Herzstück Regio S-Bahn Basel

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Herzstück Regio S-Bahn Basel"

Transkript

1 Stand Seite 1 von 14 Herzstück Regio S-Bahn Basel Argumentarium Herzstück - Durchmesserlinie für die Regio S-Bahn Basel Projektleitung Herzstück Regio S-Bahn Basel Projektkoordinator Hans-Jürg Spillmann Kastanienweg Belp

2 Stand Seite 2 von 14 Das Herzstück: Eine Investition in Lebensqualität Attraktive und direkte S-Bahnverbindungen ohne Richtungswechsel, sogenannte Durchmesserlinien, sind in vielen Schweizer Agglomerationen bereits eine Selbstverständlichkeit oder zumindest eine zeitnahe Perspektive. Nicht so in der Region Basel: Im Herzen der zweitgrössten Schweizer Agglomeration stockt der Bahnverkehr, weil die im 19. Jahrhundert als Kopfbahnhöfe konzipierten Basler Stadtbahnhöfe nur ungenügend miteinander verknüpft sind. Die Folge: Zeitraubende Richtungswechsel, Verspätungsanfälligkeit, mühsames Umsteigen in überfüllten Bahnhöfen und daher fehlende Anreize zum Umsteigen auf den Öffentlichen Verkehr. Viel Potenzial für ein Umsteigen vom motorisierten Individualverkehr auf den Öffentlichen Verkehr liegt brach. Gleichzeitig besteht ein hohes Risiko für raumplanerische Fehlentwicklungen wie Zersiedelung zu Lasten der Lebensqualität der Menschen in Stadt und Region. Denn klar ist: Immer mehr Menschen suchen im trinationalen Grossraum Basel Wohn- und Arbeitsplätze, möchten sich weiterbilden oder nutzen Freizeitmöglichkeiten. Das Mobilitätsbedürfnis nimmt stetig zu. Diese Entwicklung muss mit zukunftstauglichen Verkehrslösungen so gesteuert werden, dass auch spätere Generationen attraktive Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsräume vorfinden. Das Schlüsselwort dazu heisst Herzstück - Durchmesserlinie für die Regio S-Bahn Basel. Das Herz- stück ist das fehlende Verbindungsstück zwischen den Basler Bahnhöfen. Der Missing Link", der die Schienennetze im Knoten Basel sinnvoll vernetzt. Das Herzstück schafft ein leistungsfähiges, trinationales S-Bahnsystem mit schnellen Durchmesserlinien. Das Herzstück ist mehr als ein ÖV-Projekt: Es ist eine Investition in die gesunde Entwicklung von Stadt und Region Basel und damit in die Lebensqualität derer Bewohner. Eine starke Region Basel mit leistungsfähigen Verkehrsinfrastrukturen stärkt schlussendlich die ganze Schweiz. Die Weichen dafür müssen jetzt gestellt werden.

3 Stand Seite 3 von 14 Das Projekt Das Wichtigste in Kürze Die wichtigsten S-Bahn-Linien sollen künftig ohne Richtungswechsel in den Kopfbahnhöfen Basel SBB und Basel Bad. Bf. durch die Region fahren. Dazu braucht es eine Lückenschliessung im bestehenden Netz, das Herzstück. Die mehrmalige Prüfung diverser Varianten ergab klare Vorteile für die Variante Mitte, die gemäss Parlamentsbeschlüssen prioritär weiterverfolgt wurde. Sie beinhaltet die direkteste Verbindung der beiden Bahnhöfe SBB und Bad. Bahnhof. Als Option ist neben der direkten Tunnelverbindung auch der so genannten Ypsilon-Ast", der Abzweiger aus der Innenstadt zum Bahnhof St. Johann, vorgesehen. Eine etappierte Umsetzung bleibt dabei gewährleistet. Linienführung Herzstück Variante Mitte" mit Option Y" Finanzierung Die Kosten für den Bau des Herzstücks inklusive der unterirdischen Haltestellen und der Zufahrtsrampen belaufen sich auf rund 1,5 Milliarden Franken. Gemäss FABI-Beschluss finanziert der Bund den Ausbau der Bahninfrastruktur vollumfänglich aus dem Bahninfrastrukturfonds (BIF). Voraussetzung dafür ist, dass das Herzstück in das strategische Entwicklungsprogramm Bahninfrastruktur (STEP) aufgenommen wird. Zeitplan Die parlamentarische Debatte in den beiden Kantonen über das Vorprojekt findet in der zweiten Hälfte 2014 statt. Allfällige Volksabstimmungen sind für das erste Halbjahr 2015 vorgesehen. Ebenfalls noch 2014 startet auf Bundesebene die Planung für den strategischen Ausbauschritt STEP Die Projekte der Planungsregionen müssen bis Ende November 2014 eingereicht sein. Die entsprechende Botschaft des Bundesrates zum Ausbauschritt 2030 wird 2016 vorliegen. Die Debatte im National- und Ständerat findet 2018 statt. Die Inbetriebnahme des Herzstücks wäre im günstigsten Fall ca möglich.

4 Stand Seite 4 von 14 Vorprojekt Zweck des Vorprojekts ist, das Herzstück zur Entscheidungsreife zu bringen. Dazu gehören detaillierte bautechnische und bahnbetriebliche Abklärungen, um verlässliche Kostenschätzungen und Zeitpläne für die Realisierung ableiten zu können. Die Gesamtkosten von rund 30 Millionen Franken sollen als Vorleistung" von den Kantonen erbracht werden. Der Kostenteiler wurde auf Basis des zu erwartenden volkswirtschaftlichen Nutzens festgelegt und sieht eine Finanzierung zu zwei Dritteln von BS und zu einem Drittel von BL vor. Die Entscheidungskompetenz über das Auslösen des Vorprojekts liegt bei den kantonalen Parlamenten. Die Parlamentsbeschlüsse unterstehen in beiden Kantonen dem fakultativen Referendum. Es wird davon ausgegangen, dass es in beiden Kantonen zu Volksabstimmungen kommt. Trifft dies zu, sollen die Abstimmungen koordiniert zeitgleich angesetzt werden. Regio S-Bahn ohne Herzstück Regio S-Bahn mit Herzstück (Variante Mitte, ohne Y)

5 Stand Seite 5 von 14 Regio S-Bahn mit Herzstück (Variante Mitte, mit Y)

6 Stand Seite 6 von 14 Die Botschaft in wenigen Sätzen: Das Herzstück ist die Basis für ein attraktives trinationales S-Bahnsystem mit schnellen und umsteigefreien Verbindungen. Es stärkt Stadt und Region Basel gleichermassen und schafft die Voraussetzungen für die gesunde Entwicklung der Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsräume. Für die Menschen bedeutet das Lebensqualität, Wohlstand und Zukunftsperspektiven. Jeder investierte Franken kommt durch den vielfältigen Nutzen mehrfach zurück. Kernargumente: Mit Durchmesserlinien schneller und direkter ans Ziel Eine leistungsfähige S-Bahn, dank Herzstück, führt schneller und direkter ans Ziel. Die wichtigsten S-Bahn-Linien können ohne Richtungswechsel durch die Region fahren und werden damit deutlich attraktiver. Das zeigen zahlreiche Beispiele im In- und Ausland. Heute stehen die Züge jeweils 4-8 Minuten für Richtungswechsel an den Wendebahnhöfen Basel SBB und Basel Badischer Bahnhof. Untersuchungen zeigen ausserdem, dass Umsteigezeiten von den Reisenden 3-4 Mal so lange empfunden werden wie Fahrzeiten. Spart man dank Herzstück eine 10-minütige Umsteigezeit, fühlt sich das für Reisende wie eine Reisezeitverkürzung von Minuten an. Das ist ein Quantensprung für die Attraktivität der S-Bahn. Nur eine attraktive S-Bahn ohne lästiges Umsteigen wird schlussendlich Akzeptanz finden und ihre positive Wirkung auf die Entwicklung von Stadt und Region entfalten können. Die Weiterentwicklung der trinationalen S-Bahn sieht gemäss Plänen der SBB einen Viertelstundentakt vor. Das Herzstück schafft dafür die Voraussetzung, entsteht doch ein vom Fern- und Güterverkehr weitgehend unabhängiges und damit zuverlässiges System. Gut zu wissen: Mit dem Herzstück profitieren S-Bahn Benutzer aus Stadt und Region von zum Teil erheblichen Reisezeitverkürzungen. Bereits ohne die Option Y" resultieren Reisezeitverkürzungen gegenüber der Situation heute von bis zu 13 Minuten. Bei Realisierung der Variante Y" kommen weitere attraktive Direktverbindungen und Reisezeitgewinne dazu. Umsteigefreie Verbindungen dank Herzstück Vom Laufental zur Messe oder zum Flughafen Von Riehen und Lörrach nach Muttenz und Pratteln Von Liestal und Rheinfelden nach Basel-West

7 Stand Seite 7 von 14 Fahrzeitgewinne dank Herzstück (Variante Y) Marktplatz-Dreispitz: 6 Mi n. Salina Raurica-Euro Airport (in Kombination mit neuem Bahnanschluss Euro Airport): 15 Mi n. Ergolztal-Riehen: 8 Mi n. Bad. Bahnhof-Laufental: 5 Mi n. Mehrverkehr über ÖV abwickeln - Strasse entlasten Eine leistungsfähige S-Bahn dank Herzstück kann die ständig zunehmende Mobilität umweltgerecht über den öffentlichen Verkehr abwickeln. Es geht nicht in erster Linie darum, Verkehr zu reduzieren, sondern das ohnehin stattfindende Wachstum an Mobilität gesund mit dem öffentlichen Verkehr aufzufangen. Basels Hochleistungsstrassennetz ist überlastet. Es liegt im allgemeinen Interesse, diese Strassen vom täglichen Pendlerverkehr zu entlasten. Wochentags sind zwei Drittel - in Spitzenstunden sogar nahezu drei Viertel - des Autoverkehrs auf Basler Autobahnen hausgemacht. Das heisst, sowohl Ausgangspunkt wie Ziel befinden sich in der trinationalen Region im Bereich der S-Bahn-Linien. Prognosen gehen davon aus, dass der Werktags- Verkehr in den nächsten 15 Jahren um fast einen Viertel zunimmt. Eine leistungsfähige S-Bahn dank Herzstück kann Automobilisten zum Wechsel auf den öffentlichen Verkehr animieren und damit den Strassenraum entlasten. Der Autoverkehr wird in absoluten Zahlen kaum abnehmen. Aber das Wachstum kann mit einem attraktiven ÖV-Angebot gebremst oder stabilisiert werden. Der Anteil des öffentlichen Verkehrs am Gesamtverkehr (Modalsplit) ist in der Region Basel geringer als in Regionen mit Durchmesserlinien. Gerade im grenzüberschreitenden Verkehr ist der Anteil des motorisierten Individualverkehrs vergleichsweise hoch. Hier gibt es ein beachtliches Potenzial für den öffentlichen Verkehr. Ohne Herzstück ist die Gefahr gross, dass sich der Autoverkehr noch vermehrt Schleichwege durch Wohnquartiere sucht. Gut zu wissen: Basel Stadt hat dem Gegenvorschlag zur Städte-Initiative an der Urne zugestimmt. Darin wird festgelegt, dass der private Motorfahrzeugverkehr ausserhalb der Autobahnen bis 2020 um zehn Prozent reduziert werden soll. Nur eine signifikante Verlagerung auf die Bahn kann längerfristig das geforderte Ziel sichern. Dass Durchmesserlinien die Strasse entlasten, zeigt das Beispiel Zürich. Der Strassenverkehr konnte am Stadtrand in den letzten 20 Jahren trotz boomender Wirtschaft stabilisiert werden. Der S-Bahn-Verkehr hat sich in derselben Zeit mehr als verdoppelt.

8 Stand Seite 8 von 14 Zersiedelung stoppen - Freiräume erhalten Eine leistungsfähige S-Bahn dank Herzstück wirkt der Zersiedelung entgegen. Das Pendeln wird dort attraktiver, wo es am einfachsten ist: in der Nähe einer S-Bahn-Linie. Bestehende Siedlungsgebiete werden sich dort entwickeln, wo bereits Angebote des öffentlichen Verkehrs vorhanden sind. Neue, dichtere Wohngebiete entstehen rund um die S-Bahn-Haltestellen und entlang von Tramlinien. Das Herzstück stützt damit das langfristig angelegte Agglomerationsprogramm Basel mit folgenden Eckpfeilern: Konsequente Siedlungsentwicklung nach innen entlang der bestehenden ÖV- Achsen Nachhaltiger Verkehr durch Optimierung und Ausbau des Verkehrssystems Erhaltung der Landschaft und des Grünraums Gut zu wissen: Der Bund hat die Auswirkungen der S-Bahn Zürich auf die Siedlungsentwicklung untersuchen lassen. Mit dem Bau der Autobahnen in den 1960er-Jahren wurde vor allem das Pendeln in die entfernteren Streusiedlungen u.a. des Kantons Aargau gefördert. Die Durchmesserlinien der S-Bahn haben ab 1990 hingegen zur konzentrierten Siedlungsentwicklung im Glattal, im Limmattal und im Zürcher Oberland geführt. Auffallend: Trotz attraktiver S-Bahnen stehen in der Stadt Zürich kaum Wohnungen leer. Bald forderten auch die Nachbarkantone von Zürich Durchmesserzüge: Die S-Bahn Zürich fährt bereits nach Aarau (AG), Schaffhausen (SH), Weinfelden (TG), Wil und Rapperswil (SG), Pfäffikon (SZ) sowie nach Zug (ZG).

9 Stand Seite 9 von 14 Arbeits- und Bildungsplätze schaffen - Potenzial erschliessen Eine leistungsfähige S-Bahn dank Herzstück schafft Arbeit und Bildungsmöglichkeiten. Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen vorzugsweise dort, wo attraktive Verkehrsverbindungen vorhanden sind. Die Vorteile sind wechselseitig: Das Herzstück ermöglicht es den Menschen, bequem an ihre Arbeits- und Ausbildungsplätze im Zentrum und in der Region zu gelangen. Den Unternehmen er- schliesst sich dadurch ein Potenzial an Mitarbeitenden, was entscheidend für die Standortwahl sein kann. Gut zu wissen: Die wissenschaftlich anerkannte Agglomerationstheorie besagt, dass bessere und schnellere Verkehrsverbindungen den Arbeitsmarkt vergrössern. Verkehrstechnisch gut erschlossene Wirtschaftsgebiete bedeuten Wertschöpfung für die ganze Region. Wachstum und Arbeitsmarkt werden gesichert, Löhne und Steuererträge erhöht. Die S-Bahn Zürich hat gezeigt, was mit Durchmesserlinien möglich ist: Arbeitsorte in der Region haben dank schnellen Durchmesserlinien an Attraktivität gewonnen. Die Krise exponierter Wirtschaftszweige (Maschinenindustrie) konnte dank der neuen S-Bahn abgefedert werden. Wirtschaft stärken - Wohlstand sichern Eine leistungsfähige S-Bahn dank Herzstück erhöht den volkswirtschaftlichen Nutzen. Bessere Verkehrsanbindungen vergrössern den Arbeitsmarkt und machen die Region produktiver. Das bedeutet mehr Wohlstand. Eine Studie im Auftrag der Kantons- und Stadtentwicklung Basel- Stadt rechnet bei einer Realisierung des Herzstücks mit einem erheblichen volkswirtschaftlichen Zusatznutzen. Jeder Franken, der in den Bau der Infrastruktur investiert wird, kommt vierfach zurück. Dieser Gewinn kommt allen Teilräumen der Region Basel zugute. Damit verbessert sich die Position der Agglomeration Basel im Standortwettbewerb mit anderen Agglomerationen. Gut zu wissen: Durchmesserlinien dank Herzstück vergrössern den Arbeitsmarkt und machen die Region produktiver. Davon profitieren Arbeitnehmende (Volkseinkommen) wie Arbeitgeber (BIP). Dieser Volkswirtschaftliche Zusatznutzen von 160 Millionen Franken jährlich ist gemäss der erwähnten Studie weit grösser als die Jahreskosten des Herzstücks von 40 bis 50 Millionen Franken. Wirtschaftsexperten betonen, dass die erzielbare Wertschöpfung sehr konservativ berechnet ist und noch grösser ausfallen dürfte. (Quelle: Quantitative und qualitative Abschätzung des volkswirtschaftlichen Nutzens von Durchmesserlinien; B,S,S und RappTrans, Sept. 2013)

10 Stand Seite 10 von 14 Bahnhöfe entlasten - Tram stärken Eine leistungsfähige S-Bahn dank Herzstück entlastet die Bahnhöfe und stärkt Tram und Bus als klassische Nahverteiler. Es gibt in der Schweiz kaum ein Stadtzentrum, das so weit von seinen Bahnhöfen entfernt ist wie die Basler Innenstadt. Der Bahnhof SBB und die Trams Richtung Innenstadt und zurück sind bereits heute häufig überfüllt. Künftig werden noch mehr Menschen vom Bahnhof in die Trams drängen. Das Herzstück erschliesst die Innenstadt mit der S-Bahn und führt damit zu einer Entlastung des Gesamtverkehrs-Systems. Das macht die Benutzung von Tram und S-Bahn attraktiver. Die Studie Tramnetz 2020 zeigt auf, wie das Tramnetz bis 2020 weiter ausgebaut werden soll. Sie trägt dem Umstand Rechnung, dass sich die Agglomeration Basel zunehmend zu einem Raum mit mehreren Zentren entwickelt. Neue und aufgewertete ÖV-Umsteigeknoten sollen diese Entwicklung unterstützen und die Erreichbarkeit der Zentren gewährleisten. Das Tramnetz wird dabei noch stärker auf die S-Bahn ausgerichtet. Damit kann das ÖV- Gesamtangebot deutlich attraktiver gestaltet werden. Tramnetz 2020 ist auch ohne Herzstück funktionell, kann aber mit Herzstück zusätzliche Wirkung entfalten. Die beiden Systeme S-Bahn und Tram ergänzen sich in hohem Mass. Gut zu wissen: Während die schnellen Durchmesserlinien den Hauptnutzen des Herzstücks darstellen, ist die Erschliessung der Innenstadt ein willkommener Nebeneffekt. Heute fahren nicht alle Tram- oder Buslinien zum Bahnhof Basel SBB. Deshalb müssen viele Einwohnerinnen und Einwohner mindestens einmal umsteigen, um zur S- Bahn-Station zu gelangen. Mit S-Bahn-Stationen in der Gross- und Kleinbasler Innenstadt könnten Fahrgäste aus Riehen, dem Hirzbrunnen- sowie dem Wettsteinquartier zum Beispiel am Claraplatz bequem in die S-Bahn zusteigen. Reisende von Allschwil, Birsfelden, St. Alban und von der Burgfelder Grenze beispielsweise am Barfüsserplatz. Viele Argumente sprechen für den Bau von Zwischenstationen unter der Innenstadt im Herzstücktunnel. Trotzdem sollen im Rahmen der Vorprojektarbeiten die Nutzen gegenüber den Kosten der Innenstadtstationen nochmals abgewogen werden.

11 Stand Seite 11 von 14 Das Herzstück nützt allen Den Einwohnerinnen und Einwohnern von Basel-Stadt Weil die Stadt als Wohn-, Arbeits- und Lebensraum aufgewertet und damit Wohlstand gesichert wird Weil neue und attraktive Arbeitsplätze entstehen und gut erschlossen werden Weil Ziele in der Region dank kürzeren und direkteren S-Bahn-Verbindungen bequemer erreichbar sind Weil ihre Innenstadt fussgängerfreundlicher und damit attraktiver wird Weil der Schleichverkehr durch Wohnquartiere eingedämmt wird Weil Tram und Bus für die nahen Distanzen entlastet und damit komfortabler werden Weil bedeutende Entwicklungsgebiete (z.b. Dreispitz) bequem erschlossen werden Weil bedeutende Institutionen wie Universität, Universitäts-Kinderspital oder Fachhochschule Muttenz besser erreicht werden Den Einwohnerinnen und Einwohnern der trinationalen Region Weil die Region als Wohn-, Arbeits- und Lebensraum aufgewertet und damit Wohlstand gesichert wird Weil die Peripherien rund um Basel direkt miteinander verbunden werden Weil Arbeits-und Bildungsangebote näher rücken und bequemer erreichbar sind Weil neue und attraktive Arbeitsplätze entstehen Weil Freiräume erhalten und die Landschaft vor Zersiedelung geschützt werden Weil die Stadt als kulturelles und gesellschaftliches Zentrum näher rückt Weil bedeutende Institutionen wie Universität, Universitäts-Kinderspital oder Fachhochschule Muttenz besser erreicht werden Den Benutzerinnen und Benutzern des öffentlichen Verkehrs Weil deutlich mehr direkte S-Bahn-Verbindungen entstehen Weil mühsames Umsteigen weg fällt Weil die Reisezeit z.t. deutlich kürzer wird Weil ein ¼ Stundentakt auf der Regio S-Bahn möglich wird Weil weniger Gedränge in den Bahnhöfen herrscht Weil die Trams in der Innenstadt in Stosszeiten weniger überlastet sind Den Automobilistinnen und Automobilisten Weil die S-Bahn eine echte Alternative zum Auto wird und damit Anreize zum Umsteigen auf den Öffentlichen Verkehr entstehen Weil der Strassenraum tendenziell entlastet wird Weil diejenigen, die auf das Auto angewiesen sind, besser vorwärts kommen

12 Stand Seite 12 von 14 Den Arbeitgebern bzw. Wirtschaft und Gewerbe Weil die trinationale Region als Wirtschaftsstandort insgesamt gestärkt wird Weil rasche und staufreie Verkehrsverbindungen generell ein attraktives Potenzial als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erschliessen Weil auch die Arbeitsplätze in den Kantonen Basel-Landschaft, Aargau und Solothurn schneller erreicht werden können. Weil die Strasse von Pendlern entlastet wird und damit Freiraum für gewerblich bedingte Fahrten entsteht Den Geschäften in der Innenstadt Weil die Innenstadt mit ihren Läden, Kulturinstitutionen, Spitälern und Bildungseinrichtungen für eine wachsende Zahl von Personen attraktiv erschlossen wird Den Nahverteilern Tram und Bus Weil sie entlastet werden und damit ihre Stärken als attraktive Verkehrsmittel für den Nahverteiler besser ausspielen können Der Umwelt Weil der öffentliche Verkehr nicht nur in der Stadt sondern auch bei Fahrten quer durch die Agglomeration eine echte Alternative zum Auto wird Weil das Wachstum des Pendlerverkehrs auf den Strassen gebremst oder sogar stabilisiert werden kann Weil Schleichverkehr durch die Quartiere verhindert wird Weil Freiräume erhalten und die Landschaft vor Zersiedelung geschützt werden.

13 Stand Seite 13 von 14 Die Alternative, die keine ist Die mit dem Herzstück verbundenen positiven wirtschaftlichen Effekte können theoretisch auch durch Verbesserungen im motorisierten Individualverkehr erreicht werden. Das hiesse jedoch: Massiver Ausbau der Zulaufstrecken und des Ringsystems und Schaffung von tausenden zusätzlichen Parkplätzen mit einem Mehrfachen an Investitionskosten Noch stärkere Belastung des Strassennetzes in den stadtnahmen Gebieten und in der Stadt mit den unerwünschten Nebenwirkungen wie Staus und Schleichverkehr Deutliche Mehrbelastung der Umwelt Wachsende Gefahr der Zersiedelung und damit Gefährdung der Ziele im Bereich Siedlungsentwicklung Die Zukunft der Regio S-Bahn ohne Herzstück Für die Regio S-Bahn bedeutet ein Verzicht auf das Herzstück, dass die geplante Weiterentwicklung mit ¼-Std.-Takt kaum möglich ist. Will man die trinationale S- Bahn wie geplant entwickeln, braucht es angesichts der stark wachsenden Kapazitätsanforderungen des Fern- und Güterverkehrs ein weitgehend unabhängiges System für die S-Bahn. Dieses kann nur mit Herzstück erreicht werden. Das Herzstück - Ein Projekt mit gesamtschweizerischem Nutzen Über den Nutzen für die Regio S-Bahn Basel hinaus (schneller - direkter - umsteigefrei), bringt die Investition in die Durchmesserlinie Herzstück Nutzen auf nationaler Ebene: Entlastung der Strasse und Vermeidung von hohen Investitionen in Strassenausbauten Müsste die Mobilitätszunahme über die Strasse abgewickelt werden, stünden massive Investitionen in den Strassenbau an, die auch vom Bund mitgetragen werden müssten. Die Finanzierung von Betrieb, Unterhalt und Ausbau der Nationalstrassen ist Bundessache. Eine punktuelle Engpassbeseitigung reicht für die Bewältigung des Mehrverkehrs auf der Strasse nicht.

14 Stand Seite 14 von 14 Entlastung der Schiene durch Entflechtung von Fern-, Güter- und Regionalverkehr Ein Grossteil der Gleiskapazitäten im Knoten Basel wird heute vom Fern- und Güterverkehr genutzt. Dies wird sich angesichts der prognostizierten Zuwachsraten noch verschärfen. Geplant ist neben zusätzlichen Verbindungen im internationalen Fernverkehr unter anderem der ¼-Std.-Takt auf den Strecken Basel-Zürich und Basel-Bern. Prognosen gehen von einer Steigerung des Güterverkehrsvolumens auf dem Nord-Süd-Korridor Antwerpen-Basel (- Italien) um rund 55% aus. Das Herzstück bringt die für den gesamtschweizerischen Bahnverkehr so wichtige Entflechtung auf der Schiene. Beitrag zum BIP Wachstum durch Stärkung des Clusters Basel Die Agglomeration Basel ist als einzige trinationale Grossagglomeration Europas einer der zentralen Wirtschaftsmotoren der Schweiz. Damit trägt der Metropolitanraum Basel wesentlich zur Bedeutung des Wirtschaftsstandortes Schweiz bei. Insbesondere für den wichtigen Life Science-Bereich aber auch als Verkehrs- und Logistikdrehscheibe von nationaler und internationaler Bedeutung müssen die Standortbedingungen auf einem erstklassigen Niveau gehalten werden. Bessere Vernetzung der schweizerischen Wirtschaftsräume und damit Stärkung des Clusters Schweiz" Die grösste Wertschöpfung in der Schweizer Wirtschaft entsteht in den grossen Wirtschaftsräumen. Deren optimale Vernetzung ist für den Erfolg der Schweiz unabdingbar. Das Herzstück schafft dafür dringend benötigte Schienenkapazitäten. Anbindung Flughafen Basel, der wiederum von nationaler Bedeutung ist. Mit fast sechs Millionen Passagieren jährlich ist der Euro Airport nicht nur für die Region Basel sondern für die ganze Schweiz von grosser Bedeutung. Das Herzstück bzw. eine spätere Realisierung der Y-Lösung" vereinfacht die Erreichbarkeit des Euro Airports mit der Bahn. Die bessere Erreichbarkeit des Flughafens Basel sichert die Standortqualität für Unternehmen im Wirtschaftsraum Basel. Dies ist insbesondere für die international operierenden Unternehmen von grosser Bedeutung.

Herzstück. Gute Gründe für rasche durchmesserlinien. regio-s-bahn basel. Infos finden Sie auf

Herzstück. Gute Gründe für rasche durchmesserlinien. regio-s-bahn basel. Infos finden Sie auf Herzstück regio-s-bahn basel Gute Gründe für rasche durchmesserlinien regio-s-bahn basel Infos finden Sie auf www.herzstueck-basel.ch Herzstück Regio-S-Bahn Basel Worum geht es? «Herzstück Regio-S-Bahn»

Mehr

Herzstück Regio-S-Bahn Studie über den volkswirtschaftlichen Nutzen von Durchmesserlinien für unsere Region

Herzstück Regio-S-Bahn Studie über den volkswirtschaftlichen Nutzen von Durchmesserlinien für unsere Region Herzstück Regio-S-Bahn Studie über den volkswirtschaftlichen Nutzen von Durchmesserlinien für unsere Region Foto: SBB Regierungspräsidentin Dr. Sabine Pegoraro, BUD, BL Regierungsrat Dr. Hans-Peter Wessels,

Mehr

Herzstück der Regio-S-Bahn

Herzstück der Regio-S-Bahn 1 Herzstück der Regio-S-Bahn 46. Generalversammlung der Regio Basiliensis 5.Mai 2009 in der Safran Zunft, Basel Kurzreferat Peter Scheidegger, Projektkoordinator Herzstück 2 Über was ich von Lörrach bis

Mehr

Drei Länder - ein Angebot: Die trinationale S-Bahn Basel

Drei Länder - ein Angebot: Die trinationale S-Bahn Basel Drei Länder - ein Angebot: Die trinationale S-Bahn Basel Lukas Ott, Leiter Kantons- und Stadtentwicklung im Präsidialdepartement des Kantons Basel-Stadt, 17.03.2018 KVF-S, 20. Februar 2017, Business Center

Mehr

Gemeinsam stark - für Zimmerberg-Basistunnel 2 und Durchgangsbahnhof Luzern

Gemeinsam stark - für Zimmerberg-Basistunnel 2 und Durchgangsbahnhof Luzern Zuger Wirtschaftskammer Gewerbeverband des Kantons Zug Verein Wirtschaftsregion ZUGWEST Hinterbergstrasse 24 Postfach 7862 Luzernerstrasse 26 6312 Steinhausen 6302 Zug 6330 Cham Telefon 041 525 59 10 Telefon

Mehr

Bahnausbauschritt 2030/35 Vernehmlassungsantwort der Zentralschweizer Kantone

Bahnausbauschritt 2030/35 Vernehmlassungsantwort der Zentralschweizer Kantone Bahnausbauschritt 2030/35 Vernehmlassungsantwort der Zentralschweizer Kantone Medienkonferenz vom 23. Oktober 2017 Ablauf Ausgangslage im Raum Luzern und Projekt Durchgangsbahnhof Luzern (Robert Küng)

Mehr

Positionspapier zur trinationalen S-Bahn Basel

Positionspapier zur trinationalen S-Bahn Basel Positionspapier zur trinationalen S-Bahn Basel 14. September 2016 Adresse: Landeskanzlei Basel-Landschaft, Sekretariat NWRK/MKB, Postfach, 4410 Liestal Tel.: 061 552 50 35, Fax.: 061 552 69 65, Mail: nwrk@bl.ch

Mehr

Finanzierungsanträge für die Limmattalbahn

Finanzierungsanträge für die Limmattalbahn Finanzierungsanträge für die Limmattalbahn Gemeinsame Medienkonferenz der Kantone Aargau und Zürich Dietikon, 19. August 2014 Inhalt 1. Regierungsrat Stephan Attiger. Ein gemeinsames Projekt für die Region

Mehr

Verkehrspolitik im Kanton Basel-Landschaft

Verkehrspolitik im Kanton Basel-Landschaft Verkehrspolitik im Kanton Basel-Landschaft Medienzmorge Pratteln, 14. August 2014 Sabine Pegoraro Regierungsrätin, Bau- und Umweltschutzdirektion BL Inhalt: 1. Massnahmen in den letzten 5 Jahren 2. Verkehrsinfrastruktur-Strategie

Mehr

Im zweiten Jahr nach ELBA Wo stehen wir im Leimental?

Im zweiten Jahr nach ELBA Wo stehen wir im Leimental? Drangu Sehu, 15. Juni 2017 Im zweiten Jahr nach ELBA Wo stehen wir im Leimental? Drangu Sehu Kantonsingenieur Basel-Landschaft GV IG Südumfahrung Nein 15. Juni 2017 2 Inhalt Das Leimental aus verkehrlicher

Mehr

Planung und Mobilität im Grossraum Bern

Planung und Mobilität im Grossraum Bern Planung und Mobilität im Grossraum Bern Idee-Suisse Forum Mobilität 2020 Welche Herausforderungen erwarten uns? Dr. Ulrich Seewer Leiter Abteilung Gesamtmobilität im Generalsekretariat der Bau-, Verkehrs-

Mehr

Die Rolle der Region in der Stadtentwicklung

Die Rolle der Region in der Stadtentwicklung Die Rolle der Region in der Stadtentwicklung Marco Rupp, Regionalkonferenz Bern-Mittelland ZBV, Mittwoch 14. November 2012 Inhalt Kontext Schwachstellen Schlüsselmassnahmen Regionalkonferenz Vision, Ziele

Mehr

Praxisbeispiel aus der Schweiz: Bahninfrastrukturfonds BIF

Praxisbeispiel aus der Schweiz: Bahninfrastrukturfonds BIF Schweizerische Eidgenossenschaft Confédération suisse Confederazione Svizzera Confederaziun svizra Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Bundesamt für Verkehr Praxisbeispiel

Mehr

Positionspapier zur trinationalen S-Bahn Basel

Positionspapier zur trinationalen S-Bahn Basel Positionspapier zur trinationalen S-Bahn Basel vom 18. Dezember 2014 Adresse: Landeskanzlei Basel-Landschaft, Sekretariat NWRK/MKB, Postfach, 4410 Liestal Tel.: 061 552 50 35, Fax.: 061 552 69 65, Mail:

Mehr

Den Mysterien der Planung des öffentlichen Verkehrs auf der Spur

Den Mysterien der Planung des öffentlichen Verkehrs auf der Spur Gesamtschau regionale ÖV-Entwicklung Regio Wil Den Mysterien der Planung des öffentlichen Verkehrs auf der Spur Wil, Januar 2017 Wie entsteht der Fahrplan in der Region? Übergeordnete Randbedingungen Ziele

Mehr

Charta für eine nachhaltige städtische Mobilität

Charta für eine nachhaltige städtische Mobilität Charta für eine nachhaltige städtische Mobilität Gemeinsam für Lebensqualität in unseren Städten Die wachsende Bevölkerung und die allgemeine Zunahme der Mobilität kumulieren koordinierte gemeinsame Vorstösse

Mehr

Charta für eine nachhaltige städtische Mobilität

Charta für eine nachhaltige städtische Mobilität Charta für eine nachhaltige städtische Mobilität Gemeinsam für Lebensqualität in unseren Städten Die wachsende Bevölkerung und die allgemeine Zunahme der Mobilität kumulieren koordinierte gemeinsame Vorstösse

Mehr

Schulterschluss gegen Limmattal-Stau - Vorwärts Limmattal!

Schulterschluss gegen Limmattal-Stau - Vorwärts Limmattal! Schulterschluss gegen Limmattal-Stau - Vorwärts Limmattal! Verkehrslösungen in der Region! 1 Agenda 2 Limmattal: Zentrale Verkehrslage ~ 1 h Basel St. Gallen Bern Innerschweiz 3 Limmattal: Grosse Vielfalt

Mehr

S glemmt! Dr. Hans-Peter Wessels, Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt Generalversammlung Lötschberg-Komitee vom 8. März (Es klemmt!

S glemmt! Dr. Hans-Peter Wessels, Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt Generalversammlung Lötschberg-Komitee vom 8. März (Es klemmt! S glemmt! (Es klemmt!) Basler Fasnacht 2012 Dr. Hans-Peter Wessels, Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt Generalversammlung Lötschberg-Komitee vom 8. März 2012 Kanton Basel-Stadt Bau- und Verkehrsdepartement,

Mehr

Rosengartentram & Rosengartentunnel: Mobilität sicherstellen Lebensqualität steigern

Rosengartentram & Rosengartentunnel: Mobilität sicherstellen Lebensqualität steigern Rosengartentram & Rosengartentunnel: Mobilität sicherstellen Lebensqualität steigern Rosengarten heute Seit über 40 Jahren leidet die Bevölkerung am Rosengarten unter Lärm- und Abgasemis sionen. Gleichzeitig

Mehr

S a c h p l a n V e r k e h r, T e i l I n f r a s t r u k t u r S c h i e n e

S a c h p l a n V e r k e h r, T e i l I n f r a s t r u k t u r S c h i e n e OB 2.1 Raum Basel Allgemeine Informationen und technische Daten Standortkantone: Aargau, Basel-Stadt, Basel-Landschaft Betroffene Gemeinden: Augst, Basel, Kaiseraugst, Liestal, Muttenz, Pratteln, Rheinfelden

Mehr

wird eng. Der ÖV in der Zentralschweiz stösst an seine Grenzen. Zimmerberg- Basistunnel 2 und Durchgangsbahnhof JA!

wird eng. Der ÖV in der Zentralschweiz stösst an seine Grenzen. Zimmerberg- Basistunnel 2 und Durchgangsbahnhof JA! Es wird eng. Der ÖV in der Zentralschweiz stösst an seine Grenzen. Zimmerberg- Basistunnel 2 und Durchgangsbahnhof JA! Die Mobilität nimmt zu Die Verkehrsleistung wächst weiter beachlich, aber weniger

Mehr

In Etappen zum Ziel Von der Lancierung zur Erweiterung mit der Hochrhein-Tangente. IGöV 29. Oktober 2016, Konstanz

In Etappen zum Ziel Von der Lancierung zur Erweiterung mit der Hochrhein-Tangente. IGöV 29. Oktober 2016, Konstanz In Etappen zum Ziel Von der Lancierung zur Erweiterung mit der Hochrhein-Tangente IGöV 29. Oktober 2016, Konstanz Ausgangslage 2012: Im Hinblick auf FABI-Vorlage (Ausbau CH-Bahninfrastruktur) wurde das

Mehr

1. Wieso einen Bahnhof Ost und nicht West? (Wohnungen werden im Moment vor allem im Westen gebaut) Beschluss-Nr. 191

1. Wieso einen Bahnhof Ost und nicht West? (Wohnungen werden im Moment vor allem im Westen gebaut) Beschluss-Nr. 191 Stadt Frauenfeld Der Stadtrat an den Gemeinderat Beschluss-Nr. 191 Einfache Anfrage betreffend Bahnhof Frauenfeld Ost (S-Bahnanschluss)" der Gemeinderäte Stefan Geiges und Andreas Elliker Beantwortung

Mehr

Durchmesserlinie Appenzell St.Gallen Trogen

Durchmesserlinie Appenzell St.Gallen Trogen Durchmesserlinie Appenzell St.Gallen Trogen 1 Die AB auf dem Weg in die Zukunft 2 Eine Idee, deren Zeit gekommen ist Gute Verbindungen aus der Region in und durch das St.Galler Stadtzentrum ohne Umsteigen.

Mehr

Ein Zukunftsbild für die Agglomeration Basel

Ein Zukunftsbild für die Agglomeration Basel Ein Zukunftsbild für die Agglomeration Basel Mitwirkungsveranstaltung vom 14. Juni 2010 Dr. Martin Sandtner, Dr. Peter Marti F:\daten\M7\09-144-00\2_KORR\Workshop_AggloTEB_100614\Prae_Input_AggloTEB_100614_def.ppt

Mehr

Anzug Stephan Gassmann und Konsorten betreffend Errichtung einer S-Bahn-Haltestelle Solitude

Anzug Stephan Gassmann und Konsorten betreffend Errichtung einer S-Bahn-Haltestelle Solitude An den Grossen Rat 07.5322.04 08.5023.04 BVD/P075322/P085023 Basel, 29. Oktober 2014 Regierungsratsbeschluss vom 28. Oktober 2014 Anzug Stephan Gassmann und Konsorten betreffend Errichtung einer S-Bahn-Haltestelle

Mehr

Herzlich Willkommen in Basel

Herzlich Willkommen in Basel Herzlich Willkommen in Basel Trinationale Bahnperspektiven im Raum Basel Einführung Agglomerationsprogramm als strategische Grundlage Ausbau des Tramnetzes Regio-S-Bahn als Rückgrat R der regionalen Entwicklung?

Mehr

Mobilität in der gewachsenen Stadt

Mobilität in der gewachsenen Stadt Kanton Basel-Stadt Mobilität in der gewachsenen Stadt 7. Basler Risikotag «Der öffentliche Verkehr in Zukunft» 18. November 2016 Gaetano Castiello Planungsamt BS Basel: dicht bebaut, eng vernetzt und wächst

Mehr

Schneller Direkter Komfortabler. Die neue Schnellfahrstrecke Berlin München

Schneller Direkter Komfortabler. Die neue Schnellfahrstrecke Berlin München Schneller Direkter Komfortabler Die neue Schnellfahrstrecke Berlin München Zwischen Berlin und München wird der ICE die 1. Wahl Einsteigen und ankommen Beg inn eines neuen Zeitalters des Bahnfahrens 3:55

Mehr

Gedanken zur Nachhaltigkeit der Bielefelder Mobilität. Gregor Moss Baudezernent

Gedanken zur Nachhaltigkeit der Bielefelder Mobilität. Gregor Moss Baudezernent Gedanken zur Nachhaltigkeit der Bielefelder Mobilität Gregor Moss Baudezernent Verkehrsentwicklung, mit einer bisherigen Zielsetzung, die Infrastruktur und hier vor allem das Straßennetzes auszubauen,

Mehr

Stadtbus Feldkirch auf der Überholspur: Viertelstundentakt auf Hauptlinien

Stadtbus Feldkirch auf der Überholspur: Viertelstundentakt auf Hauptlinien Stadtbus Feldkirch auf der Überholspur: Viertelstundentakt auf Hauptlinien Die Stadt Feldkirch hat schon vielfach bewiesen, dass ihr die Förderung des Sanften Verkehrs, des Fußgänger und Radverkehrs sowie

Mehr

In 3 Minuten mit der Metro vom Stadtrand in die City-Altstadt

In 3 Minuten mit der Metro vom Stadtrand in die City-Altstadt In 3 Minuten mit der Metro vom Stadtrand in die City-Altstadt Ein Park and Ride an der Autobahnausfahrt im Ibach und eine Metro zum am See Investoren-Information 1. Juli 2016 Unser Projekt Wir haben eine

Mehr

Dichte und Qualität das Beispiel Basel

Dichte und Qualität das Beispiel Basel Dichte und Qualität das Beispiel Basel Entwicklungen, Projekte und Strategien der Stadtplanung Basel Dr. Martin Sandtner, Kantonsplaner Basel-Stadt 11. Schweizer Betontag für Ingenieure und Architekten

Mehr

Mobilitätskonzept im Raum Luzern. Fredy Rey Kantonsingenieur Leiter Dienststelle Verkehr und Infrastruktur

Mobilitätskonzept im Raum Luzern. Fredy Rey Kantonsingenieur Leiter Dienststelle Verkehr und Infrastruktur Mobilitätskonzept im Raum Luzern Fredy Rey Kantonsingenieur Leiter Dienststelle Verkehr und Infrastruktur Verkehrswege Deutschland Basel Bern Olten Basel Bern Lenzburg Zug Zürich Zug Zürich Langenthal

Mehr

Langfristperspektive Hochleistungsstrassen der Kantone Basel- Stadt und Basel-Landschaft

Langfristperspektive Hochleistungsstrassen der Kantone Basel- Stadt und Basel-Landschaft Kanton Basel-Stadt Kanton Basel-Landschaft Langfristperspektive Hochleistungsstrassen der Kantone Basel- Stadt und Basel-Landschaft 1. Einleitung Im Grossraum Basel sind die Hochleistungsstrassen (HLS)

Mehr

» EINE VOLKSWIRTSCHAFTLICH ENTSCHEIDENDE ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVE FÜR DIE GANZE REGION » HOHE ANFORDERUNG AN NUTZUNGS- UND AUFENTHALTSQUALITÄT

» EINE VOLKSWIRTSCHAFTLICH ENTSCHEIDENDE ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVE FÜR DIE GANZE REGION » HOHE ANFORDERUNG AN NUTZUNGS- UND AUFENTHALTSQUALITÄT PROJEKTDOKUMENTATION WIL WEST / AUSGABE OKTOBER 2015» EINE VOLKSWIRTSCHAFTLICH ENTSCHEIDENDE ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVE FÜR DIE GANZE REGION» HOHE ANFORDERUNG AN NUTZUNGS- UND AUFENTHALTSQUALITÄT» DATEN UND

Mehr

Zukunft Bahnhof Bern. Medienkonferenz 4. Juni Ergebnisse der Varianten-Grobbeurteilung

Zukunft Bahnhof Bern. Medienkonferenz 4. Juni Ergebnisse der Varianten-Grobbeurteilung Zukunft Bahnhof Bern Bild Stütze aus Referat Wagner Medienkonferenz 4. Juni 2010 Ergebnisse der Varianten-Grobbeurteilung ZBB Zukunft Bahnhof Bern ist ein Gemeinschaftsprojekt von Kanton Bern, Stadt Bern,

Mehr

OB 2.1 Raum Basel. Funktion und Begründung

OB 2.1 Raum Basel. Funktion und Begründung OB 2.1 Raum Basel Allgemeine Informationen und technische Daten Standortkantone: Aargau, Basel-Stadt, Basel-Landschaft Betroffene Gemeinden: Augst, Basel, Kaiseraugst, Liestal, Muttenz, Pratteln, Rheinfelden

Mehr

Peter Füglistaler, Direktor des Bundesamtes für Verkehr. (Bild: Andrea Stalder)

Peter Füglistaler, Direktor des Bundesamtes für Verkehr. (Bild: Andrea Stalder) Im Thurgau steht am Sonntag ein grosser Fahrplanwechsel bevor. Peter Füglistaler, Direktor des Bundesamtes für Verkehr, sagt im Interview, was der neue Fahrplan bringt, und wie mit den Verschlechterungen

Mehr

AGGLO PROGRAMM BASEL. Das Zukunftsbild ist unsere Vision für die kommenden Generationen ich bin stolz auf die gemeinsam erarbeitete Grundlage.

AGGLO PROGRAMM BASEL. Das Zukunftsbild ist unsere Vision für die kommenden Generationen ich bin stolz auf die gemeinsam erarbeitete Grundlage. AGGLO PROGRAMM BASEL BS BL AG SO D F UNSERE ZUKUNF T I S T T R I N AT I O N A L Die Landesgrenzen in der trinationalen Agglomeration Basel existieren zwar noch auf den Landkarten, im Alltag der Menschen

Mehr

Rahmenbedingungen Kantonale Politik Städtische Politik Z ü r i c h W e s t S B B H a r d b r ü c k e B a h n h o f s t r a s s e

Rahmenbedingungen Kantonale Politik Städtische Politik Z ü r i c h W e s t S B B H a r d b r ü c k e B a h n h o f s t r a s s e Zürich W est SBB Hardbrücke Bahnhofstras s e 24.09.2014 1 Rahmenbedingungen Kantonale Politik Dringlichkeit und grosser Nutzen der Tramverbindung wurde bereits 2006 in Kreditvorlage Tram Zürich-West festgehalten

Mehr

Durchmesserlinie Appenzell St.Gallen Trogen

Durchmesserlinie Appenzell St.Gallen Trogen Durchmesserlinie Appenzell St.Gallen Trogen 1 Die Appenzeller Bahnen heute? gutes Produkt, aber zu langsam ungenügend vernetzt Konformität? zu schwerfällig 2 DML die Lösung Gute Verbindungen aus der Region

Mehr

Geografie 47 31' nördliche Breite 7 39' östliche Länge grenzt westlich an die Stadt Basel Gesamtfläche: 16,6 km 2

Geografie 47 31' nördliche Breite 7 39' östliche Länge grenzt westlich an die Stadt Basel Gesamtfläche: 16,6 km 2 Muttenz ein attraktiver Wirtschaftsstandort Herzlich Willkommen in Muttenz Muttenz ist anziehend. Die Nähe zur Kulturstadt und Wirtschaftsmetropole Basel, das Vorhandensein von Naherholungsgebieten, umfassenden

Mehr

Potentiale einer Entlastung der Hauptverkehrszeiten (HVZ) am Beispiel der Region Bern

Potentiale einer Entlastung der Hauptverkehrszeiten (HVZ) am Beispiel der Region Bern Potentiale einer Entlastung der Hauptverkehrszeiten (HVZ) am Beispiel der Region Bern Ergebnisse einer Untersuchung im Auftrag von SBB, Post, Swisscom und Kanton Bern (AÖV) SVWG-Forum «Brechen von Verkehrsspitzen

Mehr

Acht gute Gründe für acht neue Stationen

Acht gute Gründe für acht neue Stationen Schnell Umweltfreundlich Leistungsfähig Nord-Süd Stadtbahn Köln Acht gute Gründe für acht neue Stationen Die Nord-Süd Stadtbahn leistet einen wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung. Köln und die Kölner

Mehr

Dossier Verkehrspolitik: Positionen der Metropolitankonferenz Zürich

Dossier Verkehrspolitik: Positionen der Metropolitankonferenz Zürich Dossier Verkehrspolitik: Positionen der Metropolitankonferenz Zürich Stand per: 23. November 2010 Inhalt Teil 1: Grundlagen Das Handlungsfeld Verkehr... 3 Teil 2: Schlüsselvorhaben Fragestellung und Methodik...

Mehr

Potenzial für einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Thesen, Gegenthesen, Lösungsansätze

Potenzial für einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Thesen, Gegenthesen, Lösungsansätze Potenzial für einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs Thesen, Gegenthesen, Lösungsansätze Alain Groff, Leiter Öffentlicher Verkehr Kanton Basel-Stadt Alain Groff, Leiter Öffentlicher Verkehr Folie 1 These

Mehr

STADTENTWICKLUNG KLOTEN

STADTENTWICKLUNG KLOTEN STADTENTWICKLUNG KLOTEN Die Stadt Kloten hat in den nächsten Jahren vielfältige Herausforderungen zu bewältigen. Dies hat einen direkten Einfluss auf unsere Stadt mit ihren Bewohnerinnen und Bewohnern,

Mehr

Medienspiegel zur Lancierung der Petition «Ja zum Herzstück Basel. Jetzt.» Print

Medienspiegel zur Lancierung der Petition «Ja zum Herzstück Basel. Jetzt.» Print Medienspiegel zur Lancierung der Petition «Ja zum Herzstück Basel. Jetzt.» Print Donnerstag, 8. November 2018 Freitag, 9. November 2018 Freitag, 9. November 2018 Mardi, 27 novembre 2018 Online Mittwoch,

Mehr

Bahn-Journalisten Schweiz Medienreise Ostschweiz-Bodensee Robert Dedecius, 14. April 2014

Bahn-Journalisten Schweiz Medienreise Ostschweiz-Bodensee Robert Dedecius, 14. April 2014 Öffentlicher Verkehr im Kanton Thurgau: Bahn-Journalisten Schweiz Medienreise Ostschweiz-Bodensee Robert Dedecius, 14. April 2014 Entwicklung ÖV im Thurgau 2000 2013 (Fernverkehr und Regionalverkehr) Millionen

Mehr

Titel Trolleymotion durch Klicken hinzufügen Neue Horizonte im Stadtverkehr. Die Bedeutung des Trolleybus- Systems in der Tramstadt Zürich

Titel Trolleymotion durch Klicken hinzufügen Neue Horizonte im Stadtverkehr. Die Bedeutung des Trolleybus- Systems in der Tramstadt Zürich Titel Trolleymotion durch Klicken hinzufügen Neue Horizonte im Stadtverkehr Die Bedeutung des Trolleybus- Systems in der Tramstadt Zürich Luzern, 1.12.2020 Hans Konrad Bareiss 1. Die Verkehrsbetriebe Zürich

Mehr

S-Bahn Schaffhausen Attraktives Angebot für eine kleine Agglomeration

S-Bahn Schaffhausen Attraktives Angebot für eine kleine Agglomeration Initiative Bodensee-S-Bahn S-Bahn Schaffhausen Attraktives Angebot für eine kleine Agglomeration Patrick Altenburger Leiter Überlingen, 9. November 2012 1 Räumliche Lage Schaffhausen Der : Der nördlichste

Mehr

Ja zur Finanzierung und zum Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI)

Ja zur Finanzierung und zum Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) Ja zur Finanzierung und zum Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) Die Mobilität wächst... Wachstum der Mobilität 2000 2030, in % Quelle: ARE/Illustration: LITRA 2 ...und das Bahnnetz ist ausgelastet Personen-

Mehr

Verkehrsplanung Rapperswil-Jona: Vision 2030 und Konzept 2016

Verkehrsplanung Rapperswil-Jona: Vision 2030 und Konzept 2016 Stadt Rapperswil-Jona Verkehrsplanung Rapperswil-Jona: Vision 2030 und Konzept 2016 Stadtratsbeschluss vom 19.11.2007 Photo: Josef Wyrsch Zürich, 03.12.2007 Inhaltsverzeichnis 1 Vision 2030...1 2 Zielzustand

Mehr

Der neue Fahrplan. ab 9. Dezember Mehr Verbindungen. Bessere Anschlüsse

Der neue Fahrplan. ab 9. Dezember Mehr Verbindungen. Bessere Anschlüsse Der neue Fahrplan ab 9. Dezember 2018 Mehr Verbindungen. Bessere Anschlüsse Vorwort Mehr Bus, mehr Bahn mit dem neuen Fahrplan 2019. Das ist ein klares Zeichen für die umweltfreundliche Mobilität. Ziel

Mehr

Bedeutung nationaler Infrastrukturen. für das AareLand

Bedeutung nationaler Infrastrukturen. für das AareLand Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten Bedeutung nationaler Infrastrukturen Textmasterformate durch Klicken bearbeiten Zweite Ebene Dritte Ebene für das AareLand Vierte Ebene»Fünfte Ebene Christina

Mehr

Zukunft Bahnhof Bern Drittes Werkstattgespräch 1. Dezember 2010

Zukunft Bahnhof Bern Drittes Werkstattgespräch 1. Dezember 2010 Zukunft Bahnhof Bern Drittes Werkstattgespräch 1. Dezember 2010 Dr. Ulrich Seewer Leiter Abteilung Gesamtmobilität BVE Projektleiter ZBB ZBB Zukunft Bahnhof Bern ist ein Gemeinschaftsprojekt von Kanton

Mehr

Gute Gründe für den Ausbau des Bahnknotens Basel

Gute Gründe für den Ausbau des Bahnknotens Basel Gute Gründe für den Ausbau des Bahnknotens Basel Investitionen in die Infrastruktur des Bahnknotens Basel machen das gesamte schweizerische Bahnnetz leistungsfähiger. Sie wirken sich positiv aus auf den

Mehr

Faktenblatt: Linienführung Herzstück und Ausbauten auf Zulaufstrecken

Faktenblatt: Linienführung Herzstück und Ausbauten auf Zulaufstrecken Basel, 26. April 2017 Faktenblatt: Linienführung Herzstück und Ausbauten auf Zulaufstrecken Der Ausbau der Bahninfrastruktur ist die Voraussetzung dafür, dass das S-Bahn- System so realisiert werden kann,

Mehr

: HKBB. Dreispitz - Chancen für eine visionäre Entwicklung? Was ist eine visionäre Entwicklung? Vision vs. Entwicklung?

: HKBB. Dreispitz - Chancen für eine visionäre Entwicklung? Was ist eine visionäre Entwicklung? Vision vs. Entwicklung? 15.6.2016: HKBB Dreispitz - Chancen für eine visionäre Entwicklung? Was ist eine visionäre Entwicklung? Vision vs. Entwicklung? Herausforderungen einer Entwicklung Zunehmende Dichte in Siedlungsgebieten

Mehr

Werkstattbericht Werkstattbericht Verkehrsraum Baden, Brugg und Unteres Verkehrsraum Baden, Brugg und Unteres Aaretal Aaretal

Werkstattbericht Werkstattbericht Verkehrsraum Baden, Brugg und Unteres Verkehrsraum Baden, Brugg und Unteres Aaretal Aaretal Werkstattbericht Werkstattbericht Verkehrsraum Baden, Brugg und Unteres Verkehrsraum Baden, Brugg und Unteres Aaretal Aaretal 29. August 2014 Medienkonferenz 29. August 2014 Inhalt > Regierungsrat Stephan

Mehr

Agglomerationsprogramm 3. Generation (Stadt Zürich Glattal); Entwurf Bundesbeschluss; Stellungnahme

Agglomerationsprogramm 3. Generation (Stadt Zürich Glattal); Entwurf Bundesbeschluss; Stellungnahme gemeinde rat Sandra Wiesli Leiterin RUV / Bausekretärin direkt +41448358232 sandra.wiesli@dietlikon.org A-Prioritaire Kanton Zürich Volkswirtschaftsdirektion Amt für Verkehr Frau Lea Horowitz Neumühlequai

Mehr

VI 11. Gesamtverkehr. Kennzeichnung

VI 11. Gesamtverkehr. Kennzeichnung Gesamtverkehr Kennzeichnung Geschäftsnummer Sachbereich Verkehr Verfasst durch Tiefbauamt, Amt für öffentlichen Verkehr Am 24. April 2001 Siehe auch IV 11 Siedlungsstruktur Beschreibung Nachhaltige Mobilität

Mehr

Fahrplanneuheiten Wien Hauptbahnhof ab 14. Dezember 2014

Fahrplanneuheiten Wien Hauptbahnhof ab 14. Dezember 2014 Fahrplanneuheiten Wien Hauptbahnhof ab 14. Dezember 2014 WIEN HAUPTBAHNHOF WIEN HAUPTBAHNHOF/WIEN MEIDLING KÜRZERE FAHRZEITEN, MEHR VERBINDUNGEN, BEQUEMES UMSTEIGEN WIEN HAUPTBAHNHOF/WIEN MEIDLING KÜRZERE

Mehr

Der Grosse Rat hat am 13. September 2016 die Änderung des Steuergesetzes (Begrenzung Pendlerabzug auf Fr. 7'000. ) mit 64 zu 62 Stimmen gutgeheissen.

Der Grosse Rat hat am 13. September 2016 die Änderung des Steuergesetzes (Begrenzung Pendlerabzug auf Fr. 7'000. ) mit 64 zu 62 Stimmen gutgeheissen. Abstimmungsempfehlung Der Grosse Rat hat am 13. September 2016 die Änderung des Steuergesetzes (Begrenzung Pendlerabzug auf Fr. 7'000. ) mit 64 zu 62 Stimmen gutgeheissen. Regierungsrat und Grosser Rat

Mehr

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Sitzung vom 16. März 2016 KR-Nr. 319/2015 241. Postulat (U-Bahn für den Grossraum Zürich) Kantonsrat Thomas Wirth, Hombrechtikon, Kantonsrätin

Mehr

Gesamtüberarbeitung Regionaler Richtplan 6. Werkstattbericht Verkehr. 14. Delegiertenversammlung vom 25. Juni 2014

Gesamtüberarbeitung Regionaler Richtplan 6. Werkstattbericht Verkehr. 14. Delegiertenversammlung vom 25. Juni 2014 Gesamtüberarbeitung Regionaler Richtplan 6. Werkstattbericht Verkehr 14. Delegiertenversammlung vom 25. Juni 2014 Verkehr Inhalte 2 Verkehr - Raumbeobachtung (1/4) MIV-Verkehrsbeziehungen: ausgewählte

Mehr

MOBILITÄT 2030 UND PARKRAUMPOLITIK

MOBILITÄT 2030 UND PARKRAUMPOLITIK MOBILITÄT 2030 UND PARKRAUMPOLITIK MULTIMODALE STRATEGIE FÜR GENF 07.05.2014 15.05.2014 DER GROSSRAUM GENF HEUTE Der Grossraum Genf: - 918'000 Einwohner - 440'000 Arbeitsstellen - 3'800'000 Fahrten pro

Mehr

Den Leuchtturm vor Augen Prioritäten und Zielsetzungen bei der S-Bahn-Planung im Grossraum Zürich

Den Leuchtturm vor Augen Prioritäten und Zielsetzungen bei der S-Bahn-Planung im Grossraum Zürich Den Leuchtturm vor Augen Prioritäten und Zielsetzungen bei der S-Bahn-Planung im Grossraum Zürich Christian Vogt, Stv. Leiter Verkehrsplanung, Zürcher Verkehrsverbund 24. Oktober 2017 Leuchtturm vor Augen

Mehr

REGIONALPLANUNG ZÜRICH UND UMGEBUNG MOBILITÄT

REGIONALPLANUNG ZÜRICH UND UMGEBUNG MOBILITÄT REGIONALPLANUNG ZÜRICH UND UMGEBUNG MOBILITÄT 1989-1994 Die mobile Person im RZU-Raum verbringt jährlich 72 Arbeitstage im Verkehr Die 782'000 Einwohner im RZU- Gebiet legen täglich 25 Mio. Kilometer oder

Mehr

STÄRKUNG DES ÖFFENTLICHEN VERKEHRS IM TRINATIONALEN EURODISTRICT BASEL

STÄRKUNG DES ÖFFENTLICHEN VERKEHRS IM TRINATIONALEN EURODISTRICT BASEL STÄRKUNG DES ÖFFENTLICHEN VERKEHRS IM TRINATIONALEN EURODISTRICT BASEL - Planung, Modellierung und Bewertung- www.ptvgroup.com Dr. Birgit Dugge, Rimbert Schürmann PTV Transport Consult GmbH AWS 2013 Hamburg,

Mehr

Der Wiener Weg zur Radfahrstadt

Der Wiener Weg zur Radfahrstadt Der Wiener Weg zur Radfahrstadt Feldvorlesung Donaufeld 26. Juni 2015 1 Wien aktuelle Herausforderungen Wachstum Finanzierung Lebensqualität Ressourcen Soziale Verantwortung Metropole Wien 2 Die Smart

Mehr

Besseres Verkehrsangebot = weniger Suffizienz? Erfahrungen in Zürich

Besseres Verkehrsangebot = weniger Suffizienz? Erfahrungen in Zürich Besseres Verkehrsangebot = weniger Suffizienz? Erfahrungen in Zürich Suffizienz-Rat Basel 2. Juni 2015 Wilfried Anreiter Inhalt 08.02.2011 / Folie 2 Begriffe und Fragestellung Verkehr im skonzept 2006

Mehr

Studie zur Zukunft des Regionalverkehrs Spiez Interlaken Ost Entscheidungsgrundlagen

Studie zur Zukunft des Regionalverkehrs Spiez Interlaken Ost Entscheidungsgrundlagen Amt für öffentlichen Verkehr und Verkehrskoordination Kanton Bern Studie zur Zukunft des Regionalverkehrs Spiez Interlaken Ost Entscheidungsgrundlagen Zusammenfassung Zürich, 25. Februar 2016 INFRAS Forschung

Mehr

INVESTITIONEN IN DIE ZUKUNFT

INVESTITIONEN IN DIE ZUKUNFT JUNGFRAUBAHN HOLDING AG 21 UNSERE VERANTWORTUNG 2016 INVESTITIONEN IN DIE ZUKUNFT «Die Jungfraubahnen sind der wichtigste Wirtschaftsmotor der Jungfrau Region. Wir pflegen eine super Zusammenarbeit. Sie

Mehr

Regionalversammlung RMP Südweststeiermark. Ergebnisse

Regionalversammlung RMP Südweststeiermark. Ergebnisse Regionalversammlung 14.11.2016 RMP Südweststeiermark Ergebnisse Bearbeitung RAUM I MOBILITÄT I UMWELT Planungsablauf 1. WS 30.03.2016 2. WS 03.05.2016 3. WS 11.07.2016 20.01.2016 05., 18. und 19.04 Experten

Mehr

ERNEUERUNG GLEISE UND HALTESTELLEN CENTRALBAHNPLATZ

ERNEUERUNG GLEISE UND HALTESTELLEN CENTRALBAHNPLATZ BETRIEBSINFORMATION 1 8 15 16 2 30 42 48 ERNEUERUNG GLEISE UND HALTESTELLEN CENTRALBAHNPLATZ Erste Bauphase: 28. März 2019 bis 12. Mai 2019 Liebe Fahrgäste 19 Jahre nach der Umgestaltung des Centralbahnplatzes

Mehr

Entflechtung Wylerfeld. Mehr Zug für Bern und die Schweiz. sbb.ch/wylerfeld

Entflechtung Wylerfeld. Mehr Zug für Bern und die Schweiz. sbb.ch/wylerfeld Entflechtung Wylerfeld. Mehr Zug für Bern und die Schweiz. sbb.ch/wylerfeld Warum braucht es die Entflechtung Wylerfeld? 2 Im Osten von Bern laufen die vielbefahrenen Bahnstrecken Olten Bern, Biel Bern

Mehr

Verkehrsinfrastruktur Grossraum Zürich Situation heute Strategien für morgen

Verkehrsinfrastruktur Grossraum Zürich Situation heute Strategien für morgen Verkehrsinfrastruktur Grossraum Zürich Situation heute Strategien für morgen SIA Sektion Zürich Freitag, 13. September 2013 Markus Traber, Chef Agenda 13. September 2013 / Folie 2 Die heutige Situation

Mehr

NEUE STRASSENBAHNLINIE 5 UND NEUES BUSKONZEPT: SOMMERFAHRPLAN 2019 BRINGT ENTLASTUNG FÜR DIE ÜBERSEESTADT

NEUE STRASSENBAHNLINIE 5 UND NEUES BUSKONZEPT: SOMMERFAHRPLAN 2019 BRINGT ENTLASTUNG FÜR DIE ÜBERSEESTADT PRESSEMITTEILUNG Bremer Straßenbahn AG Flughafendamm 12 28199 Bremen Bei Pressefragen: Jens-Christian Meyer Telefon: 0421 55 96 198 E-Mail: presse@bsag.de www.bsag.de blog.bsag.de 12. Juni 2018 NEUE STRASSENBAHNLINIE

Mehr

Vision öffentlicher Verkehr in der Region Pfannenstiel

Vision öffentlicher Verkehr in der Region Pfannenstiel Vision öffentlicher Verkehr in der Region Pfannenstiel Zürcher Planungsgruppe Pfannenstiel, September 2013 25.09.2013 Vision öv Pfannenstiel 1 Die Bevölkerung im Kanton Zürich wächst überproportional Zürich

Mehr

Öffentlicher Verkehr im Grenzraum St.Gallen Vorarlberg

Öffentlicher Verkehr im Grenzraum St.Gallen Vorarlberg Öffentlicher Verkehr im Grenzraum St.Gallen Vorarlberg Herbstveranstaltung der IGöV Ostschweiz Regierungsrat Dr. Bruno Damann Bregenz, Inhalt 1. Heutiges Bahnangebot 2. Geplantes Bahnangebot a. AS 2025

Mehr

DIE INTERESSENVERTRETUNG DER BAHN-, BUS- UND TRAMBENÜTZER

DIE INTERESSENVERTRETUNG DER BAHN-, BUS- UND TRAMBENÜTZER Sektion Zentralschweiz DIE INTERESSENVERTRETUNG DER BAHN-, BUS- UND TRAMBENÜTZER Anhang Detailstellungnahme zum kantonalen Richtplan 2008 Z) Raumordnungspolitische Zielsetzungen Z1-5 Stärkung der Qualitäten

Mehr

Bewegt und verbindet

Bewegt und verbindet Bewegt und verbindet Eine Stadtbahn für das Limmattal Die Limmattalbahn holt diejenigen Gebiete ab, in denen die stärkste Entwicklung stattfindet. Gleichzeitig fördert sie gezielt die innere Verdichtung

Mehr

Kanton und Stadt stellen Tramplanung zurück. Medienkonferenz vom 25. September 2017

Kanton und Stadt stellen Tramplanung zurück. Medienkonferenz vom 25. September 2017 Kanton und Stadt stellen Tramplanung zurück Medienkonferenz vom Inhalt 1. Wirtschaftlichkeitsberechnung 2. Weitere Faktoren 3. Folgerungen 4. Fragen Seite 2 Städtevergleich Stadt Einwohner 2015 Tram Heute

Mehr

Orientierungsveranstaltung Gemeinde Pratteln 23. Oktober 2014, Uhr

Orientierungsveranstaltung Gemeinde Pratteln 23. Oktober 2014, Uhr Verkehr und Gewässer sollen fliessen - sicher und nachhaltig Verlegung Hauptverkehrsstrasse 3/7 Orientierungsveranstaltung Gemeinde Pratteln 23. Oktober 2014, 19.30 Uhr www.tba.bl.ch Inhalt 1. Übersicht

Mehr

Ein Blick in die Zukunft

Ein Blick in die Zukunft Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Ein Blick in die Zukunft Veranstaltung SVI-Bern 02.05.2017 Daniel Kilcher Bereichsleiter Strategie und Forschung Bundesamt

Mehr

P I C H L I N G E R S E E Alter Bahnhof Pichling aufgelassen

P I C H L I N G E R S E E Alter Bahnhof Pichling aufgelassen NAVEG - OST - http://www.naveg.at/statusbericht/powerslave,id,50,nodeid,68,_country,at,_language,de.html Alter Bahnhof Pichling aufgelassen Realisierung: bis Ende 2006 Errichter: ÖBB Infrastruktur BAU

Mehr

Forumsveranstaltung Verkehrsmanagement in der Agglomeration St.Gallen

Forumsveranstaltung Verkehrsmanagement in der Agglomeration St.Gallen Forumsveranstaltung Verkehrsmanagement in der Agglomeration St.Gallen Regierungsrat Marc Mächler Vorsteher Baudepartement Kanton St.Gallen St.Gallen, Ausgangslage Verkehrsmanagement ist Teil eines grösseren

Mehr

MOBILITÄTSNETZ HEIDELBERG. Willkommen. Seite 1

MOBILITÄTSNETZ HEIDELBERG. Willkommen. Seite 1 Willkommen Seite 1 RÜCKBLICK Nach 1945 gute Ausgangsbasis > Streckennetz weitestgehend unzerstört > Nahezu flächendeckende Erschließung des Stadtgebiets und der Region (Schwetzingen, Wiesloch, Neckargemünd,

Mehr

ERREICHBARKEIT ALS STANDORTFAKTOR: DIE REGIONALE ERREICHBARKEIT IN DER SCHWEIZ IM JAHR 2014

ERREICHBARKEIT ALS STANDORTFAKTOR: DIE REGIONALE ERREICHBARKEIT IN DER SCHWEIZ IM JAHR 2014 ERREICHBARKEIT ALS STANDORTFAKTOR: DIE REGIONALE ERREICHBARKEIT IN DER SCHWEIZ IM JAHR 2014 Executive Summary Dezember 2014 Auftraggeber Kanton Aargau Kanton Basel-Stadt Kanton Zürich Flughafen Zürich

Mehr

Herausforderungen im Immobilienmarkt der Agglomeration Basel. Vorstadtgespräch, Ludwig + Partner AG 22. September 2017

Herausforderungen im Immobilienmarkt der Agglomeration Basel. Vorstadtgespräch, Ludwig + Partner AG 22. September 2017 Herausforderungen im Immobilienmarkt der Agglomeration Basel Vorstadtgespräch, Ludwig + Partner AG 22. September 2017 1) Stimmungsbild zu Basel 2) Herausforderungen im Immobilienmarkt Agglomeration Basel

Mehr

Ergebnisse und Stand der Arbeiten

Ergebnisse und Stand der Arbeiten Ergebnisse und Stand der Arbeiten Unteres Rheintal / Schweiz Entwicklung verkehrsübergreifender Alternativen Arbeitspaket 2 Aufgabe Aufgabe des Arbeitspaketes 2 ist es, verkehrsträgerübergreifende Alternativen

Mehr

Ausbau Seetalplatz: Aus «Epsilon» wird «Epsilon optimiert»

Ausbau Seetalplatz: Aus «Epsilon» wird «Epsilon optimiert» Ausbau Seetalplatz: Aus «Epsilon» wird «Epsilon optimiert» Luzern (ots) - Beim Ausbau des Seetalplatzes soll der Lösungsvorschlag «Epsilon optimiert» realisiert werden. «Epsilon optimiert» ist eine Weiterentwicklung

Mehr

Ziele Verbesserung der örtlichen und zeitlichen Verfügbarkeit des öffentlichen Verkehrs unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit.

Ziele Verbesserung der örtlichen und zeitlichen Verfügbarkeit des öffentlichen Verkehrs unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit. Öffentlicher Verkehr Objektblatt: Öffentlicher Verkehr Ausgangslage / Situation Flawil verfügt über stündliche Verbindungen mit Schnellzügen nach Wil-Winterthur-Zürich-Bern-Genf und nach St.Gallen sowie

Mehr