Die ÖKL-Richtwerte Basis für 140 Mio. Euro Verrechnungswert
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- Maya Pohl
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1 Die ÖKL-Richtwerte Basis für 140 Mio. Euro Verrechnungswert 19. November 2009 Landwirtschaftskammer NÖ Helmut Scherzer, Maschinenring OÖ
2 Zur Person Persönliche Daten: Helmut Scherzer, Jahrgang 1968 Berufliche Tätigkeiten: Seit Mai 1995 GF Maschinenring OÖ Seit März 1998 GF MR-Service OÖ Gen. Seit Mai 1995 Referent für Maschinenring und Betriebshilfe LK OÖ Berater und Bildungsreferent für Mechanisierung LK OÖ (Schwerpunkt Innenmechanisierung) Technischer Angestellter bei Stalleinrichtungen Lugmair-Interstall in St. Peter in der Au Ausbildung: HBLA Wieselburg, Fachrichtung Landtechnik Ober St. Veit Diverse Betriebswirtschaftliche Lehrgänge Folie 2
3 Agenda 1. Bedeutung der ÖKL-Richtwerte für die überbetriebliche Arbeit 2. Verrechnungswert Agrar in Österreich 3. Überbetriebliche Arbeitserledigung Herausforderungen in der Praxis 4. Ausblick Folie 3
4 1. Bedeutung der ÖKL-Richtwerte für die überbetriebliche Arbeit a) Grundlage für anerkannte Preisgestaltung von Maschinendienstleistungen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer b) Ausgangsbasis für Maschinenring- Tarife (Richtpreise) Folie 4
5 1. Bedeutung der ÖKL-Richtwerte für die überbetriebliche Arbeit Folie 5
6 1. Bedeutung der ÖKL-Richtwerte für die überbetriebliche Arbeit c) Anerkennung gegenüber Finanz und Sozialversicherung d) Anwendung der ÖKL-Richtwerte für bäuerliche Neben-tätigkeiten kein Schutzschild für gewerbliche Unternehmer e) Die in den ÖKL-Richtwerten erfassten Maschinen und Geräte müssen ihren Einsatzzweck in der Land- oder Forstwirtschaft haben (Selbstschutz für die ÖKL-Richtwerte) Folie 6
7 2. Verrechnungswert Agrar - Verrechnungswert - die Kenngröße für die verrechneten Leistungen im Rahmen der überbetrieblichen Zusammenarbeit - Gibt Auskunft über die Nutzung des Verrechnungssystems im Rahmen des Maschinenrings - Bestandteile: MR-Preisliste, Lieferschein, Bargeldlose Verrechnung, Dienstleisterauswertung Folie 7
8 2. Verrechnungswert Agrar - Dienstleisterauswertung Nachname Vorname Strasse PLZ Ort Folie 8
9 2. Verrechnungswert Agrar - Inkasso des Maschinenrings schafft rasche Liquidität für den Dienstleister innerhalb kurzer Zeit befindet sich das Geld am Konto - Sicherheit für den Dienstleister bei Aufforderungen für Nachweise durch die Finanz oder Sozialversicherung Maschinenring-Auswertungen werden akzeptiert Folie 9
10 2. Verrechnungswert Agrar Zusammensetzung des Geschäftsvolumens Sparten des Agrarbereichs Beurteilung einzelner Maschinensparten Folie 10
11 2. Verrechnungswert Agrar Zahl der Maschinenring-Mitglieder Österreich weit ,17% 55,73% Mitgliederzahl Mitgliederdichte auf Basis MFA-Anträge Folie 11
12 2. Verrechnungswert Agrar Entwicklung Verrechnungswert Österreich weit in Mio. EUR 110,5 125, Verrechnungswert Agrar netto ohne Ust. Folie 12
13 2. Verrechnungswert Agrar Sbg: 4,0% Vbg: 3,4% Bgld: 4,9% Tirol: 6,3% OÖ: 32,6% Ktn: 7,3% Stmk: 18,2% NÖ-Wien: 23,3% Verrechnungswert 2008 nach Bundesländer Folie 13
14 2. Verrechnungswert Agrar Werte in Mio. EUR netto ohne USt. nach Geschäftssparten 85,76 93,38 ergibt EUR 1.207/Mitglied bzw. EUR 72,4/ha LN 15,00 22,32 8,04 8, Maschineneinsatz inkl. Fahrer Wirtschaftliche Betriebshilfe Soziale Betriebshilfe Wirt. u. soz. Betriebshilfe beträgt in Summe EUR 396,-/Mitglied Folie 14
15 2. Verrechnungswert Agrar Wirtschaftliche Betriebshilfe: 18 % Soziale Betriebshilfe: 7 % Maschineneinsatz inkl. Fahrer: 75% Aufteilung Verrechnungswert Agrar 2008 Folie 15
16 2. Geleistete Stunden Agrar Werte in TStd. nach Geschäftssparten 2.791,7 ergibt 37 Std. Maschinenleistung/Mitglied 2.878, , ,9 903,9 780, Maschineneinsatz inkl. Fahrer Wirtschaftliche Betriebshilfe Soziale Betriebshilfe Wirt. u. soz. Betriebshilfe beträgt in Summe 31 Std./Mitglied Folie 16
17 2. Geleistete Stunden Agrar Soziale Betriebshilfe: 15 % Maschineneinsatz inkl. Fahrer: 54% Wirtschaftliche Betriebshilfe: 31 % Aufteilung Stunden Agrar 2008 Folie 17
18 2. Verrechnungswert Agrar Geleistete Stunden in OÖ Forst/Biomasseerzeugung: 3,9 Std. Ernte Grünland: 14,8 Std. Betriebshilfe: 27,4 Std. Ernte Acker: 4,1 Std. Pflanzenschutz: 1,46 Std. Bodenbearbeitung: 2,3 Std. Saat/Pflege: 3,9 Std. Düngung: 6,4 Std. Geleistete Stunden 2008 nach Sparten je Betrieb Folie 18
19 3. Überbetriebliche Arbeitserledigung Herausforderungen in der Praxis 1. Überbetriebliche Arbeitserledigung benötigt viel Überzeugung für potenzielle Auftraggeber (Verfügbarkeit der Maschinen, Einhaltung Termintreue, Integrationsfähigkeit des Auftraggebers,...) 2. Höchste Verlässlichkeit des Auftragnehmers, Umgang mit Technik und landw. Flächen 3. Vertrauen in den Partner 4. Aufgrund von Überkapazitäten an Maschinen ist das Marktpotenzial für überbetriebliche Leistungen eingeschränkt (Auslagerungen entstehen vielfach aus Zeitengpässen) Folie 19
20 3. Überbetriebliche Arbeitserledigung Herausforderungen in der Praxis Motorische Ausstattung 2008 lt. Grünen Bericht (Quelle: BA für Agrarwirtschaft) - Gesamtdurchschnitt: 2,6 Traktoren mit 118 kw/160 PS Ausstattung (62 PS/Traktor) bei 28 ha LN - Marktfruchtbetriebe: 2,8 Traktoren mit 154 kw/209 PS Ausstattung (75 PS/Traktor) bei 42 ha LN - Arbeitszeitbedarf für Maschinen im Ackerbau ohne Mähdrusch: 6 bis 10 Std./ha - Folge: Im Ackerbau sind einzelbetriebliche Maschinen im Durchschnitt mit 150 Std./Jahr im Einsatz Folie 20
21 3. Überbetriebliche Arbeitserledigung Herausforderungen in der Praxis Arbeitserledigung mit MR-Dienstleister Folie 21
22 3. Überbetriebliche Arbeitserledigung Herausforderungen in der Praxis Arbeitserledigung in der Maschinengemeinschaft Folie 22
23 3. Überbetriebliche Arbeitserledigung Herausforderungen in der Praxis Arbeitserledigung durch Lohnunternehmer Folie 23
24 4. Ausblick 1. Wirtschaftliche Auslastung der Maschinen 2. Überbetriebliche Nutzung der Technik 3. Zielkosten der Arbeitserledigung inkl. Mähdrusch im Ackerbau: EUR 400,-/ha 4. Am technischen Fortschritt mitmachen Einsatz von reduzierter Bodenbearbeitung 5. Landwirtschaft ist Erwerbszweig Folie 24
25 5. Abschluss Danke für die Aufmerksamkeit! Viel Erfolg für die Zukunft! Folie 25
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