Alle in einem Boot. Formen der Beteiligung. Partizipation was bedeutet das? Partizipation ein Vorteil für alle. Die Partizipationsleiter
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- Axel Färber
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1 Alle in einem Boot- Partizipation in der Kommune Partizipation was bedeutet das? Partizipationstammt aus dem Lateinischen >>partem capere<< was bedeutet >>einen Teil (weg-)nehmen<< Partizipationwird als Mitsprache, Mitentscheidung und Mitgestaltung durch Kinder, Jugendliche und Erwachsene verstanden. Fachtagung : Demokratie in Kinderschuhen V- Kinder gestalten Kommune EJB Weimar , Hanka Giller, Stadtverwaltung Saalfeld Dabei werden Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen geteilt und gemeinsam Lösungen für Probleme gefunden. Partizipation ein Vorteil für alle Bildung: Junge Menschen erwerben Gestaltungskompetenzen, lernen Verantwortung zu übernehmen und gewinnen die Fähigkeit, ihre Standpunkte konstruktiv einzubringen. Integration: Im Dialog unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen erwerben junge Menschen Empathiefähigkeit und Verständnis für die Standpunkte Anderer. Identifikation mit dem Lebensumfeld: Die Erfahrung, das eigene Lebensumfeld mitgestalten zu können, bindet an Stadt und Region. Demokratieentwicklung: Frühe Teilhabemöglichkeiten motivieren zu eigenem Engagement und stärken das demokratische Bewusstsein. Formen der Beteiligung Indirekte Beteiligung Politik für Kinder und Jugendliche Stellvertretende Wahrnehmung durch Erwachsene ( Kinderbüros, Kinderbeauftragte, Lobbyverbände...) Direkte Beteiligung Politik mit Kindern und Jugendlichen Beteiligung an den Institutionen der Erwachsenenwelt ( Mitwirkung in bestehenden Gremien) Politik von Kindern und Jugendlichen Kinder- und Jugendparlamente, Kinderkonferenzen, Beiräte, Runde Tische... Die Partizipationsleiter Alle in einem Boot Lernende Kommune Saalfeld Kinder, Jugendliche, Erwachsene Multiplikatoren/ Begleiter Politik & Verwaltung Quelle: Bertelsmann-Stiftung, Mitwirkung erleben!
2 Lernende Kommune Saalfeld (Leitbilder, etc.) Mitgestalten Was? Wie? Vision: Entwicklung einer Kultur des Miteinanders Mitreden Mitdenken Mitentscheiden Partizipative Formen der Bürgerkommune/ Bürgerbeteiligung Begleiter / Moderatoren Maßnahmen / Projekte 2020 Kinder- und Jugendpartizipation 2008 Lebenslanges Lernen, Neue Lernkultur in Kommunen Kinder Wer? Gemeinwesen Jugendliche Erwachsene 33 Mitglieder von 9-18 Jahre aus allen Saalfelder Schulen monatliche Sitzungen regelmässige Teilnahme am Stadtrat/ Rederecht Wochenendseminare, Workshops von unten nach oben Stadtentwicklungskonzept von oben nach unten Verwaltung Politik Kinder- und Jugendausschuss Freiräume lassen Temporäre Nutzung von leer stehenden Gebäuden und Flächen Projekt ASS- Alte Schule Saalfeld, Graffiti- Projekt, Mai- September 2008, 250 Teilnehmer ( Kooperation Stadtverwaltung- Mobile Jugendarbeit- Graffiti-Künstler- Wirtschaft) Projekt My Space 1-4/2010 Kooperation Schule- Theater- KünstlerVerwaltung Erinnerungsräume Poetry Slam Graffity Raumgestaltung Zeitzeugengespräche In der Kommune zeigen, was man kann Ausstellung Jugendkulturen in der Stadt Saalfeld Seminarfacharbeit: Erasmus-Reinhold-Gymnasium Zukunftswerkstätten / Open Space Meine Zukunft mein Handeln Erasmus- Reinhold- Gymnasium Saalfeld 19./ Teilnehmer: 200 Schüler+ Lehrer Einweihung des Jugend- Pavillons im Jugendzentrum ( Seminarfacharbeit: Erasmus- Reinhold- Gymnasium) Sprachrohr- den demografischen Wandel gestalten Seminarfacharbeit : Heinrich-Böll- Gymnasium Seminarfacharbeiten und Projektarbeiten zu kommunalen Themen
3 Beteiligung von Jugendlichen an der Erstellung des Stadtentwicklungskonzeptes World-Cafe, März 2009 Parkgestaltung Jugendzentrum Visionen und Leitbilder entwickeln Fünf Jugendliche gestalten in ihrer Freizeit über fast ein Jahr den Park des Jugendzentrums Lebenswelt erforschen und gestalten 120 beteiligte Kinder und Jugendliche 69 Einsendungen Detektivspiel Spürnase März- Juni 2009 Wir wollen eine Bank, die anders ist! Beteiligung Freiflächenplanung Freiflächengestaltung- Selbstbauprojekt Puschkin- Park (Kooperation Grundschule- Mobile Jugendarbeit- Stadtverwaltung) Selbst planen und entscheiden Präsentation der Ergebnisse und Aushandlung mit Verwaltung und Politik auf dem Saalfelder Marktplatz Zukunftswerkstatt Eckardtsanger
4 Ergebnis des Detektivspiels: Nicht alle Blütenträume reifen! Aber... ein Mittelalterspektakel der Kinder am Hohen Schwarm Tomatocus Saalfelder Kinderredaktion Auflage: 3000 Exemplare kostenlose Verteilung Umfang: 40 Seiten Format: A4 Arbeit der Jugendredaktion Kontinuierliche Arbeit seit Dez Absprachen und Terminvergabe in der Redaktionssitzung Eigentliche Arbeit an den Medien in der Freizeit Seit dem entstanden: Erscheinung: zweimal im Jahr kindgerechte Inhalte Einbeziehung der Saalfelder Kinder Audiobeiträge 8 Texte / Artikel 14 Fotoserien 9 mitwirkung! zeigt Wirkung! Mehrwert für die Jugendlichen Kontinuierliche Arbeit mit unterschiedlichen Medien Auseinandersetzen mit verschiedenen Themenbereichen Ehrenamtliche Redaktionsarbeit / Aufbereitung von Informationen für Saalfelder Jugendliche schafft Transparenz vermittelt Kontakte fördert den Dialog und das Miteinander irritiert bringt in Bewegung und motiviert schafft Ausgleiche zeigt Entwicklungsmöglichkeiten auf sorgt für Erneuerung im Denken und Handeln trägt zur Selbstverwirklichung bei schafft Zugehörigkeit fördert die gegenseitige Wertschätzung ist lebendig und spannend... lohnt sich für alle Beteiligten!
5 Eigentlich braucht jedes Kind drei Dinge: Es braucht Aufgaben, an denen es wachsen kann, es braucht Vorbilder, an denen es sich orientieren kann, und es braucht Gemeinschaften, in denen es sich aufgehoben fühlt. Hier passieren merkwürdige Dinge! Wollen Sie mehr wissen??? Mail: Prof. Gerald Hüther
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