Mitarbeitergesundheit als Führungsaufgabe:

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1 Mitarbeitergesundheit als Führungsaufgabe: Wie Führungskräfte die Mitarbeitergesundheit beeinflussen Wiebke Krohn Arbeitgeberberaterin für Personalentwicklung und soziale Innovation Arbeitgeberverband Lüneburg- Nordostniedersachsen e.v. 1

2 Agenda 1. Grundlagen und Einordnung 2. Gesundheitsförderndes Führungsverhalten 3. Feedback und Wertschätzung 4. Rückkehr- und Fehlzeitengespräche 2

3 BGF BGM Arbeits- und Gesundheitsschutz Gesunde Führung 3

4 Überblick über mögliche Maßnahmen Verhaltensprävention Aktive Pause Gesunde Ernährung Gesundheitstag Rückenkurse Stressmanagement Verhältnisprävention Arbeitsorganisation, Zuständigkeitsregelungen BEM Gesunde Führung Informationsmanagement Personalentwicklung Arbeitszeitgestaltung 4

5 Persönliches Führungsverhalten Zu den häufigsten Schwachstellen im Führungsverhalten zählen: das Fehlen von Lob und Anerkennung für Mitarbeiter das Interesse an Mitarbeitern als Mensch fehlt Mitarbeiter werden nicht individuell gefördert Mitarbeiter werden nicht in Entscheidungen einbezogen und nicht nach ihrer Meinung gefragt Führung ist die Beeinflussung, Motivation und Befähigung, etwas zur Effektivität der Arbeitsinhalte und der Organisation beizutragen. Stroebe, Jonas und Hewston (2003)

6 Was wünschen sich Mitarbeiter für ihre Tätigkeit? Wünsche der Mitarbeiter aus der Sicht von Führungskräften (nach einer Untersuchung der Gesellschaft für betriebliche Weiterbildung, Berlin) Das wünschen sich Mitarbeiter für Ihre Tätigkeiten Das nehmen Führungskräfte an, sei ihren Mitarbeitern wichtig 1. Anerkennung für gut geleistete Arbeit 2. Genaue Kenntnis des Produktes und der Firmenzielsetzung 3. Eingehen auf private Sorgen 4. Gutes Einkommen 5. Interessante Arbeit 6. Gesicherter Arbeitsplatz 7. Wohlergehen der Firma 8. Loyalität zwischen AG und AN 9. Gute Arbeitsbedingungen 10. Höflichkeit der Führungskräfte 1. Gutes Einkommen 2. Gute Arbeitsbedingungen 3. Wohlergehen der Firma 4. Gesicherter Arbeitsplatz 5. Interessante Arbeit 6. Loyalität zwischen AN und AG 7. Höflichkeit der Führungskräfte 8. Eingehen auf private Sorgen 9. Anerkennung für gute Arbeit 10. Genaue Kenntnis des Produkts und der Firmenpolitik 6

7 Führungsaufgaben Menschen fördern Den Unternehmenszweck erfüllen System schaffen Delegieren Kontrollieren Gute Leistung Anwesenheit Gesundheit + Wohlbefinden Arbeitsfähigkeit! Präsentismus? 7

8 Studien VW-Studie (VW Sachsen; in Nieder et al., 2001): Ein Vorgesetzter nimmt seinen Krankenstand mit. INQA-Studie Was ist gute Arbeit? : Anerkennung der Arbeit + Wertschätzung der Person Deutsche (Prof. Fischer, ETH Zürich, CASH vom ): 2 Fehltage weniger, wenn der Chef lobt, sich Zeit nimmt, eigene Fehler zugibt, auf Ideen eingeht. Wenn nicht: 2x so viele Erschöpfungen, 4x so viele Depressionen Bertelsmann-Stiftung (Mai 2010): Vorgesetzte können Burnout-Häufigkeit reduzieren durch soziale Unterstützung (ansprechbar sein, Rücken stärken, Fehler erlauben, Zuspruch) 8

9 Leistung Wie hängen Stress und Leistung zusammen? Hoch Optimale Leistung Erhöhte Aufmerksamkeit/ Starke Unruhe Langeweile/ Depression Kompletter Zusammenbruch Niedrig Stress Ausmaß & Dauer Hoch

10 Einflüsse der Führungskräfte auf die Mitarbeitergesundheit Belastungsabbau u.a. durch Arbeitsgestaltung Arbeitsaufgabe Arbeitsumgebung Soziale Beziehungen Körperliche Beschwerden Psychische Reaktionen Arbeitsorganisation Arbeitsunzufriedenheit Körperliche Erkrankungen Psychische Erkrankungen Fehlzeiten Fluktuation Ressourcenförderung u.a. durch Handlungsspielraum 10

11 ungesunde versus gesunde Personalführung Unpassende Arbeitsanforderungen, kurzfristige Änderungen der Aufgaben Unklare Rollen, Rollenkonflikte Mangelnde Vermittlung des Arbeitssinns, unrealistische Leistungsziele Verantwortung ohne Handlungsspielraum Kontrollverlust, zu ausgeprägte Kontrolle Unsicherheit, Informationsmangel Wertschätzung, Anerkennung und Lob Transparenz und Klarheit Kommunikation und Einbeziehen Interesse und Kontakt Belastungsabbau und Unterstützung Betriebsklima und Spaß Der Vorgesetzte ist eine Arbeitsbedingung: Führungskräfte können krank machen. Der Vorgesetzte kann Gesundheit stärken; zwischenmenschliche Gesundheitsförderung ist möglich und Vorgesetzte gestalten Ressourcen. 11

12 Grundlage gesunder Führung Vertrauen Strukturelle Autonomie Transparenz Wertschätzung Vorbild Gesundheitsförderlicher Führungsstil a) Führungsverhalten b) Gestaltung von Arbeitsbedingungen Selbstführung Führungskraft als Gesundheits- Coach des Mitarbeiters Gesundheitsförderliche Führung Selbstverantwortung 12

13 5 Prinzipien der betrieblichen Zusammenarbeit 1. Verantwortung übernehmen - Jeder Mensch ist für 3 Fundamente seiner Einstellung zuständig: 1. für seine Identifikation 2. für seine Selbstmotivation und 3. für seine Selbstverantwortung 2. Ergebnisorientierung 3. Konzentration auf Stärken 4. Positives Betriebsklima 5. Vertrauen schaffen

14 Direktes und indirektes Feedback Direktes Feedback: Informationen, die sich spezifisch auf eine Handlung, ein Produkt, eine Leistung oder auf eine Person beziehen. Indirektes Feedback: umfasst Informationen und Verhaltensweisen, die keine spezifische Bewertung eines Produktes, einer Arbeitsleistung oder einer Person beinhalten aber von Mitarbeitenden als Feedback verstanden werden. Vorgesetzte grüßen/gratulieren nicht Vorgesetzte haben eine Abteilung länger nicht mehr besucht, Meetings finden nicht statt Kontrolle wird als angemessen/nicht angemessen empfunden Übertragung anspruchsvoller Aufgaben/entziehen von Aufgaben Positives/negatives Feedback vor anderen Personen

15 Unterschied von Anerkennung und Wertschätzung Anerkennung Lob Wertschätzung Wertschätzung Seins-Ebene: Was wir sind. Wesen, Eigenschaften Sie sind Änderung: Ich wünsche mir Leistung Person Lob Handlungs-Ebene: Was wir machen. Handlung, Fähigkeiten, Kompetenzen Sichtbar, beobachtbar Sie machen

16 Anerkennungswaage Anerkennung bekommen Anerkennung geben

17 Feedbackformel: Lob und Kritik konkret Thema: Worum geht es? Es geht um das xy-projekt. Verhalten: Auf welche Handlungen beziehe ich mich? Das Projekt ist sehr gut gelaufen. Wir waren im Zeitplan und der Kunde ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Folgen / Auswirkungen: Was hat das Verhalten ausgelöst? Welche Folgen sind eingetreten? Die Baustelle ist eine gute Referenz für uns. Gefühl / Bewertung: Was hat das bei mir ausgelöst? Wie bewerte ich das Verhalten? Ich freue mich über den Erfolg. Wunsch / Erwartung: Was wünsche ich mir für die Zukunft? Ich wünsche mir, dass Sie auch weiterhin zu mir kommen, wenn Sie Verbesserungsvorschläge haben.

18 Wertschätzung im Alltag Willkommensgespräche führen Danke sagen (als Ausdruck von Respekt) Höflich sein (sich entschuldigen?) Gratulieren Verabredungen einhalten Sich auch für Persönliches interessieren Gut, dass Sie da sind! Sie sind hier wichtig! Großzügig positives Feedback geben (auch nach oben ) 18

19 Gesund führen und seine Stärken Mehr echte Anwesenheit Heute schon gelächelt? Heute schon Pause gemacht? Heute schon Anerkennung gegeben? Mehr Motivation Mehr (psychische) Gesundheit Mehr Wohlbefinden bei der Arbeit Heute schon für Klarheit gesorgt? Heute schon andere einbezogen? Heute schon Kontakt gehabt? Wirkung auf Kosten und Produktivität 19

20 Gesund Führen Mitarbeitergespräche rund um Gesundheit Rückkehr- und Fehlzeitengespräche Führsorgegespräche Führungskraft als Gesundheitscoach seiner Mitarbeiter 20

21 Rückkehrgespräch Was Wer Wann Wo Wozu Rückkehrgespräch Mitarbeiter/in, unmittelbare/r Vorgesetzte/r Unmittelbar im Anschluss an jede Abwesenheit wie z.b. Krankheit, Reha Büro, am Arbeitsplatz, Besprechungsraum Integration in den Kollegenkreis Schaffen einer primär motivierenden Atmosphäre Vermeidung von weiteren Krankheitsintervallen 21

22 Führsorgegespräch Was Wer Wann Wo Wozu Fürsorgegespräch Mitarbeiter/in, unmittelbare/r Vorgesetzte/r, alternativ Gesundheitsmoderator, MA der Personalabteilung Bei Auffälligkeit am Arbeitsplatz oder beim Mitarbeiter Büro, Besprechungsraum Auffälligkeit/Veränderung/Wahrnehmung konkret benennen Unterstützung anbieten, auf Hilfsangebote hinweisen Lösungen, Zielvereinbarung entwickeln 22

23 Wie Sie Beschäftigte stärken können: Tipps zur Förderung der Gesundheit Seien Sie aufmerksam im Hinblick auf Arbeitsinhalte, -organisation, -umgebung (Gefährdungsanalyse) Partizipation, um Meinung fragen, Gestaltungsspielraum, usw. Seien Sie transparent (klare Ziele, klare Information, klare Mimik)! Seien Sie ansprechbar und stärken Sie den Rücken! Veela sint erlaupd! Machen Sie Feedback und Wertschätzung zu zentralen Führungsinstrumenten! Führen Sie Rückkehr- und Fürsorgegespräche Basis: Achten Sie auf sich selbst und seien Sie Vorbild! 23

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