Wer oder was ist ein Moslem? Teil 1

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1 Wer oder was ist ein Moslem? Teil 1 Seit Monaten wird viel über den Islam und über Moslems geschrieben. Die meisten Beiträge scheinen unter zwei ganz bestimmten Prämissen verfasst zu werden: dass im Prinzip entweder a) ohnehin jeder wüsste, was einen Moslem zum Moslem macht, oder dass b) zwischen Moslem Sein und einem Anhänger anderer Religionen Sein gar kein wesentlicher Unterschied bestünde. Kürzte man die jeweilige kulturelle Ausprägung heraus, ließe sich so der vermittelte Eindruck das religiöse Fundament von Muslimen und beispielsweise Christen auf einen einfachen, gemeinsamen Nenner bringen. Aus der Art und Weise wie die Debatte geführt wird, muss man leider schließen, dass weder über das eine noch das andere ein wirkliches Verständnis herrscht. Oder schlimmer: dass sowohl a) als auch b) bewusst falsch dargestellt bzw. die Wahrheit darüber verschleiert wird. Die Unwissenheit über diese Zusammenhänge ist jedenfalls katastrophal und führt in geradewegs das Chaos. Deshalb will dieser Artikel ein wenig verlorengegangene Klarheit zurück bringen. Die erste Frage was macht einen Moslem zum Moslem? Die Antwort darauf ist so verblüffend einfach, wie die Folgen daraus die Sache verkomplizieren: Ein Moslem wird zum Moslem durch Geburt.

2 Christen vor allem katholische werden durch Geburt gar nichts, und durch Taufe ledigich Kirchenmitglieder. Der Glaube selbst muss im Jugendalter persönlich in einem eigenen Akt (Firmung / Konfirmation = Befestigung ) vor Zeugen bekannt und bekräftigt werden. Im Gegensatz dazu kann sich der Moslem seinen Glauben nicht frei wählen, kann ihn weder bekräftigen, noch (durch Kirchaustritt) offiziell abwählen. Da er das Moslem-Sein durch Geburt übergestülpt bekommt, braucht er im Prinzip auch gar nicht zu glauben (obwohl er natürlich dahingehend erzogen wird). Ein solcher Moslem könnte jedoch nicht einmal sagen, er wäre Atheist. Er wäre trotzdem Moslem. Durch den Umstand seines Hineingeboren-Werdens in die Umma ist und bleibt der Moslem Moslem auf Lebenszeit. Diesbezüglich hat das Moslem-Sein große Ähnlichkeit mit dem Judentum, da jeder Jude zunächst durch Abstammung von einer jüdischen Mutter Jude wird. Wie man dem Judentum darüber hinaus durch Proselytismus beitreten kann, offeriert auch der Islam die Möglichkeit, durch Übertritt in die Glaubensgemeinschaft Moslem zu werden. Der Unterschied zwischen Jüdisch- und Muslimisch-Sein besteht darin, dass Juden tatsächlich eine einheitliche (wenn auch weltweit versprengte), relativ kleine Volksgemeinschaft (ca. 13 Millionen Menschen) bilden, während sich der Islam über eine Vielzahl von Ethnien (ca. 1,6 Milliarden Menschen) erstreckt: von Berbern und Hausa im Westen Afrikas, über die arabisch-semitischen Völker des Nahen Ostens bis hin zu persischen und malaiischen Völkern. So gesehen ist die muslimische Welt am ehesten vergleichbar mit der untergegangenen Sowjetunion, in der man zwar Kirgise, Tadschike, Ukrainer, Russe oder Usbeke war zuallererst aber Sowjetmensch. Der Punkt Werdung durch Abstammung ist insofern bemerkenswert, als hier zur ethnischen und staatsbürgerlichen Linie eine weitere Abstammungslinie nämlich die muslimische

3 hinzukommt, die mit der ethnischen und staatsbürgerlichen konkurriert und im Endeffekt sogar über diese beiden triumphiert. Denn der Moslem kann wohl seine Staatbürgerschaft wechseln, nicht aber seine muslimische Herkunft. Und welcher Ethnie er angehört, spielt keine Rolle solange er Muslim ist. Deshalb ist es in gewisser Weise sogar korrekt, bei Islamfeindlichkeit von Rassismus zu sprechen, weil es der Islam selbst ist, der seine Mitglieder zu einer Art (nicht ethnischer) Pseudo-Rasse macht, indem er beansprucht, sogar über die ethnische Abstammung hinauszugehen. Wer hingegen den jüdischen Glauben ablegt und beispielsweise Christ wird, bleibt zwar seiner Ethnie nach Jude, während er seinem Glauben nach nun Christ ist. Er ist dann also jüdischer Christ oder christlicher Jude. Wir sehen, wie komplex diese Dinge sind. Fatalerweise werden sie von den Verantwortlichen, vor allem den Medien nicht beachtet, während die Menschen weiterhin danach leben. So geht die Schere zwischen einer virtuellen medialen Welt und der realen, von der Religion stark beeinflussten Welt immer mehr auseinander, wodurch die Spannungen, die wir mittlerweile täglich miterleben, weiter und weiter verstärkt werden. Die Medien greifen die Folgen dieser Spannungen auf, ohne je deren Ursachen benennen zu können. Soweit die Grundlagen. Was bedeutet das nun in Bezug auf die gegenwärtige Debatte? Der Westen macht immer und immer wieder den selben, schwerwiegenden Fehler, nämlich dass er alles durch die westliche Brille versteht. Westlich ist es, sich seinen Glauben frei wählen sogar willkürlich von Glauben zu Glauben hüpfen zu können, falls einem danach wäre. Das heißt, die persönliche Haltung einer Religion gegenüber wird zu Dreh- und Angelpunkt des eigenen Weltverständnisses. Westlich zu sein bedeutet, bis ins Mark individualisiert zu sein. Mit jener

4 eigenen (vermeintlichen) Entscheidungsfreiheit, die der Westler für geistige Freiheit hält, tritt er nun auch den Muslimen gegenüber und behandelt sie in diesem Sinne. Weil er es für sich selbst gelten lässt, gesteht er nicht nur auch jedem Muslim selbiges zu, sondern setzt das für diesen voraus, ja erwartet sogar, dass jeder im Westen lebende Muslim von der gleichen Entscheidungsfreiheit Gebrauch macht. Lebt nun ein Muslim im Westen weiter als Muslim, akzeptiert der Westen das als Ergebnis einer Willensentscheidung und findet das gut und schützenswert. Dass der Muslim diese Willensentscheidung nie getroffen hat, weil er sie nicht treffen konnte und durfte, versteht der Westler nicht. Sind die eingangs dargelegten Zusammenhänge hingegen klar, versteht man auch, weshalb es sogenannte moderate und sogenannte radikale Muslime gibt. Die moderaten sind diejenigen, die als Moslems geboren wurden, aber von Koran, Scharia und Islam in Ruhe gelassen werden wollen. Sie sind diejenigen, die oft leidvoll in der alten Heimat erkannt haben, dass ein Leben im Westen in Entscheidungsfreiheit erstrebenswerter und weniger leidvoll ist. Die genau deswegen hergekommen sind, um endlich frei von den Ansprüchen der Religion leben zu können. So wie einige Christen nicht viel mehr Christliches tun, als zu Weihnachten eine Tanne aufzustellen und ansonsten versuchen, irgendwie gut zu sein, halten auch jene nur noch der kulturellen Tradition wegen ein wenig an ihrer muslimischen Herkunft fest. Moslems sind sie freilich nach wie vor allerdings nicht, weil sie die Reste ihrer ursprünglichen Kultur praktizierten, sondern weil sie eben als Moslems geboren wurden und dies nicht einfach ablegen können, wie ein Christ seinen Glauben beim Übertritt zum Buddhismus ablegen würde. Die radikalen Muslime sind hingegen jene, die den Westen und seine ultimativen Freiheiten verabscheuen und für verwerflich halten. Sind diejenigen, die Koran und Scharia ernst nehmen und danach leben. Sie sind diejenigen, die das mit der Geburt

5 erlangte Muslim-Sein auch per Überzeugung angenommen haben. Kamen früher vor allem geflohene oder ausgewanderte Familien aus muslimischen Ländern, die im Westen tatsächlich ein besseres und anderes Leben suchten, kommen heute, seit der neuen, durch den Westen forcierten Völkerwanderung sehr viele oft hochaggressive, alleinstehende, in keiner Weise zur Anpassung bereite, junge Männer, die den Westen verachten und die einheimische Bevölkerung terrorisieren. Die den Westen nutzen, um von hier aus in den nahöstlichen Dschihad zu ziehen. Und deren Sinn sich mit dem islamischen Auftrag zur Eroberung der gesamten Welt vereint hat. Weil der Westen zu dieser Differenzierung unfähig ja mehr noch: anscheinend nicht willens ist, ist die Zuwanderung vor allem muslimischer junger Männer zu einer tatsächlichen Gefahr für die Gesellschaft geworden. Das zu erkennen, dafür fehlt den meisten im Westen in ihrem eigenen, ideologischen Programm schlicht die angemessene Rechenoperation. Der Westler leidet also an einer Art selbstverschuldeter Ignoranz, an einer Erkenntnisleerstelle, einem zwangsläufigen Nicht-Erfassen-Können. Der Westen fiel mit seiner geliebten Aufklärung längst der anderen Seite vom Pferd wieder herunter, als er jegliches Denken in unverrückbaren Absolutheits-Kategorien zu Gunsten des (wie paradox!) allgemeingültigen Geschwisterpaares Relativismus und Toleranz ablegte. So ist er heute schlicht nicht mehr in der Lage, sich totalitären Ideologien gegenüber, wie es Kommunismus oder Islam nun einmal sind, zu verteidigen. Er trägt daher, in seinem andauernden Verwerfen jeglicher Grenzen, den Keim seines eigenen Niederganges schon in sich und erfährt in der Konfrontation mit dem Islam sein ideologisches Waterloo. Man kann die Realität ignorieren. Aber nicht die Folgen der ignorierten Realität. Soweit zum ersten Punkt, wie man überhaupt ein Moslem wird.

6 Teil 2 wird sich damit beschäftigen, was ein Moslem glauben sollte, und ob und wie sich dieser Glaube von anderen Religionen unterscheidet. Ihr Marko Wild

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