Ihr Kind im World Wide Web
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- Dominic Blau
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Ihr Kind im World Wide Web Eine Informationsveranstaltung über den Umgang von Kindern und Jugendlichen mit Internet und Handy von Elternmedientrainer Cornelius Scheier
2 Ablauf Das Internet oder auch Web 2.0 Grundlegendes Welche Angebote werden von Kindern und Jugendlichen gerne genutzt? Social Communitys Instant Messenger - Das Handy: Lieb&Teuer Funktionen Kostenfallen Wege zum gerechten Umgang
3 Das Internet oder auch Web 2.0 Die Erfindung des Internets ist die wohl einschneidenste Erfindung der Weltgeschichte seit der Erfindung des Buchdrucks von Johannes Gutenberg (15.Jahrhundert). Keine andere Erfindung hat seither die Welt so revolutioniert wie das WWW und wird dies auch noch weiterhin tun. Das Web 2.0 Der Begriff definiert die Möglichkeit im Internet nicht nur Empfänger von Informationen zu sein, sondern gleichzeitig auch zum Sender zu werden. (Social Media) Es kommt nicht mehr darauf an wie viel Geld, bzw. Macht man besitzt um Informationen in der Masse zu verbreiten, sondern wie man im Internet vernetzt ist. Beispiele für Web 2.0 Angebote sind YouTube, Schüler-VZ, Foren, usw..
4 Welche Angebote werden von Kindern gerne genutzt? Quelle: mpfs / KIM-Studie 2008, Angaben in Prozent Basis: Internet-Nutzer, n=717
5 Welche Angebote werden von Jugendlichen gerne genutzt? Quelle: mpfs / JIM-Studie 2009, Angaben in Prozent Basis: alle Befragten (n=1.200)
6 Die Instant Messenger "Ich chatte nicht in öffentlichen Chats, ich nutze Messenger wie MSN. Da habe ich nur meine Leute, die ich auch kenne und bei denen ich weiß, dass sie mich nicht mit irgendwelchem Müll nerven." (Mädchen, 15 Jahre) (Quelle:
7 Die Instant Messenger Instant Messaging (kurz IM) (englisch für sofortige Nachrichtenübermittlung ) oder Nachrichtensofortversand ist eine Kommunikationsmethode, bei der sich zwei oder mehr Teilnehmer per Textnachrichten unterhalten (genannt chatten). Dabei geschieht die Übertragung im Push-Verfahren, so dass die Nachrichten unmittelbar beim Empfänger ankommen. Die Teilnehmer müssen dazu mit einem Computerprogramm (genannt Client) über ein Netzwerk wie das Internet direkt oder über einen Server miteinander verbunden sein. Viele Clients unterstützen zusätzlich die Übertragung von Dateien und Audio- und Video-Streams. (Quelle: Wikipedia)
8 Social Communitys
9 Eine Social Community Was ist das? Soziale Netzwerke im Sinne der Informatik sind Netzgemeinschaften bzw. Webdienste, die Netzgemeinschaften beherbergen. Handelt es sich um Netzwerke, bei denen die Benutzer gemeinsam eigene Inhalte erstellen (User Generated Content), bezeichnet man diese auch als soziale Medien. (Zitat: Wikipedia ) In sozialen Netzwerken schließen sich Nutzer zu virtuellen Gemeinschaften zusammen. z.b.: Schüler-VZ, Spickmich.de, Facebook, MySpace, usw. In diesen Communitys werden persönliche Informationen, Tagebücher, Fotos und Videos den anderen Mitgliedern zugänglich gemacht.
10 Warum sind diese für Jugendliche so interessant? Es werden die Bedürfnisse von ihnen getroffen: Sie bedürfen nach... Kommunikation Selbstfindung Darstellung Erlebnisse im und mit dem Freundeskreis Freiräume Grenztestungen und -überschreitungen Sie tun dies immer mit ihrem Medium, nicht mit den Medien ihrer Eltern.
11 Die Selbstdarstellung als Sozialisationsgrundlage In Social Communitys können nicht nur Jugendliche ihre Person darstellen ( Körper, Interessen, Hobbys, Alltag,..). -...ihr soziokulturelles Umfeld zeigen (Familie, Freunde, Verein,...). -...ihre Meinungen und Werte in Bezug zur Gesellschaft darlegen (Zeig mir deine Gruppen und ich sage dir wer du bist)
12 Gefahren im Web Datenschutz und Persönlichkeitsrecht - Urheberrechtsverletzungen - Cyberbullying (Mobbing im Netz) - Cybergrooming (sexuelle Belästigung im Netz) - Gefährliche Selbstdarstellungen - Das Netz vergisst nichts Wir wollen aber manchmal vergessen (werden).
13 Beispiele für kritische Inhalte - Datenschutz und Persönlichkeitsrecht - Urheberrechtsverletzungen - Cyberbullying (Mobbing im Netz) - Cybergrooming (sexuelle Belästigung im Netz) - Gefährliche Selbstdarstellungen - Das Netz vergisst nichts Wir wollen aber manchmal vergessen (werden).
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16 Die gefährliche Selbstdarstellung
17 Goldene Regel für das Hochladen von Fotos: Stelle dir vor, du hängst das Bild an alle Hauptbahnhöfe in Deutschland in Posterformat. Bekommst du bei dieser Vorstellung ein komisches Gefühl im Magen, dann lade das Bild nicht hoch! & Jeder Mensch hat das Recht auf sein eigenes Bild.
18 Cybermobbing/ -grooming: Was kann man dagegen tun? - Den Täter bitten sein Fehlverhalten zu unterlassen. - Die Beleidigungen, Drohungen, etc. per Screenshot aufnehmen und mit Zeit und Datumsangabe speichern. (Beweissicherung) - Im Falle von Chatrooms, Foren und Social Communities den Betreibern der Seiten den Vorfall melden. Mit Melde-Button oder über mit Beschreibung der Tat. - Bei Wiederholung oder bei äußerster Härte die Polizei informieren, bzw. anzeigen. - Schule, Verein o.ä. informieren. - Beratungsstellen kontaktieren
19 Kostenfalle Internet und Handy Wissen sie wie viel ihr Kind für die Nutzung des Handys bezahlt?
20 Typische Kostenfalle:
21 Typische Kostenfalle:
22 Typische Kostenfalle:
23 Wie kommen Kinder aus einer Falle raus? Der Taschengeldparagraph 110 BGB Bewirken der Leistung mit eigenen Mitteln Ein von dem Minderjährigen ohne Zustimmung des gesetzlichen Vertreters geschlossener Vertrag gilt als von Anfang an wirksam, wenn der Minderjährige die vertragsmäßige Leistung mit Mitteln bewirkt, die ihm zu diesem Zweck oder zu freier Verfügung von dem Vertreter oder mit dessen Zustimmung von einem Dritten überlassen worden sind. Leitspruch: Kinder dürfen alles kaufen, Eltern dürfen alles zurückbringen.
24 Gerechter Umgang? Schlagwort: Medienkompetenz Medienkunde Mediennutzung Medienkritik Mediengestaltung
25 Das um sicher im A&O Netz zu sein: Medienkritik Warum ist das so? Was haben die davon? Warum nutze ich das gerne? Was passiert mit mir, wenn ich das Angebot nutze? Warum tut mir das gut/schlecht? Wieso? Weshalb? Warum? Wer nicht fragt bleibt dumm.
26 Wie können wir unterstützen? - Keinen strafenden, sondern einen konsequenten Umgang bei Grenzüberschreitungen pflegen. - Sich an der Lebenswelt versuchen zu beteiligen. - Sachverhalte (Rechte&Gesetze) erklären. - Erprobungs- und Freiräume schaffen. - Eine Atmosphäre des Vertrauens schaffen. -Den gerechten Umgang mit Medien vorleben, nicht vorschreiben. - Sich selber Informationen und Unterstützung holen.
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