SEHEN STATT HÖREN Januar Sendung

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1 SEHEN STATT HÖREN Januar Sendung In dieser Sendung: AUF JOBSUCHE - Beratung für Gehörlose und Schwerhörige in Jobcentern (Berlin / Hamburg) - Nicole und Tobias, zwei arbeitslose Jugendliche, auf Jobsuche in Mannheim Präsentator Jürgen Stachlewitz: Hallo, willkommen bei Sehen statt Hören! Wir gehen heute auf Arbeitssuche. Dazu besuchen wir erst einmal Jobcenter in Berlin und in Hamburg und schauen: Wie läuft es dort mit der Beratung und Vermittlung Gehörloser? Und dann begleiten wir zwei arbeitslose Jugendliche in Mannheim, die trotz größter Anstrengungen bisher keine Arbeit finden konnten. Erinnern wir uns doch mal an das gute alte Arbeitsamt. Dort gab es immer eine spezielle Anlaufstelle für Schwerbehinderte. Die Mitarbeiter waren geschult, sie wussten über uns Bescheid. Auch Gehörlose oder Schwerhörige fanden dort kompetente Ansprechpartner. Vor drei Jahren hat sich das total verändert. Jetzt gibt es nur noch Arbeitsagenturen und Jobcenter, mit ganz neuen Mitarbeitern. Gehörlose und Schwerhörige machen die Erfahrung, dass sie dort auf wesentlich mehr Barrieren stoßen als früher! Das wollten wir uns einmal genauer anschauen. Jobcenter Berlin/HH Arbeitslose im Jobcenter, Zeitungsschlagzeilen: Die besten Zahlen seit 13 Jahren / Erstmals mehr als 40 Millionen Jobs! / Mehr Jobs als je zuvor in Deutschland Moderation Thomas Zander: Die Arbeitslosenzahlen sind derzeit auf dem tiefsten Stand seit 13 Jahren. Die Wirtschaft hat Konjunktur und damit steigt die Beschäftigung. Doch wie sieht die Situation bei schwerbehinderten Menschen aus? Für sie hat sich so gut wie nichts geändert! Sie reihen sich wie eh und je in die Warteschlangen der Jobcenter für Langzeitarbeitslose ein. Und dort so klagen Gehörlose und Schwerhörige gibt es nur eine unzureichende Beratung. Damit sinken auch die Chancen, in den Arbeitsmarkt integriert zu werden. Ich schaue mir jetzt an Ort und Stelle in Berlin an, wie sich diese Situation auf die Betroffenen auswirkt. Gehörlosenzentrum Berlin-Friedrichstraße Thomas: Ich bin jetzt beim Arbeitslosentreff im Berliner Gehörlosenzentrum. Alle zwei Wochen kommt man hier zusammen, um sich auszutauschen. Und da würde ich gern von einigen Betroffenen wissen, welche Erfahrungen sie mit Jobcentern gemacht haben! Ralf Kobeleff, Bürokraft: Ich mache seit 16 Jahren schon meine Erfahrungen. In der Zeit vor Hartz IV bekam man immer noch Jobs, ABM und ähnliches keine Festanstellungen zwar, aber immerhin. Seit Hartz IV ist alles anders und sehr verwirrend. Es gibt keine Dolmetscherunterstützung mehr, keine Abteilung für Schwerbehinderte und keine festen Ansprechpartner. Die wechseln dauernd. Selbst bei der Korrespondenz habe ich mit unterschiedlichen Personen zu tun. Karoline Dittmar, Buchbinderin: Als ich arbeitslos wurde, sollte ich mich bei einem Team der Arbeitsagentur melden. Dolmetscher gab es keine. Wir versuchten uns per Zettel zu verständigen, aber es funktionierte überhaupt nicht. Also ging ich nach Hause und bat meine Mutter mit zu kommen. Diesmal sollte ich mich bei einem anderen Team der Arbeitsagentur melden. Dort bestand ich auf einen Dolmetscher, den ich auch bekam. Trotzdem verstanden sowohl ich als auch meine Mutter das ganze Procedere nicht. Sie sagten mir, es täte ihnen Leid, aber ich müsse zum Jobcenter gehen. Ich wusste gar nicht, was sie meinen. Man erklärte mir, dass die Arbeitsagentur und das Jobcenter getrennte Einrichtungen seien, und nicht mehr zusammen gehören. Das Jobcenter war wieder eine neue Anlaufstelle mit den altbekannten Kommunikationsproblemen ohne Dolmetscher. Ömer Kar: Für uns wäre besser, wir hätten feste Ansprechpartner für Gehörlose an ei-

2 nem Ort, anstatt ständig herum geschickt zu werden, ohne sich verständigen zu können. Eine Einrichtung, in der die spezifischen Richtlinien für Gehörlose bekannt sind und die Kommunikation gesichert ist, wäre besser als eine Aufteilung nach Stadtbezirken, wo unsere Belange nicht berücksichtigt werden können. Jobcenter Neukölln Thomas: Hier im Jobcenter in Berlin-Neukölln ist eine gehörlose Mitarbeiterin beschäftigt: Julia Salm. Sie hat zusammen mit einer hörbehinderten Kollegin ein Konzept entwickelt, wie man für Gehörlose in Jobcentern ein besseres Beratungsangebot schaffen kann. Leider dürfen wir dort nicht filmen. Das wurde nicht genehmigt. Aber man hat uns mitgeteilt, dass man das Konzept nicht umsetzen könne, weil man Hörgeschädigte nicht bevorzugen dürfe. Die Beratung müsse für alle gleich sein. Zu Hause bei Julia Salm Thomas: Ich bin jetzt zu Gast in der Wohnung von Julia Salm. Sie hat das Konzept in ihrer Freizeit erarbeitet und dazu auch per Internet eine Umfrage unter Gehörlosen gestartet, wo es um deren Erfahrungen bei der Arbeitsvermittlung ging. Was haben Sie herausgefunden? Wie ist das Ergebnis? Julia Salm: Ich habe viele Antworten aus ganz Deutschland bekommen. Interessant waren vor allem vier Punkte, die mir aufgefallen sind. Auf meine Frage, ob die Informationen ausreichen, schrieben die meisten, dass sie sich nicht gut informiert fühlen durch die Arbeitsagentur. Die zweite Frage betraf die Verständigung zwischen gehörlosen Kunden und Mitarbeitern der Agentur. Viele gaben an, dass sie nicht klappt. Ihre bisherigen Erfahrungen mit den Arbeitsagenturen bewerteten die meisten als negativ. Meine vierte Frage lautete, bevorzugen Sie hörende Berater mit Dolmetscher oder gehörlose Berater? Die meisten wünschten sich gehörlose Ansprechpartner. Thomas: Welches Ziel verfolgen Sie mit dem Konzept? Was wollen Sie erreichen? Julia Salm: Ich möchte Verbesserungen erreichen, indem auch gehörlose Ansprechpartner in den Arbeitsagenturen beschäftigt werden, so dass Gehörlose direkt kommunizieren können. Außerdem müsste für dringende Fälle ein Dolmetscher sofort erreichbar sein und nicht erst in 3 oder 4 Wochen bei der nächsten Gehörlosensprechstunde. Das ist ein Problem. Für die hörenden Mitarbeiter, zum Beispiel bei der ARGE, wäre es wichtig, Informationsseminare zum Umgang mit Hörgeschädigten zu besuchen. Dadurch könnten Hemmungen abgebaut werden und mehr Lockerheit entstehen, gerade auch beim ersten, schriftlichen Kontakt mit gehörlosen Kunden. Sie würden sich gleich wohler fühlen. Thomas vor Jobcenter Hamburg: Und jetzt sind wir in Hamburg. Hier war die Situation früher ganz ähnlich wie in Berlin. Es gibt derzeit immer noch 16 Jobcenter. Aber vor einem Jahr hat man durchgesetzt, dass ein spezielles Jobcenter für schwerbehinderte Menschen geschaffen wird. Da möchte ich mich erkundigen, wie die Gehörlosen und Schwerhörigen diese Einrichtung angenommen haben. Schild Jobcenter, Gehörlose Frau am Empfang Frau: Guten Tag! Ich möchte mit Frau Dosz sprechen. Mitarbeiterin: Haben Sie einen Ausweis? Ich melde Sie jetzt oben im 1. Stock bei Frau Dosz an. Sie ruft sie dann gleich auf. Einen Moment im Wartezimmer Platz nehmen im 1. Stock. Frau: Vielen Dank! Wartezimmer Job-Center für schwerbehinderte Menschen, Beltgens Garten 2, Hamburg Thomas: Hier im Warteraum des Jobcenters bin ich auf einige Gehörlose und Schwerhörige gestoßen, die zur Leistungsabteilung oder zum Arbeitsvermittler wollen. Was hat sich für sie verändert durch die Schaffung einer zentralen Beratungsstelle? Sind sie zufrieden? Mehmet Kara, Maler: Ich bin von Berlin nach Hamburg gezogen und war sehr überrascht über die Hilfsangebote, die ich hier beim Ausfüllen der Formulare, bei der Antragstellung, bekam. Es war völlig unproblematisch. In einem Gespräch wurde ich gefragt, was ich suche, ob ich in meinem alten Beruf arbeiten möchte. Ich bekam verschiedene Angebote. Ganz anders in Berlin: Nachdem ich den Antrag ausgefüllt hatte, wollte ich wissen, wie es weiter geht, welche Angebote es gibt. Darauf erhielt ich lediglich die Antwort, dass ich im Internet suchen solle und das war s. Hier habe ich mehr Möglichkeiten und man begegnet mir offen, deshalb bin ich nach Hamburg gezogen.

3 Punam Tschawla, Küchenhilfe: Ja, ich bin jetzt sehr zufrieden. Früher gab es Barrieren. Es war unmöglich, mal schnell her zu gehen ohne einen Termin. Jetzt kann ich auch spontan zu einem kurzen Gespräch vorbei kommen. Ich sage bei der Anmeldung Bescheid und sie schicken mich zum gewünschten Mitarbeiter. Seckin Askar, Fliesenleger: Es läuft jetzt besser seit es in Hamburg eine zentrale Beratungsstelle für Schwerbehinderte gibt. Für mich ist sehr angenehm, dass ich ohne Barrieren kommunizieren kann. Es gibt die Beratung mit Dolmetschern und es gibt auch gebärdensprachkompetente Mitarbeiter. So klappt die Verständigung leichter. Früher wurden allerdings mehr Dolmetscher eingesetzt. Das ist weniger geworden und passiert nur nach Bedarf, von Fall zu Fall. Frau Dosz: Hallo, bitte kommen Sie mit mir. Bitte, nehmen Sie Platz. Was kann ich für Sie tun? Gehörlose Kundin: Ich möchte fragen, weshalb ich weniger Leistungen bekomme? Frau Dosz: Ich schaue mal nach, wo das Problem liegt. Es sind bisher zu hohe Wasserkosten ausbezahlt worden. Diese werden künftig nur pauschal berücksichtigt. Kundin: Muss ich etwas zurück bezahlen? Frau Dosz: Nein, das wird nur für die Zukunft berücksichtigt. Ich habe hier auch ein Informationsblatt zum Thema Wasserkosten. Frau Dosz legt Akten ab Thomas: Hallo! Ich möchte Ihnen Frau Dosz vorstellen. Sie ist schwerhörig und eine von drei Mitarbeiterinnen, die Gebärdensprachkompetenz besitzen. Sie wurde mit Gründung der Einrichtung vor einem Jahr in der Leistungsabteilung eingestellt. Warum haben Sie diese Aufgabe übernommen? Alexandra Dosz: Ich möchte mit schwerbehinderten Menschen arbeiten. Ich will sie unterstützen. Die Arbeit macht mir Spaß, sie ist abwechslungsreich. Ich kann auch meinen hörenden Kollegen helfen und sie auf Besonderheiten aufmerksam machen. Schwerbehinderter Mitarbeiter: 16 Mitarbeiter des Jobcenters sind selbst schwerbehindert. Das gesamte Haus ist barrierefrei ausgestattet. Fahrstuhltür schließt Lautsprecheransage: Türe schließt Thomas Bösenberg, Regierungsdirektor (Arge SGB II): Wir haben Kompetenzen gebündelt in diesem Jobcenter, haben speziell die Mitarbeiter ausgebildet. Uns ist es gelungen, die Beratung zu intensivieren und sehr kompetent aufzubauen. Und wir haben seit Gründung des Jobcenters, das ist im September 2006 gewesen, die Arbeitslosigkeit bei den schwerbehinderten Menschen um fast 20 Prozent gesenkt. Das ist deutlich mehr als im Schnitt Hamburgs sonst. Computer im Arbeitsamt Bericht: Elke Marquardt Moderation: Thomas Zander Kamera: Thomas C. Mayer, Holger Heesch Schnitt: Ruth Hufgard Dolmetscher: Elvira Vega-Lechermann, Rita Wangemann, Holger Ruppert Moderation Jürgen Stachlewitz: Das Beispiel Hamburg zeigt: Es geht! Man kann in einem Jobcenter die Beratung und Vermittlung von Hörgeschädigten und Behinderten verbessern und dadurch tatsächlich die Arbeitslosigkeit senken! Leider wird das bisher nur in ganz wenigen Städten gemacht. Bundesweit bestehen da weiterhin große Probleme. Letztes Jahr sind wir im Internet auf einen Hilferuf gestoßen. Die Mutter einer gehörlosen Jugendlichen aus Mannheim schreibt in einem offenen Brief unter anderem: Im Rhein-Neckar-Raum ist es so gut wie unmöglich, für Gehörlose Arbeitsplätze zu finden. Gibt es nicht einen einzigen Arbeitgeber, der genug Rückgrat besitzt, um Gehörlosen eine Chance zu geben? Daraufhin ist Thomas Zander für uns auch nach Mannheim gefahren um dort Nicole und Tobias, zwei arbeitslose Jugendliche, bei ihrer Jobsuche zu begleiten. Statement Nicole Wacker: Hallo, ich bin Nicole. Ich bin 20 Jahre alt und gehörlos. Mit 6 Jobsuche Mannheim Jahren habe ich ein CI bekommen, mit dem

4 ich gut klar komme. Die Kommunikation läuft problemlos und ich bin zufrieden damit. Ich war 10 Jahre auf der Schule, habe meinen Hauptschulabschluss gemacht und dann eine 3jährige Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik. Die habe ich abgeschlossen. Mein Chef hat mir angeboten, bis September weiter zu arbeiten, aber zum selben Lohn wie als Auszubildende. Da habe ich gesagt, nein danke, das möchte ich nicht und habe gekündigt. Jetzt bin ich arbeitslos. Statement Tobias Stallard: Hallo, mein Name ist Tobias, ich bin 20 Jahre alt, gehörlos und ja, ich trage ein Hörgerät. Ich habe auch meinen Hauptschulabschluss gemacht und danach Nicole: Wir waren beide in Frankenthal auf der (Gehörlosen-) Schule. Tobias weiter: Genau. Also nach meinem Hauptschulabschluss habe ich eine Ausbildung zum Konditor gemacht und die auch abgeschlossen. Danach war ich 6 Monate arbeitslos und dachte mir, ich brauche eine Arbeit, das ist wichtig für mein Leben. Dann habe ich eine Arbeit als Kellner gefunden, da habe ich 1 ½ Jahre gearbeitet. Ich habe aber weiter Bewerbungen verschickt, doch keine Chance. Ich habe nicht mal Antwort erhalten. Da wartet man nur mehr ab, bis die Unterlagen zurückkommen. Industriebilder Mannheim Moderation Thomas Zander: Nicole und Tobias leben in Mannheim. Die Stadt ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort. Viele große Unternehmen haben hier ihre Produktionsstätten. So kann es eigentlich für 2 junge, gut geförderte, hoch motivierte und hervorragend ausgebildete Gehörlose gar nicht schwierig sein, einen Arbeitsplatz zu finden. Oder doch? Schauen wir mal, was sie schon so alles erlebt haben. Montage Firmenschilder Thomas: Wie viele Bewerbungen hast du geschrieben? Tobias: Viele. Über 60! Zum Teil kamen Absagen oder gar keine Antworten, d.h. ich habe nicht mal meine Unterlagen zurückbekommen. Das finde ich schon seltsam. Thomas: Warum hast du dich in anderen Berufszweigen beworben, z. B. beim Abfallwirtschaftsamt? Tobias: Konditor ist nicht mein Wunschberuf. Ich möchte was mit Maschinen machen oder einfach harte, schwere Arbeit. Das wäre mein Wunsch. Auf jeden Fall was mit Maschinen. Thomas: Was hast du zuletzt gearbeitet? Tobias: Ich habe als Servicekraft, als Kellner in einem italienischen Restaurant gearbeitet. Thomas: Was waren da deine Aufgaben? Tobias: Ich habe z. B. Gläser gespült oder mich mit den Gästen unterhalten bzw. habe die Sachen aufgeschrieben, also ihre Bestellungen aufgenommen. Thomas: Wie lange musstest du da arbeiten? Tobias: 16 Stunden am Tag. Thomas: Und das hast du so akzeptiert? Tobias: Ja. Für mich ist es wichtig, Arbeit zu haben, ich will nicht arbeitslos sein. Ich arbeite gern. Thomas: Hast du unter Druck gearbeitet? Tobias: Ja, Druck insofern, als ich bleiben musste, bis alle anderen gegangen waren, dann erst durfte ich nach Hause. Thomas: Wie wurde das bezahlt? Tobias: Nicht so gut. Das ist zu privat, darüber möchte ich nicht sprechen. Nicole und ihre Mutter gehen zur Jobbörse Roman Husak am Telefon: Herr Rottzoll, wenn ich Sie richtig verstanden habe, suchen Sie jemanden mit hoher Fingerfertigkeit und sehr gutem Sehvermögen, richtig? Tschüß! Vorstellungsgespräch bei Jobbörse Husak mit Nicole und Mutter Nicole: Ich suche einen Arbeitsplatz. Ich habe die Ausbildung abgeschlossen. Ich möchte eine neue Firma. Ich suche egal was, Lagerwirtschaft. Husak: Frau Wacker, haben Sie einen Führerschein? Nicole: Ja, genau. Führerschein gerne. Gabelstaplerführerschein. Husak: Auch? Nicole: Ja, gern. Mutter: Nicole, das hast du jetzt falsch verstanden. Ob du einen Führerschein hast. Nicole: Ach so, für Auto. Ja, für Auto. Mutter: Du bist aber bereit für den Gabelstapler einen Führerschein zu machen. Nicole: Ja! Husak: Von den Qualifikationen her sieht es gut aus. Herr Husak zieht Papier aus Faxgerät und geht zu Nicole zurück: Frau Wacker, hier habe ich was gefunden in Sachen Lagerlogistik, was Sie gelernt haben. Thomas mit Frau Wacker: Nicole hat das Glück, eine sehr engagierte Mutter zu haben.

5 Sie ist z. B. 1.Vorsitzende im Förderverein einer Gehörlosenschule in Rheinland-Pfalz und dafür viel unterwegs. Und sie hat von Pontius bis Pilatus alles in Bewegung gesetzt, um ihrem Schwiegersohn in spe eine Arbeitsstelle zu beschaffen. Wie machte sie das bloß? Irene Wacker: Ja, angefangen hat es mit der Ausbildung, mit der Prüfung von Tobias. Als er seine Ausbildung abgeschlossen hat und auf dem Weg war, einen Arbeitsplatz zu finden. Er hat sich mehrfach beworben, wir waren auch in Karlsruhe und in Mannheim auf der Suche. Im ganzen Umfeld. Man kann sagen, im kompletten Rhein-Neckar-Raum. Die vielen Bewerbungen, Unterstützung vom Arbeitsamt, Kontakte, die ich noch hatte zu ortsansässigen Politikern, das hat alles nichts gefruchtet. Und irgendwann kam die Zeit, wo ich dachte, das geht so nicht weiter, man muss einfach irgendetwas tun. Ich habe dann mit meiner Mutter darüber gesprochen und habe gesagt, ich schreibe irgendwann einen Brief an die Politiker, der hat sich gewaschen. Ich habe mir das ganze dann aber noch ein bisschen überlegt und gedacht, lass dir noch ein bisschen Zeit, damit aus diesem Brief auch wirklich etwas wird. Tobias vor Spiegel und mit Nicole (sie küssen sich): Ich drücke dir die Daumen, dass es klappt. Danke. Wird schon klappen. Thomas mit Tobias im Lift Thomas: Du gehst jetzt zum Gespräch? Tobias: Ja, ich bin schon ein bisschen aufgeregt. Aber wird schon gut gehen. Thomas: Bestimmt, ich drücke dir die Daumen. Tobias: Danke. Stefan Baureis mit Tobias: So Herr Stallard. Wir haben hier einen Schaukasten. Da kann ich Ihnen genau die Maschinen erklären, was wir machen und den Aufbau unseres Produktes. Wir haben hier zwei Maschinen. Einmal die Testmontagemaschine. Dabei wird der Teststreifen gefertigt. Zwischenfrage Tobias: Warum ist das weiß? Stefan Baureis im OFF: Weil unser Messgerät nach jeder Messung einen Weißabgleich genau an dieser Stelle macht. Thomas: Welchen Eindruck hatten Sie von Tobias Stallard? Stefan Baureis, Roche diagnostics: Herr Stallard hat einen sehr freundlichen Eindruck auf mich gemacht. Er zeigte auch bei dem Rundgang durch unsere Abteilung ein großes technisches Verständnis. Er hat sofort den Ablauf der Maschinen verstanden, war auch interessiert, hat Fragen gestellt. Was ihm auch zugute kommt: er hat Konditor gelernt. Dadurch kommt er aus einem hygienischen Beruf, was bei uns auch sehr erforderlich ist, dass man sich Hygienebestimmungen auskennt. Thomas wartet vor Fabriktor auf Tobias: Thomas: Na, gut überstanden? Hast du ein gutes Gefühl? Tobias: Ja, ich habe einen guten Eindruck. Das Gespräch lief gut. Ich denke schon, dass sie mich nehmen. Mal schauen. Thomas: Schön! Roman Husak, JobBörse, am Telefon: Ich denke, da habe ich wirklich jemand Gutes für Sie. Das ist eine junge Frau, hat natürlich noch einen Haken, sie ist gehörlos. Aber ich habe gelernt, dass die Menschen sich selbst als visuelle Menschen bezeichnen. Ich denke, die wäre an dieser Stelle wirklich sehr gut geeignet. Dirk Rottzoll, Fa. Bindan, am Telefon: Ich sehe momentan kein Problem, warum jemand, der gehörlos sein sollte, diese Tätigkeit nicht ausführen kann. Ja, wenn Sie von der Frau Wacker wirklich so überzeugt sind, dass sie so motiviert ist und auch die richtige Dame dafür sein kann, würde ich die Frau Wacker gern kurzfristig bei mir hier in meinem Büro kennen lernen, dass wir mal ein Bewerbungsgespräch führen. Nicole zieht sich vor Spiegel an, steigt ins Auto und fährt weg Nicole wartet im Gang und wird von Herrn Rottzoll begrüßt Rottzoll: Guten Tag, Frau Wacker. Nicole: Guten Tag, Herr Dr. Rottzoll Rottzoll: Schön, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Kommen Sie doch mit in mein Büro. Nicole: Ich freue mich sehr. Thomas wartet im Gang auf Nicole: Und, hat es geklappt? Nicole: Ja, es war gut. Der Chef gibt sich mit der Kommunikation viel Mühe und ich kann sicher bei ihm vom Mund ablesen. Ich habe irgendwie das gute Gefühl, dass ich den Arbeitsplatz bekommen könnte. Thomas: Denkst Du? Oh, prima! Nicole: Ja! Aber ich muss warten, bis er mich angerufen hat.

6 Thomas: Mensch, ich drück Dir die Daumen! und dann müssen wir sehen, wie es weiter geht. Thomas: Ist Nicole Wacker Ihr erster Kontakt zu einer Gehörlosen? Dirk Rottzoll: Ja. Thomas: Welchen Eindruck haben Sie von Nicole? Dirk Rottzoll: Frau Wacker hat auf mich einen hoch motivierten Eindruck gemacht, auch einen sehr arbeitswilligen Eindruck. Und das war eben neben ihrer fachlichen Qualifikation auch der Grund, warum wir uns entschieden haben, Frau Wacker einzustellen. Thomas vor Schaufenster mit Brautkleidern: Nicole und Tobias werden am 8. März heiraten. Nicole sucht sich schon mal ein Brautkleid aus. Tobias darf da ja leider nicht dabei sein. Ich aber schon Nicole im Brautladen Tobias am Briefkasten, liest Brief und jubelt Tobias an seiner Maschine am neuen Arbeitsplatz bei der Fa. Roche diagnostics Thomas kommt dazu: Was sind deine Aufgaben hier? Tobias: Hier an der Maschine siehst du die Drums. Und am Monitor kann ich die Produktionsfehler sehen. Die Drums werden befüllt und dann mit Alufolie heiß versiegelt. Thomas: Und wofür sind die Drums? Tobias: Für die Teststreifen für Diabetiker. Thomas: Ah. Hast du mit dem Einstieg in den Pharmabereich dein Berufsziel erreicht? Tobias: Ja, nach langem Kampf hat sich mein Berufswunsch hier erfüllt. Ich bin endlich zufrieden. Thomas zwischen Nicole und Tobias im Einrichtungsfieber in ihrer Küche: Nicole und Tobias haben es geschafft. Mit viel Ausdauer und großem Engagement haben sie auf dem Arbeitsmarkt Fuß gefasst. Und für ihr privates Glück möchte ich den beiden alles Gute wünschen. Tobias: Hier Thomas, mach dich doch gleich mal nützlich. Thomas: Meine Güte, sind die beiden fleißig! Beitrag Moderation Kamera Ton Schnitt Dolmetscher Carla Kilian Thomas Zander Maurice Eberl-Rothe Tim Rosemann Constanze Hillesheim Stefan Richter, Rita Wangemann, Holger Ruppert Moderation Jürgen Stachlewitz: Unglaublich! Ein Happy End wie in einem Hollywood-Film. Nur: Das Drehbuch dazu haben in diesem Fall nicht wir geschrieben, sondern das Leben! Toll, dass die beiden jetzt Arbeit haben und sich ihre lange Suche schließlich doch gelohnt hat. Aber insgesamt zeigt sich doch, dass die Barrieren, auf die Gehörlose und Schwerhörige bei der Arbeitssuche und der Arbeitsvermittlung stoßen, unter den derzeitigen Bedingungen viel zu hoch sind! Da muss man unbedingt noch andere Lösungen finden. Tschüß, bis zum nächsten Wochenende! Manuskripte können auf Wunsch zug t oder gefaxt werden. Impressum: Bayerischer Rundfunk, München; Redaktion Geschichte und Gesellschaft / SEHEN STATT HÖREN Tel.: 089 / , Fax: 089 / , Internet-Homepage: sehenstatthoeren@brnet.de,

7 Redaktion: Gerhard Schatzdorfer, Bayer. Rundfunk, BR 2008 in Co-Produktion mit WDR Herausgeber: Deutsche Gesellschaft der Hörgeschädigten Selbsthilfe und Fachverbände e. V. Paradeplatz 3, Rendsburg, Tel./S-Tel.: 04331/589750, Fax: Einzel-Exemplar: 1,46 Euro

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