Protokoll. zur Einwohnergemeindeversammlung Villnachern vom 12. Juni Anwesend Möckli Marianne, Frau Gemeindeammann. Buchle Beat, Vizeammann

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1 Protokoll zur Einwohnergemeindeversammlung Villnachern vom 12. Juni 2014 Anwesend Vorsitzende Möckli Marianne, Frau Gemeindeammann Buchle Beat, Vizeammann Gubler Donat, Gemeinderat König Roland, Gemeinderat Abwesend -/- Protokoll Stimmenzähler Lokal Beginn/Schluss Plüss Benjamin, Gemeindeschreiber Borner Ruth und Meier Erika Bärensaal, Gasthof Bären Uhr

2 - 2 - Traktanden 1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 21. November Rechenschaftsbericht Genehmigung der Jahresrechnung Einbürgerung der Familie Jeremic, serbische Staatsangehörige, wohnhaft an der Unterdorfstrasse 8 5. Verpflichtungskredit über Fr für die Erneuerung der Brandschutzbekleidung der Feuerwehr Villnachern 6. Verschiedenes Präsenz Stimmberechtigte laut Stimmregister 1055 Beschlussquorum (1/5 der Stimmberechtigten) 211 Anwesend 82

3 - 3 - Begrüssung / Traktandenliste Vorsitzende: Ich begrüsse Sie im Namen des Gemeinderates Villnachern recht herzlich zur heutigen Einwohnergemeindeversammlung. Speziell willkommen heisse ich die Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger und die Jungbürger, welche heute zum ersten Mal an der Einwohnergemeindeversammlung teilnehmen. Es sind folgende gewählte Stimmenzählerinnen anwesend: Frau Ruth Borner und Frau Erika Meier. Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass nur Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Versammlung teilnehmen können. Ich bitte die anwesenden Gäste, sich in die hinterste Reihe zu setzen. Bevor wir mit der Versammlung beginnen bzw. die Traktandenliste erläutern, möchte ich Ihnen folgende Mitteilung machen: Am Montag auf den Dienstag, 26. Mai 2014 ist Walter Kunz in seinem 71. Lebensjahr verstorben. Er war von 1998 bis 2009 während rund 12 Jahren Gemeinderat in Villnachern. Von 2006 bis 2009 amtete er als Vizeammann. Als Mitglied und Vorsitzender diverser Kommissionen, aber auch als Redaktor der Jubiläumsschrift Unser Dorf Villnachern, anlässlich der 850-Jahr Jubiläumsfeier setzte sich Walter Kunz für das Wohl der Gemeinde Villnachern ein. Bis zu seinem Tod gestaltete er auch aktiv das Geschehen im Schwimmbad Villnachern mit dem Einsitz im Vorstand der IG-Badi Villnachern. (Schweigeminute) Die Vorsitzende stellt fest, dass die Unterlagen rechtzeitig und vollständig zugestellt wurden. Wie gewohnt haben wir Ihnen die Einladungsbroschüre inkl. des Stimmrechtsausweises zugestellt. Zusätzliche Unterlagen wie z.b. die Rechnung 2013 konnten auf der Gemeindehomepage entnommen oder auf der Gemeindekanzlei 14 Tage vor der Versammlung eingesehen werden. Besten Dank an das Personal der Gemeindeverwaltung für die geleistete Arbeit. Im Stimmregister sind 1055 Personen eingetragen. Das Beschlussquorum liegt bei 211. Es sind heute 82 Stimmbürger anwesend. Sämtliche Beschlüsse unterstehen somit dem fakultativen Referendum, da nicht mehr als für das Quorum erforderliche Personen anwesend sind. Positive oder negative Beschlüsse der Gemeindeversammlung müssen Urnenabstimmungen unterstellt werden, wenn dies von einem Fünftel der Stimmberechtigten innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, verlangt wird. Muster von Referendumsbögen sind bei der Gemeindekanzlei erhältlich. Dort erhalten Sie auch allfällige Auskünfte dazu. Sie haben die Traktandenliste erhalten und gelesen. Wird eine Abänderung gewünscht?

4 - 4 - Nachdem keine Abänderung der Traktandenliste gewünscht wird, kommen wir zu Traktandum 1.

5 Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 21. November 2013 (Referentin: Frau Gemeindeammann Marianne Möckli) Antrag Finanzkommission und Gemeinderat Das Protokoll zur Einwohnergemeindeversammlung vom 21. November 2013 sei zu genehmigen. Bericht des Gemeinderates Referentin: Die Finanzkommission hat das Protokoll geprüft und als in Ordnung befunden. Zudem lag das Protokoll während der Aktenauflage zur Einsichtnahme auf der Gemeindekanzlei öffentlich auf. Sind Einwände zum Protokoll vorhanden? Diskussion Die Diskussion wird nicht gewünscht. Abstimmung Für den Antrag grosse Mehrheit Gegenmehr -/- Die Vorsitzende dankt dem Gemeindeschreiber für das Verfassen des Protokolls.

6 Rechenschaftsbericht 2013 (Referentin: Frau Gemeindeammann Marianne Möckli) Antrag Gemeinderat Vom Rechenschaftsbericht 2013 und von der laufenden Berichterstattung des Gemeinderates sei zustimmend Kenntnis zu nehmen. Bericht des Gemeinderates Referentin: Der Rechenschaftsbericht wurde mit der Einladung an sämtliche Haushalte verteilt. Sie hatten so die Möglichkeit, den Rechenschaftsbericht zu lesen. Neben dem Rechenschaftsbericht ist der Gemeinderat bemüht, die Bevölkerung mittels des amtlichen Publikationsorgans, sprich den Bekanntmachungen, über die laufenden Geschehnisse in der Gemeinde Villnachern zu informieren. Diskussion Die Diskussion wird nicht gewünscht. Abstimmung Für den Antrag grosse Mehrheit Gegenmehr -/-

7 Genehmigung der Jahresrechnung 2013 (Referent: Gemeinderat Roland König) Antrag Gemeinderat und Finanzkommission Die vorliegende Jahresrechnung 2013 der Einwohnergemeinde sei unter Entlastung der Verwaltungsorgane zur genehmigen. Bericht des Gemeinderates Referent: Ich habe dieses Ressort im Januar 2014 von meinem Vorgänger übernommen und kann Ihnen als erstes ein sehr gutes Resultat präsentieren. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von Fr Nun wurde ein Ergebnis von Fr Ertragsüberschuss erwirtschaftet. Dies ist aber nicht auf einen geringere Ausgaben zurückzuführen, denn der Nettoaufwand entspricht in etwa dem Budgetierten. Der grosse Unterschied bilden dieses Jahr die Steuereinnahmen, die aufgrund der nachfolgenden Punkte ausserordentlich hoch ausfallen sind: Einerseits arbeitete das Steueramt Bözberg im letzten Jahr die noch hängigen Steuern der Jahre 2011/2012 auf, andererseits konnte die Gemeinde Villnachern von einem ausserordentlichen Steuerertrag einer einzelnen Person profitieren. Gesamthaft ergab sich dann ein Unterschied von rund Fr , welcher sich folglich im Gesamtresultat der Rechnung 2013 wiederspiegelte. Die genauen Zahlen und Details konnten auf der Homepage eingesehen werden oder die Daten konnten bei der Abteilung Finanzen gratis bezogen werden. Vergleicht man die Steuererträge der letzten Jahre stellt man fest, dass der Ertrag zwar rückläufig ist, jedoch nebst dem jetzigen Jahr 2013 auch im Jahr 2009 ausserordentliche Steuereinnahmen getätigt wurden. Es kann also durchschnittlich für die Gemeinde Villnachern mit Steuereinnahmen von Fr. 3.3 Mio. gerechnet werden. Der Nettoaufwand ist aktuell bei Fr. 3.5 Mio. Wenn man bedenkt, dass vor ca. 10 Jahren mit in etwa der gleichen Infrastruktur nur Fr. 2.5 Mio aufgewendet wurden, stimmt einen dies nachdenklich, vor allem wenn man in die Zukunft schaut. Die Belastbarkeitsquote, also der Vergleich Nettoaufwand und Steuerertrag, entwickelte sich auch in der diesjährigen Rechnung wie in den letzten Jahren positiv. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass in den letzten Jahren praktisch keine Investitionen getätigt wurden.

8 - 8 - Wenn man im Allgemeinen die Ressort beurteilt, ist festzustellen, dass in sämtlichen Ressort sehr gut budgetiert wurde und in praktisch allen Bereichen der budgetierte Ertrag erreicht wurde bzw. minimal über- bzw. unterschritten wurde. Die Eigenwirtschaftsbetriebe schlossen mit folgenden Ergebnissen ab: Wasserversorgung: Es wurde ein Ertragsüberschuss von Fr Der Hauptgrund darin liegt, dass bei der Sanierung der Hauptstrasse höhere Investitionen im Bereich der Wasser-Werkleitungen erwartet wurden. Aktuell besteht gegenüber der Einwohnergemeinde ein Guthaben von rund Fr Abwasser: Es wurde ein Ertragsüberschuss von Fr erwirtschaftet. Der hohe Ertragsüberschuss ist ebenfalls darauf zurückzuführen, dass die Investitionen der Werkleitungen der Hauptstrasse K474 wesentlich tiefer ausfielen. Es besteht eine Schuld gegenüber der Einwohnergemeinde von Fr Abfallbewirtschaftung: Im Voranschlag wurde praktisch der budgetierte Betrag erreicht (Fr Ertragsüberschuss). Das Guthaben gegenüber der Einwohnergemeinde beträgt Fr Vorsitzende: Besten Dank Roland für deine Ausführungen. Wird zu dem Traktandum die Diskussion gewünscht? Diskussion Ulrich Vogt: Ich habe eine Position unter 993 gefunden Neutrale Posten. Was bedeutet dies? Der Referent: Das ist der Ertragsüberschuss über die gesamte Rechnung gesehen. Dieser Betrag ist in dieser Position verbucht. Ulrich Vogt: Wieso ist dieser Betrag auf der Aufwandseite? Nicole Quidort, Leiterin Abteilung Finanzen: Auch bei einem Ertragsüberschuss muss die Bilanz schlussendlich ausgeglichen sein. Aus diesem Grund ist diese Position auf der Aufwandseite, so wie man dies auch in der Privatwirtschaft kennt. Jürg Gfeller: Ich habe ein Problem mit der Darstellung der Rechnung im PDF- Format auf der Homepage. Wieso steht dies immer auf dem Kopf? Benjamin Plüss, Gemeindeschreiber: Beim Computer die rechte Maustaste drücken und nach Rechts drehen wählen.

9 - 9 - Christian Borner: Es sollte auch möglich sein, dass eine Texterkennung möglich ist. Dazu gibt es ein kostenloses Programm, welches die PDF-Datei entsprechend konvertiert. Ulrich Vogt: Konto Dienstleistungen Honorare. Was ist in diesem Konto genau alles beinhaltet? Roland König: Das sind die Honorare für Ingenieure und Planungsbüro für die diversen Projekte, die aktuell die Gemeinde Villnachern zu bewältigen hat. Zum Beispiel die Erneuerung der Erschliessungsreglemente oder Schutzreglemente für die Pumpwerke der Wasserwerke in Villnachern. Abstimmung Nachdem das Wort nicht gewünscht wird, bittet die Vorsitzende Daniel Hilff, Präsident der Finanzkommission, die Abstimmung über die Rechnung vorzunehmen. Daniel Hilff, Präsident der Finanzkommission: Die Finanzkommission prüfte in mehreren Sitzungen die Rechnung und verfasste über die Prüfungstätigkeit ein Protokoll, welches zusammen mit der Jahresrechnung aufgelegen ist. Dabei ist noch zu erwähnen, dass seitens des Kantons den Gemeinden die Auflage erteilt wurde, über eine externe Fachstelle z.b. ein Treuhandbüro die Bilanzprüfung vorzunehmen. Dies erfolgte auch in der Gemeinde Villnachern. Er fragt die Versammlung an, ob zu der Rechnung 2013 noch Fragen sind. Nachdem dies nicht der Fall ist, verliest er den Prüfungsbericht. Die Finanzkommission hat im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen die Buchführung und die Jahresrechnung 2013 geprüft. Für den Inhalt und das Ergebnis der Jahresrechnung ist der Gemeinderat verantwortlich. Die Aufgabe der Finanzkommission besteht darin, die Jahresrechnung zu prüfen und zu beurteilen. Die Detailkonti und Zusammenzüge sowie die übrigen Angaben der Jahresrechnung wurden auf der Basis von Stichproben geprüft. Ferner wurden die Anwendung der massgebenden Haushaltsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsrichtlinien sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes beurteilt. Aufgrund der Prüfung bestätigt die Finanzkommission, dass 1. die Buchhaltung sauber und übersichtlich geführt ist, 2. die Bestandes- und die Verwaltungsrechnung mit der Buchhaltung übereinstimmen, sowie 3. die Buchführung, die Darstellung der Vermögenslage und die Jahresrechnung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Die Finanzkommission empfiehlt der Einwohnergemeindeversammlung die Genehmigung der Jahresrechnung Für den Antrag grosse Mehrheit Gegenmehr -/-

10 Daniel Hilff dankt seinen Kollegen der Finanzkommission für die gute Zusammenarbeit. Die Vorsitzende dankt Daniel Hilff für die Durchführung der Abstimmung und den Stimmbürgern für das Vertrauen. Der Dank geht auch an die Leiterin Abteilung Finanzen, Nicole Quidort, für die Führung der Rechnung, sowie die Finanzkommission, welche viele Stunden investiert hatte, um die Rechnung zu prüfen. Das gibt uns einerseits Sicherheit und auf der anderen Seite wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

11 Einbürgerung der Familie Jeremic, serbische Staatsangehörige, wohnhaft in der Unterdorfstrasse 8 (Referentin: Frau Gemeindeammann Marianne Möckli) Antrag Der Familie Jeremic, Serbische Staatsangehörige, wohnhaft an der Unterdorfstrasse 8, Villnachern, sei vorbehältlich der Erteilung des Schweizer- und Kantonsbürgerrechts die Aufnahme ins Gemeindebürgerrecht von Villnachern AG zuzusichern. Bericht des Gemeinderats Referentin: Die gesuchstellende Familie ist heute persönlich anwesend. Ich bitte die Familie Jeremic nach vorn zu kommen und sich kurz der Versammlung vorzustellen. Sasa Jeremic: Guete Obe mitenand. Zuerst einmal möchte ich im Namen der Familie erklären, wieso wir uns überhaupt einbürgern lassen: Wenn Sie z.b. in die Sommerferien gehen sind sie sich auch wieder froh, wenn sie nach rund einer Woche wieder nach Hause in ihre Heimat zurückkehren können. So geht es meiner Familie auch, denn auch wir fühlen uns hier in der Schweiz zu Hause. Darum möchten wir uns als Schweizer fühlen und uns einbürgern lassen. Ich bin Sasa, 34-jährig, seit rund 23 Jahren in der Schweiz und arbeite seit 14 Jahre bei der Alstom in Birr. Dort bin ich zuständig für Projekte in der Planung und Abwicklung. Jelena Jeremic: Guete Obe mitenand. Mein Name ist Jelena Jeremic und ich denke die meisten kennen mich von unserem Dorfladen her, dem Volg, in welchem ich die letzten 3 Jahre tätig war. Ich bin 32 Jahre alt, praktisch bei meiner Geburt mit den Eltern von Serbien in die Schweiz eingewandert und hier aufgewachsen. Zuerst wohnte ich in Pratteln im Basel-Land bevor ich im Jahre 2002 mit der Familie nach Villnachern zog. Wir fühlen uns als Familie hier in Villnachern sehr wohl und sind hier zu Hause. Julija Jeremic: Mein Name ist Julija, ich bin 13-jährig und gehe aktuell in die Bezirksschule Schinznach-Dorf. Viktor Jeremic: Mein Name ist Viktor und ich gehe in Villnachern in die 1. Primarschule.

12 Referentin: Der Gemeinderat hat mit der Familie Jeremic ein persönliches Gespräch geführt. Anhand der eingereichten Unterlagen wie Leumundszeugnisse usw. wurde das Gesuch auch auf die gesetzlichen Erfordernisse geprüft, welche allesamt erfüllt sind. Wir vom Gemeinderat sind der Meinung, dass die gesuchstellende Familie hier in der Gemeinde integriert ist und unsere Sprache beherrscht. Die Familie Jeremic wird gebeten, sich in den Ausstand zu begeben und verlässt das Versammlungslokal. Diskussion Die Diskussion wird nicht gewünscht. Abstimmung Für den Antrag grosse Mehrheit Gegenmehr -/- Die Familie Jeremic wird unter Applaus und unter den Worten Willkommen in der Schweiz wieder in den Versammlungsraum geführt. Die Vorsitzende eröffnet der Familie das Abstimmungsergebnis und gratuliert Ihnen dazu. Sie erwähnt, dass der Beschluss endgültig ist und nicht dem fakultativen Referendum untersteht.

13 Verpflichtungskredit über Fr für die Erneuerung der Brandschutzbekleidung der Feuerwehr Villnachern (Referent: Gemeinderat Roland König) Antrag Dem Verpflichtungskredit im Betrag von Fr für die Erneuerung der Brandschutzbekleidung der Feuerwehr Villnachern sei zuzustimmen. Bericht des Gemeinderats Referent: Beim nächsten Thema geht es um die Sicherheit aller Einwohner. Es geht um unsere Feuerwehr Villnachern, welche einen aktuellen Bestand von 65 AdF s (Angehörige der Feuerwehr) hat. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass sehr viele weibliche AdF s mitmachen und auch noch erfreulicher sehr viele junge Feuerwehrleute. Für die zum Teil anspruchsvollen Einsätze der Feuerwehr ist eine gute und sichere Ausrüstung notwendig. Gerade die Brandschutzbekleidung ist momentan in einem schlechten Zustand. Damit die Hilfeleistung tadellos funktioniert, muss auch die Sicherheit der Feuerwehrangehörigen gewährleistet sein. Eine intakte Brandschutzbekleidung ist demnach unablässig. Die Feuerwehrkommission, allen voran Kommandant Thomas Schluep, haben ein korrektes und sauberes Auswahlverfahren durchgeführt. Details zu den geplanten Anschaffungen der Feuerwehrbekleidung konnten der Einladungsbroschüre entnommen werden. Die Kosten belaufen sich auf Fr Durch diese Aufrüstung wäre die Feuerwehr Villnachern wieder auf dem neusten Stand. Vorsitzende: Besten Dank Roland für deine Ausführungen. Wird zu dem Traktandum die Diskussion gewünscht? Diskussion Pauli Willi: Es wird wahrscheinlich einmal so sein, dass die Feuerwehr fusioniert. Kann das Tenue dann beim Zusammenschluss Probleme verursachen. Roland König: Die Gemeinde Villnachern hat im Jahr 2009 darüber abgestimmt, eigenständig zu bleiben. Zudem sind bei einer allfälligen Fusion mit einer anderen Feuerwehr, die Feuerwehrleute von Villnachern auch in der neuen

14 Feuerwehr im Einsatz. Und auch in einer fusionierten Feuerwehr braucht es die nötige Ausrüstung, die von einer anderen Feuerwehr, sofern sie im guten Zustand ist, übernommen werden kann. Abstimmung Für den Antrag grosse Mehrheit Gegenmehr -/-

15 Verschiedenes Vorsitzende: Vom Ratstisch her kann ich Ihnen noch folgende Mitteilungen machen: a) Reduktion der Strassenbeleuchtung in der Nachtzeit Donat Gubler informiert die Gemeindeversammlung über den Vorschlag des Gemeinderats, welche unter anderem durch Anträge aus der Bevölkerung zu Stande kam, die Strassenbeleuchtung während der Nachtzeit, genauer bezeichnet von 00:30 Uhr bis 05:00 Uhr, zu löschen. Zuerst soll dies in einer Testphase während rund einem halben Jahr vom 01. Oktober 2014 bis 31. März 2015 ausprobiert werden. Er weist dabei nicht nur auf die weltweite Lichtverschmutzung hin sondern zeigt der Versammlung auch die Vor- und Nachteile für die Gemeinde Villnachern auf. Manfred Stampfli: Es ist bewiesen, dass grundsätzlich beleuchtete Gebäude und Orte von Einbrechern gemieden werden. Dies als Anmerkung zu dieser Thematik. Thomas Schluep: Ist es technisch möglich, die Ausschaltzeiten an Wochenenden zu verringern? Jakob Fehlmann, EGV Villnachern: Ja dies ist technisch möglich. Willi Pauli: Ich finde dies gut. Heutzutage haben ja viele Gebäude sogenannte Bewegungsmelder. Wenn nun also alles dunkel ist und ein Einbrecher in die Bewegungsmelderfalle wird er sich schnell wieder aus dem Licht verziehen. Wie schnell ist es möglich, z.b. im Katastrophenfall die Beleuchtung trotzdem wieder überall einzuschalten? Jakob Fehlmann, EGV Villnachern: Dies ist innerhalb weniger Minuten möglich. Im Technikraum der EGV sind Handschalter, welche jederzeit bedient werden können und die Beleuchtung in Gang bringen. Entweder macht dies der Elektroverantwortliche der Feuerwehr oder jemand von der EGV Villnachern. Sandra Gubser: Ist es auch möglich, statt die Beleuchtung ganz abzuschalten diese über die Nachtzeiten zu reduzieren? Donat Gubler: Dies ist mit der bestehenden Infrastruktur nicht möglich, es müssten zuerst finanzaufwändige Installationen angebracht werden. Rolf Eicher: In Brugg funktioniert dies auch, wieso soll dies nicht in Villnachern funktionieren. In Brugg haben sie das Ganze sogar mit der Polizei besprochen und es sind während der Testphase keine Probleme aufgetaucht.

16 Konsultativabstimmung (nicht verbindlich) Für die Reduktion der Strassenbeleuchtung grosse Mehrheit Gegenmehr 21 Vorsitzende: Aufgrund dieser Abstimmung wird diese Versuchsphase wie bereits vorgestellt durchgeführt. b) Finanzlage Gemeinde Villnachern Gemeinderat Roland König informiert über die momentan eher schwierige Finanzlage der Gemeinde Villnachern. Er präsentiert dabei die Massnahmen, welche der Gemeinderat ausgearbeitet hat, das Finanzschiff wieder in ruhigere Gewässer zu steuern. Unter anderem erläutert er, dass der Gemeinderat anstrebt, 5 % der laufenden Ausgaben zu kürzen, Investitionen auf ihre Realisierung bzw. ihre Zeitpunkte zu überprüfen und sogar einen Verkauf von Liegenschaften bzw. Grundstücken anzustreben. c) Gesamtsanierung der Schulanlage Vizeammann Beat Buchle informiert über den Stand der Bauarbeiten bei der Gesamtsanierung der Schulanlage Villnachern. Unter anderem erläutert er, dass die Rohbauten inkl. Fenster und Unterlagsboden der Räume im Untergeschoss fertiggestellt sind. Ebenfalls wurden die Zimmer im Anbau Schulhaus entsprechend angepasst. Sämtliche Leitungen der Haustechnik sowie die Heizung sind eingebaut. Das weitere Programm sieht vor, dass bei Schulstart vom 11. August 2014 sämtliche Schulräume bezugsbereit sind. d) Innerortssanierung K474 Zurzeit werden die Radwege erstellt. Das Bauende des Rohbaus ist im September 2014 vorgesehen. Das Bauende des Radweges im Oktober Der Fertigbelag soll bis im Sommer 2015 eingebaut werden. Willi Pauli: Bei der Verzweigung Burgmattweg soll ein Verkehrskonzept für die Entschärfung der angespannten Verkehrssituation sorgen. Wie ist der Stand dieses Verkehrskonzeptes. Beat Buchle: Es gab schon einige Begehungen betreffend der Verzweigung Burgmattweg. So wird es auch nächste Woche wieder eine Begehung geben, aus welcher schlussendlich eine gefestigte Lösung für diese Verzweigung resultieren soll. Die betroffenen Anstösser werden rechtzeitig über die Lösungsansätze informiert.

17 e) Alters- und Pflegeheim Schenkenbergertal AG Da sich Schwächen in der Struktur und in der Rechtsform des Alters- und Pflegeheim Schenkenbergertals je länger je mehr aufzeigen, hat sich der Vorstand und Vertreter der betroffenen Gemeinden beschlossen, die Rechtsform des Vereins in eine nicht gewinnorientierte Aktiengesellschaft zu mutieren. Die Generalversammlung des Vereins hat dieser Änderung bereits zugestimmt. Die betroffenen Gemeinden, unter anderem auch Villnachern, wird über diese Änderung an der Wintergemeindeversammlung 2014 abstimmen. f) Zusammenlegung der Spitexorganisationen Aufgrund der zunehmenden Professionalisierung und den zunehmenden Anforderungen des Kantons an den Spitexverein ist ein Zusammenschluss mit einer grösseren Organisation, wie dies die Spitexorganisation Region Brugg ist, unumgänglich. Über den Zusammenschluss mit der Spitex Region Brugg AG soll an einer Gemeindeversammlung im Jahr 2015 in sämtlichen betroffenen Gemeinden im Schenkenbergertal befunden werden. g) Zusammenlegung Gemeinnützige Organisationen Region Brugg Die Gemeinden der Region Brugg streben aufgrund der immer höher werdenden Verwaltungs- und Personalkosten sowie zur Vereinfachung der Prozesse einen Zusammenschluss der drei gemeinnützigen Organisationen Mütter- und Väterberatung, Kindes- und Erwachsenenschutzdienst sowie der Jugend- und Familienberatung an. h) Gesamtrevision der Nutzungsplanung Die Gesamtrevision der Nutzungsplanung ist voll im Gange. Bereits konnten 5 Sitzungen der Planungskommission abgehalten werden, und die Planungsziele definiert werden. Die Umfrage aus der Bevölkerung ist in die Planung eingeflossen. Kurz gesagt ist eine Einzonung von Bauland praktisch ausgeschlossen, die innere Verdichtung muss auch in Villnachern angestrebt werden. i) belastete Standorte in Villnachern Die belasteten Standorte in Villnachern, namentlich z.b. die Deponie Grien muss mit Hilfe der Mitfinanzierung von Bund und Kanton untersucht werden. Die Gemeinde muss sich dabei mit rund 30 % an den Kosten beteiligen. Der Kredit ist an einer nächsten Gemeindeversammlung vorgesehen. Bei drei Standorten

18 kann mit einer finanziellen Beteiligung der Nachbargemeinden gerechnet werden, da diese als Verursacher Abfälle im Gemeindebann von Villnachern ablagerten. j) Information fehlendes Mitglied im Gemeinderat Am 23. Juni 2014, Uhr, sind interessierte Bürgerinnen und Bürger bzw. potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten eingeladen, an einer Informationsveranstaltung betreffend den Tätigkeiten des Gemeinderats informiert zu werden. Die Gemeindeabteilung des Kantons Aargau hat dem Gemeinderat Villnachern mitgeteilt, eine weitere Wahl durchzuführen. k) SlowUp 2014 Der SlowUp Brugg Regio führt dieses Jahr auch durch Villnachern. Die Strasse zwischen Umiken und Villnachern sowie die Verbindungsstrasse in den Wildischachen ist deshalb am Sonntag, 10. August 2014 für sämtlichen Verkehr gesperrt. Die Villnacherer Bevölkerung ist ebenfalls eingeladen, an diesem Anlass in der Region teilzunehmen.

19 Verabschiedungen (Referentin: Gemeinderat Roland König) Der Referent verabschiedet und verdanktmfolgende Personen, welche in den letzten Jahren tatkräftig in verschiedenen Ämtern fürs Wohl der Gemeinde Villnachern sorgten: Christoph Kamber Gemeinderat Steuerkommission Robert Maag Finanzkommission Anita Vogt Schulpflege Renata Huggel Hartmann Schulfplege Franziska Zürcher Schulpflege Sonja Suter Feuerwehrkommission Ruedi Küpfer Grundstückschätzer Die Vorsitzende gibt das Wort in die Versammlung.

20 Voten aus der Versammlung Heinz Werthmüller: Ich möchte fragen, ob es nicht wie früher möglich wäre, die Gemeindeversammlung jeweils einmal an einem Donnerstag und in anderem Jahr an einem Freitag durchzuführen. Die Vorsitzende: Wir klären dies ab. Heinz Werthmüller: Ich hätte da eine Anmerkung betreffend der Anfrage von Willi Pauli betreffend dem Verkehrskonzept im Burgmattweg. Wenn ich denke, dass in der Überbauung Jurten 3x so viel Wohnungseinheiten sind und etwa die genau gleich schmale Erschliessungsstrasse in die Hauptstrasse mündet, dann muss ich mich über die Unsicherheit der Anwohner im Burgmattweg kritisch äussern. Man muss sich damit abfinden, dass jetzt bei der Überbauung Hauptstrasse neue Wohnungen entstehen, was aber keinen Einfluss auf die Verkehrssicherheit im Burgmattweg hat. Die Vorsitzende: Gibt es weitere Voten oder Anmerkungen.

21 Schluss Die Vorsitzende: Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr gewünscht sind danke ich Ihnen recht herzlich für das Erscheinen und die konstruktiven Diskussionen. Im Namen des Gemeinderates wünsche ich Ihnen einen schönen Abend und eine gute Heimkehr und bitte die Ortsbürgerinnen und Ortsbürger für die Versammlung im Anschluss gleich sitzen zu bleiben. Schluss der Versammlung: Uhr Für das getreue Protokoll: Namens des Gemeinderates Die Frau Gemeindeammann: Der Gemeindeschreiber:

22 Rechtskraftbescheinigung Alle Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 12. Juni 2014 sind nach unbenutztem Ablauf der Referendumsfrist in Rechtskraft erwachsen. Namens des Gemeinderates Die Frau Gemeindeammann: Der Gemeindeschreiber: