ÖKOLOGISCHER LANDBAU IN EUROPA PERSPEKTIVEN UND ENTWICKLUNGEN 2016

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1 ÖKOLOGISCHER LANDBAU IN EUROPA PERSPEKTIVEN UND ENTWICKLUNGEN 2016

2 HERAUSGEBER UND VERLEGER IFOAM EU Rue du Commerce 124, BE Brüssel, Belgien Telefon: Fax: info@ifoam-eu.org HERAUSGEBER: Stephen Meredith und Helga Willer HERAUSGEBER DER DEUTSCHEN PUBLIKATION: Sebastian Mittermaier UNTERSTÜTZUNG DER PRODUKTION: Eva Berckmans, Andra Korb und Katerina Taleva ZUSAMMENSTELLUNG DER STATISTISCHEN DATEN, REDAKTION UND BEARBEITUNG: FiBL Projekte GmbH ÜBERSETZUNG DER ENGLISCHEN ORIGINALVERÖFFENTLICHUNG INS DEUTSCHE: Claudia Paiano und Sebastian Mittermaier EIN BESONDERER DANK FÜR IHREN BEITRAG GEBÜRT: Matthias Stolze, Raffaele Zanoli, Julia Lenroud und Diana Schaack DESIGN UND LAYOUT: fuel.bvba/sprl - Die von den Autoren geäußerten Ansichten sind ihre eigenen und geben nicht unbedingt die Position der IFOAM EU wieder. Es wurde alles unternommen um die Richtigkeit der Publikation zu gewährleisten und um alle Daten und Berichte zu den einzelnen Ländern zu sammeln, dabei können einzelne Fehler und Irrtümer nicht ausgeschlossen werden. Korrekturen und inhaltliche Anmerkungen bezüglich der ökologischen Erzeugung und der Marktentwicklung sind schriftlich an helga.willer@fibl.org zu senden. Sollten inhaltliche Änderungen notwendig sein, werden diese unter, und veröffentlicht. DOWNLOAD DES BUCHES AUF DER IFOAM EU WEBSITE: IFOAM EU and FiBL ISBN: PARTNER: UNTERSTÜTZER: Green Organics

3 IFOAM EU, FiBL, Polytechnische Universität der Marken und Naturland ÖKOLOGISCHER LANDBAU IN EUROPA PERSPEKTIVEN UND ENTWICKLUNGEN 2016

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5 VORWORT Es ist mir eine große Freude, Ihnen die zweite Ausgabe von Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016 vorstellen zu können. Sie bietet einen wertvollen Überblick über die neuesten Entwicklungen und Zukunftsperspektiven der ökologischen Erzeugung und des Marktgeschehens in Europa in einem Jahr, das mit einem Umsatz von 24 Milliarden Euro in den Ländern der EU-28 (26 Mrd. Euro in ganz Europa) erneut ein nie dagewesenes Wachstum der europäischen Lebensmittelmärkte mit Bio-Produkten zu verzeichnen hatte. Doch schon in den letzten Jahrzehnten waren die Wachstumszahlen zweistellig nicht nur hinsichtlich des europäischen Marktes sondern auch, was die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche betrifft, die nun 5,7 % des gesamten Agrarlands der Länder der EU-28 stellt (2,4 % in Europa). Gleichzeitig ist zu sehen, dass sich trotz der zunehmenden Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln bei den europäischen Verbraucherinnen und Verbrauchern das Wachstum der ökologisch bewirtschafteten Anbaufläche in der EU verlangsamt und in einigen Fällen stagniert oder sogar zurückgeht. Dies verwundert einfach, vor allem wenn man die zunehmenden und von der Öffentlichkeit stärker wahrgenommenen Herausforderungen, denen die Landund Lebensmittelwirtschaft in Europa und der Welt hinsichtlich der Zukunftsfähigkeit gegenübersteht, betrachtet. All diese aktuellen Entwicklungen in Europa zeigen nicht nur, dass es positiver politischer Rahmenbedingungen bedarf, in der Landwirte und Lebensmittelunternehmer wichtige Investitionsentscheidungen treffen können, sondern auch, wie wichtig es ist, zuverlässige Informationen zur Produktion und zum Markt finden zu können. Diese Entwicklungen berücksichtigend besteht dieses Buch aus zwei Teilen, die beide Themen behandeln. Das erste Kapitel setzt sich mit dem aktuellen Missverhältnis zwischen dem Angebot und der Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln in Europa auseinander und wie solche Lücken geschlossen werden sollten. Solche Reflexionen sind unabdingbar in Zeiten, in denen sich die Öko-Bewegung in Europa in ihrer Organic Vision for Europa in 2030 (Öko-Vision für Europa) zum Ziel gesetzt hat, dass innerhalb der nächsten 15 Jahre 50 % des Agrarlands in Europa auf der Grundlage der Prinzipien des Öko-Landbaus bewirtschaftet werden. Das zweite Kapitel behandelt die Produktions- und Marktentwicklungen bis 2014 und sucht nach Mustern von Angebot und Nachfrage, die sich in verschiedenen Teilen Europas abzeichnen. Wir freuen uns darüber, Ihnen diese Daten dieses Mal mit einer Reihe von interaktiven Grafiken vorstellen zu können, die Sie auf finden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und sind uns sicher, dass dieses Buch eine nützliche Informationsquelle für die unterschiedlichen Akteure des Öko-Sektors, die politischen Entscheidungsträger, Journalisten und andere Interessenträger darstellt, die daran arbeiten, die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft in Europa zu stärken. Christopher Stopes Präsident der IFOAM EU März 2016 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen

6 INHALTSVERZEICHNIS VORWORT 5 DER ÖKO-SEKTOR IN EUROPA: ÜBERWINDUNG DES NISCHENDASEINS 12 Matthias Stolze, Raffaele Zanoli und Stephen Meredith Schöpft der Öko-Sektor trotz des dynamischen Marktwachstums sein Potenzial voll aus? 12 Wo steht die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft in Europa heute? 13 Welche Hindernisse bestehen bei der Weiterentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft? 15 Welche Lösungen gibt es, um es den Öko-Sektor voranzubringen? 18 WACHSTUMSTRENDS DER ÖKOLOGISCHEN LAND- UND LEBENSMITTELWIRTSCHAFT IN EUROPA 20 Helga Willer, Diana Schaack, Julia Lernoud und Stephen Meredith Entwicklungen des Marktes und der Erzeugung im Öko-Sektor im Jahr Der Markt für Bio-Erzeugnisse 23 Öko-Unternehmen 36 Ökologisch bewirtschaftete Anbauflächen 40 Ökologische Bodennutzung, Anbaukulturen und Tierhaltung 48 ANHÄNGE 62 LITERATURVERZEICHNIS 80 6 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

7 Liste der Abbildungen zu Produktion und Markt Abb. 1: Zunahme der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in Europa, Abb. 2: Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in Europa nach Ländern, Abb. 3: Anteil der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln am Gesamtmarkt 26 in Europa nach Ländern, 2014 Abb. 4a: Verteilung der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in den Ländern der EU-28, Abb. 4b: Verteilung der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in Europa, Abb. 4c: Weltweite Verteilung der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln nach Binnenmärkten, Abb. 5: Wachstum des Pro-Kopf-Konsums in Europa, Abb. 6: Pro-Kopf-Konsum von Bio-Lebensmitteln in Europa nach Ländern, Abb. 7: Einzelhandelsumsätze nach Absatzwegen in ausgewählten Ländern der EU-28, Abb. 8a: Verteilung der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in der 34 Tschechischen Republik nach Produktgruppen, 2013 Abb. 8b: Verteilung der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in 34 Frankreich nach Produktgruppen, 2014 Abb. 8c: Verteilung der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in 34 Deutschland nach Produktgruppen, 2014 Abb. 8d: Verteilung der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in 34 Schweden nach Produktgruppen, 2014 Abb. 9: Ökologische Erzeuger und Verarbeiter in Europa nach Ländern, Abb. 10: Entwicklung der Anzahl von Erzeugern und Verarbeitern 38 in den Ländern der EU-28, Abb. 11: Öko-Zertifizierung in Europa, Abb. 12: Ökologische Anbauflächen in Europa nach Ländern, Abb. 13a: Verteilung der ökologischen Anbauflächen in den Ländern der EU-28, Abb. 13b: Verteilung der ökologischen Anbauflächen in Europa, Abb. 13c: Verteilung der ökologischen Anbauflächen weltweit nach Ländern, Abb. 14: Anteil der ökologischen Anbauflächen in Europa nach Ländern, Abb. 15: Wachstum der ökologischen Anbauflächen in Europa, Abb. 16: Umstellungsstatus der ökologischen Anbauflächen in Europa, Abb. 17: Umstellungsstatus der ökologischen Anbauflächen in Europa nach Ländern, Abb. 18a: Nutzung der ökologischen Anbauflächen in den Ländern der EU-28, Abb. 18b: Nutzung der ökologischen Anbauflächen in Europa, Abb. 18c: Nutzung der ökologischen Anbauflächen weltweit, Abb. 19: Wachstum der ökologischen Anbauflächen nach 50 Art der Bodennutzung in den Ländern der EU-28, Abb. 20: Die 10 Länder mit den größten ökologischen Anbauflächen nach Art 50 der landwirtschaftlichen Nutzung in den Ländern der EU-28, 2014 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen

8 Abb. 21: Entwicklung ausgewählter, ökologisch angebauter Kulturgruppen 53 in den Ländern der EU-28, Abb. 22: Entwicklung der ökologischen Tierhaltung in den Ländern 56 der EU-28 nach Tierart, Abb. 23: Entwicklung der Produktion von ökologisch erzeugter Kuhmilch 56 in den Ländern der EU-28, Abb. 24: Selbstversorgungsgrad mit Kraftfutter und Rohprotein in ausgewählten 58 europäischen Ländern, 2011 Liste der Tabellen zu Produktion und Markt Tabelle 1: Kennzahlen des Bio-Marktes und der Öko-Erzeugung in Europa nach 21 Ländergruppen, 2014 Tabelle 2: Entwicklungen der Einzelhandelsumsätze mit Bio-Lebensmitteln in 23 Europa nach Ländergruppen, 2014 Tabelle 3: Anteile der Bio-Produktgruppen am Gesamtmarkt in ausgewählten 31 europäischen Ländern, 2014 Tabelle 4: Ökologische Erzeuger, Verarbeiter und Importeure in 36 Europa nach Ländergruppen, 2014 Tabelle 5: Entwicklung der ökologischen Anbauflächen in Europa nach Ländergruppen, Tabelle 6: Ökologische Anbauflächen nach Art der Bodennutzung 48 in Europa nach Ländergruppen, 2014 Tabelle 7: Die 10 meistangebauten Nutzpflanzen in Europa nach Ländergruppen, Tabelle 8: Ökologische Tierhaltung nach Tierart und Gesamtanteil in Europa, Tabelle 9: Produktion und Nachfrage nach Öko-Kraftfutter in ausgewählten 57 Ländern Europas, 2011 Liste der Anhänge zu Produktion und Markt Anhang 1: Entwicklungen der Einzelhandelsumsätze mit Bio-Lebensmitteln 62 in Europa nach Ländern, 2014 Anhang 2: Ökologische Erzeuger, Verarbeiter und Importeure in Europa nach Ländern, Anhang 3: Entwicklung der ökologischen Anbauflächen in Europa nach Ländern, Anhang 4: Nutzung der ökologischen Anbauflächen in Europa nach Ländern, Anhang 5: Die 5 meistangebauten Nutzpflanzen in Europa nach Ländern, Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

9 Der Öko-Sektor in Europa: Überwindung des Nischendaseins 9

10 10 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

11 Der Öko-Sektor in Europa: Überwindung des Nischendaseins 11

12 01 DER ÖKO-SEKTOR IN EUROPA: ÜBERWINDUNG DES NISCHENDASEINS Matthias Stolze, 1 Raffaele Zanoli 2 und Stephen Meredith 3 SCHÖPFT DER ÖKO-SEKTOR TROTZ DES DYNAMISCHEN MARKTWACHSTUMS SEIN POTENZIAL VOLL AUS? In den letzten drei Jahrzehnten ist die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft in ganz Europa Jahr für Jahr gewachsen. Allein in der Europäischen Union (EU) ist die gesamte ökologische Anbaufläche seit Mitte der 1980er-Jahre stetig auf 10,3 Mio. Hektar gewachsen (Stand 2014). Gleichzeitig war über die letzten zehn Jahre hinweg ein reges Marktwachstum zu verzeichnen, denn zwischen 2005 und 2014 hat sich der Gesamtwert des Einzelhandelsmarktes mit Bio-Produkten von 11,1 Mrd. Euro auf 24 Mrd. Euro verdoppelt. Weitere Einzelheiten zu den aktuellen Entwicklungen der Öko-Erzeugung und des Bio-Marktes in Europa im Jahr 2014 sind in Kapitel 2 zu finden. 4 Diese Entwicklungen zeigen den dynamischen und innovativen Charakter der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft und entsprechen den Erwartungen der politischen Entscheidungsträger und der Nachfrage der Konsumenten in der Europäischen Union nach einer qualitativ hochwertigen Lebensmittelerzeugung, welche für den Umweltschutz, eine artgerechte Tierhaltung und die Entwicklung des ländlichen Raums eintritt. In jüngster Zeit setzte sich die Öko-Bewegung vermehrt für den Wechsel hin zu einem gerechteren, umweltbewussteren und gesünderen Lebensmittel- und Landwirtschaftssystem bis 2030 ein. Die Zielsetzung umfasst, dass 50 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Europa nach den Prinzipien des Ökolandbaus Gesundheit, Ökologie, Gerechtigkeit und Sorgfalt bewirtschaftet werden. 5 Trotz des noch nie dagewesenen Wachstums besteht jedoch weiterhin ein beträchtliches Ungleichgewicht zwischen dem aktuellen Angebot und der wachsenden Nachfrage nach Bio-Erzeugnissen. Wenn man das aktuelle Marktwachstum, die zunehmende Öko-Erzeugung in den letzten Jahrzehnten und die Zielsetzung der Europäischen-Öko-Bewegung betrachtet, so besitzt der Öko- Sektor noch viel Potenzial, um als Vorbild für eine kluge, nachhaltige und integrative Entwicklung 12 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

13 der gesamten Landwirtschaft zu agieren. Wenn es dem Sektor jedoch nicht gelingt, die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage zu schließen, könnte Europa die Chance vergeben, aus dem nachhaltigen Wachstums- und Investitionspotenzial des Öko-Sektors Nutzen zu ziehen. In dieser Hinsicht können sowohl die politischen Entscheidungsträger als auch der Öko- Sektor bei der Förderung der fortschreitenden Entwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Europa eine wichtige Rolle spielen. WO STEHT DIE ÖKOLOGISCHE LAND- UND LEBENSMITTELWIRTSCHAFT IN EUROPA HEUTE? Der Bio-Markt entwickelt sich in jedem Land unterschiedlich schnell Beim Wachstum des Marktes für Bio-Lebensmittel zeichnen sich in den einzelnen Mitgliedstaaten der Europäischen Union Unterschiede ab. Während im Jahr 2014 der Einzelhandelsumsatz mit Bio-Lebensmitteln in Schweden (+45 %) und Frankreich (+10 %) ein zweistelliges Wachstum zu verzeichnen hatte, lagen die Wachstumsraten in Ländern wie Belgien (+3,8 %) und dem Vereinigten Königreich (+4 %) unter dem Durchschnitt. In ähnlicher Weise bestehen zwischen einigen Mitgliedstaaten enorme Unterschiede beim Pro-Kopf-Konsum von Bio-Lebensmitteln, wobei hier Luxemburg und Dänemark führend sind und die Slowakei und Bulgarien am unteren Ende vertreten sind. Trotz dieser Unterschiede gaben die EU-Bürger im Durchschnitt wesentlich mehr für Bio-Lebensmittel aus und der Bio-Markt stellt in der Europäischen Union einen wichtigen Wachstumsbereich des Lebensmitteleinzelhandels dar. Aktuelle Entwicklungen des Bio-Marktes in der Europäischen Union Dynamischer Einzelhandelsmarkt: Der Markt für Bio-Produkte verzeichnet ein konstantes Wachstum und nahm 2014 um 7,4 % zu, was angesichts einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate ( ) im konventionellen Lebensmitteleinzelhandel von ca. 2 3 % einen außerordentlichen Wert darstellt. 6 Konsumentinnen und Konsumenten geben mehr für Bio-Lebensmittel aus: Zwischen 2005 und 2014 nahm der Pro-Kopf-Konsum von Bio-Lebensmitteln von 22,40 Euro auf 47,40 Euro um 110 % zu. Im selben Zeitraum blieb der Haushaltskonsum von Lebensmitteln und alkoholfreien Getränken mit einem Wachstum von nur 13 % fast konstant. 7 Verbrauchernachfrage nach qualitativ hochwertigen Erzeugnissen: Bestimmte Bio- Produktgruppen erzielen überdurchschnittliche Marktanteile - Bio-Eier haben in Österreich, Belgien, Finnland, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden einen Marktanteil von %. - Milchprodukte haben in Österreich, Deutschland und den Niederlanden einen Marktanteil zwischen 5 und 10 %. Milch allein kann sogar noch höhere Anteile erzielen, z. B. 15,7 % in Österreich. - Obst und Gemüse hat in vielen nationalen Märkten für Bio-Erzeugnisse einen Marktanteil von rund 20 %, wie beispielsweise in Italien, Irland, Frankreich, Deutschland und Schweden. Der Öko-Sektor in Europa: Überwindung des Nischendaseins 13

14 Das Potenzial des Marktes für Bio-Erzeugnisse ist noch nicht vollständig ausgeschöpft Aktuelle Studien, die sich auf Verbraucher in den USA und Westeuropa stützen, zeigen, dass Frauen, Liebhaber guten Essens und jüngere Menschen eher an Bio-Produkten interessiert sind. 8 Während sich fast alle Verbraucher über die Existenz von Bio-Erzeugnissen bewusst sind, ist die Kommunikation jedoch verbesserungswürdig. Zum Beispiel kennt nur ungefähr die Hälfte der Verbraucher den Unterschied zwischen ökologischen und nichtökologischen Erzeugnissen oder die spezifischen Voraussetzungen der Bio-Siegel für die Bio-Produktion. In den USA denken zum Beispiel 92 % der Verbraucher, dass Bio-Produkte so gut wie konventionelle Produkte schmecken, während in Westeuropa die Erwartung eines besseren Geschmacks einer der Hauptgründe für den Kauf von Bio-Lebensmitteln zu sein scheint. Professionelle Köchinnen und Köche teilen übrigens diese Erwartungen. 9 Trotz des dynamischen Marktwachstums bleibt die Öko-Erzeugung in der EU zurück Wie entwickelt sich in der Europäischen Union das Marktwachstum im Vergleich zu den ökologisch bewirtschafteten Anbauflächen? Im Jahr 2014 wurden 10,3 Mio. Hektar ökologisch bewirtschaftet, was 5,7 % der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche in der EU entspricht. Das jährliche Wachstum der ökologisch bewirtschafteten Anbaufläche sank jedoch auf 1,1 %. Obwohl in den letzten 10 Jahren die Anzahl von ökologischen Erzeugern um fast 60 % zunahm, war 2014 in verschiedenen Ländern kaum Wachstum und in der gesamten EU sogar ein leichter Rückgang von 0,2 % zu verzeichnen. In einigen Vorreiterländern der Öko-Erzeugung, wie Österreich, Dänemark, Deutschland und dem Vereinigten Königreich, stagniert die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche und die Anzahl von Öko-Höfen und nimmt sogar teilweise ab. Man könnte argumentieren, dass diese langsameren Wachstumsraten und -rückgänge ein Indiz für die Konsolidierung der Entwicklung ökologischer Anbaugebiete sind. In anderen Mitgliedstaaten steht das positive Wachstum diesem Trend jedoch entgegen: In Ländern wie Belgien, Frankreich, Italien, Portugal, Spanien, Bulgarien, Kroatien und der Slowakei nahm 2014 die ökologische Anbaufläche im Vergleich zu 2013 beispielsweise um mehr als 5 % zu. In einigen dieser Länder, wie Portugal, Spanien und Bulgarien, ging dieses Wachstum mit einer steigenden Anzahl von Öko-Höfen einher. Im Gegensatz zur Entwicklung von Öko-Höfen in der EU nahm 2014 die Anzahl von ökologischen Verarbeitern gegenüber 2013 mit ca neuen Verarbeitern deutlich zu. Bio- Lebensmittel stellen für Landwirte, Importeure, Einzelhändler und Verarbeiter ein attraktives Geschäftsfeld dar, weshalb das dynamische Wachstum des Marktes für Bio-Erzeugnisse dazu führt, dass immer mehr Importeure und Einzelhändler in den Öko-Sektor einsteigen oder ihr Engagement für Bio-Lebensmittel erweitern. Die Öko-Erzeugung entwickelt sich jedoch nicht überall mit derselben Geschwindigkeit. In der Europäischen Union bleibt sie hinter dem Wachstum des Marktes für Bio-Produkte zurück, so besteht die reelle Gefahr, dass die zunehmende Nachfrage durch Importe gedeckt wird und die Landwirtinnen und Landwirte der EU davon nicht profitieren. 14 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

15 WELCHE HINDERNISSE BESTEHEN BEI DER WEITERENTWICKLUNG DER ÖKOLOGISCHEN LAND- UND LEBENSMITTELWIRTSCHAFT? Es existieren einige Hürden, welche es Landwirtinnen und Landwirten sowie Lebensmittelunternehmen erschweren, aus der zunehmenden Nachfrage nach Bio-Erzeugnissen hinsichtlich des Einkommens und der Schaffung von Arbeitsplätzen Nutzen zu ziehen. Mitgliedstaaten messen dem ökologischen Landbau unterschiedliche Prioritäten bei In den einzelnen Mitgliedstaaten der Europäischen Union unterscheidet sich die flächenbezogene Förderung des ökologischen Landbaus (Maßnahme 11: Umstellung und Beibehaltung der ökologischen Wirtschaftsweise) im Rahmen der neuen Programme des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) beträchtlich. 10 Die jüngsten Zahlen hinsichtlich der EU-Ausgaben für Beihilfen zur Umstellung und Beibehaltung des ökologischen Landbaus reichen anteilig an den gesamten EU-Ausgaben für die ELER- Programme von 0,2 % in Malta bis 13,2 % in Dänemark, wodurch die Möglichkeiten zur Ausweitung der ökologischen Anbaufläche beschränkt sind (siehe folgende Abbildung). Die Niederlande stellen im Rahmen ihrer neuen ELER-Programme keine gezielten Maßnahmen für den Ökolandbau bereit. Die Gesamtzuwendungen des ELER für für den ökologischen Landbau betragen 6,286 Mrd. Euro bzw. 6,4 % des gesamten ELER-Budgets ( Mrd. Euro). Somit entsprechen die an den EU-Ausgaben für die ländliche Entwicklung anteiligen Zuwendungen für den Ökolandbau ungefähr der Größe der ökologischen Anbaufläche im Jahr 2014, die 5,7 % der gesamten Anbaufläche der EU betrug. Wenn man die Größe der ökologisch bewirtschafteten Anbaufläche und die Wichtigkeit, die jeder Mitgliedstaat der Unterstützung des ökologischen Landbaus beimisst, miteinander vergleicht, ist kein gemeinsames Muster erkennbar. Länder wie Belgien, Bulgarien, Zypern, Dänemark, Deutschland oder beispielsweise Griechenland scheinen der Förderung des ökologischen Landbaus im Rahmen der neuen ELER-Programme eine größere Wichtigkeit beizumessen als Länder wie Estland, Finnland, Portugal, Slowenien, die Slowakei und das Vereinigte Königreich. Zwischen den Mitgliedstaaten bestehen auch Unterschiede in der Höhe der Beihilfen, die auf Faktoren wie Differenzierungen von Zahlungen nach Art der Bodennutzung, unterschiedliche ökonomische Annahmen und auf unterschiedliche Komponenten für die Kosten- und Einkommensverluste bei den Zahlungsberechnungen zurückzuführen sind. Entsprechend kann das Ausmaß, in dem die Mitgliedstaaten dem ökologischen Landbau und den entsprechenden Budgetvergaben und -Beschränkungen Priorität beimessen, die Zahlungsraten und das politische Umfeld für die Entwicklung des ökologischen Landbaus bedingen. Ob sich der Öko-Sektor aktiv entwickelt oder nicht, hängt nicht nur von entsprechenden Flächenzahlungen ab, sondern ist auch von unterschiedlichen staatlichen Fördermaßnahmen, einschließlich solcher für die Beibehaltung und Umstellung, für das Marketing und für die Aus- und Weiterbildung 11, abhängig. Der Öko-Sektor in Europa: Überwindung des Nischendaseins 15

16 Nicht alle nationalen oder regionalen Förderungen des ökologischen Landbaus basieren auf einer klaren Strategie zur Weiterentwicklung des Öko-Sektors. Zum Beispiel werden nationale und regionale Aktionspläne für den ökologischen Landbau als ein Mechanismus zur Erreichung einer integrierten und ausgewogeneren Herangehensweise an die den Öko-Sektor betreffenden politischen Entscheidungen in den unterschiedlichen europäischen Ländern und auf EU-Ebene mit unterschiedlichen Wirkungsgraden verwendet. 12 Österreich Belgien Bulgarien Zypern Kroatien Tschechische Republik Dänemark Estland Finnland Frankreich Griechenland Deutschland Ungarn Irland Italien Lettland Litauen Luxemburg Niederlande Malta Polen Portugal Rumänien Slowakei Slowenien Spanien Schweden Vereinigtes Königreich 0 % 5 % 10 % 15 % 20 % Anteil der ELER-Förderung des ökologischen Landbaus (Maßnahme 11) nach Mitgliedstaaten ( ) Anteil der ökologischen Anbaufläche an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche (2014) [%] Anteil der Förderung des ökologischen Landbaus (Maßnahme 11) des gesamten ELER ( ) Abb.: Beitrag der ELER-Förderung zur Maßnahme 11 im Rahmen der GAP im Vergleich zur gesamten ökologisch bewirtschafteten Anbaufläche im Jahr 2014 nach Mitgliedstaaten Quelle: GD Landwirtschaft und ländliche Entwicklung 2016 und eigene Berechnungen von Willer et al Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

17 Schwächen in den Lieferketten des Öko-Sektors Lieferketten weisen Lücken zwischen Angebot und Nachfrage, Fehler in der Logistik und/oder andere Schwächen auf, die eine Übereinstimmung von Angebot und Nachfrage erschweren. Die meisten Studien zu Lieferketten im Öko-Sektor zeigen eine Reihe von Problemen hinsichtlich ihrer Struktur und Leistungsfähigkeit auf: hohe Betriebskosten mangelnde Angleichung von Angebot und Nachfrage mangelhafte Zuverlässigkeit des Angebots fehlende Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern der Lieferkette unterschiedliche Werte und Motivationen unter den verschiedenen Akteuren innerhalb der Lieferkette mangelnder Informationsfluss Aktuell besteht hinsichtlich dieser Problematiken eine große Wissenslücke. Aus Sicht der Mitglieder der Lieferketten und der Endverbraucher mangelt es der Wertschöpfungskette und dem Wertschöpfungsnetzwerk im Bio-Lebensmittelsystem zudem oft an Transparenz. Zwar hat sich das Angebot an Bio-Erzeugnissen in der Vergangenheit als äußerst anpassungsfähig an sich wandelnde Anforderungen gezeigt, jedoch muss sich die Lieferkette zukünftig an sich schnell verändernde demographische Faktoren und Vorlieben der Verbraucherinnen und Verbraucher, aber auch an ein zunehmend komplexeres und globales Geschäftsumfeld anpassen. Um mit dieser zunehmenden, globales Komplexität Schritt halten zu können, bedarf es einer verbesserten Rückverfolgbarkeit und verbesserten Sicherungssystemen. Gemeinsam mit gerechteren und kürzeren Lieferketten sind diese Systeme für die Sicherung der Integrität der Bio-Lieferkette und gleichzeitiger Aufrechterhaltung bzw. einer weiteren Stärkung des Vertrauens der Konsumentinnen und Konsumenten unverzichtbar. Zudem gibt es einige Anzeichen dafür, dass trotz der im Allgemeinen kooperativen Haltung der Unternehmen im Öko-Sektor noch Verbesserungspotenzial besteht. 13 Der ökologische Landbau hat sich hauptsächlich auf der Ebene der Primärproduktion entwickelt Diese Tatsache spiegelt sich in der Forschung, in den Innovationen und in den Regulierungen des Öko-Sektors wider. Während die Verbraucher oft fertig verarbeitete Produkte erwarten, ist die ökologische Verarbeitung insgesamt weniger entwickelt und reguliert als die Primärproduktion. Zur Bindung aktueller und zukünftiger Kundinnen und Kunden sind im Öko-Sektor deshalb Investitionen in sorgfältige Verarbeitungsmethoden und nachhaltige und wiederverwendbare Verpackungen sowie ein besseres Verständnis von Qualitätsund Sicherheitsfragen in Lieferketten in Kombination mit Regulierungen von höchster Bedeutung. Weitere Herausforderungen, die hinsichtlich der Bio-Lieferketten bestehen, sind die Minimierung der Transportwege von Lebensmitteln und der Auswirkungen des Klimawandels, sowie die Notwendigkeit, die Logistik des Netzwerks der ökologischen Erzeugung zu optimieren. Der Öko-Sektor in Europa: Überwindung des Nischendaseins 17

18 Schlechte Markttransparenz führt zu unzureichenden Informationen für zukünftige Investitionen Positive Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Öko-Sektors erfordern nicht nur eine zuverlässige Unterstützung von Landwirtinnen und Landwirten und Lebensmittelunternehmen von Seiten der Politik, sondern auch ein zuverlässiges Informationssystem. Trotz der Bemühungen von privaten Institutionen des Öko-Sektors und der Tatsache, dass die EU-Gesetzgebung zum ökologischen Landbau die Sammlung relevanter statistischer Informationen als ein Werkzeug für Marktbeteiligte und politische Entscheidungsträger fordert, sind die Daten zum Markt für Bio-Erzeugnisse eindeutig nicht so detailliert und zuverlässig wie die Statistik der konventionellen Landwirtschafts- und Lebensmittelindustrie. Dies trifft sogar auf Länder mit relativ gut entwickelten Bio-Märkten zu. Tatsächlich sind die Bio-Marktdaten in den meisten Ländern sehr lückenhaft und in den meisten Ländern der EU existieren keinerlei Daten zum Binnenmarkt, zum internationalen Handel und zu Verbraucherpreisen oder Produktionsvolumina. Unvollständige Aufschlüsselungen nach Nutzpflanzen oder Produkten geordnete Aufstellungen sind Informationen, die für Unternehmen kaum nützlich sind. Noch schlimmer ist, dass es keine einheitliche Vorgehensweise bei der Sammlung dieser Daten gibt. 14 Schließlich sind auch zu wenige Informationen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit von Öko-Höfen in der EU verfügbar. Bulgarien, Malta und Rumänien integrieren beispielsweise keine Öko-Betriebe in das Informationsnetz landwirtschaftlicher Buchführungen (INLB) der Europäischen Union. Bei etwa der Hälfte der Mitgliedstaaten ist die Erfassung von Öko-Höfen im INLB mangelhaft und die wenigen Stichproben lassen keine zuverlässigen Rückschlüsse auf ihre Wettbewerbsfähigkeit zu. Demzufolge besteht auf dem Markt für Bio-Erzeugnisse ein Mangel an Transparenz, was ihn wenig attraktiv für Investitionen macht. WELCHE LÖSUNGEN GIBT ES, UM DEN ÖKO-SEKTOR VORANZUBRINGEN? Wie können wir diese Hürden überwinden, damit der gesamte Landwirtschafts- und Lebensmittelsektor die Dynamik des ökologischen Marktwachstums besser für sich nutzen kann? Sowohl die politischen Entscheidungsträger als auch der Öko-Sektor selbst spielen eine wichtige Rolle beim Überwinden der Hindernisse, welche die Landwirtinnen und Landwirte und Unternehmen daran hindern, in die Weiterentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft zu investieren. Es gibt verschiedene Bereiche, in denen die politischen Entscheidungsträger Verbesserungen der aktuellen politischen Rahmenbedingungen vornehmen könnten: Die Mitgliedstaaten sollten eine klare Strategie für den Öko-Sektor verfolgen. Die Unterstützung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft sollte so konzipiert sein, dass relevante Weiterentwicklungsengpässe überwunden werden. Da es keine Patentlösung gibt, müssen die Unterstützungen sowohl die Entwicklung von Angebot und Nachfrage auf den Märkten in Betracht ziehen als auch an nationale und regionale Umstände angepasst werden. Zudem muss bei der Gestaltung der Öko-Politik berücksichtigt werden, dass es Konflikte und Synergien zwischen der Förderung des ökologischen Landbaus und anderen Fördermaßnahmen geben könnte. Daher ist ein in sich stimmiger Politikansatz zur Förderung des ökologischen Landbaus erforderlich. 18 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

19 Kürzere Lieferketten im Öko-Sektor, welche in ökologischer und sozialer Sicht Vorteile bergen, sollten besser unterstützt werden. Infolgedessen müssen nationale und regionale ELER-Programme lokale Lebensmittelmärkte (Wochenmärkte) und das Supply Chain Management (Lieferkettenmanagement) stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Dadurch wird ein besseres Gleichgewicht zwischen dem lokalen, regionalen und internationalen Angebot von Bio-Erzeugnissen erreicht. Zur Verbesserung der Genauigkeit der Datensammlung zum Markt für Bio-Erzeugnisse sind bessere statistische Verfahren notwendig. Um zu vermeiden, dass das aktuelle dynamische Bio-Marktwachstum unterdrückt wird, bedarf es zuverlässiger Markt- und Wirtschaftsdaten vor allem was die Öko-Höfe betrifft. Die EU sollte das institutionelle Rahmenwerk für die Sammlung, Analyse und Weitergabe der entsprechenden Daten stärken. Aussagekräftige und zuverlässige Informationen zur Wettbewerbsfähigkeit und zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit von Öko-Höfen in der EU sind unerlässlich, weshalb die Wirtschaftsdaten der Öko-Betriebe eines jeden Mitgliedstaates mithilfe einer Stichprobengröße in das INLB der EU aufgenommen werden sollten, wodurch eine zuverlässige Analyse und fundierte Entscheidungsfindung ermöglicht wird. Der Öko-Sektor kann selbst mehr dafür tun, um die Fortentwicklung der ökologischen Landund Lebensmittelwirtschaft in der Europäischen Union zu unterstützen. Die EU-Öko-Bewegung hat dazu in ihrer Organic Vision for Europa (Öko-Vision für Europa) bereits viele wichtige Aspekte festgehalten. Dazu zählen: Das Besinnen auf die transformative Natur der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft ist für den weiteren Erfolg des ökologischen Landbaus von entscheidender Bedeutung. Dies erfordert eine Momentaufnahme dessen, was Bio heute ist und wie es sich proaktiv den neuen politischen, umweltbezogenen und sozioökonomischen Herausforderungen, denen der Agrar- und Nahrungsmittelsektor gegenübersteht, stellen kann. Die Wertschöpfungskette muss fest an das Prinzip der Gerechtigkeit gekoppelt sein; dies basiert auf der Kooperation zwischen allen Akteuren des Öko-Sektors vom Landwirt, Arbeiter und Verarbeiter bis hin zum Lieferanten, Händler und Konsumenten. Solche Entwicklungen müssen transformativ und kollaborativ bleiben, wobei gleichzeitig eine maßvolle Herangehensweise an lokale, regionale und internationale Entwicklung gewährleistet sein muss, anstatt nur mit bestehenden Agrar- und Nahrungsmittelsystemen konform zu sein oder sich an diese anzupassen. Es sollte ein Paradigmenwechsel in der Bildung und beim Lernen implementiert werden, um die umfangreichen Erfahrungen und das Know-How zu nutzen, die bereits in den letzten Jahrzehnten von der Öko-Gemeinschaft gesammelt wurden. Die größten Herausforderungen des Öko-Sektors müssen gemeistert werden. Dazu sind Verbesserungen der modernen Agrar- und Nahrungsmittelsysteme und beim Wissenstransfer notwendig, die von weiteren privaten und staatlichen Investitionen in die Forschung und in Innovationen im agrarökologischen Bereich unterstützt werden müssen. Ein von Unterstützung geprägter politischer Rahmen und Investitionen des privaten Sektors, die auf den ökologischen Prinzipien basieren, können gemeinsam dabei helfen, der Entwicklung einer dynamischen und innovativen, ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft den Weg in die Zukunft zu ebnen. Dabei könnten die politischen Entscheidungsträger und der Öko-Sektor das Potenzial der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft erschließen, indem der wachsende Bio-Markt in Europa positiv genutzt wird und der Sektor sein Nischendasein überwindet. Der Öko-Sektor in Europa: Überwindung des Nischendaseins 19

20 02 WACHSTUMSTRENDS DER ÖKOLOGISCHEN LAND- UND LEBENS- MITTELWIRTSCHAFT IN EUROPA Helga Willer, 15 Diana Schaack, 16 Julia Lernoud 17 und Stephen Meredith 18 ENTWICKLUNGEN DES MARKTES UND DER ERZEUGUNG IM ÖKO-SEKTOR IM JAHR 2014 Die Entwicklung des Öko-Sektors im Jahr 2014 war durch zwei gegenläufige Trends gekennzeichnet: Der Markt wuchs in der Europäischen Union mit einem Einzelhandelsumsatz von 24 Mrd. Euro (26,2 Mrd. Euro in Europa) schneller als in den zwei vorangehenden Jahren, was einer Wachstumsrate von ca. 7,4 % (7,6 % in Europa) gegenüber 2013 entspricht. Während in der EU die Anzahl der Verarbeiter und Importeure, um 19 % beziehungsweise 17 % zunahm (18,6 % und 16 % in Europa), verlangsamten sich das Wachstum und die Entwicklung der ökologischen Anbaufläche in der EU jedoch mit einem Wachstum von 1,1 % (2,3 % in Europa) und einer Abnahme der Anzahl von Erzeugern von 0,2 % (in Europa war eine leichte Zunahme von 1,4 % zu verzeichnen). In diesem Kapitel werden die neuesten Entwicklungen des Jahres 2014 in der Erzeugung 19 und auf dem Markt 20 in Europa aufgezeigt. 21 Dabei liegt der Schwerpunkt auf den 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU-28) 22 und den Kandidaten- und potenziellen Kandidatenländern 23 sowie den Mitgliedern der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA). 24 Eine Analyse der aktuellen Markttrends im europäischen Öko-Sektor und deren Auswirkungen auf die Fortentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft sind in Kapitel 1 zu finden. 20 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

21 Tabelle 1: Kennzahlen des Bio-Marktes und der Öko-Erzeugung in Europa nach Ländergruppen, 2014 Ländergruppe Umsatz mit Bio- Lebensmitteln (Mrd. EUR) Pro- Kopf-Konsum (EUR) Erzeuger Ökologische Anbaufläche (Mio. Hektar) Anteil der ökologischen Anbaufläche EU , ,3 5,7 % Europa 26,2 35, ,6 2,4 % Weltweit 62,6 8, ,7 1,0 % EU-15 23, ,8 6,1 % EU-13 0, ,4 4,7 % Kandidaten- 0,005 0, ,5 1,5 % und potenzielle Kandidatenländer EFTA 2, ,2 4,4 % Andere europäische Länder 0, ,7 0,2 % Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von nationalen Datenquellen Tabelle 1 gibt einen Gesamtüberblick über die neuesten Entwicklungen des Marktes und der Erzeugung im Bereich der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Europa. Ein genauerer Überblick nach Ländern ist in den Anhängen 1 bis 5 erhältlich. Kennzahlen des Marktes In der EU betrug der Einzelhandelsumsatz 24 Mrd. Euro (26,2 Mrd. Euro in Europa); damit ist die EU nach den USA (27,1 Mrd. Euro) der zweitgrößte Binnenmarkt für Bioerzeugnisse. Der Markt der EU hatte eine Wachstumsrate von ca. 7,4 % (7,6 % in Europa) zu verzeichnen. Die größte Zunahme registrierte Schweden mit über 40 %. Im letzten Jahrzehnt hat sich der Marktwert in Europa und in der Europäischen Union mehr als verdoppelt. Die Verbraucherinnen und Verbraucher der EU gaben ca. 47,40 Euro pro Person für Bio- Lebensmittel aus. In Europa waren dies 35,50 Euro, wobei die Schweizer die größten Summen ausgaben (221 Euro pro Kopf). Die Pro-Kopf-Ausgaben für Bio-Lebensmittel haben sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. In den Vereinigten Staaten lagen die Pro- Kopf-Ausgaben im Jahr 2014 bei 85 Euro. Weltweit gesehen ist der Anteil des Umsatzes mit Bio-Lebensmitteln am jeweiligen Lebensmittelmarkt in den Ländern Europas am höchsten. Dänemark steht hier an der Spitze (7,6 %), wobei einzelne Produkte und Produktgruppen sogar noch höhere Anteile erreichen: Bio-Eier machen in einigen Ländern zum Beispiel mehr als 20 % aller verkauften Eier aus. Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 21

22 Kennzahlen der Erzeugung In der EU gab es 2014 fast ökologische Erzeuger (fast in Europa); die meisten davon in Italien (fast ) und der Türkei (mehr als ). In den letzten zehn Jahren hat die Anzahl der Erzeuger in der EU um 57 % (81 % in Europa) zugenommen. In der EU gab es fast Verarbeiter (fast in Europa) und fast Importeure (ca in Europa). Die Anzahl der Verarbeiter und Importeure nahm in der EU um 19 % beziehungsweise 17 % zu (18,6 % und 16 % in Europa). In fast allen Ländern war eine bedeutende Zunahme zu verzeichnen. Das Land mit der größten Anzahl von Verarbeitern war Italien (mehr als ), während Deutschland die meisten Importeure (326) hatte. In der EU macht die ökologische Anbaufläche 5,7 % der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche aus (2,4 % in Europa). In der EU ist das Land mit dem größten Anteil an ökologisch bewirtschafteter Anbaufläche Österreich (19,4 %), in Europa hingegen hat Liechtenstein den größten Anteil (31 %). In der EU nahm die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche zwar um nur 1,1 % zu (2,3 % in Europa), im letzten Jahrzehnt war dieses Wachstum um fast 60 % seit 2005 jedoch enorm. In den letzten Jahren verlangsamte sich das Wachstum überall, vor allem in Griechenland oder im Vereinigten Königreich. Eine Stagnation war beispielsweise in Österreich, Dänemark, Deutschland und Ungarn zu verzeichnen. In anderen Ländern, wie Frankreich, Italien, der Slowakei und Slowenien, nahm die Fläche jedoch zu. Grünland hatte in der EU mit 4,6 Mio. Hektar den größten Anteil an der ökologischen Anbaufläche (4,8 Mio. Hektar in Europa), gefolgt von 4,1 Mio. Hektar Ackerland (5,1 Mio. Hektar in Europa) und 1,2 Mio. Hektar Dauerkulturland (1,4 Mio. Hektar in Europa). Nach Grünfutter war die größte Kulturgruppe in der EU Getreide, das auf einer Fläche von 1,5 Mio. Hektar angebaut wurde (1,9 Mio. Hektar in Europa). 22 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

23 DER MARKT FÜR BIO-ERZEUGNISSE Tabelle 2: Entwicklungen der Einzelhandelsumsätze mit Bio-Lebensmitteln in Europa nach Ländergruppen, 2014 Ländergruppe Umsatz mit Bio- Lebensmitteln (Mio. EUR) Pro-Kopf-Konsum (EUR) Wachstum EU ,4 7,4 % Europa ,5 7,6 % Weltweit ,7 EU ,6 % EU ,4 4 Kandidaten- und potenzielle 4 0,1 Kandidatenländer EFTA 2 099, ,7 % Andere europäische Länder 134,5 0,9 Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von nationalen Datenquellen Tabelle 2 gibt einen Gesamtüberblick über die Einzelhandelsumsätze im Jahr 2014 in Europa. Ein genauerer Überblick über die Entwicklungen des Einzelhandels mit Bio-Produkten nach Ländern ist in Anhang 1 erhältlich. Zunahme der Einzelhandelsumsätze und Marktanteile Im Jahr 2014 stieg der Umsatz mit Bio-Erzeugnissen in der EU um 7,4 % auf 24 Mrd. Euro an (26,2 Mrd. Euro in Europa, 7,6 %) 25 (siehe Abbildung 1). Alle Länder, für die neue Daten zur Verfügung standen, zeigten ein positives Wachstum. Deutschland hatte als der größte Markt in Europa eine Wachstumsrate von 4,8 % zu verzeichnen. Einige Länder mit sehr gut entwickelten Märkten, wie beispielsweise Norwegen (25 %) und Frankreich (10 %), zeigten zweistellige Wachstumsraten. Schweden (45 %) erzielte bei der Verbrauchernachfrage ein noch nie dagewesenes Wachstum. 26 Im Vereinigten Königreich, wo der Einzelhandelsumsatz vier aufeinanderfolgende Jahre lang abnahm und erst 2013 wieder zunahm, war eine Gesamtwachstumsrate von 4 % zu verzeichnen. Der Gesamtumsatz im Einzelhandel mit Bio-Produkten variiert in den unterschiedlichen Ländern Europas, wobei Dänemark (7,6 %), die Schweiz (7,1 %) und Österreich (6,5 % im Jahr 2011) weiterhin die höchsten Marktanteile aufweisen (siehe Abbildung 3). Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 23

24 30 Mrd. EUR ,9 11,1 13,5 12,6 15,0 14,1 16,6 15,5 18,1 16,9 19,5 18,1 21,4 19,8 22,7 20,8 24,4 22,3 26,2 24, Europa EU-28 Abb. 1: Zunahme der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in Europa, Quelle: FiBL-AMI-Erhebungen und OrganicDataNetwork-Erhebungen Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

25 Deutschland 7 910,0 Frankreich 4 830,0 Vereinigtes Königreich Italien Schweiz Schweden Österreich (2011) Spanien (2013) Niederlande Dänemark Belgien Norwegen Finnland Polen (2011) Irland Kroatien Luxemburg Rumänien (2011) Tschechische Republik (2013) 2 307, , , , , ,0 965,0 912,0 435,0 277,8 225,0 120,0 105,5 99,3 90,0 80,0 77,0 Griechenland(2010) Slowenien(2013) Ungarn (2009) Portugal (2011) Bulgarien (2010) Litauen (2011) Liechtenstein Slowakei (2010) Lettland (2011) Türkei (2009) Montenegro (2010) Zypern (2006) Bosnien - Herzegowina (2013) 60,0 48,6 25,0 21,0 7,0 6,0 4,8 4,0 4,0 3,6 1,7 1,5 0, Mio. EUR Abb. 2: Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in Europa nach Ländern, 2014 Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von nationalen Datenquellen Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 25

26 Dänemark 7,6 % Schweiz 7,1 % Österreich (2011) 6,5 % Schweden 6,0 % Deutschland 4,4 % Luxemburg Niederlande 3,0 % 3,4 % Frankreich 2,5 % Kroatien Italien Belgien Slowenien (2013) Finnland Norwegen 2,2 % 2,2 % 1,8 % 1,8 % 1,7 % 1,5 % Spanien (2013) Tschechische Republik (2013) Irland (2011) Rumänien (2011) Ungarn (2009) Lettland (2011) Litauen (2011) Polen (2011) Portugal (2011) Slowakei (2010) 1,0 % 0,7 % 0,7 % 0,7 % 0,3 % 0,2 % 0,2 % 0,2 % 0,2 % 0,2 % 0 % 1 % 2 % 3 % 4 % 5 % 6 % 7 % 8 % Abb. 3: Anteil der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln am Gesamtmarkt in Europa nach Ländern, 2014 Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von nationalen Datenquellen 26 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

27 Verteilung der Einzelhandelsumsätze Hinsichtlich der Verteilung bleibt Deutschland (7,9 Mrd. Euro) der größte Bio-Markt in der Europäischen Union und in Europa und weltweit der zweitgrößte nach den USA. Mit seiner sehr dynamischen Marktentwicklung in den letzten Jahren lag Frankreich (4,8 Mrd. Euro) auf dem zweiten Platz. 27 Das Vereinigte Königreich (2,3 Mrd. Euro) lag auf dem dritten Platz, darauf folgte Italien (2,1 Mrd. Euro) (siehe Abbildung 4a). Die Schweiz bleibt nach Italien der fünftgrößte Markt in Europa (siehe Abbildung 4b). Weltweit gesehen waren die USA der stärkste (43 % der Weltweiten Einzelhandelsumsätze) und die EU der zweitstärkste (38 %) Binnenmarkt (siehe Abbildung 4c). Österreich 4 % Niederlande 4 % Spanien 4 % Andere 10 % Deutschland 33 % Schweden 6 % Italien 9 % Vereinigtes Königreich 10 % Frankreich 20 % Abb. 4a: Verteilung der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in den Ländern der EU-28, 2014 Andere Niederlande Spanien 11 % 4 % Deutschland 4 % 30 % Österreich 4 % Schweden 5 % Schweiz 7 % Italien 8 % Frankreich 18 % Vereinigtes Königreich 9 % Kanada 4 % Schweiz 3 % China 6 % EU % Andere 6 % USA 43 % Abb. 4b: Verteilung der Umsätze mit Bio- Lebensmitteln in Europa, 2014 Abb. 4c: Weltweite Verteilung der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln nach Binnenmärkten, 2014 Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von nationalen Datenquellen Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 27

28 Pro-Kopf-Konsum 2014 gaben die Verbraucherinnen und Verbraucher der EU für Bio-Lebensmittel ca. 47 Euro pro Person aus (36 Euro in Europa, wobei die Schweizer hier am meisten aufwendeten (221 Euro)). In Europa hatten nach der Schweiz Luxemburg (164 Euro), Dänemark (162 Euro) und Schweden (145 Euro) den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch von Bio-Lebensmitteln (siehe Abbildung 5). Bei der Auswertung dieser Daten muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Lebenshaltungskosten in den einzelnen Ländern stark variieren. Doch auch nach Kaufkraftbereinigung belegte die Schweiz den Spitzenplatz, woraufhin erneut Luxemburg, Dänemark und Schweden folgten. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Bio-Lebensmitteln hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt (siehe Abbildung 6). EUR ,0 47,4 39,1 41,3 36,0 33,7 22,4 31,0 35,5 28,3 33,0 25,5 30,8 29,1 26,5 24,7 22,7 20,6 18,5 16, Europa EU-28 Abb. 5: Wachstum des Pro-Kopf-Konsums in Europa, Quelle: FiBL-AMI-Erhebungen und OrganicDataNetwork-Erhebungen Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

29 Schweiz 221,5 Luxemburg 163,7 Dänemark 162,1 Schweden 145,4 Liechtenstein 130,1 Österreich (2011) 127,0 Deutschland 96,6 Frankreich 73,4 Norwegen 54,4 Niederlande 57,3 EU-28 47,4 Finnland 41,3 Belgien 38,8 Vereinigtes Königreich 35,9 Italien 35,3 Slowenien (2013) 26,6 Kroatien 23,4 Irland 22,8 Spanien (2013) 21,7 Tschechische 7,3 Republik (2013) Griechenland (2010) 5,3 Rumänien (2011) 3,7 Polen (2011) 3,1 Ungarn (2009) 2,5 Portugal (2011) 2,0 Litauen (2011) 2,0 Lettland (2011) 2,0 Zypern (2006) 1,9 Bulgarien (2010) 0,9 Slowakei (2010) 0,7 Montenegro (2010) 0,2 Bosnien- 0,1 Herzegowina (2013) Türkei (2009) 0, EUR Abb. 6: Pro-Kopf-Konsum von Bio-Lebensmitteln in Europa nach Ländern, 2014 Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von nationalen Datenquellen Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 29

30 Absatzwege Die Übersicht (siehe Abbildung 7) über unterschiedliche Absatzwege in ausgewählten Ländern Europas zeigt ihre jeweilige Bedeutung für den Umsatz mit Bio-Lebensmitteln. Der Anteil dieser Absatzwege variiert in den einzelnen Ländern. Frankreich, Italien und Deutschland sind gute Beispiele für Länder mit einem starken Marktwachstum. Hier spielen Fachgeschäfte mit einem zunehmenden Grad an Professionalisierung und mehr Verkaufsfläche eine sehr wichtige Rolle. Länder mit etablierten Lebensmitteleinzelhändlern, meist Supermärkte, haben schon früher im Öko-Sektor ein stetiges Wachstum verzeichnet (z. B. Österreich, Dänemark, Schweden, Schweiz und das Vereinigte Königreich). Die Wirtschaftskrise zeigte jedoch, am Beispiel des Marktrückgangs im Vereinigten Königreich zwischen 2008 und 2013, dass eine starke Abhängigkeit von Supermärkten auch Gefahren bergen kann. Gleichzeitig hat in Ländern, wie Deutschland, die Anzahl der Fachhändler stark zugenommen, während die Umsätze in den Supermärkten zeitweise stagnierten, im Jahr 2014 jedoch wieder begannen, zu steigen. Österreich (2011) Belgien (2013) Kroatien Tschechische Republik (2013) Dänemark Frankreich Deutschland Italien Luxemburg (2013) Niederlande Slowenien (2009) Vereinigtes Königreich (2013) 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 % Anteil der Absatzwege (Mio. EUR) Lebensmitteleinzelhandel Naturkostfachhandel Direktverkauf Andere Absatzwege Abb. 7: Einzelhandelsumsätze nach Absatzwegen in ausgewählten Ländern der EU-28, 2014 Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von nationalen Datenquellen 30 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

31 Produktabsatz In vielen Ländern ist eine Übersicht des Absatzes nach Produkten oft nur von Lebensmitteleinzelhändlern erhältlich, da die Daten auf Handelspanelen basieren und keine anderen Absatzwege in Betracht gezogen werden. In Ländern, in denen solche Daten verwendet werden, weisen Supermärkte einen Marktanteil von 80 % bis 90 % auf. 28 Tabelle 3: Anteile der Bio-Produktgruppen am Gesamtmarkt in ausgewählten europäischen Ländern, 2014 Produktgruppe Österreich Belgien Finnland Frankreich Deutschland Niederlande (2013) Getränke 0,9 % 1 0,6 % 3,0 % 2 1,7 % 0,1 % 2,7 % Brot und Backwaren 1,7 % 1,2 % 2,5 % 3 7,1 % 4 3,2 % 1,0 % 4,6 % Käse 8,5 % 1,7 % 0,9 % 1,2 % 3,6 % 0,5 % 6,0 % Eier 17,2 % 11,2 % 12,0 % 22,1 % 16,7 % 12,7 % 7,5 % 22,7 % Obst 10,7 % 3,5 % 4,3 % 6,7 % 1,7 % 5 10,1 % Fleisch und Fleischprodukte 3,5 % 6 1,3 % 0,6 % 1,6 % 2,1 % 2,8 % 0,3 % 4,8 % 7 Milch 15,7 % 3,0 % 3,2 % 10,8 % 8,1 % 4,0 % 18,9 % Milch und Milchprodukte 2,1 % 3,2 % 8,6 % 4,8 % 1,8 % 11,0 % Gemüse 12,6 % 5,4 % 3,2 % 8 4,0 % 8,6 % 3,9 % 8 3,6 % 14,6 % Norwegen Schweiz 1 Fruchtsäfte, Wein und Bier - 2 Getränke auf pflanzlicher Basis, Frucht- und Gemüsesäfte, Wein und Alkohol - 3 In vorangehenden Daten war Mehl eingeschlossen; von den neuen Berechnungen, zu denen auch frische Backwaren zählen, ist es ausgeschlossen. Aufgrund dessen sind diese Daten mit denen des Jahres 2013 nicht direkt vergleichbar. - 4 Nur Brot - 5 Früchte, Beeren und Nüsse - 6 Nur Fleisch - 7 Einschließlich Fisch - 8 Obst und Gemüse Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von nationalen Datenquellen Tabelle 3 zeigt eine Übersicht der Anteile der Bio-Produktgruppen am Gesamtmarkt wert in ausgewählten europäischen Ländern. 22 Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 31

32 PRODUKTANTEILE AM NATIONALEN LEBENSMITTELEINZELHANDEL Es gibt eine Reihe von Einzelprodukten, die hinsichtlich des Umsatzes beträchtliche Anteile an ihrem jeweiligen Gesamtmarkt gewonnen haben: In vielen Ländern sind Bio-Eier innerhalb des Gesamtmarktes eine der Erfolgsgeschichten. Tabelle 3 zeigt, dass beispielsweise die Schweiz und Frankreich hier Marktanteile von über 20 % erreichen. In den meisten anderen Ländern, in denen Daten erhältlich sind, erzielen sie 12 % und mehr. Bei den europäischen Verbraucherinnen und Verbrauchern erfreuen sich Bio-Obst und Bio-Gemüse weiterhin großer Beliebtheit. Nach den Eiern erzielt letzteres mit 9 bis 15 % des gesamten in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland verkauften Gemüses die höchsten Marktanteile. Frische Karotten haben in Deutschland zum Beispiel einen Marktanteil von 30 %. In einigen Ländern erreichen Bio-Milchprodukte Marktanteile von ca. 5 % des Umsatzes mit Milchprodukten, in der Schweiz sogar 10 %. Einzelne Produkte können viel höhere Marktanteile erzielen; gute Beispiele dafür sind Bio- Säuglingsnahrung (über 40 %) oder Bio-Fleischersatz (60 %) in Deutschland. Dahingegen weisen Produkte wie Bio-Getränke (außer Wein) und Bio-Fleisch (vor allem Geflügel) im Allgemeinen geringe Marktanteile auf. Oft sind diese Produkte auf dem konventionellen Markt stark verarbeitet und/oder haben sehr niedrige Preise. 32 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

33 ABSATZ VON BIO-PRODUKTEN INNERHALB DER NATIONALEN BIOMÄRKTE Auf dem europäischen Bio-Markt sind einige Produkte vorherrschender als andere. Eine Umfrage im Rahmen des OrganicDataNetwork-Projekts hat Folgendes aufgezeigt: 30 Obst und Gemüse sind in Europa die wichtigsten Bio-Erzeugnisse und stellen rund ein Fünftel vieler nationaler Märkte für Bio-Erzeugnisse dar. Im Vergleich zu konventionellen Märkten herrschen in ganz Europa frische Erzeugnisse auf den Bio-Märkten vor. Frischwaren werden besonders umfangreich in Italien, Irland, Norwegen, Schweden und Deutschland verkauft. In vielen Ländern, insbesondere in Nordeuropa, stellen tierische Erzeugnisse, vor allem Milch und Milchprodukte, einen großen Anteil aller verkauften Bioprodukte (bis zu 20 %). In Belgien, den Niederlanden, Finnland und Frankreich sind Fleisch und Fleischprodukte sehr erfolgreich und stellen ca. 10 % des Marktes mit Bio-Produkten. Ein wichtiger Bestandteil des Bio-Marktes sind Getränke (hauptsächlich Wein); diese machen in Frankreich und Kroatien mehr als 10 % aus. Heißgetränke (Kaffee, Tee und Kakao) machen in vielen Ländern 3 bis 5 % des Bio-Marktes aus. Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse 31, die in den Supermärkten leicht verkauft und gelagert werden können, erzielen in der Tschechischen Republik, in Finnland und in Norwegen hohe Marktanteile. Brot und Backwaren spielen in der Produktpalette des Öko-Sektors mit einem Marktanteil von bis zu 10 % in der Schweiz, in den Niederlanden, in Frankreich, in Schweden, in Finnland und in Deutschland eine sehr wichtige Rolle. Wenn man die Verteilung des Umsatzes im Öko-Sektor in der Tschechischen Republik, in Frankreich, in Deutschland und in Schweden genauer betrachtet (siehe Abbildung 8a bis 8d), 32 sieht man, dass mit Ausnahme der Tschechischen Republik Obst und Gemüse bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern die beliebtesten Produktgruppen sind. Darauf folgen Milch und Milchprodukte sowie Fleisch und Fleischerzeugnisse. Im Gegensatz zu den anderen Ländern spielt in Schweden Fisch eine bedeutendere Rolle als Fleisch. Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 33

34 Anderes 31 % Fleisch und Fleischprodukte 7 % Heißgetränke 7 % Milch und Milchprodukte 18 % Brot und Backwaren 9 % Obst und Gemüse 16 % Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse 12 % Anderes 32 % Fisch und Fischprodukte 2 % Eier 6 % Brot und Backwaren 7 % Obst und Gemüse 16 % Milch und Milchprodukte 14 % Getränke 12 % Fleisch und Fleischprodukte 11 % Gesamtumsatz: 77 Mio. EUR Abb. 8a: Verteilung der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in der Tschechischen Republik nach Produktgruppen, 2013 Quelle: UZEI 2015 Gesamtumsatz: 4.8 Mrd. EUR Abb. 8b: Verteilung der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in Frankreich nach Produktgruppen, 2014 Quelle: Agence Bio 2015 Anderes 32 % Heißgetränke 4 % Eier 5 % Babynahrung 5 % Getränke 7 % Obst und Gemüse 21 % Milch und Milchprodukte 10 % Brot und Backwaren 7 % Fleisch und Fleischprodukte 9 % Getränke 2 % Öle und Fette 4 % Heißgetränke 5 % Brot und Backwaren 6 % Fleisch und Fleischprodukte 7 % Anderes 16 % Fisch und Fischprodukte 12 % Obst und Gemüse 32 % Milch und Milchprodukte 16 % Gesamtumsatz: 7.9 Mrd. EUR Gesamtumsatz: 1.4 Mrd. EUR Abb. 8c: Verteilung der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in Deutschland nach Produktgruppen, 2014 Quelle: AMI 2015 Abb. 8d: Verteilung der Umsätze mit Bio-Lebensmitteln in Schweden nach Produktgruppen, 2014 Quelle: Statistics Schweden Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

35 Import und Export Zum Import und Export stehen kaum Daten zur Verfügung. Bisher wurde in den meisten Ländern nicht nach Bio-Erzeugnissen und konventionellen Produkten unterschieden. In Italien stehen zum Beispiel Importvolumina von Drittländern unter Verwendung von Zolldaten zur Verfügung. Zur Erfassung der Importvolumina von Bio-Produkten verwendet auch Deutschland einen auf unterschiedlichen Methoden basierenden Ansatz. 33 Dänemark ist das einzige Land, das über einen zusätzlichen Indikator für Bio-Erzeugnisse und konventionelle Produkte in der Außenhandelsstatistik verfügt. Dadurch werden Informationen zum Import und Export von Bio-Erzeugnissen nach Produktgruppe sowie Herkunfts- und Zielland bereitgestellt, die mit konventionellen Import- und Exportströmen direkt verglichen werden können. 34 Die für Dänemark verfügbaren Daten zeigen, dass sich zwischen 2005 und 2014 die Importvolumina von Bio-Produkten von 400 Mio. auf 1,9 Mrd. Dänische Kronen vervierfacht haben. Bisher hat noch kein anderes Land diesen Ansatz für seine internationalen Handelsstatistiken verwendet, was hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass dafür gesetzliche Änderungen vorzunehmen sind oder dies von den verantwortlichen Behörden als zu kompliziert oder zu teuer erachtet wird. Momentan kann nur angenommen werden, dass mit wachsenden Binnenmärkten sowohl der internationale Handel innerhalb der Europäischen Union als auch der Im- und Export in und aus der EU zunehmen wird. Aufgrund dessen besteht ein Bedarf an einem wirksamen Ansatz zur Datensammlung über den Handel innerhalb und außerhalb der EU und zu den Re-Exporten für Bio-Produkte mithilfe des Internationalen Warenverzeichnisses für den Außenhandel (SITC). 35 Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 35

36 ÖKO-UNTERNEHMEN Tabelle 4: Ökologische Erzeuger, Verarbeiter und Importeure in Europa nach Ländergruppen, 2014 Ländergruppe Erzeuger Wachstum Verarbeiter Wachstum Importeure Wachstum EU ,2 % ,0 % ,3 % Europa ,7 % ,6 % ,7 % Weltweit ,4 % ,9 % EU ,3 % ,4 % ,1 % EU ,7 % ,8 % ,7 % Kandidaten- und ,8 % ,6 % 70-5,4 % potenzielle Kandidatenländer EFTA ,7 % 516-1,1 % 67-9,5 % Andere europäische Länder 424 1,2 % 100-2,9 % 60 46,3 % Quelle: FiBL-AMI-Erhebung auf der Grundlage von Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen Tabelle 4 gibt einen Gesamtüberblick über die Unternehmer, die im Jahr 2014 in Europa im Öko-Sektor tätig waren. Ein genauerer Überblick über die ökologischen Erzeuger, Verarbeiter und Importeure nach Ländern ist in Anhang 2 erhältlich. Erzeuger, Verarbeiter und Importeure 2014 gab es fast ökologische Erzeuger in der EU und fast in Europa. In der EU war das Land mit der größten Anzahl von Erzeugern Italien (fast ), in Europa war dies die Türkei (über , siehe Abbildung 9). Auch wenn 2014 bei der Anzahl von Erzeugern kein großes Wachstum zu verzeichnen war, nahmen sie im letzten Jahrzehnt in der EU um 57 % und in Europa um 81 % zu (siehe Abbildung 10). Fast 15 % der weltweiten Öko-Bauern sind in Europa 36 tätig. Zudem nahm im Jahr 2014 in fast allen Ländern Europas die Anzahl an Verarbeitern und Importeuren zu. In der EU gab es fast Verarbeiter (fast in Europa) und fast Importeure (fast in Europa). Die Anzahl der Verarbeiter und Importeure nahm in der EU um 19 % beziehungsweise 17 % zu (18,6 % und 16 % in Europa). In fast allen Ländern war eine bedeutende Zunahme zu verzeichnen. Das Land mit der größten Anzahl von Verarbeitern war Italien (mehr als ), während Deutschland die meisten Importeure (326) hatte. Ein großer Anteil von Verarbeitern und Importeuren befindet sich in den alten Mitgliedstaaten und in der Schweiz. Die neuesten Daten zeigen jedoch, dass die Mitgliedstaaten und andere Länder Europas momentan ihre Verarbeitungsmöglichkeiten erweitern, um weniger abhängig von Bio-Importen zu werden und den Wert ihrer eigenen Exportprodukte zu steigern. 36 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

37 Türkei Italien Frankreich Spanien Deutschland Polen Österreich Griechenland Rumänien Schweden Schweiz Vereinigtes Königreich Finnland Tschechische Republik Bulgarien Slowenien Lettland Portugal Dänemark Niederlande Norwegen Litauen Belgien Kroatien Ungarn Estland Irland Serbien Zypern Slowakei EJR Montenegro Luxemburg Albanien Bosnien-Herzegowina Island Kosovo Liechtenstein Malta Unternehmer Erzeuger Verarbeiter Abb. 9: Ökologische Erzeuger und Verarbeiter in Europa nach Ländern, 2014 Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von nationalen Datenquellen und Eurostat Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 37

38 300 Zahl der Betriebe in Tausend Erzeuger Verarbeiter Abb. 10: Entwicklung der Anzahl von Erzeugern und Verarbeitern in den Ländern der EU-28, Quelle: FiBL-AMI-Erhebungen und OrganicDataNetwork-Erhebungen Zertifizierungs- und Kontrollsysteme Die Zertifizierungs- und die Kontrollsysteme für Europas Unternehmen im Öko-Sektor wurden stark von der Entwicklung von privaten Öko-Standards und gesetzlichen Anforderungen zur Öko-Erzeugung beeinflusst, wie sie seit 1991 in der EU-Gesetzgebung festgehalten sind. Im Rahmen der EU-Regelungen für den Öko-Sektor muss jeder Mitgliedstaat in der Europäischen Union eine zuständige Behörde schaffen, welche die Kontrollen hinsichtlich der Öko-Erzeugung durchführt. Teil des Kontrollsystems kann sein, dass die zuständige Behörde ihre Aufgaben vollständig oder teilweise an eine oder mehrere private Kontrollstellen delegiert oder ihre entsprechenden Verantwortlichkeiten vollständig oder teilweise an eine oder mehrere staatliche Kontrollstellen überträgt. Auch eine Mischung aus staatlichem und privatem Kontrollsystem ist möglich. In den Ländern der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) werden die Kontrollen an eine oder mehrere private Kontrollstellen delegiert. Aufgrund dessen existieren im europäischen Öko-Sektor drei Arten von Kontrollsystemen: private Kontrollstellen, staatliche Kontrollstellen und gemischte Systeme, die aus beidem bestehen (siehe Abbildung 11) Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

39 Private Kontrollstellen Staatliche Kontrollstellen Sowohl private als auch staatliche Kontrollstellen Abb. 11: Öko-Zertifizierung in Europa, 2014 Quelle: GD Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Europäische Kommission, 2014 und IFOAM-EU-Erhebung, 2015 Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 39

40 ÖKOLOGISCH BEWIRTSCHAFTETE ANBAUFLÄCHEN Tabelle 5: Entwicklung der ökologischen Anbauflächen in Europa nach Ländergruppen, 2014 Ländergruppe Ökologische Anbaufläche (Hektar) Anteil der ökologischen Anbaufläche (%) Wachstum Wachstum EU ,7 % 1,1 % 59,5 % Europa ,4 % 2,3 % 67,4 % Weltweit ,0 % 1,2 % 49,5 % EU ,1 % 1,1 % 44,0 % EU ,7 % 1,1 % 144,7 % Kandidaten ,5 % 6,8 % 435,8 % und potenzielle Kandidatenländer EFTA ,4 % 2,9 % 18,0 % Andere europäische Länder ,2 % 19,4 % 159,3 % Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen Tabelle 5 gibt einen Gesamtüberblick über die ökologisch bewirtschafteten Anbauflächen in Europa 31 im Jahr Ein genauerer Überblick über die diesbezüglichen Entwicklungen ist nach Ländern geordnet in Anhang 3 erhältlich. Anbauflächen und Verteilung Seit 2014 sind 10,3 Mio. Hektar Agrarland in der EU und 11,6 Mio. Hektar in Europa unter ökologischer Bewirtschaftung (diese Zahlen beziehen sich auf voll umgestellte oder in der Umstellung befindliche Anbauflächen). Die Länder mit den größten ökologischen Anbauflächen sind Spanien (1,7 Mio. Hektar, ein Sechstel der ökologischen Anbaufläche Europas), Italien (1,4 Mio.), Frankreich (1,1 Mio.) und Deutschland (1,05 Mio.) (siehe Abbildungen 12 und 13a c). Weltweit gesehen wurden ,7 Mio. Hektar ökologisch bewirtschaftet, wobei ca. 27 % der weltweiten ökologischen Anbaufläche in Europa lagen. Die vier zuvor genannten europäischen Länder waren unter den zehn Ländern mit den weltweit größten ökologisch bewirtschafteten Anbauflächen. 40 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

41 Spanien Italien Frankreich Deutschland Polen Österreich Vereinigtes Königreich Schweden Türkei Tschechische Republik Rumänien Griechenland Finnland Portugal Lettland Slowakei Dänemark Litauen Estland Schweiz Ungarn Bulgarien Belgien Irland Kroatien Norwegen Niederlande Slowenien Island Serbien Luxemburg Zypern Montenegro EJR Liechtenstein Albanien Bosnien- Herzegowina Kosovo Malta Hektar 1 Die Zahlen wurden durch das Griechische Landwirtschaftsministerium zur Verfügung gestellt und unterscheiden sich von den EUROSTAT-Daten, welche von ha ausgehen. Abb. 12: Ökologische Anbauflächen in Europa nach Ländern, 2014 Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 41

42 Tschechische Republik 5 % Österreich 5 % Andere 22 % Schweden 5 % Vereinigtes Königreich 5 % Polen 6 % Deutschland 10 % Spanien 17 % Italien 14 % Frankreich 11 % Gesamte ökologische Anbaufläche: 10.3 Mio. Hektar Abb. 13a: Verteilung der ökologischen Anbaufläche in den Ländern der EU-28, 2014 Andere 27 % Tschechische Republik 4 % Türkei 4 % Schweden 4 % Vereinigtes Königreich 4 % Österreich Polen 6 % Spanien 15 % Italien 12 % Frankreich 10 % Deutschland 9 % 5% Gesamte ökologische Anbaufläche: 11.6 Mio. Hektar Abb. 13b: Verteilung der ökologischen Anbauflächen in Europa, 2014 Andere 29 % Deutschland 2 % Uruguay 3 % Frankreich 3 % Italien 3 % Spanien 4 % China 5 % USA 5 % Australien 39 % Argentinien 7 % Gesamte ökologische Anbaufläche: 43.7 Mio. Hektar Abb. 13c: Verteilung der ökologischen Anbauflächen weltweit nach Ländern, 2014 Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen 42 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

43 Anteil des Öko-Landbaus an den gesamten Anbauflächen In der EU macht die ökologische Anbaufläche 5,7 % der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche aus (2,4 % in Europa). In der EU ist das Land mit dem größten Anteil an ökologisch bewirtschafteter Anbaufläche Österreich (19,4 %); Liechtenstein (31 %) weist den größten Anteil in Europa auf (siehe Abbildung 14). In den Ländern der EU-15 wurden 6,1 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche ökologisch bewirtschaftet, was einen höheren Anteil als in der EU-13 (4,7 %) ergibt. Unter den neuen Mitgliedstaaten werden über 10 % des Agrarlands in Estland, der Tschechischen Republik und in Lettland ökologisch bewirtschaftet. Trotz des hohen Ökolandbau-Anteils bleibt in einigen der neuen Mitgliedstaaten die Öko-Erzeugung aufgrund des hohen Grünland-Anteils in manchen Ländern und wegen des Mangels an Verarbeitungsanlagen gering. Bei den EU-Kandidaten- und potenziellen Kandidatenländern sind die Anteile von ökologisch bewirtschafteten Anbauflächen noch immer niedrig, während sie in zwei EFTA-Ländern sehr hoch sind, nämlich in der Schweiz (12,7 %) und in Liechtenstein (31 %). Auf weltweiter Ebene wurde 2014 fast 1 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche ökologisch bewirtschaftet. Das Land mit dem höchsten Anteil waren die Falklandinseln mit 36 %, gefolgt von einer Reihe europäischer Länder. In elf Ländern wurden im selben Jahr mehr als 10 % der Fläche ökologisch bewirtschaftet. Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 43

44 Liechtenstein Österreich Schweden Estland Schweiz Lettland Tschechische Republik Italien Slowakei Finnland Slowenien Spanien Portugal Deutschland Dänemark Litauen EU-28 Belgien Norwegen Polen Frankreich Kroatien Luxemburg Griechenland Vereinigtes Königreich Ungarn Zypern Niederlande Bulgarien Rumänien Türkei Irland Montenegro Island Malta EJR Serbien Albanien Kosovo Bosnien- Herzegowina 12,7 % 11,2 % 11,1 % 10,8 % 9,5 % 9,4 % 8,9 % 6,9 % 6,3 % 6,3 % 6,3 % 5,7 % 5,7 % 4,9 % 4,6 % 4,3 % 4,1 % 3,8 % 3,4 % 3,1 % 3,0 % 2,7 % 2,7 % 2,5 % 2,4 % 2,1 % 2,0 % 1,3 % 0,6 % 0,5 % 0,3 % 0,3 % 0,2 % 0,04 % 0,03 % 0,02 % 16,4 % 16,2 % 19,4 % 30,9 % 0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % Abb. 14: Anteil der ökologischen Anbauflächen in Europa nach Ländern, 2014 Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen 44 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

45 Wachstum der ökologischen Anbauflächen Obwohl in den letzten Jahrzehnten ein dynamisches Wachstum der ökologisch bewirtschafteten Anbauflächen zu verzeichnen war, war das Wachstum der Anbauflächen im Jahr 2014 in der EU (1,1 %, Hektar) und in Europa (2,3 %, Hektar) nur schwach (siehe Abbildung 15). Die Länder mit dem stärksten Wachstum von ökologischen bewirtschafteten Anbauflächen waren Spanien ( Hektar), Italien ( Hektar) und Frankreich ( Hektar). In Griechenland ( Hektar) und dem Vereinigten Königreich ( Hektar) war hingegen ein starker Rückgang zu verzeichnen. Seit 2005 hat die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche in der EU um 60 % (70 % in Europa) zugenommen. In den Ländern der EU-15 war das Wachstum langsamer (44 %), während die Fläche in den neuen Mitgliedstaaten um 144 % zunahm. In vielen Ländern der EU-15 war die ökologische Anbaufläche bereits vor 2005 auf ein vergleichsweise hohes Niveau gestiegen. In diesem Zeitraum war bei den EU-Kandidaten- und potenziellen Kandidatenländern ein hohes Wachstum (mehr als 400 %) zu verzeichnen das meiste davon in den letzten Jahren in der Türkei, während die Zunahme in den EFTA-Ländern moderat ausfiel (18 %, ). Mit 2,9 % zeigten die EFTA-Länder im Jahr 2014 jedoch ein stärkeres Wachstum als die EU. 12,5 10,0 Mio, Hektar 7,5 5,0 2,5 0, Europa EU-28 Abb. 15: Wachstum der ökologischen Anbauflächen in Europa, Quelle: Erhebungen von Lampkin, Nic und FiBL-AMI und OrganicDataNetwork-Erhebungen Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 45

46 In Umstellung befindliche Anbauflächen In der EU waren von den 10,3 Mio. Hektar ökologisch bewirtschafteter Anbauflächen 7,3 Mio. Hektar vollständig auf den ökologischen Landbau umgestellt (7,7 Mio. in Europa) und 1,4 Mio. Hektar befanden sich in der Umstellungsphase (1,6 Mio. in Europa). Die meisten, jedoch nicht alle Länder stellten Daten zu diesen Flächen bereit; für Österreich, Deutschland und die Schweiz waren keine Daten verfügbar. In der EU haben die vollständig auf ökologische Bewirtschaftung umgestellten Flächen im Vergleich zu 2013 um mehr als Hektar zugenommen, was mehr als das Gesamtwachstum an ökologischer Anbaufläche ist. Abbildung 17 zeigt, dass sich in Spanien, Italien, Frankreich, Polen, Rumänien und der Türkei große Flächen in der Umstellung befanden, weshalb in diesen Ländern in naher Zukunft eine starke Zunahme des Angebots an Bio-Erzeugnissen erwartet werden kann. In der EU und in Europa befanden sich fast 0,5 Mio. Hektar Grünland, 0,52 Mio. Hektar Ackerland (0,6 Mio. Hektar in Europa) und 0,27 Mio. Hektar Dauerkulturland (0,36 Mio. Hektar in Europa) in Umstellung auf ökologische Bewirtschaftung. Europa EU Hektar Vollständig umgestelle Flächen In Umstellung befindliche Flächen Keine näheren Angaben Abb. 16: Umstellungsstatus der ökologischen Anbauflächen in Europa, 2014 Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen 46 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

47 Spanien Italien Frankreich Deutschland Polen Vereinigtes Königreich Österreich Schweden Türkei Tschechische Republik Rumänien Griechenland Portugal Finnland Lettland Slowakei Dänemark Litauen Estland Schweiz Ungarn Bulgarien Belgien Kroatien Irland Niederlande Norwegen Slowenien Island Serbien Luxemburg EJR Montenegro Liechtenstein Zypern Albanien Bosnien- Herzegowina Kosovo Malta Hektar Vollständig umgestellte Flächen In Umstellung befindliche Flächen Keine näheren Angaben Abb. 17: Umstellungsstatus der ökologischen Anbauflächen in Europa nach Ländern, 2014 Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 47

48 ÖKOLOGISCHE BODENNUTZUNG, ANBAUKULTUREN UND TIERHALTUNG Tabelle 6: Ökologische Anbauflächen nach Art der Bodennutzung in Europa nach Ländergruppen, 2014 Art der Bodennutzung (Mio. Hektar) Ackerkulturen Anteil der ökologischen Anbaufläche Dauerkulturen Anteil der ökologischen Anbaufläche Grünland Anteil der ökologischen Anbaufläche Gesamte ökologische Anbaufläche 1 EU-28 4,11 3,80 % 1,19 10,03 % 4,6 6,96 % 10,25 Europa 5,06 1,82 % 1,36 8,88 % 4,8 2,71 % 11,63 Weltweit 8,51 0,60 % 3,42 2,08 % 27,46 0,82 % 43,66 EU-15 3,04 4,27 % 1,08 10,35 % 3,41 6,52 % 7,83 EU-13 1,07 2,89 % 0,11 7,67 % 1,19 8,65 % 2,42 Kandidaten- und 0,34 1,30 % 0,16 4,18 % 0,02 0,11 % 0,51 potenzielle Kandidatenländer EFTA 0,06 3,14 % 0,002 6,26 % 0,12 4,10 % 0,20 Andere europäische Länder 0,54 0,33 % 0,01 0,39 % 0,05 0,05 % 0,67 1 Einschließlich anderer landwirtschaftlich genutzter Flächen Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2015 auf der Grundlage von nationalen Datenquellen und Eurostat Anteile berechnet auf Basis von FAOSTAT-Daten. Tabelle 6 gibt einen Gesamtüberblick über die ökologische Bodennutzung in Europa im Jahr Ein genauerer Überblick geordnet nach Ländern ist in Anhang 4 erhältlich. 32 Bodennutzung Für alle europäischen Länder stehen Daten mit Einzelheiten zur Bodennutzung und zu Nutzpflanzen zur Verfügung. In dieser Hinsicht unterscheidet sich Europa stark von anderen Teilen der Welt, für die solche Daten oft nicht erhältlich sind wurden in den Ländern der EU-28 4,1 Mio. Hektar beziehungsweise 40 % Ackerland (5,1 Mio. Hektar in Europa) für Ackerkulturen und 4,6 Mio. Hektar beziehungsweise 45 % als Grünland (4,8 Mio. Hektar in Europa) genutzt. Ca. 1,2 Mio. Hektar beziehungsweise 12 % Ackerland wurden für den Anbau von Dauerkulturen (1,4 Mio. Hektar in Europa) verwendet (siehe Tabelle 6 und Abbildung 18). Seit 2004 haben alle Kategorien der Bodennutzung ein stetiges Wachstum zu verzeichnen. Der größte Anstieg war bei Dauerkulturen zu verzeichnen, die sich seit 2004 fast verdoppelt haben (siehe Abbildung 19). 48 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

49 Die größten Grünland- oder Weidelandflächen lagen in Spanien, gefolgt von Deutschland und der Tschechischen Republik. Die größten Anbauflächen (sowohl Ackerkulturen als auch Dauerkulturen) lagen in Italien (0,91 Mio. Hektar), Spanien (0,78 Mio. Hektar) und Frankreich (0,69 Mio. Hektar) (siehe Abbildung 20). Neben Agrarland gibt es in der EU (12 Mio. Hektar) und in Europa (16,3 Mio. Hektar) auch große Wildsammlungsgebiete. Das größte befindet sich in Finnland (Beeren), darauf folgt eine Reihe von Ländern im Südosten Europas. Andere Anbauflächen 3 % Dauerkulturen 12 % Grünland 45 % Ackerkulturen 40 % Abb. 18a: Nutzung der ökologischen Anbauflächen in den Ländern der EU-28, 2014 Andere Anbauflächen oder keine Angaben 4 % Andere Anbauflächen oder keine Angaben 10 % Dauerkulturen 12 % Grünland 41 % Ackerkulturen 43 % Dauerkulturen 8 % Ackerkulturen 19 % Grünland 63 % Abb. 18b: Nutzung der ökologischen Anbauflächen in Europa, 2014 Abb. 18c: Nutzung der ökologischen Anbauflächen weltweit, 2014 Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 49

50 Mio. Hektar 5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 3,0 2,5 3,8 3,2 3,2 2,9 2,9 2,6 4,0 3,2 4,3 3,5 4,5 3,7 4,7 3,9 4,5 4,6 4,0 4,1 1,5 1,0 0,5 0,7 0,6 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,0 1,2 1,2 0, Ackerkulturen Dauerkulturen Grünland Abb. 19: Wachstum der ökologischen Anbauflächen nach Art der Bodennutzung in den Ländern der EU-28, Quelle: FiBL-AMI-Erhebungen und OrganicDataNetwork-Erhebungen GRÜNLAND ACKERKULTUREN DAUERKULTUREN Spanien Deutschland Tschechische Republik Frankreich Italien Vereinigtes Königreich Österreich Polen Portugal Slowakei 0,57 0,41 0,41 0,40 0,37 0,33 0,21 0,15 0,12 0,82 Frankreich Italien Deutschland Polen Schweden Spanien Österreich Rumänien Finnland Vereinigtes Königreich 0,60 Spanien 0,57 Italien 0,44 Frankreich 0,39 Polen 0,38 Griechenland 0,24 Portugal 0,19 Deutschland 0,18 Bulgarien 0,17 Rumänien 0,15 Österreich 0,10 0,06 0,05 0,03 0,02 0,01 0,01 0,01 0,34 0,54 0 0,5 1,0 Mio. Hektar 0 0,2 0,4 0,6 Mio. Hektar 0 0,2 0,4 0,6 Mio. Hektar Abb. 20: Die 10 Länder mit den größten ökologischen Anbauflächen nach Art der landwirtschaftlichen Nutzung in den Ländern der EU-28, 2014 Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen 50 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

51 Pflanzenbau Tabelle 7: Die 10 meistangebauten Nutzpflanzen in Europa nach Ländergruppen, 2014 Ländergruppe Kultur Ökologische Anbaufläche [ha] Wachstum Wachstum EU-28 Grünfutter ,5 % 104,3 % Europa ,6 % 117,7 % EU ,1 % 88,0 % EU ,3 % 183,5 % Kandidaten- und potenzielle ,0 % Kandidatenländer EFTA ,7 % 2,4 % Andere europäische Länder ,3 % EU-28 Getreide ,3 % 37,8 % Europa ,1 % 70,7 % EU ,2 % 15,6 % EU ,1 % 171,6 % Kandidaten- und potenzielle ,2 % Kandidatenländer EFTA ,4 % 15,8 % Andere europäische Länder ,6 % EU-28 Oliven ,1 % 61,2 % Europa ,6 % 90,8 % EU ,1 % 60,5 % EU ,0 % 355,2 % Kandidaten- und potenzielle ,1 % Kandidatenländer EU-28 Hülsenfrüchte ,2 % 244,0 % und Eiweißpflanzen Europa ,0 % 302,1 % EU ,4 % 234,9 % EU ,3 % 287,6 % Kandidaten- und potenzielle ,7 % Kandidatenländer EFTA ,7 % 145,1 % Andere europäische Länder ,2 % EU-28 Trauben ,4 % 220,5 % Europa ,7 % 204,6 % EU ,9 % 213,8 % EU ,0 % 661,6 % Kandidaten- und potenzielle ,9 % 99,9 % Kandidatenländer EFTA ,5 % 125,4 % Andere europäische Länder ,1 % Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 51

52 Ländergruppe Kultur Ökologische Anbaufläche [ha] Wachstum Wachstum EU-28 Nüsse ,0 % 180,9 % Europa ,2 % 220,9 % EU ,9 % 164,8 % EU ,2 % 2088,4 % Kandidaten- und potenzielle ,7 % Kandidatenländer Andere europäische Länder ,5 % EU-28 Ölsaaten ,1 % 129,4 % Europa ,1 % 232,7 % EU ,9 % 108,5 % EU ,8 % 155,1 % Kandidaten- und potenzielle ,7 % Kandidatenländer EFTA ,0 % 281,6 % Andere europäische Länder ,2 % EU-28 Gemüse ,3 % 76,3 % Europa ,4 % 92,1 % EU ,5 % 41,0 % EU ,5 % 412,7 % Kandidaten- und potenzielle ,0 % Kandidatenländer EFTA ,2 % 68,0 % Andere europäische Länder ,6 % EU-28 Obst der ,4 % 122,1 % gemäßigten Klimazonen Europa ,5 % 150,4 % EU ,3 % 37,3 % EU ,7 % 333,3 % Kandidaten- und potenzielle ,3 % 879,6 % Kandidatenländer EFTA 724-5,1 % 30,8 % Andere europäische Länder ,0 % EU-28 Zitrusfrüchte ,1 % 72,8 % Europa ,0 % 75,0 % EU ,2 % 72,6 % EU ,4 % 365,2 % Kandidaten- und potenzielle Kandidatenländer 479-8,4 % Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen Tabelle 7 gibt einen Überblick über ausgewählte Kulturen und Kulturgruppen in Europa im Jahr Ein genauerer Überblick über die ökologischen Nutzpflanzen ist in Anhang 5 erhältlich. 52 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

53 , ,7 Eintausend Hektar ,0 1107, ,0 416,0 74,1 255,0 78,5 251,5 73,6 168,8 54,9 154,2 67,3 118,6 48,7 108,1 21,9 37,8 0 Grünfutter Getreide Oliven Hülsenfrüchte Trauben Ölsaaten Nüsse Gemüse Obst der gemäßigten Klimazonen Zitrusfrüchte Abb. 21: Entwicklung ausgewählter, ökologisch angebauter Kulturgruppen in den Ländern der EU-28, Quelle: FiBL-AMI-Erhebungen und OrganicDataNetwork-Erhebungen ACKERKULTUREN Grünfutter hatte in den Ländern der EU-28 einen Anteil von 1,8 Mio. Hektar am Ackerland (2 Mio. Hektar in Europa), gefolgt von 1,5 Mio. Hektar Getreide (1,9 Mio. Hektar in Europa) (siehe Tabelle 7). Italien, Deutschland und Spanien weisen in den Ländern der EU-28 die größten Flächen für die Getreideproduktion auf (siehe Anhang 5). Bio-Gemüse wurde 2014 in den Ländern der EU-28 auf Hektar Land angebaut ( Hektar in Europa). Die größten Flächen befanden sich in Polen, Italien, Frankreich und im Vereinigten Königreich (in manchen Ländern sind in der Kategorie Gemüse Kartoffeln enthalten). Zwischen 2005 und 2014 erzielten unter den wichtigsten Ackerkulturen Hülsenfrüchte und Eiweißpflanzen (240 %) sowie Ölsaaten (130 %) die größten Wachstumszahlen. Getreide nahm um 38 % zu (siehe Abbildung 21). Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 53

54 Ökologisch angebaute Hülsenfrüchte und Eiweißpflanzen erzielten hauptsächlich deshalb den höchsten Anteil (21,5 % in der EU-28, 7,3 % in Europa), weil die Fläche mit konventionell angebauten Hülsenfrüchten jahrelang aufgrund von kostengünstig verfügbaren Sojabohnen als Tierfutter und für den menschlichen Verzehr auf dem Weltmarkt abnahm. In den Ländern der EU-28 machten ökologisch angebautes Gemüse 5,5 % (2,7 % in Europa) und Obst der gemäßigten Klimazonen 7,2 % der gesamten ökologischen Anbauflächen aus (2,7 % in Europa) ein vergleichsweise hoher Anteil, um der hohen Nachfrage der Verbraucherinnen und Verbraucher nach frischem Obst und Gemüse gerecht zu werden. DAUERKULTUREN Ein großer Teil des Dauerkulturlands wird für Oliven, Trauben und Nüsse verwendet, wobei die größten Flächen diesbezüglich in Spanien, Italien und Frankreich liegen. Bei den meisten Dauerkulturen weisen jedoch die Länder der EU-15 die größten Flächen auf. Die EU-13- Länder verfügen über beträchtliche Flächen für Obst der gemäßigten Zone, z. B. Beeren in den baltischen Staaten und Äpfel in Polen (in Konzentratform), die in ganz Europa in Säften oder Joghurts zu finden sind. Zwischen 2005 und 2014 wurden in ganz Europa hohe Wachstumsraten verzeichnet, insbesondere für Trauben (204 %) und Obst der gemäßigten Klimazone (150 %). Der Öko-Anteil aller Dauerkulturen war höher als der des Ackerlands: 11,1 % für Nüsse, 10,7 % für Beeren und 8,6 % für Oliven. 54 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

55 Tierhaltung Tabelle 8: Ökologische Tierhaltung nach Tierart und Gesamtanteil in Europa, 2014 EU-28 Europa Tierart Nutztiere (pro Kopf) Gesamtanteil an allen Nutztieren Nutztiere (pro Kopf) Gesamtanteil an allen Nutztieren Rinder ,1 % ,8 % Ziegen ,7 % Schafe ,3 % ,9 % Schweine ,5 % ,4 % Geflügel ,3 % ,4 % 1 Einschließlich Schlachtrinder, Milchkühe und Büffel Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von FAOSTAT- und Eurostat-Daten sowie nationalen Datenquellen Tabelle 8 gibt einen Überblick über die ökologische Tierhaltung in Europa im Jahr In vielen Ländern begann die ökologische Tierhaltung mit der Haltung von Rindern, Milchkühen und Schafen. Manche der daraus gewonnenen Erzeugnisse verzeichnen weiterhin höchste Anteile des gesamten Öko-Sektors. In den Ländern der EU-28 wurden 3,3 Mio. Rinder, 4,3 Mio. Schafe, 0,8 Mio. Schweine und 35 Mio. Stück Geflügel gehalten. Beim Geflügel war zwischen 2007 und 2014 die größte Zunahme zu verzeichnen, was wahrscheinlich zum Teil auf die hohe Nachfrage nach Eiern zurückzuführen ist (siehe Kapitel zum Markt für Bio-Erzeugnisse) (+83 %). Aber auch der Bestand an Rindern und Milchkühen (+57 %), Schweinen (+36 %) und Schafen (+30 %) nahm wesentlich zu (siehe Abbildung 22). Im Vergleich zur gesamten Tierproduktion in Europa und in den Ländern der EU-28 ist der Bio-Tieranteil begrenzt (je nach Tierart zwischen 0,5 % und 4 %). Monogastrier (Schweine und Geflügel) wiesen die niedrigsten Anteile auf, zum Teil aufgrund der Schwierigkeiten, die sich durch das unzureichende, in Europa verfügbare Angebot an Öko-Futter, die Versorgung mit rückverfolgbaren, zertifizierten Futterimporten und den hohen Preisen, welche die Konsumentinnen und Konsumenten zahlen müssen, ergeben. Die höchsten Anteile in der ökologischen Tierhaltung verzeichneten Schafe und Rinder. Das Fleisch gilt auch auf dem konventionellen Markt als hochwertiges Produkt und ist deshalb hochpreisiger; aus diesem Grund gibt es aus dieser Sparte auch weniger Bio-Produkte. Die Milchproduktion hat sich seit 2006 fast verdoppelt, damit sie der steigenden Nachfrage nach Milch und Milchprodukten gerecht werden kann wurden 3,8 Mio. Tonnen Bio-Kuhmilch erzeugt, was mehr als 2,6 % der Kuhmilchproduktion in der Europäischen Union ausmacht. 41 Ein Teil dieses Wachstums ist jedoch wahrscheinlich auf die verbesserte Datenverfügbarkeit zurückzuführen (siehe Abbildung 23). Die Statistiken zur Anzahl von Tieren in der ökologischen Tierhaltung sind unvollständig und ermöglichen momentan kein vollständiges Bild des Öko-Sektors. Wenn man alle zurzeit verfügbaren Informationen berücksichtigt, sieht man jedoch, dass sich der ökologische Tierbestand in den Ländern der EU-28 schnell entwickelt. Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 55

56 Rinder 1 Schweine Schafe Geflügel 1 Einschließlich Schlachtrinder, Milchkühe und Büffel Abb. 22: Entwicklung der ökologischen Tierhaltung in den Ländern der EU-28 nach Tierart, Quelle: FiBL-AMI-Erhebungen auf der Grundlage von FAOSTAT- und Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen 5 4 3,8 Mio. Tonnen 3 2 2,4 2,4 2,6 2,8 3,0 3,1 3, Abb. 23: Entwicklung der Produktion von ökologisch erzeugter Kuhmilch in den Ländern der EU-28, Quelle: FiBL-AMI-Erhebungen Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

57 TIERFUTTER Futterpflanzen vom Grünland sind die Hauptquelle des Tierfutters für Wiederkäuer in der ökologischen Tierhaltung, wie Rinder und Schafe. Kraftfutter wird als zusätzliche Proteinund Energiequelle beigemischt. Die Verfügbarkeit und Eignung von Öko-Futtermittel für Monogastrier aus ökologischer Tierhaltung, wie Schweine und Geflügel, bleibt bei der Entwicklung von 100 % ökologischen Futterstrategien, welche den Prinzipien des Ökolandbaus hinsichtlich von Tierschutz und Tiergesundheit sowie allgemeiner Nachhaltigkeit entsprechen, eine Herausforderung. Momentan existiert in keinem Mitgliedstaat der EU oder anderen Ländern Europas ein Gesamtüberblick über Angebot und Nachfrage von Futtermitteln. Schätzungen auf der Grundlage von Daten aus dem Jahr 2011 weisen darauf hin, dass die Gesamtnachfrage nach ökologischen Kraftfutter in Trockenmasse in Europa Tonnen betrug. Daten desselben Jahres für ausgewählte europäische Länder welche bei der ökologischen Tierhaltung die Mehrheit bildeten (Schweine (85 %), Geflügel (80 %) und Rinder (70 %)) zeigten eine Gesamtnachfrage nach Kraftfutter in Trockenmasse von Tonnen, von denen über 50 % an Rinder, 16 % an Schweine und 30 % an Geflügel verfüttert wurden. In diesen Ländern betrug die Gesamtnachfrage nach Rohprotein Tonnen, von denen 49 % an Rinder, 34 % an Geflügel und 17 % an Schweine verfüttert wurden 42 (siehe Tabelle 9). Tabelle 9: Produktion und Nachfrage nach Öko-Kraftfutter in ausgewählten Ländern Europas, 2011 Land Produziertes Kraftfutter in Trockenmasse (Tonnen) Gesamtnachfrage nach Kraftfutter in Trockenmasse (Tonnen) Österreich Dänemark Finnland Frankreich Deutschland Niederlande Schweden Schweiz Vereinigtes Königreich Gesamt Europa gesamt (gesch.) Quelle: FiBL-Berechnung auf der Grundlage von Informationen von Partnern des Projekts Improved contribution of local feed to support 100% organic feed supply to pigs and poultry (ICOPP) (Früh et al. 2015) Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 57

58 Daten aus dem Jahr 2011 für ausgewählte europäische Länder zeigten einen Selbstversorgungsgrad von 69 % beziehungsweise 56 % für Kraftfutter und Rohprotein. Aktuell verfügbare Daten zeigen, dass in ganz Europa auch weiterhin Lücken in der Verfügbarkeit von Kraftfutter und insbesondere Rohprotein bestehen. Schätzungen der europäischen Versorgung auf der Basis der verfügbaren Daten zur Eiweißpflanzenproduktion zeigen auf, dass selbst dann noch eine Lücke bestehen würde, wenn Länder mit hohen Proteinfutterproduktionsraten 80 % ihrer gesamten Eiweißpflanzen (einschließlich Soja und andere Ölsaaten) an die europäischen Länder, welche ein Defizit an Tierfutter aufweisen, liefern würden. Selbst in diesem Fall hätten 2011 noch geschätzte 30 % des erforderlichen Rohproteins von außerhalb Europas eingeführt werden müssen % 120 % 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % Österreich Dänemark Finnland Frankreich Deutschland Niederlande Schweden Schweiz Vereinigtes Königreich Kraftfutter Rohprotein Abb. 24: Selbstversorgungsgrad mit Kraftfutter und Rohprotein in ausgewählten europäischen Ländern, 2011 Quelle: FiBL-Berechnung auf der Grundlage von Informationen der ICOPP-Partner (Früh et al. 2015) 58 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

59 DANKSAGUNGEN Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Ergebnisse der Marktdaten, die von FiBL und AMI in den Jahren 2015 und 2016 gesammelt wurden. Die Aktivitäten des FiBL wurden im Rahmen einer weltweiten Umfrage zum ökologischen Landbau durchgeführt, die vom Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft, vom Internationalen Handelszentrum (ITC) und der NürnbergMesse gefördert und von der Europäischen Kommission kofinanziert wurde. Sie baut auf den Aktivitäten des OrganicDataNetwork-Projekts auf, welches von der EU im Rahmen ihres 7. Rahmenprogramms zwischen 2012 und 2014 finanziert wurde. Dabei wurden detaillierte Daten zum Bio-Markt für alle europäischen Länder gesammelt und erstmalig in einer einzigen Datenbank gespeichert. 44 Die Verfasser möchten all jenen danken, die für diesen Bericht Daten und Informationen bereitgestellt haben, vor allem den Partnern des OrganicDataNetwork- Projekts und Herrn Raffaele Zanoli für seine wertvollen Anmerkungen und Vorschläge für den Text. 45 Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmit-telwirtschaft in Europa 59

60 60 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

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62 ANHÄNGE ANHANG 1: Entwicklungen der Einzelhandelsumsätze mit Bio-Lebensmitteln in Europa nach Ländern, 2014 Ländergruppe Land Umsatz mit Bio-Lebensmitteln (Mio, EUR) Anteil am gesamten Einzelhandelsumsatz Pro-Kopf- Konsum (EUR) Wachstum EU ,4 7,4 % Europa ,5 7,6 % Weltweit ,7 Österreich (2011) 1 064,7 6,5 % 127,0 Belgien 435,0 1,8 % 38,8 3,8 % Dänemark 912,0 7,6 % 162,1 6,3 % Finnland 225,0 1,7 % 41,3 4,6 % Frankreich 4 830,0 2,5 % 73,4 10,2 % Deutschland 7 910,0 4,4 % 96,6 4,8 % Griechenland (2010) 60,0 5,3 Irland 105,5 0,7 % 22,8 Italien 2 145,2 2,2 % 35,3 6,2 % Luxemburg 90,0 3,4 % 163,7 7,0 % Niederlande 965,0 3,0 % 57,0 9,9 % Portugal (2011) 21,0 0,2 % 2,0 Spanien (2013) 1 018,0 1,0 % 21,7 Schweden 1 402,1 6,0 % 145,4 45,0 % Vereinigtes 2 307,3 35,9 4,0 % Königreich Gesamt ,0 58,0 7,6 % EU Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

63 Ländergruppe EU-13 Land Umsatz mit Bio-Lebensmitteln (Mio, EUR) Anteil am gesamten Einzelhandelsumsatz Pro-Kopf- Konsum (EUR) Kandidatenund potenzielle Kandidatenländer Bulgarien (2010) 7,0 0,9 Kroatien 99,3 2,2 % 23,4 Zypern (2006) 1,5 1,9 Tschechische 77,0 0,7 % 7,3 Republik (2013) Ungarn (2009) 25,0 0,3 % 2,5 Lettland (2011) 4,0 0,2 % 2,0 Litauen (2011) 6,0 0,2 % 2,0 Polen (2011) 120,0 0,2 % 3,1 Rumänien (2011) 80,0 0,7 % 3,7 Slowakei (2010) 4,0 0,2 % 0,7 Slowenien (2013) 48,6 1,8 % 26,6 Gesamt 472,4 4,0 Bosnien- 1,7 0,4 Herzegowina Montenegro 0,1 0,2 (2010) Türkei (2009) 3,6 0,1 Wachstum Gesamt 5,4 0,2 Liechtenstein 4,8 130,1 Norwegen 277,8 1,5 % 54,4 25,0 % Schweiz 1 817,1 7,1 % 221,5 7,5 % Gesamt 2 099,7 154,0 10,7 % EFTA Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von nationalen Datenquellen Anhänge 63

64 ANHANG 2: Ökologische Erzeuger, Verarbeiter und Importeure in Europa nach Ländern, 2014 Ländergruppe Land Erzeuger Verarbeiter Importeure EU Europa EU-15 Österreich Belgien Dänemark Finnland Frankreich Deutschland Griechenland Irland Italien Luxemburg Niederlande Portugal Spanien Schweden Vereinigtes Königreich Gesamt Bulgarien Kroatien Zypern Tschechische Republik Estland Ungarn Lettland Litauen Malta Polen Rumänien Slowakei Slowenien Gesamt EU Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

65 Kandidaten- und potenzielle Kandidatenländer Land Erzeuger Verarbeiter Importeure Ländergruppe Albanien Bosnien Herzegowina(2013) Kosovo Montenegro Serbien EJR Türkei Gesamt Island Liechtenstein 39 Norwegen Schweiz Gesamt EFTA Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von FAOSTAT- und Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen Anhänge 65

66 ANHANG 3: Entwicklung der ökologischen Anbauflächen in Europa nach Ländern, 2014 Ländergruppe Land Anbaufläche (Hektar) Anteil an gesamter Anbaufläche Wachstum Wachstum EU ,7 % 1,1 % 59,5 % Europa ,4 % 2,3 % 67,3 % Österreich ,4 % -0,2 % 9,5 % Belgien ,9 % 6,7 % 190,1 % Dänemark ,3 % -2,1 % 23,6 % Finnland ,4 % 3,1 % 44,1 % Frankreich ,1 % 5,5 % 103,2 % Deutschland ,3 % 0,3 % 29,8 % Griechenland ,1 % -33,2 % -11,3 % Irland ,3 % -3,2 % 47,1 % Italien ,8 % 5,4 % 29,8 % Luxemburg ,4 % 1,0 % 38,5 % Niederlande ,5 % -0,5 % 0,8 % Portugal ,3 % 7,6 % Spanien ,9 % 6,2 % 111,8 % Schweden ,4 % 0,2 % 125,3 % Vereinigtes ,0 % -6,7 % -14,4 % Königreich Gesamt ,1 % 1,1 % 44,0 % Bulgarien ,4 % 32,1 % 2 957,2 % Kroatien ,8 % 23,2 % 1 502,2 % Zypern ,7 % -9,7 % 128,9 % Tschechische ,1 % -0,3 % 85,4 % Republik Estland ,2 % 2,8 % 160,4 % Ungarn ,7 % -4,7 % -2,9 % Lettland ,2 % 1,5 % 95,2 % Litauen ,7 % -1,2 % 154,7 % Malta 34 0,3 % 380,9 % 139,8 % Polen ,3 % -1,8 % 305,2 % Rumänien ,1 % -4,0 % 211,8 % Slowakei ,5 % 14,2 % 99,9 % Slowenien ,9 % 6,7 % 75,5 % Gesamt ,7 % 1,1 % 144,7 % EU-15 EU Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

67 Kandidaten- und potenzielle Kandidatenländer Land Anbaufläche (Hektar) Anteil an gesamter Anbaufläche Wachstum Wachstum Ländergruppe Albanien 515 0,1 % Bosnien- Herzegowina ,9 % -15,2 % Montenegro ,6 % 7,2 % Serbien ,2 % 16,0 % Türkei ,0 % 6,6 % 428,3 % EJR ,3 % 1 082,8 % Kosovo 114 Gesamt ,5 % 6,8 % 435,8 % Island ,5 % 15,1 % 124,0 % Liechtenstein ,9 % -0,2 % 9,1 % Norwegen ,6 % -3,6 % 15,8 % Schweiz ,7 % 4,6 % 14,4 % Gesamt ,4 % 2,9 % 18,0 % EFTA 1 Die Zahlen wurden durch das Griechische Landwirtschaftsministerium zur Verfügung gestellt und unterscheiden sich von den EUROSTAT-Daten, welche von ha ausgehen Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen Anhänge 67

68 ANHANG 4: Nutzung der ökologischen Anbauflächen in Europa nach Ländern, 2014 Ländergruppe EU-15 Land Art der Bodennutzung Ökologische Anbaufläche (Hektar) Anteil an der ökologischen Anbaufläche ( %) Wachstum Wachstum EU-28 Ackerkulturen ,1 % 3 % 64 % Dauerkulturen ,6 % 2 % 73 % Grünland ,9 % 1 % 56 % Anderes Agrarland ,4 % Gesamt % 59 % Europa Ackerkulturen ,5 % 7 % 80 % Dauerkulturen ,7 % 4 % 94 % Grünland ,3 % 1 % 57 % Anderes Agrarland ,5 % Gesamt % 67 % Österreich Ackerkulturen ,9 % 40 % Dauerkulturen ,3 % 5 % 88 % Grünland ,9 % -2 % Anderes Agrarland ,8 % Gesamt % Belgien Ackerkulturen ,3 % 74 % 87 % Dauerkulturen 574 0,9 % -4 % 25 % Grünland ,8 % -6 % 269 % Anderes Agrarland 677 1,0 % Gesamt % 190 % Dänemark Ackerkulturen ,8 % -4 % 24 % Dauerkulturen 547 0,3 % 9 % -81 % Grünland ,6 % -3 % 29 % Anderes Agrarland ,3 % Gesamt % 24 % Finnland Ackerkulturen ,4 % 9 % 233 % Dauerkulturen 396 0,2 % 7 % -37 % Grünland ,3 % -95 % Anderes Agrarland ,1 % Gesamt % 44 % Frankreich Ackerkulturen ,2 % 11 % 102 % Dauerkulturen ,5 % 5 % 252 % Grünland ,7 % 5 % 80 % Anderes Agrarland ,6 % Gesamt % 103 % 68 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

69 Ländergruppe EU-15 Land Art der Bodennutzung Ökologische Anbaufläche (Hektar) Anteil an der ökologischen Anbaufläche ( %) Wachstum Wachstum Deutschland Ackerkulturen ,0 % -1 % 25 % Dauerkulturen ,6 % 6 % 56 % Grünland ,9 % -3 % 35 % Anderes Agrarland ,4 % Gesamt % Griechenland Ackerkulturen ,4 % 4 % 73 % Dauerkulturen ,0 % 2 % 12 % Grünland ,9 % -51 % -45 % Anderes Agrarland ,7 % Gesamt % -11 % Irland Ackerkulturen ,2 % 96 % 235 % Dauerkulturen 50 0,1 % 37 % Grünland ,4 % -7 % 48 % Anderes Agrarland 139 0,3 % Gesamt % 47 % Italien Ackerkulturen ,4 % 8 % -4 % Dauerkulturen ,3 % -3 % 65 % Grünland ,1 % 6 % 78 % Anderes Agrarland ,2 % Gesamt % 30 % Luxemburg Ackerkulturen ,4 % -1 % 48 % Dauerkulturen 138 3,1 % 2 % 151 % Grünland ,0 % 3 % 28 % Anderes Agrarland 26 0,6 % Gesamt % 38 % Niederlande Ackerkulturen ,0 % -1 % 33 % Dauerkulturen 503 1,0 % -14 % 5 % Grünland ,1 % -1 % 2 % Anderes Agrarland 449 0,9 % Gesamt % Portugal Ackerkulturen ,6 % 2 % -43 % Dauerkulturen ,8 % 17 % Grünland ,1 % 9 % 6 % Anderes Agrarland ,5 % Gesamt % Spanien Ackerkulturen ,2 % -4 % 98 % Dauerkulturen ,4 % 10 % 58 % Grünland ,0 % 19 % 206 % Anderes Agrarland ,4 % Gesamt % 112 % Anhänge 69

70 Ländergruppe EU-15 EU-13 Land Art der Bodennutzung Ökologische Anbaufläche (Hektar) Anteil an der ökologischen Anbaufläche ( %) Wachstum Wachstum Schweden Ackerkulturen ,2 % 163 % Dauerkulturen 470 0,1 % 79 % 74 % Grünland ,1 % 183 % Anderes Agrarland ,6 % Gesamt % Vereinigtes Ackerkulturen ,7 % -11 % -12 % Königreich Dauerkulturen ,3 % -60 % 2 % Grünland ,9 % -4 % -14 % Anderes Agrarland 49 Gesamt % -14 % Bulgarien Ackerkulturen ,7 % 51 % Dauerkulturen ,7 % -44 % Grünland ,3 % -22 % Anderes Agrarland ,3 % Gesamt % % Kroatien Ackerkulturen ,9 % 30 % % Dauerkulturen ,4 % 16 % % Grünland ,8 % 15 % % Anderes Agrarland 477 1,0 % Gesamt % % Zypern Ackerkulturen ,3 % -14 % 74 % Dauerkulturen ,6 % -17 % 113 % Grünland 351 9,0 % 2 % Anderes Agrarland 354 9,1 % Gesamt % 129 % Tschechische Ackerkulturen ,3 % -4 % 157 % Republik Dauerkulturen ,4 % -14 % 701 % Grünland ,1 % 96 % Anderes Agrarland ,2 % Gesamt % Estland Ackerkulturen ,6 % -1 % 46 % Dauerkulturen ,0 % -2 % 72 % Grünland ,4 % 2 % 595 % Anderes Agrarland ,9 % Gesamt % 160 % 70 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

71 Ländergruppe EU-13 Land Art der Bodennutzung Ökologische Anbaufläche (Hektar) Anteil an der ökologischen Anbaufläche ( %) Wachstum Wachstum Ungarn Ackerkulturen ,8 % 4 % Dauerkulturen ,0 % -10 % 95 % Grünland ,0 % -8 % -5 % Anderes Agrarland ,2 % Gesamt % -3 % Lettland Ackerkulturen ,0 % 1 % 10 % Dauerkulturen 946 0,5 % 12 % 5 % Grünland ,6 % 10 % 292 % Anderes Agrarland ,9 % Gesamt % 95 % Litauen Ackerkulturen ,1 % -1 % 169 % Dauerkulturen ,8 % 3 % 74 % Grünland ,8 % 181 % Anderes Agrarland ,2 % Gesamt % 155 % Malta Ackerkulturen 6 17,6 % 264 % 91 % Dauerkulturen 23 67,6 % 331 % 109 % Anderes Agrarland 5 14,7 % Gesamt % 140 % Polen Ackerkulturen ,6 % -3 % 386 % Dauerkulturen ,8 % -8 % 460 % Grünland ,5 % 2 % 209 % Anderes Agrarland ,2 % Gesamt % 305 % Rumänien Ackerkulturen ,5 % -1 % 265 % Dauerkulturen ,3 % % Grünland ,1 % -9 % 126 % Anderes Agrarland ,1 % Gesamt % 212 % Slowakei Ackerkulturen ,4 % 18 % 180 % Dauerkulturen ,8 % 29 % 128 % Grünland ,9 % 12 % 83 % Anderes Agrarland ,9 % Gesamt % 100 % Slowenien Ackerkulturen ,5 % 8 % 518 % Dauerkulturen ,6 % 9 % 341 % Grünland ,9 % 6 % 60 % Anderes Agrarland 3 Gesamt % 75 % Anhänge 71

72 Ländergruppe Kandidaten- und potenzielle Kandidatenländer Land Art der Bodennutzung Ökologische Anbaufläche (Hektar) Anteil an der ökologischen Anbaufläche ( %) Wachstum Wachstum Albanien Ackerkulturen 93 18,0 % Dauerkulturen ,6 % Anderes Agrarland 2 0,4 % Gesamt 515 Bosnien- Ackerkulturen ,8 % 11 % -37 % Herzegowina Dauerkulturen 56 19,2 % 31 % Gesamt % -15 % Kosovo Ackerkulturen ,0 % Gesamt 114 Montenegro Ackerkulturen 212 6,4 % 74 % Dauerkulturen 208 6,3 % 166 % Grünland ,2 % Anderes Agrarland 1 Gesamt % Serbien Ackerkulturen ,9 % 43 % Dauerkulturen ,6 % 54 % Grünland ,2 % -46 % Anderes Agrarland 213 2,2 % Gesamt % EJR Ackerkulturen ,2 % 879 % Dauerkulturen 266 8,5 % 271 % Anderes Agrarland ,4 % Gesamt % Türkei Ackerkulturen ,6 % 5 % % Dauerkulturen ,2 % 21 % % Grünland ,2 % 5 % Anderes Agrarland ,3 % Gesamt % 428 % 72 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

73 Ländergruppe EFTA Land Art der Bodennutzung Ökologische Anbaufläche (Hektar) Anteil an der ökologischen Anbaufläche ( %) Wachstum Wachstum Island Ackerkulturen ,0 % Grünland ,9 % Anderes Agrarland ,0 % Gesamt % 124 % Liechtenstein Ackerkulturen ,8 % -16 % -25 % Dauerkulturen 7 0,6 % 61 % Grünland ,6 % 4 % 22 % Gesamt % 9 % Norwegen Ackerkulturen ,0 % -3 % -6 % Dauerkulturen 242 0,5 % 0 % 90 % Grünland ,0 % -5 % Anderes Agrarland 759 1,5 % Gesamt % 16 % Schweiz Ackerkulturen ,9 % 2 % 42 % Dauerkulturen ,2 % 4 % 63 % Grünland ,7 % 4 % 8 % Anderes Agrarland ,2 % Gesamt % 14 % Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen Anhänge 73

74 ANHANG 5: Die 5 meistangebauten Nutzpflanzen in Europa nach Ländern, 2014 EU-15 Land Kulturgruppe Ökologische Anbaufläche (Hektar) Wachstum Wachstum Österreich Getreide ,9 % 45,8 % Grünfutter ,7 % 22,4 % Ölsaaten ,4 % 138,3 % Hülsenfrüchte und % 1,6 % Eiweißpflanzen Trauben % 161,1 % Belgien Getreide ,4 % 238,7 % Grünfutter ,6 % 22,1 % Gemüse % 179,2 % Obst der gemäßigten ,6 % Klimazonen Hackfrüchte ,1 % Dänemark Grünfutter ,6 % 24,2 % Getreide ,6 % 37,6 % Hülsenfrüchte und ,5 % -35,7 % Eiweißpflanzen Gemüse ,2 % 77,1 % Hackfrüchte % 37,7 % Finnland Grünfutter ,8 % 5 393,3 % Getreide % 11,3 % Hülsenfrüchte und ,3 % 10,4 % Eiweißpflanzen Ölsaaten ,3 % 1,1 % Hackfrüchte ,2 % 30,9 % Frankreich Grünfutter ,8 % 159,8 % Getreide ,6 % 47,3 % Trauben ,5 % 265,1 % Hülsenfrüchte und ,4 % 404,1 % Eiweißpflanzen Ölsaaten ,2 % 69,2 % Deutschland Getreide ,5 % 7,6 % Grünfutter ,6 % 42,6 % Hülsenfrüchte und % 46,1 % Eiweißpflanzen Gemüse ,6 % 19,4 % Hackfrüchte ,6 % 37,7 % 74 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

75 EU-15 Land Kulturgruppe Ökologische Anbaufläche (Hektar) Wachstum Wachstum Griechenland Oliven ,7 % 18,7 % Getreide ,7 % 226,3 % Grünfutter ,3 % 258,6 % Hülsenfrüchte und ,7 % 5 153,6 % Eiweißpflanzen Trauben ,0 % 16,3 % Irland Grünfutter Getreide ,3 % Gemüse ,0 % -42,0 % Hülsenfrüchte und 86 Eiweißpflanzen Hackfrüchte 58 Italien Grünfutter ,9 % -11,3 % Getreide ,4 % -21,3 % Oliven ,3 % 59,0 % Trauben ,5 % 113,6 % Nüsse ,8 % 313,6 % Luxemburg Grünfutter 925 0,2 % 68,5 % Getreide 811 1,8 % 55,6 % Hülsenfrüchte und ,0 % 77,1 % Eiweißpflanzen Trauben 96 1,2 % 1 497,5 % Beeren 42 Niederlande Grünfutter ,5 % 123,7 % Gemüse ,1 % 150,2 % Getreide ,8 % -33,2 % Hackfrüchte ,5 % -48,4 % Obst der gemäßigten 401 1,2 % -8,8 % Klimazonen Portugal Oliven ,4 % -1,6 % Grünfutter ,5 % Getreide ,0 % -80,7 % Nüsse ,0 % 40,3 % Trauben ,4 % 148,6 % Spanien Oliven ,1 % 88,4 % Getreide ,7 % 60,7 % Nüsse ,8 % 128,8 % Trauben ,5 % 427,7 % Hülsenfrüchte und Eiweißpflanzen ,1 % Anhänge 75

76 EU-15 EU-13 Land Kulturgruppe Ökologische Anbaufläche (Hektar) Wachstum Wachstum Schweden Grünfutter ,2 % Getreide ,5 % 75,6 % Hülsenfrüchte und ,4 % 31,7 % Eiweißpflanzen Ölsaaten ,5 % 22,0 % Gemüse ,7 % 159,0 % Vereinigtes Grünfutter ,3 % -4,1 % Königreich Getreide ,6 % -11,9 % Gemüse ,3 % -57,1 % Hülsenfrüchte und ,7 % Eiweißpflanzen Obst der gemäßigten Klimazonen ,4 % Bulgarien Getreide ,3 % Heil- und Aromapflanzen ,7 % Grünfutter ,0 % Ölsaaten ,1 % Nüsse ,9 % Kroatien Grünfutter ,9 % Getreide ,3 % Ölsaaten ,5 % Heil- und Aromapflanzen ,2 % Nüsse ,1 % Zypern Oliven ,7 % 91,7 % Grünfutter ,1 % Getreide ,5 % 38,1 % Trauben ,6 % 117,4 % Obst der gemäßigten 99-0,8 % Klimazonen Tschechische Getreide ,3 % Republik Grünfutter ,5 % Obst der gemäßigten ,2 % 527,7 % Klimazonen Ölsaaten ,8 % Hülsenfrüchte und ,6 % Eiweißpflanzen 76 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

77 EU-13 Land Kulturgruppe Ökologische Anbaufläche (Hektar) Wachstum Wachstum Estland Grünfutter ,4 % -19,5 % Getreide ,7 % 297,4 % Ölsaaten ,0 % Hülsenfrüchte und ,4 % 1 334,6 % Eiweißpflanzen Beeren ,8 % Ungarn Getreide ,4 % -5,3 % Grünfutter ,8 % 7,8 % Ölsaaten ,8 % 34,3 % Hülsenfrüchte und ,2 % 115,4 % Eiweißpflanzen Gemüse ,9 % 103,2 % Lettland Grünfutter ,2 % -4,0 % Getreide ,1 % 65,3 % Hülsenfrüchte und ,9 % Eiweißpflanzen Industriepflanzen ,7 % 4 662,8 % Hackfrüchte ,9 % -79,7 % Litauen Getreide ,6 % 119,5 % Hülsenfrüchte und ,1 % 337,7 % Eiweißpflanzen Heil- und Aromapflanzen ,4 % 1 522,5 % Beeren ,7 % 93,8 % Ölsaaten ,5 % 164,8 % Malta Trauben % 1 360,0 % Oliven 7 211,4 % 1,4 % Gemüse 3 267,0 % 67,0 % Grünfutter 1 Zitrusfrüchte 1 13,0 % Polen Grünfutter ,8 % 789,4 % Getreide ,5 % 177,8 % Obst der gemäßigten ,3 % 370,3 % Klimazonen Gemüse ,0 % 526,7 % Rumänien Getreide ,0 % 363,9 % Ölsaaten ,4 % 139,1 % Grünfutter ,0 % 310,1 % Obst der gemäßigten ,2 % 1 911,7 % Klimazonen Hülsenfrüchte und Eiweißpflanzen ,5 % 2 214,4 % Anhänge 77

78 Kandidaten- und potenzielle Kandidatenländer Land Kulturgruppe Ökologische Anbaufläche (Hektar) Wachstum Wachstum Slowakei Grünfutter ,5 % 310,4 % Getreide ,2 % 45,6 % Ölsaaten ,2 % 48,3 % Obst der gemäßigten ,4 % 65,2 % Klimazonen Hülsenfrüchte und ,7 % -16,1 % Eiweißpflanzen Slowenien Grünfutter ,1 % Getreide ,5 % 236,6 % Trauben 422 5,1 % 529,6 % Ölsaaten ,5 % 1 630,7 % Oliven 226 8,6 % 3 131,0 % Albanien Oliven 198 Heil- und Aromapflanzen 175 Obst 123 Trauben ,0 % Gemüse 3 Bosnien- Getreide 191 Herzegowina (2013) Beeren 39 Gemüse 31 Obst 9 Trauben 8 Kosovo Heil- und Aromapflanzen 114 Montenegro Obst der tropischen und 3 subtropischen Klimazonen Trauben 3 Oliven 2 Serbien Getreide ,4 % Obst der gemäßigten ,6 % Klimazonen Grünfutter ,6 % Ölsaaten ,0 % Beeren ,4 % EJR (2013) Getreide ,0 % Obst der gemäßigten ,5 % Klimazonen Ölsaaten ,2 % Gemüse 66 Nüsse 60 98,9 % 78 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

79 Kandidaten- und potenzielle Kandidatenländer EFTA Land Kulturgruppe Ökologische Anbaufläche (Hektar) Wachstum Wachstum Türkei Getreide Grünfutter ,4 % Oliven ,2 % Nüsse ,7 % Obst der tropischen und subtropischen Klimazonen ,4 % Island Grünfutter 887 Liechtenstein Getreide 77-52,1 % 54,0 % Grünfutter 70-25,9 % -70,0 % Gemüse ,5 % 182,0 % Hackfrüchte 8 9,5 % 62,0 % Ölsaaten 5-8,0 % Norwegen Grünfutter ,8 % -7,4 % Getreide ,9 % -2,8 % Gemüse ,9 % 110,8 % Obst der gemäßigten 185 4,9 % 203,0 % Klimazonen Hülsenfrüchte und ,7 % -51,1 % Eiweißpflanzen Schweiz Grünfutter ,5 % 28,7 % Getreide ,6 % 41,8 % Gemüse ,7 % 63,8 % Hackfrüchte 684 4,2 % 34,9 % Trauben ,0 % 123,9 % 1 Bezieht sich auf den Anbau von Leguminosen und Grünfutter in der Fruchtfolge. Quelle: FiBL-AMI-Erhebung 2016 auf der Grundlage von Eurostat-Daten und nationalen Datenquellen Anhänge 79

80 LITERATUR- VERZEICHNIS 1 Matthias Stolze, Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Frick, Schweiz. 2 Raffaele Zanoli, Polytechnische Universität der Marken, Ancona, Italien. 3 Stephen Meredith, IFOAM EU, Brüssel, Belgien. 4 Weitere Informationen siehe Kapitel 2 der vorliegenden Publikation: Willer, H., Schaack, D., Lernoud, J., Meredith, S. (2016): Wachstumstrends der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Europa Der ökologische Landbau und die Entwicklung des Bio-Marktes in Europa. 5 Barabanova, Y., Zanoli, R., Schlüter, M., Stopes, C. (2015): Transforming Food and Farming: An Organic Vision for Europe in IFOAM EU, Brüssel, Belgien. Diese Initiative ergänzt die Studie Organic 3.0 der IFOAM Organics International, welche den Öko-Sektor als ein modernes und innovatives System zur Bewältigung zentraler globaler Herausforderungen positionieren möchte. Mehr Informationen im Diskussionspapier Arbenz, M., Gould, D., Stopes, C. (2015): Organic 3.0: For truly sustainable farming & consumption. IFOAM - Organics International, Bonn, Deutschland. Abrufbar unter: discussion_paper.pdf. 6 Europäische Kommission (2014): The Economic Impact of Modern Retail on Choice and Innovation in the EU Food Sector: Final Report. Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union, Luxemburg. 7 Eurostat (2015): Final consumption expenditure of households by consumption purpose (COICOP 3 digit) [nama_10_co3_p3]. Eurostat, Luxemburg. 8 Olivas, R., Bernabeu, R. (2012): Men s and women s attitudes toward organic food consumption. A Spanish case study. Spanish Journal of Agricultural Research 10(2), ; Sullivan Higdon & Sink (2013): A fresh look at organic and local. Sullivan Higdon & Sink FoodThink, Wichita, Kansas, USA. Abrufbar unter: shsfoodthink.com/; Aggarwal P. (2014): Supply chain management of locally-grown organic food: A leap toward sustainable development. Cognizant Insights. Teanek, New Jersey, USA. Abrufbar unter: www. cognizant.com/insightswhitepapers/supply-chain-management-of-locally-grown-organic-food-a-leap- Toward-Sustainable-Development-codex928.pdf. 80 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

81 9 Zanoli, R. (Hrsg.) (2004): The Europaan consumer and organic food. Organic marketing initiatives and rural development (Bd. 4). Aberystwyth University in Wales, School of Management and Business; Poulston; J., Yiu A. Y. K. (2011): Profit or principles. Why do restaurants serve organic food?. International Journal of Hospitality Management 30(1), ; Europäisches Informationszentrum für Lebensmittel (EUFIC) (2013): Organic food and farming: scientific facts and consumer perceptions, Brüssel, Belgien, EUFIC REVIEW 10/2013; Napolitano, F., Braghieri, A., Piasentier, E., Favotto, S., Naspetti, S., Zanoli, R. (2010a): Cheese liking and consumer willingness to pay as affected by information about organic production. The Journal of Dairy Research, 77 (3), ; Napolitano, F., Braghieri, A., Piasentier, E., Favotto, S., Naspetti, S., Zanoli, R. (2010b): Effect of information about organic production on beef liking and consumer willingness to pay. Food Quality And Preference, 21(2), Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (2016): Public expenditure for organic farming support (Measure 11) under EAFRD Europäische Kommission, Brüssel, Belgien. 11 Sanders, J., Stolze, M., Padel, S. (2011): Use and efficiency of public support measures addressing organic farming. Johann Heinrich von Thünen-Institut, Braunschweig, Deutschland. 12 Schmid, O., Padel, S., Lampkin, N., Meredith, S. (2015): Organic action plans: A guide for stakeholders. IFOAM EU, Brüssel, Belgien. 13 Naspetti, S., Lampkin, N., Nicolas, P., Stolze, M., & Zanoli, R. (2011): Organic supply chain collaboration: A case study in eight EU countries. Journal of Food Products Marketing 14(2), Feldmann, C., Gerrard, C., Hamm, U., Home, R., Lošťák, M., Padel, S., Schaack, D., Stolze, M., Vairo, D., Vieweger, A., Willer, H., Zanoli, R. (2014): Data network for better Europaan organic market information - synthesis report. Ancona, Italien. 15 Helga Willer, Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Frick, Schweiz, 16 Diana Schaack, Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbh, Bonn, Deutschland, 17 Julia Lernoud, Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Frick, Schweiz, 18 Stephen Meredith, IFOAM EU, Brüssel, Belgien, 19 Daten zu Fläche, Bodennutzung, Kulturen und Unternehmen: Albanien: Mediterranes Netzwerk Ökologischer Landbau (MOAN), Albanisches Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Entwicklung und Wasserwirtschaft; Österreich: Österreichisches Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft; Belgien: Eurostat; Bosnien-Herzegowina: Organska Kontrola; Bulgarien: Eurostat, Bulgarisches Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung; Kroatien: Eurostat; Zypern: Eurostat; Tschechische Republik: Eurostat; Dänemark: Eurostat; Estland: Eurostat; Finnland: Eurostat, Finnisches Amt für Lebensmittelsicherheit (Evira); Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien: Mediterranes Netzwerk Ökologischer Landbau (MOAN); Frankreich: Eurostat; Deutschland: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI); Griechenland: Eurostat, Griechisches Ministerium für landwirtschaftliche Entwicklung und Ernährung; Ungarn: Eurostat; Island: Vottunarstofan Tún EHF; Irland: Eurostat; Italien: Eurostat, Nationales Informationssystem zum Ökolandbau (SINAB); Kosovo: Initiative für landwirtschaftliche Entwicklung im Kosovo (IADK); Lettland: Eurostat; Liechtenstein: Klaus Büchel Anstalt; Litauen: Eurostat; Luxemburg: Eurostat; Malta: Eurostat; Montenegro: Montenegrinisches Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Mediterranes Netzwerk Ökologischer Landbau (MOAN); Niederlande: Eurostat; Norwegen: Eurostat; Polen: Eurostat; Portugal: Eurostat; Rumänien: Eurostat; Serbien: Eurostat; Slowakei: Eurostat; Slowenien: Eurostat; Spanien: Eurostat; Schweden: Eurostat; Schweiz: Bundesamt für Statistik; Türkei: Türkisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Viehzucht; Vereinigtes Königreich: Eurostat. Literaturverzeichnis 81

82 20 Österreich: Internationaler Dachverband des Naturkost-Einzelhandels, Agrarmarkt Österreich Marketing; Belgien: Departement Landbouw en Visserij (LV); Bosnien-Herzegowina: Organska Kontrola; Bulgarien: BIOSELENA Stiftung für biologischen Landbau; Kroatien: Darko Znaor; Zypern: Nachhaltigkeit in Lebensmittelversorgung und Landnutzung (Ecozept); Tschechische Republik: Institut für landwirtschaftliche Ökonomie und Information (UZEI); Dänemark: Danmarks Statistik, Verband der dänischen Land- und Ernährungswirtschaft (LF); Estland: k. A.; Finnland: Finnischer Verband für Bio-Lebensmittel (Pro Lu-omu); Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien: k. A.; Frankreich: Agence BIO; Deutschland: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI); Griechenland: Nicolette van der Smissen; Ungarn: Umfrage der Biokorsar; Island: k. A.; Irland: Irische Lebensmittelbehörde (Bord Bia); Italien: Italienisches Institut für Studien, Untersuchungen und Informationen über den Agrarmarkt (ISMEA), Nomisma; Kosovo: k. A.; Lettland: Internationales Zentrum für Ökologischen Landbau Mittel- und Osteuropas (EkoConnect); Liechtenstein: Klaus Büchel Anstalt; Litauen: Internationales Zentrum für Ökologischen Landbau Mittel- und Osteuropas (EkoConnect); Luxemburg: BIOGROS; Malta: k. A.; Montenegro: Nachhaltigkeit in Lebensmittelversorgung und Landnutzung (Ecozept); Niederlande: Bionext; Norwegen: Norwegische Landwirtschaftsbehörde (SLF); Polen: Bioekspert; Portugal: Interbio; Rumänien: BCG-Weltweit Advisors und Bio Rumänien; Serbien: k. A.; Slowakei: Nachhaltigkeit in Lebensmittelversorgung und Landnutzung (Ecozept); Slowenien: Institut für Nachhaltige Entwicklung (ISD); Spanien: Spanisches Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt; Schweden: Statistics Schweden (SCB); Schweiz: Bio Suisse; Türkei: Türkisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Viehzucht; Vereinigtes Königreich: Soil Association. 21 Die neuesten und wichtigsten Entwicklungen in der Erzeugung und auf dem Markt des Öko-Sektors in Europa sind auf der Webseite der IFOAM EU nachzulesen (abrufbar unter: Europa). Weitere diesbezügliche Datensätze sind im Einzelnen durch das OrganicDataNetwork über den folgenden Link erhältlich: Weitere Informationen in Willer, H., Schaack, D. (2016): Organic farming and market development in Europa, in: Willer, H., Lernoud, J. (Hrsg.) (2016): The world of organic agriculture. Statistics and emerging trends Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Frick, Schweiz, und IFOAM Organics International, Bonn, Deutschland. Abrufbar unter: Willer, H., Schaack, D. (2015): Organic farming and market development in Europa, in: Willer, H., Lernoud, J. (Hrsg.) (2015): The world of organic agriculture. Statistics and emerging trends Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Frick, Schweiz und IFOAM Organics International, Bonn, Deutschland. Abrufbar unter: Biofach (2015): Healthy development in the global organic market. Press release of September Biofach ( NürnbergMesse, Nürnberg, Deutschland. Abrufbar unter: bit.ly/1tevm1c; Eurostat (2015): Datentabellen zum ökologischen Landbau. Eurostat, Luxemburg. Abrufbar unter: ec.europa.eu/eurostat/web/agriculture/data/database; GD Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (2013): Facts and figures on organic agriculture in the EU- 28. Europäische Kommission, Brüssel, Belgien. Abrufbar unter: ec.europa.eu/agriculture/markets-andprices/more-reports/pdf/organic-2013_en.pdf; GD Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (2010): An analysis of the EU organic sector. Europäische Kommission, Brüssel, Belgien. Abrufbar unter: ec.europa.eu/ agriculture/analysis/markets/organic_2010_en.pdf. 22 Die EU-28 ist in die Länder der EU-15 und der EU-13 unterteilt. Zu den EU-15 zählen die Länder, welche vor 2004 Mitgliedstaaten der EU wurden, und zwar Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Portugal, Spanien, Schweden und das Vereinigte Königreich. Zu den EU-13 zählen die Länder, die 2004 oder später zu Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden, und zwar Bulgarien, Kroatien, Zypern, die Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Rumänien, die Slowakei und Slowenien. 82 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

83 23 Mit Kandidaten- und potenziellen Kandidatenländern sind die EU-Beitrittskandidaten Montenegro, Serbien, die Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien (EJRM) und die Türkei sowie die potenziellen Beitrittskandidaten Albanien, Bosnien-Herzegowina und der Kosovo gemeint. 24 Mit EFTA sind die Mitglieder der Europäischen Freihandelsassoziation gemeint. Dazu zählen Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz. 25 Leider stellen nicht alle Länder regelmäßig Daten zu ihren Binnenmärkten zur Verfügung und bei vielen Ländern fehlt es an neuen Daten. 26 Siehe Ceije, J. (2016): Organic boom in Schweden in 2014 and 2015, in: Willer, H. und Lernoud, J. (Hrsg.) (2016): The world of organic agriculture. Statistics and emerging trends Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Frick, Schweiz, und IFOAM Organics International, Bonn, Deutschland. Abrufbar unter: 27 Siehe Vedura (2015): Le marché du bio en Frankreich continue de progresser. Vedura, 29. September Abrufbar unter: 28 Weitere Informationen sind in der Marktdatenbank des OrganicDataNetworks erhältlich: www. organicdatanetwork.net/odn-statistics.html. 29 Die Anteile am Gesamtmarkt nach Bio-Produktgruppe basieren auf den Umsätzen. 30 Willer, H., Schaack, D. (2014): D4.3 Final report on compilation of key organic market data. Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Frick, Schweiz. Abrufbar unter: orgprints.org/27939/. 31 Zu Mahl- und Schälmühlenerzeugnissen zählen: Reis (halb oder vollständig geschliffener Reis, geschälter Reis oder Bruchreis); Getreidemehl und pflanzliches Mehl; Mischungen davon; Grobgrieß, Feingrieß und Pellets und andere Erzeugnisse aus Getreidekörnern; Kleie und andere Rückstände von Bearbeitungen von Getreide. Diese Produktgruppe ist von Back- und Teigwaren getrennt, zu denen Brot sowie Makkaroni, Nudeln, Couscous und ähnliche Teigwaren zählen. Nicht alle Länder unterscheiden jedoch unter diesen beiden Gruppen und legen sie gegebenenfalls zu einer zusammen. 32 Die Zahlen für Getränke beinhalten in Frankreich und Deutschland alkoholische Getränke. 33 Schaack, D., Rampold, C., Pusch, E. und Willer, H. (2014): Markt Charts - Importangebot von Bio-Produkten in Deutschland. Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbh, Bonn, Deutschland. Abrufbar unter: 34 Siehe StatBank Dänemark, Danmarks Statistik, Kopenhagen, Dänemark. Abrufbar unter: 35 OrganicDataNetwork (2014): Internationaler Handel = Kapitel C2.7 des OrMaCode: Organic Market data Manual und CODE of Practice. OrganicDataNetwork am Forschungsinstitut für biologischen Land-bau, Frick, Schweiz. Abrufbar unter: 36 Siehe Willer, H., Lernoud, J. (Hrsg.) (2016): The world of organic agriculture. Statistics and emerging trends. Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Frick, Schweiz, und IFOAM Organics International, Bonn, Deutschland. Abrufbar unter: Literaturverzeichnis 83

84 37 Weiterführende Informationen über unterschiedliche Zertifizierungssysteme und ihre Auswirkung auf den Binnenmarkt für Bio-Produkte einschl. Empfehlungen für die Verbesserung der Zertifizierungssysteme für Bio-Lebensmittel hinsichtlich von Wirksamkeit, Transparenz und Wirtschaftlichkeit wurden im Rahmen von CERTCOST durchgeführt, einem europäischen Forschungsprojekt, das zwischen 2008 und 2011 von der Europäischen Kommission gefördert wurde. Siehe Dabbert, S. et al. (2012): Economic analysis of certification systems in organic food and farming Synthesis report of results. Universität Hohenheim, Deutschland. Weiterführende Informationen: 38 Mit ökologischer Anbaufläche ist Agrarland gemeint, dass entweder vollständig umgestellt wurde oder in der Umstellung befindlich ist. 39 Gesamt schließt Anderes Agrarland ein; Boden, für den keine weiteren Einzelheiten verfügbar waren, wird als Anderes Agrarland bezeichnet. 40 Der Anteil der gesamten Tiere wurde von FiBL auf der Grundlage von FAO-Daten erarbeitet (FAOSTAT 2014). FAOSTAT stellt nur die Gesamtmenge für Rinder, Schafe, Schweine und Geflügel ohne nähere Angaben bereit. Sowohl bei den Eurostat-Daten als auch bei den nationalen Datenquellen wird bei Schweinen und Geflügel zwischen der Anzahl von Schlachttieren und den Orten oder durchschnittlichen Bestandszahlen über das Jahr keine klare Unterscheidung gemacht und es ist nicht immer klar, welche davon bei der Nennung von Tierbestandszahlen genannt werden. Das Summieren der Daten zu Schweinen und Geflügel in allen Ländern ist daher nicht uneingeschränkt zuverlässig. Die hier genannten Daten sollten deshalb nur als Richtwerte gesehen werden. Rinder schließen Büffel ein. 41 Im Fall von Bio-Milch ist das Wachstum zum Teil wahrscheinlich auf die verbesserte Datenverfügbarkeit zurückzuführen. 42 Früh, B., Schlatter, B., Isensee, A., Maurer, V., Willer, H. (2015): Report on organic protein availability and demand in Europa = Deliverable 1.2 of the CORE Organic project (ICOPP). Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Frick, Schweiz. 43 Das europäische Forschungsprojekt Improved contribution of local feed to support 100 % organic feed supply to pigs and poultry (ICOPP) wurde zwischen 2011 und 2014 von CORE Organic gefördert und beschäftigte sich mit unterschiedlichen lokalen Futtermitteln und ihre größere Auswirkung auf Wachstum, Gesundheit und Wohlergehen sowie die Umwelt, um Futterstrategien zu definieren, welche den Prinzipien des Ökolandbaus entsprechen. Weiterführende Informationen: Es wird darauf hingewiesen, dass die Hochrechnung für Europa nur eine grobe Schätzung ist, da hierzu keine zuverlässigen Daten vorliegen. Bei anderen Kulturpflanzen sind sogar noch weniger Daten verfügbar, um zuverlässige Schätzungen vornehmen zu können. 44 Das Projekt Data network for better Europaan organic market information (OrganicDataNetwork) wurde vom 7. Rahmenprogramm der Europäischen Union unter der Finanzhilfevereinbarung Nr finanziert. Weiterführende Informationen: 84 Ökologischer Landbau in Europa: Perspektiven und Entwicklungen 2016

85 45 Raymond Aendekerk, Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur asbl IBLA Luxemburg, Munsbach, Luxemburg; Stoilko Apostolov, Bioselena: Stiftung für biologischen Landbau, Karlowo, Bulgarien; Marian Blom, Bionext, AR Zeist, Niederlande; Lorcan Bourke, Bord Bia Irische Lebensmittelbehörde, Dublin 2, Irland; Marie Reine Bteich, Internationales Zentrum für mediterrane landwirtschaftliche Hochschulstudien Institut für mediterrane Landwirtschaft Bari CIHEAM-IAM Bari, Italien; Klaus Büchel, Klaus Büchel Anstalt, Mauren, Liechtenstein; Johan Cejie, KRAV Incorporated Association, Uppsala, Schweden; Catarina Crisostomo, Portugal; Dóra Drexler, Ungarisches Forschungsinstitut für biologischen Landbau (ÖMKi), Budapest, Ungarn; Victor Gonzálvez Pérez, Sociedad Española de Agricultura Ecologica (SEAE) / Spanische Gesellschaft für biologischen Landbau, Catarroja, Spanien; Rannveig Guðleifsdóttir, Vottunarstofan Tún ehf., Reykjavik, Island; Gunnar Gunnarsson, Vottunarstofan Tún ehf., Reykjavik, Island; Sampsa Heinonen, Evira, Helsinki, Finnland; Otto Hofer, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Wien, Österreich; Andrea Hrabalová, Institut für landwirtschaftliche Ökonomie und Information (UZEI), Brno, Tschechische Republik; Basri Hyseni, Initiative für landwirtschaftliche Entwicklung im Kosovo (IADK), Mitrovica, Republik Kosovo; Andrey Khodus, Eco-control Ltd., Solnechnogorsk, Russische Föderation; Bernisa Klepo, Organska Kontrola (OK), Sarajevo, Bosnien-Herzegowina; Barbara Köcher-Schulz, AMA-Marketing GesmbH AMA, Wien, Österreich; Marja-Riitta Kottila, Pro Luomu, Kauniainen, Finnland; Ralph Liebing, ORA ~ Organic Retailers Association, Wien, Österreich; Martin Lundø, Food Industries, Danmarks Statistik, Kopenhagen, Dänemark; Alexander Lysenkov, ABCert GmbH, Esslingen, Deutschland; Merit Mikk, Zentrum für Umwelttechnik Ökoloogiliste Tehnoloogiate Keskus, Tartu, Estland; Eugene Milovanov, Organic Federation of Ukraine, Kiew, Ukraine; Pham Minh Duc, Vietnam; Julie Kilde Mjelva, Norwegische Landwirtschaftsbehörde (SLF), Oslo, Norwegen; Susanne Padel, Ökologisches Forschungszentrum, Hamstead Marshall, Newbury, Vereinigtes Königreich; Ejvind Pedersen, Landbrug & Fødevarer, Kopenhagen, Dänemark; Andrijana Rakočević, Ministerium für Landwirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raums, Podgorica, Crna Gora, Montenegro; Pia Reindl, AMA-Marketing GesmbH AMA, Wien, Österreich; Nathalie Rison Alabert, Agence BIO, Montreuil-sous-Bois, Frankreich; Marta Romeo, Nationales Informationssystem zum Ökolandbau (SINAB), Rom, Italien; Vincent Samborski, Landbouw en Visserij, Brüssel, Belgien; Aender Schanck, BIOGROS Logistique, Munsbach, Luxemburg; Hana Šejnohová, Institut für landwirtschaftliche Ökonomie und Information, Brno, Tschechische Republik; Anamarija Slabe, Institut za trajnostni razvoj, Ljubljana, Slowenien; Nicolette van der Smissen, Beraterin für ökologische Erzeugung, Feres, Griechenland; Erdal Süngü, Türkisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Viehzucht, Ankara, Türkei; Bavo van den Idsert, Bionext, AR Zeist, Niederlande; Paul Verbeke, BioForum Vlaanderen vzw, Antwerpen, Belgien; Fabienne Wengler, Beaufort, Luxemburg; Raffaele Zanoli, Polytechnische Universität der Marken, Ancona, Italien; Darko Znaor, unabhängiger Berater, Zagreb, Kroatien. Literaturverzeichnis 85

86

87 ÖKOLOGISCHER LANDBAU IN EUROPA ERKUNDEN SIE DIE INTERAKTIVE KARTE PRODUKTIONS- UND HANDELSDATEN NACH LÄNDERN ifoam-eu.org/en/organic-europa Produziert von Unterstützt durch Green Organics Diese Maßnahme wird durch die Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Union kofinanziert.

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