BMI-Monitoring im Kanton Graubünden. Resultate zum Schuljahr 2011/12

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1 BMI-Monitoring im Kanton Graubünden Resultate zum Schuljahr 2011/12 Hanspeter Stamm und Markus Lamprecht Lamprecht und Stamm Sozialforschung und Beratung AG Zürich Im Auftrag des Gesundheitsamts Graubünden Mai 2012

2 Inhalt 1. Einleitung 2 2. Vorgehensweise 3 3. Resultate zum Normal- und Übergewicht Basisresultate Geschlechterunterschiede Unterschiede nach Staatsangehörigkeit Unterschiede nach sozialer Herkunft Vergleich der Schuljahre 2007/08 und 2011/ Resultate zum Bewegungs- und Ernährungsverhalten Körperliche Bewegung und Sport Ernährung Veränderungen zwischen den Schuljahren 2007/08 und 2011/ Zusammenfassung und Folgerungen 19 Anhang 1: Gewichtskarrieren 21 Anhang 2: Vergleich der Resultate aus der vollständigen und der reduzierten Stichprobe 22 Dank Die Autoren bedanken sich bei Denise Rudin und ihrem Team des Gesundheitsamts des Kantons Graubünden herzlich für die einmal mehr ausgezeichnete und angenehme Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank geht zudem an die Mütter- und Väterberaterinnen und die Lehrpersonen der verschiedenen Schulen, welche die Datenerhebung und Datenerfassung mit grossem Engagement durchgeführt haben. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /1

3 1. Einleitung Zu Beginn des Schuljahres 2011/12 in den Monaten September und Oktober wurden im Kanton Graubünden zum zweiten Mal nach dem Schuljahr 2007/08 Daten für das Projekt BMI-Monitoring erhoben. Im Zentrum des Projekts steht die Erfassung und Analyse verschiedener Merkmale (Körpergewicht und -grösse, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, soziale Herkunft) einer Stichprobe von Schüler/innen der 1., 5. und 9. Klassen in verschiedenen Regionen des Kantons, um zu einer zuverlässigen Einschätzung der Frage zu gelangen, wie verbreitet Übergewicht im Kanton ist. Ergänzt wird die Datenerhebung durch eine Befragung der Schüler/innen zu ihrem Ernährungs- und Bewegungsverhalten. Diese Angaben können in der Datenauswertung mit den Angaben zum Körpergewicht kombiniert werden, um so auch Hinweise darauf zu gewinnen, welchen Beitrag eine ausgewogene Ernährung und ausreichende körperliche Bewegung zu einem gesunden Körpergewicht leisten. Sowohl die Analysen zum Ernährungs- und Bewegungsverhalten als auch die Resultate zum BMI der untersuchten Kinder sind von Interesse für das Aktionsprogramm Gesundes Körpergewicht Graubünden, das in den Jahren gestartet wurde und in Zukunft fortgesetzt werden dürfte. Selbst wenn die im vorliegenden Bericht enthaltenen Resultate keine direkten Aussagen über den Erfolg des Aktionsprogramms erlauben, vermitteln sie doch Hinweise auf Veränderungen, die in Zusammenhang mit dem Programm stehen könnten, sowie weitere, vielversprechende Interventionsfelder. Der Bericht enthält neben einigen Bemerkungen zur Vorgehensweise (Kapitel 2) die Resultate zum Körpergewicht der Kinder (Kapitel 3) und den untersuchten Aspekten des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens (Kapitel 4). Obwohl sich der Bericht in seinem Aufbau eng an der Vorläuferstudie des Jahres 2007/08 1 orientiert, weicht er in verschiedenerlei Hinsicht von diesem ab. Zunächst konnten die Hinweise zur Vorgehensweise in Kapitel 2 gekürzt werden, da sich gegenüber der Studie zum Schuljahr 2007/08 keine Veränderungen ergaben. Auch die beiden Kapitel mit den Resultaten wurden etwas vereinfacht, gleichzeitig aber um die neuen Abschnitte 3.5 und 4.3 mit den Vergleichen der Schuljahre 2007/08 und 2011/12 ergänzt. Anhang 1 enthält überdies eine kurze Analyse der Frage, wie sich das Gewicht der bereits 2007/08 Schüler/innen in der Zwischenzeit entwickelt hat. 1 Stamm, Hanspeter und Markus Lamprecht (2008): BMI-Monitoring im Kanton Graubünden. Resultate zum Schuljahr 2007/08. Studie im Auftrag des Gesundheitsamtes Graubünden. Chur: Gesundheitsamt. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /2

4 2. Vorgehensweise Als das Projekt BMI-Monitoring im Kanton Graubünden konzipiert wurde, lehnte es sich eng an die Vorgaben des Projekts Vergleichendes BMI-Monitoring der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz an, in das die Resultate des Schuljahres 2007/08 integriert wurden. 2 Da sich die für das Schuljahr 2007/08 entwickelte Vorgehensweise bewährt hatte und sich an den methodischen Vorgaben von Gesundheitsförderung Schweiz nichts geändert hatte 3, gab es keinen Grund, die Untersuchungsstrategie für das aktuelle Projekt zu ändern. Das Projekt hat die folgenden Merkmale: Stichprobenerhebung auf ausgewählten Klassenstufen: In zwei Regionen des Kantons wurden insgesamt 1'246 Schüler/innen der 1., 5. und 9. Klasse untersucht. Dabei sollten zwar nicht zwingend alle Klassen, in den ausgewählten Klassen aber nach Möglichkeit alle Schüler/innen untersucht werden. Mit der Vorgabe, pro Klassenstufe und Region rund 200 Schüler/innen zu untersuchen, wurde sichergestellt, dass genügend Beobachtungen für statistische Analysen auf der Ebene der Regionen und Klassenstufen vorhanden sind. Da die ausgewählten Klassenstufen jeweils vier Jahre auseinanderliegen, und die erste Erhebung vor vier Jahren erfolgte, besteht zudem die Möglichkeit, die Angaben der Jahre 2007/08 und 2011/12 von Schüler/innen, die in der Zwischenzeit nicht aus den Untersuchungsgebieten weggezogen sind, miteinander zu verknüpfen und so zu untersuchen, welche Gewichtskarriere sie durchlaufen haben (vgl. Anhang 1). Bei den beiden Untersuchungsregionen handelte es sich um das städtische Agglomerationsgebiet von Chur, Domat/Ems, Igis und Landquart (643 Schüler/innen) und die ländliche Region des Engadins inklusive der Täler Puschlav und Müstair (603 Schüler/innen). Mit dieser Aufteilung der Stichprobe wurde es möglich, Stadt-Land-Unterschiede zu untersuchen. Erweiterte Datenerhebung: Während sich die meisten am BMI-Monitoring-Projekt von Gesundheitsförderung Schweiz beteiligten Städte und Kantone darauf beschränken, Daten zum BMI sowie einigen Hintergrundmerkmalen (Geschlecht, Staatsangehörigkeit, soziale Herkunft) der Schüler/innen zu sammeln und auszuwerten, wurde die Datenerhebung im Kanton Graubünden um eine kleine Befragung zu ausgewählten Aspekten des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens ergänzt. Diese Zusatzbefragung ist nicht nur deshalb von Interesse, weil sie die Analyse von Zusammenhängen zwischen gewichtsrelevanten Verhaltensweisen und dem BMI erlaubt, sondern auch deshalb, weil Teile des Aktionsprogramms Gesundes Körpergewicht Graubünden direkt auf Verhaltensänderungen in Richtung einer ausgewogenen Ernährung und ausreichender körperlicher Bewegung abzielen. Zwar ist es nicht möglich, die im Schuljahr 2011/12 erhobenen Daten direkt mit einzelnen Teilen des Aktionsprogramms zu verknüpfen und den Programmerfolg zu evaluieren, doch zeigen die Resultate sowohl positive Veränderungen als auch weiterhin bestehende oder sich seit 2007/08 verschärfende Defizite auf. Durchführung durch spezialisiertes Personal in enger Zusammenarbeit mit den Schulen und Lehrpersonen: Wie schon im Schuljahr 2007/08 wurde die Datenerhebung durch 2 3 Vgl. Stamm, H., D. Wiegand und M. Lamprecht (2010): Monitoring der Gewichtsdaten von Kindern und Jugendlichen in den Kantonen Graubünden, Wallis, Jura, Genf und Basel-Stadt sowie den Städten Freiburg, Bern und Zürich. Auswertung der Daten des Schuljahres 2008/09. Bern: Gesundheitsförderung Schweiz. Unter Vorbehalt der Zustimmung durch die Verantwortlichen des Kantons Graubünden sollen die aktuellen Resultate wiederum in einen vergleichenden Bericht von Gesundheitsförderung Schweiz eingebaut werden, der für das Jahr 2013 geplant ist. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /3

5 Mütter- und Väterberaterinnen im Auftrag des Gesundheitsamtes und in enger Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen der entsprechenden Klassen durchgeführt. Soweit eine Beurteilung möglich ist, hat die Zusammenarbeit einmal mehr sehr gut funktioniert und die Daten wurden in hervorragender Qualität erhoben und erfasst. Externe Datenanalyse: Die Angaben aus den einzelnen Klassen wurden nach Abschluss der Datenerhebung zu einem Gesamtdatenfile zusammengefügt, anonymisiert und den Autoren des vorliegenden Berichts zur Datenanalyse zur Verfügung gestellt. In der Datenanalyse wurden in Anlehnung an das Projekt "BMI-Monitoring" von Gesundheitsförderung Schweiz die folgenden Punkte berücksichtigt: Zur Einschätzung, ob ein Kind übergewichtig oder adipös ist, wird zunächst der Body Mass Index (BMI) berechnet. 4 Da für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren alters- und geschlechtsspezifische Grenzwerte für Übergewicht und Adipositas gelten, wurden die im Projekt von Gesundheitsförderung Schweiz hergeleiteten Umrechnungsformeln auf der Grundlage von Cole et al. (2001) verwendet. 5 Um Verzerrungen der Verteilungen durch "zu alte" oder "zu junge" Kinder auszuschliessen und Analysen auf der Ebene von Halbjahresgruppen zu ermöglichen, werden nur Schüler/innen aus Halbjahresaltersgruppen in die statistische Analyse miteinbezogen, die mindestens 50 Personen umfassen. 6 Aufgrund der verhältnismässig geringen Fallzahl im Kanton Graubünden wurde diese Anforderung im Schuljahr jedoch auf mindestens 50 Schüler/innen pro Halbjahresaltersgruppe gelockert. Tabelle 2.1 zeigt, wie viele Schüler/innen in den beiden Regionen insgesamt untersucht wurden und wie viele Schüler insgesamt und auf den einzelnen Klassenstufen bleiben, wenn nur mit Halbjahresaltersgruppen mit mehr als 50 Personen gearbeitet wird. Insgesamt reduziert sich die Fallzahl um rund 15 Prozent (197 Schüler/innen), wobei jedoch in jeder Region und auf jeder Klassenstufe weiterhin genügend Schüler/innen für die weiteren Analysen vorhanden sind. 7 Wie Tabelle 2.2 zeigt, war die Reduktion der Fallzahlen im Schuljahr 2007/08 geringer, was mit dem späteren Untersuchungstermin (Ende des Schuljahres gegenüber anfangs des Schuljahrs 2011/12) und entsprechenden Verschiebungen bei den Halbjahresaltersgruppen zusammenhängen dürfte. Wie Tabelle 2.2 zeigt, waren die im Schuljahr 2007/08 untersuchten Kinder wegen des späteren Termins im Durchschnitt rund ein Jahr älter dies dürfte jedoch zu keinen grösseren Verzerrungen führen, weshalb keine Korrekturen vorgenommen wurden. Zudem zeigt die Analyse in Anhang 2, dass der Einschluss der rund 200 Schüler aus den Halbjahresaltersgruppen mit weniger als 50 Personen zu keinen substantiellen Veränderungen der Resultate führt Der BMI ist folgendermassen definiert: BMI = (Körpergewicht in kg)/(körpergrösse in m)2 Für die erwachsene Bevölkerung sind gegenwärtig die folgenden Grenzwerte der WHO (2000) gebräuchlich: Untergewicht: BMI < 18.5 kg/m 2 ; Normalgewicht: 18.5 kg/m 2 BMI < 25 kg/m 2 ; Übergewicht: 25 kg/m 2 BMI < 30 kg/m 2 ; Adipositas (starkes Übergewicht): BMI 30 kg/m 2. Vgl. WHO (2000). Obesity: preventing and managing the global epidemic. Report of a WHO Consultation. WHO Technical Report Series 894. Geneva: World Health Organization, Cole, Tim J., Mary C. Bellizzi, Katherine M. Flegal und William H. Dietz (2000): "Establishing a standard definition for child overweight and obesity worldwide: international survey". British Medical Journal 320: Im Projekt von Gesundheitsförderung Schweiz wird in der Regel mit Halbjahresaltersgruppen von mindestens 100 Schüler/innen gearbeitet. Für Gebiete mit geringeren Fallzahlen wie den Kanton Graubünden wurde dieser Wert wurde jedoch auf 50 Personen angepasst. Auf die im Schuljahr 2007/08 verwendete Unterscheidung zwischen "stufengerechten" und "nicht stufengerechten" Schüler/innen wurde verzichtet, da diese keinen zusätzlichen Erkenntnisgewinn versprach und grössere Verzerrungen ohnehin durch die Festlegung des minimalen Umfangs der Halbjahresaltersgruppen ausgeschlossen werden konnten. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /4

6 Etwas anders sieht es mit dem in Tabelle 2.2 dokumentierten höheren Anteil an ausländischen Kindern und an Kindern von Eltern mit einem tieferen Bildungsabschluss in der Stichprobe des Schuljahres 2011/12 aus: Sollte sich der im Schuljahr 2007/08 sowie in anderen Studien nachgewiesene höhere Anteil Übergewichtiger in diesen zwei Gruppen auch im Schuljahr 2011/12 zeigen, würde dies zu höheren Gesamtwerten führen. Dies wird in den folgenden Kapiteln zu prüfen sein. Tabelle 2.1: Angaben zur Stichprobe des Schuljahres 2011/12 im Kanton Graubünden Region 1 Chur, Igis/ Landquart, Domat-Ems Region 2 Engadin, Münstertal, Puschlav Total Alle untersuchten Schüler/innen Alle Schüler/innen in Halbjahresgruppen > 50* in % der untersuchten Schüler/innen Klasse, alle in Halbjahresgruppen > 50* Klasse, alle in Halbjahresgruppen > 50* Klasse, alle in Halbjahresgruppen > 50* * Die Anforderung "grösser als 50" bezieht sich auf die Gesamtstichprobe; in den einzelnen Regionen können die Halbjahresaltersgruppen weniger als 50 Personen umfassen. Tabelle 2.2: Gegenüberstellung ausgewählter Stichprobenmerkmale der Schuljahre 2007/08 und 2011/ / /12 Fallzahl alle untersuchten Schüler/nnen Schüler/innen, Halbjahresgruppen > Anteil in % 91.9% 84.2% Durchschnittsalter (Jahre) 1. Klasse Klasse Klasse Alle Ausländeranteil (%) 1. Klasse 25.6% 19.3% 5. Klasse 13.4% 18.4% 9. Klasse 12.7% 16.7% Alle 17.1% 18.3% Anteil der Kinder von Eltern ohne Lehrabschluss oder höhere Ausbildung (%) 1. Klasse 16.0% 10.9% 5. Klasse 7.9% 11.8% 9. Klasse 7.1% 14.1% Alle 10.2% 12.3% Die Datenanalyse in den folgenden Kapiteln erfolgt in mehreren Stufen: Kapitel 3 enthält zunächst die Resultate zu den Anteilen der übergewichtigen und adipösen Schüler/innen, wobei neben den Gesamt- und regionalen Befunden auch Differenzierungen nach Geschlecht, Staatsangehörigkeit und sozialer Herkunft dargestellt werden. In Kapitel 4 finden sich dagegen die Befragungsresultate zum Ernährungs- und Bewegungsverhalten der Schüler/innen. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /5

7 3. Resultate zum Normal- und Übergewicht 3.1. Basisresultate Auf der Grundlage der Gewichts- und Längenangaben sowie des Geschlechts und des Alters lässt sich berechnen, ob die untersuchten Schüler/innen normal-, übergewichtig oder adipös sind. Abbildung 3.1 zeigt, dass der Anteil übergewichtiger (inkl. adipöser) Kinder und Jugendlicher über alle drei Klassenstufen betrachtet knapp 18 Prozent beträgt. Adipös sind vier Prozent der untersuchten Personen. Den höchsten Anteil übergewichtiger und adipöser Schüler/innen finden wir mit 19.3 Prozent auf der Oberstufe, den geringsten mit 17.1 Prozent in der ersten Klasse. Die Unterschiede zwischen den Schulstufen sind statistisch allerdings nicht signifikant. Werden die beiden Untersuchungsregionen miteinander verglichen, so fällt auf, dass der Anteil der Übergewichtigen (inkl. Adipösen) im städtischen Agglomerationsgebiet von Chur auf der 5. und der 9. Klassenstufe höher, in der 1. Klasse dagegen etwas geringer ist als im Engadin, dem Val Müstair und dem Puschlav. Obwohl nur der Unterschied auf der Ebene der 9. Klasse statistisch signifikant ist, dürfte der Anteil übergewichtiger Kinder in den ländlichen Gebieten tendenziell jedoch etwas geringer sein. Abbildung 3.1: Anteil übergewichtiger und adipöser Kinder auf verschiedenen Klassenstufen (Schuljahr 2011/12, n=1049) 20% 15% 3.0% 4.3% 5.2% 4.1% 10% 5% 14.1% 13.3% 14.1% 13.8% adipös übergewichtig 0% 1. Klasse 5. Klasse 9. Klasse Alle Unterschiede zwischen den Stufen nicht signifikant. Abbildung 3.2: Anteil übergewichtiger und adipöser Kinder auf ausgewählten Klassenstufen nach Untersuchungsregion (Schuljahr 2011/12, n=1049) 25% 20% 15% 10% 5% 0% 2.4% 12.8% Chur, Igis, Domat- Ems 3.7% 15.6% Engadin, Puschlav, Münstertal 6.1% 3.0% 12.9% 13.5% Chur, Igis, Domat- Ems Engadin, Puschlav, Münstertal 7.2% 18.3% Chur, Igis, Domat- Ems 3.3% 9.9% Engadin, Puschlav, Münstertal 4.9% 3.3% 14.5% 13.2% Chur, Igis, Domat- Ems Engadin, Puschlav, Münstertal Adipositas Übergewicht 1. Klasse 5. Klasse 9. Klasse alle Schulstufen Signifikanz der Unterschiede zw. den Regionen: Übergewicht 9. Klasse: p <.01; übrige Unterschiede nicht signifikant. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /6

8 3.2. Geschlechterunterschiede Die Abschnitte 3.2 bis 3.4 enthalten die Befunde zu den Unterschieden im Anteil übergewichtiger Kinder und Jugendlicher nach Geschlecht, Staatsangehörigkeit und sozialer Herkunft. In diesen Abschnitten wird nicht mehr zwischen übergewichtigen und adipösen Personen unterschieden, da die Fallzahlen bei den Adipösen stellenweise sehr gering sind. Stattdessen enthält die Kategorie "übergewichtig" immer auch die adipösen Schüler/innen. Die in den Abbildungen 3.3 und 3.4 dargestellten Geschlechterunterschiede im Anteil der übergewichtigen (inkl. adipösen) Kinder und Jugendlichen nach Schulstufe und Region sind weder erheblich, noch signifikant. Selbst die auf den ersten Blick vergleichsweise grosse Differenz bei den 9. Klässler/innen dürfte ein Zufallsresultat darstellen. Abbildung 3.3: Anteil der übergewichtigen (inkl. adipösen) Mädchen und Jungen auf verschiedenen Schulstufen (Schuljahr 2011/12, n=1049) 25% 21.9% 20% 17.2% 17.0% 17.2% 17.9% 16.9% 15% 10% Mädchen Knaben 5% 0% 1. Klasse 5. Klasse 9. Klasse Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht signifikant. Abbildung 3.4: Anteil der übergewichtigen (inkl. adipösen) Mädchen und Jungen in den beiden untersuchten Regionen (Schuljahr 2011/12, n=1049) 25% 20% 15% 10% 5% 0% 19.9% 18.9% Chur, Igis, Domat-Ems 18.5% 17.2% 15.8% 17.3% Engadin, Puschlav, Münstertal Beide Regionen Mädchen Knaben Geschlechterunterschiede in den Regionen nicht signifikant. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /7

9 3.3. Unterschiede nach Staatsangehörigkeit Die Unterschiede nach Staatsangehörigkeit in den Abbildungen 3.5 und 3.6 sind ausgeprägt und statistisch signifikant. Aus den Abbildungen geht hervor, dass der Anteil der übergewichtigen ausländischen Kinder rund doppelt so hoch ist (31%) wie derjenige der Schweizer Kinder (15%). Die deutlichen Differenzen finden sich dabei sowohl auf den verschiedenen Klassenstufen und in den zwei Untersuchungsregionen als auch bei den Mädchen und Knaben. Abbildung 3.5: Anteil der übergewichtigen (inkl. adipösen) Schweizer/innen und Ausländer/innen auf verschiedenen Schulstufen (Schuljahr 2011/12, n=1046) 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 30.3% 14.2% 13.8% 34.4% 17.3% 29.4% 15.0% 31.4% 1. Klasse 5. Klasse 9. Klasse Alle Schulstufen Schweizer/innen Ausländer/innen Signifikanz der Unterschiede nach Nationalität: 1. und 5. Klasse: p <.01; 9. Klasse: p <.05. Abbildung 3.6: Anteil der übergewichtigen (inkl. adipösen) Schweizer/innen und Ausländer/innen nach Region und Geschlecht (Schuljahr 2011/12, n=1046) 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 17.3% 30.2% Chur, Igis, Domat-Ems 12.7% 32.4% Engadin, Puschlav, Münstertal 16.6% 28.6% Mädchen 13.2% 33.6% Knaben Schweizer/innen Ausländer/innen Signifikanz der Unterschiede nach Nationalität in den Regionen und nach Geschlecht: p <.01. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /8

10 3.4. Unterschiede nach sozialer Herkunft Auch die Unterschiede nach sozialer Herkunft erfasst über den Bildungsstand der Eltern sind gemäss den Abbildungen 3.7 und 3.8 sehr deutlich, wobei vor allem die Kinder von Eltern ohne Lehrabschluss überdurchschnittlich häufig von Übergewicht oder Adipositas betroffen sind. Insgesamt sind diese Kinder rund zweimal häufiger übergewichtig als Kinder von Eltern mit einem Lehrabschluss. Gegenüber den Kindern von Eltern mit einer höheren Schulbildung beträgt dieser Faktor gar das Dreifache. Abbildung 3.7: Anteil der übergewichtigen (inkl. adipösen) Kinder auf ausgewählten Schulstufen nach sozialer Herkunft (Bildungsniveau der Eltern) (Schuljahr 2011/12, n=937) 40% 36.4% 40.0% 33.9% 30% 26.2% 20% 10% 20.1% 3.1% 15.0% 12.3% 18.6% 17.8% 13.7% 9.4% ohne Lehre mit Lehre höhere Ausbildung 0% 1. Klasse 5. Klasse 9. Klasse Alle Schulstufen Signifikanz der Unterschiede zwischen der Herkunftsschicht: 1. und 5. Klasse: p <.01; 9. Klasse: n.s. Abbildung 3.8: Anteil der übergewichtigen (inkl. adipösen) Kinder auf ausgewählten Schulstufen nach Untersuchungsregion und sozialer Herkunft (Bildungsniveau der Eltern) (Schuljahr 2011/12, n=937) 40% 35.3% 32.8% 30% 20% 10% 21.5% 7.8% 15.2% 11.0% ohne Lehre mit Lehre höhere Ausbildung 0% Chur, Igis, Domat-Ems Engadin, Puschlav, Münstertal Signifikanz der Unterschiede zwischen der Herkunftsschicht in den beiden Regionen: p <.01 BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /9

11 3.5. Vergleich der Schuljahre 2007/08 und 2011/12 Da das Projekt BMI-Monitoring im Kanton Graubünden bereist im Schuljahr 2007/08 erstmals durchgeführt wurde, stellt sich die Frage nach Veränderungen seither. Abbildung 3.9 zeigt die Unterschiede zwischen den beiden Untersuchungsjahren nach Klassenstufe, während Abbildung 3.10 die Unterschiede nach Schuljahr und Region, Staatsangehörigkeit und sozialer Herkunft der Kinder und Jugendlichen enthält. Die Befunde sind deutlich: Der Anteil der übergewichtigen (inkl. adipösen) Kinder ist in den vier Jahren seit dem Schuljahr 2007/08 von 14 Prozent um knapp vier Prozent auf 17.9 Prozent angestiegen. Der Anstieg zeigt sich dabei unterschiedlich deutlich auf jeder untersuchten Klassenstufe in beiden Untersuchungsregionen, bei Schweizer/innen und Ausländer/innen sowie bei den verschiedenen Herkunftsgruppen. Dabei bleiben die schon im Schuljahr 2007/08 konstatierten Unterschiede weiterhin bestehen: Ältere Schüler/innen, ausländische Kinder und solche von Eltern mit einem tiefen Bildungsniveau und/oder aus einem eher städtischen Kontext sind vergleichsweise häufig von Übergewicht betroffen. Abbildung 3.9: Anteil der übergewichtigen (inkl. adipösen) Kinder auf ausgewählten Schulstufen, Vergleich der Schuljahre 2007/08 und 2011/12 20% 15% 14.4% 17.1% 17.6% 12.1% 15.8% 19.3% 14.0% 17.9% 10% 5% 3.7% 4.1% 0% 1. Klasse 5. Klasse 9. Klasse Alle Alle Adipösen 2007/ /12 Der deutliche Anstieg des Anteils der Übergewichtigen bei gleichzeitig weiterbestehenden Unterschieden zwischen verschiedenen Gruppen wirft die Frage auf, wie sich diese Veränderungen erklären lassen. Immerhin läuft seit einigen Jahren das Aktionsprogramm "Gesundes Körpergewicht Graubünden", das sich eine Reduktion des Anteils der übergewichtigen und adipösen Kinder und eine Verminderung der Unterschiede vorgenommen hatte. Folgende Elemente einer Erklärung können an dieser Stelle aufgeführt werden, wobei zwischen methodischen und inhaltlichen Argumenten unterschieden werden muss. In methodischer Hinsicht ist auf die folgenden Punkte hinzuweisen: Datenerhebungen wie die vorliegende beinhalten immer gewisse Fehlerquellen und Unschärfen. In Stichprobenerhebungen sind überdies statistische Irrtumswahrscheinlichkeiten von Bedeutung, was sich in den Abschnitten 3.1 bis 3.4 etwa an der Tatsache ablesen lässt, dass verschiedene der gefundenen Unterschiede statistisch nicht signifikant sind. Ebenfalls kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass systematische Messfehler oder Veränderungen der Stichprobe die Resultate der beiden Schuljahre verzerrten. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang die unterschiedlichen Zusammensetzungen der Stichproben. So hat sich der Anteil der ausländischen Kinder und der Kinder von Eltern ohne Lehrabschluss in der Stichprobe des Schuljahres 2011/12 gegenüber der Stichprobe BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /10

12 2007/08 erhöht. Da diese beiden Gruppen überdurchschnittlich häufig unter Übergewicht leiden, dürfte dieser Umstand zur Erhöhung der Durchschnittswerte beigetragen haben. Da sich der Anstieg allerdings auch bei den anderen Gruppen wenn auch in geringerem Masse nachweisen lässt, dürften Stichprobenprobleme höchstens eine teilweise Erklärung liefern. Zusätzlich kann festgestellt werden, dass die Resultate des Jahres 2007/08 im Vergleich mit anderen Kantonen und Städten der Schweiz vergleichsweise tief ausfielen. Es könnte mit anderen Worten also sein, dass der Anteil der Übergewichtigen 2007/08 damals unterschätzt wurden. Sollte genau das Umgekehrte im Schuljahr 2011/12 der Fall sein eine Überschätzung des Anteils so würde dies den grossen Anstieg miterklären. Mögliche Gründe für die Unter- bzw. Überschätzung des Anteils der Übergewichtigen könnten systematische Fehler in der Datenerhebung oder ein höheres Körpergewicht der Kinder nach als vor den Sommerferien sein. Abbildung 3.10: Anteil der übergewichtigen (inkl. adipösen) Kinder nach Region, Staatsangehörigkeit und sozialer Herkunft, Vergleich der Schuljahre 2007/08 und 2011/12 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 19.4% 16.4% 16.5% 15.0% 11.7% 11.9% 31.4% 33.9% 23.4% 24.5% 17.8% 14.0% 8.9% 9.4% Chur etc. Engadin etc. Schweizer/innen Ausländer/innen ohne Lehre mit Lehre höhere Bildung Region Staatsangehörigkeit soziale Herkunft 2007/ /12 Zusätzlich müssen einige inhaltliche Punkte aufgeführt werden: Es ist nicht auszuschliessen, dass das Aktionsprogramm "Gesundes Körpergewicht Graubünden" tatsächlich (noch) nicht optimal funktioniert hat. Die konkreten Aktivitäten haben zum Teil erst eine kurze Laufzeit, so dass sich das Wirkungspotenzial noch nicht entfalten konnte und verschiedene Projekte noch nicht verankert sind. Ebenfalls ist abzuklären, ob es allenfalls Elemente des Programms gibt, die nicht in der gewünschten Weise wirken oder gar kontraproduktiv sind, sowie, ob Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Risiko (Ausländer, Kinder von Eltern ohne Lehrabschluss) auch tatsächlich erreicht werden. Der aktuelle Bericht "State of the Art"-Bericht von Gesundheitsförderung Schweiz 8 zeigt in diesem Zusammenhang deutlich auf, dass Projekte unterschiedlichste Wirkungen sowohl 8 Vgl. Schopper, Doris (2010): 'Gesundes Körpergewicht' bei Kindern und Jugendlichen. Was haben wir seit 2005 dazugelernt. Bern: Gesundheitsförderung Schweiz. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /11

13 auf Ebene der Multiplikator/innen als auch auf Ebene der Kinder und ihrer Eltern haben. Allerdings handelt es sich dabei um intermediäre Wirkungen; eine messbare Reduktion von Übergewicht bei den Kindern wird erst durch das Zusammenspiel unterschiedlichster Interventionen auf verschiedenen Ebenen und über mehrere Jahre erwartet. Das folgende Kapitel enthält vor diesem Hintergrund eine Reihe zusätzlicher Resultate, welche Hinweise darauf vermitteln, wie sich die Situation bezüglich Ernährung und Bewegung der Kinder und Jugendlichen verändert hat. Denkbar ist auch, dass die Wirkung des Aktionsprogramms von Entwicklungen ausserhalb seiner Einflusssphäre unterminiert wird. Nimmt man die Anteile der Übergewichtigen des Schuljahres 2011/12 als Referenz, so scheint sich die Situation des Kantons Graubünden derjenigen in anderen Kantonen angenähert zu haben. Der vergleichende BMI-Monitoring-Bericht aus dem Jahr 2010 wie auch der auf Daten des Schuljahrs 2009/10 basierende Bericht zu den Städten Basel, Bern und Zürich, deuten darauf hin, dass die Situation im Kanton Graubünden weiterhin weniger gravierend ist als in den Grossstädten, dass sich der Abstand jedoch verringert hat. In den drei Grossstädten kann für die vergangenen fünf Jahre zwar eine Stabilisierung der Entwicklung konstatiert werden, doch ist nicht auszuschliessen, dass die ländlichen Regionen der Schweiz zunächst weiter aufholen, bevor es auch hier zu einer Stabilisierung kommt. Weder die methodischen noch die inhaltlichen Argumente können für sich alleine den deutlichen Anstieg des Anteils der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen zwischen 2007/08 und 2011/12 alleine erklären. Die korrekte Antwort dürfte wohl in einer Kombination beider Arten von Erklärungen liegen, die in Zusammenarbeit mit der Projektleitung beim Kanton weiter vertieft werden müssen. 4. Resultate zum Bewegungs- und Ernährungsverhalten Neben der Messung von Körpergrösse und -gewicht der Kinder und Jugendlichen beinhaltete die Datenerhebung eine kleine Befragung zu ausgewählten Aspekten des Bewegungs- und Ernährungsverhaltens der Kinder und Jugendlichen. Die entsprechenden Resultate werden in den folgenden zwei Abschnitten vorgestellt und in Abschnitt 4.3 mit den Befunden aus dem Schuljahr 2007/08 verglichen Körperliche Bewegung und Sport Die Fragen zur körperlichen Aktivität umfassen sowohl den Themenkomplex Schulweg als auch denjenigen der körperlichen Aktivitäten ausserhalb der Schule. Zusätzlich wurden die Kinder und Jugendlichen zur Zeit befragt, die sie täglich vor Fernseher, Computer und Mobiltelefon verbringen. Die Abbildungen 4.1 bis 4.3 zeigen die Antworten auf die verschiedenen Fragen nach Klassenstufe. Aus Abbildung 4.1 geht hervor, dass der Anteil der Kinder, welche ihren Schulweg zu Fuss bewältigen, mit steigendem Alter zurückgeht. Dagegen gewinnen zunächst das Fahrrad und später motorisierte Verkehrsmittel an Bedeutung letzteres nicht zuletzt deshalb, weil die Oberstufe häufig nicht mehr in der Wohngemeinde absolviert wird und die längeren Wege bis zum Schulort den Einsatz von Schulbussen u.ä. erforderlich machen. 9 9 Darauf deutet nicht zuletzt der Befund hin, dass Kinder, die zu Fuss unterwegs sind, für einen Weg im Durchschnitt 7.5 Minuten brauchen. Bei den Kindern, die mit dem Tretroller oder dem Fahrrad zur Schule gehen, dauert der Schulweg im Durschnitt 6.6 Minuten, bei den Kindern, welche motorisierte Verkehrsmittel benutzen, dagegen 16.4 Minuten. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /12

14 Abbildung 4.2 zeigt ausgewählte Bewegungs- und Sportaktivitäten der Kinder und Jugendlichen ausserhalb der Schule. Dabei wird unterschieden zwischen sportlichen Aktivitäten im Verein und informellen Aktivitäten, bei denen es sich um Sport oder andere Arten der körperlichen Bewegung handeln kann. Auffallend ist zunächst, dass bereits bei den Erstklässler/innen rund 60 Prozent angeben, sie würden im Verein oder einem ähnlichen Rahmen Sport treiben. Dieser Wert erreicht seinen Höhepunkt mit rund drei Viertel bei den 5. Klässler/innen, um bei den 9. Klässler/innen dann wieder auf knapp zwei Drittel zu fallen. Auch die informellen Aktivitäten sind in der mittleren Altersgruppe am verbreitetsten: 46 Prozent der 5. Klässler/innen bewegen sich an mindestens vier Tagen pro Woche bei informellem Sport und/oder Spiel, ein fast identischer Anteil (48%) tut dies immerhin ein bis dreimal pro Woche. Die Werte für die jüngeren und älteren Kinder liegen etwas tiefer, wobei insbesondere der geringere Anteil an Personen auffällt, die an vier oder mehr Tagen aktiv sind. Auch hier sind es jedoch weniger als zwanzig Prozent der Kinder, die nicht zumindest ab und zu informelle körperliche Aktivitäten ausüben. Abbildung 4.1: Wichtigstes Verkehrsmittel für den Schulweg nach Klassenstufe (Schuljahr 2011/12, n=1048) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 1. Klasse 74.6% 12.3% 13.1% 5. Klasse 52.3% 31.5% 16.2% 9. Klasse 35.4% 31.8% 32.8% Alle 55.8% 24.3% 19.8% zu Fuss Velo, Trotinett Schulbus, Auto Signifikanz der Unterschiede zwischen den Klassen: p <.01 Abbildung 4.2: Körperliche Aktivitäten ausserhalb der Schule nach Klassenstufe (Schuljahr 2011/12, n=1050) 0% 20% 40% 60% 80% 100% Sport im Verein 1. Klasse 5. Klasse 9. Klasse Alle 39.2% 25.4% 38.7% 34.5% 60.6% 64.5% 53.1% 59.7% 0.3% 10.1% 8.2% 5.8% Spielen, informeller Sport 1. Klasse 5. Klasse 9. Klasse Alle 18.1% 46.7% 35.2% 6.3% 47.6% 46.1% 18.4% 14.3% 45.9% 46.8% 35.7% 39.0% (fast) nie 1-3 Tage/Wo. 4 und mehr Tage/Wo. Alle Unterschiede zw. den Klassen signifikant mit p <.01 ausser Unterschied zwischen 1. und 9. Klasse beim informellen Sport: nicht signifikant. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /13

15 Während sich die 5. Klässler/innen beim Bewegungsverhalten als aktivste Gruppe erweisen, zeigt Abbildung 4.3 eine deutliche Zunahme des Medienkonsums mit steigendem Alter: Obwohl die Angaben der Erstklässler/innen vorsichtig interpretiert werden müssen, weil diese möglicherweise Schwierigkeiten mit Zeitangaben und -schätzungen haben, sind alleine die Unterschiede zwischen den 5. und 9. Klässler/innen sehr ausgeprägt. In Durchschnittsangaben: Die Erstklässler/innen widmen den Medien täglich 36 Minuten, in der 5. Klasse beträgt dieser Wert 61 Minuten und in der 9. Klasse mit 137 Minuten mehr als das Doppelte. Wie Abbildung 4.4 zeigt, besteht zudem ein umgekehrter Zusammenhang zwischen dem Ausmass der Bewegungsaktivitäten 10 und dem Medienkonsum: 17% der Kinder und Jugendlichen, die sich an vier oder mehr Tagen bewegen, verbringen mehr als zwei Stunden vor dem Fernseher, Computer etc., bei den Schüler/innen, die in ihrer Freizeit keinen Bewegungsaktivitäten nachgehen ist dieser Anteil mit 58 Prozent rund dreimal so hoch. Umgekehrt beträgt der Anteil der körperlich Inaktiven, die weniger als eine Stunde mit den Medien verbringen, nur ein Achtel, während es bei den regelmässig Aktiven über die Hälfte ist. Einige der im vorliegenden Abschnitt dargestellten Variablen stehen überdies in einem signifikanten Zusammenhang mit dem Übergewicht: Eine höhere Aktivität in Sportvereinen (Gamma = -.12, p <.05) sowie eine höhere allgemeine Bewegungsaktivität (Gesamtindex aus Vereinssport und informellen Aktivitäten, Gamma = -.21, p <.05) gehen mit einem geringeren Risiko einher, übergewichtig zu sein, während für den Medienkonsum das Umgekehrte gilt (Gamma =.17, p <.01; nur 5. und 9. Klässler/innen: Gamma =.22, p <.01). Abbildung 4.3: Tägliche Dauer des Fernsehens und/oder der Computerbenutzung, 5. und 9. Klasse (Schuljahr 2011/12, n=1050) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 1. Klasse 74.1% 17.1% 6.8% 2.0% 5. Klasse 38.6% 34.3% 19.3% 7.8% 9. Klasse 5.6% 16.4% 39.0% 39.0% Alle 42.5% 22.6% 20.3% 14.7% bis zu 30 Min./Tag Min./Tag 1-2 Std./Tag mehr als 2 Std./Tag Signifikanz der Unterschiede zwischen den Klassen: p < Wegen der oben erwähnten Probleme der Erstklässler/innen bei der Einschätzung von Zeiten, werden hier nur die 5. und 9. Klässler/innen berücksichtigt. Der Zusammenhang zeigt sich in schwächerem Masse jedoch auch, wenn die jüngsten Kinder in die Analyse integriert werden. Die gesamte Bewegungsaktivität wurde als additiver Index aus den Variablen Sport im Verein und informelle Aktivitäten operationalisiert. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /14

16 Abbildung 4.4: Zusammenhang zwischen Bewegungsniveau im Alltag und Medienkonsum (Fernsehen/Computer) 5. und 9. Klasse (Schuljahr 2011/12, n=651) 0% 20% 40% 60% 80% 100% keine Bewegung 12.5% 29.2% 58.3% Bewegung 1-3 Tage/Wo. 43.1% 23.6% 33.3% Bewegung 4 und mehr Tage/Wo. 52.6% 30.0% 17.4% TV/Computer/Handy bis 1 Std./Tag TV/Computer/Handy 1-2 Std./Tag TV/Computer/Handy über 2 Std./Tag 4.2. Ernährung Die Kinder und Jugendlichen wurden zudem gefragt, ob sie regelmässig ein richtiges Frühstück und ein richtiges Nachtessen zu sich nehmen. Ein weiterer Fragenblock bezog sich auf den Znüni: Ob dieser von zu Hause mitgebracht wird und welche Nahrungsmittel er enthält. Schliesslich wurden die Schüler/innen der 5. und 9. Klassen allgemeiner nach der Konsumhäufigkeit verschiedener Lebensmittel und von Süssgetränken gefragt. Abbildung 4.5 enthält zunächst die Resultate zu den verschiedenen Mahlzeiten, wobei wiederum nach untersuchter Klassenstufe unterschieden wird. Eine Mehrheit der befragten Schüler/innen isst ein richtiges Frühstück und Nachtessen, wobei der Anteil derjenigen, die frühstücken, in der ältesten Gruppe mit 68 Prozent deutlich geringer ist als in den beiden anderen Gruppen (je über 80 Prozent). Ähnliches gilt für den Znüni, der noch von fast allen Erstklässler/innen, aber nur noch von etwas über einem Drittel der 9. Klässler/innen mitgebracht wird. Vor diesem Hintergrund erstaunt es zwar nicht, dass die ältesten Schüler/innen deutlich seltener Früchte und Gemüse in die Schule mitbringen, es ist aber dennoch bemerkenswert, dass sie die einzige Gruppe sind, in der Schokolade etc. in der Pause häufiger gegessen wird als Gemüse. Insbesondere bei den Erstklässler/innen sind dagegen Früchte, Brot und in geringerem Masse Gemüse besonders populär. Eine gewisse Verschlechterung des Ernährungsverhaltens mit steigendem Alter zeigt auch die Gegenüberstellung von Schüler/innen der 5. und der 9. Klasse in Abbildung 4.6: Der Anteil derjenigen, die an vier oder mehr Tagen pro Woche Süssgetränke, Schokolade und Chips essen, ist in der letzteren Gruppe etwas höher als bei den jüngeren Schüler/innen, die dagegen etwas häufiger Früchte und Gemüse essen. Allerdings muss auch festgehalten werden, dass Früchte und Gemüse in beiden Altersgruppen deutlich populärer sind als die übrigen Nahrungsmittel. Insbesondere Chips, Pommes Frites etc. werden nur von einer kleinen Minderheit der befragten Schüler/innen an mehr als drei Tagen pro Woche gegessen. Auch zwischen dem Ernährungsverhalten und dem Übergewicht können verschiedene signifikante Zusammenhänge nachgewiesen werden: Personen, die ein richtiges Frühstück essen (Gamma= -.27, p <.01) und einen Znüni (Gamma=-.20, p <.05) in die Schule mitnehmen, sind seltener von Übergewicht betroffen. Das Nachtessen und die konkrete Zusammensetzung des Znünis spielen von einer Ausnahme abgesehen (Brot, Gamma= -.16, BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /15

17 p <.05) dagegen keine Rolle. Mit Bezug zum allgemeinen Konsum verschiedener Nahrungsmittel durch die 5. und 9. Klässler/innen findet sich nur ein signifikanter Zusammenhang, der zudem den Erwartungen widerspricht: Ein häufiger Konsum von Schokolade, Bonbons etc. geht tendenziell mit einem geringeren Körpergewicht einher (Gamma = -.27, p <.01) Abbildung 4.5: Mahlzeiten und Zusammensetzung des "Znüni" (Schuljahr 2011/12, n zwischen 1048 und 1050) 0% 20% 40% 60% 80% 100% richtiges Frühstück 68.4% 89.7% 84.7% 81.9% richtiges Nachtessen* 85.4% 90.8% 85.2% 87.1% Znüni von zu Hause 38.4% 67.1% 67.7% 90.7% Znüni: Brot 29.8% 45.0% 47.6% 63.6% Znüni: Früchte 17.4% 48.3% 46.4% 67.1% Znüni: Gemüse 6.6% 26.6% 26.9% 42.7% Znüni: Schokolade etc. 13.8% 10.4% 13.8% 12.7% Znüni: Chips 6.3% 6.6% 4.3% 5.8% 1. Klasse 5. Klasse 9. Klasse Alle Signifikanz der Unterschiede zwischen den Klassen: p <.01 ausser Nachtessen, Schokolade etc. und Chips etc.: n.s.; * 9% der befragten Schüler/innen geben bei dieser Frage an, am Abend einen "Snack" gegessen zu haben. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /16

18 Abbildung 4.6: Häufigkeit des Konsums verschiedener Nahrungsmittel (Schuljahr 2011/12, n=652) 0% 20% 40% 60% 80% 100% Früchte 5. Klasse 9. Klasse Alle 3.2% 7.9% 5.4% 21.9% 31.8% 26.5% 74.9% 60.3% 68.1% Gemüse, Salat 5. Klasse 9. Klasse Alle 4.6% 4.6% 4.6% 16.1% 19.8% 17.8% 79.3% 75.6% 77.5% Vollkornprodu kte 5. Klasse 9. Klasse Alle 19.0% 24.7% 21.7% 42.9% 39.5% 41.3% 38.0% 35.9% 37.0% Schokolade, Bonbons 5. Klasse 9. Klasse Alle 15.6% 16.1% 15.8% 63.1% 49.8% 56.9% 21.3% 34.1% 27.3% Chips, Pommes Frites 5. Klasse 9. Klasse Alle 33.1% 43.2% 38.5% 58.7% 53.9% 56.1% 2.9% 8.2% 5.4% Süssgetränke 5. Klasse 9. Klasse Alle 27.0% 37.3% 32.5% 27.6% 33.2% 38.2% 45.4% 34.3% 24.6% nie ab und zu (1-3x/Wo.) häufig (4x und häufiger/wo.) Signifikanz der Unterschiede beim Konsum von Früchten, Schokolade etc., Chips etc. sowie Süssgetränken zwischen den Klassen: p <.01; übrige Unterschiede nicht signifikant Veränderungen zwischen den Schuljahren 2007/08 und 2010/11 Wie Abbildung 4.7 zeigt, sind die Veränderungen im Bewegungs- und Ernährungsverhalten zwischen den beiden Untersuchungsjahren relativ gering: Im Schuljahr 2011/12 wird etwas seltener ein Nachtessen gegessen, zudem ist der Konsum von Süssgetränken relativ deutlich zurückgegangen. Dafür wird etwas häufiger ein Znüni von zu Hause mitgebracht, der überdies häufiger Früchte enthält. Früchte haben auch beim allgemeinen Konsum von Nahrungsmitteln etwas zugelegt. Die übrigen Veränderungen halten sich in einem sehr engen Rahmen, so dass für die vergangenen vier Jahre von einer insgesamt stabilen Entwicklung mit wenigen, kleinen Verbesserungen gesprochen werden kann. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /17

19 Abbildung 4.7: Vergleich verschiedener Aspekte des Bewegungs- und Ernährungsverhalten zwischen den Schuljahre 2007/08 und 2011/12 0% 20% 40% 60% 80% 100% Schulweg zu Fuss oder mit Fahrrad 80.5% 80.2% Sport im Verein 69.4% 65.5% inform. Sport, Spielen (4+ Tage) 34.8% 39.0% Medienkonsum (2+ Std./Tag)* 27.9% 22.4% richtiges Frühstück 80.8% 81.9% richtiges Nachtessen* 93.0% 87.1% Znüni von zu Hause 60.4% 67.7% Znüni: Brot Znüni: Früchte Znüni: Gemüse 23.9% 26.9% 47.4% 47.6% 40.9% 46.4% 2007/ /12 Znüni: Schokolade etc. 15.2% 12.7% Znüni: Chips 6.0% 5.8% Konsum Früchte** 60.5% 68.1% Konsum Gemüse, Salat** 78.3% 77.5% Konsum Vollkornprodukte** 41.1% 37.0% Konsum Schokolade etc.** 23.2% 27.3% Konsum Chips etc.** 3.9% 5.4% Konsum Süssgetränke** 34.3% 45.6% Hinweise: * Schüler/innen der 5. und 9. Klasse; die Fragen des Jahres 2007/08 und 2011/12 sind nur bedingt vergleichbar, weil 2011/12 explizit auch Mobiltelefone in die Fragenformulierung aufgenommen wurden; ** Schüler/innen der 5. und 9. Klasse; Anteil derjenigen, welche die entsprechenden Nahrungsmittel an vier oder mehr Tagen pro Woche konsumieren. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /18

20 5. Zusammenfassung und Folgerungen Der vorliegende Bericht dokumentiert die Resultate des BMI-Monitorings sowie der Schülerbefragung des Schuljahres 2011/12 und vergleicht diese mit den Befunden des Schuljahres 2007/08. Im Zeitvergleich fallen eine grosse Veränderung und verschiedene vergleichsweise stabile Befunde auf. Die grosse Veränderung bezieht sich auf die Zunahme des Anteils übergewichtiger und adipöser Schüler/innen um rund vier auf knapp 18 Prozent. Dieser Anstieg ist nur schwer zu erklären und bedarf weiterer Abklärungen. In diesem Zusammenhang sei jedoch an den Schlussabschnitt des Berichts zum Schuljahr 2007/08 erinnert: "[Diese] positiven Resultate könnten jedoch auch zu einem Problem für das Programm werden, denn es ist immer schwerer, bereits relativ gute Werte weiter zu verbessern, als in einer kritischen Situation 'Anfangserfolge' zu verbuchen. Sollte es zudem zutreffen, dass unsere Gesellschaft von einem langfristigen Trend zum 'Übergewicht' und zur 'Inaktivität' heimgesucht wird, besteht gar die Gefahr, dass sich die Situation in den kommenden Jahren trotz des Programms verschlechtert. Vor diesem Hintergrund ist das Programm 'Gesundes Körpergewicht Graubünden ' möglicherweise gut beraten, seine Ziele nicht allzu hoch zu stecken und primär darauf hin zu wirken, dass sich die Situation bezüglich Bewegung, Ernährung und Gewicht in den kommenden Jahren nicht verschärft. Sollte es gelingen, die aktuell gemessenen Werte zu halten, so wäre das im Vergleich zur Situation an anderen Orten der Schweiz bereits ein erheblicher Erfolg." (Bericht zum Schuljahr 2007/08, S. 20f.) Es ist durchaus denkbar, dass die damals erwähnten Entwicklungen im Kanton Graubünden tatsächlich Wirkung entfaltet haben. In Zusammenarbeit mit der Projektleitung wird weiter zu untersuchen sein, in welchem Masse solche nicht beeinflussbaren, externen Entwicklungen sowie methodische Probleme oder allenfalls auch Probleme des Aktionsprogramms selbst zum vorliegenden Resultat beigetragen haben. Jenseits dieses in seiner Deutlichkeit nicht erwarteten Befundes zeigen sich jedoch auch verschiedene, verhältnismässig stabile Befunde: Die Zunahme des Anteils der adipösen Kinder von 3.7 auf 4.1 Prozent ist gering und statistisch nicht signifikant. Wie im Schuljahr 2007/08 zeigen sich Unterschiede im Anteil der übergewichtigen Kinder nach Wohnregion, Staatsangehörigkeit und sozialer Herkunft, während die Unterschiede nach Geschlecht und Alter (Klassenstufe) nicht signifikant sind. Die meisten der signifikanten Unterschiede haben sich im Schuljahr 2011/12 jedoch noch leicht akzentuiert. - Der Anteil übergewichtiger Kinder und Jugendlicher liegt im städtischen Agglomerationsgebiet von Chur (19%) etwas höher als im Engadin, Puschlav und Val Müstair (17%). - Ausländische Kinder sind doppelt so häufig (31%) von Übergewicht betroffen wie Schweizer Kinder (15%). - Ein Drittel (34%) aller Kinder von Eltern ohne Lehrabschluss ist übergewichtig; bei den Kindern von Eltern mit einem Lehrabschluss sind es 18 Prozent, bei den Kindern von Eltern mit einer höheren Ausbildung neun Prozent. Das Ernährungs- und Bewegungsverhalten der untersuchten Kinder unterscheidet sich im Schuljahr 2011/12 nicht substantiell von demjenigen im Schuljahr 2007/08: - Vier Fünftel der befragten Kinder und Jugendlichen (80%) bewältigen ihren Schulweg zu Fuss oder mit einem Fahrrad o.ä., wobei ein Weg im Durchschnitt weniger als zehn Minuten dauert. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /19

21 - Während die Schüler/innen der 5. Klasse pro Tag im Durchschnitt eine Stunde vor dem Fernseher, Computer oder Handy verbringen, steigt dieser Wert bei den 9. Klässler/innen auf über zwei Stunden an. - Zwei Drittel der Schüler/innen (66%) treiben regelmässig ausserhalb der Schule (insbesondere in Vereinen) Sport; knapp zwei Fünftel (39%) sind zudem an vier oder mehr Tagen pro Woche in einem informellen Rahmen körperlich aktiv. - Jeweils über vier Fünftel der Schüler/innen essen ein richtiges Frühstück (82%) und ein richtiges Nachtessen (87%), zwei Drittel (68%) nehmen einen Znüni von zu Hause mit. Dieser enthält primär Brot (48%), Früchte (46%) und Gemüse (27%). Süssigkeiten (13%) und Chips (6%) werden in der Pause dagegen selten konsumiert. - Schokolade und Süssigkeiten sind bei den 5. und 9. Klässler/innen jedoch durchaus beliebt: Über ein Viertel (27%) gibt an, an mehr als vier Tagen pro Woche derartige Produke zu konsumieren. Früchte (68%) und Gemüse/Salat (78%) sind als regelmässig konsumierte Nahrungsmittel jedoch deutlich populärer. Erwähnenswert ist zudem die Tatsache, dass der regelmässige Konsum von Süssgetränken zwischen 2007/08 (46%) und 2011/12 (34%) gemäss den Aussagen der Befragten abgenommen hat. - Mit zunehmendem Alter zeigt sich eine leichte Verschlechterung des Ernährungsverhaltens. Beim Bewegungsverhalten erweisen sich dagegen die 5. Klässler/innen als die aktivste Gruppe. Es zeigen sich verschiedene signifikante Zusammenhänge zwischen dem Bewegungsund Ernährungsverhalten einerseits und dem Übergewicht andererseits. Dabei sind Personen, welche regelmässig frühstücken, sich regelmässig bewegen und weniger Zeit vor dem Bildschirm verbringen, seltener übergewichtig. Im Vergleich zum Schuljahr 2007/08 haben diese Zusammenhänge im Schuljahr 2011/12 an Deutlichkeit gewonnen. Mit Blick auf das Aktionsprogramm "Gesundes Körpergewicht Graubünden" zeichnen die vorliegenden Resultate damit ein gemischtes Bild. Zwar hat sich der Anteil der Übergewichtigen erhöht, bei der insgesamt bereits im Schuljahr 2007/08 als durchaus positiv beurteilten Situation bezüglich Ernährungs- und Bewegungsverhalten zeigen sich aber tendenziell leichte Verbesserungen. Als Konsequenz aus den Resultaten sollten die einzelnen Komponenten des Aktionsprogramm noch einmal überdacht und allenfalls angepasst werden. Gleichzeitig müssen im Hinblick auf eine weitere Datenerhebung in vier Jahren jedoch auch das Stichprobendesign und die Erhebungsmethoden kritisch geprüft werden. BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /20

22 Anhang 1: "Gewichtskarrieren" Die Datenerhebungen im Kanton Graubünden erlauben auch eine Analyse von "Gewichtskarrieren, das heisst die Klärung der Frage, wie sich das Gewicht eines gegebenen Kindes zwischen dem Schuljahr 2007/08 und dem Schuljahr 2011/12 verändert hat. Um diese Analyse vorzunehmen, wurden die Daten der Kinder aus beiden Datensätzen über ihre Namen zusammengefügt. Die Daten wurden anschliessend wieder anonymisiert, um den Datenschutz sicherzustellen. Bei der Zusammenfügung der beiden Datenerhebungen zeigte sich, dass die Zuordnung nur gerade bei rund einem Drittel aller Kinder (385 Personen) zweifelsfrei möglich war. Der geringe Übereinstimmungsgrad der beiden Datenerhebungen dürfte dabei verschiedene Gründe haben: unterschiedliche Klassen und Schulhäuser, die untersucht wurden, Kinder, die den Wohnort gewechselt haben (Zu- und Wegzüger) oder eine Klasse repetiert haben, und die unterschiedliche Schreibung der Namen in den beiden Datenerhebungen können hier genannt werden. Die in Tabelle A.1 festgehaltenen Resultate müssen daher vorsichtig interpretiert werden. Aus der Tabelle geht hervor, dass über vier Fünftel aller Schüler/innen zu beiden Untersuchungszeitpunkten normalgewichtig waren (blaue Zellen). Weitere knapp zwölf Prozent der Schüler/innen waren zu beiden Zeitpunkten übergewichtig (orange Zellen): Ihnen ist es also nicht gelungen, vom Über- wieder zum Normalgewicht zurückzukehren). Eine positive Veränderung vom Übergewicht zum Normalgewicht lässt sich nur bei zwei Prozent der Schüler/innen nachweisen (grüne Zellen), während zwischen vier und fünf Prozent sich im Verlauf der vier Jahre vom Normal- zum Übergewicht entwickelt haben (rote Zellen). Tabelle A.1: "Gewichtskarrieren" von in den Schuljahren 2007/08 und 2011/12 untersuchten Schüler/innen Alle Schüler/innen (n=385) normalgewichtig 2011/12 übergewichtig 2011/12 normalgewichtig 2007/ % 4.4% übergewichtig 2007/08 1.8% 11.4% 1. Klasse 2007/08/5. Klasse 2011/12 (n=202) normalgewichtig 2007/ % 4.0% übergewichtig 2007/08 1.5% 11.4% 5. Klasse 2007/08/9. Klasse 2011/12 (n=183) normalgewichtig 2007/ % 4.9% übergewichtig 2007/08 2.2% 11.5% BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /21

23 Anhang 2: Vergleich der Resultate aus der vollständigen und der reduzierten Stichprobe Die statistischen Analyse in den Kapiteln 3 und 4 basieren auf einer reduzierten Stichprobe aller untersuchten Schüler/innen, die aus Halbjahresaltersgruppen mit mindestens 50 Personen stammen. Diese Einschränkung wurde in Einklang mit den Vorgaben aus dem Projekt BMI-Monitoring von Gesundheitsförderung Schweiz vorgenommen, um Verzerrungen an den Rändern der Altersverteilungen durch zu alte oder zu junge Schüler/inenn zu vermeiden. Wie die Gegenüberstellung in Abbildung A.1 zeigt, sind diese Verzerrungen jedoch sehr gering: Der Anteil übergewichtiger Kinder auf den verschiedenen Klassenstufen ist in der reduzierten und in der vollständigen Stichprobe fast identisch. Abbildung A.1: Anteil der übergewichtigen (inkl. adipösen) Schülerinnen nach Klassenstufe und Stichprobe, Schuljahr 2011/12 20% 15% 10% 17.1% 16.7% 17.6% 18.0% 19.3% 19.4% 17.9% 18.0% 5% 0% Halbjahresalters-gruppen > 50 alle Schüler/innen Halbjahresalters-gruppen > 50 alle Schüler/innen Halbjahresalters-gruppen > 50 alle Schüler/innen Halbjahresalters-gruppen > 50 alle Schüler/innen 1. Klasse 5. Klasse 9. Klasse alle Schulstufen Fallzahlen: vollständige Stichprobe: n=1244; Halbjahresaltersgruppen > 50: n=1049 BMI-Monitoring Kanton Graubünden Schuljahr 2011/12 /22

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