Wandel der Familie und der Geschlechterbeziehungen

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1 VL Sozialstruktur, Geschlechterbeziehungen und räumliche Differenzierung 22. April 2013 Wandel der Familie und der Geschlechterbeziehungen 1

2 Gliederung 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie 2. Arbeitsteilung und Geschlechtertrennung 3. (Geschlechtscharakter) 4. Geschlechtersegregation in der Erwerbsarbeit 2

3 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie Vorindustrielle Lebensform: Das ganze Haus Agrarwirtschaft Patriarchalisch-autoritäre Struktur des Hauses ; verwandtschaftliches Kriterium unmaßgeblich für Zugehörigkeit Soziale Sicherung im Kontext des ganzen Hauses 3

4 Vorindustrielle Lebensform: Das ganze Haus 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie Organisationsform der Produktionsverhältnisse; keine Trennung von Haushalt und Arbeitsstätte; alle Mitglieder des Hauses in Produktion einbezogen 4

5 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie Patriarchatsbegriff in Ständegesells./Agrargesellschaft Patriarchat = Väterherrschaft Nach Max Weber ist patriarchale Herrschaft alleinige Herrschaft des Vaters über einen Familienverband, der zugleich Wirtschaftseinheit ist. 5

6 Patriarchatsbegriff in Ständegesells./Agrargesellschaft 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie Der Patriarch verfügt über Grund und Boden, Leib und Leben aller Haushaltsmitglieder. Er hat die Verfügungsgewalt über Arbeitskraft und Generativität. 6

7 Patriarchatsbegriff in Ständegesells./Agrargesellschaft 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie Ständestruktur: gottgegebene Geschlechterstruktur Ständische Gesellschaften stehen prototypisch für patriarchalische Gesellschaften: ständischer Primärpatriarchalismus 7

8 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie Industrielle Lebensform: Kleinfamilie Industrialisierung: Trennung von Berufs- und Privatsphäre Geburtenrückgang/ Längere Lebenszeit Vertiefung der Eltern-Kind- und Partnerbeziehung Sentimentalisierung von Familie 8

9 Industrielle Lebensform: Kleinfamilie 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie Liebe als Grundlage der personalen Beziehungen Versachlichung der Dienstverhältnisse; persönliche Dienstverpflichtung weicht dem freien Arbeitsvertrag 9

10 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie Ursula Beer: Doppelter Sekundärpatriarchalismus = Grundlegende Struktur der GV in Industriegesellschaft eigentumsunabhängig unabhängig vom Wollen eines einzelnen Mannes 10

11 Ursula Beer: Doppelter Sekundärpatriarchalismus 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie Platzierung der Frauen und Männer in der gesellschaftlichen und privaten (familialen) Hierarchie: Strukturelle Vorzugsstellung des Mannes/Ernährers; systematische soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern durch Rechtssystem gestützt 11

12 Ursula Beer: Doppelter Sekundärpatriarchalismus 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie Die Frau trägt Sorge, dass der Mann seinen beruflichen Verpflichtungen nachkommen kann Sorgepflicht der Frau ist unabhängig von Mutterschaft oder eigener Erwerbsarbeit 12

13 Ursula Beer: Doppelter Sekundärpatriarchalismus 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie Patriarchalismus gehört zum Wesen des Kapitalismus Ständischer Patriarchalismus wird durch einen doppelten Sekundärpatriarchalismus abgelöst, d.h.: 13

14 Ursula Beer: Doppelter Sekundärpatriarchalismus 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie dass für den einzelnen Mann, unabhängig von seinem Wollen, eine gesellschaftliche Platzierung vorgesehen ist, die ihn in der beruflichen Hierarchie in der Regel in einem höheren Stratum als Frauen ansiedelt, die 14

15 Ursula Beer: Doppelter Sekundärpatriarchalismus 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie... ihm dadurch aber auch in der familialen Hierarchie eine Vorzugsstellung der Ehefrau gegenüber einräumt 15

16 Ursula Beer: Doppelter Sekundärpatriarchalismus 1. Entstehung der modernen Kleinfamilie Sie trägt, unabhängig von einer Mutterschaft, wiederum dafür Sorge, dass er seinen beruflichen Verpflichtungen ohne zusätzliche Arbeitsbelastung nachkommen kann. (Beer 1990) 16

17 2. Arbeitsteilung und Geschlechtertrennung Industriekapitalismus Alle Menschen sind seit der franz. Rev. gleich aber Polarisierung und Ungleichheit der Geschlechter? Trennung und Hierarchisierung von Arbeitsstätte Familie, Öffentlichkeit Privatheit Hierarchisierung der Geschlechterbeziehungen Komplementarität - Heteronormativität 17

18 2. Arbeitsteilung und Geschlechtertrennung Industriekapitalismus Ergebnis: Domestizierung von Frauen und Entfamiliarisierung der Männer Berufsmenschentum / Hausfrauisierung patriarchale Dividende (Connell) 18

19 2. Arbeitsteilung und Geschlechtertrennung Industriekapitalismus Rationalisierungen: Naturalisierung der Geschlechtsunterschiede durch wiss. Begründungen (Th. Laqueur; C. Fine) Ontologisierung/biologistische Fundierung des Geschlechtsdualismus Geschlechtscharakter als Wesenseigenschaften (K. Hausen) 19

20 Geschlechterstereotypisierungen 2. Arbeitsteilung und Geschlechtertrennung - FRAU MANN + + weich + emotional + expressiv - hart - rational - instrumentell hart + rational + instrumentell + weich - emotional - expressiv - 20

21 2. Arbeitsteilung und Geschlechtertrennung Geschlechterstruktur in Westeuropa heute Ute Gerhard: bürgerlicher Patriarchalismus Benachteiligung von Frauen im Erwerbssystem Politische Unterrepräsentanz der Frauen Dominanz patriarchaler Kultur (z.b. Recht, Erwerbssystem usw.) 21

22 2. Arbeitsteilung und Geschlechtertrennung Ute Gerhard: bürgerlicher Patriarchalismus Widerspruch zwischen Postulat der Freiheit und Gleichheit aller Menschen und Ausschluss der Frauen aus Gleichheitsentwicklung tragendes Begehrenskonzept = Heterosexualität und Heteronormativität 22

23 Karin Hausen: Geschlechtscharakter Begriff aus dem 18./19. Jahrhundert 3. Geschlechtscharakter Annahme: Physiologie der Geschlechter steht im Zusammenhang mit deren Psychologie 23

24 Karin Hausen: Geschlechtscharakter Naturalisierung von Geschlechterrollen 3. Geschlechtscharakter Zuschreibung von Wesenseigenschaften von Mann und Frau 24

25 Karin Hausen: Geschlechtscharakter psychologische Geschlechts- eigentümlichkeiten sind als Kontrastprogramm konzipiert 3. Geschlechtscharakter Konsequenz: der Mann ist für den öffentlichen, die Frau für den privaten Bereich prädestiniert 25

26 Karin Hausen: Geschlechtscharakter nach Natur und Bestimmung sind Frau und Mann auf Ergänzung angelegt 3. Geschlechtscharakter dem einzelnen Menschen ist es dagegen unmöglich, sich zu einem harmonischen Ganzen zu entwickeln (heterosexuelle Normativität) 26

27 Karin Hausen: Geschlechtscharakter 3. Geschlechtscharakter Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern wird über die Naturalisierung plausibilisiert und festgeschrieben 27

28 4. Geschlechtersegregation in der Erwerbsarbeit Angelika Willms-Herget: Selektive Integration von Frauen in den Erwerbsprozess Ende 19. Jahrhundert/Anfang 20. Jahrhundert 1/3 der Beschäftigten Frauen (daran hat sich bis zum Ende des 20. Jh. nicht viel geändert) Arbeitsplätze, die geringe Qualifikation voraussetzen Minimierung betrieblicher Ausbildungsinvestitionen Lohn: Ergänzung zum Familieneinkommen 28

29 4. Geschlechtersegregation in der Erwerbsarbeit Angelika Willms-Herget: Selektive Integration von Frauen in den Erwerbsprozess Geschlechtliche Arbeitsmarktsegregation Frauen: öffentlich finanzierte Bildungseinrichtungen z.b. Handelsschulen, Krankenpflegeschulen Männer: (Duale) Berufsausbildung Frauen füllen Lücken, die Männer im Prozess der Industrialisierung hinterlassen ( Reservearmee ) 29

30 4. Geschlechtersegregation in der Erwerbsarbeit Angelika Willms-Herget: Selektive Integration von Frauen in den Erwerbsprozess Nutzung informell erworbener Fähigkeiten und Orientierungen weibliches Arbeitsvermögen Schwerpunkt sind hausarbeitsnahe Tätigkeiten, Pflegeberufe, Servicetätigkeiten etc. 30

31 Und heute? Alles Schnee von gestern? Was bringt der lange Abschied vom Industrialismus für die Geschlechterbeziehungen und die privaten Lebensformen? 31

32 Ursula Beer: Geschlecht, Struktur, Geschichte, Frankfurt/M R.W. Connell: Der gemachte Mann, Opladen 1990 Ute Gerhard: Frauen in der Geschichte des Rechts, München 1977 Michael Mitterauer/Reinhard Sieder: Vom Patriarchat zur Partnerschaft, München 1977 Rüdiger Peukert: Familienformen im Wandel, Wiesbaden 2004 Literatur Angelika Willms-Herget: Frauenarbeit. Zur Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt, Frankfurt/M

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