Checkliste Heizung (1) manag(e)nergie
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- Julius Baumhauer
- vor 7 Jahren
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1 Heizung Hinweis: System / Zentrale Regelung Mit gekennzeichnete Maßnahmen sollte von allen Hausmeistern/ -n umgesetzt oder veranlasst werden Mit gekennzeichnete Maßnahmen sollten nur von qualifiziertem Fachpersonal umgesetzt werden Mit C gekennzeichnete Maßnahmen sollen von den Nutzern umgesetzt werden Nr. Check-Fragen ktion - Vorgehen Wirkung usführender Liegen edienungsanleitung, Einstellprotokoll (Schaltzeiten u. Temp. Für Heizkreise/ Nachtschaltung) und nlagenschema im Heizungsraum aus? 1. Ermitteln Sie die benötigten Unterlagen 2. Zusammenstellung der edienungsanleitungen 3. ggf. technische Unterlagen herunterladen und ausdrucken 4. edienungsanleitungen in einem Heizungsordner sammeln 5. Heizungsordner an einen festen Ort in der Heizungsanlage ablegen. 6. Falls Heizungsordner in einem Geräteschrank, einlaminierte Folie mit Hinweisschild auf die Tür/ Klappe kleben, er ist dann auch für externes Fachpersonal schnell greifbar. Dokumentierung ermöglicht eine schnelleres Systemverständnis der nlagenbetreuer und schnellere Fehleridentifizierung bei nicht korrektem Heizungsverhalten 2. Erfolgt ein regelmäßiges Verbrauchs- Monitoring? 1. Lesen Sie die Verbrauchszahlen regelmäßig ab 2. Protokollieren Sie die Zahlen 3. Übermittlung der Daten an das Energiemanagement Grafische ufbereitung, um abnorme Entwicklungen zu erkennen Ermöglicht ewertung der aktuellen Daten und ein Controlling Gebäude/- Energiemanagement Energie- und Umweltzentrum am Deister e.v. 1
2 Nr. Check-Fragen ktion - Vorgehen Wirkung usführender Werden Veränderungen von Einstellungen der Heizungsanlage dokumentiert? 1. Dokumentieren Sie veränderte Einstellungen 2. Protokoll für Einstellungen in den Heizungsordner heften. 3. Vor Einstellungsänderungen an den Systemkomponenten bisherige Einstellung notieren! 4. Erst dann einzelne Veränderungen der Einstellungen vornehmen und über mindestens einen Tag Veränderungen beobachten. (bei einzelnen Veränderungen kann immer nachvollzogen werden, warum sich etwas verändert hat!) 5. Jede Einstellungsänderung und die damit verbundenen Veränderungen im Heizungsordner protokollieren! Dokumentation ermöglicht schnelleres Systemverständnis und gibt Hinweise auf Einflüsse bei Veränderungen 4. Sind alle nzeigen/ Heizkreise/Pumpen/ Stellmotore/ Regelgeräte/ Zeitschaltuhren beschriftet? 1. Überprüfen Sie die eschriftung 2. Ggf. eschriftung erneuern 3. Markieren Sie ( mit wasserfestem, dicken Filzstift) deutlich alle vorhandenen Pumpen durchlaufend mit uchstaben für die Dokumentation bei Veränderungen (z.. Pumpe D wurde verändert.) Ermöglicht schnelleres Systemverständnis 5. Ist die Raumtemperatur im Heizungsraum über 21 C? 1. Messen sei die Raumtemperatur im Heizungsraum 2. Dämmen Sie alle frei liegenden Heizungsrohre, rmaturen und Kesseltüren (s.u.) 3. Zu- und bluftöffnungen durch den Schornsteinfeger bestimmen lassen (meist sind die Öffnungen zu groß!) Geringere Verteilungsverluste bringen mehr Wärme zu Heizkörper Energie- und Umweltzentrum am Deister e.v. 2
3 Nr. Check-Fragen ktion - Vorgehen Wirkung usführender Sind die Leitungen warm - rmaturen und Flächen ohne Dämmung? 1. Dämmen Sie alle frei liegenden warmen Metallflächen ( rmaturen, Pumpen (nicht den Motor) und Kesseltüren 2. Preiswerte Variante: Umwickeln Sie alle warmen metallische Flächen locker mit leicht geknüllter luminiumfolie ein. Geringere Verteilungsverluste, bringen mehr Wärme zu Heizkörper 7. Entspricht die Vorlauftemperatur der folgenden Tabelle? bweichungen von über +3 C müssen begründet werden! ußen Vorlauftemp. temp. 1. Überprüfen Sie, ob die Vorlauftemperatur der Heizungsanlage korrekt ist, indem Sie diese in kleinen n täglich senken, bis die gewünschte ehaglichkeit gerade noch gegeben ist. 2. ei Optimierung der Vorlauftemperatur einzelnen n vornehmen und dokumentieren (s.punkt 2.)! Verringerung der Wärmeverluste des Heizungssystems, Vermeidung von überhitzten Räumen, wenn das Thermostat-Ventil auf 5 gedreht wird oder externe Servicefirma beauftragen 10 C = 42 C 5 C = 48 C 0 C = 55 C - 5 C = 65 C 8. (Grundeinstellungen der Hersteller) Ist die Drehzahlstufe der Pumpen dem Heizstrang angepasst? 1. Überprüfen Sie die Drehzahlstufen der Pumpen 2. Die Drehzahl (Stufe) verringern und am letzten Heizkörper im Heizstrang überprüfen, ob dieser noch warm wird. 3. ei Optimierung der Drehzahl in einzelnen n vorgehen und diese dokumentieren (s. Punkt 3.)! Neu eingestellte Drehzahlstufe jeweils notieren! Einsparung von Stromkosten oder Externe Servicefirma Energie- und Umweltzentrum am Deister e.v. 3
4 Nr. Check-Fragen ktion Vorgehen Wirkung usführender Schaltet der renner bei Temperaturen unter 0 C immer noch häufig an/aus(hohe Taktung)? Mögliche Ursachen: Heizung überdimensioniert? 1. Überprüfen Sie die Taktungsfrequenz des renners 2. Wartungsmonteur kann die Feuerungsleistung reduzieren. In einzelnen n vorgehen und diese dokumentieren (s. Punkt 3.)! 3. Schornsteinfegerprotokoll einsehen > Kesselleistung. Optimierung des Heizungssystems, abgestimmt auf den edarf Heizungsmonteur 10. Schließt eine Rauchgasklappe wenn der renner aus ist? 1. Ermitteln Sie, fragen Sie nach, ob eine Rauchgasklappe vorhanden ist. 2. Ggf. neue Rauchgasklappe einbauen 3. Zugbegrenzung richtig einstellen Vermeidung unnötiger bgaswärmeverluste Heizungsmonteur 11. Ist die elegung auf die Zonierung der Heizkreise abgestimmt? 1. Ermitteln Sie, ob die elegungen (Nutzungen) auf die Heizkreise abgestimmt sind 2. Heften Sie den elegungsplan in die Nähe der Steuerungseinstellung 3. Prüfen Sie, ob die elegungen hinsichtlich der Heizkreise optimiert sind, ansonsten sprechen Sie mit der elegungsorganisation. 4. Vorrangig den kleinsten bzw. am besten regelbaren Heizkreis nutzen bzw. den mit den geringsten Verlusten 5. Restliche Heizkreise nach Nutzungsende in Nachtabsenkung/ -abschaltung 6. Möglichst alle Raum-elegungen auf den sinnvollsten Heizkreis legen. Erhebliche Einsparungen durch bsenkung der Raumtemperatur in nicht genutzten Räumen. Energie- und Umweltzentrum am Deister e.v. 4
5 Nr. Check-Fragen ktion - Vorgehen Wirkung usführender Ist der ußentemperaturfühler auf der Nordseite des Gebäudes angebracht? 1. Ermitteln Sie die Lage des ußentemperaturfühlers 2. ußentemperaturfühler ggf. an Nordseite des Gebäudes montieren (keine direkte Sonneneinstrahlung) Richtige estimmung der notwendigen Vorlauftemperaturen an den edarfen der nordseitigen Räume. 13. Wird die gewünschte Raumtemperatur bei niedrigen ußentemperaturen nicht mehr erreicht, oder ist diese dann zu hoch? 1. Ermitteln Sie, ob die Heizkurve bedarfsgerecht eingestellt ist 2. Durch Erhöhung des Wertes der Einstellung Steilheit (Grobeinstellung) wird die Vorlauftemperatur in ca. 5 C n erhöht. Zwischenwerte der Vorlauftemperatur werden mit dem Offset +- C Einstellung durchgeführt. 3. Informieren Sie die Nutzer über den Optimierungszeitraum! (Versuchszeitraum) 4. Messen Sie die Raumtemperatur kontinuierlich mit einem Min/Max Thermometer und notieren sie die Werte. Verändern Sie die Einstellung leicht und dokumentieren Sie diese. Messen Sie am nächsten Tag die Min/Max und aktuelle Temperatur und vergleichen Sie das Ergebnis. 5. Die Einstellungen lassen sich am esten durchführen, wenn ein hydraulischer bgleich des Heizungssystems durchgeführt wurde. uch bei niedrigen ußentemperaturen sollen die Räume automatisch gleich warm werden. uch bei wärmeren ußentemperaturen sollen die Räume nicht wärmer als 21 C werden. Energie- und Umweltzentrum am Deister e.v. 5
6 Nr. Check-Fragen ktion - Vorgehen Wirkung usführender Werden die Heizung und die Heizkreispumpen bei ußentemperaturen über 5 C ab 22 Uhr aus/abgeschaltet? Ist die Heizung im Frühjahr auf Sommerbetrieb umgestellt? (Winterbetrieb dann im Herbst umstellen) 1. Überprüfen Sie, ob eine Nachtabschaltung durch die Steuerung durchgeführt wird und dokumentieren Sie Zeiten der bschaltung (Datenlogger) im Heizungsordner (s. Punkt 2.) 2. Ggf. die Nachtabschaltung aktivieren selber (oder durch Servicefirma) durchführen. Veränderungen dokumentieren (s. Punkt 2.) 3. Verlängern Sie die bschaltung um halbstündliche Werte und notieren Sie sich die Min/Max. sowie die aktuelle Temperatur.. 4. Ggf. den bschaltzeitpunkt früher und die Einschaltzeit früher legen. durch geringere Stromverluste, geringer Verteilverluste und bsenkung der Raumtemperatur 15. Wird die Vorlauftemperatur bei Temperaturen unter 5 C ab 22 Uhr abgesenkt? 1. Überprüfen Sie die Einstellung der Nachtabsenkung (bhängig von der Speichermasse der Wände, der Dämmwirkung, der Gebäudedichtheit) durch einen Min/Max Thermometer (Datenlogger) und notieren Sie diese Werte. 2. In bhängigkeit der gemessenen Werte werden die Einstellungen schrittweise verändert und notiert. 3. In bhängigkeit der gemessenen Werte wird die Einstellung wieder verändert.. durch geringere Verteilverluste und bsenkung der Raumtemperatur auf einem bestimmten Wert (z.. 16 C) 16. Haben die Räume erst zu Nutzungsbeginn die benötigten Raumtemperaturen (s. Vorgaben für Raumtemperaturen)? 1. Überprüfen Sie die Einstellung der ufheizphase (bhängig von der Speichermasse der Wände, der Dämmwirkung, der Gebäudedichtheit) durch einen Min/Max Thermometer (Datenlogger) und notieren Sie diese Werte. 2. Verändern Sie stufenweise Verzögerung der ufheizphase vor Nutzungsbeginn. 3. Die Normtemperaturen sollen natürlich bis zu Nutzungsbeginn erreicht werden! durch bsenkung der mittleren Raumtemperatur Energie- und Umweltzentrum am Deister e.v. 6
7 Nr. Check-Fragen ktion - Vorgehen Wirkung usführender Sind die Heizkreispumpen über die Regelung gesteuert? 1. Überprüfen Sie, ob die Heizkreispumpen von der Regelung angesteuert werden 2. Sollvorgaben der Ein/usschaltzeit aktualisieren und dokumentieren. (s. Punkt 2.) 3. Schaltuhren nach den Sollvorgaben programmieren 4. Zeiteinstellung der aktualisieren (beachte: Sommerzeit/ Winterzeit!) Laufzeit der Pumpen optimal auf die edarfe eingestellt, Einsparung von Verteilverlusten, Einsparung von Stromkosten 18. Ist der Kessel außerhalb der Heizperiode in etrieb? 1. Prüfen Sie, ob der Kessel außerhalb der Heizperiode benötigt wird (z.. für rauch- WW) 2. Wenn nicht, schalten Sie ihn ab oder optimieren Sie die Speicherladung 3. Ggf. dezentrale WW-ereitung (z.. Untertischspeicher) für die Reinigungskräfte installieren. Vermeidung der Heizungsverluste und bedarfsorientierte WW- ereitung 19. Ist bei Zwei-, oder Mehrkesselanlagen der nicht benötigte Wärmeerzeuger hydraulisch abgesperrt? 1. b Temperaturen über 0 C wird ein zweiter Kessel meist nicht benötigt. Dieser kann dann vom restlichen Warmwassersystem abgesperrt werden. 2. Schließen Sie dann die bsperrventile des Kesselkreislaufes durch Verminderung von ereitschaftsverlusten (Wärmeverluste) oder Externe Servicefirma 20. Ist die rauchwasser- Ladepumpe Zeit gesteuert? 1. Überprüfen Sie, ob die rauchwasser- Ladepumpe zeitgesteuert wird 2. Sollvorgaben der Warmwasserbereithaltung auf 60 C aktualisieren und dokumentieren. 3. Pumpe mit Zeitschaltuhren versehen. Zeitschaltuhr zwischen Netzstecker und Steckdose montieren. durch Verminderung von Leitungsverluste und Stromverbrauch. Heizungsmonteur Energie- und Umweltzentrum am Deister e.v. 7
8 Nr. Check-Fragen ktion - Vorgehen Wirkung usführender Stimmt die Uhrzeit an den Zeitschaltuhren/ der Zeiteinstellung mit der tatsächlichen Uhrzeit überein? 1. Überprüfen Sie die Einstellung der Zeitschaltuhren/ Zeiteinstellung 2. Schaltuhren ggf. auf die aktuelle Uhrzeit einstellen. ereitschaftsverluste werden minimiert. Wärmeproduktion kann auf die gewünschte Nutzungszeit abgestimmt werden. Energie- und Umweltzentrum am Deister e.v. 8
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