Passivhausmodernisierung im Bestand Beispiel Röttgerstraße 22 Hannover, Wohnanlage der Ostland Wohnungsgenossenschaft eg
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- Lioba Stephanie Kalb
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1 Dipl. - Ing. (FH) Christian Watermann, Bauingenieur Technischer Leiter Passivhausmodernisierung im Bestand Beispiel Röttgerstraße 22 Hannover, Wohnanlage der Ostland Wohnungsgenossenschaft eg
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3 baualterstypische Konstruktion: ungedämmtes Pfettendach U = 3,3 W/(m²K) gemauerte Außenwand außer im Giebelbereich (6 cm) ohne Wärmedämmung U = 1,7 W/(m²K) z.t. neuere Kunststoff-Fenster ungedämmte Betondecke diverse U-Werte U = 2,2 W/(m²K)
4 Lüftung über Fenster sowie über altbautypische Undichtigkeiten Thermisch nicht entkoppelte Balkone
5 Heizung über Fernwärme (gemeinsamer Anschluss mit Nachbargebäude) Wärmeabgabe über Heizkörper
6 Bestand: 3-Spänner 13 WE 3 WE à ca. 35 m² Wfl. 3 WE à ca. 45 m² Wfl. 5 WE à ca. 50 m² Wfl. 2 WE à ca. 80 m² Wfl.
7 10 Wohnungen: komfortable, barrierearme Grundrisse; geräumige Küchen und Bäder 1 WE à 57,0 m² 4 WE à 63,3 m² 3 WE à 93,7 m² 1 WE à 103,0 m² 1 WE à 137,0 m² (vorher 13 Kleinwohnungen) Aufzug Neue Balkone Dachterrasse
8 Passivhausstandard: Minimaler Energieverbrauch durch hochgedämmte Fassaden, Dachflächen und Kellerdecke alle Umfassungsflächen etwa 30 cm Wärmedämmung Fenster mit Dreifachverglasung minimieren Wärmeverluste Ausgewähltes Modellprojekt: Energetische Sanierung der dena und von ProKlima Qualitätskontrolle während des Bauablaufes Evaluation in den ersten Jahren nach Bezugsfertigstellung
9 Haustechnik: Lüftung: Kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung; Abluft aus Küche und Bad; temperierte Frischluft in die Wohnund Schlafräume Heizung: Heizkörper nur im Bad als Ergänzung zur Lüftungswärme. Normale Elektro- und Sanitärausstattung Aufzug Balkone für alle Wohnungen
10 30 cm Wärmedämmung an allen Außenflächen Neubauelemente in Holzrahmenbau
11 Neues Dach in Holzrahmenbauweise mit Giebelausbildung (vorher Walmdach) Sicherstellung der Luftdichtheit an allen Anschlüssen
12 Fassadenneugliederung mit Holzrahmenbaufassade und Thermohaut. Fensterleibungen keilig Fassadendämmung WDVS Perimeterdämmung Wärmebrückendämmung
13 Holzrahmenbaudach Holzrahmenbaufassade gemauerte Außenwand mit WDSV, 30 cm Passivhaus-Fenster Kellerdecke Heizwärmebedarf Primärenergiebedarf (Heizung, Warmwasser, Hilfsgeräte) U = 0,14 W/(m²K) U = 0,13 W/(m²K) U = 0,11 W/(m²K) U = 0,80 W/(m²K) U = 0,19 W/(m²K) 15 kwh/(m2 a) 29 kwh/(m2 a)
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15 Fassaden Fenster Erschließung
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18 Ziel der messtechnischen Evaluierung ist es, Aussagen über den Energieverbrauch Aussagen über den Komfort Aussagen über das Nutzerverhalten machen zu können und in die Bewertung der Modernisierungsmaßnahme einbringen zu können
19 Dazu werden folgende Messdaten erfasst: Heizwärmeverbrauch Wärmeverbrauch TWW Heizwärmeverbrauch Wärmeverbrauch TWW Rauminnentemperaturen Fensteröffnungszeiten Außentemperatur (gesamtes Gebäude) (gesamtes Gebäude) (Wohnungsweise) (Wohnungsweise) (Wohnungsweise)
20 Zusätzlich messtechnische Ausstattung der Lüftungsanlagen in zwei Wohnungen: - Differenzdruck (Außenluft und Fortluftkanal) - Lufttemperatur (Abluft und Fortluftkanal) - Luftfeuchte (Abluft und Fortluftkanal) - Lufttemperatur (Zuluftkanal) - Stromverbrauch der Anlage Ziel: Aussage über die Effizienz der Lüftung
21 Kosten (Nachteile) Nutzen höhere Baukosten höherer Wohnkomfort Verringerung der Wohnfläche durch dickere Außendämmung und Wärmeschutzverglasung Helligkeitsverlust durch dickere Außendämmung und Wärmschutzverglasung niedrige Energiekosten während der Gebrauchsphase bessere Absicherung gegenüber Energiepreissteigerungen und verschärften gesetzlichen Auflagen teilweise wenig Kenntnisse über die Bedienung/Regelbarkeit der Lüftungsanlage Anerkennung in der Nachbarschaft und im Freundeskreis Höherer Wiederverkaufswert gutes ökologisches Gewissen
22 Innenleben Außenansicht
23 Weitere Projekte: Neubau Torhaus Küchengarten/Gilde Carré - Hannover-Linden 5 großzügige Eigentumswohnungen 1 Kindertagesstätte/Krippe für 27 Kinder Bauherr: Ostland e.g. Bausumme: 1,7 Mio BGF: ca. 900m² (KiTa, 5WE)
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