Burnout Update 2011 Aktuelle Forschungsergebnisse. Prof. Dr. Karl-Oswald Bauer Universität Vechta 11/2011

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1 Burnout Update 2011 Aktuelle Forschungsergebnisse Prof. Dr. Karl-Oswald Bauer Universität Vechta 11/2011 1

2 Fragen Was ist Burnout? Wie kann Burnout gemessen werden? Wie häufig kommt Burnout vor? Wie schädlich ist Burnout? Wie entsteht Burnout? Was kann gegen Burnout getan werden? 2

3 Was ist Burnout? schwerwiegende psychische Störung mehrdimensional behandlungsbedürftig inzwischen recht gut erforscht multikausal bedingt 3

4 Burnout-Messung(nach Maslach) drei Dimensionen: emotionale Erschöpfung reduzierte Leistungsfähigkeit Depersonalisation Burnoutist ein mehrdimensionales Konstrukt. 4

5 Muster nach Schaarschmidt Gesundheit gesundheitsförderliches Verhältnis zur Arbeit (G) Schonung positives Lebensgefühl bei deutlicher Distanz zur Arbeit (S) Überhöhtes Engagement bei verminderter Widerstandsfähigkeit (A) Burnout vermindertes Engagement und geringes Wohlbefinden (B) Schaarschmidt, U./Kieschke, U./Fischer, A. W.: Beanspruchungsmuster im Lehrerberuf. In: Psychologie in Erziehung und Unterricht 1999, 46, S

6 Verteilung auf Muster Gesamtstichprobe 29% 17% G (N = ca Lehrpersonen) G = Gesundheit (17) S = Schonung (23 A = Selbstüberforderung (30) 23% S A B B = Burnout (29) 31% Quelle der Daten: Schaarschmidt (2005), S

7 Wie schädlich ist Burnout? Burnoutist mit extrem hohem Leid für die Betroffenen und ihre Angehörigen verbunden. Burnoutbeeinträchtigt die Versorgung von Schulen mit Lehrkapazitäten und die Unterrichtsqualität stark. Burnoutführt zu immensen Kosten für das Gesundheitssystem. 7

8 Burnoutund Unterrichtsqualität Unter Burnout leidet auch die Unterrichtsqualität. Inzwischen wurde nachgewiesen, dass burnoutgefährdete, stark beanspruchte Lehrkräfte hektischer, weniger sozial orientiert, weniger gerecht und weniger selbständigkeitsfördernd unterrichten, und zwar nach Einschätzung ihrer Schüler. Einige Details finden sich in der folgenden Tabelle. Interessant, wenn nicht sensationell: Lehrpersonen des Schonungstyps erzielen keine schlechtere Unterrichtsqualität als Lehrpersonen des Selbstüberforderungstyps A. Könnte Lehrpersonen des Typs A geholfen werden, indem die Effizienz ihrer Arbeit erhöht wird, bei gleichzeitiger Reduzierung des Stress? 8

9 Tabelle 1 - Ergebnisse einer Studie zu Lehrerbelastung und Unterrichtsqualität Typ G Typ S Typ A Typ B F Eta-Quadrat N=98 N= 73 N=90 N=83 Störung im Unterricht (Mittelwerte) Interaktionstempo (Mittelwerte) Kognitive Selbstständigkeit (Mittelwerte) Sozialorientierung (Mittelwerte) Gerechtigkeitserleben (Mittelwerte) 2,47 2,42 2,49 2,53 <1 2,30 2,46 2,48 2,49 4,37** 0,041 2,80 2,75 2,73 2,69 3,03* 0,029 2,79 2,56 2,54 2,46 7,39** 0,068 3, ,99 2,93 4,32** 0,041 Kränkung (Mittelwerte) 1,85 1,92 2,00 2,06 2,42 Quelle: Klusmann u.a. 2006, S. 170, stark vereinfacht 9

10 Wie entsteht Burnout? Burnout muss multikausal erklärt werden. Modellvorstellungen helfen weiter. Vorgestellt werden hier das Beanspruchungsmodell, das Teufelskreismodell und zwei empirische Modelle. Ein noch komplexeres Modell mit hoher Erklärungskraft findet sich bei Körner (2003). Offenbar spielen die inneren Ressourcen einer Person (professionelles Selbst, pädagogischer Optimismus, Selbstwirksamkeit, Distanzierungsfähigkeit) eine zentrale Rolle. Ein aktuelles knappes und erklärungsstarkes Modell legen Bauer/Kemna(2009) vor. 10

11 Modell BB Erweitertes Belastungs-Beanspruchungsmodell Arbeitsbedingungen Arbeitsaufgaben Objektive Belastung subjektive Belastung Beanspruchung Reaktionen: Burnout oder Wohlbefinden Objektive Belastung Subjektive Belastung Psychophysische Beanspruchung Bewertung/ Interpretation Tätigkeit Psychische Anspannung Somatische Veränderungen Reaktionen Folgen Überforderung Burnout Zufriedenheit Wohlbefinden 11

12 Copingmodell Burnout als fehlgeschlagene Bewältigung Anforderungen Ressourcen aktive direkte Lösung aktive indirekte Lösung bei Misslingen: Rückzug oder Burnout Anforderungen übersteigen Ressourcen Stress Coping I: an der Stressquelle ansetzend bei Misslingen aktive direkte Problemlösung Coping II: Stressmanagement Selbstveränderung Rückzug Resignation Burnout bei Misslingen aktive indirekte (interne) Problemlösung 12

13 Teufelskreismodell ohne Anfang ohne Ende erfahrungsresistent kann in Engelskreis umgewandelt werden schlechte Aufgabenerfüllung Burnout als Teufelskreis wahrgenommener Sinn der eigenen Arbeit - - Selbst: Selbstkonzept Selbstwirksamkeitsüberzeugung + innere Erschöpfung

14 Empirisches Modell I (1992) Barth-Modell Arbeitszufriedenheit wichtigster Prädiktor Tendenz zur Vermeidung ebenfalls wichtig Klassengröße ohne Bedeutung Das Vorhersagemodell von Barth (1992) Persönliche Merkmale Seelische Gesundheit Vermeidung Fehlschlagangst Arbeitszufriedenheit Burnout Geschlecht Objektives Arbeitsmerkmal.35 Klasse Belastung 14

15 Empirisches Modell II (1998) Überprüftes Modell nach Bauer/Kanders 1998 keine Zusammenhänge mit Geschlecht, Alter, Schulform, Lehrbefähigung Zusammenhänge mit Arbeitsbedingungen, Leitungsfunktion, Aufgaben, persönlichen und sozialen Ressourcen besonders wichtig: Bewertung der eigenen Schule, Umweltqualität (gepflegte, saubere und funktionale Arbeitsumgebung) Bedingungen für Burnout Arbeitsbedingungen in der Schule Umweltqualität Beurteilung der Schule Disziplinprobleme Arbeitszeitneuregelung Bewertung Finanzierung Autonomiebewertung gerechtes Kollegium Persönliche Ressourcen Reformbeeitschaft Belastung Beanspruchung Burnout Arbeitsaufgaben Lehrstoffmenge Leitungsfunktion ungeeignete Schüler Soziale Unterstützung Unterstützung durch Eltern 15

16 Neue Studie (2009/2010) 2009 untersuchten Bauer/Kemnaeine Stichprobe von 400 Lehrkräften im Hinblick auf Burnoutund entwickelten das Konzept des pädagogischen Optimismus weiter zum arbeitsbezogenen Erleben. Eine Dimension des arbeitsbezogenen Erlebens ist die erlebte Wirksamkeit. Neben der Berufszufriedenheit hat die erlebte pädagogische Wirksamkeit von allen untersuchten Merkmalen den stärksten Einfluss auf Burnout. Ungefähr 30 % der Varianz beim Burnout können mit zwei Faktoren erklärt werden. 16

17 Modell III, 2009 (Bauer/Kemna) Erlebte pädagogische Wirksamkeit Arbeitszufriedenheit Sozialklima im Kollegium Burnout (MBI) R-Quadrat =

18 Was kann gegen Burnoutgetan werden? Burnoutpräventionkann auf den Ebenen Gesellschaft, Arbeitsorganisation (Schule), Individuum (Lehrperson) ansetzen. Ich bevorzuge den ressourcenorientierten Ansatz (Entwicklung des professionellen Selbst, unterstützt durch die Arbeitsorganisation). Prävention und Intervention sollten sich auf zwei Bereiche konzentrieren: Organisation der Hintergrundarbeit (Bauer 2005, Bauer/Bohn 2009, Bauer/Kemna2009 ) und Verbesserung der Distanzierungsfähigkeit (Schaarschmidt 2005), der Copingstile und der erlebten Wirksamkeit. Berufsanfänger müssen wissen: Der Lehrerberuf ist ein extrem anstrengender Beruf. Einige Persönlichkeitsmerkmale sind protektivefaktoren (Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit) oder Vulnerabilitätsfaktoren(Neurotizismus). Universitäten sollten mittels Diagnostik geeignete Bewerber gewinnen. Tipps auch unter:

19 Literatur Barth, A.-R. (1997). Burnout bei Lehrern. Theoretische Aspekte und Ergebnisse einer Untersuchung. 2. Auflage. Göttingen, Bern, Toronto, Seattle: Hogrefe Verlag für Psychologie. Bauer, K.O. (2005): Pädagogische Basiskompetenzen. Theorie und Training. Weinheim: Juventa Bauer, K.-O. (2006): Das professionelle Selbst (mit einem Exkurs über die glückliche Lehrkraft). In: Mergner, B./Schoof-Wetzig, D./Stiller, E. (Hrsg.): Lehrerfortbildung als Personalentwicklung - Persönliches Lernen begleiten. Bad Berka:ThILLM-Publikation. Forum Lehrerfortbildung, Heft 40, S Bauer, K.-O. (2010): Rezension von: Koch, Dorothee: Gesund bleiben im Lehreralltag Potenziale erkennen, Ressourcen nutzen, Ein empirischer Beitrag zur Analyse widersprüchlicher Handlungsanforderungen im Lehrerberuf. Hamburg: Kovač In: EWR 9 (2010), Nr. 6 (Veröffentlicht am ), URL: Bauer, K-O. & Kanders, M. (1998). Burnout und Belastung von Lehrkräften. In: H.-G. Rolff, K.-O. Bauer, K. Klemm, & H. Pfeiffer (Hrsg.). Jahrbuch der Schulentwicklung. Daten, Beispiele und Perspektiven, Bd. 10 ( ). Weinheim/ München: Juventa. Bauer, K.-O./Kemna, P. (2009): Arbeitsbezogenes Erleben von Lehrkräften. Validierung eines mehrdimensionalen Messinstruments. In: Bildungsforschung 6, 2009, H. 2, S , online verfügbar unter: Cherniss (1980a). Staff Burnout: Job Stress in the Human Services. Beverly Hills, London: Sage Publications. Cherniss, C. (1980b). Professional Burnout: From Theory to Practice. In: J.W. Jones (Ed.). The Burnout Syndrome. Current Research, Theory, Interventions ( ). Park Ridge: London House Press. Cherniss, C. (1999). Jenseits von Burnout und Praxisschock. Hilfen für Menschen in lehrenden, helfenden und beratenden Berufen. Übersetzung durch C.W. Müller der Originalausgabe von Weinheim, Basel: Beltz. Kliebisch, U./Meloefksi (Hrsg.) (2009): LehrerGesundheit. Anregungen für die Praxis. Baltmannsweiler: Schneider Klusmann u.a. (2006): Lehrerbelastung und Unterrichtsqualität aus der Perspektive von Lehrenden und Lernenden. In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie 20 (3), 2006, S Körner, S. (2003): Das Phänomen Burnout am Arbeitsplatz Schule. Ein empirischer Beitrag zur Beschreibung des Burnout-Syndroms und seiner Verbreitung sowie zur Analyse von Zusammenhängen und potentiellen Einflussfaktoren auf das Ausbrennen von Gymnasiallehrern. Berlin: Logos Maslach, C. & Jackson, S.E. (1981). Maslach Burnout Inventory, Manual. Palo Alto, CA: Consulting Psychologists Press. Maslach, C. & Jackson, S.E. (1984). Patterns of Burnout among a National Sample of Public Contact Workers. In: Journal of Health and Human Resources Administration, 7, 2/1984, Maslach, C. & Jackson, S.E. (1986). Maslach Burnout Inventory, Manual (2nd edition). Palo Alto, CA: Consulting Psychologists Press. Meichenbaum, D. (1991). Interventionen bei Streß. Bern: Huber. Schaarschmidt, U. (2005): Halbtagsjobber? Psychische Gesundheit im Lehrerberuf Analyse eines veränderungsbedürftigen Zustandes. Weinheim Basel. 2. Aufl.: Beltz Schaarschmidt, U., Kieschke, U. & Fischer, A.W. (1999). Beanspruchungsmuster im Lehrerberuf. In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 46. Jg., 4/ 1999,

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