Prägende Stränge in der Pädagogik. Die/Der Andere als defizitäres Wesen... hat Probleme oder macht Probleme

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1 Einführung in die rassismuskritische Migrationspädagogik Woher kommst Du? Aus Essen. Andreas Foitzik Nein, ich meine, ursprünglich? - Ich bin in Essen geboren. Aber Deine Eltern? - Meine Mutter kommt auch aus Essen. Aber Dein Vater? - Mein Vater ist Italiener. Aha Tragen wir mit Umgang dazu bei, dass die Anderen immer die Anderen bleiben? Das Fachwort Othering. Auf deutsch: Ver-andern Prägende Stränge in der Pädagogik Ausländerpädagogik 1970er-Jahre: Ausländerpädagogik 1980er-Jahre: Interkulturelle Pädagogik 1990er-Jahre: Interkulturelle Öffnung rassismuskritische Migrationspädagogik Perspektive der Anerkennung Die/Der Andere als defizitäres Wesen... hat Probleme oder macht Probleme Entwicklungshilfedenken Assimilation 1

2 Interkulturelle Pädagogik Interkulturelle Pädagogik Interkulturelles Frühstück Vorderbühne Von Annita Kalpaka Vielfalt der Kulturen im Unterricht. Die Klassenlehrerin und die angehende Schulsozialarbeiter möchten im Rahmen eines interkulturellen Projektes in der Klasse den Kindern die Vielfalt der Kulturen nahe bringen (Stichworte: fremde Kulturen kennen lernen, Toleranz fördern, und zwar lebensnah) und fordern alle Kinder auf, am nächsten Morgen das in ihren Herkunftsländern typische Frühstück mitzubringen. Es soll gemeinsam gefrühstückt und über die Frühstücksgewohnheiten der in der Klasse vertretenen Länder geredet werden. So die Vorstellung der Lehrerin. Das Frühstück wird liebevoll vorbereitet, alle haben sich bemüht, die Stimmung ist gut. Die Lehrerin ist mit dem Ergebnis zufrieden. Interkulturelles Frühstück Hinterbühne Umgang mit interkulturellen Bemühungen. Auf Nachfragen stellt sich heraus, dass mehrere der Kinder diese Herkunftsländer, als deren Vertreter sie für die Lehrerin und z. T. auch für die Mitschülerinnen gelten, gar nicht oder kaum kennen. Ferner berichten zwei Kinder, dass weder sie selbst, noch die Eltern noch ihre Oma (im Herkunftsland der Eltern) frühstücken würden. Sie würden selbst nicht frühstücken, um morgens eine viertel Stunde länger zu schlafen. Für den interkulturellen Schulunterricht hätten sie Schafskäse und Oliven mitgebracht. Sie wollten nicht ohne was da stehen, wenn alle etwas mitbringen und wenn die Lehrerin es so gerne möchte. Auch die Neue (die Berufspraktikantin) sei so nett zu ihnen, dass sie ihr den Wunsch nicht abschlagen wollte. Außerdem geschmeckt habe es allen. Interkulturelle Öffnung Interkulturelle Öffnung Ist es eine deutsche Schule, oder eine Schule in Deutschland? Blickwechsel auf die eigene Gesellschaft Wie muss sich unsere Institution darauf einstellen, dass wir in einer Migrationsgesellschaft leben? Aber auch in Konzepten der Interkulturellen Öffnung kommt meist nur die horizontale Differenz in den Blick Rassismus und Diskriminierung werden eher ausgeblendet Die Ambivalenz des Interkulturellen Die Falle der Gleichbehandlung Für die Weiße, die wissen möchte, wie sie meine Freundin sein kann Erstens: Vergiss, dass ich schwarz bin. Zweitens: Vergiss nie, dass ich schwarz bin. Pat Parker 2

3 Die Ambivalenz des Interkulturellen Interkulturelles Handeln geht immer in die Hose! Die Kulturbrille Die Migrationsbrille Die soziale Brille Die Brille Die Kulturbrille Sie/er hat unter Umständen andere Erfahrungen mit bestimmten Einrichtungen, Tätigkeiten, Rollen usw. Hat zunächst nichts mit Migration zu tun! Die Migrationsbrille Die Familienstruktur hängt evtl. auch zusammen mit der Spannung zwischen den Generation in der Migrationssituation. Migration ist nicht gleich Migration!!! Ihr/sein Handeln erklärt sich auch aus konkreten Erfahrungen von Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung. Ihr/sein Handeln erklärt sich auch aus konkreten Erfahrungen von Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung. 3

4 Die Rassismusbrille Beispiel Islamfeindlichkeit Beschreibung von ausgrenzenden Alltagserleben der befremdliche Blick auf der Straße, das verunsicherte Anschauen im Bus oder in der Straßenbahn, die öffentlich formulierte Ablehnung von Glaubensinhalten, der öffentliche Aufruf zur Abschiebung von Muslimen mit bestimmten Rastermerkmalen, die rechtlich nicht begründete Durchsuchung von islamischen Gemeinden, die Überfälle auf Kopftuch tragende Frauen, sowie die Kündigung muslimischer Frauen aus Betrieben und Arztpraxen... Die Rassismusbrille Beispiel Islamfeindlichkeit Die Beziehung zwischen Muslimen als Minderheit und der Mehrheitsgesellschaft ist inzwischen hochgradig vergiftet. Folgen sind fehlendes Zugehörigkeitsempfinden zur hiesigen Gesellschaft und Verunsicherungen, Ängste, Orientierungslosigkeit Alltagsrassismen erinnern sie daran, dass sie als integrationsbedürftige Ausländer gesehen werden. Integration wird als ein unerreichbarer Zustand erlebt Dies ist unabhängig davon, wie sehr sie integriert sind. Grober Rassismus: Beleidigungen und Gewalttätigkeiten Subtiler Rassismus: nicht offen zu erkennende Ablehnung und Ausgrenzung Strukturelle Antizipierter Rassismus: Erfahrung, Rassismus zu befürchten oder zu erwarten Erleben, dass Angehörige der eigenen Gruppe rassistisch attackiert werden oder man/frau als RepräsentantIn einer Gruppe diskriminiert wird. - Folgen Äußerungen von Pädagog/innen Rassismus gibt es hier aktuell nicht. In diesen Situationen geht es nicht um Rassismus. Für diese Handlung oder Situation gibt es andere Erklärungen. Die erzählen nur von Rassismus, um von ihren Fehlern abzulenken. Die sollten dankbar sein, dass sie hier sein dürfen und sich anpassen. Die wollen mich als Deutschen ungerechtfertigt kritisieren. Das lasse ich mir nicht bieten. Durch ihr Schweigen, ihre fehlende Empathie fehlende solidarische Positionierung unterstützen die Pädagog/innen Erfahrungen des Alltagsrassismus. 4

5 Oder: Ich-sehe-nur-die-Person-Brille Oder: Ich-sehe-nur-die-Person-Brille Auch Türken haben eine Pubertät Es geht auch um den Einsatz unseres ganz normalen entwicklungspsychologischen Wissens. JedeR hat seine/ihre eigene Geschichte. Ich muss in jedem Einzelfall überlegen, welche Brille mir hilft, die Gründe des Handelns meines Gegenübers (an-)erkennen zu können. Perspektiven der Anerkennung Migrationspädagogik Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein. Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen. Goethe Interkulturelles Handeln... ist lernendes Handeln... ist ein Feld der Verunsicherung... wechselt ständig zwischen dem Versuch, der Verständigung und der Reflexion der Situation... begleitet dieses Bemühen selbstironisch, also durch aus liebevoll und freundlich (auch mit sich selbst) (Paul Mecheril) 5

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