Wen trifft der Baby Bust?

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1 Effiziente Intergenerationale Risikoteilung Wen trifft der Baby Bust? Alexander Ludwig, MEA, Universität Mannheim Michael Reiter, Universitat Pompeu Fabra, Barcelona MEA Jahreskonferenz, 28. November 2006 Mannheim Research Institute for the Economics of Aging

2 Ausgangspunkt Demographischer Wandel hat fundamentale gesamtwirtschaftliche Auswirkungen: Wie sieht die optimale Lastenverteilung zwischen Generationen aus? Zwei Ursachen: Anstieg der Lebenserwartung Schwankungen der Fertilitätsrate Konzentration auf Fertilitätsrate Viele mitteleuropäische Länder mit hohen Lohnsteuern. Wie beeinflusst das die Rentenpolitik? 2

3 Illustration Fertilitätsrate (TFR) 3

4 Forschungsfragen Ex-Ante: Demographische Entwicklung beinhaltet Risiken Wie gestaltet sich eine effiziente Risikoteilung zwischen Generationen? Ziel: Charakterisierung einer optimalen Rentenpolitik Optimale Politik = Maximierung der sozialen Wohlfahrt Ex-Post: Wie gestaltet sich die Verteilung der Lasten demographischer (und anderer) Schocks auf Generationen? 4

5 Der Ansatz Rentenzahlung = Entgeltpunkte x Aktueller Rentenwert (AR) Abstraktion von anderen Faktoren AR bereinigt um Wirtschaftswachstum (Rentenniveau) Bestimmung des Beitragssatzes (τ) durch Budgetrestriktion der Rentenversicherung Optimale Politik: Wähle AR so, dass soziale Wohlfahrt maximiert wird Vergleich mit festen Regeln 5

6 Feste Regeln Demographischer Schock : Rentnerquotient steigt Halte AR konstant, passe τ an ( pro alt ) Halte τ konstant, passe AR an ( pro jung ) Anpassung nach deutscher Rentenformel ( NHF ) AR(t) = AR(t-1) x Wachstum der Netto-Löhne x Nachhaltigkeitsfaktor Nachhaltigkeitsfaktor: Dämpfung der Rentenzuwächse, falls Rentnerquotient steigt. 6

7 Modellrahmen Ökonomisches Modell überlappender Generationen mit stilisierter, aber realistisch kalibrierter Demographie Sektoren: Haushaltssektor (insb. Konsum-, Spar- und Arbeitsangebotsentscheidung) Firmensektor Staatssektor (Rentenversicherung) Zielfunktion: Soziale Wohlfahrt 7

8 Primäreffekte Rückgang der Fertilitätsrate => relative Knappheit des Faktors Arbeit => Anstieg der Bruttolöhne => Rückgang der Zinsen = Rendite auf Ersparnis => junge Generationen profitieren, alte verlieren Deshalb: Kompensation der Rentner durch Rentenanstieg Vernachlässigung der Verzerrungswirkungen durch Steuern, insbesondere auf dem Arbeitsmarkt 8

9 Zentrale Ergebnisse Betrachtung nur der Primäreffekte irreführend, falls Hohe Abgabenbelastung durch allgemeine Lohnsteuern Hohe zusätzliche Belastung durch Rentenversicherungsbeiträge d.h., wenn Charakteristika vieler mitteleuropäischer Volkswirtschaften korrekt modelliert werden Feste Regeln, besonders deutsche Rentenformel, nah an optimaler Politik Konstante Beiträge besser, wenn Verzerrung durch Steuerbelastung höher Feste Regeln egalitärer als optimale Politik 9

10 Illustration der Ergebnisse Politikreaktion auf demographischen Schock = Rückgang der Fertilitätsrate (persistent) Charakterisierung der Politikreaktion unter Optimaler Politik ( optimal ) Konstantem Rentenniveau ( pro alt ) Konstantem Beitrag ( pro jung ) Deutsche Rentenformel ( NHF ) Impuls-Antwort-Funktionen des AR Tabellarische Zusammenfassung in Form eines Abstandsmaßes 10

11 Das Gedankenexperiment Veranschaulichung anhand des Altenquotienten Altenquotient Jahr 11

12 Impuls-Antwort Funktionen (1) AR (Index) bei niedriger Lohnsteuerbelastung AR (Index) Optimal Pro alt Pro jung NHF Jahr 12

13 Impuls-Antwort Funktionen (2) AR (Index) bei hoher Lohnsteuerbelastung AR (Index) Optimal Pro alt Pro jung NHF Jahr 13

14 Abstandsmaß Abstand zwischen Impuls-Antwortfunktion (IA) unter Politik i zu optimaler Politik: Gewichtete Prozentuale Abweichung Intensität der Verzerrung durch Steuerbelastung auf Arbeitsmarkt Verzerrung auf Arbeitsmarkt Pro Jung (konst. Beitrag) Pro Alt (konst. Niveau) NHF (Anpassung) mittel 3.16% 2.97% 2.76% hoch 2.64% 5.58% 4.66% 14

15 Zusammenfassung Anpassung der Rente nach deutscher Rentenformel besitzt gute Eigenschaften mit Hinblick auf intergenerationale Risikoverteilung Konstante Beitragssätze sind näher an optimaler Politik je höher die Verzerrungswirkungen Feste Regeln sind egalitärer als optimale Politik Korrekte Modellierung des Arbeitsmarktes ist zentral 15

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