Älter. Service-Wohnen ohne Umzug. werden. in Aachen. Vierzehnter Bericht zur Altenplanung

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1 Leitstelle Älter werden in Aachen Service-Wohnen ohne Umzug Vierzehnter Bericht zur Altenplanung

2 Herausgegeben vom Oberbürgermeister der Stadt Aachen, November 2000 Autor: Gerrit Köster Nachfragen und Anregungen sind zu richten an: Stadt Aachen Leitstelle Älter werden in Aachen Postfach Aachen Tel.: 0241/

3 4 Service-Wohnen ohne Umzug 1. Einführung 5 2. Methodik 7 3. Der Untersuchungsraum 8 4. Ergebnisse Anforderungen an die Wohnung und an das Wohnumfeld Anforderungen an ein ABetreutes Wohnen@ Ableitung eines Konzeptes für ein Betreutes Wohnen ohne Umzug Kosten und Finanzierung in Aachen Erste Erfahrungen mit der Umsetzung des Konzeptes in Aachen Perspektiven 22 Anhang 23 - Muster für einen Service-Vertrag - Fragebogen

4 5 Service-Wohnen ohne Umzug Komm, wir finden einen Schatz, sagte der kleine Tiger zum kleinen Bären. Und nachdem sie den glücklichen Maulwurf, den Löwen mit der blauen Hose, das verrückte Huhn und den Reiseesel Mallorca um Rat gefragt hatten, fanden sie ihren Schatz! Oh Tiger, rief der kleine Bär, was sehen denn da unsere scharfen Augen, sag? Ein Haus, Bär. Ein wunderbar, wundervoll schönes Haus - mit Schornstein. Das schönste Haus der Welt, Bär. Darin wollen wir wohnen. Der kleine Bär baute einen Tisch, zwei Stühle und zwei Betten. Ich brauche zuerst einen Schaukelstuhl, sagte der kleine Tiger, denn sonst kann ich mich nicht schaukeln. Dann pflanzten sie im Garten Pflanzen. Der kleine Bär ging fischen; der kleine Tiger Pilze finden. Das kleine Haus bei den Sträuchern kam ihnen jetzt so schön vor, wie kein Platz auf der Welt. Ja, sagte der kleine Tiger, da wollen wir nie, nie wieder weggehen Einführung Für viele ältere Menschen in der Bundesrepublik Deutschland ist es ein zentrales Anliegen, in einer optimal ausgestatteten Wohnung und in einem Wohnumfeld leben zu können, in dem sie alle Angebote zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse vorfinden. Legt man etwa die Ergebnisse des Sozio-Ökonomischen Panels zugrunde 2, so sind 64 % der Mieter und 86 % der Eigentümer auf keinen Fall bereit, in eine andere Wohnung umzuziehen (Abb. 1). Nur 19 % der Mieter und lediglich 3 % der Eigentümer können sich einen Umzug in eine andere Wohnung oder in ein anderes Haus vorstellen - allerdings auch nur dann, wenn die neue Wohnung altengerecht ausgestattet ist und man beim Umzug Unterstützung erhalten kann. 1 2 Nach Janosch: Komm, wir finden einen Schatz und Oh, wie schön ist Panama Nach: HEINZE; R.G. u.a. : Neue Wohnung auch im Alter. Schader-Stiftung, Darmstadt 1997, S. 19 und 20

5 6 Abbildung 1: Bereitschaft der älteren Bevölkerung in der BRD zum Wohnungswechsel Bereitschaft zum Wohnungswechsel Mieter (SOEP) Unspezifische Bereitschaft 11% Auf keinen Fall 64% Umzugsbereit 19% "Richtige" Wohnung nicht gefunden 6% Bereitschaft zum Wohnungswechsel Eigentümer (SOEP) Unspezifische Bereitschaft 10% Auf keinen Fall 86% Umzugsbereit 3% "Richtige" Wohnung nicht gefunden (1%)

6 7 Berücksichtigt man zudem die Fülle von Anfragen, die z.b. beim Seniorentelefon der Stadt Aachen als der zentralen Informations- und Beratungsstelle zu Alternsfragen zum Thema Betreutes Wohnen tagtäglich eingehen 3, ergab sich für die Leitstelle Älter werden in Aachen 4 die Notwendigkeit nach Möglichkeiten zu suchen, ältere Menschen an einem System des Betreuten Wohnens teilhaben zu lassen, ohne dass sie dazu aber die eigenen vier Wände, ihre seit langem vertraute Umgebung, verlassen müssen. Im folgenden wird nun ein Konzept entwickelt und vorgestellt, das diese beiden Optionen Verbleib in der eigenen Wohnung und gleichzeitig die Möglichkeit, die individuell gewünschten Dienste in Anspruch nehmen zu können miteinander verbindet. Dabei wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass diese neue Form des Betreuten Wohnens auch für Personen zugänglich ist, die lediglich über ein geringes Einkommen verfügen. 2. Methodik Voraussetzung für dieses Vorhaben war es, sich zunächst ein Bild über die individuell gewünschten Dienste zu verschaffen. Dazu hat die Leitstelle Älter werden in Aachen in Zusammenarbeit mit dem Geographischen Institut der RWTH Aachen eine Befragung durchgeführt. Ziel der Befragung war es, den Begriff des Betreuten Wohnens insofern klarer fassen zu können, als die Zielgruppe selbst Auskunft darüber geben sollte, was sie sich unter einem Betreuten Wohnen vorstellt, welche Dienstleistungen sie damit verbindet und welchen Stellenwert sie jedem einzelnen dieser Angebote beimessen würde. Die Befragung selbst erfolgte als qualitative Erhebung in Form von Tiefengesprächen durch Studierende des Geographischen Instituts der RWTH Aachen. Der Fragebogen diente lediglich als Gesprächsleitfaden und enthielt eine Reihe offener Fragen 5. Damit wurde bezweckt, möglichst spontane und reichhaltige Antworten zu erhalten. Die Auswahl der insgesamt 198 Probanden stellte eine geschichtete Zufallsstichprobe dar, in der nur die 60- bis 75-jährige Bevölkerung eingegangen ist, d.h. Personen, die zu den jüngeren älteren oder zukünftigen älteren Personen zu zählen sind Im Jahre 1999 registrierte das Seniorentelefon insgesamt Anfragen. 15% bezogen sich auf den Bereich Wohnen mit dem Schwerpunkt Betreutes Wohnen. Die Leitstelle Älter werden in Aachen ist eine Einrichtung der Stadt Aachen, die die Aufgabe hat, die Altenarbeit zu fördern und zu koordinieren. Vgl. Anhang 1

7 8 Die Befragung fand im Haushalt der Interviewpartner statt. Das gestattete es den Befragern, sich auch ein Bild von der gesamten Wohnsituation zu verschaffen und ggf. auf Hilfsmöglichkeiten durch die Leitstelle Älter werden in Aachen aufmerksam machen zu können. 3. Der Untersuchungsraum Für die Befragung wurden zwei Aachener Wohnquartiere ausgewählt. Die beiden Viertel, Richterich und Haaren, liegen an der Peripherie von Aachen (Abb. 2). Es handelt sich hierbei um zwei ehemals unabhängige Gemeinden 6 mit einem alten Dorfkern, um den herum ab den 60er Jahren eine Reihe neuer Siedlungen mit Einfamilienhäusern und Wohnblocks entstanden sind. Es konnte nachgewiesen werden, dass damals jährige oft in Zusammenhang mit einer Familiengründung hierher gezogen sind 7. Für sie - inzwischen selbst Jahre alt wird das Thema Alter zu einer immer zentraleren Fragestellung. Die Bevölkerung von Richterich und Haaren ist dadurch charakterisiert, dass 61% der Befragten als Eigentümer in ihren Wohnungen/Häusern leben; 30% sind Selbstständige und Beamte. Nur 10% der befragten Bewohner sind Arbeiter, d.h. es handelt sich um Wohnquartiere der Mittelschicht, die in Zukunft generell für die Planung und die Konzeptentwicklung für ältere Menschen von besonderer Bedeutung sein werden. Derzeit leben drei Viertel von ihnen noch mit ihren Partnern oder im Familienverband. Das Problem des Alleinlebens ist für sie deshalb zwar noch nicht relevant und 60% fühlen sich körperlich in bester Verfassung 8. Dennoch wurde versucht, sie im Laufe des Gesprächs auch mit einer Zukunft zu konfrontieren, in der diese Kennzeichen vielleicht nur noch bedingt zutreffen. 4. Ergebnisse 4.1 Anforderungen an die Wohnung und an das Wohnumfeld Es stellte sich zunächst die Frage, warum ältere Menschen so gerne da leben, wo sie derzeit wohnen. Wie Tabelle 1 zeigt, gibt es dazu auf die Wohnung selbst bezogen insgesamt vier große Themengruppen Die Eingemeindung erfolgte 1972 im Rahmen der kommunalen Neugliederung KÖSTER, Gerrit: Gesamtkonzept Altenarbeit in Aachen. Erster Bericht zur Altenplanung, Aachen 1991; KÖSTER, Gerrit: Richterich Altenarbeit in einem Aachener Stadtteil. Fünter Bericht zur Altenplanung, Aachen 1995 Sie haben weder beim Gehen noch beim Treppensteigen irgendwelche Probleme. 4% der Befragten sagten, beim Gehen, 6% beim Treppensteigen erhebliche Probleme zu haben.

8 9 Abb. 2: Übersichtskarte Aachen Lage der Untersuchungsgebiete Richterich Haaren

9 10 Wichtigstes Argument ist die Tatsache, dass rund ein Drittel der Befragten in Eigentum oder in einer Wohnung mit einer niedrigen Miete lebt. Allein 26% sind Eigentümer - wichtigstes Kriterium für die so positive Bewertung der derzeitigen Wohnsituation. Tabelle 1: Positive Bewertungskriterien für die Wohnungen (in %) Derzeitige Wohnung Wohnung nach Umzug Eigentum Niedrige Miete Ausstattung der Wohnung, Komfort Bewegungsfreiheit (barrierefrei) Ruhige Lage, schöne Aussicht, Grünflächen in Nähe, Balkon Gute Nachbarschaft, Nähe zur Familie, Lange Verweildauer 12 4 Nennungen insgesamt (absolut) Ein zweites Drittel hob die bereits jetzt komfortable Ausstattung der Wohnung und ihre Barrierefreiheit hervor, d.h. die Tatsache, dass sie in vollem Umfang den Bedürfnissen, die man zumindest zum Zeitpunkt der Erhebung hatte, entspricht. Eine dritte Gruppe nannte die schöne Lage, die Nähe von Grünflächen oder das Vorhandensein eines Balkons als besonders attraktiv. Damit tritt ein Gesichtspunkt in den Vordergrund, der eine vermittelnde Stellung zwischen den rein wohnungsbezogenen und den umfeldbezogenen Kriterien darstellt. Er zeigt a- ber, wie wichtig es ist, auch für das Wohlbefinden innerhalb der Wohnung diese Rahmenbedingungen im Umfeld genießen zu können, gewissermaßen in passiver Form. Diese vermittelnde Rolle zwischen Wohnung und Wohnumfeld übernimmt auch der letzte Punkt, der die Einbindung in das soziale Umfeld umschreibt. Besonders hervorzuheben ist, dass man bei dem Punkt Familie in der Nähe in erster Linie an die Nähe der Kinder denkt, d.h. ein generationsübergreifender Aspekt von Bedeutung ist. Gut die Hälfte der befragten Personen haben Kinder in Aachen, ein Fünftel sogar innerhalb der Viertel, in denen die Befragungen stattfanden (Tab. 2). Der Hinweis auf eine lange Verweildauer in der Wohnung kann in ähnlicher Weise interpretiert werden.

10 11 In beiden Fällen scheint sich das Bewusstsein, in ein soziales Umfeld integriert zu sein, in sehr hohem Maße auf das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden auszuwirken. Tabelle 2: Anzahl und Wohnorte der Kinder Wohnort der Kinder Kind Nr. Insg. % Gleicher Ortsteil Stadt/Kreis Aachen Bis 100 km km Über 500 km Insgesamt Es wurde darauf hingewiesen, dass die weitaus überwiegende Zahl älterer Menschen zwar in ihren Wohnungen bleiben möchte, aber bei einigen auch ein Umzug in Erwägung gezogen wird. Deshalb soll noch ein Blick auf die Anforderungen an eine neue Wohnung geworfen werden. Wie Tabelle 1 zeigt spielen dann die altersgerechte Ausstattung (54%) sowie die Lagefaktoren (35%) eine noch sehr viel prägnantere Rolle. Überraschen mag, dass der sozialen Einbindung scheinbar keine Bedeutung beigemessen wird. Das ist in sofern zu relativieren, als der Umzug in eine neue Wohnung mit dem Umzug in eine betreute Wohnung verbunden sein soll. Viele Hilfen, die man jetzt durch Nachbarn oder die Familie erhält, wird man dann - so stellen sich die Befragten das vor - durch die Betreuungsdienste erhalten. Auf diesen Themenkomplex wird später noch einmal eingegangen 9. Zunächst sollen jedoch die Vorteile des Wohnumfeldes kurz umrissen werden (Tab. 3). Interessant scheint, dass neben dem allgemeinen Hinweis auf ein angenehmes Umfeld die Ausstattung mit einer Basisinfrastruktur einen besonders hohen Stellenwert einnimmt (32%). Dazu zählt an erster Stelle das Vorhandensein von Geschäften des täglichen und periodischen Bedarfs (Bäcker, Metzger, Lebensmittel, Friseur u.ä.), d.h. die Erreichbarkeit von Dienstleistungen; aber e- benso eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr oder die Möglichkeit, sich im Umfeld frei bewegen zu können. 9 Vgl. S. 10f

11 12 Nach den Erfahrungen mit den Bewertungskriterien für die Wohnung ist klar, dass natürlich auch für das Wohnumfeld die ruhige Lage im Grünen und die Einbindung in soziale Netzwerke nicht fehlen dürfen. Tabelle 3: Positive Bewertungskriterien für das Wohnumfeld (in %) Derzeitiges Umfeld Umfeld nach Umzug Angenehmes Umfeld (allgemein) 21 4 Geschäfte in der Nähe Stadtnähe, gute Verkehrsanbindung Barrierefreies Umfeld Ruhige Lage, schöne Aussicht, Grünflächen in Nähe, Balkon Gute Nachbarschaft, Nähe zur Familie 16 2 Nennungen insgesamt (absolut) Weiterhin ist zu erkennen, dass die Anforderungen an das Wohnumfeld nach einem möglichen Umzug sich auch hier noch deutlicher auf wenige Aspekte konzentrierten. Interessant ist beim Stichwort Mobilität, dass dann weniger die Geschäfte in der Nähe als die Stadtnähe insgesamt und ihre gute Erreichbarkeit in den Vordergrund rücken. Das kann einmal als Hinweis darauf gelten, dass man über das doch bescheidene Angebot in einer ehemals unabhängigen Gemeinde Wert auf die vielfältigere Auswahl legt, die das Zentrum der Großstadt bietet. Zum anderen dürfte hier die noch gute Beweglichkeit der Probanden eine Rolle spielen Anforderungen an ein Betreutes Wohnen Nach diesen einleitenden Analysen zur Wohnsituation soll nun untersucht werden, was sich ältere Menschen über die genannten Aspekte hinaus unter einem altersgerechten Wohnen vorstellen und welche Erwartungen sie an den Begriff des Betreuten Wohnens knüpfen. Dazu wurde in zwei Schritten vorgegangen. Zunächst sollten die Befragten spontan erläutern, was sie sich unter einem Betreuten Wohnen vorstellen. Besonders interessant ist der große Anteil derjenigen, die mit Betreuung zu Hause geantwortet haben und zwar dort, wo ich jetzt wohne (Tab. 4). Zusammen mit denjenigen, für die Betreutes Wohnen Hilfe bei Bedarf und kari- 10 Vgl. Kap. 3

12 13 tative Hilfe - immer unter dem Gesichtspunkt bei mir Zuhause ist, wünschten sich 62% der Probanden ein Betreutes Wohnen in den jetzigen, eigenen vier Wänden. Nur 16% der Befragten stellten sich unter Betreutem Wohnen ein Wohnen in einer Wohnanlage vor, weitere 14% das Leben in einem Altenheim, zwei Alternativen, die mit einem Umzug verbunden sind. Diese Werte korrelieren in auffälliger Weise mit denjenigen, die sich auf die Bereitschaft der älteren Bevölkerung in der BRD zu einem Wohnungswechsel beziehen 11. Tabelle 4: Vorstellungen älterer Menschen vom Betreuten Wohnen Betreuung zu Hause Absolut % Hilfe bei Bedarf in meiner jetzigen Wohnung Caritative Hilfe in meiner jetzigen Wohnung Wohnen in einer Anlage (mit Umzug) Wohnen im Altersheim Sonstiges Insgesamt Anschließend wurden den Befragten rund 30 verschiedene Serviceleistungen vorgelegt 12. Sie sollten nun zwei Entscheidungen treffen: 1. Welcher Service soll in der Wohnung angeboten werden, welcher nicht? 2. Welche Wichtigkeit kommt diesem Service zu. Hier war ein Wert zwischen 1 (höchste Priorität) und 4 (niedrigste Priorität) anzugeben. Wir Abbildung 3 zeigt, kann anhand dieser beiden Kriterien sehr deutlich zwischen verschiedenen Gruppen von Diensten differenziert werden. In eine erste Gruppe fallen Dienste, die von vielen Befragten sowohl als gewünscht, als auch mit höchster Priorität versehen worden sind (beide Säulen sind hoch). Andere Serviceleistungen wurden zwar von vielen gewünscht, aber ihnen wurde nur von wenigen eine hohe Priorität zugebilligt (linke Säule hoch, rechte niedrig). Und eine weitere Gruppe von Diensten ist dadurch gekennzeichnet, dass sie von wenigen gewünscht und gleichzeitig von wenigen die höchste Priorität erhalten haben (beide Säulen sind niedrig) Vgl. Kap. 1 Vgl. Anlage 1

13 14 Abb. 3: Gewünschte Serviceleistungen für das Betreute Wohnen (Nennungen in %) Pflege bei Krankheit Möglichkeit Notruf Essensdienst Wohnungsreinigung Fahrdienst Waschen gewünscht Winterdienst Behördengänge Nagelpflege Besuchsdienst Grünanlagen pflegen höchste Priorität Die Bewertung der einzelnen Dienste in einer Rangfolge ergab sich nun anhand eines Indexes der aus der Summe von Wunsch und Priorität gebildet wurde. Die Gruppenbildung erfolgte innerhalb dieser Rangfolge durch das Verhältnis von Wunsch und Priorität. In die erste Gruppe mit den höchsten Anteilen von Wunsch und Priorität fällt die Möglichkeit, bei Krankheit oder Pflegebedürftigkeit gepflegt zu werden. Viele der Befragten ließen sich dabei von der Vorstellung leiten, auf diese Weise einen Umzug in ein Altenheim so weit wie möglich verhindern zu können. Der Einsatz eines ambulanten Pflegedienstes wäre eine erste Möglichkeit, diesem Anliegen zu entsprechen. Praktisch gleichwertig ist der Wunsch, im Notfall Hilfe abrufen zu können. In diesem Zusammenhang ist es von zentralem Interesse zu wissen, wie nach der Vorstellung der Befragten die Möglichkeit eines Notrufes organisiert sein soll. Deshalb wurde dieser Frage genauer nachgegangen und erkundet, welche

14 15 Kennzeichen für einen Ansprechpartner gelten sollten. Das Ergebnis ist erstaunlich (Abb. 4): 65% der Befragten möchten zwar einen festen Ansprechpartner haben, aber nur 31% meinen, dass dieser rund um die Uhr erreichbar sein soll. Und für lediglich 16% sollte der Ansprechpartner innerhalb des Hauses erreichbar sein! Das ist eine klare Absage an Wohnanlagen, die eine Betreuung rund um die Uhr im Haus vorhalten. Dieser Service ist wegen der dadurch entstehenden Personalkosten nicht nur sehr teuer, er stellt diesem Ergebnis nach auch eine völlige Überversorgung der Bewohner dar ebenso wie die prophylaktische Installation eines Hausnotrufsystems. Abbildung 4: Die Erreichbarkeit des Ansprechpartners (in %) % Soll vorhanden sein 31 Erreichbarkeit 24 Std. 16 Im Haus erreichbar Eine zweite wichtige Serviceleistung bezieht sich auf die Essensversorgung. Für 75% der Befragten sollte dabei das Essen im Rahmen des Essens auf Rädern nach Hause geliefert werden. Nur 25% konnten sich einen stadtviertelbezogen stationären Mittagstisch vorstellen, der die Möglichkeit bieten würde, einer Vereinsamung älterer Menschen in ihrer Wohnung entgegenzuwirken 13. Die Dienste mit geringerer Anzahl von Nennungen und geringeren Prioritäten umfassen Arbeiten wie Waschen, Fenster putzen, Winterdienst, Putzen des Treppenhauses und die Erledigung von Behördengängen. Es handelt sich hierbei also vorwiegend um die Verrichtung hauswirtschaftlicher Tätigkeiten, wie sie von Mobilen Sozialen Diensten angeboten werden. 13 Diese Form der Essensversorgung wird deshalb von der Leitstelle Älter werden in Aachen besonders propagiert.

15 16 Erstaunlich für die letzte Gruppe von Diensten mit Nagelpflege, Begleitdienst, Besuchsdienst, Kochen und die Pflege von Grünanlagen ist, dass die Begleitund Besuchsdienste so weit hinten in den Wünschen der Befragten angesiedelt sind. Diese geringe Bewertung steht schließlich in keinem Verhältnis zu dem Stellenwert, dem die Einbindung in das soziale Umfeld für die Befragten bei der Analyse von Wohnung und Wohnumfeld zukam. Offensichtlich gehört die Einbindung in ein soziales Umfeld nun doch zur privaten Sphäre und kann und soll nicht durch Dienstleistungserbringer ersetzt werden. Fasst man die Ergebnisse zusammen, kommt man zu den folgenden Kriterien für ein bedarfsgerechtes Wohnen im Alter (Übersicht 1): Übersicht 1: Bedarfsgerechtes Wohnen im Alter Anspruch an die Wohnung 1. Verbleib in der eigenen Wohnung 2. Altersgerechte Ausstattung der Wohnung 3. Möglichkeit, Serviceleistungen in Anspruch zu nehmen (Vorhandensein eines festen Ansprechpartners zu den Dienstzeiten, Hauswirtschaft, Pflege) Anspruch an das Wohnumfeld 4. Gute Nachbarschaft 5. Ausreichende Infrastruktur in der Umgebung (Geschäfte, ÖPNV, Grünflächen) 6. Bei Umzug: Umzugshilfe Von besonderer Bedeutung ist, dass die Möglichkeit besteht, in der eigenen Wohnung bleiben zu können. Voraussetzung hierfür ist aber, dass diese Wohnung altersgerecht ausgestattet ist und man hier eine Reihe von Serviceleistungen in erster Linie einen festen Ansprechpartner im Bedarfsfall, Hauswirtschaft und Pflege - in Anspruch nehmen kann. Wichtig ist weiterhin, dass der ältere Mensch in ein positives soziales Umfeld eingebettet ist und er Zugang zu einer ausreichenden Basisinfrastruktur in der Umgebung hat. Ist schließlich ein Wohnungswechsel unvermeidbar, so soll dieser Umzug durch eine Umzugshilfe begleitet werden können.

16 17 5. Ableitung eines Konzeptes für ein Betreuten Wohnen ohne Umzug Anhand der beschriebenen Kriterien kann nun ein Konzept für ein Betreutes Wohnen ohne Umzug abgeleitet werden, das im folgenden als Service- Wohnen ohne Umzug bezeichnet werden soll. Der Verbleib in der eigenen Wohnung bei gleichzeitiger Verbindlichkeit, einen festen Ansprechpartner zur Verfügung zu haben, ist dadurch sicherzustellen, dass zwischen dem interessierten Bewohner und einem Anbieter des Servicekonzeptes ein Servicevertrag abgeschlossen wird 14. Dadurch erhält der Bewohner die von ihm gewünschte Sicherheit zu wissen, an wen er sich im Notfall wenden kann. In diesem Servicevertrag sollte sich der Anbieter im Sinne eines Minimalangebotes zumindest zu den folgenden vier Dienstleistungen verpflichten: 1. Als Ansprechpartner während der regulären Dienstzeiten zur Verfügung stehen 2. Über Aktivitäten im Stadtviertel für ältere Menschen oder zum Thema Alter informieren Hilfe leisten in organisatorischen Dingen auf Anfrage, insbesondere bei der Vermittlung von Hilfen in den Bereichen Hauswirtschaft und Pflege 4. Monatlich einen Hausbesuch durchführen Gerade der letzte Punkt erscheint von besonderer Bedeutung. Denn durch den monatlichen Hausbesuch soll zum einen sichergestellt werden, dass sich der ältere Mensch tatsächlich in einem sozialen Netzwerk aufgehoben fühlt, das auch persönlichen Charakter hat. Dadurch wird ein Vertrauensverhältnis geschaffen, das den Bewohner im Bedarfsfall nicht in ein schwarzes Loch fallen lässt. Vielmehr weiß er - ebenso wie die betreuende Institution - bereits im Vorfeld, mit wem er es zu tun haben wird. Zudem erlaubt es der Hausbesuch, das Wohlbefinden eines älteren Menschen und seine Entwicklung durch eine externe Fachkraft zu beurteilen. Hierdurch lässt sich verhindern, dass der Zeitpunkt, zu dem eine Unterstützung für einen älteren Menschen geboten erscheint, verpasst wird und es ggf. zu Vereinsamung oder sogar zu Verwahrlosung kommt. Als Anbieter für ein derartiges Servicekonzept sind verschiedene Institutionstypen denkbar. Primär ist hier an Mobile Soziale Dienste oder Sozialstationen zu Vgl. das Muster für einen Servicevertrag in Anlage 2 In Aachen kann dabei u.a. auf die Publikationen der Leitstelle Älter werden in Aachen zurückgegriffen werden. So erscheint ½ jährlich die Broschüre Wir machen mit!, in der die Freizeit- und Fortbildungsveranstaltungen aller Fortbildungsträger insgesamt und auf Stadtviertelebene bezogen zusammengestellt sind.

17 18 denken, die ohnehin hauswirtschaftliche oder ambulante pflegerische Hilfen anbieten. Im Unterschied zu deren traditionellen Einsätzen ist das Serviceangebot jedoch ein prophylaktischer Einsatz ohne die Möglichkeit, diesen bereits von Beginn an über Pflegeleistungen gewinnbringend abrechnen zu können. Andererseits werden besondere Vorteile darin gesehen, über das Angebot des Servicepaketes zukünftige Kunden an sich zu binden, denen im Bedarfsfall dann natürlich die eigenen (abrechnungsfähigen) Dienstleistungen angeboten werden können. Als vorteilhaft wird im Rahmen der Wohlfahrtspflege weiterhin gewertet, den karitativen Charakter der präventiven Dienstleistung unterstreichen zu können. Gerade dieser karitative Gesichtspunkt erhält einen besonderen Stellenwert, wenn Beratungsstellen, Besuchsdienste oder Einrichtungen der Kirchengemeinden das Servicepaket anbieten. Da diese nämlich nicht gleichzeitig Anbieter hauswirtschaftlicher oder pflegerischer ambulanter Dienste sind, entfällt für sie die Möglichkeit, aus den anfangs investitionsintensiven Kunden in Zukunft lukrative abrechnungsfähige Kunden zu bekommen. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt hier vielmehr ausschließlich auf der persönlichen Kontaktebene. Für den Kunden liegt dabei ein besonderer Vorteil darin, sicher sein zu können, nicht früher als vielleicht notwendig eine (abrechnungsfähige) Dienstleistung aufgedrängt zu bekommen - aus wirtschaftlichen Gründen für den Anbieter. Prinzipiell ist der Einsatz von Ehrenamtlern für einen Teil der Hausbesuche denkbar. Voraussetzung dafür muss dann aber eine ausreichende Vorbereitung und Begleitung der Mitglieder der Dienste sein. Jeder dritte oder vierte Einsatz sollte dennoch durch eine professionelle Fachkraft durchgeführt werden, so dass sich eine sinnvolle Ergänzung von Ehrenamt und professioneller Tätigkeit ergibt. Das Konzept versteht sich als ein Minimalkonzept, das dem Sicherheitsbedürfnis älterer Menschen entspricht, ohne eine Überversorgung herbeizuführen. Bei Bedarf lässt sich der Leistungskatalog im Einvernehmen zwischen Bewohner und Anbieter im Laufe der Zeit erweitern oder ggf. auch wieder einschränken. Ergänzt wird das Konzept in Aachen durch vier Angebote der kommunalen Leitstelle Älter werden in Aachen : 1. Wohnungsanpassung Unter Wohnungsanpassung sind Änderungen an der Bausubstanz, Maßnahmen an Einrichtungsgegenständen und die Beschaffung von Hilfsmitteln zu verstehen 16. Das Angebot richtet sich an Bewohner von 16 Z.B. Einbau und Umbau eines Bades, Verbreiterung des Türdurchgangs, Einbau von Geräten zur Warmwasserbereitung, Erhöhung der Sitzmöbel, Beschaffung eines Wannenliftes u.ä.

18 19 Miet- oder Genossenschaftswohnungen und private Eigentümer im selbstgenutzten Wohnraum, die das 60. Lebensjahr vollendet haben und wegen Altersbeschwerden oder Pflegebedürftigkeit einer gezielten Verbesserung ihrer Wohnverhältnisse bedürfen. Die Beratung ist kostenfrei. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Maßnahmen durch die Stadt Aachen zu finanzieren bzw. einen Zuschuss zu den Kosten zu erhalten 17. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach Einkommen und Vermögen des Antragsstellers. 2. Wohnungstausch Lässt sich eine Wohnung nicht anpassen, ist eine Anpassung unangebracht 18 oder wird der Bezug einer neuen Wohnung gewünscht, können Organisation, Vorbereitung und Durchführung eines Umzugs unterstützt werden 19. Die Hilfen sind kostenfrei. 3. Finanzielle Hilfen zu Installation und Betrieb von Hausnotrufsystemen In Abhängigkeit von Einkommen und Vermögen können finanzielle Hilfen zu Installation und Betrieb eines Hausnotrufsystems gewährt werden. 4. Information und Beratung durch das städtische Seniorentelefon Unabhängig von der unmittelbaren Begleitung durch den Anbieter kann jeder Bürger der Stadt Aachen sich zu allen Fragen rund um das Älterwerden beim städtischen Seniorentelefon informieren und beraten lassen. 6. Kosten und Finanzierung in Aachen Ziel bei der Entwicklung des Konzeptes für ein Service-Wohnen ohne Umzug war es in Aachen, ein Angebot zu schaffen, das auch allen Personen mit geringem Einkommen offen steht und von ihnen genutzt werden kann. Deshalb wurde eine Kostenpauschale für den Service in Höhe von 15,50--Euro im Monat angesetzt, die vom Bewohner an den Anbieter zu zahlen ist. Für Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt ist eine Finanzierung der Pauschale soweit sie 15,50Euro monatlich nicht übersteigt nach dem Bundessozialhilfegesetz möglich (BSHG 23 Abs. 1, ggf. mit Aufstockung des Mehrbedarfs über die vorgesehenen 20% des maßgebenden Regelsatzes) Dazu stehen in der Stadt Aachen Haushaltsmittel in Höhe von ,--Euro jährlich zur Verfügung Das kann z.b. der Fall sein, wenn eine Wohnung in der dritten Etage eines Hauses ohne Aufzug liegt und der Bewohner keine Treppen mehr steigen kann. Die Hilfen umfassen z.b. Hausbesuche, Analysen des Wohnumfeldes, Suche einer neuen Wohnung mit Besichtigungen, Gespräche mit Vermietern, Nachmietersuche, Planung des Umzugs, Einholen von Kostenvoranschlägen, Ummeldung von Strom und Gas, Mitteilungen an Behörden o.ä.

19 20 Zudem wurde in Absprache mit dem Wohnungsamt der Stadt Aachen vereinbart, dass die Servicepauschale soweit sie 15,50Euro monatlich nicht übersteigt - bei der Kalkulation des Wohngeldes berücksichtigt wird. Damit sind in Aachen die wichtigsten Komponenten, die sich bei der Befragung ergeben haben, im Konzept kostengünstig berücksichtigt: - Die Möglichkeit, in der eigenen Wohnung bleiben zu können bei gleichzeitiger Anpassung oder Gestaltung/Herrichtung der Wohnung an die Bedürfnisse älterer Menschen. - Über den Abschluss eines Servicevertrages die Sicherheit zu gewähren, die ältere Menschen suchen. - Durch die Vermeidung einer Überversorgung ein Angebot zu schaffen, das für jeden erschwinglich, gleichzeitig aber flexibel und erweiterbar ist. 7. Erste Erfahrungen mit der Umsetzung des Konzeptes in Aachen Die Umsetzung des Konzeptes eines Service-Wohnens ohne Umzug ist in Aachen zunächst nur zögerlich angelaufen. Die Sozialstationen der Wohlfahrtspflege haben bisher noch keine Serviceen übernommen. Wichtigstes Argument sind für sie die Kosten für den monatlichen Hausbesuch, die durch die Kostenbeteiligung der Interessenten in Höhe von 15,50Euro nicht abgedeckt werden können. Die Möglichkeit, über das Angebot zukünftige Kunden an sich zu binden, wird von den Aachener Sozialstationen der Wohlfahrtspflege so nicht bewertet. Inzwischen werden aber Überlegungen angestellt, durch den kombinierten Einsatz von Ehrenamtlern und Professionellen für den Besuchsdienst in das Konzept einzusteigen. Im Unterschied dazu hat eine private Sozialstation bereits sehr gute Erfahrungen mit dem Konzept gemacht. Innerhalb des letzten Jahres wurden insgesamt acht Personen von ihr begleitet (Tab. 5). Von diesen sind vier später in die ambulante Pflege der Sozialstation übernommen worden. Nach Auskunft des Leiters der Station hat sich der ursprüngliche Einsatz damit auch wirtschaftlich gelohnt. Wichtig war für diesen Einsatzleiter, die monatlichen prophylaktischen Besuche selbst durchzuführen und nicht an MitarbeiterInnen zu delegieren. Dadurch hat sich ein für ihn wertvolles Vertrauensverhältnis gebildet, das nicht nur für die älteren Menschen, sondern auch für den Einsatzleiter von Vorteil war, erlaubte es diesem doch, die im Laufe der Zeit notwendig werdenden Einsätze im Voraus zu planen.

20 21 Interesse an der Umsetzung des Konzeptes wird nun auch von einigen Mobilen Sozialen Diensten signalisiert. Die Eigenbeteiligung der Interessenten wird zwar auch von diesen als nicht kostendeckend gesehen, zumal die monatlichen Besuche von der jeweiligen Einsatzleitung bzw. ihrer Vertretung durchgeführt werden sollen. Für die Dienste entscheidend ist jedoch die Tatsache, dass eine Reihe von älteren Menschen ohnedies zu einem Zeitpunkt mit den MSD in Kontakt treten und dann auch besucht werden, zu dem ein hauswirtschaftlicher Hilfebedarf eigentlich noch nicht vorhanden ist. Das Betreute Wohnen ohne Umzug würde diesem Bedarf in vollem Umfang entsprechen. Eine weitere vielversprechende Alternative bildet die Anbindung des Servicedienstes an eine stadtviertelbezogene Beratungsstelle 20. Im konkreten Fall bildet die Beratungsstelle ein Teilangebot eines Vereins (Altenarbeit in Forst e.v. 21 ), in dem alle im Viertel in der Altenarbeit tätigen Institutionen sowie Ehrenamtler zusammengeschlossen sind 22. Die Beratungsstelle wird trägerübergreifend finanziert. Derzeit liegen vier Anträge von älteren Menschen vor, die an dem Servicekonzept teilnehmen möchten. Der Besuchsdienst soll in einer Kombination von Ehrenamtlern und Professionellen und unter Ausnutzung aller im Verein zusammengeschlossenen Kompetenzen organisiert werden. Der Verein ist sich im klaren darüber, dass eine Kostendeckung nicht zu erreichen ist. Er hält das Angebot für seine Arbeit im Stadtviertel aber für so wichtig, dass er es dennoch unterbreiten möchte Forster Seniorenberatung Weitere Angebote des Vereins sind: Kontaktstelle mit Frühstückstreff, Begleitung ehrenamtlich Tätiger im Viertel, Organisation von Fortbildungsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Aachen Zum Trägerverein gehören: Caritasverband für die Regionen Aachen-Stadt und Aachen-Land (einschl. Sozialstation), Deutsches Rotes Kreuz, Ev. Kirchengemeinde Aachen (Begegnungsstätten, Sonntagsküche), ein privates Altenheim, ein Altenheim eines Ordens, zwei katholische Pfarrgemeinden (drei Begegnungsstätten, Kranken- Besuchsdienst), Sozialdienst Katholischer Männer e.v. und das Sozialwerk Aachener Christen e.v. (Mobiler Sozialer Dienst)

21 22 Tab. 5: Umsetzung des Konzeptes Service-Wohnen ohne Umzug in Aachen Betreuende Institution Anzahl der Dienste Anzahl der Betreuten Personen Sozialstation 2 8 Mobiler Sozialer Dienst 3 2 Beratungsstelle 1 5 Stand: November Perspektiven Das Angebot eines Service-Wohnens ohne Umzug wird in Aachen eine weitere Akzeptanz finden können, wenn die Öffentlichkeitsarbeit für dieses Projekt intensiviert wird. Die bisher eingebundenen Institutionen sind daran sehr interessiert, so dass eine gemeinsame trägerübergreifende Öffentlichkeitsarbeit in Erwägung gezogen werden kann. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass das Konzept in die richtige Richtung weist. So sind nach seiner Veröffentlichung in den Fachzeitschriften Forum Sozialstation 23 und Pro Alter 24 inzwischen rund 140 Pflegedienste, Verbände und Kommunen aus der ganzen Bundesrepublik an die Leitstelle Älter werden in Aachen herangetreten, um zusätzliche Informationen zu dem Angebot zu erhalten, die eine Umsetzung vorbereiten helfen sollen. Es bleibt zu wünschen, dass dieses Vorhaben auch in diesen Regionen auf fruchtbaren Boden fällt Köster, G.: Betreut Wohnen aber wie? In: Forum Sozialstation, Nr. 96, Bonn, Februar 1999, S Kremer-Preiß, U.: Betreutes Wohnen ohne Umzug. In: Kuratorium Deutsche Altershilfe, Pro Alter 4, Köln 1999, S

22 23 Anhang 1. Muster für einen Service-Vertrag 2. Fragebogen

23 24 1. Muster für einen Servicevertrag Service-Wohnen ohne Umzug Vertrag über die Erbringung von Serviceleistungen zwischen... - nachstehend Leistungserbringer genannt - und den Eheleuten/Herr/Frau... wohnhaft in... - nachstehend Leistungsnehmer genannt - vertreten durch gesetzliche Vertreterin oder Vertreter (Betreuerin/Betreuer, Bevollmächtigte/Bevollmächtigter) wird mit Wirkung vom... auf unbestimmte Zeit folgender Vertrag geschlossen: 1 Der Leistungserbringer erbringt folgende Serviceleistungen: 1. Der Leistungserbringer sucht den Leistungsnehmer grundsätzlich einmal im Monat (Zeitumfang 1 Stunde) in dessen Haushalt auf. Ausgenommen hiervon sind Abwesenheitszeiten des Leistungsnehmers (z.b. Erholungsurlaub, Krankenhausaufenthalt). Abwesenheitszeiten sind dem Leistungserbringer - falls möglich - in angemessener Zeit im Voraus anzuzeigen. 2. Der Leistungserbringer ist behilflich in organisatorischen Angelegenheiten, bei der Vermittlung von Einkaufsdiensten, fahrbarem Mittagstisch, hauswirtschaftlicher Versorgung, Pflege u.ä. 3. Der Leistungserbringer informiert über Angebote für ältere Menschen bzw. zum Thema Alter im Viertel Für die Bereitstellung der Serviceleistungen nach 1 Ziff. 1-3 fällt eine Pauschale in Höhe von monatlich DM 30,00 an, die in jedem Fall zu zahlen ist. Dabei ist die Leistung des Besuchsdienstes auf eine Zeit von einer Stunde pro Monat begrenzt.

24 25 2. Bei einer Änderung der zugrundeliegenden Personal- oder Sachkosten ist der Leistungserbringer berechtigt, die Anpassung der Pauschale in entsprechendem Umfang zu verlangen. Der Leistungserbringer hat die Erhöhung spätestens vier Wochen vor dem Zeitpunkt, an dem sie wirksam werden soll, gegenüber dem Leistungsnehmer schriftlich geltend zu machen und zu begründen. 3 Weitergehende Serviceleistungen sind in einer gesonderten Vereinbarung festzulegen. 4 Dieser Vertrag kann von den Vertragsparteien mit einer Frist von zwei Wochen ohne Angaben von Gründen schriftlich gekündigt werden. Aus wichtigem Grund kann der Vertrag von beiden Vertragsparteien ohne Einhalten einer Kündigungsfrist gekündigt werden. 5 Zur ordnungsgemäßen Erfüllung der Serviceleistungen ist die Erfassung, Verarbeitung und Weitergabe personenbezogener Daten notwendig. Der Leistungsnehmer stimmt dem zu, soweit dies zur Erfüllung des Vertrages notwendig ist. Eine Entbindung von der Schweigepflicht kann nur im Einzelfall und durch den Leistungsnehmer erfolgen. 6 Für Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt ist von Seiten der Sozialverwaltung eine Finanzierung der Servicepauschale nach dem Bundessozialhilfegesetz (BSHG 23 Abs. 1; ggfs. mit Aufstockung des Mehrbedarfs über die vorgesehenen 20 % des maßgebenden Regelsatzes) möglich. Aachen, den... (Leistungserbringer) (Leistungsnehmer)

25 26 2. Fragebogen Fragebogen (Nr. ) 1. Angaben zur Person 1.1 Ihr Alter? Jahre 1.2 Ihr Geschlecht? 9 weiblich 9 männlich 1.3 Ihr Familienstand? 9 verheiratet/zusammenlebend 9 ledig 9 verwitwet 9 geschieden 1.4 Wie viele Personen umfaßt Ihr Haushalt? Personen 1.5 Haushaltsstruktur: Welche Personen wohnen in Ihrem Haushalt? Alter Befragte Person 1.6 Haben Sie Kinder, die außerhalb Ihres Haushalts wohnen? 9ja 9nein Wenn ja, wie viele? Wohnorte Ihrer Kinder: 1.7 Welchen Beruf haben Sie /Ihr Ehepartner ausgeübt (zutreffendes unterstreichen)? 1.8 Welche Stellung hatten Sie in Ihrem Beruf? 9 Selbstständiger 9 Angestellter 9 Beamter 9 Arbeiter 2. Angaben zur momentanen Wohnsituation: 2.1 Sind Sie Eigentümer oder Mieter Ihrer Wohnung? 9 Eigentümer 2.2 Falls Sie Mieter sind: wie hoch ist Ihre aktuelle Warmmiete? DM 2.3 Wie viele Zimmer stehen Ihnen als Wohnraum zur Verfügung? 2.4 Bereiten Ihnen Gehen bzw. Treppensteigen Schwierigkeiten? Nutzen Sie bei Ihren Angaben bitte die folgende Tabelle mit einer Skala von 1-4 (1 = sehr große Schwierigkeiten, 4 = keine Schwierigkeiten)! Gehen Trep pen- steigen 2.5 Welche Vorteile bietet Ihre derzeitige Wohnsituation? 2.6 Welche Nachteile bietet Ihre derzeitige Wohnsituation?

26 Gibt es in Ihrer Nähe die nachstehenden Einrichtungen? Einrichtung Ja Entfernung in Min. zu Fuß Ärzte/Apotheke Bäcker Metzger Sonstige Lebensmittelgeschäfte Bushaltestelle Begegnungsstätte Frisuer 3. `Betreutes WohnenA: 3.1 Ist Ihnen der Begriff `Betreutes WohnenA bekannt? 9 ja 9 nein Was verstehen Sie darunter? 3.2 Welche der unten aufgeführten Angebote würden Sie gerne in Anspruch nehmen und wie bewerten Sie auf einer Skala 1-4 die Bedeutung der einzelnen Leistungen? (1= sehr wichtig, 2 = wichtig, 3 = weniger wichtig, 4 = unwichtig) Kreuzen Sie außerdem bitte an, welche Angebote im Grundpaket enthalten sein sollen und wie häufig sie dieses in Anspruch nehmen möchten! Angebot Ja Nein Im Grundpaket Häufigkeit Ansprechpartner nur wochentags wochentags und am Wochenende vormittags nachmittags vor- u. nachmittags rund um die Uhr im Haus außerhalb des Hauses Hausnotruf Organisation von Einkaufsdienst Fahrdienst Begleitdienst Besuchsdienst Freizeitaktivitäten Hilfe beim Umgang mit Behörden Essensdienst: * Frühstück * Mittagessen * Abendbrot

27 28 Angebot Ja Nein Im Grundpaket Häufigkeit * fahrbar * stationär Haushaltshilfe * Wohnungsreinigung * Waschen/Bügeln * Kochen Pflegedienst * bei Krankheit * bei Pflegebedürftigkeit * Nagel-u. Fusspflege Hausdienste * Treppenhaus reinigen * Fenster reinigen * Grünflächenpflege * Winterdienst 3.3 Wieviel Geld wären Sie bereit, für das Grundpaket auszugeben? DM 4. Umzugsbereitschaft Wären Sie bereit, zur Nutzung des Angebots `Betreutes WohnenA, Ihre Wohnung zu wechseln? ja Wenn nein, warum nicht? nein 5. Angaben zur zukünftigen Wohnsituation: 5.1 Wo müßte diese Wohnung liegen? Viertel: Straße: 5.2 Wieviele Zimmer sollte eine zukünftige Wohnung haben? 5.3 Welche besonderen Vorteile müßte diese Wohnung haben? 6. Sonstige Bemerkungen:

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