Chancen und Risiken nach Ablauf des Gentechmoratoriums

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1 Chancen und Risiken nach Ablauf des Gentechmoratoriums Veranstaltung reatch 16. April 2015 Fabio Leippert, SWISSAID

2 Inhalt - Übersicht GMOs International & Schweiz - Realitätscheck - Chancen und Risiken (für EL) - Alternativen

3 GMOs weltweit

4 Schweiz Nationales Moratorium Anbau bis 2017 Forschung möglich, evtl. bald Versuche in Reckenholz (Cisgene Kartoffel) Konsumentenstimmung abweisend (53% nein, 27% ja, 2012) Freiwillig keinen Import von GM-Futtermitteln Einzige GMOs in CH ist BT-Baumwolle in Textilien Syngenta Hauptsitz; starker Forschungsstandort. Nach 2017? Kantonale Verbote (Fribourg, Tessin, Jura) Kanton Waadt Standesinitiative zur Verlängerung Moratorium im Rahmen der Qualitätsstrategie, Bauern dagegen Koexistenz in kleinräumiger Schweiz sehr fraglich (aufwändig & teuer)

5 Realitätscheck Seit 20 Jahren als Lösung gegen Hunger versprochen, Nahrungssicherheit der Armen hat nicht zugenommen GM Pflanzen sind für Tierfutter und Agrotreibstoffe, Kleider Kommerzielle GM-Pflanzen alle nur 2 Eigenschaften: Herbizidresistenz & «eigene» Gift- Produktion (BT) Keine GM-Pflanzen mit Mehrwert für Kleinbauern in EL GMO Problematik momentan vor allem eine Herbizidproblematik (Resistenzen) Starker Push in Nicht-GMO Ländern, insbesondere Afrika Gegner = Wissenschaftsfeindlich, obwohl weiterhin Debatte in der Wissenschaft (bspw. ENSSER)

6 Realitätscheck Versprechen der Gewinnsteigerung (durch Ertragssteigerung) wurden nicht eingelöst. GMOs haben aber zu Monokulturen, erhöhten Pestizideinsatz und Gesundheitsproblemen geführt.

7 Chancen und Risiken (für EL) Chancen Höhere Erträge (bei Standardbedingungen) Resistenzen gegenüber Krankheiten/ Schädlingen, weitere neue nützliche Eigenschaften Weniger Pestizideinsatz Risiken Verlust Sortenvielfalt/ Agrobiodiversität (potenzielle Gene und Anpassungsfähigkeit), Eigentumsrechte (IPR). GMO führen zu Machtkonzentration im Ernährungssystem & Inbesitznahme von trad. Wissen Sicherheit/Gesundheit der Produkte nicht erwiesen. Reduktionistischer, linearer «LEGO» Ansatz greift zu kurz Pflanzen und Tiere sind anpassungsfähige Organismen Negative Nebeneffekte der heutigen GMOs (Umwelt- & Gesundheitsproblematik durch industrielles Landwirtschaftssystem) Technischer & finanzieller Fokus vernachlässigt sozioökonomische, kulturelle Aspekte.

8 Beispiel Afrika 80-90%des Saatgutes in Afrika aus informellem Sektor Starker Druck auf weniger strenge nationale Biosicherheitsgesetzgebung (Bspw. Tansania) & stärkere Regulierung Eigentums- und Sortenschutzrechte Entwicklungshilfe/Investitionen an Forderungen zur Stärkung der Regulierung geknüpft. (Gates Foundation, AGRA, «New Alliance» der G8). Gewaltige PR Kampagne Zivilgesellschaft wehrt sich (TABIO, COPAGEN, AFSA,..)

9 Beispiel Südafrika Erfahrungen Südafrika nach 14 Jahren GM Mais: Nahrung nicht billiger: Preis Sack Mais: +43 bis 52% Hunger nicht gemindert: 46% der Bevölkerung «Food insecure». Profitiert haben die Wohlhabenden, 2 Firmen dominieren Markt Schlussfolgerung von Fischer et al (2015): Die Regierung soll das Geld besser klassische Züchtung stecken, da gleich erfolgreich bzgl. Yield aber ökonomisch nachhaltiger und besser für Kleinbauern geeignet.

10 Beispiel Amerika Brasilien: Anstieg Pestizidverbrauch infolge Resistenzen BT-Mais Pflanzen von 2001 bis 2011 von 2 auf 8.5 Milliarden Liter (Report des nationalen Krebsinstitutes 2015) Lösungsanasatz: «Stacking» von Herbizidtoleranzen (2,4 D). Argentinien: Nachgewiesener Zusammenhang zwischen Intensität Pestizideinsatz und hohen Krebsraten in Bevölkerung (Gesundheitsministerium). Petition von 61 Mio Amerikanern (2015) A Letter from America : We strongly urge you to resist the approval of genetically modified crops (Gebrochene Versprechen, Superweeds/Pestizidproblematik, Gesundheitsprobleme, Verschuldungsproblematik, Unterdrückung der kritischen Wissenschaft, Kontrolle über Nahrungsmittproduktion, Politik, Regulierung und Wissenschaft durch Konzerne)

11

12 Es gibt bessere Lösungen Weltagrarbericht IAASTD (2008, 400 Experten/innnen, 50 Regierungen, Weltbank, etc) & weitere bedeutende globale Berichte folgern: Weiter wie bisher ist keine Lösung. Wir brauchen mehr Ernährungsnachhaltigkeit & Agroökologie Bereits heute werden doppelt soviele Kalorien produziert wie benötigt!grosser Einfluss via Konsum und Reduktion Verluste Grosses «konventionelles» Ertragssteigerungspotenzial in EL (Wissensvermittlung, ökologische Praktiken, etc.)! Die Schweiz sollte auf diese Stimmen und Fakten hören und innovativ auf sozial und ökologisch nachhaltige und gerechtere Lösungen setzen und dementsprechend mehr in ökologische Ansätze und Forschung investieren.

13 Vielfalt in der Produktion Vielfalt auf dem Teller

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit f.

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