Graphische Verfahren in der Statistik: Q-Q- und P-P-Plots

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Graphische Verfahren in der Statistik: Q-Q- und P-P-Plots"

Transkript

1 Prof. Dr. Dietmar Pfeifer Institut für Mathemati Graphische Verfahren in der Statisti: Q-Q- und P-P-Plots Bei den üblichen parametrischen Testverfahren in der Statisti wird in der Regel eine Annahme über die zugrunde liegende Verteilungslasse getroffen. Beispielsweise wird für die Durchführbareit des t-tests das Vorliegen einer Normalverteilung N µ, σ vorausgesetzt. In diesem Text soll gezeigt werden, wie ( 2 man mit graphischen Methoden eine Überprüfung solcher Annahmen durchführen ann. 1. Q-Q-Plots Wir betrachten zunächst eine ufallsvariable mit der Verteilungsfuntion, d.h. es gilt ) ( ) ( x) = P x, x. gibt also die Wahrscheinlicheit dafür an, dass die ufallsvariable Werte unterhalb von x annimmt. Hieraus lassen sich sofort auch Intervallwahrscheinlicheiten ableiten: ( < ) = ( ) ( ),, mit <. Pa Y b b a ab a b Mit Hilfe der positiv-linearen Transformation µ = mit µ, σ, σ> 0 σ wird eine verschobene und resalierte ufallsvariable definiert, die folgende Verteilungsfuntion besitzt: µ ( x) = P( x) = P x = P( µ + σ x) = ( µ + σx), x. σ ( 2 Ist beispielsweise nach N µ, σ ) verteilt, so ist nach N ( 0,1) verteilt. Ist die Verteilungsfuntion der Standard-Typ, so heißt die Klasse der Verteilungen induzierte Lage- und Salenfamilie mit den Parametern µ und σ. die durch Die Quantilfuntion Q ist nun definiert durch die Inverse der Verteilungsfuntion: ( ) Q u u Q u u u 1 ( ) = ( ) bzw. ( ) =, 0< < 1. ür die Standard-ufallsvariable ergibt sich daraus folgender usammenhang: 1

2 Q ) = µ + σq ), 0< u< 1, wie man durch Vergleich der Argumente feststellen ann: ( ) ( ) ( µ σ ) u= Q ) = Q ) = + Q ), 0< u< 1. Trägt man also in einem Koordinatensystem die Paare ( ( ), ( )) Q u Q u gegeneinander auf, so erhält man eine Gerade mit (positiver) Steigung σ und Achsenabschnitt µ. Diese Beobachtung ann man sich zunutze machen, um zu prüfen, ob einem Datensatz (,, 1 n ) eine durch eine Verteilungsfuntion induzierte Lage- und Salenfamilie, wie z.b. eine amilie von Normalverteilungen mit Erwartungswert µ und Standardabweichung σ, zugrunde liegt, wobei wir hier annehmen, dass alle Beobachtungen ( ) paarweise verschieden sind (das ist theoretisch bei stetigen Verteilungsfuntionen gegeben). Dazu trägt man in ein Koordinatensystem für geeignete Werte u, 1, un die aus den Beobachtungen abgeleiteten Paare Q ˆ ), Q), = 1,, n gegeneinander auf, wobei Qˆ die empirische Quantilfuntion bezeichnet. Ordnet man die Daten (,, 1 n ) der Größe nach mit den Werten (sog. Ordnungsstatistien) 1: n < < n: n und wählt man z.b. u = für = 1,, n, so ist gerade Qˆ ) = : n, d.h. man n + 1 trägt die geordneten Beobachtungswerte ("beobachtete Quantile") gegen die Werte Q ) ("theoretische Quantile") auf. Mit Hilfe einer Ausgleichsgeraden durch diese n Puntepaare (z.b. durch lineare Regression) lässt sich dann zunächst durch visuelle Überprüfung abschätzen, ob die getroffene Verteilungsannahme haltbar ist. Dazu sollten die Puntepaare nicht "zu weit" von der Ausgleichsgeraden entfernt sein. indet man mit dieser Methode die Verteilungsannahme gerechtfertigt, lassen sich anschließend durch den Achsenabschnitt und die Steigung der Geraden die unbeannten Parameter µ und σ schätzen. Nach dieser Methode arbeitet z.b. das Statisti-Paet STATISTICA. Das Statisti-Paet SPSS erlaubt für die Wahl der u folgende Möglicheiten, die aus unterschiedlichen theoretischen Überlegungen resultieren (vgl. etwa Bühl/öfel, S. 559) wobei "Blom" die Voreinstellung ist: Methode van der Waerden: Blom: Tuey: Ranit: u n + 1 3/8 n + 1/4 1/3 n + 1/3 1/2 n 2

3 Als Beispiel betrachten wir den der Größe nach geordneten Datensatz aus Aufgabe 3, mit Probe auf Normalverteilung nach der Methode von van der Waerden: 1) 2 Q ) 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9) 10) -1,6684-1,3092-1,0676-0,8761-0,7124-0,5659-0,4307-0,3030-0,1800-0,0597 1:20 2:20 3:20 4:20 5:20 6:20 7:20 8:20 9:20 10: ) 12 Q ) 13) 14) 15) 16) 17) 18) 19) 20) 0,0597 0,1800 0,3030 0,4307 0,5659 0,7124 0,8761 1,0676 1,3092 1, :20 12:20 13:20 14:20 15:20 16:20 17:20 18:20 19:20 20: zugehörige Graphi: Als Parameter-Schätzungen ergeben sich aus der Ausgleichsgeraden: µ ˆ = 440,45 und σ ˆ = 173,98. 3

4 In einigen Statisti-Paeten werden bei der Analyse die Achsen vertauscht, so dass aus der Regressionsgeraden die Parameter µ und σ nicht diret ermittelt werden önnen, sondern zunächst nur die entsprechenden Parameter µ / σ (Achsenabschnitt) und 1/ σ (Steigung). Diese Wahl der Achsen findet man z.b. bei SPSS. In dem Q-Q-Plot werden dabei abweichend auch nicht die (theoretischen) Quantile Q ) aufgetragen, sondern die Quantile ("erwarteter Wert von...") derjenigen Verteilung, die aus der Standard-Verteilung (für die ufallsvariable ) durch Transformation mit alternativen Schätzern für µ und σ (z.b. Mittelwert, empirische Standardabweichung) erhalten werden. Q-Q-Diagramm 800 Normalverteilung 700 Erwarteter Wert von Normal Beobachteter Wert 2. P-P-Plots Bei dieser Methode werden anstatt der Quantilfuntionen die Verteilungsfuntionen diret verwendet. ˆ n : µ Es werden also die Puntepaare u, σˆ für = 1,, n aufgetragen, wobei µ ˆ und σˆ geeignete Schätzer für µ und σ sind. Theoretisch besitzt die ufallsvariable Y = σ bei µ Stetigeit von nämlich eine Gleichverteilung über dem Intervall [ 0,1 ], so dass mit dieser Methode Abweichungen von der bei Korretheit des Verteilungsmodells resultierenden Gleichverteilung festgestellt werden önnen. Da sowohl die Verteilungsfuntion von Y wie die der stetigen Gleichverteilung bei Null mit Wert Null beginnt und bei 1 mit Wert 1 endet, sind Abweichungen von der Modellannahme im we- 4

5 sentlichen in der "Mitte" des P-P-Plots feststellbar. Diese Methode ist jedoch nicht dazu geeignet, die Parameter µ und σ graphisch zu bestimmen. Vielmehr müssen diese vorher durch alternative statistische Schätzverfahren bestimmt werden. Die nachfolgende Graphi zeigt das entsprechende Ergebnis für den obigen Datensatz, mit den Schätzern aus dem Q-Q-Plot und den nach van der Waerden. u Bei SPSS sieht der P-P-Plot im Prinzip genau so aus, allerdings wird die x-achse mit "beobachtete umulative Wahrscheinlicheiten" und die y-achse mit "erwartete umulative Wahrscheinlicheiten" bezeichnet. Dies liegt daran, dass die empirische Verteilungsfuntion gerade die Werte der annimmt (und daher diese mit dem Terminus "beobachtet" belegt werden), während die Transformation mit hier die "theoretische" Rolle übernimmt. u 5

6 P-P-Diagramm Normalverteilung 1,0,8 Erwartete Kum. Wahrsch.,5,3 0,0 0,0,3,5,8 1,0 Beobachtete Kum. Wahrsch. Literatur: A. Bühl, P. öfel: SPSS Version 10. Einführung in die moderne Datenanalyse unter Windows. Addison- Wesley (Imprint der Pearson Education Deutschland GmbH), München

- Normalverteilung (Gaußverteilung) kann auf sehr viele Zufallsprozesse angewendet werden.

- Normalverteilung (Gaußverteilung) kann auf sehr viele Zufallsprozesse angewendet werden. Normalverteilung und Standardnormalverteilung als Beispiel einer theoretischen Verteilung - Normalverteilung (Gaußverteilung) kann auf sehr viele Zufallsprozesse angewendet werden. - Stetige (kontinuierliche),

Mehr

Mathematik für Biologen

Mathematik für Biologen Mathematik für Biologen Prof. Dr. Rüdiger W. Braun Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 12. Januar 2011 1 Vergleich zweier Erwartungswerte Was heißt verbunden bzw. unverbunden? t-test für verbundene Stichproben

Mehr

das Kleingedruckte...

das Kleingedruckte... Gepaarte t-tests das Kleingedruckte... Datenverteilung ~ Normalverteilung QQ-plot statistischer Test (Shapiro-Wilk, Kolmogorov-Smirnov) wenn nicht : nicht-parametrische Tests gleiche Varianz (2-Proben

Mehr

10. Die Normalverteilungsannahme

10. Die Normalverteilungsannahme 10. Die Normalverteilungsannahme Dr. Antje Kiesel Institut für Angewandte Mathematik WS 2011/2012 Bisher haben wir vorausgesetzt, daß die Beobachtungswerte normalverteilt sind. In diesem Fall kann man

Mehr

Statistisches Testen

Statistisches Testen Statistisches Testen Grundlegendes Prinzip Erwartungswert Bekannte Varianz Unbekannte Varianz Differenzen Anteilswert Chi-Quadrat Tests Gleichheit von Varianzen Prinzip des Statistischen Tests Konfidenzintervall

Mehr

Klassifikation von Signifikanztests

Klassifikation von Signifikanztests Klassifikation von Signifikanztests nach Verteilungsannahmen: verteilungsabhängige = parametrische Tests verteilungsunabhängige = nichtparametrische Tests Bei parametrischen Tests werden im Modell Voraussetzungen

Mehr

Forschungsstatistik I

Forschungsstatistik I Prof. Dr. G. Meinhardt 6. Stock, Taubertsberg R. 06-06 (Persike) R. 06-31 (Meinhardt) Sprechstunde jederzeit nach Vereinbarung Forschungsstatistik I Dr. Malte Persike persike@uni-mainz.de http://psymet03.sowi.uni-mainz.de/

Mehr

Klassifikation von Signifikanztests

Klassifikation von Signifikanztests Klassifikation von Signifikanztests Nach Verteilungsannahmen: verteilungsabhängig: parametrischer [parametric] Test verteilungsunabhängig: nichtparametrischer [non-parametric] Test Bei parametrischen Tests

Mehr

Statistik Testverfahren. Heinz Holling Günther Gediga. Bachelorstudium Psychologie. hogrefe.de

Statistik Testverfahren. Heinz Holling Günther Gediga. Bachelorstudium Psychologie. hogrefe.de rbu leh ch s plu psych Heinz Holling Günther Gediga hogrefe.de Bachelorstudium Psychologie Statistik Testverfahren 18 Kapitel 2 i.i.d.-annahme dem unabhängig. Es gilt also die i.i.d.-annahme (i.i.d = independent

Mehr

Konfidenzintervalle Grundlegendes Prinzip Erwartungswert Bekannte Varianz Unbekannte Varianz Anteilswert Differenzen von Erwartungswert Anteilswert

Konfidenzintervalle Grundlegendes Prinzip Erwartungswert Bekannte Varianz Unbekannte Varianz Anteilswert Differenzen von Erwartungswert Anteilswert Konfidenzintervalle Grundlegendes Prinzip Erwartungswert Bekannte Varianz Unbekannte Varianz Anteilswert Differenzen von Erwartungswert Anteilswert Beispiel für Konfidenzintervall Im Prinzip haben wir

Mehr

Auswertung und Lösung

Auswertung und Lösung Dieses Quiz soll Ihnen helfen, Kapitel 4.6 und 4.7 besser zu verstehen. Auswertung und Lösung Abgaben: 59 / 265 Maximal erreichte Punktzahl: 8 Minimal erreichte Punktzahl: 0 Durchschnitt: 4.78 1 Frage

Mehr

Chi-Quadrat-Verteilung

Chi-Quadrat-Verteilung Chi-Quadrat-Verteilung Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/chi-quadrat-verteilung 1 von 7 6/18/2009 6:13 PM Chi-Quadrat-Verteilung aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Die Chi-Quadrat-Verteilung ist

Mehr

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 14

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 14 Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 14 Dr. Andreas Wünsche TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 13. Juli 017 Dr. Andreas Wünsche Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 14 Version: 8. Juli

Mehr

Mathematische und statistische Methoden II

Mathematische und statistische Methoden II Methodenlehre e e Prof. Dr. G. Meinhardt 6. Stock, Wallstr. 3 (Raum 06-206) Sprechstunde jederzeit nach Vereinbarung und nach der Vorlesung. Mathematische und statistische Methoden II Dr. Malte Persike

Mehr

30. März Ruhr-Universität Bochum. Methodenlehre II, SS Prof. Dr. Holger Dette

30. März Ruhr-Universität Bochum. Methodenlehre II, SS Prof. Dr. Holger Dette Ruhr-Universität Bochum 30. März 2011 1 / 46 Methodenlehre II NA 3/73 Telefon: 0234 322 8284 Email: holger.dette@rub.de Internet: www.ruhr-uni-bochum.de/mathematik3/index.html Vorlesung: Montag, 8.30 10.00

Mehr

Forschungsstatistik I

Forschungsstatistik I Prof. Dr. G. Meinhardt 2. Stock, Nordflügel R. 02-429 (Persike) R. 02-431 (Meinhardt) Sprechstunde jederzeit nach Vereinbarung Forschungsstatistik I Dr. Malte Persike persike@uni-mainz.de WS 2008/2009

Mehr

Schweizer Statistiktage, Aarau, 18. Nov. 2004

Schweizer Statistiktage, Aarau, 18. Nov. 2004 Schweizer Statistiktage, Aarau, 18. Nov. 2004 Qualitative Überprüfung der Modellannahmen in der linearen Regressionsrechnung am Beispiel der Untersuchung der Alterssterblichkeit bei Hitzeperioden in der

Mehr

Teil IX. Verteilungen an Daten anpassen ( Maximum-Likelihood-Schätzung. fitten ) Woche 7: Maximum-Likelihood-Schätzung. Lernziele

Teil IX. Verteilungen an Daten anpassen ( Maximum-Likelihood-Schätzung. fitten ) Woche 7: Maximum-Likelihood-Schätzung. Lernziele Woche 7: Maimum-Lielihood-Schätzung Patric Müller ETHZ Teil IX Verteilungen an Daten anpassen ( fitten ): Maimum-Lielihood-Schätzung WBL 17/19, 12.06.2017 Wahrscheinlicheit

Mehr

1 Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung Wahrscheinlichkeitsräume. Ein erster mathematischer Blick auf Zufallsexperimente...

1 Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung Wahrscheinlichkeitsräume. Ein erster mathematischer Blick auf Zufallsexperimente... Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung 1 1.1 Wahrscheinlichkeitsräume Ein erster mathematischer Blick auf Zufallsexperimente.......... 1 1.1.1 Wahrscheinlichkeit, Ergebnisraum,

Mehr

Biomathematik für Mediziner, Klausur WS 1999/2000 Seite 1

Biomathematik für Mediziner, Klausur WS 1999/2000 Seite 1 Biomathematik für Mediziner, Klausur WS 1999/2000 Seite 1 Aufgabe 1: Wieviele der folgenden Variablen sind quantitativ stetig? Schulnoten, Familienstand, Religion, Steuerklasse, Alter, Reaktionszeit, Fahrzeit,

Mehr

Forschungsstatistik I

Forschungsstatistik I Psychologie Prof. Dr. G. Meinhardt 6. Stock, TB II R. 06-206 (Persike) R. 06-321 (Meinhardt) Sprechstunde jederzeit nach Vereinbarung Forschungsstatistik I Dr. Malte Persike persike@uni-mainz.de http://psymet03.sowi.uni-mainz.de/

Mehr

Vorlesung Stetige Verteilungen / Mathematische Behandlung

Vorlesung Stetige Verteilungen / Mathematische Behandlung B E A C D Z Faultät Verehrswissenschaften Friedrich List Professur für Verehrsströmungslehre Verehrssystemtheorie I+II (V.-Wirtschaft) Vorlesung..0 Stetige Verteilungen / Mathematische Behandlung Neufert,

Mehr

Kapitel 6. Verteilungsparameter. 6.1 Der Erwartungswert Diskrete Zufallsvariablen

Kapitel 6. Verteilungsparameter. 6.1 Der Erwartungswert Diskrete Zufallsvariablen Kapitel 6 Verteilungsparameter Wie bei einem Merkmal wollen wir nun die Lage und die Streuung der Verteilung einer diskreten Zufallsvariablen durch geeignete Maßzahlen beschreiben. Beginnen wir mit Maßzahlen

Mehr

Kapitel VII. Einige spezielle stetige Verteilungen

Kapitel VII. Einige spezielle stetige Verteilungen Kapitel VII Einige spezielle stetige Verteilungen D. 7.. (Normalverteilung) Eine stetige Zufallsgröße X sei als normalverteilt bezeichnet, wenn sie folgende Wahrscheinlichkeitsdichte besitzt: µ f ( ; µ,

Mehr

Die Familie der χ 2 (n)-verteilungen

Die Familie der χ 2 (n)-verteilungen Die Familie der χ (n)-verteilungen Sind Z 1,..., Z m für m 1 unabhängig identisch standardnormalverteilte Zufallsvariablen, so genügt die Summe der quadrierten Zufallsvariablen χ := m Z i = Z 1 +... +

Mehr

Die Familie der χ 2 (n)-verteilungen

Die Familie der χ 2 (n)-verteilungen Die Familie der χ (n)-verteilungen Sind Z 1,..., Z m für m 1 unabhängig identisch standardnormalverteilte Zufallsvariablen, so genügt die Summe der quadrierten Zufallsvariablen χ := m Z i = Z 1 +... +

Mehr

Stochastik (BSc D-MAVT / BSc D-MATH / BSc D-MATL)

Stochastik (BSc D-MAVT / BSc D-MATH / BSc D-MATL) Prof. Dr. M. Schweizer ETH Zürich Winter 2018 Stochastik (BSc D-MAVT / BSc D-MATH / BSc D-MATL) Bitte... Lege deine Legi auf den Tisch. Trage deine Daten in dieses Deckblatt ein, und schreibe auf jedes

Mehr

6.2 Die Varianzanalyse und das lineare Modell

6.2 Die Varianzanalyse und das lineare Modell 6.2 Die Varianzanalyse und das lineare Modell Man ann die Varianzanalyse auch in einem linearen Modell darstellen. Im univariaten einfatoriellen Fall lautet die Gleichung des linearen Modells in Komponentenschreibweise:

Mehr

Wichtige Definitionen und Aussagen

Wichtige Definitionen und Aussagen Wichtige Definitionen und Aussagen Zufallsexperiment, Ergebnis, Ereignis: Unter einem Zufallsexperiment verstehen wir einen Vorgang, dessen Ausgänge sich nicht vorhersagen lassen Die möglichen Ausgänge

Mehr

Klassifikation von Signifikanztests

Klassifikation von Signifikanztests Klassifikation von Signifikanztests nach Verteilungsannahmen: verteilungsabhängige = parametrische Tests verteilungsunabhängige = nichtparametrische Tests Bei parametrischen Tests werden im Modell Voraussetzungen

Mehr

5. Stichproben und Statistiken

5. Stichproben und Statistiken 5. Stichproben und Statistiken Problem: Es sei X eine ZV, die einen interessierenden Zufallsvorgang repräsentiere Man möchte die tatsächliche Verteilung von X kennenlernen (z.b. mittels der VF F X (x)

Mehr

Grundlagen der Biostatistik und Informatik

Grundlagen der Biostatistik und Informatik Übersicht der Teste Grundlagen der Biostatisti und Informati Hypothesenprüfungen III. Nichtparametrische Methoden Verteilung Stichproben Eine Stichprobe Zwei Stichproben Normalverteilte Daten Einstichproben

Mehr

Lösungen zu Übungsblatt 9 Höhere Mathematik2/Stochastik 2 Master KI/PI

Lösungen zu Übungsblatt 9 Höhere Mathematik2/Stochastik 2 Master KI/PI Lösungen zu Übungsblatt 9 Höhere Mathematik/Stochastik Anpassung von Verteilungen Zu Aufgabe ) a) Zeichnen des Histogranmmes: Um das Histogramm zu zeichnen, benötigen wir die Höhe der Balken. Die Höhe

Mehr

Biometrieübung 10 Lineare Regression. 2. Abhängigkeit der Körpergröße von der Schuhgröße bei Männern

Biometrieübung 10 Lineare Regression. 2. Abhängigkeit der Körpergröße von der Schuhgröße bei Männern Biometrieübung 10 (lineare Regression) - Aufgabe Biometrieübung 10 Lineare Regression Aufgabe 1. Düngungsversuch In einem Düngeversuch mit k=9 Düngungsstufen x i erhielt man Erträge y i. Im (X, Y)- Koordinatensystem

Mehr

Teil: lineare Regression

Teil: lineare Regression Teil: lineare Regression 1 Einführung 2 Prüfung der Regressionsfunktion 3 Die Modellannahmen zur Durchführung einer linearen Regression 4 Dummyvariablen 1 Einführung o Eine statistische Methode um Zusammenhänge

Mehr

Polynomiale Regression lässt sich mittels einer Transformation der Merkmale auf multiple lineare Regression zurückführen

Polynomiale Regression lässt sich mittels einer Transformation der Merkmale auf multiple lineare Regression zurückführen Rückblick Polynomiale Regression lässt sich mittels einer Transformation der Merkmale auf multiple lineare Regression zurückführen Ridge Regression vermeidet Überanpassung, indem einfachere Modelle mit

Mehr

3) Testvariable: T = X µ 0

3) Testvariable: T = X µ 0 Beispiel 4.9: In einem Molkereibetrieb werden Joghurtbecher abgefüllt. Der Sollwert für die Füllmenge dieser Joghurtbecher beträgt 50 g. Aus der laufenden Produktion wurde eine Stichprobe von 5 Joghurtbechern

Mehr

Evaluation & Forschungsstrategien. B.Sc.-Seminar. Sitzung IV: Konfidenzintervalle // Normalverteilungstests

Evaluation & Forschungsstrategien. B.Sc.-Seminar. Sitzung IV: Konfidenzintervalle // Normalverteilungstests Evaluation & Forschungsstrategien B.Sc.-Seminar Sitzung V: Konfidenzintervalle // Normalverteilungstests Seminarinhalte Sitzung V: 16.05.2018 Konfidenzintervalle bei bekannter Varianz Konfidenzintervalle

Mehr

Vorlesung Gesamtbanksteuerung Mathematische Grundlagen II Dr. Klaus Lukas Carsten Neundorf

Vorlesung Gesamtbanksteuerung Mathematische Grundlagen II Dr. Klaus Lukas Carsten Neundorf Vorlesung Gesamtbanksteuerung Mathematische Grundlagen II Dr. Klaus Lukas Carsten Neundorf 1 Agenda Wiederholung stetige Renditen deskriptive Statistik Verteilungsparameter Erwartsungswert und Varianz

Mehr

Ein- und Zweistichprobentests

Ein- und Zweistichprobentests (c) Projekt Neue Statistik 2003 - Lernmodul: Ein- Zweistichprobentests Ein- Zweistichprobentests Worum geht es in diesem Modul? Wiederholung: allgemeines Ablaufschema eines Tests Allgemeine Voraussetzungen

Mehr

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 4

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 4 Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 4 Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 25. April 2016 Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik I für Betriebswirte Vorlesung

Mehr

Lehr- und Übungsbuch der angewandten Statistik. Von Dr. Bärbel Elpelt und. O. Prof. Dr. Joachim Hartung Fachbereich Statistik der Universität Dortmund

Lehr- und Übungsbuch der angewandten Statistik. Von Dr. Bärbel Elpelt und. O. Prof. Dr. Joachim Hartung Fachbereich Statistik der Universität Dortmund Grundkurs Statistik Lehr- und Übungsbuch der angewandten Statistik Von Dr. Bärbel Elpelt und O. Prof. Dr. Joachim Hartung Fachbereich Statistik der Universität Dortmund Mit ausführlichen Übungs- und Klausurteilen

Mehr

Universität Basel Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum. Zufallsvariablen. Dr. Thomas Zehrt

Universität Basel Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum. Zufallsvariablen. Dr. Thomas Zehrt Universität Basel Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Zufallsvariablen Dr. Thomas Zehrt Inhalt: 1. Einführung 2. Zufallsvariablen 3. Diskrete Zufallsvariablen 4. Stetige Zufallsvariablen 5. Erwartungswert

Mehr

Einführung in die Statistik

Einführung in die Statistik Einführung in die Statistik Analyse und Modellierung von Daten von Prof. Dr. Rainer Schlittgen Universität Hamburg 12., korrigierte Auflage Oldenbourg Verlag München Inhaltsverzeichnis 1 Statistische Daten

Mehr

Übungen mit dem Applet Zentraler Grenzwertsatz

Übungen mit dem Applet Zentraler Grenzwertsatz Zentraler Grenzwertsatz 1 Übungen mit dem Applet Zentraler Grenzwertsatz 1 Statistischer Hintergrund... 1.1 Zentraler Grenzwertsatz... 1. Beispiel Würfeln... 1.3 Wahrscheinlichkeit und relative Häufigkeit...3

Mehr

Bachelorprüfung: Statistik (1 Stunde)

Bachelorprüfung: Statistik (1 Stunde) Prof. H.R. Künsch D-BIOL, D-CHAB Winter 2010 Bachelorprüfung: Statistik (1 Stunde) Bemerkungen: Es sind alle mitgebrachten schriftlichen Hilfsmittel und der Taschenrechner erlaubt. Natels sind auszuschalten!

Mehr

Einführung in die Statistik

Einführung in die Statistik Einführung in die Statistik Analyse und Modellierung von Daten Von Prof. Dr. Rainer Schlittgen 4., überarbeitete und erweiterte Auflage Fachbereich Materialwissenschaft! der Techn. Hochschule Darmstadt

Mehr

Klassifikation von Signifikanztests

Klassifikation von Signifikanztests Klassifikation von Signifikanztests nach Verteilungsannahmen: verteilungsabhängige = parametrische Tests verteilungsunabhängige = nichtparametrische Tests Bei parametrischen Tests werden im Modell Voraussetzungen

Mehr

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Dr. Jochen Köhler 1 Inhalt der heutigen Vorlesung Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Zusammenfassung der vorherigen Vorlesung Übersicht über Schätzung und

Mehr

Vorlesung Gesamtbanksteuerung Mathematische Grundlagen II Dr. Klaus Lukas Carsten Neundorf. Vorlesung 04 Mathematische Grundlagen II,

Vorlesung Gesamtbanksteuerung Mathematische Grundlagen II Dr. Klaus Lukas Carsten Neundorf. Vorlesung 04 Mathematische Grundlagen II, Vorlesung Gesamtbanksteuerung Mathematische Grundlagen II Dr. Klaus Lukas Carsten Neundorf 1 Was sollen Sie heute lernen? 2 Agenda Wiederholung stetige Renditen deskriptive Statistik Verteilungsparameter

Mehr

Teil XII. Einfache Lineare Regression. Woche 10: Lineare Regression. Lernziele. Zusammenfassung. Patric Müller

Teil XII. Einfache Lineare Regression. Woche 10: Lineare Regression. Lernziele. Zusammenfassung. Patric Müller Woche 10: Lineare Regression Patric Müller Teil XII Einfache Lineare Regression ETHZ WBL 17/19, 03.07.2017 Wahrscheinlichkeit und Statistik Patric Müller WBL 2017 Wahrscheinlichkeit

Mehr

Kapitel 10 Mittelwert-Tests Einstichproben-Mittelwert-Tests 10.2 Zweistichproben Mittelwert-Tests

Kapitel 10 Mittelwert-Tests Einstichproben-Mittelwert-Tests 10.2 Zweistichproben Mittelwert-Tests Kapitel 10 Mittelwert-Tests 10.1 Einstichproben-Mittelwert-Tests 10.2 Zweistichproben Mittelwert-Tests 10.1 Einstichproben- Mittelwert-Tests 10.1.1 Einstichproben- Gauß-Test Dichtefunktion der Standard-Normalverteilung

Mehr

Bootstrap: Konfidenzintervalle

Bootstrap: Konfidenzintervalle Resampling Methoden Dortmund, 2005 (Jenő Reicigel) Bootstrap: Konfidenintervalle Konfidenintervall Sei T ein Schäter für θ, und nehmen wir an, dass die Verteilung von T θ bekannt ist. Notwendige Bedingung

Mehr

Arbeitsbuch zur deskriptiven und induktiven Statistik

Arbeitsbuch zur deskriptiven und induktiven Statistik Helge Toutenburg Michael Schomaker Malte Wißmann Christian Heumann Arbeitsbuch zur deskriptiven und induktiven Statistik Zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage 4ü Springer Inhaltsverzeichnis 1. Grundlagen

Mehr

unendlich-dimensionalen lästigen Parameter auffassen.

unendlich-dimensionalen lästigen Parameter auffassen. Näherungen mit Bootstrap Werner Stahel, Seminar für Statistik, ETH Zürich, 8. 4. 2009 Dieser Text kann dazu dienen, die Ideen des Bootstrap zusammenzufassen. Es fehlen hier Beispiele. 1 Fragestellung a

Mehr

Anpassungstests VORGEHENSWEISE

Anpassungstests VORGEHENSWEISE Anpassungstests Anpassungstests prüfen, wie sehr sich ein bestimmter Datensatz einer erwarteten Verteilung anpasst bzw. von dieser abweicht. Nach der Erläuterung der Funktionsweise sind je ein Beispiel

Mehr

2 Aufgaben aus [Teschl, Band 2]

2 Aufgaben aus [Teschl, Band 2] 20 2 Aufgaben aus [Teschl, Band 2] 2.1 Kap. 25: Beschreibende Statistik 25.3 Übungsaufgabe 25.3 a i. Arithmetisches Mittel: 10.5 ii. Median: 10.4 iii. Quartile: x 0.25 Y 4 10.1, x 0.75 Y 12 11.1 iv. Varianz:

Mehr

5 Exkurs: Deskriptive Statistik

5 Exkurs: Deskriptive Statistik 5 EXKURS: DESKRIPTIVE STATISTIK 6 5 Ekurs: Deskriptive Statistik Wir wollen zuletzt noch kurz auf die deskriptive Statistik eingehen. In der Statistik betrachtet man für eine natürliche Zahl n N eine Stichprobe

Mehr

Trim Size: 176mm x 240mm Lipow ftoc.tex V1 - March 9, :34 P.M. Page 11. Über die Übersetzerin 9. Einleitung 19

Trim Size: 176mm x 240mm Lipow ftoc.tex V1 - March 9, :34 P.M. Page 11. Über die Übersetzerin 9. Einleitung 19 Trim Size: 176mm x 240mm Lipow ftoc.tex V1 - March 9, 2016 6:34 P.M. Page 11 Inhaltsverzeichnis Über die Übersetzerin 9 Einleitung 19 Was Sie hier finden werden 19 Wie dieses Arbeitsbuch aufgebaut ist

Mehr

Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Wahrscheinlichkeitsverteilungen Universität Bielefeld 3. Mai 2005 Wahrscheinlichkeitsrechnung Wahrscheinlichkeitsrechnung Das Ziehen einer Stichprobe ist die Realisierung eines Zufallsexperimentes. Die Wahrscheinlichkeitsrechnung betrachtet

Mehr

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 13

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 13 Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 13 Dr. Andreas Wünsche TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 6. Juli 2017 Dr. Andreas Wünsche Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 13 Version: 7. Juli

Mehr

Mathematik für Biologen

Mathematik für Biologen Mathematik für Biologen Prof. Dr. Rüdiger W. Braun Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 25. Januar 2013 1 Der χ 2 -Anpassungstest 2 Exakter Test nach Fisher Mendelsche Erbregeln als Beispiel für mehr

Mehr

Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik vom

Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik vom INSTITUT FÜR STOCHASTIK SS 2010 Karlsruher Institut für Technologie Priv.-Doz. Dr. D. Kadelka Klausur Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik vom 14.9.2010 Musterlösungen Aufgabe 1: Gegeben sei eine Urliste

Mehr

Kapitel XIV - Anpassungstests

Kapitel XIV - Anpassungstests Institut für Volkswirtschaftslehre (ECON) Lehrstuhl für Ökonometrie und Statistik Kapitel XIV - Anpassungstests Induktive Statistik Prof. Dr. W.-D. Heller Hartwig Senska Carlo Siebenschuh 2. Grundannahme:

Mehr

Multivariate Verfahren

Multivariate Verfahren Selbstkontrollarbeit 1 Multivariate Verfahren Musterlösung Aufgabe 1 (40 Punkte) Auf der dem Kurs beigelegten CD finden Sie im Unterverzeichnis Daten/Excel/ die Datei zahlen.xlsx. Alternativ können Sie

Mehr

Lösung Übungsblatt 5

Lösung Übungsblatt 5 Lösung Übungsblatt 5 5. Januar 05 Aufgabe. Die sogenannte Halb-Normalverteilung spielt eine wichtige Rolle bei der statistischen Analyse von Ineffizienzen von Produktionseinheiten. In Abhängigkeit von

Mehr

Finanzierung und Investition

Finanzierung und Investition Kruschwitz/Husmann (2012) Finanzierung und Investition 1/31 Kruschwitz/Husmann (2012) Finanzierung und Investition 2/31 Finanzierung und Investition Kruschwitz/Husmann (2012) Oldenbourg Verlag München

Mehr

Bestimmte Zufallsvariablen sind von Natur aus normalverteilt. - naturwissenschaftliche Variablen: originär z.b. Intelligenz, Körpergröße, Messfehler

Bestimmte Zufallsvariablen sind von Natur aus normalverteilt. - naturwissenschaftliche Variablen: originär z.b. Intelligenz, Körpergröße, Messfehler 6.6 Normalverteilung Die Normalverteilung kann als das wichtigste Verteilungsmodell der Statistik angesehen werden. Sie wird nach ihrem Entdecker auch Gaußsche Glockenkurve genannt. Die herausragende Stellung

Mehr

7.1 Korrelationsanalyse. Statistik. Kovarianz. Pearson-Korrelation. Institut für angewandte Statistik & EDV Universität für Bodenkultur Wien

7.1 Korrelationsanalyse. Statistik. Kovarianz. Pearson-Korrelation. Institut für angewandte Statistik & EDV Universität für Bodenkultur Wien Statistik 7.1 Korrelationsanalyse Institut für angewandte Statistik & EDV Universität für Bodenkultur Wien Sommersemester 2012 7 Regressions- und Korrelationsanalyse Kovarianz Pearson-Korrelation Der (lineare)

Mehr

3.4 Bayes-Verfahren Begrifflicher Hintergrund. Satz 3.22 (allgemeines Theorem von Bayes)

3.4 Bayes-Verfahren Begrifflicher Hintergrund. Satz 3.22 (allgemeines Theorem von Bayes) 3.4 Bayes-Verfahren 203 3.4.1 Begrifflicher Hintergrund Satz 3.22 (allgemeines Theorem von Bayes) Seien X und U zwei Zufallsvariablen mit gemeinsamer Wahrscheinlichkeitsfunktion f X,U ( ) bzw. Dichte f

Mehr

Laborchemische Referenzwerte in der klinischen Versorgung

Laborchemische Referenzwerte in der klinischen Versorgung Laborchemische Referenzwerte in der klinischen Versorgung Dr. Robin Haring Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin Universitätsmedizin Greifswald Wozu Referenzwerte? Vor allem in der Laboratoriumsmedizin

Mehr

Eine Einführung in R: Dichten und Verteilungsfunktionen

Eine Einführung in R: Dichten und Verteilungsfunktionen Eine Einführung in R: Dichten und Verteilungsfunktionen Bernd Klaus, Verena Zuber Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE), Universität Leipzig http://www.uni-leipzig.de/

Mehr

Informationen zur KLAUSUR am

Informationen zur KLAUSUR am Wiederholung und Fragen 1 Informationen zur KLAUSUR am 24.07.2009 Raum: 032, Zeit : 8:00 9:30 Uhr Bitte Lichtbildausweis mitbringen! (wird vor der Klausur kontrolliert) Erlaubte Hilfsmittel: Alle Unterlagen,

Mehr

Wahrscheinlichkeit und Statistik BSc D-INFK

Wahrscheinlichkeit und Statistik BSc D-INFK Prof. Dr. P. Embrechts ETH Zürich Sommer 2015 Wahrscheinlichkeit und Statistik BSc D-INFK Name: Vorname: Stud. Nr.: Das Folgende bitte nicht ausfüllen! Aufg. Summe Kontr. Pkte.-Max. 1 10 2 10 3 10 4 10

Mehr

1.5.4 Quantile und Modi. Bem [Quantil, Modus]

1.5.4 Quantile und Modi. Bem [Quantil, Modus] 1.5.4 Quantile und Modi 1.5 Erwartungswert und Varianz Bem. 1.73. [Quantil, Modus] und Vertei- Analog zu Statistik I kann man auch Quantile und Modi definieren. Gegeben sei eine Zufallsvariable X mit Wahrscheinlichkeitsverteilung

Mehr

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 3

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 3 Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 3 Dr. Andreas Wünsche TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 15. April 2019 Dr. Andreas Wünsche Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 3 Version: 1. April

Mehr

Statistik mit und ohne Zufall

Statistik mit und ohne Zufall Christoph Weigand Statistik mit und ohne Zufall Eine anwendungsorientierte Einführung Mit 118 Abbildungen und 10 Tabellen Physica-Verlag Ein Unternehmen von Springer Inhaltsverzeichnis Teil I Deskriptive

Mehr

Mathematik für Biologen

Mathematik für Biologen Mathematik für Biologen Prof. Dr. Rüdiger W. Braun Heinrich-Heine Universität Düsseldorf 13. Januar 2010 Termine Letzte Vorlesung am 28.01.2010 Letzte Übung am 27.01.2010, und zwar für alle Anfangsbuchstaben

Mehr

Stochastik (BSc D-MAVT / BSc D-MATH / BSc D-MATL)

Stochastik (BSc D-MAVT / BSc D-MATH / BSc D-MATL) Prof. Dr. P. Embrechts ETH Zürich Winter 2012 Stochastik (BSc D-MAVT / BSc D-MATH / BSc D-MATL) Schreiben Sie für Aufgabe 2-4 stets alle Zwischenschritte und -rechnungen sowie Begründungen auf. Aufgabe

Mehr

1.1.1 Ergebnismengen Wahrscheinlichkeiten Formale Definition der Wahrscheinlichkeit Laplace-Experimente...

1.1.1 Ergebnismengen Wahrscheinlichkeiten Formale Definition der Wahrscheinlichkeit Laplace-Experimente... Inhaltsverzeichnis 0 Einführung 1 1 Zufallsvorgänge und Wahrscheinlichkeiten 5 1.1 Zufallsvorgänge.......................... 5 1.1.1 Ergebnismengen..................... 6 1.1.2 Ereignisse und ihre Verknüpfung............

Mehr

Biomathematik für Mediziner

Biomathematik für Mediziner Institut für Medizinische Biometrie, Informatik und Epidemiologie der Universität Bonn (Direktor: Prof. Dr. Max P. Baur) Biomathematik für Mediziner Klausur SS 2002 Aufgabe 1: Franz Beckenbauer will, dass

Mehr

Lineare Regression. Kapitel Regressionsgerade

Lineare Regression. Kapitel Regressionsgerade Kapitel 5 Lineare Regression 5 Regressionsgerade Eine reelle Zielgröße y hänge von einer reellen Einflussgröße x ab: y = yx) ; zb: Verkauf y eines Produkts in Stückzahl] hängt vom Preis in e] ab Das Modell

Mehr

Einführung in die Maximum Likelihood Methodik

Einführung in die Maximum Likelihood Methodik in die Maximum Likelihood Methodik Thushyanthan Baskaran thushyanthan.baskaran@awi.uni-heidelberg.de Alfred Weber Institut Ruprecht Karls Universität Heidelberg Gliederung 1 2 3 4 2 / 31 Maximum Likelihood

Mehr

1 Verteilungsfunktionen, Zufallsvariable etc.

1 Verteilungsfunktionen, Zufallsvariable etc. 4. Test M3 ET 27 6.6.27 4. Dezember 27 Regelung für den.ten Übungstest:. Wer bei den Professoren Dirschmid, Blümlinger, Vogl oder Langer die UE aus Mathematik 2 gemacht hat, sollte dort die WTH und Statistik

Mehr

Klausur zur Vorlesung

Klausur zur Vorlesung Institut für Mathematische Stochastik WS 2006/2007 Universität Karlsruhe 12. Februar 2007 Priv.-Doz. Dr. D. Kadelka Dipl.-Math. W. Lao Aufgabe 1 (15 Punkte) Klausur zur Vorlesung Statistik für Biologen

Mehr

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 14

Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 14 Statistik I für Betriebswirte Vorlesung 14 Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 11. Juli 016 Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff Statistik I für Betriebswirte Vorlesung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Robert Galata, Sandro Scheid. Deskriptive und Induktive Statistik für Studierende der BWL. Methoden - Beispiele - Anwendungen

Inhaltsverzeichnis. Robert Galata, Sandro Scheid. Deskriptive und Induktive Statistik für Studierende der BWL. Methoden - Beispiele - Anwendungen Inhaltsverzeichnis Robert Galata, Sandro Scheid Deskriptive und Induktive Statistik für Studierende der BWL Methoden - Beispiele - Anwendungen Herausgegeben von Robert Galata, Markus Wessler ISBN (Buch):

Mehr

Eine Einführung in R: Dichten und Verteilungsfunktionen

Eine Einführung in R: Dichten und Verteilungsfunktionen Eine Einführung in R: Dichten und Verteilungsfunktionen Bernd Klaus, Verena Zuber Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE), Universität Leipzig http://www.uni-leipzig.de/

Mehr

Zufallsvariablen. Diskret. Stetig. Verteilung der Stichprobenkennzahlen. Binomial Hypergeometrisch Poisson. Normal Lognormal Exponential

Zufallsvariablen. Diskret. Stetig. Verteilung der Stichprobenkennzahlen. Binomial Hypergeometrisch Poisson. Normal Lognormal Exponential Zufallsvariablen Diskret Binomial Hypergeometrisch Poisson Stetig Normal Lognormal Exponential Verteilung der Stichprobenkennzahlen Stetige Zufallsvariable Verteilungsfunktion: Dichtefunktion: Integralrechnung:

Mehr