Liebe Schwestern und Brüder,

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1 Am 1. Fastensonntag wird für gewöhnlich der Fastenhirtenbrief des Bischofs vorgelesen. Ausnahmsweise wird an der Stelle des Hirtenwortes heute ein aktueller Aufruf zum Thema Flüchtlinge für unsere Pfarreiengemeinschaft vorgelesen. Dieser erfolgt im Namen von Pastor Comes und von Herrn Karl-Heinz Musseleck, als Vorsitzendem des Pfarreienrates. Das Fastenhirtenwort des Bischofs kann man auf der ersten Seite der Homepage nachlesen. Liebe Schwestern und Brüder, Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Das ist die Basis allen christlichen Verhaltens und als eine der Kernaussagen unseres Glaubens uns allen bekannt und geläufig. Was kaum ein Christ weiß: Der Satz ist im Munde Jesu nicht neu und nicht einzigartig, sondern bei ihm bereits ein Zitat ein Zitat aus seiner heiligen Schrift, der Thora, die wir als Teil des Alten Testaments kennen. Im 19. Kapitel des Buches Levitikus kommt der Satz gleich zweimal vor. Beim zweiten Mal in folgendem Zusammenhang: Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. 1

2 Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der Herr, euer Gott. Wir alle spüren, wie aktuell diese Worte nach mehr als 2500 Jahren auch heute wieder sind. Täglich bringen uns die Medien das Elend der Flüchtlinge nahe und die Unfähigkeit oder den Unwillen, oft auch die Unmöglichkeit, richtig darauf zu reagieren: Irak, Syrien, Somalia, Ukraine... Sie können selbst leicht die Reihe fortsetzen. Die zentrale Aufnahmeeinrichtung in Trier so war am Montag in der Zeitung zu lesen ist zu klein geworden. Die Neuankömmlinge müssen in Zelten untergebracht werden. Nach einem bestimmten Schlüssel entsprechend der Einwohnerzahl werden die Flüchtlinge von Trier aus auf die Landkreise und dann weiter auf die Verbandsgemeinden und die Kommunen verteilt. In der Stadt Wittlich leben zurzeit etwa 90 Flüchtlinge bzw. Asylbewerber; in diesem Jahr werden es vermutlich deutlich mehr werden. Sie stammen noch in der Mehrzahl aus Mazedonien und anderen osteuropäischen Staaten, zunehmend natürlich aus dem Nahen Osten. Manche kommen aus wirtschaftlichen Gründen nach Mitteleuropa, weil sie in ihren Heimatländern kein menschenwürdiges Leben führen können. Bei uns glauben viele, diese Leute als Wirtschaftsflüchtlinge abtun zu können. 2

3 Wenn man sich vor Augen hält, welche Entbehrungen und Gefahren sie auf sich nehmen, - denken wir nur an Lampedusa - versteht man die echte Not, die hinter ihrer Flucht steht. Natürlich wäre es besser, die wirtschaftliche, soziale, politische Situation in den Herkunftsländern zum Besseren zu verändern, aber das ist zumindest kurzfristig schwierig bis unmöglich, und den Flüchtlingen hilft diese Einsicht auch überhaupt nicht weiter. Wenn Flüchtlinge im Kreis Bernkastel-Wittlich ankommen, werden sie an die Sozialämter der Verbandsgemeinden bzw. der Städte weiter geleitet. Von der Stadt Wittlich in den Verbandsgemeinden wird es ähnlich sein erhalten die Ankömmlinge eine Wohnung zugewiesen mit einer Grundausstattung und Geld für das Nötigste zum Lebensunterhalt. Anders als in manchen größeren Städten gelingt es in unserem Landkreis, und das heißt auch in der Stadt Wittlich, bisher noch, die Flüchtlinge nicht in Sammelunterkünften, sondern in einzelnen Wohnungen unterzubringen. Das wird aber zunehmend schwieriger. Da diese Menschen natürlich nicht mit dem eigenen Wagen anreisen, haben sie in unserer ländlich strukturierten Gegend Schwierigkeiten, Behörden, Ärzte, Geschäfte usw. zu erreichen. Das Leben, auch das Zusammenleben mit den deutschen Nachbarn, wird besonders dadurch erschwert, dass die Flüchtlinge für uns ganz ungewohnte Sprachen sprechen. 3

4 Die meisten allerdings sprechen oder verstehen zumindest ein wenig Englisch. Ein weiteres großes Problem ist die Langeweile. Den Asylsuchenden ist in den ersten drei Monaten eine reguläre Arbeit gesetzlich verwehrt und danach höchst schwierig zu beschaffen. Die allermeisten (häufig junge Männer) sind deshalb für jede kleine (auch gemeinnützige) Arbeit dankbar. Bei der Stadtverwaltung Wittlich sind ein Sachbearbeiter und eine Sachbearbeiterin neben ihren anderen Aufgaben mit der Sorge für die Flüchtlinge betraut. Eine Begleitung dieser Menschen im Alltag ist ihnen natürlich absolut unmöglich. Die Verantwortung für sie ist eine Aufgabe für alle Bürgerinnen und Bürger, natürlich auch und ganz besonders für Christinnen und Christen. Die evangelische Gemeinde und die katholische Pfarreiengemeinschaft werden dabei gemeinsam mit anderen ehrenamtlich tätigen Gruppen eng zusammenarbeiten. In einem Gespräch mit Bürgermeister und Stadtverwaltung ist die Notwendigkeit deutlich geworden, ein möglichst weit gespanntes Netzwerk an ehrenamtlicher Hilfe aufzubauen. Im Augenblick laufen die Initiativen auf Stadtebene an, aber die Verbandsgemeinde, zu der einige Gemeinden unserer Pfarreiengemeinschaft gehören, dürfte dieselben Probleme haben. Im Lukas-Evangelium wird Jesus von einem Gesetzeslehrer gefragt: Wer ist denn mein Nächster? 4

5 Jesus antwortet mit dem uns allen bekannten Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Es führt uns am Ende zu der Frage: Für wen könntest Du der Nächste sein? Angesichts des vielfältigen Flüchtlingselends unserer Tage beantwortet sich die Frage von selbst. Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten, und du sollst ihn lieben wie dich selbst. Wenn Sie bereit sind, sich an diesem Maßstab, dem Maßstab Gottes, messen zu lassen, drängen sich in unserer Situation hier und heute folgende ganz konkrete und praktische Fragen auf: - Kann ich Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen oder weiß ich, wo vielleicht welcher verfügbar ist? (Die Miete wird über die Stadtverwaltung geregelt.) - Kann ich einen einzelnen Flüchtling oder eine Familie bei den ersten Schritten oder auch einige Zeit oder- das wäre das Ideale dauerhaft im Sinne einer Patenschaft betreuen? - Kann ich mit Sprachkenntnissen aushelfen? - Kann ich ein nicht mehr benutztes, aber noch intaktes Fahrrad abgeben? - Kann ich Flüchtlinge, vor allem Kinder und Jugendliche, an Vereine vermitteln, um Freizeitgestaltung zu ermöglichen? (Eventuelle Mitgliedsbeiträge übernimmt die Stadtverwaltung.) Wer auf irgendeine Art Hilfe anbieten kann und will, möge sich an den Vorsitzenden des Pfarreienrats, Herrn Musseleck, wenden. 5

6 Die Liebe Gottes, die Liebe zu Gott, die Liebe zu sich selbst und zum Nächsten macht Menschen jetzt und ewig glücklich, auch wenn sie vielleicht vordergründig mit Opfern verbunden ist. Das ist die frohe Botschaft der Christen. Jede Fastenzeit fordert uns dazu auf, uns neu auf den Willen Gottes auszurichten, der unserem Heil dienen will. Die Sorge für die Fremden unter uns könnte in diesem Jahr die Möglichkeit schlechthin sein, mit dem ersten Satz ernst zu machen, den Jesus nach dem Markus- Evangelium sagt: Kehrt um und glaubt an die Frohe Botschaft. 6

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