Studien zu sexueller Gesundheit bei/mit Migrantinnen und Migranten aus Subsahara Afrika. Ein partizipativer Prozess

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Studien zu sexueller Gesundheit bei/mit Migrantinnen und Migranten aus Subsahara Afrika. Ein partizipativer Prozess"

Transkript

1 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Studien zu sexueller Gesundheit bei/mit Migrantinnen und Migranten aus Subsahara Afrika Ein partizipativer Prozess Claudia Santos-Hövener, Uli Marcus, Carmen Koschollek,Tanja Gangarova, Mara Wiebe, Hapsatou Oudini, Osamah Hamouda und die AG Migration Robert Koch-Institut

2 Neu diagnostizierte HIV-Infektionen nach Herkunftsregion ( ) Frauen (N=4.655) Männer (N=20.548) GUS/Baltikum 4% Subsahara- Afrika 33% Zentraleuropa 3% Westeuropa 2% Deutschland 31% Südostasien 7% k.a. 15% Deutschland Westeuropa Zentraleuropa GUS/Baltikum Subsahara-Afrika Südostasien Nordafrika/NaherOsten Nordamerika Karibik Lateinamerika andere k.a. Subsahara- Afrika 5% GUS/Baltikum 2% Zentraleuropa 3% Westeuropa 3% k.a. 18% Deutschland 64%

3 Hintergrund: Warum Forschung mit afrikanischen Communities? (1) Migrant/innen aus Subsahara-Afrika sind hinsichtlich der HIV-Übertragung eine epidemiologisch relevante Gruppe. In den letzten Jahren ca % aller Erstdiagnosen, von denen 30% der Infektionen nicht im Heimatland, sondern in Deutschland erworben worden sind. Anteil der in Afrikaner, die sich in Deutschland mit HIV infizieren steigt an. Diagnose einer HIV-Infektion findet häufig im späten Stadium der HIV-Infektion statt (Zugangsprobleme?).

4 Hintergrund: Warum Forschung mit afrikanischen Communities? (2) Wenig Informationen zu Wissen, Einstellungen, Verhalten von Afrikaner/innen AIDS im öffentlichen Bewusstsein erreicht Afrikaner nicht ausreichend. Bisher keine deutschlandweite Studie/Datenerhebung Vielversprechende Modelle aus lokalen Studien (PaKoMi Hamburg, Afrika-Projekt Bremen) Verbessertes Verständnis der Präventionsbedürfnisse und bedarfe von Afrikanern sind nötig, um Interventionen besser planen zu können.

5 Der bisherige Forschungsprozess Workshop im November 2011 Gemeinsame Vorbereitung DAH, RKI und BZgA Ergebnisse Partizipatives Forschungsvorhaben Nutzen der Forschung für die Community Aspekt der Nachhaltigkeit Bilden einer Arbeitsgruppe Vertiefung der Situationsanalyse Rechtliche Situation Gesundheit (z.b. Zugang) Lebenswelten (z.b. Netzwerke, Religion, Stigma) Mapping afrikanischer Communities in Deutschland Literaturrecherche zu Lebenswelten Literaturrecherche zu Studien mit Afrikanern in der EU Einberufung einer Arbeitsgruppe und eines Advisory Boards

6 Mapping: Migrant/innen aus SSA in Deutschland (absolut)

7 Systematische Literaturrecherche zu HIV/STI-Surveillance bei/mit AfrikanerInnen in Europa Ziel: Zusammentragen relevanter Literatur und Entwicklung von Empfehlungen zu HIV/STI-Surveillance bei MiSSA zur Entwicklung von Empfehlungen Population (P) Afrikaner/innen, Mitglieder afrikanischer Communities, die in der EU leben Interventionen (I) Studien zu HIV; HIV-Surveillance Vergleich (C) Studien aus verschiedenen EU-Ländern Outcomes (O) Studiendesign (KABP, IBBS, partizipatives Vorgehen, Prävalenzstudien), Methodik (Rekrutierung, Zugangswege, Instrumente)

8 Diskussion eines Studiendesigns Multizentrische KABP-Studie mit Partnereinrichtung Rekrutierung von Studienteilnehmer/innen durch Peer Researcher Optionales HIV/STI- Testangebot (niedrigschwellig) Weitergabe von gesundheitsrelevanten Themen

9 Ausgewählte Ergebnisse der Fokusgruppen zum Studiendesign

10 Fokusgruppen 4 leitfadengestützte Fokusgruppen mit Afrikaner/innen, die bisher nicht Teil des Forschungsprozesses waren (Berlin, Hamburg, München, Essen) Thematische Schwerpunkte: Meinung zum Studiendesign Rekrutierung Thema Diskriminierung und Stigmatisierung Auswertung: inhaltsanalytisches Vorgehen; Validierung der Ergebnisse durch Moderator/innen und Teilnehmer/innen

11 Ergebnisse Fokusgruppe (1) Testangebot Sollte unabhängig von FB sein Verlinkung von Test und Fragebogen eher problematisch (B, HH, E) Registrierung Testort: Gesundheitsamt oder Beratungsstelle (erfahren); Vorsicht mit AIDS -Hilfe Was passiert nach dem Test? Informationen, Ergebnisweitergabe, Behandlung, Einbindung ins Versorgungssystem Nicht nur HIV-, sondern STI- Testangebot (ggf. auch Hepatitiden) Fragebogen Vorsicht mit Länge des Fragebogens Mehrsprachig: Englisch, französisch, portugiesisch und deutsch (je nach Bevölkerung vor Ort) Multimodale Administration: PAPI und selfadministered; CAWI eher nicht. Berücksichtigung von Analphabetismus Inhalte: Nicht nur HIV, sondern andere STIs Zugang/Inanspruchnahmen von Gesundheitsdiensten Gute Einführung ins Thema

12 Ergebnisse Fokusgruppe (2) Rekrutierung/Erreichbarkeit Durch geschulte (und bezahlte) Peer Researcher Aus verschiedenen Herkunftsregionen, verschiedene Sprachen, Geschlecht usw. Einbindung von Schlüsselpersonen (Veranstaltungen) Rekrutierung bei Events usw. Überall wo Afrikaner sind Mapping (unterschiedliche Vor-Ort- Bedingungen) Stigmatisierung Potentielle Stigmatisierung durch Befragung AIDS=Afrika Fokus auch auf andere Aspekte der sexuellen Gesundheit Partizipativer Ansatz: Von uns für uns Entwicklung und Pre-Testen des Fragebogens mit Afrikaner/innen Rekrutierung durch Peer Researcher (Sensibilisierung)

13 Planungsstand der Pilotstudie

14 Ziele der Pilotstudie Identifikation des Gefährdungsgrades durch HIV/STIs bei in Hamburg lebenden Afrikaner/innen Ermittlung ihrer Präventionsbedürfnisse Entwicklung praxisrelevanter Empfehlungen Evaluierung der Machbarkeit Rekrutierung von 350 Studienteilnehmer/innen

15 Studienablauf vor Ort Bestimmung von Studienleitung und Peer Researchern Training von Peer Researchern Schulung durch RKI, DAH und AHH Identifizierung von potentiellen Rekrutierungsorten Identifizierung und Sensibilisierung von Schlüsselpersonen Unterstützung durch RKI Aufsuchende Rekrutierung durch Peer Researcher Fragebogenadministration Interview oder selbstausgefüllt Beidseitige Vermittlung Test-und Beratungsangebots Casa Blanca (OPTIONAL) Dateneingabe und Auswertung durch RKI Gemeinsame Diskussion der Ergebnisse; Evaluierung der Machbarkeit Ggf. Vermittlung ins Hilfesystem

16 Vorarbeiten in Hamburg Flüchtlingszentrum und Fluchtpunkt Unterstützung des Vorhabens Vermittlung von Studienteilnehmer/innen möglich Juristische Beratung Fluchtpunkt: Mitwirkung bei der Sensibilisierung von Schlüsselpersonen und ggf. von Peer Researchers (Kontakte) Interesse an den Ergebnissen Casa Blanca Unterstützung des Vorhabens Durchführung der Testberatung und Testung im Rahmen der Studie (HIV, Hepatitiden, STI) Sicherstellung sprachlicher Kompetenzen Schulung von Kulturmediatoren (HIV/STI) und ggf. Testberater/innen Wunsch nach Schulung zu kultursensibler Beratung (AHH) Interesse an den Ergebnissen HIV-Schwerpunktärzte (z.b. ICH, Ifi, UKE) Unterstützung des Vorhabens Vermittlung von Studienteilnehmer/innen möglich Behandlung von Diagnostizierten Ggf. Behandlung von Personen ohne Aufenthaltsstatus Mitwirkung bei der Rekrutierung (?) Interesse an den Ergebnissen

17 Nächste Schritte Vorbereitung eines Fragebogenentwurfs (+Übersetzung, kognitiver Testung und Pre-Testung) Antragsstellung bei der Ethikkommission (HH und Berlin) Treffen von afrikanischen Community-Vertreter/innen zum Thema Erreichbarkeit und Rekrutierung in Hamburg Training der Peer Researcher Information von Schlüsselpersonen Voraussichtlicher Studienbeginn: September 2013

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ansprechpartnerin am RKI: Claudia Santos-Hövener Tel.:

Pilotstudie zu sexueller Gesundheit bei und mit Migrant/innen aus Subsahara Afrika in Hamburg. Studienprotokoll

Pilotstudie zu sexueller Gesundheit bei und mit Migrant/innen aus Subsahara Afrika in Hamburg. Studienprotokoll Pilotstudie zu sexueller Gesundheit bei und mit Migrant/innen aus Subsahara Afrika in Hamburg Studienprotokoll Robert-Koch-Institut Abt. für Infektionsepidemiologie FG34 (HIV/AIDS und andere sexuell oder

Mehr

KABP-Studie mit HIV- und STI-Testangebot bei und mit in Deutschland lebenden Migrant/innen aus Subsahara Afrika (MiSSA) Studienprotokoll

KABP-Studie mit HIV- und STI-Testangebot bei und mit in Deutschland lebenden Migrant/innen aus Subsahara Afrika (MiSSA) Studienprotokoll KABP-Studie mit HIV- und STI-Testangebot bei und mit in Deutschland lebenden Migrant/innen aus Subsahara Afrika (MiSSA) Studienprotokoll Robert-Koch-Institut Abt. für Infektionsepidemiologie FG34 (HIV/AIDS

Mehr

Pilotstudie zu sexueller Gesundheit mit in Hamburg lebenden Afrikaner/innen

Pilotstudie zu sexueller Gesundheit mit in Hamburg lebenden Afrikaner/innen Pilotstudie zu sexueller Gesundheit mit in Hamburg lebenden Afrikaner/innen Zusammenfassung für den Kurs Partizipative Sozialforschung: eine systematische Einführung Claudia Santos-Hövener 1 Beteiligte

Mehr

Aktuelle Daten zur Epidemiologie von HIV/AIDS/Syphilis in Deutschland und Brandenburg

Aktuelle Daten zur Epidemiologie von HIV/AIDS/Syphilis in Deutschland und Brandenburg Aktuelle Daten zur Epidemiologie von HIV/AIDS/Syphilis in Deutschland und Brandenburg Claudia Santos-Hövener Abt. für Infektionsepidemiologie Robert Koch-Institut, Berlin Initiative Brandenburg Gemeinsam

Mehr

Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) in Berlin

Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) in Berlin Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) in Berlin ABSCHLUSSBERICHT 15.06.2016 Robert Koch-Institut Abteilung für Infektionsepidemiologie (Abt. 3) Fachgebiet 34 HIV/AIDS

Mehr

Pilotierung einer KABP-Studie mit HIV- und STI- Testangebot bei und mit in Deutschland lebenden Migrant/innen aus Sub-Sahara Afrika

Pilotierung einer KABP-Studie mit HIV- und STI- Testangebot bei und mit in Deutschland lebenden Migrant/innen aus Sub-Sahara Afrika Pilotierung einer KABP-Studie mit HIV- und STI- Testangebot bei und mit in Deutschland lebenden Migrant/innen aus Sub-Sahara Afrika Abschlussbericht Anlagen Anhang 1: Protokoll des Arbeitstreffens im Mai

Mehr

Masterarbeit zur Erlangung des Master of Science in Applied Epidemiology

Masterarbeit zur Erlangung des Master of Science in Applied Epidemiology Masterarbeit zur Erlangung des Master of Science in Applied Epidemiology Charité Berlin School of Public Health, Robert Koch-Institut KNOWLEDGE, ATTITUDES, BEHAVIOURS AND PRACTICES REGARDING REPRODUCTIVE

Mehr

Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) in München

Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) in München Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) in München ABSCHLUSSBERICHT 27.08.2015 Robert Koch-Institut Abteilung für Infektionsepidemiologie (Abt. 3) Fachgebiet 34: HIV/AIDS

Mehr

Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) in der Region Hannover

Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) in der Region Hannover Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) in der Region Hannover ABSCHLUSSBERICHT 21.09.2016 Robert Koch-Institut Abteilung für Infektionsepidemiologie (Abt. 3) Fachgebiet

Mehr

Entwicklung der HIV-Epidemie Trends und Risikogruppen. Dr. Viviane Bremer MPH Nürnberg,

Entwicklung der HIV-Epidemie Trends und Risikogruppen. Dr. Viviane Bremer MPH Nürnberg, Entwicklung der HIV-Epidemie Trends und Risikogruppen Dr. Viviane Bremer MPH Nürnberg, UNAIDS-Ziel bis 2020: 90 90-90 90% der Menschen mit HIV kennen ihren Status 90% der mit HIV diagnostizierten Menschen

Mehr

Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) im Rhein-Ruhr-Gebiet

Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) im Rhein-Ruhr-Gebiet Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) im Rhein-Ruhr-Gebiet ABSCHLUSSBERICHT 13.10.2016 Robert Koch-Institut Abteilung für Infektionsepidemiologie (Abt. 3) Fachgebiet

Mehr

Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) in Frankfurt am Main

Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) in Frankfurt am Main Studie zu sexueller Gesundheit mit Migrant/innen aus Subsahara-Afrika (MiSSA) in Frankfurt am Main ABSCHLUSSBERICHT 19.09.2016 Robert Koch-Institut Abteilung für Infektionsepidemiologie (Abt. 3) Fachgebiet

Mehr

AG 1: Erste Anlaufstellen für Migrant*innen und Geflüchtete. Mit Pierre Kembo Mayamba und Stephan Jäkel moderiert von Dr. Dr.

AG 1: Erste Anlaufstellen für Migrant*innen und Geflüchtete. Mit Pierre Kembo Mayamba und Stephan Jäkel moderiert von Dr. Dr. AG 1: Erste Anlaufstellen für Migrant*innen und Geflüchtete Mit Pierre Kembo Mayamba und Stephan Jäkel moderiert von Dr. Dr. Wolfgang Müller gefördert durch und andere NEKABENE Bestehend aus: Black+Male:

Mehr

Wohnungslose was wissen wir?

Wohnungslose was wissen wir? Wohnungslose was wissen wir? Navina Sarma FG 28, Soziale Determinanten der Gesundheit Robert Koch-Institut Foto Mathias Förster HIV im Fokus 2018 I 01. September 2018 Geschätzte Zahlen zu Wohnungslosigkeit

Mehr

Migration und Vulnerabilitätsfaktoren 2016+

Migration und Vulnerabilitätsfaktoren 2016+ Migration und Vulnerabilitätsfaktoren 2016+ Rahmenkonzept für die HIV/STI- Prävention Warum wurde die Veröffentlichung des Rahmenkonzepts um 12 Monate aufgeschoben? Evaluierung und Berücksichtigung der

Mehr

Herausforderungen der Prävention bei Migrantengruppen

Herausforderungen der Prävention bei Migrantengruppen Herausforderungen der Prävention bei Migrantengruppen ZÜRCHER FORUM PRÄVENTION UND GESUNDHEITSFÖRDERUNG ZÜRICH, 20.11.2017 DR. JOYCE DREEZENS, MPH, TESFALEM GHEBREGHIORGHIS ZÜRCHER AIDS-HILFE Inhalt Hintergrund,

Mehr

Epidemiologie von HIV/AIDS in Deutschland. Stand 03/2015

Epidemiologie von HIV/AIDS in Deutschland. Stand 03/2015 Epidemiologie von HIV/AIDS in Deutschland Stand 03/2015 Bedeutung für die öffentliche Gesundheit HIV/AIDS Hohe Morbidität und Mortalität Trotz großer Fortschritte in der Therapie, keine Heilung Hohe Kosten

Mehr

Positive Stimmen der HIV Stigma Index. DÖAK Deutsche AIDS-Hilfe e.v. Carolin Vierneisel

Positive Stimmen der HIV Stigma Index. DÖAK Deutsche AIDS-Hilfe e.v. Carolin Vierneisel Positive Stimmen der HIV Stigma Index DÖAK 17.06.2011 Deutsche AIDS-Hilfe e.v. Carolin Vierneisel Gliederung der Präsentation Ausgangslage zu HIV und Stigmatisierung Die internationale Initiative PLHIV

Mehr

Umgang mit besonderen Zielgruppen (Migrant*innen und Geflüchtete) Akzept Kongress Hamburg, 11. Oktober 2018

Umgang mit besonderen Zielgruppen (Migrant*innen und Geflüchtete) Akzept Kongress Hamburg, 11. Oktober 2018 Umgang mit besonderen Zielgruppen (Migrant*innen und Geflüchtete) Akzept Kongress Hamburg, 11. Oktober 2018 Das PaSuMi-Projekt Diversity-orientierte und partizipative Entwicklung der Suchtprävention und

Mehr

Empfehlungen zur HIV-Prävention vor dem Hintergrund der Entwicklung der Syphilis in Nordrhein-Westfalen

Empfehlungen zur HIV-Prävention vor dem Hintergrund der Entwicklung der Syphilis in Nordrhein-Westfalen Empfehlungen zur HIV-Prävention vor dem Hintergrund der Entwicklung der Syphilis in Nordrhein-Westfalen Stand: 26. Februar 2013 Informationen zu HIV und AIDS finden Sie online unter aids-nrw.de Stand:

Mehr

Diversity-orientierte und partizipative Entwicklung der Suchtprävention und Suchthilfe für und mit Migrant*innen

Diversity-orientierte und partizipative Entwicklung der Suchtprävention und Suchthilfe für und mit Migrant*innen Diversity-orientierte und partizipative Entwicklung der Suchtprävention und Suchthilfe für und mit Migrant*innen Maria M. Szamotulska, Ilia Ryvkin, Navina Sarma Projekt Finanzierung: Bundesministerium

Mehr

Migranten-Communities besser kennen lernen durch Community Mapping

Migranten-Communities besser kennen lernen durch Community Mapping Migranten-Communities besser kennen lernen durch Community Mapping Fortbildungsseminar der DAH Herzlich Willkommen! Bienvenue! Welcome! Tanja Gangarova (DAH Berlin) Übersicht Begrüßung, Wünsche und Erwartungen

Mehr

Arbeit mit HIV-positiven Migrant_innen: Zentrale Themen, Herausforderungen und Empfehlungen

Arbeit mit HIV-positiven Migrant_innen: Zentrale Themen, Herausforderungen und Empfehlungen Workshop D: Leben mit HIV, das Recht auf vertrauliche Beratung und medizinische Behandlung Arbeit mit HIV-positiven Migrant_innen: Zentrale Themen, Herausforderungen und Empfehlungen Tagung «Sexuelle Rechte

Mehr

Wissen, Einstellungen und Verhalten zu HIV/ Aids und weiteren sexuell übertragbaren Infektionen von Jugendlichen in der Jugendarrestanstalt Berlin

Wissen, Einstellungen und Verhalten zu HIV/ Aids und weiteren sexuell übertragbaren Infektionen von Jugendlichen in der Jugendarrestanstalt Berlin Wissen, Einstellungen und Verhalten zu HIV/ Aids und weiteren sexuell übertragbaren Infektionen von Jugendlichen in der Jugendarrestanstalt Berlin Eine Kooperationsstudie der Berliner Aids-Hilfe e.v. und

Mehr

Abschlusstreffen, November 2016, Robert Koch-Institut, Berlin. Ergebnisse im Städtevergleich

Abschlusstreffen, November 2016, Robert Koch-Institut, Berlin. Ergebnisse im Städtevergleich Abschlusstreffen, 25.-26. November 2016, Robert Koch-Institut, Ergebnisse im Städtevergleich Poster I: Soziodemographie Poster II: Wissen zu viralen Hepatitiden Poster III: Wissen zu HIV (allgemein) Poster

Mehr

Niedrigschwellige Arbeitsweise Ein Zugang zu älteren Menschen mit Migrationshintergrund

Niedrigschwellige Arbeitsweise Ein Zugang zu älteren Menschen mit Migrationshintergrund Niedrigschwellige Arbeitsweise Ein Zugang zu älteren Menschen mit Migrationshintergrund 2. Workshop zum kommunalen Praxisdialog 2015. Alter, Migration und Gesundheit. Gesundheitsförderung mit älteren und

Mehr

IV-Drogengebrauchende: Situation in Osteuropa und Auswirkungen auf die Epidemie in Bayern Dr. Viviane Bremer MPH Abt. für Infektionsepidemiologie

IV-Drogengebrauchende: Situation in Osteuropa und Auswirkungen auf die Epidemie in Bayern Dr. Viviane Bremer MPH Abt. für Infektionsepidemiologie IV-Drogengebrauchende: Situation in Osteuropa und Auswirkungen auf die Epidemie in Bayern Dr. Viviane Bremer MPH Abt. für Infektionsepidemiologie Nürnberg, 24. Oktober 2018 Drogengebrauch in Osteuropa/Zentralasien

Mehr

Ausgewählte Ergebnisse der DRUCK-Studie für die Praxis

Ausgewählte Ergebnisse der DRUCK-Studie für die Praxis Ausgewählte Ergebnisse der DRUCK-Studie für die Praxis 6. Fachtag Hepatitis C und Drogengebrauch Berlin, 23.10.2014 Ruth Zimmermann HIV/AIDS und andere sexuell oder durch Blut übertragene Infektionen Robert

Mehr

Vorbereitung Grußwort zur Fachtagung am

Vorbereitung Grußwort zur Fachtagung am Vorbereitung Grußwort zur Fachtagung am 20.11.2013 am Sonntag in einer Woche, am 01.Dezember, wird der Welt-Aids-Tag begangen. Ein Tag gegen das Vergessen der immer noch unheilbaren Krankheit Aids. Ein

Mehr

HIV/AIDS in Deutschland Eckdaten der Schätzung* Epidemiologische Kurzinformation des Robert Koch-Instituts Stand: Ende 2015 Geschätzte Zahl der Menschen, die Ende 2015 mit HIV/AIDS in Deutschland leben

Mehr

Praxis-basiertes Wissen durch partizipative Forschung: Voraussetzungen, Grenzen, Potentiale

Praxis-basiertes Wissen durch partizipative Forschung: Voraussetzungen, Grenzen, Potentiale Praxis-basiertes Wissen durch partizipative Forschung: Voraussetzungen, Grenzen, Potentiale Prof. Dr. Hella von Unger Institut für Soziologie, LMU München unger@lmu.de Tagung Praxis und Hochschule regional

Mehr

Robert-Koch-Institut: Epidemiologisches Bulletin Nr. 27 vom 6. Juli 2015 Auszüge zu Deutschland und Nordrhein-Westfalen

Robert-Koch-Institut: Epidemiologisches Bulletin Nr. 27 vom 6. Juli 2015 Auszüge zu Deutschland und Nordrhein-Westfalen Robert-Koch-Institut: Epidemiologisches Bulletin Nr. 27 vom 6. Juli 215 Bei der Bewertung der HIV-Meldezahlen ist zu berücksichtigen, dass die Zahl der HIV-Neudiagnosen nicht mit der tatsächlichen HIV-Inzidenz

Mehr

Aktuelle Entwicklungen und epidemiologische Daten zu HIV in Bayern, Stand Ende Dr. Ulrich Marcus München,

Aktuelle Entwicklungen und epidemiologische Daten zu HIV in Bayern, Stand Ende Dr. Ulrich Marcus München, Aktuelle Entwicklungen und epidemiologische Daten zu HIV in Bayern, Stand Ende 215 Dr. Ulrich Marcus München, 6.7. 216 HIV-Neudiagnosen in Deutschland nach Transmissionsrisiko 4 35 3 25 2 15 k. A. PPI

Mehr

Gesundheitliche Beratung nach 10 Prostituiertenschutzgesetz - eine erste Bilanz aus fast eineinhalb Jahren Beratungspraxis

Gesundheitliche Beratung nach 10 Prostituiertenschutzgesetz - eine erste Bilanz aus fast eineinhalb Jahren Beratungspraxis Gesundheitliche Beratung nach 10 Prostituiertenschutzgesetz - eine erste Bilanz aus fast eineinhalb Jahren Beratungspraxis Dr. E. Waldeck Abteilung Infektionsschutz Referat für Gesundheit und Umwelt Landeshauptstadt

Mehr

17. Kongress Armut und Gesundheit März 2012, Berlin

17. Kongress Armut und Gesundheit März 2012, Berlin 17. Kongress Armut und Gesundheit 2012 9. März 2012, Berlin Workshop Präventionsforschung Partizipativ I From Culturally-sensitive to Community-based? Der lange Weg zu partizipativen HIV/STI-Prävention

Mehr

Studie zu sexueller Gesundheit mit Afrikanerinnen und Afrikanern in Frankfurt am Main

Studie zu sexueller Gesundheit mit Afrikanerinnen und Afrikanern in Frankfurt am Main Studie zu sexueller Gesundheit mit Afrikanerinnen und Afrikanern in Frankfurt am Main Gemeinsam für Gesundheitsförderung STUDIENINFORMATION FÜR TEILNEHMERINNEN UND TEILNEHMER WER SIND WIR? Wir sind eine

Mehr

Prävention für Migrantinnen und Migranten aus Subsahara-Afrika in der Schweiz

Prävention für Migrantinnen und Migranten aus Subsahara-Afrika in der Schweiz Prävention für Migrantinnen und Migranten aus Subsahara-Afrika in der Schweiz Ergebnisse aus der Evaluation eines Präventionsprojekts 9. Workshop der DAIG-Sektion ALL AROUND WOMEN special Frauen und HIV

Mehr

Ressourcen, Belastungen und Hilfebedarf junger Familien aus Sicht der Familienhebammen:

Ressourcen, Belastungen und Hilfebedarf junger Familien aus Sicht der Familienhebammen: Ressourcen, Belastungen und Hilfebedarf junger Familien aus Sicht der Familienhebammen: Die Online Studie des NZFH 14. März 2014 in Berlin Kongress Armut und Gesundheit Träger Die Bundesinitiative Frühe

Mehr

Prozess der interkulturellen Öffnung in der Wohnungslosenhilfe am Beispiel der Beratungsstelle Levetzowstraße in Berlin

Prozess der interkulturellen Öffnung in der Wohnungslosenhilfe am Beispiel der Beratungsstelle Levetzowstraße in Berlin Berliner Stadtmission Soziale Dienste ggmbh Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.v. Zentrale Beratungsstelle für Menschen in Wohnungsnot Prozess der interkulturellen Öffnung in der Wohnungslosenhilfe

Mehr

Antwort. Drucksache 16/6528. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Datum des Originals: /Ausgegeben:

Antwort. Drucksache 16/6528. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Datum des Originals: /Ausgegeben: LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/658 1.08.01 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 8 vom 11. Juli 01 der Abgeordneten Susanne Schneider FDP Drucksache 16/6301 Mehr

Mehr

WIR KÖNNEN POSITIV ZUSAMMEN LEBEN.

WIR KÖNNEN POSITIV ZUSAMMEN LEBEN. WIR KÖNNEN POSITIV ZUSAMMEN LEBEN. WEITER- SAGEN! POSITIV ZUSAMMEN LEBEN. WELT-AIDS-TAG.DE AM 01.12. IST WELT-AIDS-TAG! EINE KAMPAGNE VON VON IN PARTNERSCHAFT MIT MIT HIV KANN MAN LEBEN, LIEBEN, ALT WERDEN.

Mehr

Fokus Naturbildung eine neue Studie zum Stand der Naturbildung

Fokus Naturbildung eine neue Studie zum Stand der Naturbildung Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Bundesverband e. V. Fokus Naturbildung eine neue Studie zum Stand der Naturbildung Hintergrund Naturbildung - Teil einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Jugendliche

Mehr

HIV im Dialog HIV/AIDS und MigrantInnen: : Informationswege und Kenntnisse

HIV im Dialog HIV/AIDS und MigrantInnen: : Informationswege und Kenntnisse HIV im Dialog HIV/AIDS und MigrantInnen: : Informationswege und Kenntnisse Studienschwerpunkte: Gesundheitsrisiken, Soziale Lage und Angebote sozialer und gesundheitlicher Dienste Das Forschungsprojekt

Mehr

Selbsthilfe auf allen Ebenen des Verbandes provozieren und fördern und ihre Teilhabe strukturell absichern

Selbsthilfe auf allen Ebenen des Verbandes provozieren und fördern und ihre Teilhabe strukturell absichern Gesamtmodell zur verbindlichen Beteiligung von Menschen mit HIV an der verbandlichen Arbeit Resolution zur verbindlichen Einbeziehung von Menschen mit HIV Die Deutsche AIDS-Hilfe und ihre Mitgliedsorganisationen

Mehr

DHE kick checkpoint: Herausforderung HIV/Hepatitis

DHE kick checkpoint: Herausforderung HIV/Hepatitis DHE kick checkpoint: Herausforderung HIV/Hepatitis Angebotsstruktur aidshilfe Beratung/Begleitung Prävention Beratungs-/ Fachstelle Youthwork amb. Betreutes Wohnen Gesundheitsladen pudelwohl Stricherprojekt

Mehr

Studie zu sexueller Gesundheit bei und mit Migrant/innen aus Subsahara Afrika (MiSSA)

Studie zu sexueller Gesundheit bei und mit Migrant/innen aus Subsahara Afrika (MiSSA) Dokumentation des Abschlusstreffens zum Thema: Studie zu sexueller Gesundheit bei und mit Migrant/innen aus Subsahara Afrika (MiSSA) 25. & 26. November 2016 im Robert Koch-Institut (Berlin) Inhalt I Protokoll

Mehr

Die Versorgungsstruktur für ältere Menschen im Landkreis München

Die Versorgungsstruktur für ältere Menschen im Landkreis München Die Versorgungsstruktur für ältere Menschen im Landkreis München Dieter Kreuz Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung 01. Dezember 2011 1 Rechtlicher Rahmen Art. 69 Abs. 2 AGSG Die Bedarfsermittlung

Mehr

HIV? Hepatitis? Das CHECK ich!

HIV? Hepatitis? Das CHECK ich! HIV? Hepatitis? Das CHECK ich! Niedrigschwelliges Beratungs- und Testangebot zu HIV und Hepatitis für drogengebrauchende Menschen Förderung: Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) e.v. ergänzt

Mehr

Bericht der AIDS-Beratungsstelle des Rhein-Erft-Kreises

Bericht der AIDS-Beratungsstelle des Rhein-Erft-Kreises Bericht der AIDS-Beratungsstelle des Rhein-Erft-Kreises www.rhein-erft-kreis.de für das Jahr 2017 Ulrike Rumbler-Mohr AIDS-Beratung Rhein-Erft-Kreis Epidemiologie Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gesamtzahl

Mehr

STI/HIV-Versorgung im öffentlichen Gesundheitsdienst in NRW: Basisanforderungen und Umsetzung. Susanne Kuttner-May, B. Menze, A. Platzmann-Scholten

STI/HIV-Versorgung im öffentlichen Gesundheitsdienst in NRW: Basisanforderungen und Umsetzung. Susanne Kuttner-May, B. Menze, A. Platzmann-Scholten STI/HIV-Versorgung im öffentlichen Gesundheitsdienst in NRW: Basisanforderungen und Umsetzung Susanne Kuttner-May, B. Menze, A. Platzmann-Scholten 20.10.2009 Folie 1 20.10.2009 Susanne Kuttner-May, B.

Mehr

Workshop / Atelier. Swiss Public Health Conference Lausanne

Workshop / Atelier. Swiss Public Health Conference Lausanne Swiss Public Health Conference 2012 30. - 31.8.2012 Lausanne Workshop / Atelier HIV-Prävention bei Männer, die Sex mit Männern haben (MSM) Herausforderung und innovative Ansätze HIV-Präventionsprojekt:

Mehr

SEMINARPROJEKT MEDIZINISCHE RUNDREISE

SEMINARPROJEKT MEDIZINISCHE RUNDREISE SEMINARPROJEKT MEDIZINISCHE RUNDREISE Seminarprojekt Medizinische Rundreise Die Medizinische Rundreise ist eine bundesweit durchgeführte Fortbildungs-Seminarreihe zu medizinischen Fragestellungen zu HIV,

Mehr

Ergebnisse des STD-Sentinels :

Ergebnisse des STD-Sentinels : Abteilung für Infektionsepidemiologie Fachgebiet 34 Viviane Bremer Ergebnisse des STD-Sentinels : Trends, Migration und Prostitution Was ich vorstellen möchte Kurze Erinnerung an die Methoden Ergebnisse:

Mehr

Kommunale Gesundheitsstrategien bedeuten Partizipation: Chancen und Stolpersteine

Kommunale Gesundheitsstrategien bedeuten Partizipation: Chancen und Stolpersteine Kommunale Gesundheitsstrategien bedeuten Partizipation: Chancen und Stolpersteine Fachtagung Rothenburgsort Dr. Petra Wihofszky Universität Flensburg Institut für Gesundheits-, Ernährungs- und Sportwissenschaften

Mehr

Charité für geflüchtete Frauen: Women for Women

Charité für geflüchtete Frauen: Women for Women Charité für geflüchtete Frauen: Women for Women Jahresbericht 2017 Dr. Christine Kurmeyer Zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N 1 Statistik Daten

Mehr

Anlage 1 Referat für Gesundheit und Umwelt Gesundheitsschutz Infektionsschutz RGU-GS 11

Anlage 1 Referat für Gesundheit und Umwelt Gesundheitsschutz Infektionsschutz RGU-GS 11 Datum: 14.10.08 Telefon 233 4 78 35 Telefax 233 4 78 39 aids- std- beratung.rgu@muenchen.de Anlage 1 Referat für Gesundheit und Umwelt Gesundheitsschutz Infektionsschutz RGU-GS 11 Die Entwicklung der HIV-

Mehr

Ausschreibung der Projektteilnahme PaSuMi:

Ausschreibung der Projektteilnahme PaSuMi: Ausschreibung der Projektteilnahme PaSuMi: Diversity-orientierte und partizipative Entwicklung der Suchtprävention und Suchthilfe für und mit Migrant_innen Die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH) startet 2017 das

Mehr

Bericht zur HIV/AIDS-Prävention in Nordrhein-Westfalen 2014

Bericht zur HIV/AIDS-Prävention in Nordrhein-Westfalen 2014 Be r i c htz urhi V/ AI DS Pr ä v e n on i nnor dr he i nwe sa l e n2014 Bericht zur HIV/AIDS-Prävention in Nordrhein-Westfalen 2014 Bericht zur HIV/AIDS-Prävention in Nordrhein-Westfalen Der Bericht

Mehr

Die Konzeptentwicklung Partizipative Epidemiologie Teil 1: Theoretische Verortung und Definition

Die Konzeptentwicklung Partizipative Epidemiologie Teil 1: Theoretische Verortung und Definition Die Konzeptentwicklung Partizipative Epidemiologie Teil 1: Theoretische Verortung und Definition Robert Koch Institut: Bach, Mario / Santos Hövener, Claudia / Jordan, Susanne Katholische Hochschule für

Mehr

nrw.de Von der Idee zum Projektantrag Kooperationstag Sucht und Drogen NRW

nrw.de Von der Idee zum Projektantrag Kooperationstag Sucht und Drogen NRW www.landesstellesucht nrw.de Aktionsplan gegen Sucht- Von der Idee zum Projektantrag Kooperationstag Sucht und Drogen NRW 05. Juli 2017 Gelsenkirchen Landeskonzept gegen Sucht Nordrhein-Westfalen Grundsätze/

Mehr

Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) In Arbeit - Informations- und Beratungsangebot zur Zusammenarbeit mit Geflüchteten in KMU

Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) In Arbeit - Informations- und Beratungsangebot zur Zusammenarbeit mit Geflüchteten in KMU (INQA) In Arbeit - Informations- und Beratungsangebot zur Zusammenarbeit mit Geflüchteten in KMU Bundesministerium für Arbeit und Soziales 27. Oktober 2016 1 Entwicklung eines INQA-Angebots im Themenfeld

Mehr

Das Programm MSW wurde 2003 von Aspasie ins Leben gerufen und umfasst seit 2013 gezielte Massnahme zugunsten vulnerabler Migranten.

Das Programm MSW wurde 2003 von Aspasie ins Leben gerufen und umfasst seit 2013 gezielte Massnahme zugunsten vulnerabler Migranten. MaleSexWork (MSW) ist ein Projekt des 1982 in Genf gegründeten Vereins Aspasie, der in folgenden Bereichen tätig ist: Beratung von Sexarbeitenden Verteidigung der Grundrechte von Sexarbeitenden Einsatz

Mehr

Gesundheitsversorgung in Kommune und Quartier. Maike Grube

Gesundheitsversorgung in Kommune und Quartier. Maike Grube Gesundheitsversorgung in Kommune und Quartier Maike Grube Gesundheitskollektiv Berlin e.v. Gesundheitskollektiv Berlin Konzept Primärmedizinische Versorgung in enger Vernetzung mit Gemeinwesenarbeit, Gesundheitsförderung

Mehr

Bayerisches Forum AIDS-Prävention, Nürnberg, Late Presenter. Was wissen wir

Bayerisches Forum AIDS-Prävention, Nürnberg, Late Presenter. Was wissen wir , Nürnberg, 24.10.2018 Late Presenter Was wissen wir Dipl.-Psych. Hans-Peter Dorsch Leiter der Aids-Beratungsstelle Oberpfalz Überblick Vorbemerkungen und Definition Epidemiologie Welche Faktoren führen

Mehr

Das Bremer Afrika-Projekt (BAP)

Das Bremer Afrika-Projekt (BAP) Veröffentlichung: 2011 Das Bremer Afrika-Projekt (BAP) Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen Für afrikanische Migrantinnen und Migranten bestehen aufgrund sprachlicher Barrieren und kulturell differierender

Mehr

Epidemiologische Untersuchung von lebensmittelbedingten Ausbrüchen

Epidemiologische Untersuchung von lebensmittelbedingten Ausbrüchen Epidemiologische Untersuchung von lebensmittelbedingten Ausbrüchen Dr. Katharina Alpers FG Gastrointestinale Infektionen, Zoonosen und Tropische Infektionen Abteilung Infektionsepidemiologie Robert Koch

Mehr

Interkulturelles Kooperationsmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit

Interkulturelles Kooperationsmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit Interkulturelles Kooperationsmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit Beitrag zum Internationalen Tag der Fakultät 13 16. Mai 2007 Bernhard Zimmermann, München 1 Interkulturelle Interaktion 1. Jede

Mehr

10. April 2013, Düsseldorf Landkreistag NRW 23. April 2013, Essen Gesundheitsamt 7. Mai 2013, Münster Diakonie RWL

10. April 2013, Düsseldorf Landkreistag NRW 23. April 2013, Essen Gesundheitsamt 7. Mai 2013, Münster Diakonie RWL Einführung in die landesweite Datenerhebung zur HIV/AIDS-Prävention in Nordrhein-Westfalen 10. April 2013, Düsseldorf Landkreistag NRW 23. April 2013, Essen Gesundheitsamt 7. Mai 2013, Münster Diakonie

Mehr

Jenseits der HIV Behandlungskaskade Daniel Schmidt Robert Koch-Institut

Jenseits der HIV Behandlungskaskade Daniel Schmidt Robert Koch-Institut Jenseits der HIV Behandlungskaskade Daniel Schmidt Robert Koch-Institut HIV im Fokus 2018 - Rotes Rathaus Berlin Anteil der Menschen mit HIV (in %) HIV Behandlungskaskade Berlin, 2016 120% Menschen mit

Mehr

SAĞLıK. SOZIALRAUMORIENTIERTE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ÄLTERER FRAUEN UND MÄNNER MIT TÜRKISCHEM MIGRATIONSHINTERGRUND IN HAMBURG

SAĞLıK. SOZIALRAUMORIENTIERTE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ÄLTERER FRAUEN UND MÄNNER MIT TÜRKISCHEM MIGRATIONSHINTERGRUND IN HAMBURG SAĞLıK. SOZIALRAUMORIENTIERTE GESUNDHEITSFÖRDERUNG ÄLTERER FRAUEN UND MÄNNER MIT TÜRKISCHEM MIGRATIONSHINTERGRUND IN HAMBURG Annette Beyer, Johanna Buchcik, Christiane Deneke, Mary Schmoecker, Joachim

Mehr

Mehrsprachigkeit und interkulturelle Öffnung in der Arbeitsverwaltung

Mehrsprachigkeit und interkulturelle Öffnung in der Arbeitsverwaltung Mehrsprachigkeit und interkulturelle Öffnung in der Arbeitsverwaltung Rainer Bußmann Bereichsleiter MaßArbeit kaör im Jobcenter des Landkreises Osnabrück 2007 Hintergrund und Fakten Landkreis Osnabrück

Mehr

Sexualität und Gesundheit Neue Präventionsstrategien nötig!

Sexualität und Gesundheit Neue Präventionsstrategien nötig! Sexualität und Gesundheit Neue Präventionsstrategien nötig! Andreas Lehner Stv. Geschäftsführer Aids-Hilfe Schweiz andreas.lehner@aids.ch 1 Andreas Lehner Vision der Präventionsbemühungen in der Schweiz

Mehr

Aktuelle Entwicklungen und epidemiologische Daten zu HIV in Bayern, Stand Ende Dr. Ulrich Marcus München,

Aktuelle Entwicklungen und epidemiologische Daten zu HIV in Bayern, Stand Ende Dr. Ulrich Marcus München, Aktuelle Entwicklungen und epidemiologische Daten zu HIV in Bayern, Stand Ende 2016 Dr. Ulrich Marcus München, 27.06. 2017 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Mehr

Kontrolle sexuell übertragbarer Infektionen Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes

Kontrolle sexuell übertragbarer Infektionen Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes Kontrolle sexuell übertragbarer Infektionen Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes Dr. Ulrich Marcus, Robert Koch-Institut, Fachgebiet HIV und andere sexuell und durch Blut übertragbare Erreger

Mehr

Kein AIDS. für alle! Bitte nehmen Sie sich 5 Minuten für eine historische Chance!

Kein AIDS. für alle! Bitte nehmen Sie sich 5 Minuten für eine historische Chance! Kein AIDS für alle! Bitte nehmen Sie sich 5 Minuten für eine historische Chance! Ein historisches Ziel: NIEMAND IN DEUTSCHLAND SOLL AN AIDS ERKRANKEN MÜSSEN. Meine Aids-Erkrankung hätte ich mir sparen

Mehr

Die stationäre Behandlung psychisch kranker Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten. Bernhard Küchenhoff,

Die stationäre Behandlung psychisch kranker Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten. Bernhard Küchenhoff, Die stationäre Behandlung psychisch kranker Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten Bernhard Küchenhoff, 23.06.2016 Überblick Einleitung Grundprinzipien der Diagnostik und Behandlung Spezifische Behandlung

Mehr

Weiterentwicklung der HIV/AIDS-Prävention in Nordrhein-Westfalen Schwerpunkt Neuinfektionen minimieren

Weiterentwicklung der HIV/AIDS-Prävention in Nordrhein-Westfalen Schwerpunkt Neuinfektionen minimieren Weiterentwicklung der HIV/AIDS-Prävention in Nordrhein-Westfalen Schwerpunkt Neuinfektionen minimieren Überblick www.mgepa.nrw.de Vorwort Aufklärung, Information und Prävention statt Repression ist seit

Mehr

Partizipative Forschung mit alten Menschen (Wie) kann das gehen?

Partizipative Forschung mit alten Menschen (Wie) kann das gehen? Partizipative Forschung mit alten Menschen (Wie) kann das gehen? Prof. Dr. Hella von Unger Institut für Soziologie LMU München Email: unger@lmu.de Sorgekultur im Alter 8. Internationales IFF-ÖRK Symposium

Mehr

Fakten zum Präventions- Engagement der PKV

Fakten zum Präventions- Engagement der PKV Fakten zum Präventions- Engagement der PKV Prävention in der PKV Engagement aus Verantwortung Privatversicherte haben auf individueller Ebene Anspruch auf viele Vorsorgemaßnahmen wie beispielsweise Früherkennungsuntersuchungen

Mehr

Aktionen des MRSA - Netzwerkes im Land Berlin

Aktionen des MRSA - Netzwerkes im Land Berlin Aktionen des MRSA - Netzwerkes im Land Berlin 1 MRSA im ambulanten Bereich Auswertung von Daten aus dem ambulanten Bereich (2001-2006, zur Kultur eingesandte bakterielle Materialen von ca. ein Drittel

Mehr

Jahrespressekonferenz 2018

Jahrespressekonferenz 2018 Vorurteile zu HIV abbauen Hemmschwellen für Tests senken Welt-Aids-Tags-Kampagne 2018: Streich die Vorurteile! Presse-Info Düsseldorf, 27. November 2018 (Sperrfrist: 11.00 Uhr) - Die HIV-Infektionszahlen

Mehr

1. Neumünster und Umgebung. 2. Flensburg und Umgebung. 3. Kreis Pinneberg und Umgebung INTRANT INTRANT INTRANT INTRANT INTRANT INTRANT

1. Neumünster und Umgebung. 2. Flensburg und Umgebung. 3. Kreis Pinneberg und Umgebung INTRANT INTRANT INTRANT INTRANT INTRANT INTRANT Projektstandorte 1. Neumünster und Umgebung 2. Flensburg und Umgebung INTegration junger MigRANTinnen und Migrannten im pflegeberuflichen Handlungsfeld Seit September 2009 3. Kreis Pinneberg und Umgebung

Mehr

Beratungsstelle zu sexuell übertragbaren Erkrankungen (STD) einschließlich Aids

Beratungsstelle zu sexuell übertragbaren Erkrankungen (STD) einschließlich Aids Name und Ort des Angebotes Akteure AnsprechpartnerIn Straße PLZ, Ort Telefon Email Homepage Zeitraum In Kooperation mit Beratungsstelle zu sexuell übertragbaren Erkrankungen (STD) einschließlich Aids Köln

Mehr

Projektförderung. Stadt Bocholt Verein Leben im Alter Caritasverband Bocholt uro im Projektzeitraum. Foto: aboutpixel.

Projektförderung. Stadt Bocholt Verein Leben im Alter Caritasverband Bocholt uro im Projektzeitraum. Foto: aboutpixel. Foto: aboutpixel.de / Walter Daniel Handlungsfeld in Bocholt - Migration & Demenz Im Fokus - Dementiell erkrankte Menschen türkischer Herkunft Projektlaufzeit - 01.09.2015 31.08.2017 Projektträger Stadt

Mehr

Wege zu einer wirksamen Prävention von FGM/C. Sabina Hösli / Brigitte Schnegg BAG / SKMR

Wege zu einer wirksamen Prävention von FGM/C. Sabina Hösli / Brigitte Schnegg BAG / SKMR Wege zu einer wirksamen Prävention von FGM/C Sabina Hösli / Brigitte Schnegg BAG / SKMR FGM/C - eine Form der Gewalt gegen Frauen FGM/C ist eine Menschenrechtsverletzung FGM/C verstösst insbesondere gegen

Mehr

Train the trainer-seminar zu Abnehmen-aber mit Vernunft

Train the trainer-seminar zu Abnehmen-aber mit Vernunft Train the trainer-seminar zu Abnehmen-aber mit Vernunft Vortrag auf der Arbeitstagung Qualität und Qualifikation in der Patientenschulung Würzburg, 30.6.2006 Dr. Rose Shaw Institut für Therapieforschung,

Mehr

Evaluationen für Qualitätsmanagement und Wirkungsmonitoring. 30. März 2015

Evaluationen für Qualitätsmanagement und Wirkungsmonitoring. 30. März 2015 Evaluationen für Qualitätsmanagement und Wirkungsmonitoring 30. März 2015 Evaluationen sind die Grundlage institutionellen Lernens Eine Evaluation basiert auf messbaren, wissenschaftlichen Verfahren überprüft

Mehr

Beratungsstelle zu sexuell übertragbaren Erkrankungen (STD) einschließlich Aids Köln

Beratungsstelle zu sexuell übertragbaren Erkrankungen (STD) einschließlich Aids Köln Name und Ort des Angebotes Akteure AnsprechpartnerIn Straße PLZ, Ort Telefon Email Homepage Zeitraum In Kooperation mit Beratungsstelle zu sexuell übertragbaren Erkrankungen (STD) einschließlich Aids Köln

Mehr

Die Koordinationsstelle Migration und Gesundheit am Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg

Die Koordinationsstelle Migration und Gesundheit am Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg Die Koordinationsstelle Migration und Gesundheit am Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg Inhalt Seite 1. Der Demographische Stand...3 2. Zugangsbarrieren zum deutschen Gesundheitssystem...4 3. Die Koordinationsstelle

Mehr

Sexualpädagogische Arbeit mit minderjährigen, unbegleiteten Geflüchteten. Uwe Tüffers. Aids-Hilfe Dresden e.v.

Sexualpädagogische Arbeit mit minderjährigen, unbegleiteten Geflüchteten. Uwe Tüffers. Aids-Hilfe Dresden e.v. Sexualpädagogische Arbeit mit minderjährigen, unbegleiteten Geflüchteten Uwe Tüffers Aids-Hilfe Dresden e.v. Definition Als unbegleitete minderjährige Geflüchtete werden Menschen bezeichnet, die noch nicht

Mehr

APiS und das Programm Sexwork der AHS. Schweizer HIV&STI-Forum 2019

APiS und das Programm Sexwork der AHS. Schweizer HIV&STI-Forum 2019 APiS und das Programm Sexwork der AHS Schweizer HIV&STI-Forum 2019 1 März 2019 Ziele Ziele des Programms Sexwork Seit 1985 engagiert sich die Aids-Hilfe Schweiz (AHS) rund um alle Fragen und Anliegen um

Mehr