Biometrische und Ökonometrische Methoden I Lösungen 9

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Biometrische und Ökonometrische Methoden I Lösungen 9"

Transkript

1 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS 00/01 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden I Lösungen 9 1. a) MTB > Retrieve "H:\STUDENT\MINITAB\OPELVW.MTW". Retrieving worksheet from file: H:\STUDENT\MINITAB\OPELVW.MTW Worksheet was saved on :52:18 MTB > name c11 'Marke' MTB > set 'Marke' DATA> MTB > Print 'Herst.' 'Modell' 'Marke' 'kw' 'l'. Row Herst. Modell Marke kw l 1 Opel Astra Opel Astra Opel Astra Dream V Opel Astra Dream V Opel Astra Motion V VW Golf VW Golf VW Golf VW Golf VW Golf GTI VW Golf VR b) MTB > Plot 'l'*'kw'; SUBC> Symbol 'Marke' l kw

2 Biometrische und Ökonometrische Methoden I Lösungen zu Aufgabenblatt 9 Seite 2 c) MTB > Regress 'l' 1 'kw'. l = kw Constant kw S = R-Sq = 82.4% R-Sq(adj) = 80.5% Im eindimensionalen Regressionsmodell wird auf 5%-Niveau ein signifikanter Mehrverbrauch von 0.03 l pro 100 km für jedes zusätzliche kw Leistung geschätzt. Dies ist natürlich klar, da Autos mit höherer Leistung auch mehr verbrauchen. Viel interessanter ist jedoch, ob sich vergleichbare Autos der beiden Hersteller im mittleren Verbrauch unterscheiden. Deshalb wird im zweidimensionalen Modell anhand der Dummyvariablen nach den Herstellern unterschieden. MTB > Regress 'l' 2 'kw' 'Marke'. l = kw Marke Constant kw Marke S = R-Sq = 88.5% R-Sq(adj) = 85.7% In diesem Regressionsmodell wird ein signifikanter Mehrverbrauch der Marke VW auf 5% Signifikanzniveau gesichert, da der p-wert beim einseitigen Test halbiert werden muss. Der Grundverbrauch wird von 5.17 l / 100 km auf 4.99 l / 100 km erniedrigt, während der leistungsbezogene Verbrauch von 0.03 l / 100 km praktisch gleich bleibt. Im Schnitt verbraucht ein VW Golf etwa 0.4 l / 100 km mehr als ein vergleichbarer Opel Astra, da sich der Gesamtverbrauch um diesen Betrag erhöht, wenn die Dummyvariable anstatt des Werts 0 (Opel) den Wert 1 (VW) annimmt. 2. a) In Spalte C1 wird das Einkommen eingegeben. Die Automarken werden durch Dummyvariablen codiert. Nachdem 4 Automarken vorliegen, benötigt man 3 Dummyvariablen. Die Codierung erfolgt hier durch: VW Mercedes BMW Renault

3 Biometrische und Ökonometrische Methoden I Lösungen zu Aufgabenblatt 9 Seite 3 MTB > name c1 'Eink.' c2 'Mercedes' c3 'BMW' c4 'Renault' MTB > set c1 DATA> MTB > read c2-c4 DATA> DATA> DATA> DATA> DATA> DATA> DATA> DATA> MTB > Print 'Eink.'-'Renault'. Row Eink. Mercedes BMW Renault Die dreidimensionale Regression liefert folgenden Output: MTB > Regress 'Eink.' 3 'Mercedes'-'Renault'; SUBC> Constant. Eink. = Mercedes BMW Renault Constant Mercedes BMW Renault S = 1811 R-Sq = 55.5% R-Sq(adj) = 22.1% Analysis of Variance Source DF SS MS F P Regression Error Total Source DF Seq SS Mercedes BMW Renault

4 Biometrische und Ökonometrische Methoden I Lösungen zu Aufgabenblatt 9 Seite 4 Aus dieser Regressionsgleichung kann man nun für eine beliebige Person aus der Automarke das Einkommen schätzen. Demnach würde ein VW-Fahrer ein mittleres monatliches Einkommen von 4000 DM haben (Mercedes = 0, BMW = 0, Renault = 0). Ein Mercedesfahrer käme auf 6500 DM (Mercedes = 1, BMW = 0, Renault = 0). Man sieht auch, daß ein Mercedesfahrer im Mittel am meisten verdient, weil der zugehörige Regressionskoeffizient (2500) am größten ist. b) Am p-wert von des globalen F-Tests der Regression bzw. des Bestimmtheitsmaßes erkennt man, daß diese Gleichung keinesfalls signifikant, also nicht statistisch aussagekräftig ist. Der Grund liegt darin, daß pro Marke lediglich zwei Beobachtungen vorliegen. In Wirklichkeit hängen Automarke und Einkommen im Durchschnitt sicher voneinander ab. 3. In x 1, x 2und x 3steht jeweils nur 0 oder 1. Sie werden beliebig kombiniert. Insgesamt gibt es 3 2 = 8 verschiedene Kombinationen. Die Produkte (Interaktionsterme, Wechselwirkungsterme) werden durch Multiplizieren der entsprechenden Werte (0 oder 1) gebildet. a) Entsprechende Werte für die Dummy-Variablen eingesetzt ergibt: y(x = 0, x = 1, x = 1) = = Der Verkauf von bleifreiem Normalbenzin an den Service-Tankstellen beträgt schätzungsweise 5 Mio. DM. b) Die Wechselwirkungsterme x # x und x # x treten mit positiven Koeffizienten auf. Falls diese Produkte 1 sind, erhöht sich der Verkauf von Kraftstoff (y). +2x x x = 1 und x = 1 überdurchschnittlich hoher Verkauf von Super an Service-Tankstellen +3x x x = 1 und x = 1 überdurchschnittlich hoher Verkauf von bleifreiem Benzin an Service-Tankstellen c) y(normal, bleifrei, SB) = y(0,1,0) = 3 y(normal, bleifrei, Service) = y(0,1,1) = 5 y(super, bleifrei, SB) = y(1,1,0) = 1 y(super, bleifrei, Service) = y(1,1,1) = 5 Differenz N zwischen SB und Service bei Normal: 2 Mio. DM. 5 N,S Differenz S zwischen SB und Service bei Super: 4 Mio. DM. 4 N Mio. DM 3 2 N S 1 S 0 SB Service

5 Biometrische und Ökonometrische Methoden I Lösungen zu Aufgabenblatt 9 Seite 5 4. a) MTB > name c1 'Ertrag' c2 'A' c3 'B' MTB > set 'Ertrag' DATA> DATA> DATA> MTB > set 'A' DATA> 4(0) 4(1) 4(0) MTB > set 'B' DATA> 8(0) 4(1) MTB > Print c1-c3. Row Ertrag A B MTB > name c4 'Fits' MTB > Regress 'Ertrag' 2 'A' 'B'; SUBC> Fits 'Fits'; SUBC> Constant. Ertrag = A B Constant A B S = R-Sq = 66.7% R-Sq(adj) = 59.3% Analysis of Variance Source DF SS MS F P Regression Error Total Source DF Seq SS A B

6 Biometrische und Ökonometrische Methoden I Lösungen zu Aufgabenblatt 9 Seite 6 Die Design-Matrix X und der Lösungsvektor b lauten: X b b) Einsetzen der möglichen Werte 0 oder 1 für D A bzw. D B (Dummy-Variablen) in die Regressionsgleichung liefert die geschätzten Erträge. Kontrollgruppe (D A = 0, D B = 0): 61 Dünger A (D A = 1, D B = 0): 70 Dünger B (D A = 0, D B = 1): 73 Alternativ gibt man die Fits der Regression aus. MTB > Print 'Fits'. Fits c) Die Mittelwerte in den 3 Gruppen sind: Kontrollgruppe 244/4 = 61 Dünger A 280/4 = 70 Dünger B 292/4 = 73 Die Schätzwerte der Erträge in den einzelnen Düngerstufen sind gleich den Mittelwerten der Erträge in den Düngerstufen.

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 9

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 9 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS 98/99 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 9 1. a) MTB > name c1 'DM'

Mehr

Biometrische und Ökonometrische Methoden I Lösungen 7

Biometrische und Ökonometrische Methoden I Lösungen 7 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS 00/01 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden I Lösungen 7 1. MTB > Retrieve 'H:\STUDENT\MINITAB\FAMILIE.MTW'.

Mehr

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 6

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 6 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS 97/98 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 6 1. a) MTB > Read "H:\STUDENT\MINITAB\CNP.DAT"

Mehr

Schrittweise Regression. Schrittweise Regression. Verfahren und Kriterien. Multikollinearität. Vorwärtsauswahl und Rückwärtselimination

Schrittweise Regression. Schrittweise Regression. Verfahren und Kriterien. Multikollinearität. Vorwärtsauswahl und Rückwärtselimination TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN-WEIHENSTEPHAN MATHEMATIK UND STATISTIK INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM R. Biometrische und Ökonometrische Methoden I WS /1 Verfahren und Kriterien Partielle Korrelationskoeffizienten

Mehr

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 3

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 3 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS 97/98 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 3 1. MTB > Retrieve 'H:\STUDENT\MINITAB\TREES.MTW'.

Mehr

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 8

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 8 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS 97/98 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 8 MTB > Retrieve 'H:\STUDENT\MINITAB\GAEU.MTW'.

Mehr

Regression mit Dummyvariablen. Regression mit Dummyvariablen. Variablentypen. Regressionsmodelle. Bezug auf einzelne Variablen.

Regression mit Dummyvariablen. Regression mit Dummyvariablen. Variablentypen. Regressionsmodelle. Bezug auf einzelne Variablen. TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN-WEIHENSTEPHAN MATHEMATIK UND STATISTIK INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM R. Biometrische und Ökonometrische Methoden I WS 00/01 Variablentypen Qualitative und e Variablen

Mehr

Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik

Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN SS 97 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik 15 45

Mehr

Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 1

Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 1 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN SS 01 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 1 1. a) MTB > name c1 '100 mm'

Mehr

Regression mit Dummyvariablen

Regression mit Dummyvariablen Regression mit Dummyvariablen! Variablentypen Qualitative und e Variablen Dummyvariablen Binäre Dummycodierung! Regressionsmodelle Getrennte Regression Gemeinsame Regression Gemischte Regression! Bezug

Mehr

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 4

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 4 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS 97/98 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 4 1. a) MTB > name c1 'H2O'

Mehr

Biometrische und Ökonometrische Methoden I Lösungen 4

Biometrische und Ökonometrische Methoden I Lösungen 4 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS / MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden I Lösungen 4. a) MTB > name c 'H2O' c2 'N'

Mehr

Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik

Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS / MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik 4 26..,

Mehr

Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 2

Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 2 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN SS 01 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 2 1. a) Zunächst wird die Tafel

Mehr

Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik

Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS 96/97 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik 24.1.97,

Mehr

Multiple Regression Mais-NP Zweidimensionale lineare Regression Data Display Dreidimensionale lineare Regression Multiple Regression

Multiple Regression Mais-NP Zweidimensionale lineare Regression Data Display Dreidimensionale lineare Regression Multiple Regression Multiple Regression! Zweidimensionale lineare Regression Modell Bestimmung der Regressionsebene Multiples Bestimmtheitsmaß Test des Bestimmtheitsmaßes Vertrauensintervalle für die Koeffizienten Test des

Mehr

Zweidimensionale Regression. Zweidimensionale Regression. Regressionsebene. Güte des Regressionsmodells. Vertrauensintervalle für die Koeffizienten

Zweidimensionale Regression. Zweidimensionale Regression. Regressionsebene. Güte des Regressionsmodells. Vertrauensintervalle für die Koeffizienten TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN-WEIHENSTEPHAN MATHEMATIK UND STATISTIK INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM R. Biometrische ud Ökoometrische Methode I WS / Regressiosebee Zweidimesioales Regressiosmodell

Mehr

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 1

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 1 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS 97/98 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 1 Minitab quittiert das Einlesen

Mehr

Eindimensionale Regression. Eindimensionale Regression. Regressionsgerade. Güte des Regressionsmodells. Vertrauensintervalle

Eindimensionale Regression. Eindimensionale Regression. Regressionsgerade. Güte des Regressionsmodells. Vertrauensintervalle TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN-WEIHENSTEPHAN MATHEMATIK UND STATISTIK INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM R. Bometrsche ud Ökoometrsche Methode I WS 00/0 Regressosgerade Edmesoaleegressosmodell Emprsche

Mehr

Residuenanalyse. Residuenanalyse. Grafische Residuenanalyse. Test auf Normalverteilung der Residuen. Test auf Autokorrelation der Residuen

Residuenanalyse. Residuenanalyse. Grafische Residuenanalyse. Test auf Normalverteilung der Residuen. Test auf Autokorrelation der Residuen TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN-WEIHENSTEPHAN MATHEMATIK UND STATISTIK INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM R. Biometrische ud Ökoometrische Methode I WS 99/ Grafische Histogramm Wahrscheilichkeitsplot

Mehr

6. Tutoriumsserie Statistik II

6. Tutoriumsserie Statistik II 6. Tutoriumsserie Statistik II 1. Aufgabe: Eine Unternehmensabteilung ist ausschließlich mit der Herstellung eines einzigen Produktes beschäftigt. Für 10 Perioden wurden folgende Produktmenge y und Gesamtkosten

Mehr

Übungsblatt 10: Lineare Regression (Sitzung 11)

Übungsblatt 10: Lineare Regression (Sitzung 11) 1 Übungsblatt 10: Lineare Regression (Sitzung 11) Aufgabe 1 a) Nach welchem Kriterium wird die Regressionsgerade zur Vorhersage von Y-Werten festgelegt? b) Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Mehr

D-CHAB Frühlingssemester 2017 T =

D-CHAB Frühlingssemester 2017 T = D-CHAB Frühlingssemester 17 Grundlagen der Mathematik II Dr Marcel Dettling Lösung 13 1) Die relevanten Parameter sind n = 3, x = 1867, σ x = und µ = 18 (a) Die Teststatistik T = X µ Σ x / n ist nach Annahme

Mehr

Die Anwendung des globalen und partiellen F-Tests beim Regressionsmodell

Die Anwendung des globalen und partiellen F-Tests beim Regressionsmodell Dr. Wolfgang Langer - Integrierte Veranstaltung Methoden IV WS 2002/2003-1 Die Anwendung des globalen und partiellen F-Tests beim Regressionsmodell von XENOPHOB auf V247 und POSTMAT, MATERIAL Für unsere

Mehr

Dabei bezeichnet x die Einflussgrösse (Regressor), y die Zielvariable (die eine Folge der Ursache x ist) und die Störung. Die n = 3 Beobachtungen

Dabei bezeichnet x die Einflussgrösse (Regressor), y die Zielvariable (die eine Folge der Ursache x ist) und die Störung. Die n = 3 Beobachtungen Lineare Regression und Matrizen. Einführendes Beispiel Der im Kapitel Skalarprodukt gewählte Lösungsweg für das Problem der linearen Regression kann auch mit Matrizen formuliert werden. Die Idee wird zunächst

Mehr

4.1. Verteilungsannahmen des Fehlers. 4. Statistik im multiplen Regressionsmodell Verteilungsannahmen des Fehlers

4.1. Verteilungsannahmen des Fehlers. 4. Statistik im multiplen Regressionsmodell Verteilungsannahmen des Fehlers 4. Statistik im multiplen Regressionsmodell In diesem Kapitel wird im Abschnitt 4.1 zusätzlich zu den schon bekannten Standardannahmen noch die Annahme von normalverteilten Residuen hinzugefügt. Auf Basis

Mehr

Aufgabensammlung (Nicht-MC-Aufgaben) Klausur Ökonometrie SS ( = 57 Punkte)

Aufgabensammlung (Nicht-MC-Aufgaben) Klausur Ökonometrie SS ( = 57 Punkte) Aufgabe 3 (9 + 5 + 7 + 7 + 3 + 9 + 7 + 10 = 57 Punkte) Hinweis: Beachten Sie die Tabellen mit Quantilen am Ende der Aufgabenstellung! Zu Beginn der Studienjahre 2011 und 2012 wurden Studienanfänger an

Mehr

Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik

Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN SS 98 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Klausur zu Biometrische und Ökonometrische Methoden und Ökologische Statistik 15 45

Mehr

Prognoseintervalle für y 0 gegeben x 0

Prognoseintervalle für y 0 gegeben x 0 10 Lineare Regression Punkt- und Intervallprognosen 10.5 Prognoseintervalle für y 0 gegeben x 0 Intervallprognosen für y 0 zur Vertrauenswahrscheinlichkeit 1 α erhält man also analog zu den Intervallprognosen

Mehr

11. Übungsblatt zur Vorlesung Ökonometrie SS 2014

11. Übungsblatt zur Vorlesung Ökonometrie SS 2014 Universität des Saarlandes Lehrstab Statistik Dr. Martin Becker Dipl.-Kfm. Andreas Recktenwald 11. Übungsblatt zur Vorlesung Ökonometrie SS 2014 Aufgabe 45 Die in Aufgabe 43 getroffene Annahme heteroskedastischer

Mehr

11. weitere Übungsaufgaben Statistik II WiSe 2017/2018

11. weitere Übungsaufgaben Statistik II WiSe 2017/2018 11. weitere Übungsaufgaben Statistik II WiSe 2017/2018 1. Aufgabe: Bei 100 Fahrzeugen des gleichen Typs sind neben dem Preis (PREIS) auch die gefahrene Strecke (MEILEN) und die Anzahl der Werkstattbesuche

Mehr

1 Wahrscheinlichkeitsrechnung. 2 Zufallsvariablen und ihre Verteilung. 3 Statistische Inferenz. 4 Intervallschätzung. 5 Hypothesentests.

1 Wahrscheinlichkeitsrechnung. 2 Zufallsvariablen und ihre Verteilung. 3 Statistische Inferenz. 4 Intervallschätzung. 5 Hypothesentests. 0 Einführung 1 Wahrscheinlichkeitsrechnung 2 Zufallsvariablen und ihre Verteilung 3 Statistische Inferenz 4 Intervallschätzung 5 Hypothesentests 6 Regression Lineare Regressionsmodelle Deskriptive Statistik:

Mehr

13. Lösung weitere Übungsaufgaben Statistik II WiSe 2016/2017

13. Lösung weitere Übungsaufgaben Statistik II WiSe 2016/2017 13. Lösung weitere Übungsaufgaben Statistik II WiSe 2016/2017 1. Aufgabe: Für 25 der größten Flughäfen wurde die Anzahl der abgefertigten Passagiere in den Jahren 2009 und 2012 erfasst. Aus den Daten (Anzahl

Mehr

Vorlesung: Statistik II für Wirtschaftswissenschaft

Vorlesung: Statistik II für Wirtschaftswissenschaft Vorlesung: Statistik II für Wirtschaftswissenschaft Prof. Dr. Helmut Küchenhoff Institut für Statistik, LMU München Sommersemester 2017 6 Genzwertsätze Einführung 1 Wahrscheinlichkeit: Definition und Interpretation

Mehr

Multiple Regression. Multiple Regression. Multiple Regression in Matrizenschreibweise. Vertrauensintervalle. Prüfung des Regressionsmodells

Multiple Regression. Multiple Regression. Multiple Regression in Matrizenschreibweise. Vertrauensintervalle. Prüfung des Regressionsmodells TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN-WEIHENSTEPHAN MATHEMATIK UND STATISTIK INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM R. Biometrische ud Ökoometrische Methode I WS 99/ i Matrizeschreibweise Multiples Regressiosmodell

Mehr

Kapitel 9: Verfahren für Nominaldaten

Kapitel 9: Verfahren für Nominaldaten Kapitel 9: Verfahren für Nominaldaten Eindimensionaler Chi²-Test 1 Zweidimensionaler und Vierfelder Chi²-Test 5 Literatur 6 Eindimensionaler Chi²-Test Berechnen der Effektgröße w² Die empirische Effektgröße

Mehr

Häufigkeitsverteilungen und Statistische Maßzahlen. Häufigkeitsverteilungen und Statistische Maßzahlen. Variablentypen. Stichprobe und Grundgesamtheit

Häufigkeitsverteilungen und Statistische Maßzahlen. Häufigkeitsverteilungen und Statistische Maßzahlen. Variablentypen. Stichprobe und Grundgesamtheit TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN-WEIHENSTEPHAN MATHEMATIK UND STATISTIK INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM R. Häufigkeitsverteilungen und Statistische Maßzahlen Statistik SS Variablentypen Qualitative

Mehr

Biometrieübung 10 Lineare Regression. 2. Abhängigkeit der Körpergröße von der Schuhgröße bei Männern

Biometrieübung 10 Lineare Regression. 2. Abhängigkeit der Körpergröße von der Schuhgröße bei Männern Biometrieübung 10 (lineare Regression) - Aufgabe Biometrieübung 10 Lineare Regression Aufgabe 1. Düngungsversuch In einem Düngeversuch mit k=9 Düngungsstufen x i erhielt man Erträge y i. Im (X, Y)- Koordinatensystem

Mehr

Musterlösung. Modulklausur Multivariate Verfahren

Musterlösung. Modulklausur Multivariate Verfahren Musterlösung Modulklausur 31821 Multivariate Verfahren 25. September 2015 Aufgabe 1 (15 Punkte) Kennzeichnen Sie die folgenden Aussagen zur Regressionsanalyse mit R für richtig oder F für falsch. F Wenn

Mehr

Lösung - Übungsblatt 10

Lösung - Übungsblatt 10 Lösung - Übungsblatt 10 Aufgabe 2: Siehe Outputfile Aufgabe 2 a) Regressionsgleichung - Equation 1: price = β 1 + β 2 lotsize + β 3 sqrft + β 4 bdrms + u i Fit: price = β 1 + β 2 lotsize + β 3 sqrft +

Mehr

Residuenanalyse. Stickstoffdüngung - Ertrag. ! Shapiro-Wilk-Test auf Normalverteilung. ! Durbin-Watson-Test auf Autokorrelation

Residuenanalyse. Stickstoffdüngung - Ertrag. ! Shapiro-Wilk-Test auf Normalverteilung. ! Durbin-Watson-Test auf Autokorrelation Residueaalyse! Shapiro-Wilk-Test auf Normalverteilug! Durbi-Watso-Test auf Autokorrelatio! Rus-Test auf Zufälligkeit Stickstoffdügug - Ertrag MTB > Prit 'N'-'St.Res.'. Data Display Row N Ertrag Fits Res.

Mehr

Tutorial: Regression Output von R

Tutorial: Regression Output von R Tutorial: Regression Output von R Eine Firma erzeugt Autositze. Ihr Chef ist besorgt über die Anzahl und die Kosten von Maschinenausfällen. Das Problem ist, dass die Maschinen schon alt sind und deswegen

Mehr

Auswertung und Lösung

Auswertung und Lösung Körperkraft [Nm] 0 50 100 150 200 250 0 20 40 60 80 Lean Body Mass [kg] Dieses Quiz soll Ihnen helfen, den R Output einer einfachen linearen Regression besser zu verstehen (s. Kapitel 5.4.1) Es wurden

Mehr

Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11

Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11 Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11 Dr. Andreas Wünsche TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 07. Januar 2019 Dr. Andreas Wünsche Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11 Version:

Mehr

Statistik II Übung 3: Hypothesentests

Statistik II Übung 3: Hypothesentests Statistik II Übung 3: Hypothesentests Diese Übung beschäftigt sich mit der Anwendung diverser Hypothesentests (zum Beispiel zum Vergleich der Mittelwerte und Verteilungen zweier Stichproben). Verwenden

Mehr

3.3 Konfidenzintervalle für Regressionskoeffizienten

3.3 Konfidenzintervalle für Regressionskoeffizienten 3.3 Konfidenzintervalle für Regressionskoeffizienten Konfidenzintervall (Intervallschätzung): Angabe des Bereichs, in dem der "wahre" Regressionskoeffizient mit einer großen Wahrscheinlichkeit liegen wird

Mehr

Übungsblätter zu Methoden der Empirischen Sozialforschung IV: Regressionsanalyse. Lösungsblatt zu Nr. 2

Übungsblätter zu Methoden der Empirischen Sozialforschung IV: Regressionsanalyse. Lösungsblatt zu Nr. 2 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Institut für Soziologie Dr. Wolfgang Langer 1 Übungsblätter zu Methoden der Empirischen Sozialforschung IV: Regressionsanalyse Lösungsblatt zu Nr. 2 1. a) Je

Mehr

Kovarianzanalyse. Truthahngewicht. Truthahngewicht. Methoden empirischer Sozialforschung. 1 metrische und mehrere metrische und kategoriale Variablen

Kovarianzanalyse. Truthahngewicht. Truthahngewicht. Methoden empirischer Sozialforschung. 1 metrische und mehrere metrische und kategoriale Variablen Kovarianzanalyse 1 metrische und mehrere metrische und kategoriale Variablen Methoden empirischer Sozialforschung Lineare Modelle (2. Teil) Wie läßt sich die Abhängigkeit einer metrischen Variablen von

Mehr

Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen)

Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen) 3 Einfache lineare Regression Einfache lineare Modelle mit R 36 Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen) > summary(lm(y~x)) Call: lm(formula =

Mehr

Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen)

Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen) 3 Einfache lineare Regression Einfache lineare Modelle mit R 3.6 Einfache lineare Modelle mit Statistik-Software R Beispiel (Ausgaben in Abhängigkeit vom Einkommen) > summary(lm(y~x)) Call: lm(formula

Mehr

2.5 Lineare Regressionsmodelle

2.5 Lineare Regressionsmodelle 2.5.1 Wiederholung aus Statistik I Gegeben Datenpunkte (Y i, X i ) schätze die beste Gerade Y i = β 0 + β 1 X i, i = 1,..., n. 2 Induktive Statistik 409 Bsp. 2.30. [Kaffeeverkauf auf drei Flohmärkten]

Mehr

Das Lineare Regressionsmodell

Das Lineare Regressionsmodell Das Lineare Regressionsmodell Bivariates Regressionsmodell Verbrauch eines Pkw hängt vom Gewicht des Fahrzeugs ab Hypothese / Theorie: Je schwerer ein Auto, desto mehr wird es verbrauchen Annahme eines

Mehr

Nichtlineare Regression. Nichtlineare Regression. Linearisierbare Funktionen. Nicht linearisierbare Funktionen. Methode der kleinsten Quadrate

Nichtlineare Regression. Nichtlineare Regression. Linearisierbare Funktionen. Nicht linearisierbare Funktionen. Methode der kleinsten Quadrate TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN-WEIHENSTEPHAN MATHEMATIK UND STATISTIK INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM R. Bioetrische und Öonoetrische Methoden I WS 99/ Linearisierbare Funtionen Polynoe Exponentialfuntionen

Mehr

Computerübung 10. Empirische Wirtschaftsforschung. Willi Mutschler. 27. Januar Ökonometrie und Wirtschaftsstatistik Uni Münster

Computerübung 10. Empirische Wirtschaftsforschung. Willi Mutschler. 27. Januar Ökonometrie und Wirtschaftsstatistik Uni Münster Computerübung 10 Empirische Wirtschaftsforschung Willi Mutschler Ökonometrie und Wirtschaftsstatistik Uni Münster 27. Januar 2011 Willi Mutschler (Uni Münster) Computerübung 10 27. Januar 2011 1 / 12 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Lean Body Mass [kg] Estimate Std. Error t value Pr(> t ) (Intercept) ??? lbm <2e-16 ***

Lean Body Mass [kg] Estimate Std. Error t value Pr(> t ) (Intercept) ??? lbm <2e-16 *** Körperkraft [Nm] 0 50 100 150 200 250 0 20 40 60 80 Lean Body Mass [kg] Dieses Quiz soll Ihnen helfen, den R Output einer einfachen linearen Regression besser zu verstehen (s. Kapitel 5.4.1) Es wurden

Mehr

Übung zur Empirischen Wirtschaftsforschung V. Das Lineare Regressionsmodell

Übung zur Empirischen Wirtschaftsforschung V. Das Lineare Regressionsmodell Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-WiWi Christian Peukert Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Sommersemester 2010

Mehr

Kapitel 15. Verletzung der Annahme A3: Variable Parameterwerte

Kapitel 15. Verletzung der Annahme A3: Variable Parameterwerte Kapitel 15 Verletzung der Annahme A3: Variable Parameterwerte v Auer, Ökonometrie 15 2 Das ökonometrische Modell einer Mehrfachregression lautet: y t = α + β 1 x 1t + β 2 x 2t + + β K x Kt + u t Annahme

Mehr

Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11

Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11 Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11 Dr. Andreas Wünsche TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 08. Januar 2018 Dr. Andreas Wünsche Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11 Version:

Mehr

Übungsklausur Lineare Modelle. Prof. Dr. H. Toutenburg

Übungsklausur Lineare Modelle. Prof. Dr. H. Toutenburg Übungsklausur Lineare le Prof. Dr. H. Toutenburg Aufgabe Ein lineares Regressionsmodell mit der abhängigen Variablen Körpergröße und der unabhängigen Variablen Geschlecht wurde einmal mit der dummykodierten

Mehr

Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. 21. Juni 2007: Pfadanalyse und lineare Strukturgleichungsmodelle

Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. 21. Juni 2007: Pfadanalyse und lineare Strukturgleichungsmodelle Forschungspraktikum Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit 2. Juni 2007: Pfadanalyse und lineare Strukturgleichungsmodelle In vielen Untersuchungen soll eine komplexere Beziehungsstruktur untersucht werden.

Mehr

Biostatistik 101 Korrelation - Regressionsanalysen

Biostatistik 101 Korrelation - Regressionsanalysen Good Data don't need statistics Biostatistik 101 Korrelation - Regressionsanalysen Carl Herrmann IPMB Uni Heidelberg & DKFZ B080 carl.herrmann@uni-heidelberg.de Korrelation Sind Alter und Blutdruck miteinander

Mehr

simple lineare Regression kurvilineare Regression Bestimmtheitsmaß und Konfidenzintervall

simple lineare Regression kurvilineare Regression Bestimmtheitsmaß und Konfidenzintervall Regression Korrelation simple lineare Regression kurvilineare Regression Bestimmtheitsmaß und Konfidenzintervall Zusammenhänge zw. Variablen Betrachtet man mehr als eine Variable, so besteht immer auch

Mehr

Statistik II Übung 3: Hypothesentests Aktualisiert am

Statistik II Übung 3: Hypothesentests Aktualisiert am Statistik II Übung 3: Hypothesentests Aktualisiert am 12.04.2017 Diese Übung beschäftigt sich mit der Anwendung diverser Hypothesentests (zum Beispiel zum Vergleich der Mittelwerte und Verteilungen zweier

Mehr

Lineare Modelle in R: Zweiweg-Varianzanalyse und Kovarianzanalyse

Lineare Modelle in R: Zweiweg-Varianzanalyse und Kovarianzanalyse Lineare Modelle in R: Zweiweg-Varianzanalyse und Kovarianzanalyse Achim Zeileis 2009-02-20 1 Datenaufbereitung Wie schon im Tutorium LiMo2.pdf laden wir den GSA Datensatz R> load("gsa.rda") und wählen

Mehr

1 Beispiel zur Methode der kleinsten Quadrate

1 Beispiel zur Methode der kleinsten Quadrate 1 Beispiel zur Methode der kleinsten Quadrate 1.1 Daten des Beispiels t x y x*y x 2 ŷ ˆɛ ˆɛ 2 1 1 3 3 1 2 1 1 2 2 3 6 4 3.5-0.5 0.25 3 3 4 12 9 5-1 1 4 4 6 24 16 6.5-0.5 0.25 5 5 9 45 25 8 1 1 Σ 15 25

Mehr

Statistik für Naturwissenschaftler

Statistik für Naturwissenschaftler Hans Walser Statistik für Naturwissenschaftler 9 t-verteilung Lernumgebung Hans Walser: 9 t-verteilung ii Inhalt 1 99%-Vertrauensintervall... 1 2 95%-Vertrauensintervall... 1 3 Akkus... 2 4 Wer ist der

Mehr

Fragen zum zweiten Teil der Vorlesung

Fragen zum zweiten Teil der Vorlesung Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Ökonometrie (Bachelor) Lehrstuhl Prof. Fitzenberger, Ph.D. WS 2011/12 Fragen zum zweiten Teil der Vorlesung 1. Es soll geprüt werden, ob das obere Quartil (das 75%-Quantil)

Mehr

Statistischer Rückschluss und Testen von Hypothesen

Statistischer Rückschluss und Testen von Hypothesen Statistischer Rückschluss und Testen von Hypothesen Statistischer Rückschluss Lerne von der Stichprobe über Verhältnisse in der Grundgesamtheit Grundgesamtheit Statistischer Rückschluss lerne aus Analyse

Mehr

Statistikpraktikum. Carsten Rezny. Sommersemester Institut für angewandte Mathematik Universität Bonn

Statistikpraktikum. Carsten Rezny. Sommersemester Institut für angewandte Mathematik Universität Bonn Statistikpraktikum Carsten Rezny Institut für angewandte Mathematik Universität Bonn Sommersemester 2014 Mehrdimensionale Datensätze: Multivariate Statistik Multivariate Statistik Mehrdimensionale Datensätze:

Mehr

Institut für Soziologie Benjamin Gedon. Methoden 2. Kausalanalyse

Institut für Soziologie Benjamin Gedon. Methoden 2. Kausalanalyse Institut für Soziologie Methoden 2 Kausalanalyse Inhalt 1. Kausalanalyse 2. Anwendungsbeispiel 3. Wiederholung 4. Übungsaufgabe # 2 Kausalanalyse Kausalität: Identifizieren von Ursache-Wirkungs-Beziehungen

Mehr

Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 8

Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 8 Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 8 Dr. Andreas Wünsche TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 3. Dezember 2018 Dr. Andreas Wünsche Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 8 Version:

Mehr

Aufgabensammlung (Nicht-MC-Aufgaben) Klausur Ökonometrie WS 2017/18. ( = 58 Punkte)

Aufgabensammlung (Nicht-MC-Aufgaben) Klausur Ökonometrie WS 2017/18. ( = 58 Punkte) Aufgabe 3 (14 + 2 + 7 + 7 + 3 + 5 + 9 + 11 = 58 Punkte) Hinweis: Beachten Sie die Tabellen mit Quantilen am Ende der Aufgabenstellung! Mit Hilfe der Statistiksoftware R soll der Datensatz HousePrices aus

Mehr

Lineare Modelle in R: Klassische lineare Regression

Lineare Modelle in R: Klassische lineare Regression Lineare Modelle in R: Klassische lineare Regression Achim Zeileis 2009-02-20 1 Das Modell Das klassische lineare Regressionsmodell versucht den Zusammenhang zwischen einer abhängigen Variablen (oder Responsevariablen)

Mehr

Lineare Regression in R, Teil 1

Lineare Regression in R, Teil 1 Lineare Regression in R, Teil 1 Christian Kleiber Abt. Quantitative Methoden, WWZ, Universität Basel October 6, 2009 1 Vorbereitungen Zur Illustration betrachten wir wieder den Datensatz CASchools aus

Mehr

Lösungen zu Janssen/Laatz, Statistische Datenanalyse mit SPSS 1. LÖSUNG 9A a.

Lösungen zu Janssen/Laatz, Statistische Datenanalyse mit SPSS 1. LÖSUNG 9A a. LÖSUNG 9A a. Lösungen zu Janssen/Laatz, Statistische Datenanalyse mit SPSS 1 Das Regressionsmodell soll nur für Büropersonal angewendet werden Management- und Bewachungspersonal (MIND =0) soll nicht einbezogen

Mehr

1. Erklären Sie den Unterschied zwischen einem einseitigen und zweiseitigen Hypothesentest.

1. Erklären Sie den Unterschied zwischen einem einseitigen und zweiseitigen Hypothesentest. Statistik II Übung 3: Hypothesentests Diese Übung beschäftigt sich mit der Anwendung diverser Hypothesentests (zum Beispiel zum Vergleich der Mittelwerte und Verteilungen zweier Stichproben). Verwenden

Mehr

a) Man bestimme ein 95%-Konfidenzintervall für den Anteil der Wahlberechtigten, die gegen die Einführung dieses generellen

a) Man bestimme ein 95%-Konfidenzintervall für den Anteil der Wahlberechtigten, die gegen die Einführung dieses generellen 2) Bei einer Stichprobe unter n=800 Wahlberechtigten gaben 440 an, dass Sie gegen die Einführung eines generellen Tempolimits von 100km/h auf Österreichs Autobahnen sind. a) Man bestimme ein 95%-Konfidenzintervall

Mehr

Multivariate Verfahren

Multivariate Verfahren Selbstkontrollarbeit 1 Multivariate Verfahren Diese Selbstkontrollarbeit bezieht sich auf die Kapitel 1 bis 4 der Kurseinheit 1 (Multivariate Statistik) des Kurses Multivariate Verfahren (883). Hinweise:

Mehr

7.1 Korrelationsanalyse. Statistik. Kovarianz. Pearson-Korrelation. Institut für angewandte Statistik & EDV Universität für Bodenkultur Wien

7.1 Korrelationsanalyse. Statistik. Kovarianz. Pearson-Korrelation. Institut für angewandte Statistik & EDV Universität für Bodenkultur Wien Statistik 7.1 Korrelationsanalyse Institut für angewandte Statistik & EDV Universität für Bodenkultur Wien Sommersemester 2012 7 Regressions- und Korrelationsanalyse Kovarianz Pearson-Korrelation Der (lineare)

Mehr

Aufgabensammlung (Nicht-MC-Aufgaben) Klausur Ökonometrie SS 2018

Aufgabensammlung (Nicht-MC-Aufgaben) Klausur Ökonometrie SS 2018 Aufgabe 3 (15 + 1 + 7 + 7 + 7 + 5 = 42 Punkte) Hinweis: Beachten Sie die Tabellen mit Quantilen am Ende der Aufgabenstellung! Mit Hilfe der Statistiksoftware R soll der Datensatz HousePrices aus dem Paket

Mehr

Statistik II Übung 4: Skalierung und asymptotische Eigenschaften

Statistik II Übung 4: Skalierung und asymptotische Eigenschaften Statistik II Übung 4: Skalierung und asymptotische Eigenschaften Diese Übung beschäftigt sich mit der Skalierung von Variablen in Regressionsanalysen und mit asymptotischen Eigenschaften von OLS. Verwenden

Mehr

ANOVA und Transformationen

ANOVA und Transformationen und Statistik II Literatur Statistik II und (1/28) Literatur Zum Nachlesen Agresti ch. 12 (nur bis Seite 381) Agresti ch. 13 (nur bis Seite 428) Statistik II und (2/28) Literatur Literatur für nächste

Mehr

ANOVA und Transformationen. Statistik II

ANOVA und Transformationen. Statistik II und Statistik II Wiederholung Literatur Statistik II und (1/28) Literatur Zum Nachlesen Agresti ch. 12 (nur bis Seite 381) Agresti ch. 13 (nur bis Seite 428) Statistik II und (2/28) Literatur für nächste

Mehr

Teil: lineare Regression

Teil: lineare Regression Teil: lineare Regression 1 Einführung 2 Prüfung der Regressionsfunktion 3 Die Modellannahmen zur Durchführung einer linearen Regression 4 Dummyvariablen 1 Einführung o Eine statistische Methode um Zusammenhänge

Mehr

Stochastik Praktikum Lineare Modelle

Stochastik Praktikum Lineare Modelle Stochastik Praktikum Lineare Modelle Thorsten Dickhaus Humboldt-Universität zu Berlin 06.10.2010 Übersicht 1 Einfache lineare Regression 2 Multiple lineare Regression 3 Varianzanalyse 4 Verallgemeinerte

Mehr

FRAGESTUNDE WS 2016/17 QM 2. Dr. Christian Schwarz 1

FRAGESTUNDE WS 2016/17 QM 2. Dr. Christian Schwarz 1 FRAGESTUNDE Dr. Christian Schwarz 1 #2 - Allgemein Q: Müssen wir den Standard Error händisch berechnen können? R: Nein. Q: Hat das Monte Carlo Experiment irgendeine Bedeutung für uns im Hinblick auf die

Mehr

X =, y In welcher Annahme unterscheidet sich die einfache KQ Methode von der ML Methode?

X =, y In welcher Annahme unterscheidet sich die einfache KQ Methode von der ML Methode? Aufgabe 1 (25 Punkte) Zur Schätzung der Produktionsfunktion des Unternehmens WV wird ein lineares Regressionsmodell der Form angenommen. Dabei ist y t = β 1 + x t2 β 2 + e t, t = 1,..., T (1) y t : x t2

Mehr

Basis-Kurs Statistik und SPSS für Mediziner Lösungen. SPSS-Übung Überlebenszeitanalyse

Basis-Kurs Statistik und SPSS für Mediziner Lösungen. SPSS-Übung Überlebenszeitanalyse Basis-Kurs Statistik und SPSS für Mediziner Lösungen SPSS-Übung Überlebenszeitanalyse Mit Datensatz Daten_Übung_Überlebenszeitanalyse.sav 1) Zeichnen Sie die Kaplan-Meier-Kurven des progressionsfreien

Mehr

I.V. Methoden 4: Regressionsund Pfadanalyse WiSe 02/03

I.V. Methoden 4: Regressionsund Pfadanalyse WiSe 02/03 I.V. Methoden 4: Regressionsund Pfadanalyse WiSe 02/03 Vorlesung: 12.11.2002 He uses statistics as a drunken man use lampposts - for support rather than for illumination. Andrew Lang Dr. Wolfgang Langer

Mehr

Musterlösung zur Übungsklausur Statistik

Musterlösung zur Übungsklausur Statistik Musterlösung zur Übungsklausur Statistik WMS15B Oettinger 9/216 Aufgabe 1 (a) Falsch: der Modus ist die am häufigsten auftretende Merkmalsausprägung in einer Stichprobe. (b) Falsch: die beiden Größen sind

Mehr

Statistik II (Sozialwissenschaften)

Statistik II (Sozialwissenschaften) Dr. Hans-Otfried Müller Institut für Mathematische Stochastik Fachrichtung Mathematik Technische Universität Dresden http://www.math.tu-dresden.de/sto/mueller/ Statistik II (Sozialwissenschaften) 2. Konsultationsübung,

Mehr

Teil XII. Einfache Lineare Regression. Woche 10: Lineare Regression. Lernziele. Zusammenfassung. Patric Müller

Teil XII. Einfache Lineare Regression. Woche 10: Lineare Regression. Lernziele. Zusammenfassung. Patric Müller Woche 10: Lineare Regression Patric Müller Teil XII Einfache Lineare Regression ETHZ WBL 17/19, 03.07.2017 Wahrscheinlichkeit und Statistik Patric Müller WBL 2017 Wahrscheinlichkeit

Mehr

y t = 30, 2. Benutzen Sie die Beobachtungen bis einschließlich 2002, um den Koeffizientenvektor β mit der KQ-Methode zu schätzen.

y t = 30, 2. Benutzen Sie die Beobachtungen bis einschließlich 2002, um den Koeffizientenvektor β mit der KQ-Methode zu schätzen. Aufgabe 1 (25 Punkte Zur Schätzung des Werbe-Effekts in einem Getränke-Unternehmen wird das folgende lineare Modell aufgestellt: Dabei ist y t = β 1 + x t2 β 2 + e t. y t : x t2 : Umsatz aus Getränkeverkauf

Mehr

B. Regressionsanalyse [progdat.sav]

B. Regressionsanalyse [progdat.sav] SPSS-PC-ÜBUNG Seite 9 B. Regressionsanalyse [progdat.sav] Ein Unternehmen möchte den zukünftigen Absatz in Abhängigkeit von den Werbeausgaben und der Anzahl der Filialen prognostizieren. Dazu wurden über

Mehr

Konfidenz-, Prognoseintervalle und Hypothesentests IV im multiplen linearen Regressionsmodell mit heteroskedastischen Störgrößen

Konfidenz-, Prognoseintervalle und Hypothesentests IV im multiplen linearen Regressionsmodell mit heteroskedastischen Störgrößen 4 Multiple lineare Regression Heteroskedastische Störgrößen 4.10 Konfidenz-, Prognoseintervalle und Hypothesentests IV im multiplen linearen Regressionsmodell mit heteroskedastischen Störgrößen Ein approximatives

Mehr

1. Lösungen zu Kapitel 7

1. Lösungen zu Kapitel 7 1. Lösungen zu Kapitel 7 Übungsaufgabe 7.1 Um zu testen ob die Störterme ε i eine konstante Varianz haben, sprich die Homogenitätsannahme erfüllt ist, sind der Breusch-Pagan-Test und der White- Test zwei

Mehr