13. Jänner 2006 Silage oder Heu? I Michael Eder

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2 Silage oder Heu? Überlegungen zur Wirtschaftlichkeit DI Dr. Michael Eder Institut für Agrar- und Forstökonomie Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Universität für Bodenkultur Wien 2

3 Inhalt Entwicklung, regionale Verteilung und Struktur der Betriebe mit Silageverzicht Betriebe, Flächen Milchquoten der Betriebe Einfluss der Prämien auf die Wirtschaftlichkeit Vorteile und Nachteile der Systeme Wirtschaftliche Heuproduktion Entscheidungskriterien Positive Aspekte der Heuproduktion Resümee 3

4 Teilnahme an der ÖPUL-Maßnahme Silageverzicht Fläche in ha Prämien in Mio Anzahl Betriebe geförderte Fläche Prämien Betriebe

5 Flächenanteile Betriebe mit Silageverzicht Die Betriebe bewirtschaftet werden 5,6 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) = ha 0,4 % des Ackerlandes = ha 9,5 % des Grünlandes = ha 5

6 Regionale Verteilung der Betriebe mit Silageverzicht

7 7

8 Milchquote 2004 der Betriebe mit Silageverzicht Rund Betriebe verfügen über insg. 395 Mio. kg A-QuoteA = 15,3% der A-Quote Österreichs Ø kg (alle Betriebe kg) Referenzfettgehalt 3,92% Rund Betriebe verfügen über insg. 12,9 Mio. kg D-QuoteD = 15,2% der A-Quote Österreichs Ø kg (konventionelle Betriebe kg) Rund Betriebe verfügen über insg. 23,7 Mio. kg Alm-Quote = 44 % der A-Quote Österreichs Ø kg (konventionelle Betriebe kg) 8

9 Milchquote 2004 der Betriebe mit Silageverzicht im Vergleich Betriebe mit Silageverzicht alle Betriebe alle Konv. Betriebe Biobetriebe A_Quote Summe Betriebe je Betriebe D_Quote Summe 12,9 8,2 4,6 84 Betriebe je Betriebe Alm_Quote Summe 23,7 17,7 6,0 54 Betriebe je Betriebe Quote_insgesamt Summe Betriebe je Betriebe

10 Die Betriebe mit Silageverzicht hatten 2004 zusammen einen Anteil von 15,3 % der A-Quote, 11,3 % an der Überlieferung der A-Quote (2004/2005) Fettgehalt der Anlieferungsmilch (2004/2005) 4,05 % 4,05 % (alle Betriebe 4,17%) 10

11 Milchanlieferung je ha mit Silageverzicht geförderter LF Häufigkeit bis und größer kg Milchlieferung je ha LF 11

12 Prämie Silageverzicht in Cent je kg Milch in Abhängigkeit der Milchlieferung je ha LF 10,00 9,00 8,00 Prämie je kg Milch 7,00 6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 1, kg Milch je ha 12

13 Prämie Silageverzicht in je MJ NEL in Abhängigkeit der Nährstoffleistung je ha 8,0 7,0 Prämie je MJ NEL 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0, M NEL je ha 13

14 Quelle: top agrar 10/

15 Betriebszweigauswertung Milchviehbetriebe 15

16 Betriebszweigauswertung Milchviehbetriebe 16

17 Betriebszweigauswertung Milchviehbetriebe 17

18 Vor- und Nachteile der Heugewinnung Vorteile Größere Nutzungselastizität des Grünlandes Kostengünstigere Mechanisierung Kostengünstigere Futtervorlage Kein Futtermittelverderb Weniger Masse zu transportieren Gute Handelbarkeit Diätetische Wirkung in der Fütterung Nachteile Geringere Schlagkraft Höheres Wetterrisiko Spezifische Kosten? Niedrigerer Nährstoffkonzentration 18

19 Entscheidungskriterien Betriebsgröße klein Heu Silage groß Flächen arrondiert nein Heu Silage ja Milchleistung niedrig Heu Silage hoch kg Milch je ha LF gering Heu Silage viel einheitliche Pflanzenbestände nein Heu Silage ja 19

20 Wirtschaftliche Heugewinnung Qualität Schnittzeitpunkt Pflanzenbestand Belüftung So wenig Arbeitsgänge wie möglich, Schnitthäufigkeit überlegen Arbeiten auslagern (Pressen, ) Günstiger Lagerraum Belüftungskosten niedrig halten (Solare Belüftung, Hackschnitzel) Sommerfütterung abstimmen 20

21 Positive Aspekte der Heugewinnung Silofreie Milch stellt ein Nischenprodukt dar Chance? Gesundheitsaspekte Aspekte des Natur- und Umweltschutzes Artenvielfalt Lebensraum der Tierwelt Silofolien Geruchsbelastung 21

22 Resümee In den vergangenen Jahrzehnten starker Trend zur Silagebereitung Dynamische Entwicklung der Technik für die Silagebereitung Organisation der Silageketten gut entwickelt In Ackerbaugebieten durch die Maissilage erhebliche Vorteile Betriebe werden größer Die meisten Betriebe blieben in der ÖPUL-Maßnahme Silageverzicht Regelungen im neuen ÖPUL entscheidend Technik der Heugewinnung erlebte erst in den letzten Jahren eine Modernisierung Ein System (Heu, Silage) sollte konsequent nach dessen Vorteilen ausgerichtet und im Betrieb umgesetzt werden (low input) 22

23 Bio-Kälbermast Fleischbetonte Rasse Milchbetonte Rasse Anfangsgewicht in kg Endgewicht lebend in kg Mastdauer in Tagen Tägl. Zunahmen in g Schlachtgewicht in kg Verkaufspreis je kg SG 5,66 5,43 Schlachterlös Schlachtprämie Leistung Zukaufswert Kalb Sonstige variable Kosten DB ohne Milchkosten verfütterte Vollmilch Veredelungswert je kg Milch 0,31 0,28 23

24 Danke für die Aufmerksamkeit 24

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