Esders GmbH. Technik aus Leidenschaft. Dipl.-Ing. (FH) Benjamin Breuer Vertrieb Süd. Esders GmbH 2014 Folie 1
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- Hennie Reuter
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1 Esders GmbH Dipl.-Ing. (FH) Benjamin Breuer Vertrieb Süd Technik aus Leidenschaft. Esders GmbH 2014 Folie 1
2 Esders GmbH Die Entwicklung der Esders GmbH Gründung als Esders Verlagerung des Verkaufsstart des Erweiterung des Büro- Gründung der Esders Ingenieurbüro GmbH Firmensitzes nach GasTest alpha als und Fertigungs- B.V. in den mit Firmensitz in Haselünne. Bau erstes Gerät auf dem gebäudes um ca. 500 Niederlanden. Bielefeld. eines Büro- und Markt mit m² Nutzfläche. Fertigungsgebäudes Menüführung heute mit ca. 250 m² der Standard der Nutzfläche. Gerätebedienung. Esders GmbH 2014 Folie 2
3 Esders GmbH Die Entwicklung der Esders GmbH Bezug eines weiteren Hubert Penniggers Gründung der Tochter- Verdoppelung des Produktions- und Büro-, Seminar- und wird zum unternehmen Esders Servicebereichs um ca m² Fertigungsgebäudes mit stellvertretenden China Ltd. und Esders Nutzfläche mit einer ca. 500 m² Nutzfläche. Geschäftsführer und Polska. Investitionssumme von ca. 1 Mio.. Prokuristen bestellt. Esders GmbH 2014 Folie 3
4 Esders GmbH Innovative Gerätetechnik Die Esders GmbH entwickelt, produziert und vertreibt Explosionsgeschützte Gaswarn- und Gasmessgeräte zur Erkennung von gefährlichen Gaskonzentrationen Gasspürgeräte zur Ortung kleinster Leckagen an erdverlegten Gasrohrleitungen Messgeräte zur Durchführung von Dichtheitsprüfungen an Gasinstallationen Hochempfindliche Horchsysteme zur Ortung von Wasserleckstellen Hochgenaue elektronische Messsysteme für Druckprüfungen an Gas- und Wasserrohren Software zur Auswertung und Dokumentation der aufgenommenen Messdaten Dichtheitsprüfungen an Biogasanlagen Esders GmbH 2014 Folie 4
5 Esders GmbH 2014 Folie 5
6 Auszug TRGI: Beurteilung der in Betrieb befindlichen Gasleitungsanlagen auf Dichtheit Wird an einer durchgehend zugänglichen Gasleitungsanlage mit einem Gasspürgerät nach DVGW-Hinweis G oder mit schaumbildenden Mitteln nach DIN EN eine Leckage festgestellt, ist die Leckstelle abzudichten oder nach Bewertung der örtlichen Gegebenheiten in einem Instandsetzungsplan aufzunehmen. Die Dichtheit ist durch geeignete Maßnahmen festzustellen. Problem: sofort oder später??? Esders GmbH 2014 Folie 6
7 1. Lecksuchspray Um ein Gefühl für die Beurteilung von Leckgrößen zu bekommen, ziehen wir die Blasenbildung beim Einsatz von schaumbildenden Mitteln heran Was für Leckstellen sind optisch erkennbar und sollten zu Maßnahmen führen? Beispiel: Es bildet sich ein kleines Bläschen von ca. 3 mm Durchmesser alle 4 Sekunden Esders GmbH 2014 Folie 7
8 Errechnete Leckraten Durchmesser der Blase in mm Anzahl Blasen in 1 Minute Volumen in l/h Volumen in µl/s , , , , , , , ,42 Esders GmbH 2014 Folie 8
9 Installation mit 2 Leckstellen 1. Übergangsstück Zählerverschraubung 2. Kugelhahn Esders GmbH 2014 Folie 9
10 1. Leckstelle Maximaler Anzeigewert ppm Esders GmbH 2014 Folie 10
11 2. Leckstelle Maximaler Anzeigewert ppm Esders GmbH 2014 Folie 11
12 Abschätzung der Leckrate Leckstelle 1: Max. Leckrate ppm Leckstelle 2: Max. Leckrate ppm Addierte Leckrate: ppm Frühere Empfehlung: Gasnachweis an freiliegenden Leckagen Quelle: Grundlagen und Praxis der Gasrohrnetzüberprüfung < 200 ppm Unbedenklich 200 ppm bis < 0,5 Vol.% Ermessensspielraum Ab 0,5 Vol.% Undichtheiten beseitigen Gebrauchsfähigkeit prüfen Esders GmbH 2014 Folie 12
13 Gemessene Leckmenge Esders GmbH 2014 Folie 13
14 Was ergibt der Einsatz von Leckspray? ppm aber Blasen erst bei 2. Versuch ppm keine Blasen! Esders GmbH 2014 Folie 14
15 Ergebnis der Praxismessung bei einer Leckmenge von 0,04 l/h kommt es bei Einsatz eines Diffusionsgerätes zu Anzeigen von mehreren ppm an zwei Leckstellen die Leckmenge ist uneingeschränkt gebrauchsfähig es tritt selbst unmittelbar an der Austrittsstelle kein Gasgeruch auf mit Leckspray sind die Stellen nur mit Glück feststellbar nur die Gebrauchsfähigkeitsprüfung ergibt eine sichere Aussage und Bewertungsmöglichkeit dies wird in der neuen TRGI berücksichtigt Esders GmbH 2014 Folie 15
16 Versuch Messgerät contra Leckspray An der Prüfwand angeschlossen ist ein Leitungssystem mit einer Anzahl von kurzen Leitungen die Undichtheiten an gehanften Verbindungen aufweisen. Diese Verbindungen sind über Kugelhähne absperrbar. Wir messen die Undichtheiten der Reihe nach über ein Leckmengenmessgerät aus und dokumentieren die Leckraten. Jetzt werden die unterschiedlichen Leckagen mit einem VibraGAS, SIGI EX und GasTest alpha (bzw. mitgebrachten Kundengeräten) abgespürt und die Spitzenwerte ebenfalls notiert. Anschließend werden die Leckstellen mit einem zugelassen Leckspray abgesprüht. Wir versuchen die Anzahl und Größen der Blasen abzuschätzen und notieren sie ebenfalls. Nach einer angepassten Einwirkzeit werden die Messungen mit dem Leckmengenmessgerät und den Gasspürgeräten wiederholt Esders GmbH 2014 Folie 16
17 Prüfwand Leckmengenmessung Versuchsergebnisse Leitung 1 Leitung 2 Leitung 3 Leitung 4 Datum Leckrate l/h 0,08 0,1 0,75 1,4 Druck in hpa 24,6 24,5 24,7 24,7 Anzeige LeckOmiO 9000 ppm 8100 ppm ppm ppm Anzeige SIGI EX 850 ppm 350 ppm 4000 ppm ppm Anzeige GasTest alpha 500 ppm 200 ppm 6160 ppm ppm Leckspray - Blasen ja ja ja ja Leckrate nach Leckspray in l/h 0,01 0,08 0,5 0,65 Esders GmbH 2014 Folie 17
18 Unsere Empfehlung Laut TRGI sind für die Gesamtanlage Leckmengen bis zu 1 l/h unbedenklich. Geht man von einer kleinen Leitungsanlage aus, wäre bei einer Dichtheitsprüfung eine Leckrate weit unter 0,01 l/h erkennbar. Selbst derartige Kleinstleckagen führen aber bei Diffusionsgeräten zu Anzeigen von weit mehr als ppm und auch bei Pumpengeräten sind eindeutige Anzeigen zu erwarten. Theoretisch wird ein Pumpengerät mit 10 l/h Pumpendurchfluss bei 0,1 l/h Leckrate eine Anzeige von ppm bringen. Achtung hierfür gilt die Annahme, dass alles Gas der Leckage abgesaugt wird und das Erdgas zu 100 % aus Methan besteht. Esders GmbH 2014 Folie 18
19 Neue Empfehlung < ppm Unbedenklich keine Maßnahme > < ppm Nach eigenem Ermessen (Abhängig von Gesamtsituation) z.b. Nachkontrolle nach 12 Monaten, da Wartungsvertrag, oder Reparatur in nächsten 12 Monaten geplant, oder unbedenklich da größerer Raum und guter Gesamtzustand > ppm Maßnahmen zwingend erforderlich Ansatz gilt für Diffusionsgeräte! Esders GmbH 2014 Folie 19
20 Neue Empfehlung Beispiele für Grenzen bei Pumpengeräten! Diffusionsgeräte Pumpengeräte 10 l/h Pumpengeräte 50 l/h < ppm < 500 ppm < 100 ppm > < ppm > 500 < ppm > 100 < 1000 ppm > ppm > ppm > 1000 ppm Esders GmbH 2014 Folie 20
21 Vorhandene Empfehlung Gasnachweis an freiliegenden Leckagen Quelle: Grundlagen und Praxis der Gasrohrnetzüberprüfung < 200 ppm Unbedenklich 200 ppm bis < 0,5 Vol.% Ermessensspielraum Ab 0,5 Vol.% Undichtheiten beseitigen Gebrauchsfähigkeit prüfen Neue Empfehlung < ppm Unbedenklich > ppm Maßnahmen zwingend erforderlich Esders GmbH 2014 Folie 21
22 Esders GmbH 2014 Folie 22 Einsatz von Messgeräten Gasspürgerät bereits außerhalb des Raumes einschalten und stabilen Nullpunkt abwarten Laut G ist eine Funktionskontrolle vor dem Einsatz durchzuführen Daher Einlaufzeit Gerätes zur Kontrolle von Gehäuse, Display, Ladezustand und Sensorkopf nutzen Wöchentlich Empfindlichkeitskontrolle mit Testgas durchführen und dokumentieren
23 Einsatz von Messgeräten Geräteanzeige beim Betreten beobachten Laut G ist eine Auflösung im ppm Bereich erforderlich Kleine Anzeigeänderungen können auf Gasaustritt hindeuten Odoriertes Gas wird schon ab ca. 200 ppm (0,02 Vol.%) mit der Nase wahrgenommen Esders GmbH 2014 Folie 23
24 Gaslecksuche mit Diffusionsgeräten Gas strömt zum Teil am Sensor vorbei Gas sammelt sich im Sensorkopf Esders GmbH 2014 Folie 24
25 Gaslecksuche mit Diffusionsgeräten Bei direktem Kontakt des Sensorkopfes zur Leckstelle ca. 0,7 Vol.% Gas Bereits bei geringem Abstand des Sensorkopfes von der Leckstelle nur noch kleine Anzeige von ca. 500 ppm Esders GmbH 2014 Folie 25
26 TRGI 5.6 Prüfung von Leitungsanlagen Gebrauchsfähigkeitsprüfung In Betrieb befindliche Leitungsanlagen mit Betriebsdrücken bis 100 mbar sind nach dem Grad der Gebrauchsfähigkeit zu behandeln Die Kriterien zur Gebrauchsfähigkeit gehen von einer Messung bei Betriebsdruck und keinen zusätzlichen Mängeln aus! Unbeschränkte Gebrauchsfähigkeit bei 0 bis < 1 l/h (also bei 0 bis 0,99 l/h) Verminderte Gebrauchsfähigkeit (dementsprechend bei 1,01 bis 5,00 l/h) bei > 1 bis 5 l/h Keine Gebrauchsfähigkeit bei > 5 l/h (ab 5,01 l/h) Esders GmbH 2014 Folie 26
27 Esders GmbH 2014 Folie 27 Gebrauchsfähigkeitsprüfung
28 Dokumentation von Gebrauchsfähigkeitsprüfungen Beispiel: Stabile und eindeutige Messung Esders GmbH 2014 Folie 28
29 Gebrauchsfähigkeitsprüfung Dokumentation der Arbeiten Esders GmbH 2014 Folie 29
30 Dokumentation Erstellung von frei gestaltbaren Protokollen über vorhandene Windows Drucker Erfassung und Dokumentation von Zusatzinformationen Esders GmbH 2014 Folie 30
31 Gemessene Leckraten Geräte Pumpenleistung in l/h Durchmesser der Blase in mm Anzahl Blasen in 1 Minute Volumen in l/h Theoretische Anzeige in ppm ,0040 ppm ,0151 ppm ,0785 ppm ,2355 ppm Ergebnisse der Versuchsmessung Diffusionsgerät 1 Diffusionsgerät 2 Pumpengerät 1 Pumpe n-gerät ,0040 ppm ,0040 ppm Esders GmbH 2014 Folie 31
32 Universeller Technik für alle TRGI- Prüfungen - Belastungsprüfung mit 1 bar - Dichtheitsprüfung mit 150 mbar - Kombinierte Druck und Belastungsprüfung mit 3 bar (mit externem Drucksensor) - Gebrauchsfähigkeitsprüfung durch Leckmengenmessung - Lecksuche mit optionalen Handsensor (Konzentrationsanzeige) Esders GmbH 2014 Folie 32
33 TRGI 3.5 (5.9) Arbeiten an gasführenden Leitungen (5.9.3) Bei metallenen Leitungen ist vor dem Trennen, Verbinden, Ausbau oder Einbau von Teilen, eine metallene elektrisch leitende Überbrückung der Trennstelle herzustellen. Dies ist nicht erforderlich wenn eine leitende Verbindung z.b. durch Anschlußstücke besteht. Als Überbrückung ist ein hochflexibles, isoliertes Kupferseil von mindestens 16 mm² und maximal 3 m Länge zu verwenden (nach DIN ). Esders GmbH 2014 Folie 33
34 5.9 Arbeiten an gasführenden Leitungen Metallene Überbrückung von Trennstellen zum Schutz gegen elektrische Berührungsspannung Esders GmbH 2014 Folie 34
35 ... Ihre Fragen bitte! Dipl.-Ing. (FH) Benjamin Breuer Vertrieb Süd Esders GmbH 2014 Folie 35
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