Vom Bericht zur Zielvereinbarung
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- Harry Albrecht
- vor 7 Jahren
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2 Vom Bericht zur Zielvereinbarung
3 Zielvereinbarungen = = gemeinsames Festlegen anzustrebender Ergebnisse für einen bestimmten Zeitraum Weg, um Weiterentwicklung und innovative Prozesse strukturiert zu steuern Aus: Stroebe, Antje u. Stroebe, Rainer, Motivation durch Zielvereinbarungen, Verlag Recht und Wirtschaft, Frankfurt, 2006 (online Verwaltungslexikon)
4 Beteiligte: (abhängig von der Systemgröße) Die Schulgemeinschaft: - nur wer Ziele miterarbeitet steht auch dahinter! Steuergruppen und Projektgruppen Fachgruppen Jahrgangsstufenkonferenzen Schulleitung Personalrat Eltern / Schülerschaft Grundprinzip: Die Verantwortung liegt bei der Schule
5 Steuerung des Prozesses durch die Schulleitung: Sie strebt weitgehende Beteiligung an. Sie informiert alle Beteiligten. Sie delegiert Aufgaben. Sie überwacht Durchführung und Zeitplan. Sie achtet auf den zentralen Stellenwert der Unterrichtsqualität. Sie führt Ergebnisse zusammen. H.G.Rolff: Sie lenken den Strom Sie formen das Flussbett
6 Konsequenzen Entwicklungsprozess Evaluation Pädagogische Leitvorstellungen Vision ORS Aktionsplan Ist-Analyse (Bestands- Aufnahme) Maßnahmen Schulentwicklungszyklus Entwicklungsbereiche AQS Zielvereinbarungen Ziele
7 Naturwüchsige Zielsetzungen Kommuniziert und abgestimmte Ziele
8 Kollegium bzw. Gesamtkonferenz Arbeitsgruppen bzw. Steuergruppe Einführung in das Thema Zielvereinbarungen Analyse des Berichts anhand der Qualitätsbereiche des ORS
9 Analyse des Berichts anhand der Qualitätsbereiche des ORS Der Orientierungsrahmen Schulqualität für Rheinland-Pfalz Rahmenbedingungen I. Bildungspolitische Vorgaben II. Standortfaktoren III. Personelle und sächliche Ressourcen, Unterstützungsleistungen IV. Schülerschaft und Schulumfeld Schulische u. unterrichtliche Prozesse V. Schulleitung und Schulmanagement VI. Professionalität des Personals VII. Schulleben VIII. Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung IX. Unterrichtsqualität Ergebnisse und Wirkungen X. Kompetenzen, Abschlüsse, Bildungs- und Berufslaufbahnen XI. Zufriedenheit der Beteiligten 11 Qualitätsbereiche
10 Kollegium bzw. Gesamtkonferenz Arbeitsgruppen bzw. Steuergruppe Einführung in das Thema Zielvereinbarungen Vorstellung von Entwicklungsbereichen Analyse des Berichts anhand der Qualitätsbereiche des ORS Ableitung von Entwicklungsbereichen Ergänzungen und Klärungen Beschluss / Vorschlag Zielvereinbarung mit Schulaufsicht Abgleich mit dem Qualitätsprogramm Ableitung von smarten Zielen
11 Die sicherste Form der Zielvereinbarung
12
13 Ziel ist ein beobachtbarer Zustand und beschreibt erwünschtes Verhalten in der Zukunft.
14 Maßnahme Maßnahmen geben an, wie, mit welchen Mitteln das Ziel konkret erreicht werden soll.
15 Indikator Ein Indikator benennt ganz konkrete operationalisierte beobachtbare - Merkmale, an denen zu erkennen ist, ob das Ziel erreicht wurde - zielt auf Verhaltensdimensionen
16 Ziele müssen eindeutig und messbar sein also s.m.a.r.t. S pezifisch - konkret Ist das Ziel eindeutig und klar formuliert? M essbar Ist die Zielerreichung messbar? A ktiv beeinflussbar Kann die Schule die Zielerreichung weitgehend selbst beeinflussen? R ealistisch Ist das Ziel anspruchsvoll, aber auch erreichbar? T erminiert Sind klare Termine festgelegt?
17 Ziel: Der Umgang der Schülerinnen und Schüler miteinander und die Arbeitsatmosphäre sind freundlich und positiv. Indikatoren: Schülerinnen und Schüler helfen einander während Gruppen- und Freiarbeitsphasen. Schülerinnen und Schüler befolgen selbst erstellte Regeln bei der Lösung von Konflikten. Die Handgreiflichkeiten nehmen ab. Der Geräuschpegel im Unterricht und in den Pausen ist angemessen. Mehr als 65 % der Schülerinnen und Schüler gehen gerne zur Schule.
18 Ziel: Der Umgang der Schülerinnen und Schüler miteinander und die Arbeitsatmosphäre sind freundlich und positiv Geplante Maßnahmen: Zu Beginn des Schuljahres erarbeiten die Klassenlehrer beginnend in den 5. Klassen mit den Schülern Regeln für das Miteinander im Unterricht und auf dem Schulgelände, die sichtbar aufgehängt werden. Alle Lehrkräfte achten auf die Einhaltung. Mit Hilfe eines Barometers wird die Meinung der Schüler dazu wöchentlich ermittelt. Regelverstöße werden in der Klassenleiterstunde besprochen. Die Regeln werden jeweils zu Beginn des Schuljahres in allen Klassen besprochen u. ggf. überarbeitet. Im Juni wird eine Befragung dazu durchgeführt.
19 Ziel: Das Interesse und die Lesekompetenz der leseschwachen Kinder ist erhöht worden. Achtung! Voraussetzung: Bestandsaufnahme Indikatoren Die Kinder zeigen ein hohes Interesse an der Arbeit mit der Lesemappe ( Materialien zur Freiarbeit) Die Lesehäufigkeit in und außerhalb der Schule hat zugenommen Ihre Sicherheit in Bezug auf die Lösung von Aufgaben, die ihnen vorher Schwierigkeiten bereiteten, hat zugenommen.
20 Ziel: Das Interesse und die Lesekompetenz der leseschwachen Kinder ist erhöht worden. Geplante Maßnahmen: In allen Klassen werden bis. die Materialien zur Freiarbeit gesichtet u. um attraktives Material für leseschwache Kinder ergänzt. Zu Beginn jedes Schuljahres werden die Materialien in einer Konferenz vorgestellt u. ausgetauscht. Die Eltern der leseschwachen Kinder erhalten mind. 1x jährlich im Einzelgespräch Informationen zur Unterstützung ihrer Kinder. Die Förderpläne werden laufend angepasst und am Ende des Schuljahres ausgewertet.
21 Arbeitsauftrag: Bitte formulieren Sie ein Ziel zum Thema Umgang mit Heterogenität und Differenzierung auf der Grundlage des beigefügten Auszugs aus einem Bericht. Ein Ziel ist ein beabsichtigter Zustand in der Zukunft Was würde zum Zeitpunkt der Zielerreichung anders sein als heute?. Präzisieren Sie nun dieses Ziel mit Indikatoren durch die Beantwortung der folgenden Frage: Woran erkennen Sie diese Veränderung?
22 Was würde zum Zeitpunkt der Zielerreichung anders sein als heute? höhere Übereinstimmung zwischen dem, was Schüler und Lehrer wahrnehmen höhere Selbsttätigkeit der Schüler im Unterricht Woran erkennen Sie diese Veränderungen? differenzierte Aufgabenstellungen werden wahrgenommen differenziertes Lernmaterial wird wahrgenommen Arbeitsergebnisse werden in höherem Maß präsentiert Methoden vgl. auch ORS
23 Was würde zum Zeitpunkt der Zielerreichung anders sein als heute? Woran erkennen Sie diese Veränderungen?
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