsetzung der EU-Richtlinien "Natura 2000" in Sachsen-Anhalt Einführung NATURA 2000 Natura Nationalrechtliche 2000 Sicherung FFH-Gebiet

Mehr

Die Sieg als FFH-Gebiet Was macht die Sieg im europäischen Verbundsystem so wertvoll?

Die Sieg als FFH-Gebiet Was macht die Sieg im europäischen Verbundsystem so wertvoll? Die Sieg als FFH-Gebiet Was macht die Sieg im europäischen Verbundsystem so wertvoll? Dr. Andreas Weih Die Sieg als FFH-Gebiet Gliederung Das Europäische Schutzgebietsnetz NATURA 2000 Die Sieg im NATURA

Mehr

Halbzeitbewertung von PROFIL. Teil II Kapitel 14. Beihilfe für nichtproduktive Investitionen (ELER-Code 216)

Halbzeitbewertung von PROFIL. Teil II Kapitel 14. Beihilfe für nichtproduktive Investitionen (ELER-Code 216) Halbzeitbewertung von PROFIL Teil II Kapitel 14 Beihilfe für nichtproduktive Investitionen (ELER-Code 216) Autor: Manfred Bathke Braunschweig, Dezember 2010 Teil II - Kapitel 14 Beihilfe für nichtproduktive

Mehr

INFO SPECIES. Verbund der Schweizer Datenzentren für Fauna, Flora und Kryptogamen

INFO SPECIES. Verbund der Schweizer Datenzentren für Fauna, Flora und Kryptogamen INFO SPECIES Verbund der Schweizer Datenzentren für Fauna, Flora und Kryptogamen Richtlinien betreffend Eigentum, Weitergabe und Verwendung von Beobachtungsdaten Vorbemerkung Die Mitgliedsinstitutionen

Mehr

Die Brutvögel im Bereich der SWG in der Leonhard-Frank-Straße, Schwerin-Weststadt

Die Brutvögel im Bereich der SWG in der Leonhard-Frank-Straße, Schwerin-Weststadt Die Brutvögel im Bereich der SWG in der Leonhard-Frank-Straße, Schwerin-Weststadt Stand: Juli 2013 Auftraggeber: Planung & Ökologie Platz der Freiheit 7 19053 Schwerin Auftragnehmer: Dr. Horst Zimmermann

Mehr

Rote Listen der gefährdeten Pflanzen und Tiere von Berlin Zusammenfassung und Bilanz

Rote Listen der gefährdeten Pflanzen und Tiere von Berlin Zusammenfassung und Bilanz Zitiervorschlag: SAURE, C. & KIELHORN, K.-H. 2005: Rote Listen der gefährdeten Pflanzen und Tiere von Berlin Zusammenfassung und Bilanz. In: DER LANDESBEAUFTRAGTE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE

Mehr

Vom Wildstrom zur Trockenaue

Vom Wildstrom zur Trockenaue Fachdienst Naturschutz Naturschutz - Spectrum Themen 92 Vom Wildstrom zur Trockenaue Natur und Geschichte der Flusslandschaft am südlichen Oberrhein mit Beiträgen von Rainer Allgöwer, Frank Baum, Ulrich

Mehr

auf die Fauna in Deutschland

auf die Fauna in Deutschland 2. BfN-Forschungskonferenz Biologische Vielfalt und Klimawandel Interner Teil 01.03.2010 M. Deweis Dr. Wolfgang Rabitsch Umweltbundesamt Auswirkungen des rezenten Klimawandels auf die Fauna in Deutschland

Mehr

Ergebnisse der Pflanzen- und Tierartenerfassung im Mittelwald bei Heißum im Jahr Martin Bollmeier und Anke Kätzel

Ergebnisse der Pflanzen- und Tierartenerfassung im Mittelwald bei Heißum im Jahr Martin Bollmeier und Anke Kätzel Ergebnisse der Pflanzen- und Tierartenerfassung im Mittelwald bei Heißum im Jahr 2015 Martin Bollmeier und Anke Kätzel 03.05.2018 Mittelwald Heißum Typische Baumarten: Stieleiche Hainbuche Feldahorn Elsbeere

Mehr

Ökologie und Schutz von Fledermäusen in Dörfern und Städten

Ökologie und Schutz von Fledermäusen in Dörfern und Städten fl Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz Heft 76 Matthias Simon, Sandra Hüttenbügel und Janna Smit-Viergutz unter Mitarbeit von Peter Boye Ökologie und Schutz von Fledermäusen in Dörfern

Mehr

Dschungel der Begriffe und Vorschriften und: wer hat s erfunden?

Dschungel der Begriffe und Vorschriften und: wer hat s erfunden? Dr. Michael Lücke, Nieders. Forstamt Clausthal Naturschutzbestimmungen Ein Überblick oder: Dschungel der Begriffe und Vorschriften und: wer hat s erfunden? Ziel des Vortrages: Zuordnung der Begriffe Nur

Mehr