Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite Einführung Freizeit 6

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3 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 3 2. Freizeit 6 Seite 3. Fernsehen Sendungspräferenzen Senderpräferenzen Radio Zeitung Zeitschriften Bevorzugte Genres Einkaufsstätten Buchbesitz Computer Nutzungsfrequenz Nutzerprofil Nutzungsorte Nutzung der Eltern Anwendungen NutzerInnen von PC-Spielen Geräteausstattung Kompetenz im Umgang Durchschnittliche Ausgaben pro Monat Nutzungsmotive Einstellungen Internet Nutzungsfrequenz und -dauer Nutzerprofil Nutzungsmotive Anwendungen Spezifische Eigenschaften Lieblingsseite Informationsquellen Einstellungen 45

4 Seite 2 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 10. Medienbindung Medien als Inhalt von Kommunikation Nutzung von Medien in unterschiedlichen Situationen Themeninteressen Lebensplanung Vereinsmitgliedschaft Finanzbudget Geräte der Unterhaltungselektronik 56 Eigener Besitz 18. Fazit 59 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Postadresse: SWR Medienforschung Hans-Bredow-Straße Baden-Baden Tel.: Fax.: info@mpfs.de Baden-Baden, November 1998 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Zitate und Veröffentlichungen sind uneingeschränkt zulässig, wenn sie mit einer eindeutigen Quellenangabe versehen sind.

5 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite 3 1. Einführung Die heute 12- bis 19jährigen wachsen wie keine zweite Generation zuvor in einer stark von Medien geprägten Welt auf. Dies gilt ganz besonders hinsichtlich der sogenannten Neuen Medien Computer, Internet und Online-Dienste. Darum sind Untersuchungen wichtig, die sich mit den möglichen Veränderungen der Mediennutzung - sowohl der klassischen als auch der neuen Medien - unter den sich sehr dynamisch verändernden Rahmenbedingungen beschäftigen. Nur so lassen sich Strategien und Ansatzpunkte für neue Konzepte entwickeln. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, bedarf es einer kontinuierlichen Datenerhebung. Das im folgenden beschriebene Studienkonzept Jugend Information (Multi-) Media (JIM) mit der hier vorgestellten Befragung vom März/April 1998 JIM 98 verfolgt in diesem Kontext zwei Perspektiven: Nur ein Ansatz mit einem mittelfristigen Forschungsplan (Überlegungen zunächst bis 2002) wird mit Standards und variablen Teilen in der Lage sein, Veränderungen und Konstanten möglichst gut zu beschreiben und damit analysierbar zu machen. Eine möglichst breite Trägerschaft kann die Gewähr dafür bieten, daß diese Untersuchungsreihe Basisdaten für die öffentliche Diskussion liefert. Als Träger dieser Studie haben sich zusammengefunden: Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (eine Forschungskooperation aus der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, der Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter Rheinland-Pfalz und dem Südwestfunk/Südwestrundfunk), die Digital Equipment GmbH, die Presse Grosso Stiftung und die Zeitungs Marketing Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung und den Landeszentralen für politische Bildung Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie der Stiftung Lesen. Die Federführung der Studie oblag dem Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest. Die Grundgesamtheit der Studie JIM `98 bilden die rund 6 Millionen Jugendlichen von 12 bis 19 Jahren in Telefon-Haushalten der Bundesrepublik Deutschland. Aus dieser Grundgesamtheit wurde eine repräsentative Stichprobe von 803 Zielpersonen befragt. Die Interviews wurden vom 20. März bis zum 13. April 1998 telefonisch durchgeführt. Feldarbeit und Datenprüfung übernahm das ENIGMA-Institut, Wiesbaden.

6 Seite 4 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Damit die befragten Jugendlichen ein möglichst genaues Spiegelbild der Grundgesamtheit wiedergeben, wurden geringe Abweichungen der Soll-Struktur durch Gewichtung der Merkmale Geschlecht x Alter (Basis: Statistisches Bundesamt, Stand ) und Bundesland (Basis: 14- bis 19jährige lt. MA 97) ausgeglichen. Entsprechend ergab sich nachstehende Soziodemographie: Soziodemographie Mädchen Jungen /13 Jahre 14/15 Jahre 16/17 Jahre 18/19 Jahre Schüler Auszubildende/r Student berufstätig Hauptschule Realschule Gymnasium Basis: alle Befragte, n=803 Abb. 1 Die zentralen Untersuchungsdimensionen umfassen die Bedürfnisse von Jugendlichen und ihre Lebenssituation, ihr Informationsverhalten und Themeninteresse, die Zugangswege zu Information und das Medienverhalten. Dabei wurden Fragen zum Themenkomplex Computer nur jenen Jugendlichen gestellt, die mindestens einmal pro Monat einen Computer nutzen. Ähnliches gilt für den Themenkomplex Internet. Basis liefern hier jene ComputernutzerInnen, die nach eigenen Angaben zumindest selten das Internet bzw. Online-Dienste nutzen (vgl. Abb. 2). Das Altersspektrum der Befragten birgt zweifellos große entwicklungsspezifische Unterschiede. Um dem gerecht zu werden, erfolgt in der Darstellung je nach Bedarf eine Differenzierung nach den Merkmalen Geschlecht, Alter und Bildung. Darüber hinaus werden im Text der Basisdokumentation bei relevanten Fragestellungen weitere Merkmale zur Unterscheidung der Jugendlichen herangezogen.

7 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite 5 JIM 98: PC- und Internet-NutzerInnen alle Befragten n= 803 (100%) PC-NutzerInnen n= 568 (71%) Internet-NutzerInnen n= 142 (18%) Abb. 2 Für die Darstellung unterschiedlicher Bildungsgruppen wurden die befragten Jugendlichen entsprechend dem Besuch des derzeitigen oder des zuletzt besuchten Schultyps zugeordnet. Entsprechend wird zwischen HauptschülerInnen (n=186), RealschülerInnen (n=296) und GymnasiastInnen (n=322) unterschieden. Darüber hinaus wurde der Einfluß der Fernsehnutzung auf Einstellungen und Verhalten der 12- bis 19jährigen untersucht. So wurde bei allen Jugendlichen die nach eigenen Angaben mindestens mehrmals pro Woche fernsehen, die durchschnittliche Sehdauer eines Tages (Montag bis Freitag) erhoben. In der Auswertung werden die beiden Randgruppen, nämlich die Viel- und die WenigseherInnen berücksichtigt. Als VielseherInnen (n=222) gelten Personen, die an einem durchschnittlichen Tag mehr als drei Stunden fernsehen. Wenigseher-Innen (n=262) sind Personen, die weniger als zwei Stunden fernsehen. Ein weiteres Differenzierungsmerkmal stellt die Computer-Nutzung dar. 71 Prozent der befragten Jugendlichen (n=568) nutzen mindestens einmal pro Monat einen Computer, darunter 48 Prozent mindestens mehrmals pro Woche. Diese gelten als häufige PC- NutzerInnen (n=388). 23 Prozent geben an, einmal pro Woche bis einmal pro Monat einen Computer zu nutzen, diese werden in den weiteren Ausführungen als gelegentliche PC-

8 Seite 6 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest NutzerInnen bezeichnet (n=180). Die verbleibenden 29 Prozent (n=235) nutzen seltener als einmal im Monat bzw. nie einen Computer und gelten entsprechend als Nicht- NutzerInnen. (Diese setzen sich aus Personen zusammen, die seltener als einmal im Monat Computer nutzen (9 %), und Personen, die angeben nie Computer zu nutzen (20 %). 2. Freizeit Wie verbringen die Jugendlichen in der Bundesrepublik außerhalb von Schule und/oder Arbeit/Job ihre Freizeit? Um die ganze Bandbreite möglicher Aktivitäten untersuchen zu können, wurden diese in zwei Fragekomplexen behandelt: Freizeitaktivitäten außerhalb des Umgangs mit Medien (nichtmediale Freizeitaktivitäten) und Freizeittätigkeiten, die ausschließlich der Mediennutzung gewidmet sind (mediale Freizeitaktivitäten). Die nichtmedialen Freizeitaktivitäten der 12- bis 19jährigen sind - gemessen an der Häufigkeit einzelner Beschäftigungen, hier mindestens mehrmals pro Woche - hauptsächlich durch drei Tätigkeiten geprägt: durch das Zusammensein bzw. Treffen mit FreundInnen und anderen Leuten, durch Sport treiben oder durch Nichtstun, sich ausruhen. Die Differenzierung nach dem Geschlecht zeigt, daß Mädchen sich häufiger künstlerisch betätigen (z.b. malen oder musizieren) oder einen Einkaufsbummel machen. Jungen treiben dagegen mehr Sport als Mädchen (vgl. Abb. 3). Bei der Analyse nach Altersgruppen zeigt sich die stärkere Bindung der Jüngeren an die Familie. 12- bis 13jährige unternehmen im Vergleich zu den Älteren häufiger etwas mit den Eltern. Die Differenzierung nach der Intensität der PC-Nutzung zeigt, daß sich weder die gelegentlichen PC- NutzerInnen noch die häufigen PC- NutzerInnen von der Gesamtheit der Jugendlichen hinsichtlich ihrer Freizeitaktivitäten unterscheiden. Auch hier steht entgegen häufig geäußerter Befürchtungen - das Treffen mit FreundInnen bzw. anderen Leute an erster Stelle.

9 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite 7 Nichtmediale Freizeitaktivitäten täglich/mehrmals pro Woche sich mit Freunden/Leuten treffen Sport treiben nichts tun, sich ausruhen sich künstlerisch betätigen mit Freunden etwas trinken/ essen gehen einen Einkaufsbummel machen etwas mit der Familie unternehmen Mofa/Moped fahren zu Sportveranstaltungen gehen auf Parties gehen in die Disco gehen in die Bücherei/Bibliothek gehen Mädchen Jungen Gesamt Basis: alle Befragte, n=803 Abb. 3 Die am häufigsten ausgeübte mediale Freizeittätigkeit (Abb. 4) insgesamt - wieder gemessen an der Nutzungsfrequenz mindestens mehrmals pro Woche - ist bei der Gesamtheit der Jugendlichen fernsehen (95 %), dicht gefolgt von CDs oder Musikkassetten (94 %) und Radio hören (85 %). Das gedruckte Wort in Form von Zeitungen (59 %) und Zeitschriften (49 %) wird von den Jugendlichen nicht ganz so häufig genutzt wie die elektronischen Massenmedien. Allerdings greift fast jeder zweite 12- bis 19jährige im Bundesgebiet mehrmals pro Woche zur Computertastatur. Bei den medialen Freizeittätigkeiten weisen weibliche und männliche Befragte deutliche Unterschiede auf. Dies gilt vor allem hinsichtlich der PC-Nutzung. Gemessen an der betrachteten Nutzungsfrequenz beträgt das Verhältnis Jungen zu Mädchen 2 : 1. Auch lesen

10 Seite 8 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest männliche Jugendliche mehr Zeitungen und Comics. Weibliche Befragte lesen dagegen häufiger Zeitschriften. Insgesamt steht die PC-Nutzung im Medienbouquet bei den Mädchen auf Platz 7 gegenüber einem vierten Platz bei den Jungen. Für Mädchen sind Zeitungen, Zeitschriften/Magazine und Bücher von der Nutzungsfrequenz her deutlich wichtiger als der PC. Neben dem Geschlecht hat auch das Alter der Befragten massiven Einfluß auf die Mediennutzung. So gewinnt beispielsweise das Zeitunglesen mit zunehmendem Alter an Bedeutung (von 38 % bei den 12-/13jährigen auf 77 % bei den 18-/19jährigen). Comics, Bücher und Hörspielkassetten werden dagegen insbesondere von Jüngeren genutzt. Auch die Betrachtung nach unterschiedlichen Schultypen zeigt Unterschiede im Medienumgang. Beispiel Computer: 39 Prozent der HauptschülerInnen, 50 Prozent der RealschülerInnen und 52 Prozent der GymnasiastInnen geben an, zumindest mehrmals pro Woche den Computer zu benutzen. Weitere Unterschiede zeigen sich beim Zeitunglesen (Hauptschule: 50 %, Realschule: 58 %, Gymnasium: 65 %), beim Bücher lesen (Hauptschule: 33 %, Realschule: 30 % Gymnasium: 48 %), sowie beim Radio hören (Hauptschule: 76 %, Realschule: 88 % Gymnasium: 88 %). Jugendliche, die zu den intensiveren FernsehnutzerInnen gehören, sehen im übrigen häufiger Videos an und lesen seltener Bücher als Jugendliche, die eher wenig fernsehen.

11 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite 9 Mediale Freizeittätigkeiten täglich/mehrmals pro Woche fernsehen CD s oder Musikkassetten hören Radio hören Zeitung lesen Zeitschriften bzw. Magazine lesen einen PC bzw. Computer benutzen Bücher lesen Videos ansehen Hörspielkassetten hören Comics lesen ins Kino gehen Mädchen Jungen Gesamt Basis: alle Befragte, n=803 Abb. 4

12 Seite 10 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 3. Fernsehen 3.1 Sendungspräferenzen Welchen Fernsehinhalten wendet sich die Jugend 1998 nach eigenen Angaben zu? Die 12- bis 19jährigen bevorzugen nach eigenen Angaben Spielfilme, Musiksendungen, Nachrichten und Sportsendungen. Politische Magazine, Kultursendungen und Ratgeber- oder Verbrauchersendungen stoßen auf das geringste Interesse in dieser Altersgruppe. Je nach Geschlecht ergeben sich für die Sendungspräferenzen unterschiedliche Rangfolgen: Mädchen Jungen 1. Spielfilme 1. Spielfilme 2. Pop/Rock- Musiksendungen 2. Sportsendungen 3. Jugendsendungen 3. Nachrichten GymnasiastInnen interessieren sich stärker für Nachrichtensendungen als Haupt- und RealschülerInnen. Diese wiederum bevorzugen überdurchschnittlich Unterhaltungs- bzw. Quizshows, Talkshows und spezielle Jugendsendungen. Insgesamt steigt das Interesse an Nachrichten bzw. Informationssendungen mit zunehmendem Alter. Diese Entwicklung geht mit sinkendem Interesse an Natur-, Tier- und Wissenschaftssendungen sowie an speziellen Jugend- und Sportsendungen einher. Auch die Dauer der Fernsehnutzung hat einen Einfluß auf die Sendungspräferenzen. VielseherInnen sehen häufiger Unterhaltungs- bzw. Quizshows, Talkshows, spezielle Jugendsendungen, Sportsendungen und Pop/Rock- Musiksendungen als WenigseherInnen. Jugendliche, die sich in ihrer Freizeit mit Computern beschäftigen, weisen darüber hinaus andere Sendungspräferenzen auf als jene, die zu den NichtnutzerInnen zählen. So zeigen häufige PC-NutzerInnen ein größeres Interesse an Nachrichten als die NichtnutzerInnen (50 % vs. 35 %). Auch nutzen häufige PC-NutzerInnen Sportsendungen stärker als NichtnutzerInnen (54 % vs. 36 %). Allerdings dürfte es sich hierbei eher um geschlechtsspezifische Unterschiede handeln, da unter den PC-Nutzern überdurchschnittlich viele Jungen sind.

13 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite 11 Fernsehsendungen sehe ich häufig Spielfilme, Serien, Krimis Pop/Rock- Musiksendungen Sportsendungen Nachrichten spezielle Jugendsendungen Talkshows Unterhaltungs- bzw. Quizshows Natur-/ Tier-/ Wissenschaftssendungen Sendungen über die eigene Region Ratgeber- oder Verbrauchersendungen politische Magazine Kultursendungen Schlagersendungen Mädchen Jungen Gesamt Basis: alle Befragte, n=803 Abb Senderpräferenzen Welche Programmanbieter werden von den bundesdeutschen Jugendlichen jenseits einzelner Sendungsarten bevorzugt? Die Liste der Lieblingssender wird mit 29 Prozent von Pro Sieben angeführt. Auf Rang 2 folgt RTL (25 %), den dritten Rang nimmt der Musiksender VIVA ein (11 %). Die Zuwendung zu den Sendern weist starke geschlechtsspezifische Unterschiede auf. Pro Sieben wird beispielsweise deutlich überproportional von Jungen bevorzugt, RTL und VIVA stärker von Mädchen. Insgesamt entsprechen diese Angaben weitgehend den Nutzungsdaten der GfK-Fernsehforschung 1, wobei dort die quantitative Nutzung und nicht die Senderpräferenzen dargestellt werden. Die Angaben zur Senderpräfe-

14 Seite 12 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest renz drücken stärker als reine Nutzungsdaten die Bindung an ein Programm aus, da Lieblingsprogramme nicht zwingend auch am häufigsten gesehen werden (z.b. mangelnde Empfangbarkeit der Musiksender oder gemeinsame Fernsehnutzung mit den Eltern). Lieblingssender PRO RTL Viva ARD/Das Erste SAT DSF RTL MTV Mädchen Jungen Gesamt Basis: alle Befragte, n=803 Abb. 6 1 Vgl. Gerhards, M.; Klingler, W. (1998): Fernseh- und Videonutzung Jugendlicher, Media Perspektiven, 4, S.186.

15 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite Radio 85 Prozent der 12- bis 19jährigen hören zumindest mehrmals pro Woche Radio. Dabei stehen die Jugendlichen den Radioprogrammen mit deutlichen inhaltlichen Erwartungen gegenüber. Fragt man mit Vorgaben nach den wichtigsten Programmbestandteilen anhand einer 6er-Skala 2 - eine Abfrage, die den Gesamteindruck des Programms zwangsläufig in den Hintergrund drängt - so kommen Musik (mit Abstand) und Humor/Sketche auf die beiden ersten Plätze. Es folgen relativ gleichauf Nachrichten/aktuelle Information, lokale Veranstaltungshinweise, Hörerwünsche, Sportberichte und abschließend die Moderation. Etwas abgeschlagen folgen Programmbestandteile wie ausführliche Sendungen, lokale, regionale Berichte sowie Spiele bzw. Quizshows. Die Präferenzen für einzelne Programmbestandteile weisen teilweise geschlechtsspezifische Unterschiede auf. So sind Sportberichte und humorvolle Beiträge/Sketche insbesondere für Jungen wichtig. Ausführliche Sendungen, Hörerwünsche und die Moderation sind dagegen eher für die Mädchen von Bedeutung. Interesse an Radiobeiträge/-sendungen (Top Boxes 1+ 2) Musik Humor, Sketche Nachrichten / aktuelle Informationen lokale Veranstaltungshinweise Hörerwünsche Sportberichte Moderation ausführl. Sendungen lokale/regionale Berichte Spiele bzw. Quiz Mädchen Jungen Gesamt Basis: alle Befragte, n=803 Abb. 7 2 Skala mit den Endpunkten 1 = ist mir sehr wichtig und 6 = ist mir überhaupt nicht wichtig

16 Seite 14 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 5. Zeitungen 59 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren lesen nach eigenen Angaben zumindest mehrmals pro Woche eine (Tages-)Zeitung, so das Ergebnis der bereits beschriebenen Frequenzabfrage medialer Freizeittätigkeiten (siehe vorn). Die Zuwendung zu diesem Medium ist dabei stark altersabhängig - sie steigt mit dem Alter der Befragten deutlich an. Der Stellenwert des Mediums Zeitung läßt sich mit Hilfe der erhobenen Indikatoren weiter beschreiben. Zeitungen haben trotz der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Medien immer noch einen hohen Stellenwert im Leben der 12- bis 19jährigen. Dies zeigt sich neben der Nutzung auch durch das relativ gute Image, das die Zeitung bei den Jugendlichen genießt (Abb. 8-10). So sind 84 Prozent aller Befragten der Meinung, daß man eigentlich häufiger Zeitung lesen sollte. Auch bei den Eltern der Befragten verfügt die Zeitung über eine hohes Ansehen. 79 Prozent der 12- bis 19jährigen geben an, daß im Elternhaus täglich eine Zeitung gelesen wird. Drei Viertel stimmen der Aussage zu, "Meine Eltern sehen es gerne, wenn ich Zeitung lese". Dennoch denken 24 Prozent, daß Zeitunglesen eher etwas für Erwachsene und weniger etwas für junge Leute ist. Diese Einstellung gilt entsprechend besonders für die 12- bis 13jährigen (42 %), ist aber mit zunehmendem Alter rückläufig. 16 Prozent der 12- bis 19jährigen sind der Ansicht, daß wirklich wichtige Dinge nicht in der Zeitung stehen. Diese Meinung vertreten insbesondere die HauptschülerInnen (30 %) gegenüber nur 15 Prozent der RealschülerInnen und 9 Prozent der GymnasiastInnen. Daß Zeitunglesen etwas altmodisches ist, das glauben 10 Prozent der Jugendlichen. Auch diese Einstellung wird insbesondere von den Jüngeren und von HauptschülerInnen vertreten.

17 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite 15 Meinungen zum Zeitunglesen Eigentlich sollte man häufiger die Zeitung lesen 84 Meine Eltern lesen jeden Morgen die Zeitung 79 Meine Eltern sehen es gerne, wenn ich Zeitung lese 77 Zeitunglesen ist eher etwas für Erwachsene 24 Was wirklich wichtig ist, steht in der Zeitung nicht drin 16 Für das Zeitunglesen fühle ich mich noch zu jung 12 Zeitunglesen ist für mich etwas altmodisches 10 Ich empfinde Zeitunglesen als Zeitverschwendung Basis: alle Befragte, n=803 Abb. 8 Meinungen zum Zeitunglesen Eigentlich sollte man häufiger die Zeitung lesen Meine Eltern lesen jeden Morgen die Zeitung Meine Eltern sehen es gerne, wenn ich Zeitung lese Zeitunglesen ist eher etwas für Erwachsene Was wirklich wichtig ist, steht in der Zeitung nicht drin Für das Zeitunglesen fühle ich mich noch zu jung Zeitunglesen ist für mich etwas altmodisches Ich empfinde Zeitunglesen als Zeitverschwendung /19 Jahre 16/17 Jahre 14/15 Jahre 12/13 Jahre Basis: alle Befragte, n=803 Abb.9

18 Seite 16 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Meinungen zum Zeitunglesen Eigentlich sollte man häufiger die Zeitung lesen Meine Eltern lesen jeden Morgen die Zeitung Meine Eltern sehen es gerne, wenn ich Zeitung lese Zeitunglesen ist eher etwas für Erwachsene Was wirklich wichtig ist, steht in der Zeitung nicht drin Für das Zeitunglesen fühle ich mich noch zu jung Zeitunglesen ist für mich etwas altmodisches Ich empfinde Zeitunglesen als Zeitverschwendung Haupt. Real. Gymn. Basis: alle Befragte, n=803 Abb. 10

19 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite Zeitschriften 6.1 Bevorzugte Genres In der Rangfolge der Zeitschriftenarten stehen - gemessen an lese ich häufig/ gelegentlich Fernsehzeitschriften gefolgt von Jugend- bzw. Musikzeitschriften und aktuellen Zeitschriften/Magazinen ganz oben. Die Zeitschriftennutzung spiegelt die geschlechtsspezifischen Themeninteressen der Jugendlichen wider. So werden Sport- und Computerzeitschriften vor allem von Jungen gelesen, während Mädchen Jugend- bzw. Musikzeitschriften, aktuelle Zeitschriften/Magazine und Frauenzeitschriften bevorzugen. Nutzung von Zeitschriften lese ich häufig/gelegentlich Fernsehzeitschriften Jugend- bzw. Musikzeitschriften aktuelle Zeitschriften/Magazine Sportzeitschriften Computerzeitschriften bzw. Computerspielezeitschriften Stadtmagazine/ Veranstaltungskalender Frauenzeitschriften Mädchen Jungen Gesamt Basis: alle Befragte, n=803 Abb. 11 Auch die Betrachtung nach Altersgruppen zeigt unterschiedliche Präferenzen und Nutzungshäufigkeiten. So nimmt beispielsweise das Interesse an Sportzeitschriften mit zunehmendem Alter kontinuierlich ab. Computer- bzw. Computerspielezeitschriften dagegen werden insbesondere von den 12- bis 13jährigen gelesen.

20 Seite 18 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Für die Altersgruppe der 14- bis 15jährigen sind besonders Jugend- bzw. Musikzeitschriften interessant. Die Nutzung beider Genres geht mit zunehmendem Alter zurück. Frauenzeitschriften und Stadtmagazine/Veranstaltungskalender schließlich werden entsprechend den dort behandelten Themen - verstärkt von älteren Jugendlichen genutzt. Nutzung von Zeitschriften lese ich häufig/gelegentlich Fernsehzeitschriften Jugend- bzw. Musikzeitschriften aktuelle Zeitschriften/Magazine Sportzeitschriften Computerzeitschriften bzw. Computerspielezeitschriften Stadtmagazine/ Veranstaltungskalender Frauenzeitschriften /19 Jahre 16/17 Jahre 14/15 Jahre 12/13 Jahre Basis: alle Befragte, n=803 Abb. 12

21 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite Einkaufsstätten Fast die Hälfte der 12- bis 19jährigen liest zumindest mehrmals pro Woche Zeitschriften bzw. Magazine. Zugang zu diesem Lesestoff erhalten sie entweder durch ihre Eltern, d.h. sie lesen die im Haushalt vorhandenen Zeitschriften mit, oder aber indem sie selbst Zeitschriften erwerben. 67 Prozent der 12- bis 19jährigen kaufen zumindest gelegentlich für sich selbst Zeitschriften ein. Mädchen und junge Frauen sind dabei häufiger vertreten als Jungen und junge Männer. Auch gehören Jüngere sowie Jugendliche, die viel fernsehen, überdurchschnittlich häufig zu den Zeitschriftenkäufern (für den eigenen Bedarf). Häufigkeit des Zeitschriftenkaufs Gesamt Mädchen Jungen häufig gelegentlich selten nie Basis: alle Befragte, n=803 Abb.13 Als häufigste Einkaufsstätte für den Zeitschriftenkauf von Jugendlichen gilt der Zeitschriftenkiosk, das Zeitschriften-/Zeitungsfachgeschäft und der Super- bzw. Lebensmittelmarkt.

22 Seite 20 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Zeitschriften kaufe ich häufig/gelegentlich am Kiosk im Zeitschriften-/ Zeitungsfachgeschäft im Supermarkt/ Lebensmittelmarkt im Kaufhaus/ Warenhaus an der Tankstelle/ Raststätte im Schreib- und Papierwarengeschäft Buchhandlung Mädchen Jungen Gesamt Basis: alle Befragte, n=803 Abb. 14

23 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite Buchbesitz Die Daten zur Nutzung der unterschiedlichen Medien haben bereits belegt, daß Mädchen und junge Frauen leseorientierter sind als Jungen und junge Männer. Dieses Ergebnis läßt sich durch die Auswertung der Angaben, die die Jugendlichen zur Anzahl der sich im persönlichen Besitz befindlichen Bücher (ohne Schulbücher) gemacht haben, weiter untermauern. Dabei ist aber zu berücksichtigen, daß die hier angewandte Methode, die Anzahl der eigenen Bücher spontan zu schätzen, nur Größenordnungen signalisieren kann und keine exakten Zahlen. Trotzdem sind diese Größenordnungen, insbesondere aber auch die Relationen z. B. zwischen Jungen und Mädchen oder nach besuchtem Schultyp, von Interesse. Nach eigenen Angaben besitzen die 12 - bis 19jährigen im Durchschnitt 60 Bücher. Dieser Mittelwert für Mädchen und Jungen zunächst fast gleich (62 bzw. 58) verdeckt die Tatsache, daß Mädchen deutlich stärker zu den Buchbesitzern gehören als Jungen. Während 11 Prozent der weiblichen Befragten unter 20 Bücher besitzen, trifft dies auf jeden vierten männlichen Befragten zu (24 %). Umgekehrt besitzt fast jedes zweite Mädchen nach eigenen Angaben 50 Bücher und mehr (47 %), bei den Jungen sind dies nur 39 Prozent. Zwar nimmt die Anzahl der eigenen Bücher mit steigendem Alter wie erwartet leicht zu von im Durchschnitt 58 Büchern bei den 12- bis 13jährigen auf 70 Bücher bei den 18- bis 19jährigen über alle Altersgruppen hinweg finden sich aber in etwa gleichem Ausmaß sowohl Jugendliche mit einer niedrigen Buchausstattung als auch solche mit einer vergleichsweise hohen Anzahl eigener Bücher. Ganz deutliche Unterschiede zeigt die Differenzierung nach Schultypen: GymnasiastInnen besitzen im Schnitt rund 80 Bücher. HauptschülerInnen mit rund 40 Büchern dagegen nur etwa halb so viel (RealschülerInnen: ca. 50 Bücher). Am Rande bemerkt: Jugendliche, die wenig Zeit mit fernsehen verbringen besitzen mehr Bücher als VielseherInnen. Umgekehrt sind die häufigen PC-NutzernInnen mit mehr Büchern ausgestattet als gelegentliche PC-NutzerInnen und NichtnutzerInnen.

24 Seite 22 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 8. Computer 8.1 Nutzungsfrequenz Fast jeder zweite Jugendliche zwischen 12 und19 Jahren nutzt zumindest mehrmals in der Woche einen Computer. Nimmt man als Maßstab nutze ich mindestens mehrmals im Monat, so erhöht sich dieser Anteil auf 67 Prozent. Allerdings kamen zwei von zehn Jugendlichen dieser Altersgruppe noch nie mit diesem Medium in Kontakt. Dies sind vor allem Mädchen und junge Frauen sowie Jugendliche, die zum Zeitpunkt der Befragung die Hauptschule besuchen oder besucht haben. Nutzungsfrequenz von Computern Gesamt Mädchen Jungen /13 Jahre /15 Jahre /17 Jahre /19 Jahre Hauptschule Realschule Gymnasium täglich, einmal/woche - einmal/monat, nie mehrm./woche mehrm./monat seltener Basis: alle Befragte, n=803 Abb. 15

25 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite Nutzerprofil Drei Viertel der bundesdeutschen Jugendlichen gehören zu den mehr oder minder regelmäßigen ComputeranwenderInnen. So sitzen 71 Prozent aller 12- bis 19jährigen zumindest einmal pro Monat an der Tastatur. Diese Teilgruppe (n=568 Befragte) dient in den nachstehenden Texten und Abbildungen als Basis, wenn von PC-NutzernInnen gesprochen wird. Unter den PC-NutzerInnen sind mehr Jungen und junge Männer als Mädchen und junge Frauen. Die NutzerInnen sind über die Altersgruppen annähernd gleich verteilt, aber stärker unter Jugendlichen mit höherem Bildungsgrad vertreten PC-Nutzer (mindesten 1 x pro Monat) Gesamt Mädchen Jungen 12/13 Jahre 14/15 Jahre 16/17 Jahre 18/19 Jahre Hauptschule Realschule Gymnasium Anteil Gesamt, n=803 Zusammensetzung Nutzer, n=568 Abb. 16

26 Seite 24 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 8.3 Nutzungsorte Die Computernutzung der Jugendlichen findet primär im heimischen Bereich oder bei Freunden statt. An dritter Stelle der Nutzungsorte steht hier die Schule. Internet-Cafés und Jugend- oder Freizeiteinrichtungen spielen dagegen eher eine untergeordnete Rolle. Insgesamt zeigt sich also ein recht breites Spektrum an potentiellen Örtlichkeiten für den Umgang mit Computern. Jungen (83 %) nutzen Computer dabei häufiger bei FreundInnen als Mädchen dies tun (60 %). Weiterhin besuchen auch etwas häufiger Internet-Cafés und Jugend- oder Freizeiteinrichtungen, um sich dort an den Computer zu setzen. Im Altersverlauf zeigt sich, daß vor allem jüngere Befragte Computer bei Verwandten/ Bekannten, bei FreundInnen und in Jugend- oder Freizeiteinrichtungen nutzen. Nutze Computer zumindest gelegentlich... zuhause bei Freundinnen bzw. Freunden in der Schule bei Verwandten/ Bekannten in Jugend-/Freizeiteinrichtungen in Internet-Cafés in der Bücherei am Arbeitsplatz im Computerladen/ CD-Laden/Kaufhaus am Arbeitsplatz der Eltern Mädchen Jungen Gesamt Basis: PC-Nutzer, n=568 Abb. 17

27 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite 25 Betrachtet man unterschiedliche Bildungstypen, so weisen GymnasiastInnen die stärkste heimische Computernutzung auf. Umgekehrt liegen sie bei der Nutzung in der Schule hinter Jugendlichen, die eine Haupt- oder Realschule besuchen. Öffentliche Nutzungsstätten wie Bibliotheken oder Internet-Cafés werden von Jugendlichen mit formal höherer Bildung darüber hinaus deutlich stärker frequentiert. Nutze Computer zumindest gelegentlich... zuhause bei Freundinnen bzw. Freunden in der Schule bei Verwandten/ Bekannten in Jugend-/Freizeiteinrichtungen in Internet-Cafés in der Bücherei am Arbeitsplatz im Computerladen/ CD-Laden/Kaufhaus am Arbeitsplatz der Eltern Haupt. Real. Gymn. Basis: PC-Nutzer, n=568 Abb. 18

28 Seite 26 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 8.4 Nutzung der Eltern Computer haben nicht nur Einzug in das Leben der 12- bis 19jährigen gehalten, sondern auch in das ihrer Eltern - sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich. Ein Indiz für die Alltäglichkeit des Computers ist neben der Nutzung der Jugendlichen auch die Akzeptanz bzw. Nutzung durch das Elternhaus. 57 Prozent der 12- bis 19jährigen im Bundesgebiet geben an, daß die eigenen Eltern Vater und/oder Mutter am Arbeitsplatz einen Computer nutzen. Fast genauso hoch liegt das Potential der Eltern, die sich zu Hause mit dem Computer beschäftigen. Die Beziehung zwischen beruflicher und heimischer Nutzung der Eltern läßt sich dabei eher mit sowohl als auch statt mit entweder oder beschreiben: Der größte Teil der Eltern nämlich insgesamt 41 Prozent sitzen sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause vor dem Computer. Umgekehrt geben 29 Prozent der Jugendlichen an, ihre Eltern seien Nicht-NutzerInnen und hätten weder im Berufsleben noch als Privatperson mit diesem Medium Kontakt. Eltern nutzen Computer... am Arbeitsplatz zu Hause sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause weder am Arbeitsplatz, noch zu Hause Mädchen Jungen Gesamt Basis: alle Befragte, n=803 Abb. 19 Es zeigt sich, daß vor allem Eltern von GymnasiastInnen (68 %) zu Hause einen PC nutzen, dies gilt dagegen nur für 36 Prozent der HauptschülerInnen und für 50 Prozent der RealschülerInnen. Das umgekehrte Verhältnis zeigt sich bei Betrachtung der Eltern, die nach Angaben ihrer Kinder gar nicht mit Computern in Berührung kommen. Dieser Anteil beträgt bei den GymnasiastInnen 19 Prozent, während dies bei HauptschülerInnen auf nahezu jedes zweite Elternhaus zutrifft.

29 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite 27 Eltern nutzen Computer... am Arbeitsplatz zu Hause sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause weder am Arbeitsplatz, noch zu Hause Haupt. Real. Gymn. Basis: alle Befragte, n=803 Abb. 20 Die Affinität der Eltern zum Computermedium trägt entscheidend dazu bei, ob sich Jugendliche ebenfalls mit Computern auseinandersetzen oder nicht. Dies wird deutlich, wenn man die Befragten in drei Gruppen unterteilt: Nicht-NutzerInnen auf der einen Seite, NutzerInnen getrennt nach häufigen (mind. mehrmals pro Woche) und gelegentlichen (einmal pro Woche bis einmal pro Monat) auf der anderen Seite. Jugendliche Nicht-NutzerInnen geben überproportional an, daß ihre Eltern ebenfalls keinen Umgang mit Computern haben. Umgekehrt geben jugendliche PC-NutzerInnen häufiger als Nicht-NutzerInnen an, daß die Eltern in welcher Form auch immer zu den Anwendern neuer Technologien zählen.

30 Seite 28 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Eltern nutzen Computer... am Arbeitsplatz zu Hause sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause weder am Arbeitsplatz, noch zu Hause häufige PC-Nutzer geleg. PC-Nutzer Nicht- Nutzer Basis: alle Befragte, n=803 Abb Anwendungen Der Computer wird vielfältig genutzt - in einer Differenzierung, die sich deutlich an den Lebensinteressen und der Lebenssituation dieser Altersgruppe orientiert. Im folgenden werden die Anwendungen beschrieben, die von den PC-NutzerInnen nach eigenen Angaben zumindest mehrmals in der Woche ausgeführt werden (die Abfrage erfolgte mit Vorgaben). Mit 53 Prozent stellen Computerspiele die häufigste Anwendung der PC-NutzerInnen dar, gefolgt von Texte schreiben (42 %), Arbeiten für die Schule bzw. Lernen (38 %) sowie von Malen, Zeichnen, Grafiken erstellen (26 %). Dem schließt sich das Arbeiten mit speziellen Lernprogrammen (18 %) sowie das Programmieren (10 %) an. Mit 7 Prozent und damit an siebter Stelle steht das Surfen im Internet bzw. das Nutzen von Online-Diensten. Nimmt man alle Jugendlichen als Basis, also auch die Nicht-NutzerInnen, so wenden sich rund 5 Prozent mindestens mehrmals pro Woche dem Internet bzw. Online-Diensten zu. Die Nutzung von Computerspielen ist dabei eine deutliche Domäne der Jungen und jungen Männer, schwächer - aber auch noch ausgeprägt das Surfen im Internet und Programmieren. Mädchen und junge Frauen hingegen wenden sich etwas stärker dem Lernen, Lernsoftware und dem Texte schreiben zu. Die jüngeren Befragten zeigen die größte Begeisterung für Computerspiele, diese nimmt aber mit zunehmendem Alter kontinuierlich ab.

31 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite 29 Computerspiele dienen hier vielfach als Zugang oder als Einstieg in die Computernutzung. Dies gilt teilweise wohl auch für das Arbeiten mit spezieller Lernsoftware. GymnasiastInnen und RealschülerInnen nutzen den Computer häufiger für schulische Zwecke als HauptschülerInnen. Diese wiederum nutzen den Computer häufiger zum Spielen von Computerspielen als RealschülerInnen und GymnasiastInnen. Am Rande: Es zeigt sich, daß die intensiven FernsehnutzerInnen (VielseherInnen) den Computer häufiger zum Spielen von Computerspielen nutzen als WenigseherInnen. Und: Radio und Musik von CD oder Musikkassette hören sind die Dinge, die am häufigsten parallel zur Computernutzung gemacht werden. Anwendungen am Computer täglich/mehrmals pro Woche Spielen von Computerspielen Texte schreiben Arbeiten für die Schule Malen, Zeichnen, Grafiken erstellen Lernsoftware Programmieren Surfen im Internet Mädchen Jungen Gesamt Basis: PC-Nutzer, n=568 Abb. 22

32 Seite 30 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 8.6 NutzerInnen von PC-Spielen Spiele sind meist der erste Zugang, den Kinder und Jugendliche zu Computern haben. Auch stellen sie mitnichten die einzige, wohl aber die häufigste Anwendung unter den Tätigkeiten am Computer dar. In der öffentlichen Diskussion über Computerspiele wird neben der Gewaltproblematik auch vielfach die Gefahr einer zunehmenden Isolation Jugendlicher thematisiert. Auf die Frage nach dem situativen Kontext beim Spielen von Computerspielen - die Antwortmöglichkeiten waren hier vorgegeben - antwortet die Hälfte der NutzerInnen von PC- Spielen, daß sie sowohl alleine als auch mit anderen zusammen Computerspiele spielen was sicherlich von Anlage und Inhalt der Spiele abhängt. 20 Prozent geben an, daß sie überwiegend mit anderen zusammen am Computer spielen. Rund ein Viertel spielt dagegen überwiegend alleine. Dies gilt vor allem für Mädchen, die in der Regel Strategie- und Kreativspiele ohne action-orientierte Rahmenhandlungen bevorzugen. Bei Computerspielen bin ich... Gesamt Mädchen Jungen überwiegend mit anderen zusammen überwiegend alleine halbe/halbe Basis: Nutzer von PC-Spielen, n=517 Abb. 23

33 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite Geräteausstattung Wie ist der PC ausgestattet, den die 12- bis 19jährigen zu Hause am häufigsten nutzen? Die meisten Computer verfügen über ein CD-ROM-Laufwerk und sind an einen Drucker angeschlossen. Darüber hinaus sind Lautsprecher und Soundkarten weit verbreitet. Soundkarten weisen vor allem die Computer auf, die von männlichen Befragten genutzt werden, auch steigt deren Verbreitung mit zunehmender PC-Nutzung. Weiterhin ist jeder zweite PC mit einem Joystick ausgerüstet, ein weiteres Indiz für die Verbreitung von Computerspielen. Auch hier steigt die Verbreitung mit zunehmender Intensität der PC-Nutzung. Mit einem Modem bzw. ISDN-Anschluß Voraussetzung für die Nutzung von Online- Diensten bzw. dem Internet ist jeder dritte genutzte Computer ausgestattet. Ruft man sich hier die Nutzungszahlen ins Gedächtnis, so scheint es, als hätten die Jugendlichen hier nur begrenzten Zugang. Ausstattung des zu Hause am häufigsten genutzten PCs Drucker CD-ROM-Laufwerk Lautsprecher Soundkarte Joystick Modem/ISDN-Anschluß Scanner TV-Karte Radio-Karte Mädchen Jungen Gesamt Basis: PC-Nutzer mit Computer zu Hause, n=542 Abb. 24

34 Seite 32 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 8.8 Kompetenz im Umgang Die Computer-Kenntnisse der Jugendlichen sind nach eigener Einschätzung weder sonderlich gut noch sonderlich schlecht, so zumindest die Bilanz bei Betrachtung der Durchschnittswerte. Die Computer-Kenntnisse wurden untergliedert in Software-Kenntnisse, also die Bedienung von Programmen, und Hardware-Kenntnisse, d. h. die Kompetenz im Umgang mit der technischen Infrastruktur des Computers. Die Angaben zu den Software-Kenntnissen sind zunächst paritätisch, 53 Prozent geben sehr gute/gute Kenntnisse und 47 Prozent weniger gute/gar nicht gute Kenntnisse an. Bei geschlechtsspezifischer Betrachtung zeigt sich das Verhältnis der Eigeneinschätzung bei Mädchen und Jungen genau entgegengesetzt. So geben 40 Prozent der Mädchen sehr gute/gute und 61 Prozent weniger gute/gar nicht gute Kenntnisse an. Umgekehrt glauben 64 Prozent der Jungen sehr gute/gute Kenntnisse zu haben, nur 36 Prozent halten sich für weniger kompetent. Die Einschätzung der eigenen Hardware-Kenntnisse fällt insgesamt schlechter aus. Hier geben nur 34 Prozent an, sehr gute bzw. gute Kenntnisse zu haben. Deutlich stärker sind in dieser Gruppe Jungen und junge Männer vertreten. Nur 17 Prozent aller Mädchen glauben hingegen, Kompetenzen im Hardwarebereich zu haben. Computerkompetenz Software Gesamt Hardware Gesamt Software Mädchen Hardware Mädchen Software Jungen Hardware Jungen sehr gut gut weniger gut gar nicht gut Basis: PC-Nutzer, n=568 Abb. 25

35 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite Durchschnittliche Ausgaben pro Monat Der finanzielle Aufwand für Computer und/oder Zubehör der 12- bis 19jährigen, die mindestens einmal im Monat Computer nutzen, liegt im Durchschnitt bei DM 24,--. Geldquelle hierfür können die Befragten selbst oder auch andere sein. Die männlichen PC-Nutzer geben im Schnitt dreimal soviel aus wie die weiblichen (DM 33,-- vs. DM 11,--). Zwei Drittel der PC-Nutzerinnen geben nach eigenen Angaben überhaupt kein Geld für dieses Medium aus. Mit zunehmenden Alter und damit auch steigendem persönlichem Finanzbudget erhöhen sich die Ausgaben für Computer und/oder Zubehör. Da das Interesse an Computerspielen mit steigendem Alter rückläufig ist, liegt die Vermutung nahe, daß es sich hier um Ausgaben für andere Soft- bzw. Hardware oder aber auch für Fachliteratur handelt. Wer Computer und/oder das Internet bzw. Online-Dienste regelmäßig nutzt, gibt auch mehr Geld dafür aus. Während intensive PC-NutzerInnen im Durchschnitt DM 31,-- ausgeben, liegen die gelegentlichen PC-NutzerInnen nur bei DM 8,--. Internet-NutzerInnen wenden im übrigen rund DM 50,-- auf. Offen bleibt an dieser Stelle, ob darunter auch Nutzungsentgelte fallen. Durchschnittliche Ausgaben für den PC pro Monat Gesamt Mädchen Jungen nichts bis unter DM 50,-- DM 50,-- b.u. DM 100,-- DM 100,-- oder mehr Basis: PC-Nutzer, n=568 Abb. 26

36 Seite 34 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 8.10 Nutzungsmotive Welche Motive spielen für die PC-Nutzung bei Jugendlichen eine besondere Rolle? Neben inhaltlichen Aspekten hier vor allem Computerspiele - können auch Stimmungen wie Langeweile oder Einsamkeit eine Rolle spielen. 28 Prozent der Befragten nutzen den Computer hauptsächlich wegen der Computerspiele, hier insbesondere die Jungen und die 12- bis 13jährigen. Spielen allein kann somit, entgegen der weit verbreiteten Vorstellungen, nicht als alleiniges Motiv für die Computernutzung gelten. Selbst wenn man diejenigen dazu nimmt, die hier zumindest weitgehend zustimmen, sind es nur 45 Prozent. Auch diejenigen, die einen eigenen PC besitzen stimmen nur zu 31 Prozent voll und ganz zu. Weitere 17 Prozent stimmen weitgehend zu, den PC hauptsächlich wegen der Spiele zu nutzen. Langeweile ist für 20 Prozent der Jugendlichen ein wichtiges Nutzungsmotiv, in dieser Stimmungslage greifen vor allem Jungen und die jüngeren Befragten häufiger auf den Computer zurück. Einsamkeit überbrücken diese Funktion scheint der Computer für die jugendlichen Nutzer nicht zu übernehmen. Nur 7 Prozent stimmen hier voll und ganz zu. Stärker gilt dies allerdings auch hier für die 12- bis 13jährigen (16 %). Motive der PC-Nutzung stimme voll und ganz zu Ich nutze Computer eigentlich hauptsächlich wegen der Computerspiele Ich nutze Computer, weil mir oft langweilig ist Ich nutze Computer, weil ich oft alleine bin Mädchen Jungen Gesamt Basis: PC-Nutzer, n=568 Abb. 27

37 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite Einstellungen Welches Meinungsklima herrscht bei Jugendlichen unabhängig davon, ob sie zu den NutzerInnen gehören oder nicht - zum Thema Computer vor? Hierüber gibt die Zustimmung zu verschiedenen im Rahmen der Befragung vorgegebenen Statements Auskunft. Höchste Zustimmung erhält die Aussage "Mit dem Computer kann man viele interessante Dinge machen". Der Aspekt der Nützlichkeit für die Schule findet bei den 12- bis 19jährigen hohe Zustimmung, ebenso die Ansicht, daß Computer bald genauso zum Alltag gehören wie das Telefon. Auch sind mehr als die Hälfte der befragten Jugendlichen davon überzeugt, daß die Fähigkeit zum Umgang mit dem Computer wichtig ist, um (später) überhaupt einen Beruf zu finden. So selbstverständlich Computer im Alltag der Jugendlichen auch sind, 42 Prozent der 12- bis 19jährigen geben an, das Fernsehen der Beschäftigung mit dem Computer vorzuziehen. Auch ist für ein Drittel das Lesen eines Buches die attraktivere Alternative. Beide Ansichten vertreten insbesondere die weiblichen Befragten. Diese sind es auch, die den Umgang mit dem PC als schwierig und kompliziert einstufen (29 %). Im Hinblick auf die Zukunft stimmen bereits 20 Prozent der Jugendlichen der Aussage voll und ganz zu, sie könnten sich vorstellen, ihre Einkäufe künftig über den Computer zu erledigen. Allerdings ist dies eher für die männlichen Befragten (26 %) denkbar als für die weiblichen (14 %). Denkbare Hemmfaktoren für die Jugendlichen beim Umgang mit Computern gibt es viele. Exemplarisch wurde an dieser Stelle bei allen Befragten die Rolle des Elternhauses und der mögliche Einfuß geschlechtsspezifischer Rollenbilder untersucht. Jugendliche, die nach eigenen Angaben Computer seltener als einmal im Monat bzw. nie nutzen (NichtnutzerInnen, n=235) wurden darüber hinaus nach der Rolle finanzieller Ressourcen gefragt. Nur 11 Prozent der 12- bis 19jährigen stimmen voll und ganz zu, daß die Eltern nichts von Computern halten unabhängig von Geschlecht und Alter der Befragten. Betrachtet man die verschiedenen Bildungsniveaus, so stimmen SchülerInnen der Hauptschule hier überdurchschnittlich zu. Und: Jeder fünfte Nichtnutzer gibt an, daß die Eltern dem Umgang mit Computern skeptisch gegenüberstehen. Daß Computer eher etwas für Jungen als für Mädchen sind dieses Rollenklischee ist bei den jüngeren Befragten latent vorhanden, fällt aber insgesamt bei den Jugendlichen auf wenig fruchtbaren Boden. Für die Nichtnutzung von Computern scheinen auch finanzielle Gründe eine gewisse Rolle zu spielen. So stimmen 21 Prozent der NichtnutzerInnen der Aussage Computer sind für

38 Seite 36 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest mich und meine Eltern zu teuer voll und ganz bzw. 34 Prozent voll und ganz/weitestgehend zu. Einstellungen zu Computer/PC-Nutzung trifft voll und ganz zu Mit dem PC kann man viele interessante Dinge machen PCs sind für die Schule nützlich PCs gehören bald genauso zum Alltag wie das Telefon PCs sind wichtig, um später einen Beruf zu finden Ohne PC geht heute nichts mehr Es macht Spaß, mit dem PC zu lernen Ich sehe lieber fern als mich mit dem PC zu beschäftigen Die meisten meiner FreundInnen beschäftigen sich mit dem PC Computer sind eine schöne Freizeitbeschäftigung Nur wenige können mit den neuen Entwicklungen bei PCs mithalten Ich lese lieber ein Buch als mich mit dem PC zu beschäftigen Ich würde ich mich ganz gerne häufiger mit dem PC beschäftigen PCs sind so kompliziert, daß man sie kaum bedienen kann Ich kann mir gut vorstellen, in Zukunft über den PC einzukaufen Meine Eltern halten nichts von Computern Computer sind eher etwas für Jungen als für Mädchen Mädchen Jungen Gesamt Basis: alle Befragte, n=803 Abb. 28

39 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest Seite Internet 9.1 Nutzungsfrequenz und -dauer Im Vergleich zur PC-Nutzung spielt das Internet noch eine untergeordnete Rolle im Alltag der bundesdeutschen 12- bis 19jährigen. Insgesamt geben ca. 18 Prozent aller Befragten (n=803) an, im Internet zu surfen bzw. Online-Dienste zu nutzen. Die Häufigkeit mit der diesen Tätigkeiten nachgegangen wird variiert dabei von täglich/mehrmals pro Woche (5 %) über einmal pro Woche/mehrmals pro Monat (6 %) bis einmal im Monat/seltener (6 %). Betrachtet man nur die Teilgruppe der PC-NutzerInnen (n=568), so steigt der prozentuale Anteil der Internet-NutzerInnen auf 25 Prozent an. Im folgenden konzentriert sich die Betrachtung auf diejenigen Jugendlichen, die nach eigenen Angaben zumindest selten das Internet bzw. Online-Dienste nutzen (n=142). Seit welchem Zeitraum zählen die Jugendlichen bereits zu den NutzerInnen des Internet bzw. der Online-Dienste? Knapp die Hälfte war in den letzten 12 Monaten in Kontakt mit Online-Angeboten gekommen. Insbesondere weibliche Nutzer, die 12- bis 13jährigen und die HauptschülerInnen zählen zu den Neueinsteigern. Daneben nutzen laut Selbstauskunft 38 Prozent seit ein bis zwei Jahren das Internet bzw. Online-Dienste, während 15 Prozent zu den erfahrenen NutzerInnen zählen, die seit zwei und mehr Jahren online sind. Allerdings zählen nur 2 Prozent der Nutzerinnen, aber 22 Prozent der Nutzer zu diesen Profis. Die Nutzungsdauer an einem durchschnittlichen Tag von Montag bis Freitag - unabhängig von der Häufigkeit der Nutzung - beträgt bei einem Viertel eine halbe Stunde und weniger, 35 Prozent sind zwischen 30 und 60 Minuten online. 29 Prozent geben an, intensivere Sitzungen mit einer Dauer zwischen einer und zwei Stunden abzuhalten. Der Anteil der Heavy User, bei denen die Beschäftigung mit dem Internet oder Online-Diensten dann zwei Stunden und mehr dauert, liegt bei 12 Prozent. Überraschenderweise geben 56 Prozent der InternetnutzerInnen an, am Wochenende eine geringere Nutzungsdauer als unter der Woche zu haben, während für 20 Prozent das Wochenende eine intensivere Nutzung bedeutet. Für den Rest macht es keinen Unterschied, ob man unter der Woche oder am Wochenende online ist.

40 Seite 38 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 9.2 Nutzerprofil Mit dem Internet bzw. Online-Diensten haben bisher etwa ein Fünftel der bundesdeutschen 12- bis 19jährigen zumindest erste Erfahrung gesammelt. 18 Prozent aller befragten Jugendlichen nutzen nach eigenen Angaben das Internet bzw. Online-Dienste oder haben es überhaupt schon einmal genutzt. Dabei reicht das Spektrum von täglichen Anwendern hin zu solchen, die einmal im Monat und seltener online sind. Die Zusammensetzung der InternetnutzerInnen zeigt, daß Jungen und junge Männer deutlich häufiger in dieser Gruppe zu finden sind als Mädchen und junge Frauen (das Verhältnis beträgt rund 2 : 1). Unter den NutzerInnen finden sich eher ältere Jugendliche, 16- bis 19jährige sind deutlich stärker vertreten als 12- bis 15jährige (etwa 3 : 2). Daneben zeichnet sich noch immer ein deutliches Bildungsgefälle ab. So besucht jede/r zweite NutzerIn das Gymnasium, nur 15 Prozent der jugendlichen Nutzer von Internet- bzw. Online- Diensten besuchen oder besuchten nach eigenen Angaben eine Hauptschule Internet-Nutzer (zumindest selten) Gesamt Mädchen Jungen 12/13 Jahre 14/15 Jahre 16/17 Jahre 18/19 Jahre Hauptschule Realschule Gymnasium Anteil Gesamt, n=803 Zusammensetzung Nutzer, n=142 Abb. 29

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