Teilkapitel der Doktorthesis von Tobias Faix. Veröffentlicht:

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1 Teilkapitel der Doktorthesis von Tobias Faix. Veröffentlicht: Tobias Faix: Gottesvorstellungen bei Jugendlichen. Eine qualitative Erhebung aus der Sicht empirischer Missionswissenschaft. Reihe: Empirische Theologie Bd. 16, 2007, 328 S., EUR, ISBN Der empirisch-theologische Praxiszyklus Um das Modell der Intradisziplinarität im Kontext des Forschungsprozesses der Integration umzusetzen und hierbei gleichzeitig den wissenschaftlichen Anspruch zu gewährleisten, müssen einige methodologische Aspekte beachtet werden. Dabei ist ein empirisch-analytisches Verfahren, der so genannte empirisch-theologische Zyklus, notwendig. Dieser Zyklus stellt eine methodische Ausarbeitung von Erfahrungsprozessen dar, der in mehreren Teilprozessen abläuft: Wahrnehmen, Versuchen, Erproben und Beurteilen. 1 Diese Analyse des Erfahrungsprozesses kann als Grundlage des empirischen Zyklus gesehen werden, der selbst wieder die Basis der empirischen Methodologie bildet (van der Ven 1994:132). Van der Vens fünf Phasen 2 bilden das Fundament für den Forschungsprozess dieser Arbeit, sollen aber durch neueste Forschungsergebnisse im Bereich der qualitativen Sozialforschung (Flick, 2003: ; Flick 2000:60-62, Glaser & Strauss 1998:29-164; Strauss & Corbin 1996:43-168, Kelle & Kluge 1999:38-97) und der empirischen Theologie (Klein, 2005:25-126; Ziebertz, Kalbheim & Riegel 2003:44-48; Hermans 2003:33-52) ergänzt und erweitert werden, so dass aus den fünf Phasen sechs werden, in deren Mitte die permanente missiologische Reflexion aus Induktion, Deduktion und Abduktion steht: Dadurch gewinnt der Forschungsprozess an zirkulärer Dynamik und verliert die lineare Vorgehensweise, wie es bei van der Ven der Fall war. Ablauf der verschiedenen Forschungsphasen im Überblick: 1. Die Forschungsplanung Konstituierung des Forschers Methodologie und Vorgehensweise 2. Das Praxisfeld missiologische Fragestellung explorative Voruntersuchung 3. Die Konzeptualisierung missiologische Problem- und Zielentwicklung Festlegung und Klärung der Begriffe 4. Die Datenerhebung Festlegung des empirischen Datendesign empirische Datenerhebung 5. Die Datenanalyse 1 Der erste Teilprozess bezieht sich auf das Wahrnehmen, auf die Einwirkung der Umgebung auf den Menschen. Der zweite Teilprozess, das Versuchen, bezieht sich auf die Einwirkung des Menschen auf die Umgebung, wobei der Mensch zwischen den ihm vorhandenen, möglichen Alternativen auswählt. Der dritte Teilprozess, das Erproben, untersucht der Mensch, in welchem Maße seine Versuche zu welchen Effekten geführt haben und im vierten Teilprozess, dem Beurteilen, erforscht der Mensch, was der Wert und die Bedeutung dieser Versuche sind. Alle vier Erfahrungsaktivitäten bilden zusammen den Erfahrungsprozess. Vgl. De Groots, 1968 in van der Ven 1994: Fünf Phasen des empirisch-theologischen Zyklus nach van der Ven (van der Ven, 1994: ): 1. Problem- und Zielentwicklung: Theologische Problementwicklung, Theologische Zielentwicklung. 2. Induktion: Theologische Wahrnehmung, Theologische Reflexion, Theologische Fragestellung, Empirisch-theologisches Forschungsdesign. 3. Deduktion: Theologische Konzeptualisierung, Theologisch-konzeptuelles Modell, Theologische Operationalisierung. 4. Überprüfung: Datensammlung, Präparieren des Datensets, Empirisch-theologische Datenanalyse. 5. Evaluation: Theologische Interpretation, Theologische Reflexion, Theologisch-methodologische Reflexion.

2 empirisch-theologische Datenanalyse 6. Der Forschungsbericht missiologische Interpretation missiologisch-methodologische Reflexion Diese sechs Phasen des Zyklus können in den zu vor beschriebenen drei großen wissenschaftstheoretischen Zusammenhängen gesehen und eingeteilt werden: Der Entdeckungszusammenhang (Phase 1 bis 2) Der Begründungszusammenhang (Phase 3 bis 5) Der Verwendungszusammenhang (Phase 6) Die Bedeutung des großen Zyklus Die folgende Abbildung soll einen Überblick über den empirisch-theologischen Praxiszyklus geben, wie ihn der Autor erarbeitet hat. Eine ausführliche Interpretation folgt danach. empirisch-theologisch Datenanalyse Forschungs- Planung Konstituierung des Forschers Methodologie & Vorgehensweise Forschungs- Bericht missiologische Interpretation missiologisch-methodologische Reflexion Datenanalyse missiologische Deduktion, Induktion & Abduktion Praxisfeld missiologische Fragestellung explorative Voruntersuchung Konzeptualisierung missiologische Problem- und Zielentwicklung Festlegung und Klärung der Begriffe Datenerhebung Festlegung des empirischen Datendesign empirische Datenerhebung Abbildung: Der empirisch-theologische Praxiszyklus

3 Der empirisch-theologische Praxiszyklus besteht aus einem großen Zyklus über die sechs genannten Phasen, also dem gesamten Forschungsprozess, aber jede der Phasen ist auch wieder ein eigener kleiner Zyklus in sich. Dieser kleine Zyklus wird von drei verschiedenen Vorgehensweisen bestimmt, der Deduktion, Induktion und der Abduktion. Die Bedeutung des kleinen Zyklus In der Mitte des theologisch-empirischen Praxiszyklus steht die oben beschriebene permanente missiologische Reflexion aus Deduktion, Induktion und Abduktion, die auf jede der sechs Phasen einwirkt, so dass aus jeder einzelnen Phase wieder ein kleiner Zyklus wird, der sich beliebig oft wiederholen kann, sofern dies notwendig erscheint, um auf die wissenschaftlich relevanten und subjektiv erwarteten Ergebnisse zu kommen. Dieser kleine Zyklus innerhalb des großen Zyklus ist von entscheidender Relevanz, da keine der verschiedenen Phasen vorurteilsfrei durchgeführt werden kann. Das beginnt schon bei der missiologischen Problem- und Zielentwicklung oder bei dem ersten Gang ins Praxisfeld. Kein Forscher ist in der Lage, dies unter neutralen Umständen zu tun, deshalb ist es von Wichtigkeit, schon von Anfang an mit der missiologischen Reflexion zu beginnen, je nach Bedeutung der einzelnen Phase kann das induktiv, deduktiv oder abduktiv oder aus einer Kombination aus allen dreien geschehen. Wie die Begriffe zu verstehen sind und wie sie zur konkreten Anwendung kommen sollen, wird in den folgenden Schritten geklärt. Missiologische Deduktion, Induktion & Abuktion Zuerst sollen die Begrifflichkeiten geklärt und dann auf die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten hingewiesen werden. Das Grundverständnis von Deduktion Die Deduktion: Von einer Theorie auf eine einzelne Situation schließend oder zum Beispiel von ausgewerteten Daten oder auch fertigen Theorien auf einzelne Fälle schließend. Beispiel: 3 Regel: Alle Bohnen in diesem Sack sind weiß. Fall: Diese Bohnen kommen aus dem Sack. Resultat: Diese Bohnen sind weiß. Deduktion ist also eine bestimmte Argumentationsweise, die von einer allgemeinen Regel zu einer bestimmten Schlussfolgerung kommt. Dies ist die klassische Argumentationsweise bei Literaturarbeiten oder bei missiologischen Grundsätzen, die auf einzelne Situationen oder Menschen angewandt werden sollen. Ein Beispiel zur Verdeutliung: Regel: Gott ist allen Menschen nah, die ihn suchen. Fall: Dieser Mensch sucht Gott. Resultat: Gott ist diesem suchenden Menschen nahe. Die Missionstheologie 4 stellt auf Grund der Bibel fest, dass Gott allen Menschen nah ist, die ihn suchen. Das ist die allgemeine Regel, die festgelegt ist, von ihr wird ausgegangen und auf einen konkreten Einzelfall geschlossen. Jetzt folgt der deduktive Schluss aus der allgemeinen Regel und dem konkreten Einzelfall: Das Resultat, in diesem Fall Gott, ist dem suchenden Menschen nahe. Die deduktive Vorgehensweise versucht im theologisch-empirischen Praxiszyklus immer die objektive Sichtweise zu verkörpern und sich an bestehenden Wahrheiten zu orientieren. Wie in jeder wissenschaftlichen Arbeit werden auch an die empirische Forschung Forderungen gestellt. Bei der 3 Das folgende klassische Beispiel geht auf Peirce zurück (Kelle & Kluge 1999:22). 4 Der deduktive Ansatz ist der klassische theologische Ansatz, bei dem Glaube nicht von den Menschen ausgeht, sondern von der Theologie. Glaube ist eine Gabe von Gott, die nur deren Annahme erfordert.

4 theologischen Deduktion handelt es sich nach Popper um vier Forderungen (van der Ven 2003: ): 1. Es dürfen keine Widersprüche vorkommen, sondern die Forschung muss logisch konsistent aufgebaut sein, das gilt sowohl für einzelne Aussagen, als auch für deren Zusammenhang. Diese einleuchtende Forderung gilt auch, wenn der Forschungsgegenstand nicht widerspruchsfrei ist. Es muss also unterschieden werden zwischen der stringenten Forschungstheorie und dem durchaus widerspruchsvollen Forschungsfeld. 2. Die verschiedenen Aussagen innerhalb der Forschung dürfen nicht voneinander ableitbar sein, sondern sie müssen voneinander unabhängig sein. Das geschieht zum Beispiel, wenn bei zwei konkurrierenden Hypothesen die eine durch die andere überprüft wird. 3. Die zu überprüfende Theorie (Hypothese) muss so viel Informationen in sich tragen, dass daraus empirische Konsequenzen abgeleitet werden können ( genügend ). 4. Die letzte Forderung wendet sich genau an das Gegenteil: Es sollen in der Theorie keine überflüssigen Informationen enthalten sein, sondern nur das Notwendigste. Diese vier Forderungen sollen in ihrer gegenseitigen Kombination die Klarheit und Wissenschaftlichkeit der Forschung sichern, wobei für die empirische Theologie besonders der dritte Punkt von Bedeutung ist. Das Grundverständnis von Induktion Die Induktion: Vom Einzelnen auf das Ganze schließend, eine Sammlung von Theorien und Möglichkeiten zum Lösen des erkannten Problems. Beispiel: Fall: Diese Bohnen sind aus diesem Sack. Resultat: Diese Bohnen sind weiß. Regel: Alle Bohnen aus diesem Sack sind weiß. Bei der induktiven Argumentationsweise wird von einer bestimmten Situation ausgegangen, sie kann eine subjektive Erfahrungssituation von einzelnen oder mehren Menschen sein. Diese subjektive Erfahrungssituation wird beobachtet und das Ergebnis wahrgenommen. Aus den beiden beobachteten Schritten wird nun die Regel abgeleitet. Ein Beispiel soll das nochmals verdeutlichen: Fall: Ein Mensch sucht Gott. Resultat: Dieser Mensch wird von Gott geliebt. Regel: Alle suchenden Menschen werden von Gott geliebt. Die induktive Phase fängt also mit einem konkreten empirischen Fall an, der, so wie man ihn wahrnimmt, auch ernst genommen wird. Jetzt beginnt der eigentliche induktive Vorgang, indem versucht wird, von diesem Einzelfall auf ein Ganzes, auf eine Regel zu schließen. Dazu werden verschiedene Möglichkeiten herangezogen, die helfen könnten, den Einzelfall mit missionstheologischen Theorien und Erfahrungen zu vergleichen. Die induktive Vorgehensweise ist also die klassische empirische Vorgehensweise. 5 In der Induktion wird Datenmaterial zur Validierung der Konsequenzen gesucht und zur Überprüfung der Hypothesen zur Verfügung gestellt. Damit Hypothesen und Konsequenzen nicht unverbunden und willkürlich nebeneinander stehen, werden weitere Segmente aus dem Datenmaterial herangezogen, die zur Verifizierung oder Falsifizierung der Hypothesen beitragen können. Dabei werden die verschiedenen Verknüpfungen von Altem (Tradition) und Neuem (Erfahrung) in den Aussagen der Befragten in den Blick genommen (Hermans 2003:39-41). 5 Klassische Vertreter einer so genannten Theologie von unten die von den Erfahrungen der Menschen ausgeht (einem anthropologen Ansatz) sind unter anderem Rahner, Schillerbeeckx oder Tracy (Hermans 2003:38).

5 Van der Ven weist darauf hin, dass es sich bei der Wahrnehmung und Beobachtung im induktiven Verfahren nicht einfach um eine objektive Beobachtung und Wahrnehmung handelt 6, sondern es müssen fünf Aspekte besonders herausgestellt werden, die für die objektive Wahrnehmung von Bedeutung sind (van der Ven 1994:140): 1. Die unsystematische und systematische Wahrnehmung: Bei der unsystematischen Wahrnehmung geht es um eine Sammlung von Beobachtungen, ohne dass vorher irgendwelche Kategorien benutzt werden, im Gegensatz zur systematischen Wahrnehmung, wo von Anfang an die Beobachtungen in vorher festgelegten Kategorien gesammelt werden. 2. Die nicht-teilnehmende und teilnehmende Wahrnehmung: Hier geht es darum, wie aktiv der Forscher durch soziale Interaktion in die Wahrnehmung selbst eingreift, bzw. in die nichtteilnehmende Wahrnehmung nicht eingreift. Wobei es auch die Meinung gibt, dass es keine nicht-teilnehmende Wahrnehmung gibt, sondern nur eine passive Wahrnehmung, da der Forscher auf irgendeine Weise immer an der Wahrnehmung teilnimmt. 3. Die verdeckte oder offene Wahrnehmung: Ein Forscher kann sich zur verdeckten Wahrnehmung entschließen, wenn er befürchtet, dass durch eine offene Wahrnehmung die zu untersuchende Person positiv oder negativ beeinflusst wird. Dies wird besonders bei strittigen Themen oder Institutionen deutlich, z.b. Kirche oder Schule, um eine möglichst wertfreie und vorurteilsfreie Meinung zu bekommen. Das Problem ist, dass der Forscher eine Art Doppelleben führen muss, was im Normalfall Komplikationen mit sich bringt und deshalb nicht zu empfehlen ist. 4. Die indirekte oder direkte Wahrnehmung: Bei der indirekten Wahrnehmung handelt es sich um schriftliche oder audiovisuelle Ausdrücke von Gefühlen, Haltungen etc. von den zu untersuchenden Personen zum Beispiel durch Briefe, Berichte, aufgezeichnete Gespräche, freie Entwürfe etc. Der Nachteil dieser Wahrnehmung ist, dass man nicht genau weiß, ob es sich bei den Reaktionen um die Emotionen selbst oder bereits um die Reflexion dieser Emotionen handelt. Bei der direkten Wahrnehmung handelt es sich hingegen um Wahrnehmungen in aktuellen Situationen im Hier und Jetzt. Hier besteht die Gefahr, dass der Forscher sich selbst mit in die Emotionen hineinziehen lässt und seine neutrale Position verlässt. 5. Die Fremd- oder Selbstwahrnehmung: Bisher wurde ausschließlich von der Fremdwahrnehmung gesprochen, es gibt aber auch die Möglichkeit der Selbstwahrnehmung, was gerade im religiösen Bereich und bei Werten und Normen hilfreich sein kann. Der Forscher geht seinen eigenen religiösen Erfahrungen nach oder überprüft seine eigenen Werte und Normen, sucht nach Ursachen und Lösungsansätzen in der eigenen Lebens- und Erfahrungswelt. Diese fünf Punkte sollen helfen, die eigene Beobachtung besser zu reflektieren und somit zu einer objektiveren Wahrnehmung zu kommen, die in der induktiven Phase sehr wichtig ist. Der Kern des empirisch-theologischen Zyklus stellt also die missiologische Deduktion und Induktion dar, die immer wieder die einzelnen Phasen durchdringt. Diese einzelnen Phasen sollen jetzt skizziert werden. Das Grundverständnis von Abduktion Die Abduktion: Soll im Folgenden als gewagte Hypothese 7 (Ziebertz, Heil & Prokopf 2003:11) verstanden werden, die vom konkreten Fall oder Phänomen ausgeht und versucht die Problematik rückwärts zu lösen. 8 6 Nach Ricoeurs hermeneutischem Verständnis braucht es eine Dialektik zwischen dem Forscher (Subjekt) und dem zu Erforschenden (Objekt) belonging and distanciation (Dreyer 1998:14). 7 Reichertz spricht beim Begriff der Abduktion nach Peirce von kenntniserweiternden Schlussverfahren welches in den letzten Jahren sowohl in der Theologie als auch in der Sozialwissenschaft so etwas wie ein Geheimtipp geworden ist (Reichertz, 2003:276). Kelle & Kluge verstehen unter Abduktion eine Hypothetische Schlussfolgerung und weisen darauf hin, dass logische Schlussfolgerungen, die zur Formulierung neuer Begriffe und zur Entdeckung neuer Einsichten führen,

6 Beispiel: Regel:? Resultat:? Fall: Diese Bohnen sind aus diesem Sack. Die Abduktion soll den Sozialforschern helfen, Neues auf logisch und methodisch geordnetem Weg zu finden (Reichertz 2003:277). Zu Beginn der Abduktion geht man wie bei der Induktion vom konkreten Fall aus, aber im Gegensatz zur Induktion gibt es weder eine bestimmte Regel noch ein Resultat. Jetzt beginnt die Argumentation rückwärts. Man weiß nicht sicher, dass Gott alle Menschen, die sprachund perspektivlos sind, nahe ist, aber es können Verallgemeinerungen aufgestellt werden, wie Menschen im Leid sprachlos sind und keine Perspektive mehr haben (aus der Tradition) oder dass Gott sich mit den Leidenden Identifiziert (aus der Bibel). Beispiel: Regel: Alle Bohnen aus diesem Sack sind weiß. Resultat: Diese Bohnen sind weiß. Fall: Diese Bohnen sind aus diesem Sack. Das folgende Beispiel soll den Sachverhalt noch einmal mit einem religiösen Inhalt verdeutlichen: Beispiel: 9 Regel:? Resultat:? Fall: Dieser leidende Mensch ist verstummt und hat keine Perspektive. Regel: Resultat: Fall: [?] Gott ist allen leidenden Menschen nahe, die verstummt sind. und keine Perspektive haben. [?] Gott ist diesem leidenden Menschen nahe. Dieser leidende Mensch ist verstummt und hat keine Perspektive. Dies sind keine logisch-konkreten Schlüsse, sondern gewagte Hypothesen So beschreibt Reichertz die Abduktion: Die Abduktion sucht (wie bisher schon mehrmals gesagt) angesichts überraschender Fakten nach einer sinnstiftenden Regel, nach einer möglichen gültigen bzw. passenden Erklärung, welche das Überraschende an den Fakten beseitigt. Endprodukt dieser Suche ist eine (sprachliche) Hypothese. Ist diese gefunden, beginnt ein mehrstufiger Überprüfungsprozess. (Reichertz 2003:285) Und Hermans ergänzt: Wir verfügen weder über die Sicherheit einer Regel (wie bei der Deduktion) noch über die der Empirie (wie bei der Induktion). Wir tippen auf eine Regel und eine Erfahrung (Resultat). (Hermans 2003:45) Dieses Tippen geschieht aber nicht auf das Geratewohl, sondern unterliegt nach Peirce drei verschiedenen Qualitäten, die in einer Relation zueinander und dem Fall stehen und dem Ganzen eine Bedeutungsverleihung geben. 10 So wird dem Objekt eine bestimmte sind weder induktiv noch deduktiv, sondern präsentieren eine dritte Form logischen Schließens, deren Prämissen empirische Phänomene bilden und deren Konklusion eine empirische Hypothese darstellt. (Kelle & Kluge 1999:21). 8 Hildenbrand definiert Abduktion folgendermaßen: Abduktive Schlüsse dienen dazu, eine erklärende Hypothese in der Form zu bilden, dass von einer Folge auf ein Vorhergehendes geschlossen wird. Solche Schlüsse sind ein grundlegendes Prinzip des bewussten erkennenden Lebens allgemein, kommen also im Alltag vor, und sind zugleich die zentrale Forschungsstrategie des Erkennens von Neuem. (Hildenbrand 2003:34) 9 Nach Hermans (Hermans 2003:44). 10 Prokopf, Heil und Ziebertz merken zu Recht an, dass das abduktive Verfahren nur dann Sinn ergibt, wenn es sich um ein

7 Qualität (die Qualität von einem Gemälde) und ein Zeichenträger zu sein zugeschrieben, der etwas Bestimmtes repräsentiert (das Gemälde transportiert eine Botschaft). Als drittes qualitatives Element nennt Peirce die Interpretation. Es muss einen bestimmten Grund geben, um einem Objekt eine Qualität oder Zeichenträger zuschreiben zu können. Wenn eine bestimmte Person diesen Grund erkennt und erfasst, so wird tatsächlich die Relation zwischen einer bestimmten Qualität und einem Objekt gelegt. Im Kopf des Interpretierenden (Interpretators) ist dann auch dieser Zusammenhang (der Interpretant) gegeben. Man hat die Bedeutung (Qualität) verstanden, die einem Objekt zugeschrieben wird. (Hermans 2003:47) Besonders bei religiösen Praktiken (Erfahrungen) bietet sich die Abduktion an, weil man mit ihr eine bestimmte Tatsache oder Erfahrung widerlegen kann. Man kann mit der Abduktion nicht beweisen, dass es etwas nicht gibt, sondern nur zeigen, dass es vorkommt (in der Erfahrung). Dadurch kann man die Existenz in der Erfahrung wahrscheinlich machen (Hermans 2003:46). Dies scheint auch für die Missionswissenschaft wichtig, wo es fast ausschließlich um subjektiv erfahrbare religiöse Einstellungen von Menschen geht. 11 Diese abduktive Analyse ist innerhalb des empirischen Praxiszyklus wichtig, da sie eine wichtige Ergänzung zu den induktiven und deduktiven Vorgehensweisen darstellt und eine bisher vorhandene Lücke schließt. Abduktion im Analyse- und Interpretationsverfahren Wie kann die abduktive Analyse jetzt aber praktisch aussehen? Zuerst können zum Beispiel religiöse Interviewtexte mit der Grounded Theory ausgewertet werden, um sie richtig zu erfassen und zu strukturieren. Je nach Ergebnis kann nun eine zweite Phase der Auswertung der Texte beginnen mit Hilfe der abduktiven Analyse (Mason 2002:180). Hierzu wird ein Verfahren entwickelt, das hinter der Zeichenverwendung liegende latente Sinnstruktur hermeneutisch aufzudecken versucht (Heil, Prokopf & Ziebertz 2003:93). Diese Interpretationsphase kann zum Beispiel mit der Objektiven Hermeneutik verfeinert werden (Reichertz 2003:277). Die folgende Abbildung zeigt eine solche abduktive Analyse im Zusammenspiel mit deduktiven und induktiven Verfahrensweisen (Prokopf, Heil & Ziebertz 2003:96): logisch nachvollziehbares Verfahren handelt, das methodisierbar im Rahmen der empirisch-theologischen Anwendung findet und wissenschaftlich nachvollziehbar ist (Prokopf, Heil & Ziebertz2003:89-90). 11 Vgl. dazu die Untersuchung von Heil, Prokopf & Ziebertz zu Zusammenhängen zwischen der subjektiven Bedeutungsstruktur religiöser Zeichen bei Jugendlichen und der Bedeutungsstruktur der christlichen Tradition (Heil, Prokopf & Ziebertz 2003:93).

8 Abbildung: Das abduktive Analyseverfahren Die Verlaufsformen der abduktiven Analyse nach Prokopf, Heil & Ziebertz (Prokopf, Heil & Ziebertz 2003:95-98): Überraschende Tatsache: Nach der Interpretation durch die Grounded Theory findet der Forscher ein überraschendes Ergebnis - überraschend in dem Sinne, dass es vorher weder geplant noch erwartet war. Dieses Ergebnis passt vielleicht nicht einmal zu den bisherigen Ergebnissen und in den bisherigen Theorierahmen. Die jetzige Erklärungsnotwendigkeit soll durch die abduktive Vorgehensweise gelöst werden. Die Abduktion: Dieses überraschende Ergebnis wird nun durch die Abduktion als Zuweisung einer Bedeutungsstruktur an den Text zu deuten versucht. (Prokopf, Heil & Ziebertz 2003:96) Hiermit soll aufgezeigt werden, inwiefern Neues im Kontext des Alten vorhanden ist. Damit sind die Schlussfolgerungen abhängig von der vorherigen Analyse und die Abduktion löst die überraschende Tatsache als normale Ausprägung einer Regel auf. 12 Durch diese Lesarten wird es möglich, das Verhältnis von Neuem und Altem von Befragten hypothetisch aufzudecken. Je größer dabei das Angebot an abduktiv herbeigeführten, erklärenden Hypothesen ist, desto sicherer lässt sich über weitere Segmente des Textes feststellen, welche Hypothese den Fall in seiner Struktur erfasst. (Prokopf, Heil & Ziebertz 2003:97) Dabei lassen sich drei Arten von Hypothesen bilden: erstens vom Neuen ausgehend in gegenwärtigen Aussagen zur Religion, die in keiner Verbindung zur traditionellen Religion stehen. Zweitens die Verwobenheit zwischen Altem und Neuem in gegenwärtigen Aussagen, die sowohl Verbindendes als auch Trennendes zur traditionellen Religion sagt, und drittens Aussagen, die vom traditionellen Alten ausgehend in die gegenwärtigen Aussagen zur Religion hineingreifen. Deduktion: Die herausgefundenen Hypothesen werden nun auf ihre Konsequenzen hin untersucht. 13 Wenn zum Beispiel die Hypothese im Konditionalsatz steht, so erscheint die Konsequenz im Konsekutivsatz. Dies kann nach Peirce folgendermaßen formuliert werden: Wenn A wahr ist, dann muss B gelten. Jetzt müssen die Hypothesen durch verschiedene Theorien, einer Art Raster, überprüft werden, die nach den Konsequenzen der Abduktion fragen. Dazu werden vier komplementäre Begriffspaare herangezogen: 1. allgemein und besonders, 2. synchron und diachron, 3. reproduktiv und transformativ und 4. kontinuierlich und diskontinuierlich. Durch diese vier Paare sollen die Hypothesen auf ihre Konsequenzen hin überprüft werden. Induktion: In der Phase der Induktion wird weiteres Datenmaterial zur Validierung der Konsequenzen gesucht und damit zur Überprüfung der Hypothesen zur Verfügung gestellt. Damit Hypothesen und Konsequenzen nicht unverbunden und willkürlich nebeneinander stehen, werden weitere Segmente aus dem Datenmaterial herangezogen, die zur Verifizierung oder Falsifizierung der Hypothesen beitragen können. Dabei werden die verschiedenen Modi der Verknüpfung von Altem (Tradition) und Neuem (Erfahrung) in den Aussagen der Interviewten in den Blick genommen. Rückbindung: Jetzt wird das Ergebnis an den Ausgangspunkt zurückverlegt und mit der Ausgangsabduktion, dem überraschenden Ergebnis, verglichen. Entweder schließt sich hier ein erklärender Zyklus oder es wird, bei neuen überraschenden Ergebnissen, ein weiterer Durchgang nötig. 12 Prokopf, Heil & Ziebertz weisen darauf hin, dass es hilfreich sei, mehrere einander widersprechende Abduktionen zu bilden, damit die Gemeinsamkeiten und Unterschiede schärfer in den Blickpunkt treten (Prokopf, Heil & Ziebertz 2003:97). 13 Eine ausführliche Erklärung der Deduktion in diesem überprüfenden Fall findet man bei Hermans 2003:42-44 und Prokopf, Heil & Ziebertz 2003:

9 Das Verfahren der abduktiven Analyse macht deutlich, dass sich die Abduktion in einem festen Rahmen aus Analyse und Fragestellung befindet, die den Forscher und sein Wissen mit in den Prozess hineinnehmen. Innerhalb dieses Rahmens ist die Abduktion aber inhaltlich offen. Evaluation Die permanente missiologische Deduktion, Induktion und Abduktion stellt ein Schlüssel zum methodologischen Verständnis des empirisch-theologischen Praxiszyklus dar. Dadurch kann sowohl theoriegenerierend gearbeitet werden und von Vorwissen, bekannten Theorien oder Publikationen gelernt als auch induktiv die Forschung und den Forschungsgegenstand explorativ entdeckt werden. Gerade bei neuen, bisher unbekannten Schritten sind die abduktiven Schlussfolgerungen unentbehrlich und geben der ganzen Forschung die Möglichkeit, neue Theorien zu generieren. Dabei werden alle drei Schlussmodi in allen sechs Phasen des empirisch-theologischen Praxiszyklus angewandt, somit geschieht eine permanente Überprüfung mit der missiologischen Zielfrage, was die ganze Forschungsarbeit zielgerichtet leitet. Zur Auswertung der erhobenen Daten braucht der empirisch-theologische Praxiszyklus eine Methode zur Datenanalyse, die in die bisher beschriebene Gesamtrichtung passt. Deshalb wurde die Grounded Theory ausgewählt, die nun ausführlich beschrieben werden soll.

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