Straßburg, 3. September 2002, 18 Uhr Europäisches Parlament, Salon des Membres, Saal LOW 00. EU-RL über den Emissionshandel mit Treibhausgasen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Straßburg, 3. September 2002, 18 Uhr Europäisches Parlament, Salon des Membres, Saal LOW 00. EU-RL über den Emissionshandel mit Treibhausgasen"

Transkript

1 Straßburg, 3. September 2002, 18 Uhr Europäisches Parlament, Salon des Membres, Saal LOW 00 EU-RL über den Emissionshandel mit Treibhausgasen Gemeinsames Pressegespräch von WKÖ & MdEP Flemming MdEP Dr. Marilies Flemming, Abg. z. Europäischen Parlament Mag. Axel Steinsberg MAS, Wirtschaftskammer Österreich

2 Pressegespräch Flemming, Steinsberg, 3. September, Straßburg: Gemeinsame Aussendung von WKÖ & Abg. z. Europäischen Parlament, Dr. Marilies Flemming: Emissionshandel: Mehr Mut zur EU-weiten Harmonisierung Härtefälle vermeiden! WKÖ unterstützt Änderungsvorschläge von MdEP Dr. Flemming zu ET im Umweltausschuss Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments wird das Thema Emissionshandel mit Treibhausgasen (Emissions Trading Directive oder auch liebevoll ET genant) ab Herbst mit Volldampf behandeln. In EU-weiter Erfüllung der Vorgaben des Kyoto-Protokolls wird der Emissionshandel in Europa betroffenen Betrieben die Möglichkeit bieten, Emissionen dort zu reduzieren, wo das Kosten-Nutzen-Verhältnis am günstigsten ist. Der Vorschlag der Kommission ist grundsätzlich dazu geeignet, muss aber in einigen wichtigen Punkten unbedingt abgeändert werden!, stellt Marilies Flemming, Österreichs EVP-Abgeordnete im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments, fest. Unbedingt sollten Härtefälle vermieden werden, die Betriebe an den Rand der Existenz bringen. Das dient nicht dem Klimaschutz und schon gar nicht der Wirtschaft. erklärt Flemming. Die Wirtschaftskammer Österreich unterstützt die Änderungsvorschläge, die Abg. Flemming im Umweltausschuss eingebracht hat. Oberste Priorität hat die hundertprozentige kostenlose Zuteilung der Emissionsrechte an die verpflichteten Betriebe in der ersten Periode von 2005 bis 2007., betont Axel Steinsberg, EU-Umwelt-Lobbyist der Wirtschaftskammer Österreich. Damit soll das ungleiche EU burden sharing für die nationalen Emissionsziele wenn schon nicht ausgeglichen, dann zumindest nicht verschärft werden, erklärt Steinsberg die Position der Wirtschaft, die auch von Eurochambres, der Dachorganisation der Europäischen Wirtschaftskammern getragen wird. Einhellig fordern Flemming und Steinsberg mehr Mut zur Harmonisierung bei heiklen Fragen. Warum sollen alle Mitgliedstaaten das Rad neu erfinden und damit künstliche Hindernisse für eine gedeihlichen europäischen Wettbewerbssituation aufbauen?, stellt Flemming eine den Betroffenen unter den Fingernägeln brennende Frage in den Raum. Besonders bei der Erstzuteilung, bei der Basisperiode bzw dem Basisjahr für die Berechnung der Emissionsziele sowie bei der Frage, wie neue Marktteilnehmer zu ihren Emissionsrechten kommen sollen, ist eine EU-weit klare Linie erforderlich!, hebt Steinsberg hervor. In diesem Zusammenhang brisant ist auch Frage, ob bei der jedenfalls wünschenswerten kostenlosen Erstzuteilung der Emissionsrechte staatliche Reserven für neue Marktteilnehmer gehalten werden sollen oder nicht. Eine EU-weit einheitliche Vorgehensweise ist hier unbedingt notwendig. Sonst kann es zu unglaublichen Wettbewerbsverzerrungen kommen, da die Haltung von Reserven die Menge an Emissionsrechten bei der Erstzuteilung künstlich verknappt. Damit steigt auch der Preis für die Lizenzen, und das will niemand!, unterstützt Steinsberg alle jene Kräfte, die diese heikle Frage EU-weit harmonisiert und daher für Alle fair und gleich geregelt haben wollen. Die Umsetzung der Richtlinie über den Handel mit Treibhausgasen soll innerhalb der EU von 2005 bis 2007 ein Pilotprojekt für den weltweiten Handel darstellen. Ab 2008 soll dann nach dem Kyoto- Protokoll weltweit gehandelt werden können. Der EU-Emissionshandel verpflichtet eine beschränkte Zahl von Anlagen, EU-weit zirka 4000 bis Wenn diese Anlagen vorgegebene Emissionsziele nicht erreichen, müssen sie die Differenzmenge an Emissionen laut Vorschlag der EU-Kommission am Emissionshandelsmarkt kaufen, sonst drohen Strafen. Insbesondere für energieintensive Betriebe können ET -Kosten durch die oft stark steigende Marktnachfrage nach deren Produkten zur bedrohlichen Gefahr für den betroffenen Betrieb werden. Für derartige Härtefälle sieht der Vorschlag der EU-Kommission derzeit keine Erleichterungen vor. 2

3 Details zum EU-Richtlinienvorschlag Emissionshandel (Emissions Trading ET ) Zur ET-RL im Grundsätzlichen aus Sicht der WKÖ: 1. Auctioning in der ersten Periode zu unsicher, Produktionsbeschränkungen zu vermeiden, preistreibende Faktoren reduzieren In der ersten Periode besteht die Industrie auf einer kostenlosen Erstzuteilung der Emissionsrechte. Durch das EU Burden Sharing (für Österreich minus 13 %) sind Wettbewerbsverzerrungen in der Höhe von 55 Prozentpunkten (LUX minus 28, P plus 27 %) vorprogrammiert und praktisch nicht vollständig auszuschalten. 2. Harmonisierung bei wichtigen Fragen reduziert Unsicherheiten Aus Sicht der WKÖ ist die Funktionalität des Systems vorrangig. Deswegen wird auch im Zusammenhang mit neuen Marktteilnehmern von der Haltung staatlicher Reserven, die eine neue Quelle von Wettbewerbsverzerrung und Bürokratie bilden, abgeraten: Wieviel unterschiedlich hohe - Reserven halten die MS, was passiert mit Überschüssen oder einer Unterdeckung?... Am Emissionshandel teilnehmen sollten nur jene Betriebe, die auch die auch die Verpflichtungen aus der RL voll mittragen, entweder verpflichtet durch Anhang I oder freiwillig (opt-in). Für besondere Härtefälle muss es möglich sein, Betriebe besonders bevorzugt zu behandeln oder von existenziellen Belastungen durch die RL zu befreien. Die RL sollte zum Basisjahr oder zur Basisperiode Festlegungen treffen. Die Änderung wichtiger RL-Inhalte sollte nur über eine RL-Änderung möglich sein. In Einzelfällen kann ein Kommissionsausschuss unter Einbeziehung von Rat und EP ein tauglicher Kompromiss sein. Die WKÖ unterstützt insbesondere folgende Vorschläge von MdEP Flemming: Überblick: 1. Unterschiedliches burden sharing zumindest teilweise abfedern 2. Einvernehmen mit Betreiber bei Aktualisierung suchen 3. Money Back bei teilweisem Auctioning 4. Kritik an Autorisierung der Beamtengesetzgebung in der RL ( Komitologie ) 5. Zuteilung für neue Marktteilnehmer möglichst EU-weit harmonisieren 6. Basisjahr & Erstzuteilung begründet zu beantragen 7. Borrowing & Banking 8. Strafgelder-Verwendung zweckbinden für Förderung von JI, CDM u.a 3

4 9. opt-in ausschließlich für weitere Anlagen- und Betreiberarten 10. JI & CDM Anrechnung 11. GWP-Faktor (Global Warming Potential) angeben 12. Wirtschaftliches Potenzial berücksichtigen Einige dieser Forderungen sind im Folgenden zu erläutern: Ad 5: EU-weit harmonisierte Erstzuteilung für neue Marktteilnehmer (ÄA 168) Die Zuteilung von Berechtigungen an neue Anlagen (inkl Anlagenerweiterungen) sollte EU-weit harmonisiert werden (was im Vorschlag der EK nicht der Fall ist), um einen sehr sensiblen Wettbewerbsaspekt zu entschärfen. Auch die damit zusammenhängende Frage, ob Reserven an Emissionslizenzen für neue Marktteilnehmer vom Staat gehalten werden sollen oder nicht, sollte jedenfalls EU-weit gelöst werden. Vorschlag: Neue Marktteilnehmer sollten zum Einstiegszeitpunkt für den Rest der ersten ET-Periode von ihre Berechtigungen am freien Emissionsmarkt erhalten oder erwerben können. Im auf seinen Einstieg folgenden Zeitraum erhält der nunmehr etablierte Marktteilnehmer seine Zuteilung aus jenem Gesamt-Kuchen, der für bestehende Anlagen am Beginn einer Periode definiert wird. Dasselbe wie für neue Marktteilnehmer gilt auch für bestehende Marktteilnehmer, die eine Anlagenerweiterung vornehmen. Ad 6: Basisjahr & Erstzuteilung begründet zu beantragen (ÄA 172) Auf Basis von Ist-Stand, Berücksichtigung der BAT-Dokumente, Bedarfsprognose etc soll eine für das nationale Klimaziel sowie den Betreiber verträgliche Lösung herauskommen. Vorschlag: Da eine Detailregelung für das ET-Basisjahr weder auf EU-Ebene noch national sinnvoll und möglich ist, muss jedenfalls im RL-Text verankert sein, dass der Betreiber ein Mitspracherecht bei der Wahl des Basisjahres hat. Ad 7: Borrowing & Banking - Übertragung, Abgabe, Löschung und Periodisierung von Berechtigungen (ÄA 183, 196 und 197) Das betriebsinterne Verschieben oder Aufheben von Emissionen soll innerhalb einer Periode von einem Jahr zum nächsten Jahr der laufenden Periode möglich gemacht werden. Kurzfristige Produktions- und Konjunkturschwankungen könnten somit durch ein derartiges betriebsinternes flexibles Instrument ausgeglichen werden, ohne dass Emissionen gekauft werden müssen, oder Strafen anfallen. Zumindest Guthaben (also nicht in Anspruch genommene Emissionsberechtigungen) sollten auch in der zweiten Periode von von Anlagenbetreibern gemäß Anhang I weiter verwendet werden können. 4

5 Innerhalb einer Periode: Vorschlag: Die MS stellen sicher, dass Betreiber von Anlagen innerhalb der Zeiträume gemäß Artikel 11 Absatz 1 und 2 Berechtigungen vorwegnehmen oder für ein Folgejahr zurücklegen können. Über eine Periode hinaus: Vorschlag: Die MS stellen sicher, dass Betreiber von Anlagen nicht verwendete und nicht verkaufte Emissionen in der nächsten Periode verwenden können. Ad 9: opt-in nur für weitere Anlagen- und Betreiberarten, nicht für NGOs u.a. (ÄA 75) Laut Erläuterungen Pt 11, vierter Absatz (S. 11 des EKV) sollte der Anhang I nur durch eine RL- Änderung um ganze Sektoren erweitert werden können. Diesem Bestreben ist zuzustimmen. Bis zur Fertigstellung der RL-Änderung sollte aber ein provisorisches opt-in für einzelne Betreiber, deren Sektor nicht im Anhang I enthalten ist, ohne Escape-Klausel mit allen Rechten und Pflichten provisorisch möglich sein. Ähnlich wie bei neuen Marktteilnehmern oder Anlagenerweiterungen muss die Berechtigungszuteilung in der Folgeperiode nach dem Beitritt des Opt-in-Betreibers für alle der RL unterworfenen Betreiber an das nationale Ziel angepasst werden. Eine Teilnahmeberechtigung ohne Pflichten für Personen nach Artikel 3 g) ist aus Sicht der Wirtschaft in einem derart geschlossenen System nur dann akzeptabel, wenn es für die Anhang I Betreiber eine opt-out -Klausel gäbe, die aber ein funktionierendes System unmöglich machen würde. Vorschläge: Jeder Betreiber gemäß Anhang I oder auf Antrag kann Inhaber von Berechtigungen sein. Im Anhang I nicht enthaltene Betreiber, die weitere Tätigkeiten der IVU-RL betreiben (oder ev. auch darüber hinaus?), können per Antrag an die zuständige Behörde freiwillig in den Geltungsbereich dieser Richtlinie einsteigen. Derartige neue Marktteilnehmer erhalten oder erwerben (je nach dem, ob die Frage der staatlichen Reserven mit Ja oder Nein beantwortet wird) zum Einstiegszeitpunkt für den Rest der ersten Periode ihre Berechtigungen am freien Emissionsmarkt. Im der Einstiegsperiode folgenden Zeitraum könnten auch opt-in - Betriebe in der Verteilung des Gesamt-Kuchens Berücksichtigung finden. 5

6 Inhalt des EU-RLV KOM(2001) 581 Ziel: Kyoto-Vorgraben preisgünstig erreichen; betroffene Anlagen laut Annex 1: Energierelevante Aktivitäten Feuerungsanlagen > 20 MW, ausgenommen Abfallverbrennungsanlagen Mineralölraffinerien Kokereien Herstellung und Verarbeitung von eisenhältigen Metallen Rösten oder Sintern von Erzen einschließlich sulfidischer Erze Herstellung von Roheisen oder Stahl, Stranggießen mit Schmelzkapazität > 2,5 t/h Mineralverarbeitende Industrie Zementklinker in Drehrohröfen mit einer Produktionskapazität > 500 t/d Kalk in Drehrohröfen oder in anderen Öfen mit einer Produktionskapazität > 50 t/d Glas einschließlich Glasfasern mit einer Schmelzkapazität > 20 t/d Anlagen zum Brennen keramischer Erzeugnisse mit einer Produktionskapazität >75 t/d und/oder einer Ofenkapazität > 4 m 3 und einer Besatzdichte > 300 kg/m 3 Andere Aktivitäten Anlagen zur Herstellung von Zellstoff aus Holz oder anderen Faserstoffen Anlagen zur Herstellung von Papier, Pappe und Karton mit einer Produktionskapazität > 20 t/d. Ausgenommen sind Anlagen der chemischen Industrie und Abfallverbrennungsanlagen. Neben Anlagenbetreibern sollen auch andere natürliche und juristische Personen durch An- und Verkauf von allowances am Handelssystem teilnehmen können. Permit und allowance Genehmigung ( greenhouse gas emission permit ), für Annex-1-Betriebe erforderlich (also keine Möglichkeit der freiwilligen Teilnahme!); Basis für MS für Zuteilung von Emissionsberechtigungen - vorerst kostenlos (im Fachjargon wird dies als grandfathering bezeichnet, im Gegensatz zum auctioning : nicht kostenlose Zuteilung zu Marktpreisen). Während die allowances transferierbar (handelbar) sein sollen, soll die Genehmigung ( permit ) auf eine bestimmte Anlage oder einen Anlagenteil bezogen sein. Geldstrafen pro überzogener Tonne CO 2 für Nichteinhaltung der Vorgaben: : 50 Euro oder doppelter Marktpreis einer Vorperiode ab 2008 (= Beginn der Kyoto-Periode ): 100 Euro oder doppelter Marktpreis einer Vorperiode Das geplante Emissionshandelssystem soll 2005 starten. Die erste Periode ist bis vorgesehen. Die nächste Periode, , fällt mit der ersten Verpflichtungsperiode gemäß dem Kyoto-Protokoll zusammen. Danach sind weitere 5-Jahres-Perioden geplant. Bis zum kann die EU-Kommission Vorschläge zur Inkludierung weiterer Gase und wirtschaftlicher Aktivitäten in das Handelssystem unterbreiten. Umsetzungsfrist bis EU-Burden-Sharing: LUX -28%, DK -21%, D -21%, Ö -13%, GB -12,5%, B -7,5%, I -6,5%, NL -6%, F & FIN 0%, S +4%, IRL +13%, SP +15%, GR +25%, P +27% Weitere Infos: ****************************************************** Kontakt: EP: Dr. Marilies Flemming, , mflemming@europarl.eu.int WKÖ: Mag. Axel Steinsberg, , Axel.Steinsberg@wko.at 6

EU-Richtlinie Emissions Trading

EU-Richtlinie Emissions Trading EU-Richtlinie Emissions Trading In Kraft getreten im Oktober 2003 Handelsraum: Beteiligung: Geltungsbereich: Basis der Regelung: EU obligatorisch für Anlagen in allen Mitgliedstaaten (rd. 8.200 Anlagen;

Mehr

Der Anlagenbegriff der Emissionshandelsrichtlinie

Der Anlagenbegriff der Emissionshandelsrichtlinie Arbeitsgruppe "Emissionshandel zur Bekämpfung des Treibhauseffektes" (AGE) Themenpapier: Der Anlagenbegriff der Emissionshandelsrichtlinie Sekretariat der AGE Mitarbeiter: Dr. Regina Betz, Stefan Böttcher,

Mehr

Überblick. Zuteilung: Nationale Allokationspläne Preisbildung Windfall Profits Änderungen ab Europäischer Emissionshandel

Überblick. Zuteilung: Nationale Allokationspläne Preisbildung Windfall Profits Änderungen ab Europäischer Emissionshandel Vorlesung 5: EUETS 1/20 Überblick 1 Europäischer Emissionshandel Zuteilung: Nationale Allokationspläne Preisbildung Windfall Profits Änderungen ab 2012 2 Emissionshandel in der Schweiz 3 Schlussfolgerungen

Mehr

Die Emissionshandels-Richtlinie

Die Emissionshandels-Richtlinie Stand: 9. Oktober 2003 Die Emissionshandels-Richtlinie Ab dem 1. Januar 2005 werden Unternehmen in Europa Emissionsrechte untereinander handeln können. So sieht es eine Richtlinie der Europäischen Union

Mehr

CO 2 -Emissionsrechtehandel

CO 2 -Emissionsrechtehandel CO 2 -Emissionsrechtehandel 01.07.2011 Agenda I. Hintergrund des Emissionshandels II. Cap & Trade III. Baseline & Credit IV. Ein kurzes Praxisbeispiel Seite 2 I. Hintergrund des Emissionshandels Das Kyoto-Protokoll

Mehr

Emissionshandel Hintergründe und Auswirkungen

Emissionshandel Hintergründe und Auswirkungen Emissionshandel Hintergründe und Auswirkungen 1. Einleitung Unter dem Namen Emissionshandel oder auch emission trading läuft derzeit ein ehrgeiziges Projekt der EU zur Reduktion der Kohlendioxid-Emissionen

Mehr

Nationale Alleingänge sind in der Klimapolitik kontraproduktiv

Nationale Alleingänge sind in der Klimapolitik kontraproduktiv Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Interview 07.11.2017 Lesezeit 5 Min. Nationale Alleingänge sind in der Klimapolitik kontraproduktiv Immer wieder wird das Emissionshandelssystem

Mehr

Emissionshandel und betriebliches CO2 Management. Isabella Plimon

Emissionshandel und betriebliches CO2 Management. Isabella Plimon Emissionshandel und betriebliches CO2 Management Isabella Plimon Das Kyoto-Protokoll Erstmals wurden verbindliche Emissionsobergrenzen festgelegt, Emissionskonto eines Staates Die Europäische Union verpflichtete

Mehr

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN STELLUNGNAHME DER KOMMISSION

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN STELLUNGNAHME DER KOMMISSION KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Brüssel, den 18.07.2003 KOM(2003) 463 endgültig 2001/0245 (COD) STELLUNGNAHME DER KOMMISSION gemäß Artikel 251 Absatz 2 dritter Unterabsatz Buchstabe c) EG-Vertrag

Mehr

Handel mit CO 2 -Zertifikaten als Mittel zur Reduktion der Treibhausgase. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3.März 2016

Handel mit CO 2 -Zertifikaten als Mittel zur Reduktion der Treibhausgase. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3.März 2016 Handel mit CO 2 -Zertifikaten als Mittel zur Reduktion der Treibhausgase Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3.März 2016 Es dreht sich alles um Andere Treibhausgase werden entsprechend ihrem klimaschädlichen Potential

Mehr

Klimawirkung des Luftverkehrs

Klimawirkung des Luftverkehrs den Emissionshandel Inhalte des Richtlinien-Vorschlags und Stand der Diskussion Meike Söker Referat KI I 2 BMU Klimawirkung des Luftverkehrs Anteil Luftverkehr an den direkten THG-Emissionen der EU: rund

Mehr

Das neue Klima- und Energiepaket der Europäischen Kommission

Das neue Klima- und Energiepaket der Europäischen Kommission Das neue Klima- und Energiepaket der Europäischen Kommission Dr. Dirk Weinreich Leiter des Referats: Rechtsangelegenheiten Umwelt und Energie sowie Klimaschutz, Emissionshandel Bundesministerium für Umwelt,

Mehr

Emissionshandel und betriebliches CO2 Management

Emissionshandel und betriebliches CO2 Management Emissionshandel und betriebliches CO2 Management Isabella Plimon Das Kioto Protokoll Erstmals wurden verbindliche Emissionsobergrenzen festgelegt Emissionskonto eines Staates Die Europäische Union verpflichtete

Mehr

EU Emissions Trading. 13. Februar Dr. Thorsten Diercks Generalsekretär

EU Emissions Trading. 13. Februar Dr. Thorsten Diercks Generalsekretär EU Emissions Trading 13. Februar 2008 Dr. Thorsten Diercks Generalsekretär Klimagas-Emissionen in der EU-15 Veränderung 2005 zu 1990 und Ziele nach Burden Sharing % 60 50 40 30 20 10 0-10 -20-30 53,8 Spanien

Mehr

Grundzüge einer effizienten Klimapolitik

Grundzüge einer effizienten Klimapolitik Grundzüge einer effizienten Klimapolitik Statement anlässlich der Pressekonferenz des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zur Klimapolitik am 8. Juli 2009, Berlin Prof. Dr. Michael Hüther

Mehr

Europäischer Emissionshandel

Europäischer Emissionshandel Europäischer Emissionshandel Ein Merkblatt der IHK Projekte Hannover GmbH Einleitung Internationaler Klimaschutz ist eine der größten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Seit mehreren Jahrzehnten

Mehr

Welches Emissionshandelsystem für 30 % heimische Emissionsreduktionen?

Welches Emissionshandelsystem für 30 % heimische Emissionsreduktionen? Welches Emissionshandelsystem für 30 % heimische Emissionsreduktionen? Workshop zur EU-Klimapolitik Berlin, 3. Mai 2011 Eva Filzmoser www.cdm-watch.org Uebersicht EU Emissionshandel Ueberblick Aenderungen

Mehr

Vorschlag für die Einbeziehung der Luftfahrt in den EU Emissionshandel Europäische Kommission

Vorschlag für die Einbeziehung der Luftfahrt in den EU Emissionshandel Europäische Kommission Vorschlag für die Einbeziehung der Luftfahrt in den EU Emissionshandel Europäische Kommission European Commission: 1 Überblick Hintergrund Herausforderung des Klimawandels International EU Der Vorschlag

Mehr

Joint Implementation Projekte in Deutschland - Einführung

Joint Implementation Projekte in Deutschland - Einführung Joint Implementation Projekte in Deutschland - Einführung Michael Müller, EnergieAgentur.NRW Folie 1 Das Kyoto-Protokoll 39 Industriestaaten haben sich 1997 verpflichtet ihre THG- Emissionen durchschnittlich

Mehr

Impulsstatement. Was bedeutet die Industrieemissionsrichtlinie für den Praktiker/die Praktikerin?

Impulsstatement. Was bedeutet die Industrieemissionsrichtlinie für den Praktiker/die Praktikerin? Impulsstatement Was bedeutet die Industrieemissionsrichtlinie für den Praktiker/die Praktikerin? RA Mag. Martin Niederhuber NH Niederhuber Hager Rechtsanwälte 1 Vorbemerkungen Wie definiert sich der Praktiker

Mehr

EMISSIONSHANDEL IN DEUTSCHLAND: ERFAHRUNGEN MIT DEM NEUEN MARKTWIRTSCHAFTLICHEN KLIMASCHUTZINSTRUMENT

EMISSIONSHANDEL IN DEUTSCHLAND: ERFAHRUNGEN MIT DEM NEUEN MARKTWIRTSCHAFTLICHEN KLIMASCHUTZINSTRUMENT EMISSIONSHANDEL IN DEUTSCHLAND: ERFAHRUNGEN MIT DEM NEUEN MARKTWIRTSCHAFTLICHEN KLIMASCHUTZINSTRUMENT Katja Rosenbohm, Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt GEOforum 2007, Leipzig,

Mehr

Das Emissionshandelsystem heute

Das Emissionshandelsystem heute Das Emissionshandelsystem heute Dr. Enno Harders LL.M. Stellvertretender Leiter der Deutschen Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt Die CO2-Card Emissionsquoten als marktwirtschaftliches Instrument

Mehr

Rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Emissionshandel Möglichkeiten der Co-Verbrennung

Rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Emissionshandel Möglichkeiten der Co-Verbrennung Rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Emissionshandel Möglichkeiten der Co-Verbrennung Lars Grote, IZES ggmbh Saarbrücken, 25. Oktober 2012 1 [Grote], 25. Oktober 2012, Saarbrücken Inhalt

Mehr

ANNEX ANHANG. des. Delegierten Beschlusses der Kommission

ANNEX ANHANG. des. Delegierten Beschlusses der Kommission EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 15.2.2019 C(2019) 930 final ANNEX ANHANG des Delegierten Beschlusses der Kommission zur Ergänzung der Richtlinie 2003/87/EG des Europäischen Parlaments und des Rates

Mehr

Klimaschutzpolitik. Welche Rolle spielen Wald und Forstwirtschaft im Kyoto-Prozess?

Klimaschutzpolitik. Welche Rolle spielen Wald und Forstwirtschaft im Kyoto-Prozess? Klimaschutzpolitik Welche Rolle spielen Wald und Forstwirtschaft im Kyoto-Prozess? Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Bernd Winkler Der lange Weg bis zum Kompromiss Nationale

Mehr

Kyoto Protokoll & CO 2 Zertifikate

Kyoto Protokoll & CO 2 Zertifikate Kyoto Protokoll & CO 2 Zertifikate Dozent: Prof. Dr. Friedel Bolle Referenten: Sarah Dittes, Anne Günzel, Patricia Hargesheimer, Elisabeth Schulz 1 Kyoto Protokoll & CO² Zertifikate 1. Der Weg nach Kyoto

Mehr

Chancen und Risiken des CO 2 Emissionshandels

Chancen und Risiken des CO 2 Emissionshandels Chancen und Risiken des CO 2 - Emissionshandels Chancen und Risiken des CO 2 Emissionshandels Dipl.-Ing. Gerd Marx Energieagentur NRW Folie 1 Vortragsstruktur Einleitung Erfahrungen und Auswertungen des

Mehr

Vorschlag für einen BESCHLUSS DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES

Vorschlag für einen BESCHLUSS DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES EUROPÄISCHE KOMMISSION Straßburg, den 20.11.2012 COM(2012) 697 final 2012/0328 (COD) Vorschlag für einen BESCHLUSS DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES über die vorübergehende Abweichung von der Richtlinie

Mehr

Kyoto-Protokoll Verpflichtungen und deren Erfüllung

Kyoto-Protokoll Verpflichtungen und deren Erfüllung Kyoto-Protokoll Verpflichtungen und deren Erfüllung Verpflichtung Die in Annex-B des Kyoto-Protokolls aufgeführten Staaten haben konkrete Ziele zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen in der Periode

Mehr

Emissionshandel mit Treibhausgasen

Emissionshandel mit Treibhausgasen Emissionshandel mit Treibhausgasen Ein aktueller Überblick Dr. Jürgen Lau Beitrag zum 14. Kamingespräch des Kompetenzzentrums Umwelttechnik in Stuttgart am 07. Juli 2004 Überblick 1. Emissionshandel, was

Mehr

Emissionshandel ist Mittel der Wahl

Emissionshandel ist Mittel der Wahl Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Klimaschutz 30.06.2016 Lesezeit 4 Min Emissionshandel ist Mittel der Wahl Europäischer Emissionshandel, nationale Klimaziele, der Ausbau der

Mehr

RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 18. März 2003 (OR. en) 15792/1/02 REV 1. Interinstitutionelles Dossier: 2001/0245 (COD)

RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 18. März 2003 (OR. en) 15792/1/02 REV 1. Interinstitutionelles Dossier: 2001/0245 (COD) RAT R EUROPÄISCHEN UNION Brüssel, den 18. März 2003 (OR. en) Interinstitutionelles Dossier: 2001/0245 (COD) 15792/1/02 REV 1 ENV 776 MI 308 IND 103 ENER 329 COC 1671 GESETZGEBUNGSAKTE UND ANRE RECHTSINSTRUMENTE

Mehr

CDM als Finanzierungsinstrument

CDM als Finanzierungsinstrument CDM als Finanzierungsinstrument Frankfurt am Main 28.04.2010 / Schoppastrasse 2 / D-65719 Hofheim Vervielfältigung oder Weiterleitung, auch auszugsweise ist nicht gestattet Ein motiviertes CO 2 -Team heißt

Mehr

Der europäische Emissionshandel - Erfahrungen und Kritik- Hauptseminar zur Umweltökonomik Wintersemester 2007/2008 Florian Warring Daniel Wind

Der europäische Emissionshandel - Erfahrungen und Kritik- Hauptseminar zur Umweltökonomik Wintersemester 2007/2008 Florian Warring Daniel Wind Der europäische Emissionshandel - Erfahrungen und Kritik- Hauptseminar zur Umweltökonomik Wintersemester 2007/2008 Florian Warring Daniel Wind Gliederung 1) Treibhausgasemissionen ein globales Umweltproblem

Mehr

BESCHLUSS DER KOMMISSION. vom XXX. über den Standardauslastungsfaktor gemäß Artikel 18 Absatz 2 des Beschlusses 2011/278/EU

BESCHLUSS DER KOMMISSION. vom XXX. über den Standardauslastungsfaktor gemäß Artikel 18 Absatz 2 des Beschlusses 2011/278/EU EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den XXX [ ](2013) XXX draft BESCHLUSS DER KOMMISSION vom XXX über den Standardauslastungsfaktor gemäß Artikel 18 Absatz 2 des Beschlusses 2011/278/EU (Text von Bedeutung

Mehr

Energiepolitik und Emissionshandel. VB 1/Abt. Wirtschafts- und Industriepolitik, Ressort Bergbau und Energiepolitik, Franz-Gerd Hörnschemeyer 1

Energiepolitik und Emissionshandel. VB 1/Abt. Wirtschafts- und Industriepolitik, Ressort Bergbau und Energiepolitik, Franz-Gerd Hörnschemeyer 1 Energiepolitik und Emissionshandel VB 1/Abt. Wirtschafts- und Industriepolitik, Ressort Bergbau und Energiepolitik, Franz-Gerd Hörnschemeyer 1 Die Vorschläge der EU- Kommission zum Emissionshandel: Bedrohung

Mehr

Seeschifffahrt und Klimaschutz - Erste Stellungnahme -

Seeschifffahrt und Klimaschutz - Erste Stellungnahme - Seeschifffahrt und Klimaschutz - Erste Stellungnahme - I. Die Bedeutung der Seeschifffahrt Die Seeschifffahrt ist für die Weltwirtschaft und den Welthandel unverzichtbar. Im Vergleich aller Verkehrsträger

Mehr

Umweltinspektion. DI Dr. Barbara Reiter-Tlapek

Umweltinspektion. DI Dr. Barbara Reiter-Tlapek Umweltinspektion DI Dr. Barbara Reiter-Tlapek Bahnhofplatz 5, A-9020 Klagenfurt, Tel.: 05 0536 22873-22879, Fax: 05 0536 22870, e-mail: kvak@ktn.gv.at http://www.verwaltungsakademie.ktn.gv.at ABGRENZUNG

Mehr

Der Emissionshandel im Land Brandenburg

Der Emissionshandel im Land Brandenburg Der Emissionshandel im Land eine Bilanz der ersten Handelsperiode, Ausblick Dipl.- Ing. Norbert Krüger, Informationsveranstaltung für Anlagenbetreiber im Land 12. September 2007 IHK Potsdam Deutschland

Mehr

Vorbereitung für die 3. Handelsperiode und Perspektiven des Emissionshandels

Vorbereitung für die 3. Handelsperiode und Perspektiven des Emissionshandels Vorbereitung für die 3. Handelsperiode und Perspektiven des Emissionshandels Dr. Dirk Weinreich Herausforderung Klimaschutz: Weiterentwicklung des Emissionshandels 2013 bis 2020 Fachtagung, 28. November

Mehr

Erweiterung des EU-System handelbarer Emissionsrechte (EU-ETS) durch Einbeziehung des Bodenverkehrs

Erweiterung des EU-System handelbarer Emissionsrechte (EU-ETS) durch Einbeziehung des Bodenverkehrs Erweiterung des EU-System handelbarer Emissionsrechte (EU-ETS) durch Einbeziehung des Bodenverkehrs Präsentation vor VDA-AK Berlin, 14. Juli 2008 Situation in der Vergangenheit (bis 2004) Handel Verkauf

Mehr

Gießereien im EU-Emissionshandel ab 2021

Gießereien im EU-Emissionshandel ab 2021 Dipl.-Kfm. Manuel Bosse Umweltmanagement-Auditor/Umweltbetriebsprüfer Energiemanagement-Auditor Qualitätsmanagementbeauftragter BDG-Service GmbH Tel.: +49 211 6871-341 E-Mail: manuel.bosse@bdg-service.de

Mehr

Der CO 2 -Emissionshandel: Aktueller Stand und Ausblick

Der CO 2 -Emissionshandel: Aktueller Stand und Ausblick Der -Emissionshandel: Aktueller Stand und Ausblick Rainer Sternkopf Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt, FG E 2.1 ASUE-Fachtagung Hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung mit Gasturbinen

Mehr

Eckpunkte des KOM-Vorschlages 2. Stand des EU-Mitentscheidungsverfahrens Gemeinsamen Standpunkt Emissionsrechte kostenlos zugeteilt early action

Eckpunkte des KOM-Vorschlages 2. Stand des EU-Mitentscheidungsverfahrens Gemeinsamen Standpunkt Emissionsrechte kostenlos zugeteilt early action Arbeitsgruppe Z III 6 42205/7 Berlin, den 15.05.2003 AG-Leiter: MinR Franzjosef Schafhausen Hausruf: 3660, 3662, 3663 Ref: RR Dr. Dirk Weinreich RR z.a. Dr. Bodo Linscheidt Bericht des Bundesministers

Mehr

Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016

Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016 Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016 Paris, Dezember 2015 Klimakonferenzen 1992 Rio de Janeiro (1. UNO Klimakonferenz) Berlin, Genf, Kyoto, Buenos

Mehr

RICHTLINIE 2003/87/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES

RICHTLINIE 2003/87/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES L 275/32 RICHTLINIE 2003/87/EG S EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND S RATES vom 13. Oktober 2003 über ein System für den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten in der Gemeinschaft und zur Änderung der Richtlinie

Mehr

Kyoto Zielerreichung Klimapolitik 2020

Kyoto Zielerreichung Klimapolitik 2020 Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Medienkonferenz Kyoto Zielerreichung Klimapolitik 2020 Bruno Oberle, Direktor BAFU 10. April 2014

Mehr

2. Gesamtemissionen mit Sektoren nach dem Klimaschutzplan 2050

2. Gesamtemissionen mit Sektoren nach dem Klimaschutzplan 2050 Memo www.oeko.de Name: Sabine Gores, Lukas Emele, Jakob Graichen Bereich: Energie & Klimaschutz Datum: 16.05.2019 Thema: 1. Einleitung und Zusammenfassung In diesem Dokument wird ein Überblick über den

Mehr

CO 2 -Kompensation in der Klimapolitik

CO 2 -Kompensation in der Klimapolitik Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Klima CO 2 -Kompensation in der Klimapolitik 7. Schweizer Biomassegipfel Basel, 30. Januar

Mehr

Gebäuderichtlinie Neufassung

Gebäuderichtlinie Neufassung Gebäuderichtlinie Neufassung Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden Regierungsrat Ing. Ernst Krause RL 2002/91/EG Richtlinie

Mehr

Luftverkehr und Klimaschutz

Luftverkehr und Klimaschutz Luftverkehr und Klimaschutz Herausforderungen und Instrumente Luftverkehr der Zukunft Hamburg, 27.+28. August 2014 Sabine Gores Entwicklung der deutschen Flugverkehrsemissionen Emissionen des nationalen

Mehr

Klassischer regulatorischer Ansatz arbeitet mit Auflagen und Vorschriften

Klassischer regulatorischer Ansatz arbeitet mit Auflagen und Vorschriften 2. Umweltpolitische Instrumente Klassischer regulatorischer Ansatz arbeitet mit Auflagen und Vorschriften 2.1 Abgaben Belastet Inputs, Outputs oder Emissionen mit dem Ziel, Emissionen zu verringern. Abgabenaufkommen

Mehr

Für ein nachhaltiges Europa. Dr. Anja Weisgerber MdEP

Für ein nachhaltiges Europa. Dr. Anja Weisgerber MdEP Für ein nachhaltiges Europa Dr. Anja Weisgerber MdEP Dr. Anja Weisgerber MdEP Für ein nachhaltiges Europa Was bedeutet Nachhaltigkeit? Was tut die EU in diesem Bereich? Konkretes Beispiel: Klimapaket Erneuerbare

Mehr

EU-ETS Erfahrungen aus der ersten Periode, NAP-2 und Ausblick post Mag. Christopher Lamport, BMLFUW Energiegespräche, 27.

EU-ETS Erfahrungen aus der ersten Periode, NAP-2 und Ausblick post Mag. Christopher Lamport, BMLFUW Energiegespräche, 27. EU-ETS Erfahrungen aus der ersten Periode, NAP-2 und Ausblick post-2012 Mag. Christopher Lamport, BMLFUW Energiegespräche, 27. November 2007 Seite 1 28.11.2007 Inhalt >> Ausgangssituation für die erste

Mehr

Emissionszertifikathandel i th Eine Chance für Mensch und Umwelt foesta consulting ltd. K.-A. Herzberg 1

Emissionszertifikathandel i th Eine Chance für Mensch und Umwelt foesta consulting ltd. K.-A. Herzberg 1 Emissionszertifikathandel i th Eine Chance für Mensch und Umwelt 1 Ziel des Emissionshandels ist es, Kohlendioxid und fünf weiter Treibhausgase dort zu senken, wo es am kostengünstigsten ist. Das Interesse

Mehr

Praktische Umsetzung der Industrieemissionen-Richtlinie (IED)

Praktische Umsetzung der Industrieemissionen-Richtlinie (IED) ITVA Regionaltreffen Nordost Praktische Umsetzung der Industrieemissionen-Richtlinie (IED) - Vorgaben der IED zum Ausgangszustandsbericht - Rechtsanwalt Stefan Kopp-Assenmacher Köhler & Klett Rechtsanwälte

Mehr

Emissionshandel Stand der Umsetzung in Deutschland und der EU Dr. Hans-Joachim Ziesing Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)

Emissionshandel Stand der Umsetzung in Deutschland und der EU Dr. Hans-Joachim Ziesing Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) Emissionshandel Stand der Umsetzung in Deutschland und der EU Dr. Hans-Joachim Ziesing Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) Ort, Climate DatumPolicy Capacity Building Seminar Autor

Mehr

RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 4. Juli 2007 (05.07) (OR. en) 11429/07 ENV 370 MI 175 IND 67 ENER 194

RAT DER EUROPÄISCHEN UNION. Brüssel, den 4. Juli 2007 (05.07) (OR. en) 11429/07 ENV 370 MI 175 IND 67 ENER 194 RAT R EUROPÄISCHEN UNION Brüssel, den 4. Juli 2007 (05.07) (OR. en) 11429/07 ENV 370 MI 175 IND 67 ENER 194 INFORMATORISCHER VERMERK des Generalsekretariats für die Delegationen Betr.: Überprüfung des

Mehr

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 22. März 2017 (OR. en)

Rat der Europäischen Union Brüssel, den 22. März 2017 (OR. en) Rat der Europäischen Union Brüssel, den 22. März 2017 (OR. en) 8356/16 COR 1 EF 97 ECOFIN 330 DELACT 72 ÜBERMITTLUNGSVERMERK Absender: Eingangsdatum: 20. März 2017 Empfänger: Nr. Komm.dok.: Betr.: Herr

Mehr

Berliner Energietage 2016

Berliner Energietage 2016 Berliner Energietage 2016 0 Europäischer Emissionshandel Neues aus der DEHSt Stand der Dinge und ein Ausblick Christoph Kühleis Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt Berliner Energietage,

Mehr

Mitgliedsländer hatten allerdings Zielvorgaben in ähnlicher Größenordnung ausgearbeitet.

Mitgliedsländer hatten allerdings Zielvorgaben in ähnlicher Größenordnung ausgearbeitet. 7. TAG DER LEHRE 22. NOVEMBER 2007 HOCHSCHULE BIBERACH Der Emissionshandel der EU Maria Klewer / Mathias Moersch Einleitung Der Handel mit Emissionsrechten ist ein wichtiges Element in der Strategie der

Mehr

EUROPÄISCHE KOMMISSION GENERALDIREKTION KLIMAPOLITIK MITTEILUNG

EUROPÄISCHE KOMMISSION GENERALDIREKTION KLIMAPOLITIK MITTEILUNG EUROPÄISCHE KOMMISSION GENERALDIREKTION KLIMAPOLITIK Brüssel, 19. Dezember 2018 Rev1 MITTEILUNG DER AUSTRITT DES VEREINIGTEN KÖNIGREICHS AUS DER EU UND DAS EMISSIONSHANDELSSYSTEM DER EU (EU-EHS) Am 29.

Mehr

CO 2 -Gesetz Klimarappen Gebäudeprogramm

CO 2 -Gesetz Klimarappen Gebäudeprogramm CO 2 -Gesetz Klimarappen Gebäudeprogramm Beschlüsse Klimakonferenz Kyoto Auswirkungen für die Schweiz: Bis 2010 Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen um 8% gegenüber dem Stand von 1990 Inkrafttreten

Mehr

Glossar. Exklusive Infos zum Emissionshandel:

Glossar. Exklusive Infos zum Emissionshandel: Exklusive Infos zum Emissionshandel: www.djnewsletters.de! Glossar JI und CERs, early action und compliance beim Thema Emissionshandel wuchert das Fachchinesisch besonders stark. Dow Jones TradeNews Emissions

Mehr

Emissionshandel: Technik, Marktmechanismen

Emissionshandel: Technik, Marktmechanismen Emissionshandel: Technik, Teilnehmer und Marktmechanismen Vaduz, 09.10.2009, LIFE Klimastifung Michael Novoszad Climate Corporation Basisszenarien und Klimawandel Quelle: IPCC AR4 Meilensteine Klimarahmenkonvention

Mehr

Klimaschutzbericht 2015

Klimaschutzbericht 2015 Klimaschutzbericht 2015 Hintergrundgespräch, 10. November 2015 istockphoto.com/kycstudio Treibhausgas-Emissionen 2013 Gesamt: 79,6 Mio. Tonnen 100 Verlauf der österreichischen THG-Emissionen 1990-2013

Mehr

Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung Jahreshauptversammlung 2015 TRANSFRIGOROUTE DEUTSCHLAND (TD) e.v. Verband für temperaturgeführte Transportlogistik und die Kühlfahrzeugindustrie Saalfelden, 12. Juni 2015 Themen - Die F-Gas Verordnung

Mehr

Heute beginnt der Deutsche Bundestag den Gesetzgebungsprozess, Treibhausgas-Emissionshandels weitere Optionen zum Klimaschutz zu ermöglichen.

Heute beginnt der Deutsche Bundestag den Gesetzgebungsprozess, Treibhausgas-Emissionshandels weitere Optionen zum Klimaschutz zu ermöglichen. Debatte Projektbezogene Mechanismen Emissionshandel Seite 1 Begrüßung Heute beginnt der Deutsche Bundestag den Gesetzgebungsprozess, um im Rahmen des europäischen Treibhausgas-Emissionshandels weitere

Mehr

Rechtsanwalt Nils Fröhlich Abteilung Umweltpolitik 18. Juni 2013

Rechtsanwalt Nils Fröhlich Abteilung Umweltpolitik 18. Juni 2013 IE-Richtlinie Umsetzung in Deutschland und Auswirkungen auf die Unternehmen Rechtsanwalt Nils Fröhlich Abteilung Umweltpolitik 18. Juni 2013 Spitzenverband der niedersächsischen Wirtschaft 1 1. IVU Richtlinie

Mehr

Die Industrieemissionsrichtlinie Allgemeiner Teil, Schlussbestimmungen. Mag. Karl-Maria Maitz BMLFUW

Die Industrieemissionsrichtlinie Allgemeiner Teil, Schlussbestimmungen. Mag. Karl-Maria Maitz BMLFUW Die Industrieemissionsrichtlinie Allgemeiner Teil, Schlussbestimmungen Mag. Karl-Maria Maitz BMLFUW Seite 1 30.09.2010 Zeitplan Übersetzung in die Amtssprachen der EU bis Oktober 2010 Annahme durch Rat

Mehr

Neues aus Brüssel! Wichtige Informationen - bitte beachten!

Neues aus Brüssel! Wichtige Informationen - bitte beachten! Neues aus Brüssel! Informationen zur neuen F-Gas- Verordnung (EU) Nr. 517/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über fluorierte Treibhausgase und zur Aufhebung der Verordnung

Mehr

Bernd Lange, MdEP. Viel heiße Luft zur Diskussion um den Emissionsrechtehandel

Bernd Lange, MdEP. Viel heiße Luft zur Diskussion um den Emissionsrechtehandel Bernd Lange, MdEP Viel heiße Luft zur Diskussion um den Emissionsrechtehandel Ein neuer Ansatz in der Luftqualitätspolitik der EU Nur schwer ist zu erklären, warum sich die EU-Kommission bei dem Versuch,

Mehr

Das EU-Emissionshandelssystem: Erfahrungen, aktueller Stand und Ausblick

Das EU-Emissionshandelssystem: Erfahrungen, aktueller Stand und Ausblick Das EU-Emissionshandelssystem: Erfahrungen, aktueller Stand und Ausblick Benjamin Görlach Ecologic Institute sdw-energieakademie, Wanderath, 3. September 2009 Emissionshandel als Instrument der Umweltpolitik:

Mehr

KLIMA-UND ENERGIESTRATEGIE

KLIMA-UND ENERGIESTRATEGIE KLIMA-UND ENERGIESTRATEGIE Bundesregierung hat sich zur Ausarbeitung einer Integrierten Klima-und Energiestrategie bekannt Erstentwurf soll Ende 1. Quartal 2018 fertiggestellt sein Diskussion und Gedankenaustausch

Mehr

Emissionshandel in der EU: Aktuelle Entwicklungen in Brüssel und Berlin

Emissionshandel in der EU: Aktuelle Entwicklungen in Brüssel und Berlin Emissionshandel in der EU: Aktuelle Entwicklungen in Brüssel und Berlin Dr. Dirk Weinreich Bundesministerium für Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit Workshop: Emissionshandel am Scheideweg? Perspektiven

Mehr

UMWELTSCHUTZ DER WIRTSCHAFT

UMWELTSCHUTZ DER WIRTSCHAFT UMWELTSCHUTZ DER WIRTSCHAFT Juli 2003 Spezialausgabe zum Klimaschutz Projekte der Wirtschaft Klima-Kapitalismus Optionen der Unternehmen Basics CO 2 -Manager EINLEITUNG Klimaschutz und Wirtschaftsstandort

Mehr

2. Deklaration. der. "Allianzder wirtschaftsstarken Regionen Europas mit einem hohen Anteil an energieintensiven Industriebetrieben"

2. Deklaration. der. Allianzder wirtschaftsstarken Regionen Europas mit einem hohen Anteil an energieintensiven Industriebetrieben 11!iIiI 2 Deklaration der "Allianzder wirtschaftsstarken Regionen Europas mit einem hohen Anteil an energieintensiven Industriebetrieben" Dieser Allianz gehören folgende Regionen an: Bayern Brandenburg

Mehr

Clean Development Mechanism

Clean Development Mechanism Clean Development Mechanism Internationaler Klimaschutz 1 Klimawandel als die Herausforderung des neuen Jahrtausends: [..] (central) threats and challenges to humankind Annan, 2005 (Benecke et. Al) Konsequenzen

Mehr

Umsetzung der Klimaschutzziele - Chance und Risiko Dr. Josef Mayrhuber Verbund

Umsetzung der Klimaschutzziele - Chance und Risiko Dr. Josef Mayrhuber Verbund Umsetzung der Klimaschutzziele - Chance und Risiko Dr. Josef Mayrhuber Verbund Im Rahmen der Energiegespräche 27.6.2000 Österreich auf dem Weg nach Kyoto Technisches Museum Wien Quelle: EC 2000 CO 2 in

Mehr

Der Einfluss der Energiepolitik auf die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie

Der Einfluss der Energiepolitik auf die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie VERBAND DER CHEMISCHEN INDUSTRIE e.v. Der Einfluss der Energiepolitik auf die öööööö Geschäftsführer Verband der Chemischen Industrie e.v. Übersicht Die Rolle der energieintensiven Industrien in Deutschland

Mehr

Ein Sky Trust für die EU. Jörg Haas

Ein Sky Trust für die EU. Jörg Haas Ein Sky Trust für die EU Jörg Haas Kernprobleme des ETS heute Milliardenschwere Transfers von Verbrauchern zu Emittenten: regressive Wirkung Intransparente und ineffiziente Vergabe: Lobbyprämie statt Innovationsprämie

Mehr

MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT. gemäß Artikel 294 Absatz 6 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union

MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT. gemäß Artikel 294 Absatz 6 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 23.9.2011 KOM(2011) 589 endgültig 2009/0035 (COD) MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT gemäß Artikel 294 Absatz 6 des Vertrags über die Arbeitsweise

Mehr

Neues aus Brüssel! Informationen zur neuen F-GasVerordnung (EU) Nr. 517/2014

Neues aus Brüssel! Informationen zur neuen F-GasVerordnung (EU) Nr. 517/2014 Neues aus Brüssel! Informationen zur neuen F-GasVerordnung (EU) Nr. 517/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über fluorierte Treibhausgase und zur Aufhebung der Verordnung

Mehr

Inhalt. 1 Kyoto- und EU-Burden-Sharing-Ziele. Der Nationale Allokations Plan (NAP) Auswirkungen des NAP. Aufgaben und Möglichkeiten für Unternehmen

Inhalt. 1 Kyoto- und EU-Burden-Sharing-Ziele. Der Nationale Allokations Plan (NAP) Auswirkungen des NAP. Aufgaben und Möglichkeiten für Unternehmen Inhalt 1 Kyoto- und EU-Burden-Sharing-Ziele 2 Der Nationale Allokations Plan (NAP) 3 Auswirkungen des NAP 4 Aufgaben und Möglichkeiten für Unternehmen 5 Schlüsselbotschaften für den Emissionshandel Das

Mehr

Workshop: Harmonisierte Meldung an Vergiftungsinformationszentralen

Workshop: Harmonisierte Meldung an Vergiftungsinformationszentralen Workshop: Harmonisierte Meldung an Vergiftungsinformationszentralen in der Wirtschaftskammer Österreich, Saal 7 Wien, 5. September 2018 Überblick zum Workshop 14:00 14:30 Begrüßung und Kurzeinführung.

Mehr

Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Bremen, Tel (Herr Raff) Bericht der Verwaltung

Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Bremen, Tel (Herr Raff) Bericht der Verwaltung Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Bremen, 18.10.2013 1-10 Tel. 0032 2 282 00 70 (Herr Raff) Bericht der Verwaltung für die Sitzung der Deputation für Umwelt, Bau, Verkehr, Stadtentwicklung und Energie

Mehr

Für Mensch & Umwelt. Emissionen von SF 6. Cornelia Elsner Fachgebiet III 1.4/ Stoffbezogene Produktfragen

Für Mensch & Umwelt. Emissionen von SF 6. Cornelia Elsner Fachgebiet III 1.4/ Stoffbezogene Produktfragen Für Mensch & Umwelt Emissionen von SF 6 Cornelia Elsner Fachgebiet III 1.4/ Stoffbezogene Produktfragen Gliederung 1 Ausgangssituation für das Vorhaben 2 Emissionsentwicklung bei den elektrischen Betriebsmitteln

Mehr

Analyse ambitionierterer Klimaschutz- Ziele bis 2020

Analyse ambitionierterer Klimaschutz- Ziele bis 2020 Analyse ambitionierterer Klimaschutz- Ziele bis 2020 Bestehende Zielsetzungen Europäische Ziele Die Europäische Union hat sich folgende Ziele für das Jahr 2020 gesetzt: Reduktion der Treibhausgasemissionen

Mehr

Erreichung der Reduktionsziele von Kyoto-Protokoll und CO 2 -Gesetz

Erreichung der Reduktionsziele von Kyoto-Protokoll und CO 2 -Gesetz Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU 15. November 2010 Erreichung der Reduktionsziele von Kyoto-Protokoll und CO 2 -Gesetz (Stand: November

Mehr

STELLUNGNAHME des Verbandes kommunaler Unternehmen e.v. (VKU)

STELLUNGNAHME des Verbandes kommunaler Unternehmen e.v. (VKU) STELLUNGNAHME des Verbandes kommunaler Unternehmen e.v. (VKU) zum EU-Kommissionsvorschlag für eine Richtlinie des EP und des Rates über ein System für den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten in

Mehr

BESCHLUSS DES GEMEINSAMEN EWR-AUSSCHUSSES Nr. 152/2012. vom 26. Juli zur Änderung von Anhang XX (Umweltschutz) des EWR-Abkommens

BESCHLUSS DES GEMEINSAMEN EWR-AUSSCHUSSES Nr. 152/2012. vom 26. Juli zur Änderung von Anhang XX (Umweltschutz) des EWR-Abkommens BESCHLUSS DES GEMEINSAMEN EWR-AUSSCHUSSES Nr. 152/2012 vom 26. Juli 2012 zur Änderung von Anhang XX (Umweltschutz) des EWR-Abkommens DER GEMEINSAME EWR-AUSSCHUSS gestützt auf das Abkommen über den Europäischen

Mehr

Ökologische Steuerreform und Emissionshandel im Vergleich

Ökologische Steuerreform und Emissionshandel im Vergleich Ökologische Steuerreform und Emissionshandel im Vergleich RA Dipl.-Kfm. R. Bertenrath Berlin, 11. Mai 2007 Gliederung Zielsetzungen von Emissionshandel und Ökosteuer Direkte und Indirekte Interaktion der

Mehr

Das Akkreditierungssystem in Deutschland im Umbruch

Das Akkreditierungssystem in Deutschland im Umbruch Das Akkreditierungssystem in Deutschland im Umbruch Ingo Ruthemeier Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Referat VIIA3 Normung,Konformitätsbewertung, Messwesen, Fachaufsicht BAM, PTB New Approach

Mehr

TÜV SÜD Industrie Service GmbH

TÜV SÜD Industrie Service GmbH Rohstoff, Produkt oder Abfall Problem der Definition TÜV SÜD Industrie Service GmbH Dr. Johann R. Mandl Immissionsschutz und Umwelt aktuell, München, 13.10.2009 Problem der Definition Ist ein Produktionsrückstand

Mehr

Was ist Abfall wann endet die Abfalleigenschaft? Was bringt die neue AbfallrahmenRL? MR Rüdiger Wagner Bundesumweltministerium Bonn

Was ist Abfall wann endet die Abfalleigenschaft? Was bringt die neue AbfallrahmenRL? MR Rüdiger Wagner Bundesumweltministerium Bonn Was ist Abfall wann endet die Abfalleigenschaft? Was bringt die neue AbfallrahmenRL? MR Rüdiger Wagner Bundesumweltministerium Bonn Gliederung Stand des Verfahrens der AbfRahmenRL Abfallbegriff Nebenprodukte

Mehr

Die neue Energieeffizienzrichtlinie

Die neue Energieeffizienzrichtlinie Die neue Energieeffizienzrichtlinie und ihre Auswirkungen auf die österreichischen Bauvorschriften Dr. Rainer Mikulits Österreichisches Institut für Bautechnik Fachveranstaltung Schritte in die Zukunft,

Mehr

LEITLINIEN ZUR FESTLEGUNG NEGATIVER AUSWIRKUNGEN DURCH VERMÖGENSLIQUIDATIONEN EBA/GL/2015/ Leitlinien

LEITLINIEN ZUR FESTLEGUNG NEGATIVER AUSWIRKUNGEN DURCH VERMÖGENSLIQUIDATIONEN EBA/GL/2015/ Leitlinien EBA/GL/2015/05 07.08.2015 Leitlinien zur Festlegung, wann eine Liquidation der Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten im Rahmen eines regulären Insolvenzverfahrens negative Auswirkungen auf einen oder mehrere

Mehr

Erweiterung des EU-System handelbarer Emissionsrechte (EU-ETS) durch Einbeziehung des Bodenverkehrs

Erweiterung des EU-System handelbarer Emissionsrechte (EU-ETS) durch Einbeziehung des Bodenverkehrs Erweiterung des EU-System handelbarer Emissionsrechte (EU-ETS) durch Einbeziehung des Bodenverkehrs - Vorschlag des bvek - 26. Juni 2008 Situation in der Vergangenheit (bis 2004) Handel Verkauf Emissionsquellen

Mehr

Berichtszeitraum: 1. Januar 2008 bis zum 31. Dezember 2010

Berichtszeitraum: 1. Januar 2008 bis zum 31. Dezember 2010 Dritter Bericht der Regierung der Bundesrepublik Deutschland über die Durchführung der Richtlinie 1999/13/EG des Rates vom 11. März 1999 über die Begrenzung von Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen,

Mehr

ZUTEILUNGSVERFAHREN FÜR STATIONÄRE ANLAGEN IN DER DRITTEN HANDELSPERIODE

ZUTEILUNGSVERFAHREN FÜR STATIONÄRE ANLAGEN IN DER DRITTEN HANDELSPERIODE ZUTEILUNGSVERFAHREN FÜR STATIONÄRE ANLAGEN IN DER DRITTEN HANDELSPERIODE 2013-2020 In der dritten Handelsperiode wird das europäische Emissionshandelssystem für Anlagen der Energiewirtschaft und der emissionsintensiven

Mehr