Herrscher im ostfränkischen bzw. im deutschen Reich

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Hartmut Simen
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1 Herrscher im ostfränkischen bzw. im deutschen Reich Name Lebenszeit König Kaiser Karl der Große Sohn des Königs Pippin d. J. Ludwig I. der Fromme Jüngster Sohn Karls d. Großen Lothar I. Ältester Sohn Ludwigs I. Ludwig II. der Deutsche Ältester Sohn Lothars I. Karlmann Sohn Ludwigs d. Deutschen Ludwig III. Zweiter Sohn Ludwigs d. Deutschen Karl III. der Dicke Jüngster Sohn Ludwigs d. Deutschen Arnulf von Kärnten Sohn von Karlmann Ludwig IV. das Kind Sohn des Arnulf, letzter Karolinger in Deutschland Konrad I. Aus dem west-fränk. Geschlecht der Konradiner Heinrich I. Seit 912 Herzog von Sachsen, aus dem Geschlecht der Liudolfinger Otto I. der Große Sohn von Heinrich I ab 781 Unterkönig von Aquitanien Seit 817 Mitkaiser Kaiser um seit 843 König i. Ostfrankenreich seit 876 König v. Bayern und den Ostländern um seit 876 König v. Alemannien, Thüringen, Sachsen, Friesland König in Alemannien u. Elsaß, nach dem Tod der Brüder König im ganzen ostfränk. Reich um Herzog v. Bayern König v. Ostfranken König v. Ostfranken gest König von Deutschland um

2 Otto II. Sohn v. Otto I. d. Gr (seit 973 regierend) Mitkaiser Kaiser Otto III. Sohn v. Otto II unter Vormundschaft regierend Heinrich II. der Heilige Herzog v. Bayern, Urenkel von Kaiser Heinrich I., letzter der Liudolfinger Konrad II. Aus einem Grafengeschlecht des Speyergaus, Begründer des salischen Herrschergeschlechts Heinrich III. Sohn von Konrad II. Heinrich IV. Sohn von Heinrich III. Heinrich V. Zweiter Sohn von Heinrich IV., letzter des salischen Herrscherhauses Lothar III. von Sachsen Aus der sächsischen Grafendynastie Supplinburg Konrad III. von Schwaben Sohn Herzog Friedrichs v. Schwaben. Begründer der Königsdynastie der Staufer Friedrich I. Barbarossa Sohn des Stauferherzogs Friedrich II. von Schwaben, eines Bruders von Konrad III um gekrönt, nach dem Tod des Vaters regierend unter Vormundschaft, regierend 1099 anstelle seines älteren Bruders Konrad zum König gekrönt Regierungsantritt nach dem Rücktritt des Vaters um

3 Heinrich VI. Zweiter Sohn Kaiser Friedrichs I. Philipp von Schwaben Jüngster Sohn Kaiser Friedrichs I. Otto IV. von Braunschweig Sohn des Welfenherzogs Heinrich d. Löwe. Earl von York. Friedrich II. (Friedrich Roger) Sohn v. Kaiser Heinrich IV., Enkel v. Friedrich I. Konrad IV. v. Hohensatufen Sohn Friedrichs II. Konrad V. v. Hohenstaufen Sohn von Konrad IV. Wilhelm von Holland Graf von Holland Alfons von Kastilien König von Kastilien und León Alfons der Weise Richard von Cornwall Jüngerer Bruder König Heinrichs III. von England Rudolf I. von Habsburg Seit 1231 Graf von Habsburg gekrönt, regierend seit kurz vor der Kaiserkrönung ermordet um gegen Philipp gewählt, regiert von 1208 bis zu seiner Entmachtung Im Alter von drei Jahren zum König ausgerufen in Aachen gekrönt Auf Drängen seines Vaters 1237 zum Röm. König gewählt. Konnte nach dem Tod des Vaters 1250 in Deutschland keine Machtbasuis erlangen Titularkönig von Deutschland in Italien hingerichtet, ohne je in Deutschland regiert zu haben. um Wurde von einem Teil der dt. Fürsten anstelle des gebannten Friedrich II zum dt. König gewählt. Regierte 1252 bis zum dt. König und Kaiser gewählt, kam nie nach Deutschland. Resignierte nach der Wahl Rudolfs von Habsburg als Kandidat für die dt. Königswürde aufgestellt. Erlangte nie Herrschaftsgewalt im Reich mit einer einzigen Gegenstimme der seines Gegenkandidaten Ottokar von Böhmen

4 Adolf von Nassau Aus einem mittelrhein. Grafenhaus Albrecht I. von Habsburg Altester Sohn von Rudolf I. v. Habsburg, seit 1282 Herzog von Österreich. Heinrich VII. von Luxemburg Sohn des Grafen Heinrich von Luxemburg. zum König gewählt um Wird gegen Albrecht, den Sohn Rudolfs I., 1292 zum dt. König gewählt, 1297 zu Rudolfs Gunsten abgesetzt von den Kurfürsten anstelle des Adolf v. Nassau zum dt. König gewählt von seinem Neffen ermordet. um Auf Betreiben seines Bruders, des Erzbischofs Balduin von Trier, 1308 zum dt. König gewählt Kaiserkrönung in Rom durch zwei Gesandte des Papstes in Avignon. Ludwig IV der Bayer Aus dem bayer. Herzogshaus der Wittelsbacher. Friedrich der Schöne v. Österreich Sohn Albrechts I. v. Habsburg Karl IV. von Luxemburg Sohn König Johanns von Böhmen Wenzel der Faule v. Luxemburg Sohn von Kaiser Karl IV. um Zusammen mit Friedrich von Österreich 1314 zum dt. König gewählt. Er besiegt seinen Rivalen in der Schlacht von Mühldorf (1322) als Gegenkönig Ludwigs IV. gewählt, verzichtete 1325 auf seinen Thronanspruch folgt er seinem Vater auf den böhm. Thron und wird von der Fürstenopposition als Gegenkönig gegen Ludwig d. Bayern aufgestellt. Ein Jahr später, nach Ludwigs Tod, folgt er diesem auf dem Thron Wurde 1376 zum König der Römer gewählt und wurde nach dem Tod des Vaters (1378) König von Böhmen und Deutschland und Dt. Kaiser wegen U fähi k it b t t 1328 in Rom in einer weltl. Zeremonie durch Sciarra Colonna zum Kaiser gekrönt (Wenzel gab den Anspruch auf die Kaiserwürde zugunsten seines Bruders Sigismund ab.

5 Rupprecht III. von Wittelsbach Pfalzgraf bei Rhein Sigismund von Luxemburg Sohn von Kaiser Karl IV., jüngerer Bruder Wenzels des Faulen. Letzter Herrscher des Hauses Luxemburg. Seit 1387 König von Ungarn Albrecht II. von Habsburg Als Albrecht V. seit 1411 Herzog v. Österreich. Seit 1437 König von Böhmen und Ungarn. Friedrich III. Als Friedrich V. Herzog von Steiermark. Maximilian I. Sohn von Friedrich III. Wegen seiner höfisch-ritterlichen Lebensweise als der letzte Ritter bezeichnet, jedoch schon dem Humanismus verpflichtet und nicht mehr dem MA. zuzurechnen. Unfähigkeit abgesetzt Wurde 1400 nach der Absetzung Wenzels d. Faulen zum König gewählt, blieb machtpolitisch auf die Rheingegend beschränkt seit 1419 König von Böhmen stirbt nach einem Türkenfeldzug ohne in Deutschland gekrönt worden zu sein Letzter dt. König, der vom Papst zum Kaiser gekrönt wurde erwählter röm. Kaiser

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