Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule"

Transkript

1 Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule Positionen, Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten BuKoF-Jahrestagung Freiburg, 30. September 2016 Dr. Aniela Knoblich. Moderation: Anneliese Niehoff Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

2 Nach dem Workshop können Sie... Begriffe zu geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung unterscheiden erkennen, wann diese Kategorien relevant sind Handlungsmöglichkeiten für Ihren eigenen Arbeitsalltag und Ihre Hochschule entwickeln Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 2

3 Workshop-Programm Begrüßung Positionierung zum Thema Input: Worüber reden wir? Input: Ist das überhaupt ein Thema? Sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität als Dimensionen von Gleichstellung Diskussion: Mehrwert für Gleichstellung Praxisbeispiel: Tag der Vielfalt 2014 an der Universität Freiburg Reflexion: Relevanz und Handlungsmöglichkeiten im Arbeitsalltag Abschluss: Sammlung, Feedback, Ausblick Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 3

4 Geschlechtliche Identität Biologisches Geschlecht (sex) Frau intersexuell Mann Soziales Geschlecht (gender) weiblich gender queer männlich Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 4

5 Sexuelle Orientierung Biologisches Geschlecht (sex) Frau intersexuell Mann Soziales Geschlecht (gender) weiblich gender queer männlich Sexuelle Orientierung homosexuell bisexuell heterosexuell Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 5

6 Heteronormativität... ist die gesellschaftliche Vorstellung, dass jede_r heterosexuell ist oder sein sollte Michael Warner: Introduction: Fear of a Queer Planet (1991) Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 6

7 Heteronormatives Geschlechtermodell Geschlechtsmerkmale Geschlechtsidentität Verhalten Sexuelle Orientierung Frauen weiblich weiblich weiblich begehren männliche Partner Männer männlich männlich männlich begehren weibliche Partnerinnen Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 7

8 Homophobie I coined the word homophobia to mean it was a phobia about homosexuals...it was a fear of homosexuals which seemed to be associated with a fear of contagion, a fear of reducing the things one fought for home and family. It was a religious fear and it had led to great brutality as fear always does. George Weinberg Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 8

9 Homophobie I coined the word homophobia to mean it was a phobia about homosexuals...it was a fear of homosexuals which seemed to be associated with a fear of contagion, a fear of reducing the things one fought for home and family. Itwas a religious fear and it had led to great brutality as fear always does. George Weinberg Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 9

10 Begriffe Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 10

11 Begriffe: Vorsicht! Sexualität Sex Outing Coming-out Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 11

12 Warum ist das ein Thema? Aus ethischer Überzeugung Aufgrund gesetzlicher Vorgaben Weil es Vorteile mit sich bringt Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 12

13 Warum ist das ein Thema? In Organisationen, die das Thema Sexuelle Orientierung/geschlechtliche Identität adressieren, sind mehr Menschen out In Organisationen, die das Thema nicht adressieren, wird die sexuelle Orientierung häufiger verborgen oder eine heterosexuelle vorgetäuscht Dominic Frohn 2007 Das hat mit der Arbeit nichts zu tun. Wenn es Probleme gäbe, würden wir sofort aktiv werden. Bei uns gibt es so etwas nicht Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 13

14 Arbeitsklima nach Branchen Branche 1. Partei/Politik 2. Architektur 3. Kultur/Unterhaltung 6. Soziale Berufe 8. Forschung/Wissenschaft/Hochschulen 24. Gesundheitswesen 28. Bildung/Schule/Erziehung 29. Kirchen/kirchliche Verbände 30. Bauwesen 31. Militär Thomas Köllen Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 14

15 Diskussion Welche Erfahrungen haben Sie an Ihrer Hochschule gemacht? Inwiefern kann das Thema Geschlechtliche Identität/sexuelle Orientierung dem Thema Gender zugute kommen? Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 15

16 Praxisbeispiel: Tag der Vielfalt 2014 Foto: unbekannt. Alle Rechte vorbehalten Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 16

17 Praxisbeispiel: Tag der Vielfalt 2014 Foto: unbekannt. Alle Rechte vorbehalten Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 17

18 Praxisbeispiel: Tag der Vielfalt 2014 Foto: Thomas Kunz Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 18

19 Praxisbeispiel: Tag der Vielfalt 2014 Nov 2013: Studentische Aktionswoche gegen Sexismus und Homophobie. Regenbogenfahne am Rektoratsgebäude Jan-März 2014: Konzeption eines Prozesses zur Sensibilisierung Apr 2014: Beschlussfassung im Rektorat Jun 2014: Vorgespräche des externen Moderators mit Führungskräften Jul 2014: Erster Workshop für Führungskräfte: Sensibilisierung Aug-Okt 2014: Universitätsweite Online-Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen Okt 2014: Zweiter Workshop für Führungskräfte: Handlungsmöglichkeiten Okt 2014: Workshop für Rektorat Nov 2014: Tag der Vielfalt Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 19

20 Programm Tag der Vielfalt 2014 Begrüßung durch Rektor und Prorektorin Gleichstellung und Vielfalt Wissenschaftlicher Impuls aus Kulturwissenschaft und Skandinavistik Impuls aus dem Arbeitsfeld Diversity Workshop: 3 Runden an 4 Thementischen Abschluss und Ausblick Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 20

21 Praxisbeispiel: Tag der Vielfalt 2014 Fotos: Sebastian Bender Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 21

22 Was ist seither passiert? Gründung Queertisch Diskussion um Unisex-Toiletten Einbeziehung des Themas in Konzept Personalentwicklung (im Gang) Kontinuierliches In-Erinnerung-Rufen Ziel: Einbeziehung in Grundsätze, Prozesse, Strukturen, Kommunikation, soziales Engagement der Universität Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 22

23 Reflexion Bitte überlegen Sie anhand der Checkliste: In welchen Bereichen Ihrer Hochschule ist das Thema schwerer, in welchen leichter gängig? Was können Sie selbst beitragen? Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 23

24 Feedback Was nehme ich mit? Was hat mir gefehlt? Was ich sonst noch sagen möchte: Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 24

25 Kontakt Ich wünsche Ihnen: offene Augen und Ohren Freude an neuen Perspektiven gutes Gelingen! Dr. Aniela Knoblich Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Stabsstelle Gender and Diversity Leitung Rektorat am Fahnenbergplatz Freiburg Tel.: Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 25

26 Literatur Regine Bendl/Helga Eberherr/Angelika Schmidt: Inclusion and exclusion processes in the executive search business: an intersectional approach, in: Adelina M. Broadbridge/Sandra L. Fielden (Hgg.): Handbook of Gendered Careers in Management, Cheltenham 2015, S John Browne: The Glass Closet. Why Coming Out Is Good Business, London 2014 Helga Eberherr: Intersektionalität aus der Organisationsperspektive, in: Maria Funder (Hg.): The Gender Cage revisited: Handbuch zur Organisations- und Geschlechterforschung, Baden-Baden 2014, S Dominic Frohn: Out im Office?! Sexuelle Identität, (Anti-)Diskriminierung und Diversity am Arbeitsplatz, 2007 ( Gregory M. Herek: Beyond Homophobia : Thinking About Sexual Prejudice and Stigma in the Twenty-First Century, in: Sexuality Research & Social Policy, 1, Nr. 2, 2004, S Aniela Knoblich/Hans W. Jablonski: Albert liebt Ludwig. Sexuelle Orientierung im Diversity Management an der Universität Freiburg, in: Zeitschrift für Organisationsentwicklung 3, 2016, S Thomas Köllen: Bemerkenswerte Vielfalt Homosexualität und Diversity Management, München 2010 Jens Schadendorf: Der Regenbogenfaktor. Schwule und Lesben in Wirtschaft und Gesellschaft. Von Außenseitern zu selbstbewussten Leistungsträgern, München 2014 Online-Befragung zur Lebenssituation von LSBTTIQ-Menschen in Baden-Württemberg, Stuttgart 2014 ( 4.pdf) Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Unternehmensführung (Hg.): LSBTTIQ Diversity Management in deutschen Unternehmen. Status Quo aus Sicht der betroffenen Arbeitnehmer_innen, Karlsruhe Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 26

27 Diskriminierungserfahrungen in BaWü 54% der LGBTIQ*-Menschen in Baden-Württemberg haben in den letzten 5 Jahren negative Reaktionen erfahren davon LGB: 53%, TIQ: 65% z.b. Gaffen, Imitieren, Lächerlich-Machen, Beleidigungen, unfreiwilliges Outing, Gewaltandrohung, Gewalt Bereiche nach Häufigkeit: Öffentlichkeit, Familie, Freizeit, Arbeit, Ausbildung, Freundeskreis, Gesundheit und Pflege, Ämter und Behörden Quelle: Onlinebefragung zur Lebenssituation von LSBTTIQ-Menschen in Baden-Württemberg, Stuttgart Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 27

28 Weiterführende Hinweise Zahl der Diskriminierungsfälle steigt zunächst, sobald das Thema adressiert wird! Es geht nicht um Betroffene, sondern um ganzheitliches Diversity Management als Erfolgsfaktor Die Hochschule muss sich outen nicht die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Homophobie und Heteronormativität am Arbeitsplatz Hochschule 28

Diversity schluckt Gleichstellung oder doch nicht?

Diversity schluckt Gleichstellung oder doch nicht? Diversity schluckt Gleichstellung oder doch nicht? Ansätze für ein produktives Miteinander und Gründe, warum es nicht funktioniert BuKoF-Jahrestagung 2015 in Kassel Aniela Knoblich Albert-Ludwigs-Universität

Mehr

Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Schule

Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Schule Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Schule Sexuelle Identität Quelle: http://itspronouncedmetrosexual.com LGBTIQ L = lesbian, lesbisch G = gay, schwul B = bisexual, bisexuell T = transgender,

Mehr

(K)EIN PROBLEM? SEXUELLE UND GESCHLECHTLICHE VIELFALT IM KONTEXT VON JUNGENARBEIT

(K)EIN PROBLEM? SEXUELLE UND GESCHLECHTLICHE VIELFALT IM KONTEXT VON JUNGENARBEIT (K)EIN PROBLEM? SEXUELLE UND GESCHLECHTLICHE VIELFALT IM KONTEXT VON JUNGENARBEIT Heinrich-Böll Tagung Was ist das für 1 Männlichkeit? Halle, 28.09.2017 Nico Kerski AGENDA Begrüßung & Vorstellungsrunde

Mehr

Vielfalt sehen! Vielfalt sichtbar machen! Sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten in der Schule. Yan Feuge Kerstin Florkiw

Vielfalt sehen! Vielfalt sichtbar machen! Sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten in der Schule. Yan Feuge Kerstin Florkiw Vielfalt sehen! Vielfalt sichtbar machen! Sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten in der Schule Yan Feuge Kerstin Florkiw Bildungsinitiative QUEERFORMAT Unterstützung der Berliner Senatsverwaltung

Mehr

Albert Kehrer, Manuela Möller KOPF Stormarn, Bargetheide, Was hat Gender mit Politik zu tun?

Albert Kehrer, Manuela Möller KOPF Stormarn, Bargetheide, Was hat Gender mit Politik zu tun? Albert Kehrer, Manuela Möller KOPF Stormarn, Bargetheide, 20.09.2014 Was hat Gender mit Politik zu tun? Agenda Kennenlernen Gender in der Kommunalpolitik Begriffserklärung (Diversity, Gender etc.) Warum

Mehr

Akzeptanz fördern Vielfalt stärken! Aktionsplan Für Akzeptanz & gleiche Rechte Baden- Württemberg

Akzeptanz fördern Vielfalt stärken! Aktionsplan Für Akzeptanz & gleiche Rechte Baden- Württemberg Akzeptanz fördern Vielfalt stärken! Aktionsplan Für Akzeptanz & gleiche Rechte Baden- Württemberg 17. Mai 2018 Entstehung und Entwicklung des Aktionsplans Analyse der Ausgangssituation Beteiligungsworkshops

Mehr

Der Fachbereich LSBTI. Fachbereich für die Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen

Der Fachbereich LSBTI. Fachbereich für die Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen Der Fachbereich LSBTI Fachbereich für die Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen Regenbogenstadt Berlin In Berlin leben ungefähr 250 000 Lesben, Schwule

Mehr

VIELFALT LEBEN, AKZEPTANZ FÖRDERN

VIELFALT LEBEN, AKZEPTANZ FÖRDERN VIELFALT LEBEN, AKZEPTANZ FÖRDERN 1 DEUTSCHE POST DHL GROUP Deutsche Post DHL Group ist das weltweit führende Unternehmen für Logistik und Briefkommunikation. Vom defizitären Staatsunternehmen Deutsche

Mehr

Que(e)r durch Sachsen ANJA MESCHZAN, DIPLOM-PSYCHOLOGIN

Que(e)r durch Sachsen ANJA MESCHZAN, DIPLOM-PSYCHOLOGIN Que(e)r durch Sachsen ANJA MESCHZAN, DIPLOM-PSYCHOLOGIN MANUELA TILLMANNS, M.A. ANGEWANDTE SEXUALWISSENSCHAFT MARTIN WUNDERLICH, M.A. POLITIKWISSENSCHAFTEN Was haben wir heute vor? o Kurzvorstellung LAG

Mehr

POWER UP der Aufklärungs- Fortbildungsbereich von PLUS e.v. PLUS. Psychologische Lesben-und Schwulenberatung Rhein-Neckar

POWER UP der Aufklärungs- Fortbildungsbereich von PLUS e.v. PLUS. Psychologische Lesben-und Schwulenberatung Rhein-Neckar POWER UP der Aufklärungs- Fortbildungsbereich von PLUS e.v. PLUS. Psychologische Lesben-und Schwulenberatung Rhein-Neckar www.plus-mannheim.de PLUS ist Träger der freien Jugendhilfe und außerschulischen

Mehr

Vorlesung: Einführung in die Soziologie

Vorlesung: Einführung in die Soziologie Ringvorlesung diversity und hochschule, Wintersemester 2010/11 Vorlesung: Einführung in die Soziologie Differenzen e e an der Universität Wege zu Diversity als Hochschulkultur Prof. Dr. Uta Klein Gender

Mehr

AUCH SEXUELLE IDENTITÄTEN MACHEN SCHULE

AUCH SEXUELLE IDENTITÄTEN MACHEN SCHULE AUCH SEXUELLE IDENTITÄTEN MACHEN SCHULE PROF. DR. UWE SIELERT, UNIVERSITÄT KIEL FRAU KEMPE-SCHÄLICKE, SENATSVERWALTUNG BERLIN TANJA KLOCKMANN, SERVICEAGENTUR Workshop beim 8. Ganztagsschulkongress 2012

Mehr

Grußwort. Svenja Schulze. Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. anlässlich des

Grußwort. Svenja Schulze. Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen. anlässlich des Grußwort Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen anlässlich des Diversity-Workshops "Sexuelle Identität" 23. September 2013 in Köln Es gilt das

Mehr

Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie Kurzpräsentation zum Projekt

Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie Kurzpräsentation zum Projekt Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie Kurzpräsentation zum Projekt Ein Kooperationsprojekt von: Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie Ein Projekt auch gegen Transphobie Ein Kooperationsprojekt

Mehr

SUMMARY EXECUTIVE EXECUTIVE SUMMARY: OUT IM OFFICE?! VON PROF. DR. DOMINIC FROHN, FLORIAN MEINHOLD, CHRISTINA SCHMIDT ANDERS. ZUSAMMEN. ARBEITEN.

SUMMARY EXECUTIVE EXECUTIVE SUMMARY: OUT IM OFFICE?! VON PROF. DR. DOMINIC FROHN, FLORIAN MEINHOLD, CHRISTINA SCHMIDT ANDERS. ZUSAMMEN. ARBEITEN. EXECUTIVE SUMMARY : OUT IM OFFICE?! VON PROF. DR. DOMINIC FROHN, FLORIAN MEINHOLD, CHRISTINA SCHMIDT ANDERS. ZUSAMMEN. ARBEITEN. 2 STUDIE // OUT IM OFFICE?! 3 : OUT IM OFFICE?! VORWORT Liebe Leser_innen,

Mehr

Kontaktperson für Sexuelle Vielfalt / Diversity. Was verbirgt sich hinter der neuen Aufgabe?

Kontaktperson für Sexuelle Vielfalt / Diversity. Was verbirgt sich hinter der neuen Aufgabe? Kontaktperson für Sexuelle Vielfalt / Diversity Was verbirgt sich hinter der neuen Aufgabe? Politische Ausgangslage Berliner Abgeordnetenhaus beschließt Initiative Berlin tritt ein für Selbstbestimmung

Mehr

Die Regenbogengruppe der MedUni Wien und des AKH Wien

Die Regenbogengruppe der MedUni Wien und des AKH Wien Die Regenbogengruppe der MedUni Wien und des AKH Wien - gemeinsame Arbeit von Studierenden, Lehrenden und ForscherInnen um die Vielfalt von Genderidentitäten und sexuellen Orientierungen an der MedUni

Mehr

Coming out - Ich bin schwul!

Coming out - Ich bin schwul! Ratgeber Renate Wedel Coming out - Ich bin schwul! Situation und Beratung der Eltern Coming out - Ich bin schwul! Situation und Beratung der Eltern Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Seite 2 2. Coming out

Mehr

Out im Office?! Sexuelle Identität, (Anti-)Diskriminierung und Diversity am Arbeitsplatz. - Ergebniszusammenfassung -

Out im Office?! Sexuelle Identität, (Anti-)Diskriminierung und Diversity am Arbeitsplatz. - Ergebniszusammenfassung - Out im Office?! Sexuelle Identität, (Anti-)Diskriminierung und Diversity am Arbeitsplatz - Ergebniszusammenfassung - Dominic Frohn Gemeinsam Entwicklung gestalten. Diplom-Psychologe Berater Coach Mediator

Mehr

Ergebnisse der Studie Out im Office?! Erste Ergebnisse zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*-Beschäftigter in Deutschland

Ergebnisse der Studie Out im Office?! Erste Ergebnisse zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*-Beschäftigter in Deutschland Ergebnisse der Studie Out im Office?! Erste Ergebnisse zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*-Beschäftigter in Deutschland Hintergrund der Studie Out im Office?! 2017 Quantitative

Mehr

KVJS-Jahrestagung Schulsozialarbeit am in Bad Boll

KVJS-Jahrestagung Schulsozialarbeit am in Bad Boll KVJS-Jahrestagung Schulsozialarbeit am 13.- 14.11.2017 in Bad Boll Workshop Auf die Haltung kommt es an - Wie wir LSBTI-Jugendliche im Schulalltag stärken können. Gerrit Bopp, Ministerium für Soziales

Mehr

Erste Studienergebnisse. Queer in Wien

Erste Studienergebnisse. Queer in Wien Erste Studienergebnisse Queer in Wien Stadt Wien Studie zur Lebenssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender-Personen und Intersexuellen (LGBTIs). Durchgeführt vom Institut für Höhere Studien

Mehr

Bekanntheit, Nutzung und Nicht-Nutzung von Freizeit- und Beratungsangeboten mit und ohne spezifische Ausrichtung auf LSBT*Q-Jugendliche

Bekanntheit, Nutzung und Nicht-Nutzung von Freizeit- und Beratungsangeboten mit und ohne spezifische Ausrichtung auf LSBT*Q-Jugendliche Bekanntheit, Nutzung und Nicht-Nutzung von Freizeit- und Beratungsangeboten mit und ohne spezifische Ausrichtung auf LSBT*Q-Jugendliche Ergebnisse aus dem Projekt Coming-out und dann?! Coming-out-Verläufe

Mehr

Zur Arbeitssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*- und Intersex-Personen in Österreich

Zur Arbeitssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*- und Intersex-Personen in Österreich Zur Arbeitssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*- und Intersex-Personen in Österreich Tagung Wer ist bei euch der Mann? Homosexualität und sexuelle Orientierung in der Arbeitswelt Mittwoch,

Mehr

Ausgrenzung g begegnen

Ausgrenzung g begegnen Jugendhilfe / Jugendarbeit für ALLE Vielfalt fördern Ausgrenzung g begegnen g Sexuelle Orientierung & sexuelle Vorurteile g ernsthaft in den Blick LSB(TTI) Jugendarbeit in NRW Erfahrung together niederrhein:

Mehr

Ergebnisse der Studie Out im Office?! Erste Ergebnisse zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*-Beschäftigter in Deutschland

Ergebnisse der Studie Out im Office?! Erste Ergebnisse zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*-Beschäftigter in Deutschland Ergebnisse der Studie Out im Office?! Erste Ergebnisse zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*-Beschäftigter in Deutschland Hintergrund der Studie Out im Office?! 2017 Quantitative

Mehr

Einführung Seite 4 Lernfeld 2 Identität Seite 5 Lernfeld 4 Diskriminierung Seite 6

Einführung Seite 4 Lernfeld 2 Identität Seite 5 Lernfeld 4 Diskriminierung Seite 6 INHALT Einführung Seite 4 Lernfeld 1 Einführung in zentrale Begriffe Seite 4 Lernfeld 2 Identität Seite 5 Lernfeld 3 Diversität Seite 6 Lernfeld 4 Diskriminierung Seite 6 Einführung/Lernfeld 1 Einführung

Mehr

Pflege unterm Regenbogen Über den Umgang mit homosexuellen, bisexuellen, transidenten und intersexuellen Menschen in der Kranken- und Altenpflege

Pflege unterm Regenbogen Über den Umgang mit homosexuellen, bisexuellen, transidenten und intersexuellen Menschen in der Kranken- und Altenpflege Amixstudio/Fotolia.com Birgit Kahl-Rüther Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.v. Pflege unterm Regenbogen Über den Umgang mit homosexuellen, bisexuellen, transidenten und intersexuellen

Mehr

LSBTTIQ im Alter und in der Pflege

LSBTTIQ im Alter und in der Pflege LSBTTIQ im Alter und in der Pflege Handeln auf kommunaler Ebene Gliederung 2014 Gründung des AK LSBTTIQ Stuttgart 2015 Expert_innenrunde LSBTTIQ im Alter im Rathaus Erkenntnisse 2016 Fachtag LSBTTIQ im

Mehr

Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie

Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie Ein Projekt an Schulen im Kreis Euskirchen? Schule der Vielfalt Schule ohne Homophobie Wieso? Weshalb? Warum? Referent: Frank G. Pohl Schule der Vielfalt ist

Mehr

"Homophobie Du schwule Sau" Homo- und Bisexualität in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Schwand bei Münsingen, Kooperationspartner

Homophobie Du schwule Sau Homo- und Bisexualität in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Schwand bei Münsingen, Kooperationspartner "Homophobie Du schwule Sau" Homo- und Bisexualität in der offenen Kinder- und Jugendarbeit Schwand bei Münsingen, 01.11.2016 Ein Programm der Unterstützt durch Kooperationspartner du-bist-du Peer-Beratung

Mehr

Vielfalt fördern Ausgrenzung begegnen

Vielfalt fördern Ausgrenzung begegnen Vielfalt fördern Ausgrenzung begegnen Junge Lesben und Schwule (k)ein Thema im Kreis Kleve Jugendhilfeausschuss des Kreises Kleve 14.12.2015 Torsten Schrodt LSBTTIQQAP 1 Lebenssituation junger LSB(TTI)

Mehr

Vielfalt denken - Beratungsstellen auf dem Weg zu Regenbogenkompetenz und konzeptioneller Öffnung

Vielfalt denken - Beratungsstellen auf dem Weg zu Regenbogenkompetenz und konzeptioneller Öffnung Vielfalt denken - Beratungsstellen auf dem Weg zu Regenbogenkompetenz und konzeptioneller Öffnung Prof. Dr. Ulrike Schmauch Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit Frankfurt University of Applied Sciences

Mehr

Rätsel: heti, lesbisch oder schwul? Auflösung auf der neuen Webseite. am 10. Mai

Rätsel: heti, lesbisch oder schwul? Auflösung auf der neuen Webseite. am 10. Mai Rätsel: heti, lesbisch oder schwul? Auflösung auf der neuen Webseite am 10. Mai Wir fördern Solidarität und Normalisierung. Gemeinsam mit Menschen mit HIV/Aids verbessern wir die individuelle Lebensqualität.

Mehr

1) Hey, es ist ganz normal anders zu. 2) Was bedeutet eigentlich? 3) Fotostory **Gender Trouble auf der. 4) Comic-Story: Demi-Love. Inhaltsverzeichnis

1) Hey, es ist ganz normal anders zu. 2) Was bedeutet eigentlich? 3) Fotostory **Gender Trouble auf der. 4) Comic-Story: Demi-Love. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1) Hey, es ist ganz normal anders zu sein - Die AG Vielfalt stellt sich vor 2) Was bedeutet eigentlich? Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Schule: Begriffe, Symbole und Erklärungen

Mehr

Coming-out und dann?!

Coming-out und dann?! Präsentation zentraler Projektergebnisse Coming-out und dann?! Coming-out-Verläufe und Diskriminierungserfahrungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Jugendlichen und jungen Erwachsenen in

Mehr

Geschlechtsidentität. Geschlechtsidentität. Geschlechtsidentität Genderdysphorie, Homo- und Bisexualität bei Jugendlichen

Geschlechtsidentität. Geschlechtsidentität. Geschlechtsidentität Genderdysphorie, Homo- und Bisexualität bei Jugendlichen Geschlechtsidentität Genderdysphorie, Homo- und Bisexualität bei Jugendlichen 12. März 2015 Hannes Rudolph, Diplom-Psychologe, Leiter Fachstelle für Transmenschen des Checkpoint Zürich, Geschäftsführer

Mehr

Broschüre. Coming out Tipps für homosexuelle Frauen. Erstellt von Jasmin Furter

Broschüre. Coming out Tipps für homosexuelle Frauen. Erstellt von Jasmin Furter Broschüre Coming out Tipps für homosexuelle Frauen Erstellt von Jasmin Furter 1 Inhalt Eigenerfahrung und Tipps... 4 Coming-Out die 4 Phasen... 5 Diskriminierungsformen... 5 Tipps von 5 homosexuellen Frauen...

Mehr

Newsletter. Februar Aktuelles Thema: Beratungsangebot

Newsletter. Februar Aktuelles Thema: Beratungsangebot Aktuelles Thema: Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde der AIDS-Hilfe Trier, Diesen Monat möchten wir Euch ein besonderes vorstellen, das die AIDS-Hilfe Trier zusammen mit dem SCHMIT-Z

Mehr

Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und Kultur

Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und Kultur Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und Kultur Susanne Maron Projekt Familienvielfalt Trier Gabi Laschet-Einig Projekt Familienvielfalt Koblenz 20.09.2016 9-15 Uhr Bürgerhaus Trier-Nord Gliederung Begrifflichkeiten

Mehr

Anlaufstellen und Angebote rund um Sexualität, sexuelle Orientierung und Geschlecht in Sachsen und bundesweit

Anlaufstellen und Angebote rund um Sexualität, sexuelle Orientierung und Geschlecht in Sachsen und bundesweit Anlaufstellen und Angebote rund um Sexualität, sexuelle Orientierung und Geschlecht in Sachsen und bundesweit Erarbeitet von Jana Haskamp Ach, so ist das?! www.achsoistdas.com Auf der Webseite des Projekts

Mehr

Dank des Autors 11. Vorwort 13. Einleitung Gleichgeschlechtliche private Lebensformen zwischen Heteronormativität und Pluralisierung 23

Dank des Autors 11. Vorwort 13. Einleitung Gleichgeschlechtliche private Lebensformen zwischen Heteronormativität und Pluralisierung 23 Inhalt Dank des Autors 11 Vorwort 13 Einleitung 17 1 Gleichgeschlechtliche private Lebensformen zwischen Heteronormativität und Pluralisierung 23 1.1 Das heteronormative Geschlechtermodell und die Normalfamilie"

Mehr

Tabu. Themen. Begriffe aus dem Themengebiet geschlechtliche und sexuelle Vielfalt spielerisch wiederholen und festigen. Potenziale

Tabu. Themen. Begriffe aus dem Themengebiet geschlechtliche und sexuelle Vielfalt spielerisch wiederholen und festigen. Potenziale Tabu Themen Begriffe aus dem Themengebiet geschlechtliche und sexuelle Vielfalt spielerisch wiederholen und festigen. Potenziale Die Methode dient der spielerischen Wiederholung, Festigung und Erklärung

Mehr

Diversity Management an Hochschulen eine Antwort auf viele Fragen?

Diversity Management an Hochschulen eine Antwort auf viele Fragen? Diversity Management an Hochschulen eine Antwort auf viele Fragen? Forum C - Diversitätsmanagement als Strategie hochschulweit implementieren im Rahmen der HRK - Tagung Studentische Vielfalt nutzen - Eine

Mehr

693/J. vom (XXVI.GP) Anfrage

693/J. vom (XXVI.GP) Anfrage 693/J vom 17.04.2018 (XXVI.GP) 1 von 4 Anfrage des Abgeordneten Mario Lindner, Sonja Hammerschmid, Kolleginnen und Kollegen, an den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung betreffend Arbeit

Mehr

Sexuelle Autonomie zwischen Recht, Macht und Freiheit. Elisabeth Holzleithner

Sexuelle Autonomie zwischen Recht, Macht und Freiheit. Elisabeth Holzleithner Sexuelle Autonomie zwischen Recht, Macht und Freiheit Elisabeth Holzleithner Spannungsfelder Zucht / Sittlichkeit Konvention Ordnung Sicherheit Freiheit / Willkür Zerstörung Unordnung Unsicherheit Autonomie

Mehr

Vielfalt im ASB 4. bundesweites LSBTTI*Netzwerktreffen

Vielfalt im ASB 4. bundesweites LSBTTI*Netzwerktreffen Einladung Vielfalt im ASB 4. bundesweites LSBTTI*Netzwerktreffen Jetzt anmelden! Freitag, 10. November 2017, von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr Samstag, 11. November 2017, von 10:00 Uhr bis 13:30 Uhr Ort: Landesgeschäftsstelle

Mehr

Gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Pflege im Alter LSBT*I und Pflege. Dr. Ralf Lottmann Prof. Dr. Claudia Gather Berlin, 25.

Gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Pflege im Alter LSBT*I und Pflege. Dr. Ralf Lottmann Prof. Dr. Claudia Gather Berlin, 25. Gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Pflege im Alter LSBT*I und Pflege Dr. Ralf Lottmann Prof. Dr. Claudia Gather Berlin, 25. März 2017 Wird da wieder etwas hochgespielt? Erfahrungen Mit dem Thema haben

Mehr

Regenbogenfamilien in der Beratung. Fachstelle für Sexualität und Gesundheit-AidsHilfe Münster e.v., Anke Papenkort

Regenbogenfamilien in der Beratung. Fachstelle für Sexualität und Gesundheit-AidsHilfe Münster e.v., Anke Papenkort Regenbogenfamilien in der Beratung Fachstelle für Sexualität und Gesundheit-AidsHilfe Münster e.v., Anke Papenkort Was sagen die Kinder? Klischee und Wahrheit aus Sicht von Jugendlichen (Filmprojekt im

Mehr

Ich habe mit meiner Ehefrau wenig Geschlechtsverkehr Historische Aspekte des Verhältnisses von Sexualität und Geschlecht

Ich habe mit meiner Ehefrau wenig Geschlechtsverkehr Historische Aspekte des Verhältnisses von Sexualität und Geschlecht Ich habe mit meiner Ehefrau wenig Geschlechtsverkehr Historische Aspekte des Verhältnisses von Sexualität und Geschlecht 5. Bielefelder Fachtag Philosophie 08. Juli 2017 Univ.-Prof. Dr. Martin Lücke Didaktik

Mehr

Heterosexismus, Homophobie und Diskriminierung! von Lesben und Schwulen! Prof. Dr. Melanie C. Steffens! Friedrich-Schiller-Universität Jena

Heterosexismus, Homophobie und Diskriminierung! von Lesben und Schwulen! Prof. Dr. Melanie C. Steffens! Friedrich-Schiller-Universität Jena Heterosexismus, Homophobie und Diskriminierung! von Lesben und Schwulen! Prof. Dr. Melanie C.! Gefördert durch die DFG, Forschergruppe Diskriminierung und Toleranz in Intergruppenbeziehungen! Überblick!

Mehr

programmheft

programmheft programmheft 22.01.2010-29.10.2010 Fr 22.01. Vortrag von Dr. Florian Mildenberger Das Paradies der Angepaßten oder was ist falsch an heutiger queerer Politik? 18h H8 Florian Mildenberger überprüft in seinem

Mehr

«Anders sein» bei der SBB

«Anders sein» bei der SBB «Anders sein» bei der SBB #Diversity Management #Mitarbeiter Keine Diskriminierung am Arbeitsplatz: Darauf legt die SBB grossen Wert. Doch: Klappt es mit der Akzeptanz und Toleranz gegenüber Homosexuellen

Mehr

Swetlana Franken. Personal: Diversity. Management. ^ Springer Gabler

Swetlana Franken. Personal: Diversity. Management. ^ Springer Gabler Personal: Diversity Management ^ Springer Gabler 1 Vielfalt als Herausforderung und Chance 1 1.1 Vielfalt als gesellschaftliche Realität 2 1.1.1 Jede Gesellschaft ist vielfältig 2 1.1.2 Vielfalt der deutschen

Mehr

Aktions-Plan für die Anerkennung von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Land Brandenburg. Informationen in Leichter Sprache

Aktions-Plan für die Anerkennung von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Land Brandenburg. Informationen in Leichter Sprache Aktions-Plan für die Anerkennung von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im Land Brandenburg Informationen in Leichter Sprache 2 Inhalt Wichtige Begriffe und Schreibweisen 4 Biologisches Geschlecht...

Mehr

BIOLOGISCHES GESCHLECHT UND GESCHLECHTSIDENTITÄT - (DE) KONSTRUKTION VON GESCHLECHT

BIOLOGISCHES GESCHLECHT UND GESCHLECHTSIDENTITÄT - (DE) KONSTRUKTION VON GESCHLECHT BIOLOGISCHES GESCHLECHT UND GESCHLECHTSIDENTITÄT - (DE) KONSTRUKTION VON GESCHLECHT Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß Angewandte Sexualwissenschaft FB Soziale Arbeit. Medien. Kultur Hochschule Merseburg Geusaer

Mehr

Generationenübergreifender Erfahrungsaustausch und Support für Lesben, Schwule und Bisexuelle der HSG

Generationenübergreifender Erfahrungsaustausch und Support für Lesben, Schwule und Bisexuelle der HSG Verein der Lesben, Schwulen und Bisexuellen der Universität St.Gallen Generationenübergreifender Erfahrungsaustausch und Support für Lesben, Schwule und Bisexuelle der HSG Warum «Get Connected»? Ausgangssituation

Mehr

Wie hat sich die Lebenssituation von Trans*menschen seit Inkrafttreten des Landesaktionsplans gegen Homo- und Transphobie verändert?

Wie hat sich die Lebenssituation von Trans*menschen seit Inkrafttreten des Landesaktionsplans gegen Homo- und Transphobie verändert? LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/6519 11.08.2014 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 2454 vom 8. Juli 2014 der Abgeordneten Susanne Schneider FDP Drucksache 16/6268

Mehr

LGBTI-Politik in Europa und Deutschland

LGBTI-Politik in Europa und Deutschland LGBTI-Politik in Europa und Deutschland Alejandro Rada Wissenschaftlicher Mitarbeiter Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik

Mehr

Doppelt diskriminiert oder gut integriert? Zur Lebenssituation von Lesben und Schwulen mit Migrationshintergrund

Doppelt diskriminiert oder gut integriert? Zur Lebenssituation von Lesben und Schwulen mit Migrationshintergrund Prof. Dr. Melanie Steffens, Institut für Psychologie E-Mail: melanie.steffens@uni-jena.de Hauptergebnisse der Studie zur Doppelt diskriminiert oder gut integriert? Zur Lebenssituation von Lesben und Schwulen

Mehr

Workshop Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender

Workshop Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender Ingrid Sehrbrock Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Grußwort zum Workshop Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender Berlin Es gilt das gesprochene Wort! G:\Frauen\SEHRBROCK\2012\2012-04-25_

Mehr

Anderssexuelle Jugendliche in der offenen Jugendarbeit

Anderssexuelle Jugendliche in der offenen Jugendarbeit Anderssexuelle Jugendliche in der offenen Jugendarbeit JUGENDARBEITER_INNENZMORGEN, DONNERSTAG 19.05.16 REFERENT_IN: PATRICK WEBER (DU-BIST-DU) & PATRIZIA SUTTER (OJA OERLIKON) Inhalte der PräsentaWon

Mehr

Diversity:

Diversity: Workshop 3 Diversity: 2006-2016 - 2026 Modera.on Corina Christen, Hans W. Jablonski, Albert Kehrer Berlin, 10./11. November 2016 2 Ihre Moderatorin/-en Hans W. Jablonski JBD Jablonski Business Diversity

Mehr

schwul bisexuell agender LGBTIQA cisgender pansexuell Asexualität intersexuell Polysexualität

schwul bisexuell agender LGBTIQA cisgender pansexuell Asexualität intersexuell Polysexualität Sexuelle Orientierung Geschlechtsorientierung auf eine andere Person bezogen. Der Begriff beschreibt das Interesse an der Geschlechtsidentität eines Menschen auf der Basis von Emotion, romantischer Liebe,

Mehr

QUEERE UND INTERSEKTIONALE PERSPEKTIVEN IN DER PÄDAGOGIK DR. INES POHLKAMP, GENDERINSTITUT BREMEN

QUEERE UND INTERSEKTIONALE PERSPEKTIVEN IN DER PÄDAGOGIK DR. INES POHLKAMP, GENDERINSTITUT BREMEN QUEERE UND INTERSEKTIONALE PERSPEKTIVEN IN DER PÄDAGOGIK DR. INES POHLKAMP, GENDERINSTITUT BREMEN POHLKAMP@GENDERINSTITUT-BREMEN.DE AUFBAU EINLEITUNG: BEN IST EIN MÄDCHEN*, LANE HAT ZWEI MÜTTER UND BEZHAD

Mehr

Überblick. 1. Einleitung. 1. Einleitung. Hochzeit, Kinder und dann das? Coming-out in der Familie

Überblick. 1. Einleitung. 1. Einleitung. Hochzeit, Kinder und dann das? Coming-out in der Familie Überblick Hochzeit, und dann das? Umgangsweisen von Familienangehörigen mit einem späten Coming-out in der Familie Dr. Janine Dieckmann & Prof. Melanie C. Steffens Friedrich-Schiller-Universität Jena 2.

Mehr

Interkulturelle Öffnung von Behörden und Organisationen als Basis von Integrationsarbeit am Beispiel Bundeswehr.

Interkulturelle Öffnung von Behörden und Organisationen als Basis von Integrationsarbeit am Beispiel Bundeswehr. Hamburg Interkulturelle Öffnung von Behörden und Organisationen als Basis von Integrationsarbeit am Beispiel Bundeswehr. Ein Beitrag zum 9. Verbändegespräch Integration. Zentrum Innere Führung, Koblenz.

Mehr

Die psychosoziale Situation von lesbischen, schwulen, bisexuellen und Trans* Jugendlichen

Die psychosoziale Situation von lesbischen, schwulen, bisexuellen und Trans* Jugendlichen Die psychosoziale Situation von lesbischen, schwulen, bisexuellen und Trans* Jugendlichen 1 Coming-out ca. 10% aller Jugendlichen sind queer 1. Inneres Coming-out (LGB ohne T) Schon immer gewusst: 10%

Mehr

Integration - Inklusion Diversity

Integration - Inklusion Diversity Integration - Inklusion Diversity Was bedeutet das für die soziale Praxis? Vielfalt (an-)erkennen Fachtagung 26. März 2015 Hamburg Dr. Hubertus Schröer - Institut IQM 1 Es gibt nichts Praktischeres als

Mehr

Für mehr. Vielfalt. in unserer Welt: Welche Rolle spielen Marken in einer. vorurteilsfreien Gesellschaft JUNI 2017

Für mehr. Vielfalt. in unserer Welt: Welche Rolle spielen Marken in einer. vorurteilsfreien Gesellschaft JUNI 2017 Für mehr Vielfalt in unserer Welt:? Welche Rolle spielen Marken in einer JUNI 2017 vorurteilsfreien Gesellschaft Für mehr Vielfalt in unserer Welt: Die Akzeptanz der Gesellschaft gegenüber anderen Lebensweisen

Mehr

Queer* (nicht nur, aber auch) an der Hochschule. Lena, Simon, Theresa

Queer* (nicht nur, aber auch) an der Hochschule. Lena, Simon, Theresa Queer* (nicht nur, aber auch) an der Hochschule Lena, Simon, Theresa CC-BY-SA Theodoranian http://commons.wikimedia.org/wiki/file:flyi ngrainbowflag.jpg Begriffe LGBTQIA* WTF? CC-BY Watchduck a.k.a Tilman

Mehr

Projekt Interkulturelle Öffnung Führungsaufgabe in einer Diakonie der Vielfalt Curriculum (Stand Oktober 2017) 1

Projekt Interkulturelle Öffnung Führungsaufgabe in einer Diakonie der Vielfalt Curriculum (Stand Oktober 2017) 1 Projekt Interkulturelle Öffnung Führungsaufgabe in einer Diakonie der Vielfalt Curriculum (Stand Oktober 2017) 1 Einleitung Das Projekt Interkulturelle Öffnung - Führungsaufgabe in einer Diakonie der Vielfalt

Mehr

Trans, was? Aufgaben. Aus Ky wird Niels. Was sind Transgender?

Trans, was? Aufgaben. Aus Ky wird Niels. Was sind Transgender? 20:03 Minuten Trans, was? Was sind Transgender? Menschen, die sich nicht mit dem angeborenen Geschlecht identifizieren können, sondern sich dem anderen Geschlecht zugehörig fühlen. Transgender sehnen sich

Mehr

Outside: Die Politik queerer Räume. Click here if your download doesn"t start automatically

Outside: Die Politik queerer Räume. Click here if your download doesnt start automatically Outside: Die Politik queerer Räume Click here if your download doesn"t start automatically Outside: Die Politik queerer Räume b-books Outside: Die Politik queerer Räume b-books Download Outside: Die Politik

Mehr

Spezifika der Arbeitssituation von bisexuellen Beschäftigten in Deutschland

Spezifika der Arbeitssituation von bisexuellen Beschäftigten in Deutschland Ergebnisbericht Spezifika der Arbeitssituation von bisexuellen Beschäftigten in Deutschland auf Grundlage von qualitativen Interviews mit bisexuellen (Alltags-)Experten_innen Dipl.-Psych. Dr. Dominic Frohn

Mehr

Aber manchmal fühlt es sich ganz anders an! Das hört sich gut an! Sam, 17 Jahre

Aber manchmal fühlt es sich ganz anders an! Das hört sich gut an! Sam, 17 Jahre Das hört sich gut an! Aber manchmal fühlt es sich ganz anders an! Sam, 17 Jahre Bilder: fotolia.com Zunächst: Pubertät passiert allen und irgendwie kriegen wir s letztlich alle hin! Das ist schön, aufregend,

Mehr

KLEINGARTENVEREINE IM BEZIRK SPANDAU VON BERLIN GENDERORIENTIERTE UNTERSUCHUNG

KLEINGARTENVEREINE IM BEZIRK SPANDAU VON BERLIN GENDERORIENTIERTE UNTERSUCHUNG TOPOS KLEINGARTENVEREINE IM BEZIRK SPANDAU VON BERLIN GENDERORIENTIERTE UNTERSUCHUNG Projektkooperation TOPOS Wissenschaft Praxis ZIFG Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung Projektplan

Mehr

Anti-Genderismus: Geschlecht als politischer Kampfbegriff

Anti-Genderismus: Geschlecht als politischer Kampfbegriff Anti-Genderismus: Geschlecht als politischer Kampfbegriff VORTRAG IM RAHMEN DER RINGVORLESUNG REIZWORT GENDER? ANTI- WISSENSCHAFTLICHE UND POPULISTISCHE DISKURSE IN DER GESELLSCHAFT IM SOMMERSEMESTER 2017

Mehr

Landeshauptstadt Magdeburg - Der Oberbürgermeister - Datum

Landeshauptstadt Magdeburg - Der Oberbürgermeister - Datum Landeshauptstadt Magdeburg - Der Oberbürgermeister - Datum Dezernat OB Amt Amt 16 09.08.2017 Öffentlichkeitsstatus öffentlich I N F O R M A T I O N I0242/17 Beratung Tag Behandlung Der Oberbürgermeister

Mehr

Trans-Identität Nürnberg, 22. Dezember 2016 Konzept: Tobias Müller

Trans-Identität Nürnberg, 22. Dezember 2016 Konzept: Tobias Müller Nürnberg, 22. Dezember 2016 Konzept: Tobias Müller trans lateinisch: über hinaus Identität lateinisch īdem: derselbe, dasselbe cis lateinisch: diesseitig Identität Geschlechtsidentität Begehren Geschlechtsrolle

Mehr

Diversity Management an deutschen Hochschulen auch für Hochschulpersonal?!

Diversity Management an deutschen Hochschulen auch für Hochschulpersonal?! 1. Speyerer Wissenschaftstage 2016 Diversity Management an deutschen Hochschulen auch für Hochschulpersonal?! Imke Buß Leiterin Abteilung Studium und Lehre Promovierende an der Universität Magdeburg Relevanz

Mehr

Vorlesung. Legal Gender Studies. Theoretische Grundlagen der Geschlechterstudien im Recht. Dr.iur. Michelle Cottier MA. Legal Gender Studies

Vorlesung. Legal Gender Studies. Theoretische Grundlagen der Geschlechterstudien im Recht. Dr.iur. Michelle Cottier MA. Legal Gender Studies Vorlesung Theoretische Grundlagen der Geschlechterstudien im Recht Dr.iur. Michelle Cottier MA Inhaltsüberblick 13.6.2006 Rückblick 9. Heteronormativität 9.1. Begriffe der Queer (Legal) Theory 9.2. Gleichgeschlechtliche

Mehr

Halbjahres-Bilanz 2018

Halbjahres-Bilanz 2018 visitberlin, Foto: Dagmar Schwelle Halbjahres-Bilanz 2018 Pressekonferenz 14. August 2018 Foto: Dagmar Schwelle Halbjahres-Bilanz 2018: Berlin-Tourismus 15,3 Millionen Übernachtungen (+ 4,2 %) 6,4 Millionen

Mehr

IST DAS ETWA EINE LESBE?

IST DAS ETWA EINE LESBE? IST DAS ETWA EINE LESBE? VON DEN TÜCKEN DER (UN-)SICHTBARKEIT DES BEGEHRENS IN DER WISSENSCHAFT Paula-Irene Villa LMU München Wissenschaft hat viele Gesichter, Universität zu Köln, 23.9.13 These Paradoxe

Mehr

Sexuelle Vielfalt - (k)ein Thema an Berliner Schulen!?

Sexuelle Vielfalt - (k)ein Thema an Berliner Schulen!? Sexuelle Vielfalt - (k)ein Thema an Berliner Schulen!? Bezirkselternausschuss Pankow 13.12.2012 21.2.2013 Ausgangslage Politischer Auftrag Berliner Abgeordnetenhaus beschließt Initiative Berlin tritt ein

Mehr

3 Vielfalt im Betrieb

3 Vielfalt im Betrieb 3 Vielfalt im Betrieb Firmenname: AnsprechpartnerIn: Funktion: Telefon: E-Mail: 1. Grunddaten Unternehmensgröße (in Personen): 1 5 6 10 11 49 50-499 500-999 1000 2. Vielfalt in Zahlen Wie viele Ihrer Mitarbeiter_innen

Mehr

Resilienzförderung bei homosexuellen jungen Erwachsenen mit riskantem Suchtmittelkonsum

Resilienzförderung bei homosexuellen jungen Erwachsenen mit riskantem Suchtmittelkonsum Resilienzförderung bei homosexuellen jungen Erwachsenen mit riskantem Suchtmittelkonsum Sina Rade Landesstelle für Suchtfragen Schleswig- Holstein e.v. 16.05.2017 40. BundesDrogenKongress, Berlin Gliederung

Mehr

Gehe nie davon aus, dass alle Menschen im Raum heterosexuell sind und / oder der gesellschaftlichen Norm von Mann / Frau entsprechen!

Gehe nie davon aus, dass alle Menschen im Raum heterosexuell sind und / oder der gesellschaftlichen Norm von Mann / Frau entsprechen! Gehe nie davon aus, dass alle Menschen im Raum heterosexuell sind und / oder der gesellschaftlichen Norm von Mann / Frau entsprechen! Wie ein Kreis im Meer von Quadraten Junge LSBT* in den Blick nehmen

Mehr

Geschlechtliche Diversität managen?!

Geschlechtliche Diversität managen?! Geschlechtliche Diversität managen?! Die Integration von Geschlechtsidentität im Personalentwicklungs- und Bildungsbereich Arn Sauer, M.A. (TransInterQueer e.v.) Diskriminierung von Trans* Kaum deutsche

Mehr