Windparkplanung Heilsbronn Müncherlbach, Firma Gewi aus Husum Firma Geo aus Langenhorn

Transkript

1 Windparkplanung Heilsbronn, Firma Gewi aus Husum Firma Geo aus Langenhorn

2 Unsere Info-Veranstaltung am 21. September 2015 bei Heilsbronn war ein voller Erfolg. Etwa 70 interessierte Bürger kamen an dem Abend ins Gemeinschaftshaus in, wo Herr Jörn Wöhlk (Gewi) und Frau Marion Götzl (Geo) die Firmen Gewi und Geo aus Nordfriesland sowie die gemeinsame vorläufige Windparkplanung des WK 9 vorstellten. Zunächst wurde neben einer ersten Standortübersicht, einer sich daraus ergebenden Visualisierung und Prognosen über die Schall- und Schattenentwicklung auf das Thema Mindestabstände und Infraschall eingegangen. In der anschließenden Diskussion entwickelten sich intensive Gespräche über die lokale Situation mit der geplanten Süd-Link Gleichstromtrasse Süd-Ost, die direkt am WK 9 entlang läuft. Die Bürger der umliegenden Gemeinden sind Gegner dieser geplanten Trassen und zeigten sich durchaus skeptisch, ob der Nutzen der Trasse überhaupt gegeben ist. Viel eher war der Grundtenor, das der Ausbau der lokalen Stromproduktion auf Basis einer dezentrale Erzeugung durch regenerative Energien sinnvoller ist. Vor diesem Hintergrund ist der geplante Windpark eine passende Ergänzung. Eine Durchleitung wird dann unnötig, wenn genügend lokale Produktionskapazitäten vorhanden sind. Gerne bleibt auch unberücksichtigt, dass Windenergieanlagen zunächst nur für 20 Jahre errichtet werden - ob diese dann weiter betrieben werden, hängt von vielen Faktoren ab es werden aber keinesfalls Monumente errichtet, die ewig stehen. So kann es in 20 Jahren durchaus sein, das diese Fläche nicht mehr als geeignet angesehen wird, so wie es bereits heute die Entwicklung der Repoweringflächen in vielen Teilen Deutschlands aufzeigt - anderseits wirke es auch verschwenderisch, wenn Kraftwerke nur für 20 Jahre gebaut werden ein weiterer Zielkonflikt, der durchaus zu diskutieren lohnt. Wenige Bürger waren mit den Abständen zur Wohnbebauung nicht einverstanden und empfanden diese als zu gering. Die Diskussion ist bezüglich dieser Fläche schon vor einigen Jahren geführt worden, denn bereits 2006 wurde WK 9 in den Regionalplanungsprozess erstmalig aufgenommen. Nun erst, in 2015, wurde durch die Firma Gewi und Geo ein intensiver Dialog in Gang gebracht, als das erste Mal die betroffenen Bürger eine potentielle Planung vorgestellt bekamen. So konnten konstruktive und interessante Fragen gestellt werden und sogar erste Lösungsansätze diskutiert werden: von der Möglichkeit des Verzichts auf eine der 3 geplanten Windenergieanlagen, die am nächsten zur Wohnbebauung steht (mittlere WEA), bis hin zur Frage der finanziellen Beteiligungsmöglichkeit der Bürger und der Wirtschaftlichkeit. Insgesamt wurde die frühzeitige Einbindung der umliegenden Gemeinden positiv aufgenommen. Ausführlichere Informationen finden Sie zum Download als PDF. Seite 2

3 Haftungsausschluss Die Inhalte dieser Präsentation wurden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und sind unter Vorbehalt. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte. Die Inhalte dienen einer ersten Information der umliegenden Gemeinden und betroffenen Bürger. Die Inhalte können sich im Laufe des Planungsablaufs verändern. Die Nutzung der Inhalte erfolgt auf eigene Gefahr des Nutzers. Seite 3

4 Agenda: Wer wir sind Standort Visualisierung Schall- und Schattenprognose Fragen der Zuhörer - Diskussion Seite 4

5 Wer wir sind Gemeinschaftsprojekt der Firma Gewi aus Husum und der Firma Geo aus Langenhorn. Gemeinsame Referenz: genehmigter Windpark im Landkreis Ansbach mit 4x N117, in der Gemeinde Wolframs-Eschenbach, Merkendorf und Lichtenau. Seite 5

6 Standort Vorranggebiet WK 9 im Landkreis Ansbach, Stadt Heilsbronn; erneut rechtskräftig verabschiedet im Regionalplan am durch den Regionalen Planungsverband Westmittelfranken. Seite 6

7 Standort WK 9 mit 3 x Nordex N131 mit 3 MW Nennleistung (rote Kreise) Das WK 9 (blau gestrichelt) liegt innerhalb der Stromtrassenplanung (einfache, rote Linie) und östlich der bestehenden Stromtrasse (doppelte rote Linie). Die Standorte sind hinsichtlich der Turbulenzen überprüft und möglich. Die Planung berücksichtigt eine Maximierung der Abstände zur Wohnbebauung. Die Planung mit 4 WEAs wäre möglich, wurde aufgrund sehr niedriger Abstände zur Wohnbebauung jedoch schon im Vorfeld verworfen. Seite 7

8 Standort Thema Mindestabstand Bundesweite Regelung: Mindestabstand zur Wohnbebauung soll 3-fache Anlagenhöhe nicht unterschreiten (bedrängende Wirkung) bei 200 Meter Gesamthöhe = 600 Meter Mindestabstand Regionalplan Westmittelfranken: 800 Meter zu Wohngebieten 500 Meter zur Dorfgebieten, Einzelgehöften, Weiler Planung WK 9: zu Göddeldorf: 740 Meter zu : 740 Meter Fazit: die geforderten Mindestabstände werden eingehalten und übertroffen Seite 8

9 Standort Mindestabstände zur äußeren Bebauung in und Göddelsdorf Seite 9

10 Visualisierung Die Visualisierung zeigt zunächst immer den Betrachtungsstandort, dargestellt durch einen Trichter in rötlicher Farbe. Es folgt dann jeweils die eigentliche Visualisierung der Anlagen. Mittels der Bilddatenformate, die jedem Bild beiliegen, werden die potentiellen Windenergieanlagen passend eingefügt. Dazu benutzen wir die Software WindPro 3.0. Unterhalb der Bilder sind weitere Detailinformationen zu finden. Seite 10

11 Visualisierung Seite 11

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25 Schall- und Schattenprognose Sowohl als auch Göddeldorf liegen außerhalb eines 40 db(a) Radius, der laut TA Lärm als Grenze einzuhalten ist. Zur Einordnung: ein Wert von 40 db(a) liegt zwischen der Geräuschkulisse einer Bibliothek mit 30 db(a) und der Geräuschkulisse einer ruhigen Unterhaltung mit 50 db(a). Der prognostizierte, astronomisch mögliche Schattenwurf, zeigt Überschreitungen im Bereich der 30 Stunden/Jahr Grenze und 30 Minuten/Tag Grenze für einzelne Gebäude in und Göddeldorf. Eine Schattenwurfmodul wird eine Überschreitung der Grenzwerte sicher verhindern. Seite 25

26 Schallprognose Seite 26

27 Schattenprognose Seite 27

28 Infraschall Infraschall Studie der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Natur aus Baden- Württemberg (LUBW), gestartet in 2013, Zwischenergebnis: Infraschall Messungen in 150 bis 300 Meter Entfernung von WEAs:..Pegel liegen deutlich unterhalb der menschlichen Hör- bzw. Wahrnehmungsschwelle gemäß DIN 45680* Infraschall Messungen in 700 Meter Entfernung von WEAs: sowohl bei ein- als auch bei ausgeschalteten Anlagen schwankte der Pegel zwischen 50 und 75 db(g). der Infraschall wurde im Wesentlichen vom Wind erzeugt und nicht vom Betrieb der Windenergieanlage* Messung im Auto*: Innengeräusch bei 100 bis 105 db(g) um ein vielfaches höher, als in der Nähe einer WEA Persönliches Fazit des Vortragenden: es gibt sicher Menschen mit entsprechender Sensibilität, die Infraschall wahrnehmen können. Diese dürften sich im jedoch Auto nicht wohlfühlen. * S.8 ff. Seite 28

29 3-D Ansicht Eine Besonderheit ist die besondere Geländeform des WK 9. Göddeldof und liegen in einer Senke, teilweise Umgeben von kleinen Wäldern. Die meisten Betrachtungspunkte in den Dörfern lassen keine freie Sicht auf die geplanten Windenergieanlagen zu. 400 Meter über NN 360 Meter über NN Seite 29

30 3-D Ansicht 400 Meter über Normal-Null 365 Meter über Normal-Null Seite 30

31 3D-Ansicht 400 Meter über Normal-Null 380 Meter über Normal-Null Seite 31

32 Vielen Dank für Ihr Interesse! Gewi Projekt GmbH & Co. KG Gewi Planung und Vertrieb GmbH & Co. KG Gewi Betriebsführung GmbH & Co. KG Osterhusumer Straße Husum Tel.: Fax: