Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken: Präventions- und Gesundheitsförderungsstrategien. Bundespsychotherapeutenkammer

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken: Präventions- und Gesundheitsförderungsstrategien. Bundespsychotherapeutenkammer"

Transkript

1 Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken: Präventions- und Gesundheitsförderungsstrategien aus Sicht der Bundespsychotherapeutenkammer Peter Lehndorfer Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen Fachgespräch zum Thema 20 Jahre Ottawa Charta und psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen Berlin, 11. Dezember 2006

2 Überblick I. Prävention - Früherkennung verbessern - Risikogruppen kennen und unterstützen - Primärprävention ausweiten II. Gesundheitsförderung - Elternkompetenz stärken - Lebenswelten ressourcenfördernd gestalten 2

3 Prävention Früherkennung verbessern Erweiterte Vorsorgeuntersuchung: In U-Untersuchungen die kognitive und psychosoziale Entwicklung erfassen ( Überarbeitung der Kinderrichtlinien) Differentialdiagnostik: Stärkere Kooperation zwischen Kinderärzten, Psychotherapeuten mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und Einrichtungen der Jugendhilfe Stärkere Beteiligung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes: Systematische Screenings von Kindern und Jugendlichen dann, wenn entwicklungsbedingte Belastungen gehäuft auftreten, beispielsweise zu Beginn der Kindergarten- bzw. Hortbetreuung. 3

4 Prävention Risikogruppen kennen und unterstützen KiGGS 2006: Kinder aus sozial benachteiligten Familien mit häufigen Konflikten in der Familie tragen das höchste Risiko für die Entwicklung psychischer Auffälligkeiten und Störungen Durch bessere Vernetzung von Gesundheitssystem und Jugendhilfe bereits während der Schwangerschaft sowie vor und nach der Geburt Risikofamilien rechtzeitig erkennen und niederschwellig qualifiziert unterstützen (soziale Frühwarnsteme) Psychotherapeutische Hilfen sind Bestandteil indizierter Prävention (z.b. bei psychisch kranken Elternteilen, bei der Diagnose von frühen Bindungsstörungen, oder bei psychosozialen Auffälligkeiten der Kinder und Jugendlichen) 4

5 Prävention Primärprävention ausweiten Die Prävention psychischer Störungen von Kindern und Jugendlichen muss neben den Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung ein weiteres zentrales Handlungsfeld der Prävention werden: Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung für das Thema, zur Vermeidung der Stigmatisierung und zur Information über Hilfsund Unterstützungsangebote Implementation evaluierter Maßnahmen und Programme zur Prävention von internalisierenden und externalisierenden Störungen in den jeweiligen Settings 5

6 Gesundheitsförderung Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen heißt Stärkung kognitiver, emotionaler und sozialer Ressourcen, wie: soziale und emotionale Kompetenzen Problemlösefähigkeiten Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl 6

7 Gesundheitsförderung Elternkompetenz stärken Verfügbarkeit eines breiten Maßnahmenspektrums von Infobroschüren über Beratungsangebote und Elterntrainings bis hin zu psychotherapeutischen Hilfen für Eltern Ziel: Eltern-Kinder-Interaktionen können ressourcenförderlich gestaltet werden 7

8 Gesundheitsförderung Lebenswelten ressourcenfördernd gestalten KITA und Schule sind neben der Familie die prägenden ressourcenbildenden Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen. Maßnahmen zur Gesundheitsförderung konkurrieren in diesen Lebenswelten jedoch zu oft mit dem Ziel der Leistungsförderung (s. PISA & Co.). Bildung und Gesundheit sind zwei Seiten der Medaille Entwicklung. Lernen kann nur, wer gesund ist. Und gesund bleibt, wer lernen kann. Ein niedriger Bildungs- und Gesundheitsstatus bilden einen Teufelskreis. Konzepte sind daher umso erfolgreicher, je besser sie Gesundheitsförderung und Ressourcenstärkung in den Schul- und Unterrichtsalltag integrieren. 8

9 Infos Überblick der Bundespsychotherapeutenkammer über internationale, nationale und regionale Maßnahmen, Projekte und Programme zur Früherkennung psychischer Erkrankungen sowie zur Prävention und Gesundheitsförderung im Internet unter: 9

Psychisch auffällige Jugendliche: Risiken und frühe Hilfen. Prof. Dr. Rainer Richter Bundespsychotherapeutenkammer

Psychisch auffällige Jugendliche: Risiken und frühe Hilfen. Prof. Dr. Rainer Richter Bundespsychotherapeutenkammer Psychisch auffällige Jugendliche: Risiken und frühe Hilfen Prof. Dr. Rainer Richter Bundespsychotherapeutenkammer Initiativkongress des Aktionsbündnisses für Seelische Gesundheit Berlin, 9. Oktober 2007

Mehr

Kantonales Aktionsprogramm (KAP) «Bern gesund» Kantonales Aktionsprogramm (KAP) «Bern gesund» 11. Symposium des Berner Bündnis gegen Depression

Kantonales Aktionsprogramm (KAP) «Bern gesund» Kantonales Aktionsprogramm (KAP) «Bern gesund» 11. Symposium des Berner Bündnis gegen Depression Kantonales Aktionsprogramm (KAP) «Bern gesund» Kantonales Aktionsprogramm (KAP) «Bern gesund» 11. Symposium des Berner Bündnis gegen Depression des (22. Kantons November Bern 2017) Telefon +41 31 636 68

Mehr

Aufbau von bezirklichen Präventionsketten: Familienzentren als zentrale Orte für Gesundheitsförderung

Aufbau von bezirklichen Präventionsketten: Familienzentren als zentrale Orte für Gesundheitsförderung Aufbau von bezirklichen Präventionsketten: Familienzentren als zentrale Orte für Gesundheitsförderung Andrea Möllmann-Bardak, Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Berlin Zweiter Workshop

Mehr

5. Juli 2018 Regensburg Gesundheitliche Chancengleichheit in allen Lebensphasen Wo stehen wir? Wo wollen wir hin?

5. Juli 2018 Regensburg Gesundheitliche Chancengleichheit in allen Lebensphasen Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? 5. Juli 2018 Regensburg Gesundheitliche Chancengleichheit in allen Lebensphasen Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Einblicke in den Workshop Gesundes Aufwachsen Bestehende Maßnahmen: Was haben wir schon?

Mehr

Wenn Kooperationen gelingen

Wenn Kooperationen gelingen Amt für Gesundheit Dr. Angelika Hergeröder Kinderschutz-Zentrum Lidija Baumann Wenn Kooperationen gelingen Was früh hilft... 14.03.2012 Bad Segeberg o o o o o o o Geschichte der Elternberatung Elternberatung

Mehr

Vernetzung in der Region unter dem Dach des BVKJ von

Vernetzung in der Region unter dem Dach des BVKJ von Vernetzung in der Region unter dem Dach des BVKJ von Kinder- und Jugendärzten Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin Kinderchirurgen Öffentlicher Gesundheitsdienst Derzeit 93 Mitglieder Mitglied in PaedNetz

Mehr

Übergänge gestalten psychosoziale und psychotherapeutische Angebote für Kinder und Jugendliche psychisch erkrankter Eltern

Übergänge gestalten psychosoziale und psychotherapeutische Angebote für Kinder und Jugendliche psychisch erkrankter Eltern Übergänge gestalten psychosoziale und psychotherapeutische Angebote für Kinder und Jugendliche psychisch erkrankter Eltern Peter Lehndorfer Jahrestagung BAG Kinder psychisch erkrankter Eltern München 05.

Mehr

Umsetzung des Präventionsgesetzes in NRW

Umsetzung des Präventionsgesetzes in NRW Gesundheitskongress des Westens am 13. März 2018 Umsetzung des Präventionsgesetzes in NRW Dirk Ruiss Leiter der Landesvertretung des vdek in NRW Prävention - Unterscheidungen im Sozialgesetzbuch Primäre

Mehr

Fachtag Frühe Hilfen. Bundesinitiative. Aufsuchende Gesundheitshilfen in Dresden

Fachtag Frühe Hilfen. Bundesinitiative. Aufsuchende Gesundheitshilfen in Dresden Fachtag Frühe Hilfen Bundesinitiative Aufsuchende Gesundheitshilfen in Dresden Frühe Hilfen im Gesundheitsbereich Zielgruppe: Schwangere und Familien mit Kindern bis 3 Jahre Vielfältige Hilfen im Gesundheitsbereich

Mehr

Zugänge eröffnen und gestalten durch Netzwerke Frühe Hilfen

Zugänge eröffnen und gestalten durch Netzwerke Frühe Hilfen Zugänge eröffnen und gestalten durch Netzwerke Frühe Hilfen Servicestelle Kindesschutz Kirsten Grogro Worms, 24.01.2017 Gliederung Frühe Hilfen als Beitrag zu Prävention und Gesundheitsförderung Gesetzliche

Mehr

Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention. (Präventionsgesetz PrävG)

Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention. (Präventionsgesetz PrävG) Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (Präventionsgesetz PrävG) Quelle: Ulla Walter, MHH 2015 Inhalte und Ziele (I) Verbesserung von Kooperation und Koordination aller Sozialversicherungsträger

Mehr

Kinder im seelischen Gleichgewicht (KIG III) Fabrina Cerf, 5. November 2015

Kinder im seelischen Gleichgewicht (KIG III) Fabrina Cerf, 5. November 2015 Kinder im seelischen Gleichgewicht (KIG III) Fabrina Cerf, 5. November 2015 Fachstelle Psychische Gesundheit Gesundheitsdepartement Kanton St.Gallen Amt für Gesundheitsvorsorge ZEPRA Prävention und Gesundheitsförderung

Mehr

Psychosoziale und pädagogische Wirkungen von Bewegung und Sport auf Gesundheit

Psychosoziale und pädagogische Wirkungen von Bewegung und Sport auf Gesundheit Psychosoziale und pädagogische Wirkungen von Bewegung und Sport auf Gesundheit Bewegt IN FORM. Bewegung und Ernährung vom Nebeneinander zum Miteinander Düsseldorf, den 18. März 2010 Prof. Dr. H. P. Brandl-Bredenbeck

Mehr

Psychische Erkrankungen als Familienerkrankungen

Psychische Erkrankungen als Familienerkrankungen Psychische Erkrankungen als Familienerkrankungen Psychiatriejahrestagung BeB Bonn, 14. Juni 2006, LWL-Landesjugendamt Gliederung des Vortrages 1. Was bedeutet es für eine Familie, wenn ein Elternteil psychisch

Mehr

Die seelische Gesundheit unserer Kinder

Die seelische Gesundheit unserer Kinder Die seelische Gesundheit unserer Kinder Jahresthema der Kommunalen Gesundheitskonferenz Informationen für pädagogische Fachkräfte in Kitas Landratsamt - Gesundheitsamt Dr. Eva König 18. März 2015 1 2 Störungen

Mehr

Psychologische Beratungsstelle im Treffpunkt Familie, Hof. Jugend- und Familienhilfe Marienberg Psychologische Beratung ggmbh

Psychologische Beratungsstelle im Treffpunkt Familie, Hof. Jugend- und Familienhilfe Marienberg Psychologische Beratung ggmbh Psychologische Beratungsstelle im Treffpunkt Familie, Hof Jugend- und Familienhilfe Marienberg Psychologische Beratung ggmbh Psychologische Beratungsstelle Erziehungs- und Familienberatung mit Helmbrechtser

Mehr

Frau Prof. Renate Schepker Frau Dr. Christa Schaff.

Frau Prof. Renate Schepker Frau Dr. Christa Schaff. Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken Präventions- und Gesundheitsförderungsstrategien aus Sicht der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Frau Prof. Renate Schepker Frau

Mehr

2.2 Gängige Definitionen Einteilung der Bullying-Handlungen 16

2.2 Gängige Definitionen Einteilung der Bullying-Handlungen 16 VII 1 Phänomen Bullying 1 Einleitung 3 1.1 Bullying - aktuell und brisant 3 1.2 Begriffsbestimmung 4 1.3 Nimmt Bullying zu? 5 1.4 Bullying - immer ein Problem der Schule? 6 1.5 Bullying - Konflikt oder

Mehr

Betriebliche Gesundheitsförderung Wege zur gesunden Kita. Günzburg, 24. April 2018

Betriebliche Gesundheitsförderung Wege zur gesunden Kita. Günzburg, 24. April 2018 Betriebliche Gesundheitsförderung Wege zur gesunden Kita Günzburg, 24. April 2018 Agenda 1. Betriebliche Gesundheitsförderung in Kitas Vorteile Wo drückt der Schuh? Erste Schritte 2. TK-Förderung - auf

Mehr

Erfahrungen aus 13 Jahren Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern

Erfahrungen aus 13 Jahren Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern Erfahrungen aus 13 Jahren Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern Internationale Familienberatung Andrea Domke Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder in Köln-Porz Thomas Lindner Die Geschichte

Mehr

Modellprojekt. Waldbröler Kinder haben Zukunft. Aufgaben und Schwerpunkte des Kinder und Jugendgesundheitsdienstes

Modellprojekt. Waldbröler Kinder haben Zukunft. Aufgaben und Schwerpunkte des Kinder und Jugendgesundheitsdienstes Modellprojekt Waldbröler Kinder haben Zukunft Aufgaben und Schwerpunkte des Kinder und Jugendgesundheitsdienstes Ersetzen Sie unter dem Menupunkt Ansicht im Unterpunkt Master >Folienmaster dieses Feld

Mehr

des Aufgaben Vortragesund Handlungsfelder der gesetzlichen Krankenkassen Fachkonferenz Werner Mall UB-Leiter Prävention

des Aufgaben Vortragesund Handlungsfelder der gesetzlichen Krankenkassen Fachkonferenz Werner Mall UB-Leiter Prävention Hier Prävention steht das Thema des Aufgaben Vortragesund Handlungsfelder der gesetzlichen Krankenkassen Prev@WORK Fachkonferenz 21.1.2012 Werner Mall UB-Leiter Prävention 20 SGB V Prävention und Selbsthilfe

Mehr

eine Hochrisikopopulation: Biographien betroffener Persönlichkeiten

eine Hochrisikopopulation: Biographien betroffener Persönlichkeiten Kinder psychisch kranker Eltern eine Hochrisikopopulation: p Biographien betroffener Persönlichkeiten Susanne Schlüter-Müller Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Fürstenbergerstr.

Mehr

Wirksame Frühe Hilfen durch ämterübergreifende Zusammenarbeit im Landratsamt Karlsruhe Melanie Schmidt Landratsamt Karlsruhe Gesundheitsamt

Wirksame Frühe Hilfen durch ämterübergreifende Zusammenarbeit im Landratsamt Karlsruhe Melanie Schmidt Landratsamt Karlsruhe Gesundheitsamt Wirksame Frühe Hilfen durch ämterübergreifende Zusammenarbeit im Landratsamt Karlsruhe Melanie Schmidt Landratsamt Karlsruhe Gesundheitsamt 21. Juli 2016 Stuttgart 1 Ablauf Aufbau der Frühen Hilfen im

Mehr

Gesundheitsförderung in der Sozialversicherung

Gesundheitsförderung in der Sozialversicherung Gesundheitsförderung in der Sozialversicherung 1. Vernetzungsdialog Bewegung und Gesundheit am 3. Juni 2014 im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger Mag. a (FH) Elisabeth Fasching

Mehr

Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge

Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge Ein Versuch, Defizite des Gesundheitssystems zu heilen Hier: Frühgeborene, Risikoneugeborene R.Roos, A.Gehrmann, E.Hesse Prognose Spätmorbidität bei überlebenden Kindern:

Mehr

DER ÖGD ALS KOORDINIERENDER AKTEUR? Möglichkeiten und Grenzen bei der Gestaltung kommunaler (Inklusions-) Strategien

DER ÖGD ALS KOORDINIERENDER AKTEUR? Möglichkeiten und Grenzen bei der Gestaltung kommunaler (Inklusions-) Strategien DER ÖGD ALS KOORDINIERENDER AKTEUR? Möglichkeiten und Grenzen bei der Gestaltung kommunaler (Inklusions-) Strategien Holger Kilian, MPH Gesundheit Berlin-Brandenburg Berlin, 24. Juni 2014 Förderung von

Mehr

Prävention in der Hausarztpraxis

Prävention in der Hausarztpraxis Prävention in der Hausarztpraxis 117. Deutscher Ärztetag 2014 Dr. Max Kaplan Vorsitzender der Deutschen Akademie für Allgemeinmedizin Vizepräsident der 1 2 Vorteile der Prävention in der ärztlichen Praxis

Mehr

Prävention in der Hausarztpraxis

Prävention in der Hausarztpraxis Prävention in der Hausarztpraxis 117. Deutscher Ärztetag 2014 Dr. Max Kaplan Vorsitzender der Deutschen Akademie für Allgemeinmedizin Vizepräsident der 1 2 Vorteile der Prävention in der ärztlichen Praxis

Mehr

Aufsuchende Gesundheitshilfe Familienhebammen / Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

Aufsuchende Gesundheitshilfe Familienhebammen / Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Aufsuchende Gesundheitshilfe Familienhebammen / Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Unser Team Die Familienhebamme staatlich examinierte Hebamme mit Zusatzausbildung Betreuung von der Schwangerschaft

Mehr

Aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven aus Sicht der Jugendhilfe

Aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven aus Sicht der Jugendhilfe »Jugendhilfe Schule Psychiatrie«Visionen effektiver Kooperationsmodelle Aktuelle Situation und Zukunftsperspektiven aus Sicht der Jugendhilfe Fakultät Soziale Arbeit www.dhbw.de 17.11.2015 Kooperation

Mehr

GESUNDHEITSZIELE FÜR KÄRNTEN

GESUNDHEITSZIELE FÜR KÄRNTEN GESUNDHEITSZIELE FÜR KÄRNTEN Rahmengesundheitsziel 1 Gesundheitsförderliche Lebens und Arbeitsbedingungen für alle Bevölkerungsgruppen durch Kooperation aller Politik und Gesellschaftsbereiche schaffen

Mehr

Gesundheitskonferenz München SELBSTHILFEGRUPPEN als niederschwelliger Ansatz von Gesundheitsförderung

Gesundheitskonferenz München SELBSTHILFEGRUPPEN als niederschwelliger Ansatz von Gesundheitsförderung Gesundheitskonferenz München 2014 SELBSTHILFEGRUPPEN als niederschwelliger Ansatz von Gesundheitsförderung Gesundheitsförderung Gesundheitsförderung umfasst Maßnahmen und Aktivitäten, mit denen die Stärkung

Mehr

Warum müssen das Gesundheitssystem und die Kinder- und Jugendhilfe zusammenarbeiten?

Warum müssen das Gesundheitssystem und die Kinder- und Jugendhilfe zusammenarbeiten? Warum müssen das Gesundheitssystem und die Kinder- und Jugendhilfe zusammenarbeiten? Ute Thyen Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universität zu Lübeck WS 2016/17 Alfried Krupp Wissenschaftskolleg,

Mehr

Frühe Hilfen. für Eltern und Kinder in Lindlar und Wipperfürth

Frühe Hilfen. für Eltern und Kinder in Lindlar und Wipperfürth Frühe Hilfen für Eltern und Kinder in Lindlar und Wipperfürth Frühe Prävention ist effektiv und spart langfristig Geld. So wurde von der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche

Mehr

Sehr geehrter Herr Minister Demetriou, sehr geehrte Damen und Herren!

Sehr geehrter Herr Minister Demetriou, sehr geehrte Damen und Herren! Anrede Sehr geehrter Herr Minister Demetriou, sehr geehrte Damen und Herren! Einleitung Zunächst möchte ich mich bei den Initiatoren der heutigen Konferenz und insbesondere bei Frau Gesundheitskommissarin

Mehr

1 Risiken und Folgen für Kinder psychisch kranker Eltern - Zum Stand der Forschung 17

1 Risiken und Folgen für Kinder psychisch kranker Eltern - Zum Stand der Forschung 17 Inhalt Teil 1: Risiken und Belastungen 1 Risiken und Folgen für Kinder psychisch kranker Eltern - Zum Stand der Forschung 17 1.1 Exkurs: Prävalenz psychischer Störung im Kindes- und Jugendalter in der

Mehr

Aktivitäten der GKV zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Berlin, Kai Kolpatzik, MPH, AOK-Bundesverband

Aktivitäten der GKV zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Berlin, Kai Kolpatzik, MPH, AOK-Bundesverband Aktivitäten der GKV zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Berlin,, MPH, AOK-Bundesverband Primärprävention 2008 Ausgabenentwicklung nach 20 SGB V Angaben in Mio. EUR 299,8 339,8 88,2

Mehr

Die Arbeit der Familienhebamme. Ramona Blümel Familienbegleiterin/ Familienhebamme

Die Arbeit der Familienhebamme. Ramona Blümel Familienbegleiterin/ Familienhebamme Die Arbeit der Familienhebamme Ramona Blümel Familienbegleiterin/ Familienhebamme Hebammen und die Gesundheit des Kindes sensible und verletzliche Zeit von der Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett bis zum

Mehr

Chancengleich gesund aufwachsen in Mecklenburg-Vorpommern. Dr. Sibylle Scriba, Ministerium für Soziales und Gesundheit

Chancengleich gesund aufwachsen in Mecklenburg-Vorpommern. Dr. Sibylle Scriba, Ministerium für Soziales und Gesundheit Chancengleich gesund aufwachsen in Mecklenburg-Vorpommern Dr. Sibylle Scriba, Ministerium für Soziales und Gesundheit Warum brauchen wir in Mecklenburg-Vorpommern dringend Gesundheitsförderung und Prävention?

Mehr

Auswirkungen von Gewalt, Vernachlässigung und Misshandlung auf Gesundheit und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen

Auswirkungen von Gewalt, Vernachlässigung und Misshandlung auf Gesundheit und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Deutsche Akademie für Kinderund Jugendmedizin e. V. 110. Dt. Ärztetag, 16.05.2007, Münster Auswirkungen von Gewalt, Vernachlässigung und Misshandlung auf Gesundheit und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen

Mehr

Gesundheitsförderung in Lebenswelten die Perspektive der Krankenkassen

Gesundheitsförderung in Lebenswelten die Perspektive der Krankenkassen AOK Nordost Gesundheitsförderung in Lebenswelten die Perspektive der Krankenkassen 11.09.2017 Landesgesundheitskonferenz MV Agenda Ziele & Strategien Finanzen Settings AOK Nordost 1 Gesundheitsziele und

Mehr

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Herausforderung für Sozial- und Bildungspolitik

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Herausforderung für Sozial- und Bildungspolitik Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Herausforderung für Sozial- und Bildungspolitik BPtK Klosterstraße 64 10179 Berlin Tel.: (030) 27 87 85-0 Fax: (030) 27 87 85-44 info@bptk.de www.bptk.de

Mehr

Fachkräftebindung durch Betriebliche Gesundheitsförderung Handlungsempfehlungen für den Einstieg

Fachkräftebindung durch Betriebliche Gesundheitsförderung Handlungsempfehlungen für den Einstieg Fachkräftebindung durch Betriebliche Gesundheitsförderung Handlungsempfehlungen für den Einstieg Thomas Wollermann, Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung Hamburg, 19. November 2014 Vortrag, Gesundheitskongress

Mehr

Die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention in Kindertageseinrichtungen

Die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention in Kindertageseinrichtungen Die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention in Kindertageseinrichtungen Eine Expertise zum 13. Kinder-und Jugendbericht der Bundesregierung Tina Friederich Aufbau des Vortrags 1. Gesundheit was

Mehr

Good practice vor Ort. Aufbau von Beratungsnetzwerken für junge Familien am Beispiel der Netzwerke Frühe Hilfen

Good practice vor Ort. Aufbau von Beratungsnetzwerken für junge Familien am Beispiel der Netzwerke Frühe Hilfen Good practice vor Ort Aufbau von Beratungsnetzwerken für junge Familien am Beispiel der Netzwerke Frühe Hilfen Gesund ins Leben Netzwerk Junge Familie 2. Netzwerkkongress 03. Juli 2012, Berlin Überblick

Mehr

Wie gelingt gute Gesundheitsförderung?

Wie gelingt gute Gesundheitsförderung? Wie gelingt gute Gesundheitsförderung? Qualitätsentwicklung in Gesundheitsförderung und Prävention Mitgliederversammlung/ Frühjahrsempfang der HAG 30. März 2009 Prof. Dr. Raimund Geene MPH Hochschule Magdeburg-Stendal

Mehr

PSYCHOLOGISCHER DIENST

PSYCHOLOGISCHER DIENST Psychologischer Dienst des sci:moers Yannik Liebert M.Sc. Klinische Psychologie Arbeitsfelder Offene Beratung Beratung von Klienten anderer sci:moers Maßnahmen Kollegiale Beratung Begleitung der Bewohner

Mehr

Handlungsempfehlungen zur Prävention von Kinderübergewicht

Handlungsempfehlungen zur Prävention von Kinderübergewicht Kongress Armut und Gesundheit 2017: Gesundheit solidarisch gestalten Handlungsempfehlungen zur Prävention von Kinderübergewicht Prof. Dr. Raimund Geene Hochschule Magdeburg-Stendal, Stendal Generische

Mehr

Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter. Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze

Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter. Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze Übersicht: Psychische Störungen Kinder- und Jugendliche als Patienten Prävention

Mehr

Projektantrag. Gesunde Lebenswelten. KKH Förderung für nichtbetriebliche Settings. ó Kita. ó Schule. ó Hochschule. ó Sonstige

Projektantrag. Gesunde Lebenswelten. KKH Förderung für nichtbetriebliche Settings. ó Kita. ó Schule. ó Hochschule. ó Sonstige Projektantrag Gesunde Lebenswelten KKH Förderung für nichtbetriebliche Settings ó Kita ó Schule ó Hochschule ó Sonstige Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt:

Mehr

Die vergessenen Angehörigen Kinder psychisch erkrankter Eltern

Die vergessenen Angehörigen Kinder psychisch erkrankter Eltern Die vergessenen Angehörigen Kinder psychisch erkrankter Eltern Dr. Yehonala Gudlowski, Dipl.-Psych. Ines Lägel, Dipl.-Psych. BERLIN, 06. OKTOBER 2010 Inhalte 1. Ergebnisse der High-Risk-Forschung 2. Belastungen

Mehr

Das Präventionskonzept NRW - Inhalte und Ziele und seine Landesinitiativen

Das Präventionskonzept NRW - Inhalte und Ziele und seine Landesinitiativen Fachtag Zusammenarbeit Jugendhilfe und Gesundheitswesen in den Frühen Hilfen Das Präventionskonzept NRW - Inhalte und Ziele und seine Landesinitiativen Wolfgang Werse 29.10.2014 Präventionskonzept NRW:

Mehr

Qualitätssicherung und Zielorientierung der Beitrag der BZgA

Qualitätssicherung und Zielorientierung der Beitrag der BZgA Qualitätssicherung und Zielorientierung der Beitrag der BZgA Dr. Frank Lehmann Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Berlin, 8. Dezember 2014 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Mehr

Kindergesundheitsstrategie

Kindergesundheitsstrategie Kindergesundheitsstrategie Wien, 29.9.2011 Vision: Gesundheitliche Chancengleichheit für ALLE Kinder in Österreich Eine kinder- und jugendgesundheitsfreundliche Gesellschaft Was ist das Besondere an dieser

Mehr

Gesundes Aufwachsen in Familien mit psychisch kranken Eltern Verbindliche Kooperationen schaffen - komplexe Hilfen ermöglichen

Gesundes Aufwachsen in Familien mit psychisch kranken Eltern Verbindliche Kooperationen schaffen - komplexe Hilfen ermöglichen Gesundes Aufwachsen in Familien mit psychisch kranken Eltern Verbindliche Kooperationen schaffen - komplexe Hilfen ermöglichen Diplom-Psychologe Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen Abteilung Paderborn

Mehr

Gesundheitsziel: Frühe Förderung der Entwicklung von Kindern. Was kann die Kinderund Jugendhilfe von der Frühförderung lernen?

Gesundheitsziel: Frühe Förderung der Entwicklung von Kindern. Was kann die Kinderund Jugendhilfe von der Frühförderung lernen? Gesundheitsziel: Frühe Förderung der Entwicklung von Kindern. Was kann die Kinderund Jugendhilfe von der Frühförderung lernen? Prof. Dr. Luise Behringer dgvt-kongress Berlin 6. März 2010 Frühförderung

Mehr

Betriebliche Gesundheitsförderung

Betriebliche Gesundheitsförderung Betriebliche Gesundheitsförderung Veranstaltungsnummer: 2011 Q211 CS Termin: 19.10. 20.10.2011 Zielgruppe: Ort: Personal- und Organisationsverantwortliche, Personalräte, Führungskräfte sowie alle interessierten

Mehr

Kinder psychisch kranker Eltern Vernetzung von Hilfen und Kooperation der Hilfesysteme

Kinder psychisch kranker Eltern Vernetzung von Hilfen und Kooperation der Hilfesysteme Kinder psychisch kranker Eltern Vernetzung von Hilfen und Kooperation der Hilfesysteme am Beispiel der Region Kassel 14.09.2012 Psychisch kranke Erwachsene sind auch Eltern 9% - 30% der Patienten in Psychiatrischen

Mehr

Gesundheitliche Chancengleichheit - partnerschaftlich in Bayern umgesetzt. Iris Grimm Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit

Gesundheitliche Chancengleichheit - partnerschaftlich in Bayern umgesetzt. Iris Grimm Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Gesundheitliche Chancengleichheit - partnerschaftlich in Bayern umgesetzt Iris Grimm Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Gliederung Gesundheitliche Chancengleichheit partnerschaftlich

Mehr

Gesundheitsressourcen älterer Menschen stärken!

Gesundheitsressourcen älterer Menschen stärken! Gesundheitsressourcen älterer Menschen stärken! Potenziale der Gesundheitsförderung für die Suchtprävention (von late-onset-sucht) Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung Rike Hertwig, Fachreferentin

Mehr

Älterwerden und Gesundheit Die Patientinnenschulung

Älterwerden und Gesundheit Die Patientinnenschulung Älterwerden und Gesundheit Die Patientinnenschulung Feministisches Frauen Gesundheits Zentrum Berlin e.v. Petra Bentz, Diplompädagogin, FFGZ e.v. Berlin 41 Jahre FFGZ e.v. Berlin Frauengesundheitszentren

Mehr

Frühförderung und Frühe Hilfen Fachtagung Kassel 2010 Spiel-Raum Heilpädagogische und therapeutische Arbeit mit Müttern und Kleinkindern

Frühförderung und Frühe Hilfen Fachtagung Kassel 2010 Spiel-Raum Heilpädagogische und therapeutische Arbeit mit Müttern und Kleinkindern Frühförderung und Frühe Hilfen Fachtagung Kassel 2010 Spiel-Raum Heilpädagogische und therapeutische Arbeit mit Müttern und Kleinkindern 1 2 Kinderschutzbund Köln 3 Kinderschutzbund Köln 4 Kinderschutzbund

Mehr

Nationales Zentrum Frühe Hilfen

Nationales Zentrum Frühe Hilfen Wenn Nationales Zentrum Frühe Hilfen 1 Ausgangssituation Koalitionsvertrag Ziel: Verbesserung des Schutzes von Kindern aus besonders belasteten Familien vor Vernachlässigung und Misshandlung insbesondere

Mehr

Guter Start ins Kinderleben. 4. Netzwerktreffen

Guter Start ins Kinderleben. 4. Netzwerktreffen Guter Start ins Kinderleben 4. Netzwerktreffen 15.09.2016 16.00-19.00 Uhr Mit Unterstützung durch: Amt für Gesundheit Gesundheitsförderung, Prävention und Sucht Departement für Erziehung und Kultur Fachstelle

Mehr

17. Deutscher Präventionstag Sicher leben in Stadt und Land

17. Deutscher Präventionstag Sicher leben in Stadt und Land Frühe Hilfen - Frühe Hilfen für belastete Familien in den Kommunen 17. Deutscher Präventionstag Sicher leben in Stadt und Land Prof. Dr. Elisabeth Pott Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ()

Mehr

Was ist der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ)? Was ist Gesundheitsförderung? Warum eine Kooperation zwischen Jugendhilfe und Gesundheitsförderung?

Was ist der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ)? Was ist Gesundheitsförderung? Warum eine Kooperation zwischen Jugendhilfe und Gesundheitsförderung? Was ist der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ)? Was ist Gesundheitsförderung? Warum eine Kooperation zwischen Jugendhilfe und Gesundheitsförderung? Dr. Rainer Christ Informationsveranstaltung, 22. November

Mehr

Prävention wie bleibe ich gesund? Prävention lohnt sich!

Prävention wie bleibe ich gesund? Prävention lohnt sich! Prävention wie bleibe ich gesund? Prävention lohnt sich! ES IST MEIN LEBEN 5. INFORMATIONSTAG KREBS 22.11.2014 SRH Wald-klinikum Gera Ein Beitrag von Kerstin Keding-Bärschneider Verband der Ersatzkassen

Mehr

Psychologischer Dienst des sci:moers PSYCHOLOGISCHER DIENST

Psychologischer Dienst des sci:moers PSYCHOLOGISCHER DIENST Psychologischer Dienst des sci:moers Bedarfsanalyse Die KiGGs-Studie gab eine Punktprävalenz von mehr als 20% für psychische Störungen im Kinder- und Jugendalter an. (Ravens-Sieberger et al. 2007) In Einrichtungen

Mehr

Die Rolle der Pflege in der Beratung und Prävention

Die Rolle der Pflege in der Beratung und Prävention Die Rolle der Pflege in der Beratung und Prävention Petra Wyss Wey Pflegefachfrau HF NDS HF Pflege, Gesundheitsförderung und Prävention Lehrperson Höhere Fachschule Gesundheit Zentralschweiz Fragestellungen

Mehr

Vielfalt als Herausforderung Voraussetzungen

Vielfalt als Herausforderung Voraussetzungen Vielfalt als Herausforderung Voraussetzungen erfolgreicher Prävention bei Gruppen mit dem größten Bedarf Carola Gold, Kooperationsverbund Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Gruppen mit hohem

Mehr

Stress, psychische Gesundheit und Schule

Stress, psychische Gesundheit und Schule Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Stress, psychische Gesundheit und Schule Studientag Autismus 09.12.2016 Prof. Dr. med. Tobias Renner Ärztlicher Direktor Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes-

Mehr

Praxis und erfolgreiche Strategien der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten

Praxis und erfolgreiche Strategien der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Praxis und erfolgreiche Strategien der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten Carola Gold, 40 35 Anteil Raucher und Raucherinnen Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren, 1993 bis 2007 männlich

Mehr

Handlungsfelder schulischer Prävention: die Leitperspektive Prävention und Gesundheitsförderung

Handlungsfelder schulischer Prävention: die Leitperspektive Prävention und Gesundheitsförderung Handlungsfelder schulischer Prävention: die Leitperspektive Prävention und Gesundheitsförderung Kongress zur Bildungsplanreform 2016 Liane Hartkopf KM, Referat 56 Prävention und Schulpsychologische Dienste

Mehr

Früherkennung und Frühintervention

Früherkennung und Frühintervention Früherkennung und Frühintervention Das BAG stärkt einen bewährten Ansatz 1 F+F als bewährter Ansatz 2 2 Ursprung in der Suchtprävention - In der Suchtpolitik seit den 1990er Jahren verbreitet - Indizierte

Mehr

WS Partnerprozess Gesund aufwachsen für Alle. Programme zur Kindergesundheit in NRW. - Anknüpfungspunkte für den Partnerprozess?

WS Partnerprozess Gesund aufwachsen für Alle. Programme zur Kindergesundheit in NRW. - Anknüpfungspunkte für den Partnerprozess? WS Partnerprozess Gesund aufwachsen für Alle Programme zur Kindergesundheit in NRW - Anknüpfungspunkte für den Partnerprozess? Wolfgang Werse 9. Februar 2012 Vielfalt von Programmen: Angebote ohne Ende

Mehr

Schulden machen krank Krankheit macht Schulden

Schulden machen krank Krankheit macht Schulden Maria Fitzka asb Schulden machen krank Krankheit macht Schulden 17. Treffen der Wiener Plattform Gesundheit und Unterstützte Personen Quelle: asb Schuldenreport 2016 2 Höhe der Schulden Quelle: asb Schuldenreport

Mehr

Beratung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil

Beratung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil Beratung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil Psychiatrische Institutsambulanz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II am Bezirkskrankenhaus Günzburg Ärztlicher Direktor: Prof. Dr.

Mehr

Gesundheitsförderung im Setting eine Aufgabe für die ganze Kommune!

Gesundheitsförderung im Setting eine Aufgabe für die ganze Kommune! Gesundheitsförderung im Setting eine Aufgabe für die ganze Kommune! Heinz-Peter Ohm Sachgebietsleiter Strategische Gesundheitsförderung Stuttgart Armut und Gesundheit 2016 1 Grundlagen Kommunaler Gesundheitsförderung

Mehr

Adresse + Kontaktdaten der VG: I. Ansprechpartner für Gesundheit

Adresse + Kontaktdaten der VG: I. Ansprechpartner für Gesundheit Fragebogen zum Aufbau einer Präventionskette: Angebote der Gesundheitsförderung und Prävention für Familien mit Kindern von 0-3 J. in unserer Verbandsgemeinde (VG) Adresse + Kontaktdaten der VG: I. Ansprechpartner

Mehr

Lotsendienste auf der politischen Agenda

Lotsendienste auf der politischen Agenda www.bag-gufh.de Lotsendienste auf der politischen Agenda Regionalkonferenz Hessen, Mittwoch, 19. September 2018 1 Vision Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, dass es jedes Kind packt. Jedes Kind hat das

Mehr

Kinderschutz im ÖGD am Beispiel des Münchner Modells der Früherkennung und Frühen Hilfen fürpsychosozial

Kinderschutz im ÖGD am Beispiel des Münchner Modells der Früherkennung und Frühen Hilfen fürpsychosozial Kinderschutz im ÖGD am Beispiel des Münchner Modells der Früherkennung und Frühen Hilfen fürpsychosozial hoch belastete Familien 5. LGL Kongress für den Öffentlichen Gesundheitsdienst 14. Mai 2013 in München

Mehr

Präventionsgesetz. - eine Chance für mehr Gesundheitsförderung und Prävention im Lebensverlauf?

Präventionsgesetz. - eine Chance für mehr Gesundheitsförderung und Prävention im Lebensverlauf? Präventionsgesetz - eine Chance für mehr Gesundheitsförderung und Prävention im Lebensverlauf? Olaf Liebig Leiter des Referats Rechtsfragen der primären Prävention und Gesundheitsförderung, Betriebliche

Mehr

Gesundheitsförderung im Setting Schule gesund leben lernen

Gesundheitsförderung im Setting Schule gesund leben lernen Gesundheitsförderung im Setting Schule gesund leben lernen 1 Ziele: Entwicklung der Organisation Schule zu einer gesunden Lebenswelt gesundes Lehren und gesundes Lernen Verbesserung der Erziehungs- und

Mehr

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M.

Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M. Verleihung des BKK Innovationspreises Gesundheit 2016 Armut und Gesundheit am 13. September 2017 in Frankfurt a. M. 1. Preisträger: Tanja Krause Thema: Gesundheit Behinderung Teilhabe. Soziale Ungleichheit

Mehr

Konzept und Massnahmenplan Psychosoziale Gesundheit im schulischen Kontext

Konzept und Massnahmenplan Psychosoziale Gesundheit im schulischen Kontext Konzept und Massnahmenplan Psychosoziale Gesundheit im schulischen Kontext Teilprojekt der Dachstrategie Gesundheitsförderung und Prävention der Schul- und Sportdepartements der Stadt Zürich Erfa-Treffen

Mehr

Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin

Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin Salutogenese ein moderne Gesundheitsverständnis Salutogenese ein modernes Gesundheitsverständnis Gesundheit ist ein Zustand vollkommen körperlichen, geistigen und sozialen

Mehr

Gesundheit im Unternehmen. Veranstaltungsreihe der IHK Erfolgreich unternehmen

Gesundheit im Unternehmen. Veranstaltungsreihe der IHK Erfolgreich unternehmen Gesundheit im Unternehmen Veranstaltungsreihe der IHK Erfolgreich unternehmen Einstieg in das BGM Diagnose Ist-Analyse / Ausgangssituation Ist-/Soll-Abgleich Evaluation Planung Durchführung und Controlling

Mehr

Gesund aufwachsen Umsetzung von Gesundheitszielen in Kitas

Gesund aufwachsen Umsetzung von Gesundheitszielen in Kitas Gesund aufwachsen Umsetzung von Gesundheitszielen in Kitas Gesunde Kita für alle! Berlin, 23.Februar 2010 Silke Meyer (externe Koordinatorin, Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.v.)

Mehr

Screening in drei städtischen Geburtskliniken mit Vermittlung an die Kinderkrankenschwestern des RGU - Monitoring in den Sozialbürgerhäusern

Screening in drei städtischen Geburtskliniken mit Vermittlung an die Kinderkrankenschwestern des RGU - Monitoring in den Sozialbürgerhäusern Münchner Modell der Früherkennung und Frühe Hilfen stufenweise Umsetzung 2009 - Screening in drei städtischen Geburtskliniken mit Vermittlung an die Kinderkrankenschwestern des RGU - Monitoring in den

Mehr

Aktiv werden für Gesundheit: Arbeitshilfen für Prävention und Gesundheitsförderung im Quartier. Stefan Bräunling, Gesundheit Berlin

Aktiv werden für Gesundheit: Arbeitshilfen für Prävention und Gesundheitsförderung im Quartier. Stefan Bräunling, Gesundheit Berlin Aktiv werden für Gesundheit: Arbeitshilfen für Prävention und Gesundheitsförderung im Quartier Stefan Bräunling, Gesundheit Berlin Arbeitsschwerpunkt 2008: Gesundheitsförderung und Prävention in den Programmgebieten

Mehr

Holger Kilian, MPH Fachstelle Gesundheitsziele im Land Brandenburg

Holger Kilian, MPH Fachstelle Gesundheitsziele im Land Brandenburg Das Bündnis Gesund Aufwachsen in Brandenburg Projekte und Strategien zur Verbesserung der Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen in Brandenburg Holger Kilian, MPH im Land Brandenburg Workshop

Mehr

Mütter und Kinder in Krisen

Mütter und Kinder in Krisen Ev.Kinderfoto Mütter und Kinder in Krisen Dr. Margit Firlei Mag. Gabriele Maierhofer Mütter und Kinder in Krisen Ein Drittel der Schwangeren oder jungen Müttern erlebt psychische Störungen rund um die

Mehr

Sport auf Rezept. Das Zentrum für Prävention und Sportmedizin im Überblick. Zentrum für Prävention und Sportmedizin

Sport auf Rezept. Das Zentrum für Prävention und Sportmedizin im Überblick. Zentrum für Prävention und Sportmedizin Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Zentrum für Prävention Sport auf Rezept Das Zentrum für Prävention und Sportmedizin im Überblick Zentrum für Prävention Hochqualifiziert und motiviert

Mehr

Frühe Hilfen in der Umsetzung

Frühe Hilfen in der Umsetzung Die Landkreise Merzig-Wadern, Neunkirchen, Saarlouis, St. Wendel, Saarpfalz-Kreis, Regionalverband Saarbrücken Landesprogramm Frühe Hilfen /Keiner fällt durchs Netz Ein Kooperationsprojekt von Jugendhilfe

Mehr

Gesund und fit durch Selbstmedikation?

Gesund und fit durch Selbstmedikation? Gesundheit Berlin-Brandenburg e.v. Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Gesund und fit durch Selbstmedikation? Perspektiven der Gesundheitsförderung auf Medikamentenkonsum am Arbeitsplatz Übersicht

Mehr

Psychotherapie bei Diabetes: Weiterbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten

Psychotherapie bei Diabetes: Weiterbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten Psychotherapie bei Diabetes: Weiterbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten 13. Mai 2017 Dr. Bruno Waldvogel Kommission Zusatzqualifizierung der BPtK 30. DPT Überblick I. Werdegang II. III.

Mehr

Belastungen als Chance verstehen

Belastungen als Chance verstehen Belastungen als Chance verstehen Belastungen als Chance verstehen - Vom Erkennen und Bearbeiten von psychischen Problemen Dr. Barbara Ruß-Thiel 1 Psychische Erkrankungen in Zahlen 2 Psychische Erkrankungen

Mehr

Gesundheitskompetenz stärken

Gesundheitskompetenz stärken und Klinische Epidemiologie Gesundheitskompetenz stärken Prof. Dr. med. Stephanie Stock 30.11.2017. 5. Landesgesundheitskonferenz Stuttgart Ich versichere Ihnen, es ist ein Land, in dem ich nie zuvor gewesen

Mehr