Das Krankenhaus der Zukunft hygienische Anforderungen

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1 Das Krankenhaus der Zukunft hygienische Anforderungen Prof. Dr. Walter Popp Krankenhaushygiene Universitätsklinikum Essen 1

2 Das Thema scheint unzeitgemäß. Die Krankenhäuser leiden unter Kostendruck, das Krankenhauswesen unter Überkapazitäten, zumindest unter Ungleichverteilungen, und das Gesundheitswesen beansprucht nach wie vor einen zu hohen Anteil am Bruttosozialprodukt. 2

3 Das Thema scheint unzeitgemäß. Die Krankenhäuser leiden unter Kostendruck, das Krankenhauswesen unter Überkapazitäten, zumindest unter Ungleichverteilungen, und das Gesundheitswesen beansprucht nach wie vor einen zu hohen Anteil am Bruttosozialprodukt. Heinle, Wischer und Partner (Hrsg.): Ein- oder Mehrbettzimmer im Akutkrankenhaus. Analysen ihrer Tauglichkeit. Karl Krämer Verlag, Stuttgart

4 Anschaffung eines Großgerätes zur Diagnosestellung. Frage: Können wir invasive Eingriffe in diesem Gerät machen? 4

5 Sanierung im Bestand, räumliche Verhältnisse vorgegeben. Enge Räume: Sanitärbereich, Zimmer, Flure. Zu wenig Räume: Lager, Pflegearbeitsräume, Aufbereitung, Umkleiden. Große Stationen, weite Wege. Multiresistente Erreger (MRSA, VRE, ESBL): Isoliervorgaben. Ausbrüche: Rota- und Noroviren. SARS, Pocken, Vogelgrippe: Isolierzimmer mit Abluftfilterung 5

6 Quelle: Statistisches Bundesamt 6

7 Alters pyramide der Bevölkerung Quelle: Statistisches Bundesamt 7

8 Altersaufbau der Bevölkerung Quelle: Statistisches Bundesamt 8

9 9

10 Leistungsempfänger in der Gesetzlichen Pflegeversicherung nach Pflegestufen Jahr Leistungsempfänger Ambulant und teilstationär vollstationär

11 Entwicklung ausgewählter Indikatoren in Krankenhäusern Quelle: Statistisches Bundesamt, KBV 11

12 Die Bevölkerung wird älter und damit kränker. Zunahme von Alterskrankheiten, Multimorbidität, Tumoren, Pflegebedürftigkeit, Demenz, Immunschwächen. Der Anteil dieser schwer kranken und behinderten Patienten wird im Krankenhaus steigen und damit der Versorgungsbedarf. Das familiäre Unterstützungspotential wird weiter abnehmen: Geringe Kinderzahl, hoher Single-Anteil, Patchwork-Familien. Die Patienten werden im Krankenhaus umfassender versorgt werden müssen: Kleidung, Unterhaltung und Ansprache. Verweildauer wird weiter abnehmen. Hoher Patienten umschlag andere Hygiene-Anforderungen: z.b. mehr Zwischenreinigungen/desinfektionen. Kurzzeit- und Langzeittherapiebereiche trennen? 12

13 Weitere Krankenhäuser werden schließen: 25 %, ca. 500 Häuser, ca Betten. Neue Versorgungsstrukturen: Praxiskliniken, med. Versorgungszentren, Teilgemeinschaftspraxen, andere Modelle der integrierten Versorgung. Neue Formen der Zusammenarbeit von Krankenhäusern und Niedergelassenen. Ambulante Operationen werden zunehmen. Im Krankenhaus bleiben die schwierigen Eingriffe höhere Anforderungen. Private Betreiber werden zunehmen. Ebenso reine Privatkliniken mit speziellem Angebot. Moderne Techniken werden zunehmen: Aufbereitung! 13

14 Versorgung der Bevölkerung bei Epidemien? 2001/2 Milzbrand, 2003 SARS, 2004 Pocken, 2005 Vogelgrippe. Grippe-Pandemie: % Infektionsraten nach bisherigen Erfahrungen zusätzliche stationäre Fälle in wenigen Wochen Patienten mehr pro Krankenhaus und Woche. 14

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