Gesellschaftsrechts. Eigentum und Eigentumsrechte

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gesellschaftsrechts. Eigentum und Eigentumsrechte"

Transkript

1 Ökonomische Analyse des Gesellschaftsrechts Eigentum und Eigentumsrechte von Professor Dr. Michael Adams Auf der Grundlage von Milgrom/Roberts: Economics, Organization & Management, Kapitel 9

2 Eigentum Zu unterscheiden sind Entscheidungsrechte Residualempfang Entscheidungsrechte: Recht, Entscheidungen bezüglich der Nutzung eines Assets zu treffen Einschränkungen durch Gesetz Einschränkungen durch Verträge Nutzung kann auch Abgabe der Rechte sein (Weiterveräußerung, Vermietung o.ä.) Entscheidungsrechte bei Schwierigkeit vollständige Verträge zu schließen Professor Dr. M. Adams 2

3 Eigentum (2) Residualempfang Recht auf Aneignung des Gewinns (Gewinn hier: Der Betrag der übrig ist, nachdem jeder bezahlt wurde kann auch negativ sein) Zusammenschluss von Kontrolle und Residualempfang Entscheider trägt die finanziellen Konsequenzen seiner Entscheidungen Effiziente Anreizstruktur Auseinanderfallen von Kontrolle und Residualempfang Entscheider trägt nur einen Teil der Konsequenzen, so wird er einige Effekte unberücksichtigt lassen Moral Hazard Ineffiziente Entscheidungen Professor Dr. M. Adams 3

4 Das Coase-Theorem und seine Annahmen Ökonomische Aktivität ist effizient, wenn Keine Transaktionskosten k t Keine Verhandlungskosten Vollständige Durchsetzung von Verträgen möglich Keine Externalitäten Präferenz- und Bewertungsstabilität Aber in der Regel: Verträge sind unvollkommen und Transaktionskosten bestehen Bounded Rationality Informationsasymmetrien Unsicherheit der Zukunft Für Transaktionen zudem notwendig: Klar definierte und handelbare Eigentumsrechte notwendig Professor Dr. M. Adams 4

5 Verhandlungskosten Verschiedene Verhandlungskosten Entscheidungsfindung d Vertragsentwurf Vertragsdurchsetzung Gründe für die Kosten Kommunikationskosten Informationsasymmetrien t i Beobachtungs- und Nachweisaufwand Opportunismus Bounded Rationality Keine Transaktion, wenn Verhandlungskosten > Effizienzgewinn Folge: Allocation of property rights does effect value! Professor Dr. M. Adams 5

6 Nicht fest definierte Eigentumsrechte: Tragedy of the Commons Viele Personen haben das Recht eine gemeinsame Ressource zu nutzen bzw. keiner kann davon ausgeschlossen werden Folge: Overuse bzw. Undersupply Wenn Residualaneignung weit gestreut ist, dann fehlt es an Investitions- und Instandhaltungsanreizen Beispiel: Fischerei Übernutzung führt zum Versiegen der Ressourcenquelle Bei zu vielen Fischern: Übernutzung Kein Schutz des Fischbestandes, da Nutzen externalisiert und Kosten internalisiert Lösungsmöglichkeit: Einführen von fest definierten Eigentumsrechten Professor Dr. M. Adams 6

7 Nicht handelbare und unischere Eigentumsrechte Nicht handelbare Eigentumsrechte: Ineffiziente Ressourcennutzung Ressourcennutzung kann nicht dorthin transferiert werden, wo der größte Nutzen entsteht Beispiel: Subventionen für bestimmte Ressourcennutzung, z.b. Wasser für Landwirtschaft ( use it or lose it ) Unsichere Eigentumsrechte: Ineffiziente Ressourcennutzung Fehlende Investitionsanreize in Entwicklung und Instandhaltung der Ressource Beispiel: Diebstahl Professor Dr. M. Adams 7

8 Unsicherheit und Komplexität Keine Vollständigen Verträge möglich, wenn Materie hochkomplexhk Langfristige Verträge Unsicherheiten involviert Ergebnis können Opportunismus und Hold-Up- Problematik sein und damit ex ante kein Vertragsschluss Ineffiziente iente Ressourcennutzung ng Eine Lösungsmöglichkeit: Langfristige Vermietung/Verpachtung/Leasing Professor Dr. M. Adams 8

9 Effiziente Zuordnung von Eigentumsrechten Bei Gültigkeit der Annahmen des Coase-Theorems: Irrelevant Annahmen hingegen nicht gültig: Aufgabe von Law & Econommics, die Eigentumsrechte effizient zu verteilen Besondere Bedeutung bei erstmaliger Vergabe von Eigentumsrechten an neuen Ressourcen Aber auch: Modifizierung und Transfer bestehender Eigentumsrechte bei ineffizienter Nutzung Beispiel: Verschmutzungsrechte bei Externalitäten Oftmals viele leicht Geschädigte durch Umweltverschmutzung Hohe Verhandlungskosten, z.b. durch Free-Rider-Problematik Daher: Verschmutzungsrechte vergeben, z.b. CO2- Emmissionsrechte Weiteres Beispiel: Eigentümerstruktur von Unternehmen (Hansmann) Professor Dr. M. Adams 9

Marktversagen II: Externalitäten, Informationsasymmetrien und Marktmacht

Marktversagen II: Externalitäten, Informationsasymmetrien und Marktmacht Marktversagen II: Externalitäten, Informationsasymmetrien und Marktmacht Coase, Ronald H., 1960, The Problem of Social Cost, Journal of Law and Economics, 3, 1-44. Åkerlof, George A., 1970, The Market

Mehr

Externalitäten und Eigentumsrechte

Externalitäten und Eigentumsrechte Externalitäten und Eigentumsrechte MB Externalitäten Externalitäten beinhalten negative Externalitäten (bzw. negative externe Effekte, externe Kosten) und positive Externalitäten (bzw. positive externe

Mehr

Mikroökonomik II/Makroökonomik II

Mikroökonomik II/Makroökonomik II Mikroökonomik II/Makroökonomik II Prof. Dr. Maik Heinemann Universität Lüneburg Institut für Volkswirtschaftslehre Wirtschaftstheorie und Makroökonomik heinemann@uni-lueneburg.de Wintersemester 2007/2008

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( )

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( ) Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067) Wiederholung Externalitäten Konsum- und Produktionsexternalität, positive und negative Externalität Ökonomische

Mehr

Institutionenökonomik: Einführung. Sitzung vom

Institutionenökonomik: Einführung. Sitzung vom Institutionenökonomik: Einführung Sitzung vom 17.04.2012 Fragen: Wie wird getauscht? Wie sind Transaktionen organisiert? Wann entstehen Märkte? Wann werden Transaktionen anders organisiert? Warum gibt

Mehr

Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen

Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen Gesundheitsökonomik Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen 1. Einführung Welche Besonderheiten weisen Gesundheitsgüter auf (Beispiel: Impfstoff gegen Schweigegrippe, Organtransplantationen)?

Mehr

Universität Siegen. Zentrum für ökonomische Bildung. Vorlesung: Management und Märkte

Universität Siegen. Zentrum für ökonomische Bildung. Vorlesung: Management und Märkte Universität Siegen Zentrum für ökonomische Bildung Vorlesung: Management und Märkte Dozent: Dr. Alexander Lenger (lenger@zlb.uni-siegen.de) Semester: Sommersemester 2018 Termine: Mittwoch Uhrzeit: 10:15-11:45

Mehr

Umweltpolitische Instrumente für eine effizient Klimapolitik. Gerhard Clemenz Institut für Volkswirtschaftslehre

Umweltpolitische Instrumente für eine effizient Klimapolitik. Gerhard Clemenz Institut für Volkswirtschaftslehre Umweltpolitische Instrumente für eine effizient Klimapolitik Gerhard Clemenz Institut für Volkswirtschaftslehre Inhalt 1. Das Grundproblem externe Effekte 2. Instrumente im Überblick 3. Emissionszertifikate

Mehr

Definition für Externe Effekte

Definition für Externe Effekte Externe Effekte 1 Definition für Externe Effekte sind in der Volkswirtschaft der Begriff für die unkompensierten Auswirkungen ökonomischer Entscheidungen auf unbeteiligte Dritte Sie stellen eine Form von

Mehr

Bayes sches Updating (I)

Bayes sches Updating (I) Bayes sches Updating (I) Likelihood-Matrix L (bedingte Wsk. für Nachrichten) L m 1 m 2 m L z 1 q 1 1 = j 11 /π 1 q 2 1 = j 12 /π 1 q L 1 = j 1L /π 1 z 2 q 1 2 = j 21 / π 2 q 2 1 = j 22 /π 2 q L 2 = j 2L

Mehr

1.5. Das Unternehmen als unvollständiger Vertrag

1.5. Das Unternehmen als unvollständiger Vertrag Kapitel 1.5 1.5. Das Unternehmen als unvollständiger Vertrag 58 Welche Verträge? 1.2./1.3./1.4 Unternehmen als effiziente kurz- und langfristige Verträge vollständiger Natur The firm as a nexus of contracts

Mehr

Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft. Eigentumsrechte I

Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft. Eigentumsrechte I Eigentumsrechte I Eigentum (1) Rechtliches Konzept: Eigentum ist ein Bündel von Rechten, die es erlauben, die Rechte frei und ungehindert von anderen auszuüben Vgl. auch 903, 1 BGB: Der Eigentümer einer

Mehr

1. Informationsökonomik 2. Theorie der Firma 3. Information und Marktstrategie. Theorie der Firma

1. Informationsökonomik 2. Theorie der Firma 3. Information und Marktstrategie. Theorie der Firma 1. Informationsökonomik 2. Theorie der Firma 3. Information und Marktstrategie Theorie der Firma Transaktionskosten, Eigentumsrechte und unvollständige Verträge Intermediationstheorie und Unternehmen als

Mehr

Das Coase Theorem. Verhandlungslösungen

Das Coase Theorem. Verhandlungslösungen Das Coase Theorem Verhandlungslösungen Prof. Dr. Martin Moog 1 Lehrbuch-Literatur Sturm und Vogt (211): Umweltökonomik, S. 37 ff. Feess (1995): Umweltökonomie und Umweltpolitik, S. 99 ff. Weimann (1991):

Mehr

Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen

Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen Gesundheitsökonomik Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen Programm Termin Thema Literatur 20.04. Einführung (60 Minuten) 27.04. Einführung Gesundheitsökonomik SN, Ch. 1;

Mehr

Multiperspektivisches Management

Multiperspektivisches Management Christian Scholz & Lisa Grotefend Multiperspektivisches Management Sommersemester 2017 9. Mai 2017 Vertiefung: Mechanische Perspektive Multiperspektivisches Management (scholz@orga.uni-sb.de) SoSe 2017

Mehr

Verfügungsrechtsanalyse: Coase, The Problem of Social Cost, 1960 JLE

Verfügungsrechtsanalyse: Coase, The Problem of Social Cost, 1960 JLE Verfügungsrechtsanalyse: Coase, The Problem of Social Cost, 1960 JLE Sitzung vom 25.04.2012 Frage: Worum geht es Coase? Schwachpunkte der Pigou-Analyse Reziprozität von Externalitäten Die (wichtige) Rolle

Mehr

Kapitel 6: Erneuerbare natürliche Ressourcen

Kapitel 6: Erneuerbare natürliche Ressourcen Kapitel 6: Erneuerbare natürliche Ressourcen Kapitel im Lehrbuch / Inhalt Im Perman: Kapitel 14: The efficient and optimal use of natural resources Kapitel 17: Renewable resources Inhalt der orlesung:

Mehr

Vorlesung 6. Mikroökonomische Konzepte der Umweltökonomie. 1. Externe Effekte. 2. Das Coase Theorem. 3. Öffentliche Güter

Vorlesung 6. Mikroökonomische Konzepte der Umweltökonomie. 1. Externe Effekte. 2. Das Coase Theorem. 3. Öffentliche Güter Vorlesung 6 Mikroökonomische Konzepte der Umweltökonomie 1. Externe Effekte 2. Das Coase Theorem 3. Öffentliche Güter Institute for Mathematical Methods in 1 Marktversagen (einige Annahmen für Funktionsfähigkeit

Mehr

Kapitel 12: Externalitäten

Kapitel 12: Externalitäten Kapitel 12: Externalitäten Hauptidee: Eine Konsum oder Produktionsaktivität hat Auswirkungen auf andere Produzenten/Konsumenten und dies wird nicht in den Marktpreisen berücksichtigt. 12.1 Definitionen

Mehr

Theorie => Modell => falsifizierbare Prognose => empirische Prüfung. Bestandteile eines positiven Modells in der Ökonomie:

Theorie => Modell => falsifizierbare Prognose => empirische Prüfung. Bestandteile eines positiven Modells in der Ökonomie: Theorie => Modell => falsifizierbare Prognose => empirische Prüfung 1 - wipo051102.doc Bestandteile eines positiven Modells in der Ökonomie: => Akteure (Handelnde, Betroffene) => deren Ziele (Nutzen, Motive)

Mehr

Institutionenökonomik: Coase: The Nature of the Firm, Economica Sitzung vom Frage: Worum geht es Coase in seinem Aufsatz?

Institutionenökonomik: Coase: The Nature of the Firm, Economica Sitzung vom Frage: Worum geht es Coase in seinem Aufsatz? Institutionenökonomik: Coase: The Nature of the Firm, Economica 1937 Sitzung vom 17.04.2012 Frage: Worum geht es Coase in seinem Aufsatz? A: Um die Fragen: was ein Unternehmen ausmacht (d.h. wodurch sich

Mehr

Umweltökonomie. Gerald J. Pruckner

Umweltökonomie. Gerald J. Pruckner Umweltökonomie Instrumente der Umweltpolitik (1) Gerald J. Pruckner gerald.pruckner@jku.at www.economics.uni-linz.ac.at Instrumente der Umweltpolitik Instrumente der Umweltpolitik a. Verhandlungslösung

Mehr

Internalisierung externer Effekte

Internalisierung externer Effekte Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester 2006 Dr. Ralf Scherfling Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel. 0731 50 24261 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik

Mehr

Verdünnte Verfügungsrechte

Verdünnte Verfügungsrechte Frank Ullrich Verdünnte Verfügungsrechte Konzeptualisierung und Operationalisierung der Dienstleistungsqualität auf der Grundlage der Property Rights Theorie Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Wulff Plinke

Mehr

Informations- und Anreizprobleme im Krankenhaussektor

Informations- und Anreizprobleme im Krankenhaussektor Andrea Schwartz Z-793-2GAZ Informations- und Anreizprobleme im Krankenhaussektor Eine institutionenökonomische Analyse Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Arnold Picot DeutscherUniversitäts Verlag IX INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Die Bedeutung der Vertragsfreiheit

Die Bedeutung der Vertragsfreiheit Inhalt der heutigen Stunde 1. Vertiefung der Vorlesung: Das Kartellverbot und seine usnahmen a) Das Prinzip der Vertragsfreiheit b) egründung des Kartellverbots als eschränkung der Vertragsfreiheit c)

Mehr

Kapitel 3: Externalitäten Kapitel im Lehrbuch / Inhalt

Kapitel 3: Externalitäten Kapitel im Lehrbuch / Inhalt Kapitel 3: Externalitäten Kapitel im Lehrbuch / Inhalt Im Perman: - Kapitel 5: Welfare Economics and the Environment Inhalt der Vorlesung: - Externalitäten im Umweltbereich - Staatliche Internalisierung

Mehr

Williamson (1993), Transaction Cost Economics and Organization Theory, ICC

Williamson (1993), Transaction Cost Economics and Organization Theory, ICC Williamson (1993), Transaction Cost Economics and Organization Theory, ICC Sitzung vom 08.05.2012 Sektion 2: Institutionenökonomik: Alt und Neu Sektion 3: Ein 3-Ebenen-Schema 1 Sektion 4: Der Mehrwert

Mehr

Berichte aus der Rechtswissenschaft. Saskia Au. Das commodum ex negotiatione beim Doppelverkauf. Eine juristische und ökonomische Analyse

Berichte aus der Rechtswissenschaft. Saskia Au. Das commodum ex negotiatione beim Doppelverkauf. Eine juristische und ökonomische Analyse Berichte aus der Rechtswissenschaft Saskia Au Das commodum ex negotiatione beim Doppelverkauf Eine juristische und ökonomische Analyse D188 (Diss. Freie Universität Berlin) Shaker Verlag Aachen 2003 Inhaltsverzeichnis

Mehr

8 Externalitäten 8.1 Einleitung

8 Externalitäten 8.1 Einleitung AVWL I Mikro (Sommer 2008) 8-1 Prof. Dr. M. Kocher 8 Externalitäten 8.1 Einleitung In den vorigen Kapiteln haben wir Situationen betrachtet, in denen unvollkommener Wettbewerb auf der Angebotsseite zu

Mehr

Gesundheitsökonomik II. Welche Besonderheiten weisen Gesundheitsgüter auf (Beispiel: Impfstoff gegen Schweigegrippe, Organtransplantationen)?

Gesundheitsökonomik II. Welche Besonderheiten weisen Gesundheitsgüter auf (Beispiel: Impfstoff gegen Schweigegrippe, Organtransplantationen)? Gesundheitsökonomik II Thema 1 Besonderheiten von n und ihre allokativen Konsequenzen 1. Einführung Welche Besonderheiten weisen auf (Beispiel: Impfstoff gegen Schweigegrippe, Organtransplantationen)?

Mehr

(K) III Staatstheorie und öffentliche Güter

(K) III Staatstheorie und öffentliche Güter (K) III Staatstheorie und öffentliche Güter WS Lehrstuhl für Finanzwissenschaft Universität Potsdam Yvonne Gruchmann Kontakt:Tel: 977 3618, E-Mail: gruchman[at]uni-potsdam.de Sprechzeit: Mi 9:00 10:30,

Mehr

Einführung in die Betriebswirtschaftslehre für Nicht- Wirtschaftswissenschaftler: Kapitel 6. Prof. Dr. Leonhard Knoll

Einführung in die Betriebswirtschaftslehre für Nicht- Wirtschaftswissenschaftler: Kapitel 6. Prof. Dr. Leonhard Knoll Einführung in die Betriebswirtschaftslehre für Nicht- Wirtschaftswissenschaftler: Kapitel 6 Prof. Dr. Leonhard Knoll Kapitel 6 6. Marktfehler 6.1. Informationskosten und Informationsverteilung 6.2. Externe

Mehr

Wettbewerb und öffentliche Unternehmen in der Finanzkrise

Wettbewerb und öffentliche Unternehmen in der Finanzkrise KIM: Wettbewerb und öffentliche Unternehmen Seite 1 Wettbewerb und öffentliche Unternehmen in der Finanzkrise Konferenz Kommunales Infrastruktur-Management t Berlin, 14. Mai 2009 Professor Dr. Justus Haucap,

Mehr

Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft. Zusammenfassung

Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft. Zusammenfassung Zusammenfassung Ausgangspunkt Vorüberlegung Ein Recht ist eine Verpflichtung, die durch eine staatliche Sanktion gestützt wird. Ökonomische Verhaltenstheorie Menschen reagieren auf Anreize Mikroökonomisches

Mehr

Ökonomische Analyse des Rechts

Ökonomische Analyse des Rechts Ökonomische Analyse des Rechts Externe E ekte für Forgeschrittene Harald Wiese Universität Leipzig Wintersemester 2011/2012 Harald Wiese (Universität Leipzig) Externe E ekte für Forgeschrittene Wintersemester

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie SWM. Statistics and Mathematical Methods in Economics

VO Grundlagen der Mikroökonomie SWM. Statistics and Mathematical Methods in Economics VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie SWM Statistics and Mathematical Methods in Economics Externalitäten und Öffentliche Güter (Kapitel 18) ZIEL: Externalitäten Korrekturmöglichkeiten für Marktversagen

Mehr

Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft. Ökonomische Analyse des Rechts Übungsaufgaben

Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft. Ökonomische Analyse des Rechts Übungsaufgaben Ökonomische Analyse des Rechts Übungsaufgaben Coase Theorem Stellen Sie das Coase-Theorem dar und erörtern Sie seine Bedeutung bei der Evaluierung von Garantiepflichten! Professor Dr. Michael Adams 2 Lösungsskizze

Mehr

Einführung in die. Regulierungsökonomie. Juristische Fakultät Lehrstuhl für Steuerrecht und Wirtschaftsrecht Karsten Zippack, M.Sc.

Einführung in die. Regulierungsökonomie. Juristische Fakultät Lehrstuhl für Steuerrecht und Wirtschaftsrecht Karsten Zippack, M.Sc. Einführung in die Regulierungsökonomie Juristische Fakultät Lehrstuhl für Steuerrecht und Wirtschaftsrecht Karsten Zippack, M.Sc. Regulierungsökonomie Wiederholung Was sind Märkte und wie lassen sich diese

Mehr

Internationale Aspekte der Umweltpolitik

Internationale Aspekte der Umweltpolitik Wilhelm Althammer Internationale Aspekte der Umweltpolitik Mohr Siebeck Inhaltsverzeichnis Vorwort Verzeichnis der Symbole VII XIII Einleitung und Überblick 1 Kapitel 1 Internationale Umweltprobleme: Eine

Mehr

Externalitäten Definition Eigentumsrechte

Externalitäten Definition Eigentumsrechte 3. Externalitäten 3.1 Definition Kosten oder Nutzen, die nicht beim Verursacher anfallen. Arten von Externalitäten: 1. Konsumexternalitäten a) Freude an den Blumen des Nachbarn; b) Belästigung durch Rauch(er).

Mehr

Personalpolitik als Unternehmensbestandteil daher zunächst Unternehmensanalyse zunächst Marktanalyse

Personalpolitik als Unternehmensbestandteil daher zunächst Unternehmensanalyse zunächst Marktanalyse Unternehmen & Märkte Unsicherheit Verletzung der Annahmen Personalpolitik als Unternehmensbestandteil daher zunächst Unternehmensanalyse zunächst Marktanalyse Ein-Mann-Unternehmen noch kein Personalwesen

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( )

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( ) Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067) Wiederholung Monopol (Ch.12) Marktmacht, natürliches Monopol Produktionsentscheidung und Preissetzung (Grenzerlös

Mehr

Kapitel 3.2: Externe Effekte 1

Kapitel 3.2: Externe Effekte 1 1 Diese Folien dienen der Ergänzung des Vorlesungsstoffes im Rahmen der Vorund Nachbereitung. Sie stellen kein Skript dar; es wird keine Gewähr für Richtigkeit und/oder Vollständigkeit übernommen. Kapitel

Mehr

arkt und Absatz: Markt und Wettbewerb WS 2017/18 Kapitel 11 Externalitäten, Lars Metzger 1 / 36 Kapitel 11 Externalitäten und Marktversagen

arkt und Absatz: Markt und Wettbewerb WS 2017/18 Kapitel 11 Externalitäten, Lars Metzger 1 / 36 Kapitel 11 Externalitäten und Marktversagen arkt und Absatz: Markt und Wettbewerb WS 2017/18 Kapitel 11 Externalitäten, Lars Metzger 1 / 36 Kapitel 11 Externalitäten und Marktversagen arkt und Absatz: Markt und Wettbewerb WS 2017/18 Kapitel 11 Externalitäten,

Mehr

3.3 Verfügungsrechtliche Theorie des Unternehmens. Prof. Theresia Theurl Theorie der Unternehmung

3.3 Verfügungsrechtliche Theorie des Unternehmens. Prof. Theresia Theurl Theorie der Unternehmung 3.3 Verfügungsrechtliche Theorie des Unternehmens 230 Ausgangssituation (Kapitel 1.5.) Das Unternehmen als unvollständiger Vertrag Eine Partei erhält die Entscheidungsbefugnis (Verfügungsrecht, Residuum

Mehr

Kapitel 21 Externe Effekte und Umweltpolitik

Kapitel 21 Externe Effekte und Umweltpolitik Kapitel 21 Externe Effekte und Umweltpolitik Lernziele Warum bewirken externe Effekte wie Verschmutzung Marktversagen? Welche Alternativen stehen dem Staat zur Korrektur von Marktversagen zur Verfügung?

Mehr

Markt und Umwelt. Moritz Carmesin Markt und Umwelt. Moritz Carmesin. Externe Effekte. Grundprobleme der Umweltpolitik

Markt und Umwelt. Moritz Carmesin Markt und Umwelt. Moritz Carmesin. Externe Effekte. Grundprobleme der Umweltpolitik 2.2.2009 Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 Definition Als externen Effekt (auch Externalität) bezeichnet man in der Volkswirtschaftslehre die unkompensierten Auswirkungen ökonomischer Entscheidungen auf unbeteiligte

Mehr

1. Gruppe: Organisationsbegriff Institutionell (Was ist die Organisation?)

1. Gruppe: Organisationsbegriff Institutionell (Was ist die Organisation?) 1. Gruppe: Organisationsbegriff Institutionell (Was ist die Organisation?) Situativer - die Organisation ist ein soziales Gebilde mit formaler Struktur und verfolgt dauerhaft ein Ziel (Maschine) - aber:

Mehr

Die Balanced Scorecard als Instrument einer modernen Controlling-Konzeption

Die Balanced Scorecard als Instrument einer modernen Controlling-Konzeption Jürgen Bischof Die Balanced Scorecard als Instrument einer modernen Controlling-Konzeption Beurteilung und Gestaltungsempfehlungen auf der Basis des Stakeholder-Ansatzes Mit einem Geleitwort von Prof.

Mehr

Gliederung. 1 Einleitung. 2 Transaktionskostentheorie. 2.1 Zentrale Aussagen. 2.2 Determinanten der Transaktionskosten. 2.

Gliederung. 1 Einleitung. 2 Transaktionskostentheorie. 2.1 Zentrale Aussagen. 2.2 Determinanten der Transaktionskosten. 2. Gliederung 1 Einleitung 2 Transaktionskostentheorie 2.1 Zentrale Aussagen 2.2 Determinanten der Transaktionskosten 2.3 Zusammenfassung 3 Problemfelder und Anwendungsgebiete Hagen, 19.12.2005 21.12.2005

Mehr

Eigentumsrechte II. Grundüberlegung

Eigentumsrechte II. Grundüberlegung Eigentumsrechte II Grundüberlegung Eigentumsrechte ermöglichen Verhandlungen und freiwilligen Tausch Ergebnis: Paretoverbesserung Klares Konzept für private Güter: Unmittelbar einleuchtend für Häuser,

Mehr

Umweltökonomik. G. Müller-Fürstenberger Wintersemester 2009/2010. GMF - WiSe 09/10 Umweltökonomie

Umweltökonomik. G. Müller-Fürstenberger Wintersemester 2009/2010. GMF - WiSe 09/10 Umweltökonomie Umweltökonomik G. Müller-Fürstenberger Wintersemester 009/00 GMF - WiSe 09/0 Umweltökonomie Organisatorisches Vorlesung: Do 4 6 Uhr Prüfung: Literatur: Je nach Leistungsunkten 60 oder 90 Minuten Stehan

Mehr

C. Neo-institutionalistische Investitions- und Finanzierungstheorie I. Einführung. Literatur

C. Neo-institutionalistische Investitions- und Finanzierungstheorie I. Einführung. Literatur C. Neo-institutionalistische Investitions- und Finanzierungstheorie I. Einführung Literatur Schmidt, Reinhard H. und Eva Terberger: Grundzüge der Investitions- und Finanzierungstheorie. 4. Auflage, Wiesbaden

Mehr

-Musterlösung- Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Einsendearbeit zum. Kurs Ökonomie der Umweltpolitik. Kurseinheit 1-3. Sommersemester 2012

-Musterlösung- Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Einsendearbeit zum. Kurs Ökonomie der Umweltpolitik. Kurseinheit 1-3. Sommersemester 2012 1 Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Einsendearbeit zum Kurs 170 Ökonomie der Umweltpolitik Kurseinheit 1 - Sommersemester 01 zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Prüfung zum Modul 171 Ökonomie

Mehr

Prof. Dr. Marco Runkel. Volkswirtschaftliche Fakultät Ludwig-Maximilians-Universität München. Sommersemester 2007

Prof. Dr. Marco Runkel. Volkswirtschaftliche Fakultät Ludwig-Maximilians-Universität München. Sommersemester 2007 Umweltökonomie Prof. Dr. Marco Runkel Volkswirtschaftliche Fakultät Ludwig-Maximilians-Universität München Sommersemester 2007 Diese Vorlesungsunterlagen werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der

Mehr

Übersicht. 1 Adaptation. 2 Adaptation oder Vermeidung? 3 Adaptation in AD-DICE. 4 Zusammenfassung. Vorlesung 5: Adaptation und Zusammenfassung 1/13

Übersicht. 1 Adaptation. 2 Adaptation oder Vermeidung? 3 Adaptation in AD-DICE. 4 Zusammenfassung. Vorlesung 5: Adaptation und Zusammenfassung 1/13 Vorlesung 5: Adaptation und Zusammenfassung 1/13 Übersicht 1 Adaptation 2 Adaptation oder Vermeidung? 3 Adaptation in AD-DICE 4 Zusammenfassung Vorlesung 5: Adaptation und Zusammenfassung 2/13 Adaptation

Mehr

Kapitel 10: Renten und Wohlfahrt

Kapitel 10: Renten und Wohlfahrt Kapitel 10: Renten und Wohlfahrt Hauptidee: Konsumenten und Produzenten ziehen Vorteile aus der Marktteilnahme, welche Renten genannt werden. Das Wettbewerbsgleichgewicht maximiert unter Umständen die

Mehr

Ökonomische Analyse des Gesellschaftsrechts. Ökonomische Theorie der

Ökonomische Analyse des Gesellschaftsrechts. Ökonomische Theorie der Ökonomische Analyse des Gesellschaftsrechts Ökonomische Theorie der Unternehmungen Unternehmen im Kundeneigentum von Professor Dr. Michael Adams Auf der Grundlage von Henry Hansmann, Kapitel 8-11, The

Mehr

Ressourcenallokation und Wirtschaftspolitik

Ressourcenallokation und Wirtschaftspolitik Klausur zur Veranstaltung Ressourcenallokation und Wirtschaftspolitik Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn 22. Februar 2011, 16.30-18.00 Uhr Name:... Vorname:... Matrikelnummer:... Semester:... Es sind

Mehr

Gesundheitsökonomik II

Gesundheitsökonomik II Gesundheitsökonomik II Thema 1 Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen Programm Termin 21.10. 28.10. Thema Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen

Mehr

Modul "Einführung in die VWL" Klausur zur Veranstaltung Grundlagen Finanzwissenschaft

Modul Einführung in die VWL Klausur zur Veranstaltung Grundlagen Finanzwissenschaft Modul "Einführung in die VWL" Klausur zur Veranstaltung Grundlagen Finanzwissenschaft Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock Lehrstuhl für Außenwirtschaft Prof. Dr. Michael

Mehr

Organisatorische Gestaltung Virtueller Unternehmen

Organisatorische Gestaltung Virtueller Unternehmen Münstersche Schriften zur Kooperation Band 65 NinaTantzen Organisatorische Gestaltung Virtueller Unternehmen - eine vergleichende Analyse von Organisationsformen und Rechtsformen Shaker Verlag Aachen 2006

Mehr

Öffentliche Finanzen: Ausgabenpolitik

Öffentliche Finanzen: Ausgabenpolitik Giacomo Corneo Öffentliche Finanzen: Ausgabenpolitik 44 überarbeitete Auflage Mohr Siebeck XI I Institutionen und Kennziffern der öffentlichen Ausgaben 1 1.1 Der öffentliche Sektor 3 1.2 Der Haushaltsplan

Mehr

Wohlfahrtsanalyse. Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK. Alexander Ahammer. Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz

Wohlfahrtsanalyse. Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK. Alexander Ahammer. Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Wohlfahrtsanalyse Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Alexander Ahammer Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Letztes Update: 9. Januar 2018, 12:51 Alexander Ahammer

Mehr

Multiperspektivisches Management

Multiperspektivisches Management Multiperspektivisches Management Sommersemester 2014 Multiperspektivisches Management 1 Bezugsrahmen Uhrwerke Regelkreise MECHANISCHE PERSPEKTIVE Multiperspektivisches Management 2 mechanische Bezugsrahmen:

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie SWM. Statistics and Mathematical Methods in Economics

VO Grundlagen der Mikroökonomie SWM. Statistics and Mathematical Methods in Economics VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie SWM Statistics and Mathematical Methods in Economics Externalitäten und Öffentliche Güter (Kapitel 18) ZIEL: Externalitäten Korrekturmöglichkeiten für Marktversagen

Mehr

Transaktionskosten bei Bauverträgen

Transaktionskosten bei Bauverträgen Dierk M. Kursatz Transaktionskosten bei Bauverträgen Probleme der Vertragsgestaltung und Vertragsdurchsetzung PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Marktversagen. Dr. Alexander Westkamp. Marktversagen 1/ 33

Marktversagen. Dr. Alexander Westkamp. Marktversagen 1/ 33 Marktversagen Dr. Alexander Westkamp Marktversagen 1/ 33 Einleitung In den bisher betrachteten allgemeinen Gleichgewichtsmodellen 1. koordinieren Preise Entscheidungen der einzelnen Marktteilnehmer und

Mehr

Einführung in die Finanzwissenschaft

Einführung in die Finanzwissenschaft Einführung in die Finanzwissenschaft Lösung zum Übungsblatt 3 Torben Klarl Universität Augsburg 19. Mai 2013 Torben Klarl (Universität Augsburg) Einführung in die Finanzwissenschaft 19. Mai 2013 1 / 11

Mehr

Informationen, Präferenzen, Humankapital und Diskriminierung

Informationen, Präferenzen, Humankapital und Diskriminierung Informationen, Präferenzen, Humankapital und Diskriminierung Gliederung 1. Unvollständige Informationen Vor / nach Vertragsabschluß Matching / Suchmodell 2. Präferenzen Statusprozesse Gerechtigkeit 3.

Mehr

Umweltökonomie Kapitel III: Internalisierung externer Effekte

Umweltökonomie Kapitel III: Internalisierung externer Effekte Umweltökonomie Kapitel III: Internalisierung externer Effekte Moritz Rohling (IED) 1 2 III Internalisierung externer Effekte III.1 III.2 III.3 Verhandlungslösungen Staatliche Einflussnahme auf das Umweltbewusstsein

Mehr

Institutionen und Interaktionen auf dem Ausbildungsmarkt - eine institutionenökonomische Analyse und theoretische Neubestimmung der Berufsorientierung

Institutionen und Interaktionen auf dem Ausbildungsmarkt - eine institutionenökonomische Analyse und theoretische Neubestimmung der Berufsorientierung Institutionen und Interaktionen auf dem Ausbildungsmarkt - eine institutionenökonomische Analyse und theoretische Neubestimmung der Berufsorientierung Kristina Schmidt-Köhnlein Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis...

Mehr

Allgemeine Volkswirtschaftslehre. 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08

Allgemeine Volkswirtschaftslehre. 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08 I 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik 1 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik Wirtschaftspolitik = Gesamtheit aller zielgerichteten Eingriffe in den Wirtschaftsbereich Träger der Wirtschaftspolitik: - Nationale

Mehr

Theorie der Firma. Transaktionskosten, Eigentumsrechte und unvollständige Verträge. Intermediationstheorie und Unternehmen als Intermediäre

Theorie der Firma. Transaktionskosten, Eigentumsrechte und unvollständige Verträge. Intermediationstheorie und Unternehmen als Intermediäre Theorie der Firma Transaktionskosten, Eigentumsrechte und unvollständige Verträge Intermediationstheorie und Unternehmen als Intermediäre Unternehmertum, Firmen, Märkte und Organisationen Koordinationsprobleme,

Mehr

FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT

FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT FERNUNIVERSITÄT IN HAGEN FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT MATRIKELNUMMER: NAME: VORNAME: KLAUSUR: Ökonomie der Umweltpolitik TERMIN: 04.03.2008 11.30-13.30 Uhr PRÜFER: Prof. Dr. A. Endres Aufgabe 1

Mehr

Kapitel 13: Unvollständige Informationen

Kapitel 13: Unvollständige Informationen Kapitel 13: Unvollständige Informationen Hauptidee: Für das Erreichen einer effizienten Allokation auf Wettbewerbsmärkten ist es notwendig, dass jeder Marktteilnehmer dieselben Informationen hat. Informationsasymmetrie

Mehr

Recht und Ökonomie (Law and Economics)

Recht und Ökonomie (Law and Economics) Prof. Dr. Friedrich Schneider Institut für Volkswirtschaftslehre http://www.econ.jku.at/schneider Recht und Ökonomie (Law and Economics) LVA-Nr.: 239.203 WS 2013/14 (1) Introduction WS 2013/14 Law & Economics

Mehr

Gute Gründe für Markteingriffe durch den Staat: Externe Effekte und Öffentliche Güter ( , Kap )

Gute Gründe für Markteingriffe durch den Staat: Externe Effekte und Öffentliche Güter ( , Kap ) Gute Gründe für Markteingriffe durch den Staat: Externe Effekte und Öffentliche Güter (24.10.11, Kap. 10-11) Rolf Weder Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Universität Basel Rolf Weder VWL HS 11 1 Struktur

Mehr

Umweltökonomie. Marktversagen als Ursache für Umweltprobleme (1) Gerald J. Pruckner. Wintersemester 2010/11

Umweltökonomie. Marktversagen als Ursache für Umweltprobleme (1) Gerald J. Pruckner. Wintersemester 2010/11 c Gerald J. Pruckner, JKU Linz Marktversagen 1 / 21 Umweltökonomie Marktversagen als Ursache für Umweltprobleme (1) Gerald J. Pruckner Wintersemester 2010/11 c Gerald J. Pruckner, JKU Linz Marktversagen

Mehr

Die Dynamik von Principal-Agent-Modellen: Adverse Selektion und Moral Hazard

Die Dynamik von Principal-Agent-Modellen: Adverse Selektion und Moral Hazard Die Dynamik von Principal-Agent-Modellen: Adverse Selektion und Moral Hazard von Steffen Schwope Erstauflage Diplomica Verlag 2015 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 95850 893 4 schnell

Mehr

Prinzipal-Agent- Beziehung. in einer. Management-Eigenkapitalgeber- Beziehung Von Kristina Brüdigam

Prinzipal-Agent- Beziehung. in einer. Management-Eigenkapitalgeber- Beziehung Von Kristina Brüdigam Beziehung in einer Prinzipal-Agent- Management-Eigenkapitalgeber- Beziehung Von Kristina Brüdigam 03.12.2007 1 Gliederung 1. Definition Prinzipal-Agent Beziehung 2. Annahmen 3. Informationsasymmetrie vor

Mehr

Wahrscheinlichkeitsrechnung

Wahrscheinlichkeitsrechnung Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Prof. Dr. Michael Havbro Faber 28.05.2009 1 Korrektur zur letzten Vorlesung Bsp. Fehlerfortpflanzung in einer Messung c B a 2 2 E c Var c a b A b 2 2 2 n h( x)

Mehr

Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur. Wirtschaftspolitik. 1 Instrumente und Beurteilungskriterien

Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur. Wirtschaftspolitik. 1 Instrumente und Beurteilungskriterien Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dr. Kai Kohler Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Sommersemester 2009 Wirtschaftspolitik

Mehr

Fusionskontrolle. Formen: horizontal vertikal konglomerat

Fusionskontrolle. Formen: horizontal vertikal konglomerat 1 Übung zu Kapitel 11: Fusionskontrolle Formen: horizontal vertikal konglomerat (Potentielle) Wirkungen: Konzentration: Einschränkung des Wettbewerbs Effizienzsteigerung (s. u.) ("Synergie-Effekte", Realisierung

Mehr

8., aktualisierte und erweiterte Auflage

8., aktualisierte und erweiterte Auflage MikroÖkonomie 8., aktualisierte und erweiterte Auflage Robert S. Pindyck Daniel L. Rubinfeld ALWAYS LEARNING PEARSON Inhaltsverzeichnis Vorwort 15 Teil I Einführung - Märkte und Preise 23 Kapitel 1 Vorbemerkungen

Mehr

Übung zur Vorlesung Grundlagen der Wirtschaftspolitik

Übung zur Vorlesung Grundlagen der Wirtschaftspolitik Übung zur Vorlesung Grundlagen der Wirtschaftspolitik Mo, 10:15-11:45 Uhr, HS 3 Sprechstunde Susanne Fricke: nach Vereinbarung susanne.fricke@uni-jena.de Übung "Grundlagen der Wirtschaftspolitik" WS 14/15,

Mehr

Ökonomie - Umweltbelastungen

Ökonomie - Umweltbelastungen Ökonomie - Umweltbelastungen Prof. Dr. Renate Schubert, Markus Ohndorf, Moritz Rohling Institut für Umweltentscheidungen (IED) 6.3.2009 Externe Effekte Definition: Externe Effekte entstehen, wenn die Handlungen

Mehr

Klausur Einführung in die Wirtschaftspolitik

Klausur Einführung in die Wirtschaftspolitik Nachname Vorname Klausur Einführung in die Wirtschaftspolitik, Wintersemester 2013/14 Matrikelnummer Unterschrift Klausur Einführung in die Wirtschaftspolitik 15. Februar 2014 Studiengang Ich schreibe

Mehr

Coase-Theorem und Marktsystem

Coase-Theorem und Marktsystem Coase-Theorem und Marktsystem von LOTHAR WEGEHENKEL ARTjBUS IM B 1980 J. C. B. MOHR (PAUL SIEBECK) TÜBINGEN Inhaltsverzeichnis Vorwort des Herausgebers Vorwort des Verfassers V VII /. Einleitung: Marktwirtschaft

Mehr

Kapitel 9: Marktgleichgewicht

Kapitel 9: Marktgleichgewicht Kapitel 9: Marktgleichgewicht Hauptidee: In einem Wettbewerbsmarkt bestimmen Nachfrage und Angebot den Preis. Das Wettbewerbsgleichgewicht ist eine Vorhersage darüber, was zu erwarten ist, wenn jeder Marktteilnehmer

Mehr

Einführung in die Energie- und Umweltökonomik

Einführung in die Energie- und Umweltökonomik Otto-Friedrich-Universität Bamberg Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre insb. Wirtschaftspolitik Dr. Felix Stübben Klausur Einführung in die Energie- und Umweltökonomik im WS 2015/16 HINWEIS: Es sind sämtliche

Mehr

Ein Model zur Bestimmung der Reife des Softwaremarktes

Ein Model zur Bestimmung der Reife des Softwaremarktes 4. Workshop Komponentenorientierte betriebliche Anwendungssysteme (WKBA 4) Ein Model zur Bestimmung der Reife des Softwaremarktes Überblick 1. Motivation/allgemeine Grundlagen 2. Theoretische Basis des

Mehr

Grundlagen der Wirtschaftspolitik

Grundlagen der Wirtschaftspolitik Friedrich Breyer / Martin Kolmar Grundlagen der Wirtschaftspolitik 3., überarbeitete und erweiterte Auflage Mohr Siebeck Inhaltsverzeichnis I Grundlagen 1 1 Einführung 3 1.1 Der Gegenstand der Theorie

Mehr

Recht und Ökonomie (Law and Economics)

Recht und Ökonomie (Law and Economics) Prof. Dr. Friedrich Schneider Institut für Volkswirtschaftslehre http://www.econ.jku.at/schneider Recht und Ökonomie (Law and Economics) LVA-Nr.: 239.203 SS 2017 (1) Introduction Course SS 2017 Law & Economics

Mehr

Recht und Ökonomie (Law and Economics)

Recht und Ökonomie (Law and Economics) Prof. Dr. Friedrich Schneider Institut für Volkswirtschaftslehre http://www.econ.jku.at/schneider Recht und Ökonomie (Law and Economics) LVA-Nr.: 239.203 WS 2016/2017 (1) Introduction Course WS 2016/17

Mehr

Recht und Ökonomie (Law and Economics)

Recht und Ökonomie (Law and Economics) Prof. Dr. Friedrich Schneider Institut für Volkswirtschaftslehre http://www.econ.jku.at/schneider Recht und Ökonomie (Law and Economics) LVA-Nr.: 239.203 WS 2015/2016 (1) Introduction Course WS 2015/16

Mehr