Die NahverkehrsArchitekten

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1 Verbundbericht 2005/2006

2 Die NahverkehrsArchitekten 1

3 Inhalt Inhalt Wettbewerb & Verkehrspolitik S. 8 Agieren statt reagieren S. 12 Konkurrenz belebt das Geschäft S. 16 Reden ist Silber, machen ist Gold S. 20 Leistung & Mobilität S. 22 Nach dem Spiel ist vor dem Spiel S. 26 Mit Sicherheit ein guter Gastgeber S. 28 Die Fans feiern, wir fahren S. 30 Nachtruhe? Nicht bei uns! S. 32 ÖPNV auf zwei Rädern: bikey S. 33 Qualität & Infrastruktur S. 34 Ehrenamtliche machen s möglich S. 38 Ein Schutzengel namens ZeRP S. 40 Schöner einsteigen S. 41 2

4 Technik & Innovation S. 42 Wann, was, wo im www S. 46 Den Ticketautomaten in der Tasche S. 47 Dem Stau davonfahren S. 49 Tickets & Tarife S. 50 Tickets nach Maß entwickeln S. 54 Schöner fahren in ganz NRW S. 56 Kunde & Kommunikation S. 58 Bärenstark: die mobilen 60er S. 62 Werbung macht Ah! S. 66 Klare Aussage: S. 67 Die NahverkehrsArchitekten im neuen Look S. 68 Zahlen, Daten, Fakten S. 70 3

5 4 Vorwort

6 Liebe Leserinnen und Leser, Klaus Vorgang VRR-Vorstand Martin Husmann VRR-Vorstandssprecher seit mehr als 25 Jahren macht der VRR die Menschen an Rhein und Ruhr mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil. In dieser langen Zeit hat der Verbund viele Entwicklungen selbst angestoßen und in zahlreichen Projekten eine landes- oder sogar bundesweite Vorreiterrolle übernommen beispielhaft sei hier nur die Einführung der elektronischen Tickets genannt. Diese gestalterische Kraft, durch die der VRR den Nahverkehr in der Region prägt und voranbringt, ist auch das zentrale Motiv dieses Verbundberichts symbolhaft dargestellt durch das bekannte und beliebte Assoziationsspiel Tangram. Planungskompetenz und Kreativität sind die beiden Eigenschaften, die beim Tangram genauso im Zentrum stehen wie bei der Organisation des Nahverkehrs an Rhein und Ruhr. Der VRR hat sich zum Architekten dieses Nahverkehrs entwickelt. Er plant und organisiert das Angebot von Bussen und Bahnen im Verbundgebiet, setzt als Mobilitätsdienstleister flexibel und kreativ immer wieder neue Akzente. Dies ist gerade in den vergangenen Jahren vor dem Hintergrund der liberalisierten Verkehrsmärkte zu einer besonderen Herausforderung geworden, der sich der VRR gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen offensiv stellt. des VRR und seiner Verkehrsunternehmen dar: Bundesweit ist der VRR einer der Verbünde mit den größten Zuwächsen an Fahrgästen und Einnahmen. Bus und Bahn erfreuen sich im Verbundgebiet bereits einer hohen Akzeptanz, die weiter ausgebaut werden soll. Alle Akteure arbeiten dabei eng zusammen am intermodalen Mobilitätsangebot der Zukunft und sind sich der Bedeutung eines funktionsfähigen Nahverkehrs für die Region bewusst: Er bildet im polyzentrischen Ballungsraum mit seinen 7,2 Millionen Einwohnern das Rückgrat für Lebensqualität und ist ein wichtiger Standortfaktor für den wirtschaftlichen Erfolg. Dieser Verantwortung wollen wir auch weiterhin gerecht werden und haben die Weichen dafür bereits gestellt. Der VRR ist auf einem guten Weg, den er auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit Engagement und Kreativität fortsetzen wird. Der Verbundbericht als aktuelle Leistungsbilanz für den Zeitraum von Anfang 2005 bis Mitte 2006 macht auch deutlich: Mehr als je zuvor befindet sich der öffentliche Nahverkehr im Spannungsfeld zwischen rechtlichen Rahmenbedingungen, steigendem Kostendruck und wachsenden Anforderungen der Kunden. Umso eindrucksvoller stellt sich die Leistungsfähigkeit Klaus Vorgang Martin Husmann 5

7 Einleitung Nächster Halt: Zukunft Die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs hat bereits begonnen: Bundesweit sind Busse und Bahnen im Aufwind nicht zuletzt vor dem Hintergrund der enormen Kostensteigerungen für das Autofahren, vor allem aber durch ein immer attraktiveres Verkehrsangebot auf Straße und Schiene. An Rhein, Ruhr und Wupper erfahren die öffentlichen Verkehrsmittel einen besonders starken Zuspruch. Seit vielen Jahren verzeichnet der VRR stetig steigende Fahrgastzahlen, 2005 waren 1,08 Milliarden Menschen mit den Bussen und Bahnen im Verbundgebiet unterwegs noch einmal 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit liegt der VRR weit über der durchschnittlichen Steigerungsrate von 1,5 Prozent und gehört zu den erfolgreichsten Verbünden in Deutschland. Die ebenfalls entsprechend gewachsenen Einnahmen sind in immer schwierigeren wirtschaftlichen Verhältnissen von besonderer Bedeutung. Sie tragen dazu bei, die erheblichen Belastungen unterschiedlicher Art etwa durch den Wegfall öffentlicher Mittel von Bund und Land und steigende Energiekosten zumindest teilweise abzufedern und die kommunalen Haushalte zu entlasten. 25 Jahre Engagement für den Nahverkehr Der Erfolg kommt indes nicht von ungefähr, er ist vielmehr das Ergebnis konsequenter Arbeit an Qualität und Wirtschaftlichkeit des Angebots. Seit einem Vierteljahrhundert setzt sich der VRR für einen einheitlichen, attraktiven und erfolgreichen Nahverkehr ein in enger Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen. Denn die Kooperation der Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger ist die Basis für die positive Entwicklung der Fahrgastzahlen. Über 25 Jahre wurde das Nahverkehrsangebot immer attraktiver und kundenfreundlicher gestaltet: beispielsweise durch den einheitlichen Flächentarif, moderne Technik bei Fahrzeugen, Information und Vertrieb sowie durch Tickets, die mit immer mehr Leistungen ausgestattet wurden. Seit 1980 wurde das öffentliche Nahverkehrsangebot an Rhein und Ruhr zudem erheblich ausgebaut in den vergangenen zehn Jahren allein auf der Schiene um 33 Prozent. Doch nicht nur quantitativ, auch qualitativ haben sich Bus und Bahn stark verbessert, insbesondere durch die wachsende Konkurrenz im Wettbewerb der verschiedenen Anbieter im Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Sein Jubiläum hat der VRR 2005 unter dem Motto 25 Jahre gut verbunden mit verschiedenen Aktionen gefeiert. Einbezogen waren dabei sowohl Vertreter der Verkehrsunternehmen, der Kommunalund Landespolitik als auch die Fahrgäste. Gewachsenes Aufgabenspektrum Zeitgemäß und zukunftsfähig ist neben den Leistungen auch die Organisationsstruktur des VRR, der sich als Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) einheitlich aufgestellt hat. Die Neuorganisation wurde im Herbst 2006 vollendet und stärkt nun die Effizienz des Mobilitätsdienstleisters für die Region. In dieser Rolle hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ein immer größeres und anspruchsvolleres Aufgabenspektrum übernommen. Heute plant und koordiniert er in seiner Funktion als Architekt des Nahverkehrs der Region den integrierten ÖPNV im Verbundgebiet: ein abgestimmtes Verkehrsangebot über Stadtgrenzen und alle Verkehrsmittel hinweg. Der VRR verknüpft die Leistungen auf Straße und Schiene sowie die Mobilität mit anderen Verkehrsträgern wie Fahrrad und Auto zu einem tragfähigen Netzwerk. Er hält alle Fäden in der Hand und behält die Kosten im Blick, um die Finanzierung des Nahverkehrs langfristig zu sichern. So gestalten der VRR und seine Verkehrsunternehmen das Mobilitätsangebot, das Jahr für Jahr mehr Menschen überzeugt. Dynamische Entwicklung Gerade in den vergangenen Jahren hat sich die stringente Abostrategie des VRR, der eine breite Palette an Abotickets für jeden Bedarf bereithält, als richtungsweisend erwiesen. Für ein Abonnement entschieden sich 2005 rund 4,4 Prozent mehr Fahrgäste als noch 2004, wobei das YoungTicketPlus eine besonders deutlich gestiegene Nachfrage verzeichnen konnte. Das BärenTicket verzeichnete einen moderaten Anstieg. Darüber hinaus wurde 6

8 auch das Sortiment an Bartickets modifiziert, das mit den neuen TagesTickets nun ein attraktiveres Angebot für Gelegenheitsfahrer beinhaltet. Eine Vorreiterrolle nimmt der VRR zudem in der Vermarktung von ÖPNV-Angeboten für Senioren ein, die konsequent fortgesetzt und ausgebaut wurde unter anderem mit einem Kulturführer für Ältere und der Aktion BärenTicket- Gesicht 2006, bei der die Aktiven ab 60 selbst zu Werbeträgern für das zielgruppenspezifische Aboticket wurden. Neben der Ticketpalette überzeugt vor allem die Qualität der Leistungen die Fahrgäste von den öffentlichen Verkehrsmitteln. Beim VRR unterliegt das Angebot aller SPNV-Anbieter einem einzigartigen Qualitätscontrolling, das nun auch landesweit Schule macht und schon bald in ganz NRW zum Einsatz kommt. Zudem forciert der Verkehrsverbund in Zusammenarbeit mit seinen Nachbarverbünden den Wettbewerb auf der Schiene. Gleich mehrere, bisher nicht im Verbundgebiet aktive Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) konnten sich 2005 und 2006 in Ausschreibungen durchsetzen. Mithilfe neuer Services auf der Basis technischer Innovationen macht der VRR das System Nahverkehr für ein möglichst breites Publikum attraktiv: Angebote über Internet und Handy bauen Hemmschwellen ab und sichern einen einfachen Zugang zu den Informationen über Bus und Bahn. Dieses Prinzip hat sich auch bei der Fußball-WM 2006 bewährt, für die der Verbund die landesweite Planung des Nahverkehrs federführend übernommen hatte. Zum Fußballfest machten Busse und Bahnen Millionen Menschen in NRW mobil und der ÖPNV demonstrierte eindrucksvoll seine Leistungsstärke bei Massenveranstaltungen. Offensiver Einsatz für den ÖPNV Genau diese Leistungsstärke des Nahverkehrs zu erhalten, ist die zentrale Aufgabe des VRR, die sich angesichts der aktuellen Kürzungen öffentlicher Mittel als große Herausforderung darstellt. Denn Qualität und Funktionsfähigkeit des Nahverkehrs sind durch die künftigen Streichungen bedroht. Deshalb setzt der VRR auf die Fortsetzung seiner offensiven Strategie für einen besseren Nahverkehr. Er entwickelt kontinuierlich Konzepte zur Steigerung der Effizienz, bringt sein Gewicht als größter Verkehrsverbund Europas in die politische Diskussion mit ein und legt so den Grundstein für einen zukunftsfähigen und erfolgreichen Nahverkehr. 7

9 Wettbewerb & Verkehrspolitik Agieren statt reagieren S. 12 Konkurrenz belebt das Geschäft S. 16 Reden ist Silber, machen ist Gold S. 20 8

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11 Wir bleiben wettbewerbsfähig Mehr Vielfalt und Qualität durch einen lebendigen Wettbewerb auf der Schiene: Diesen Prozess hat der VRR als Aufgabenträger für den SPNV bereits erfolgreich in Gang gebracht. Verschiedene Eisenbahnunternehmen sind im Verbundgebiet erfolgreich tätig und geben neue Impulse für ein attraktives Angebot. Gleichzeitig sieht sich der VRR angesichts massiver Streichungen öffentlicher Mittel vor der Herausforderung, den Spagat zwischen mehr Qualität und dem Erhalt der Wirtschaftlichkeit zu bewältigen. Dafür bringt sich der Verbund als einer der bundesweit größten Akteure aktiv in die politische Diskussion um die Zukunft des Nahverkehrs ein. 10

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13 Wettbewerb & Verkehrspolitik Agieren statt reagieren In der Debatte um die Kürzungen der Regionalisierungsmittel des Bundes hat der VRR die Initiative ergriffen und eine in der deutschen Nahverkehrslandschaft bis dahin einzigartige Aktion ins Leben gerufen: Gemeinsam mit zahlreichen Partnern gründete der Verbund im April 2006 das Aktionsbündnis Gegen Kürzungen bei Bahn und Bus und setzte damit sowohl in der Öffentlichkeit als auch auf landes- und bundespolitischer Ebene ein deutliches Zeichen gegen die Sparpläne. Durch die Pläne der Bundesregierung, die Regionalisierungsmittel die der Bund den Ländern zur Finanzierung des Nahverkehrs zur Verfügung stellt in Milliardenhöhe zu kürzen, sahen zahlreiche Nahverkehrsakteure bundesweit das Leistungsangebot sowohl quantitativ als auch qualitativ stark bedroht. Um dem Protest aus Nordrhein-Westfalen eine Stimme zu verleihen, schlossen sich der VRR, der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und die NRW-Landesgruppe des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zum Aktionsbündnis Gegen Kürzungen bei Bahn und Bus zusammen. Kurz vor den entscheidenden parlamentarischen Beratungen des entsprechenden Gesetzentwurfes im Mai in Berlin gelang es dem Bündnis, das Thema der drohenden Mittelkürzungen durch eine groß angelegte Informations- und Aktionskampagne auf die Agenda von Öffentlichkeit, Medien und Politik zu bringen. Mit einer offensiven Strategie überzeugten die Partner weitere Akteure vom Anliegen des Aktionsbündnisses: Die Gewerkschaften TRANSNET und ver.di schlossen sich ebenso den Forderungen nach einer Rücknahme der Kürzungspläne an wie nahezu alle Verkehrsverbünde und -unternehmen in NRW. Darüber hinaus reihten sich auch mehrere Oberbürgermeister und Kommunalpolitiker aller Parteien in den Protest ein. Konsequent suchten die Bündnispartner zudem den Schulterschluss mit den Fahrgästen: Die Nahverkehrskunden in ganz NRW wurden über die drohenden Verschlechterungen im Leistungsangebot durch die geplanten Reges Interesse bei der zentralen Veranstaltung in Düsseldorf. 12

14 Mitarbeiter von VRR und Verkehrsunternehmen informierten die Fahrgäste und sammelten Unterschriften gegen die Kürzungspläne. Streichungen nicht nur informiert, sondern als Unterstützer des Protests aktiv einbezogen. So führte das vom VRR initiierte Bündnis erstmals alle Beteiligten und Betroffenen zu einer gemeinsamen Aktion zusammen. Durch diese breite Basis erhielt das Engagement der Partner besonderen Nachdruck auf Landes- und Bundesebene gleichermaßen. Aktionsbüro beim VRR Für die zentrale Planung, Koordination und Umsetzung der Kampagne liefen im Aktionsbüro beim VRR alle Fäden zusammen. Von hier aus wurden alle Maßnahmen gesteuert: sowohl der landesweite Aktionstag am 10. Mai, dessen Herzstück eine Postkartenaktion bildete, als auch der Auftritt des Bündnisses in Berlin am 16. Mai, unmittelbar vor der Entscheidung über die Kürzungspläne. Mit gemeinsamen Anstrengungen realisierten die Bündnispartner zwei markante Aktionen: Am landesweiten Aktionstag konnten sich die Fahrgäste durch ihre Unterschrift auf eigens produzierten Protestpostkarten in mehr als 40 nordrhein- westfälischen Städten gegen die Einsparungen aussprechen. Die unterschriebenen Karten wurden in bereitgestellten Boxen gesammelt. Der Schwerpunkt der Kampagne lag in 14 Städten in NRW: An den Hauptbahnhöfen von Aachen, Bochum, Bielefeld, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hamm, Köln, Münster, Siegen und Wuppertal waren zahlreiche Mitarbeiter, Geschäftsführer und Vorstände der Verkehrsunternehmen und -verbünde im Einsatz, um die Reisenden über die Kürzungspläne und das Anliegen des Aktionsbündnisses zu informieren. Am Düsseldorfer Hauptbahnhof formulierten die Bündnispartner angeführt von den VRR-Vorständen Martin Husmann und Dr. Klaus Vorgang sowie dem VDV-Landesgruppenvorsitzenden Walter Reinarz bei der zentralen Veranstaltung des Aktionstags öffentlichkeitswirksam die Forderung nach maßvollen Mittelkürzungen durch die Bundesregierung. Diesem Appell schloss sich bei der Kundgebung vor Ort auch NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke an. Um eine hohe Beteiligung der Fahrgäste an der Postkartenaktion zu erreichen, schaltete das Bündnis landesweit Anzeigen mit integrierter 13

15 Wettbewerb & Verkehrspolitik Staatssekretär A. Großmann (3. v. l.) nahm die Unterschriften in Berlin entgegen. NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke schloss sich dem Protest an. Postkarte als Response-Element und richtete eine eigene Internetseite ein, auf der ebenfalls Stimmen gegen die Mittelstreichungen abgegeben werden konnten. Über diese verschiedenen Kanäle gingen im Aktionszeitraum zwischen dem 8. und dem 15. Mai 2006 insgesamt Unterschriften von Fahrgästen ein. Zur Präsentation des Protests aus NRW in Berlin nahm das Aktionsbündnis den Schwung des erfolgreichen Aktionstags mit in die Bundeshauptstadt. Am ersten Tag der dortigen Verkehrsministerkonferenz, dem 16. Mai, platzierten die Bündnispartner die zahlreichen Boxen mit den Protestpostkarten medienwirksam am Alexanderplatz. Zu diesem Termin hatten sich Nahverkehrsverantwortliche und Politiker auch aus anderen Teilen Deutschlands den Akteuren aus NRW angeschlossen. Abschließend übergab das Aktionsbündnis die Postkarten an den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Achim Großmann, als Vertreter der Bundespolitik. Mit einer umfassenden Medienarbeit erreichte das Aktionsbündnis, dass das eher schwierige und wenig bekannte Thema der Regionalisierungsmittel in regionalen wie überregionalen Zeitungen sowie im TV Beachtung fand. Das Aktionsbüro stellte der Presse aktuelle Hintergrundinformationen zur Verfügung, die ausgiebig genutzt wurden. Die Medien berichteten intensiv und ausgewogen über die drohenden Kürzungspläne und werteten so das Engagement der Bündnispartner weiter auf. Insgesamt lasen mehr als 52 Millionen Menschen die Zeitungsartikel zum Aktionstag und zur Präsentation in Berlin, die Fernsehberichterstattung verfolgten 6,5 Millionen Zuschauer. Damit ist es den Nahverkehrsakteuren aus NRW gelungen, sich auf Landes- und Bundesebene als aktive Gegner der Sparpläne, aber auch als Ansprechpartner für die politischen Entscheidungsträger zu profilieren. 14

16 In ganz NRW sammelte das Aktionsbündnis insgesamt unterschriebene Protestpostkarten vor Ort an den Bahnhöfen, per Post und Internet. Kürzung der Regionalisierungsmittel Die schwierige Haushaltslage bei Bund und Ländern belastet zunehmend die Planung und Gestaltung des öffentlichen Nahverkehrs. Musste sich der VRR in den vergangenen Jahren bereits mehrfach auf empfindliche Streichungen öffentlicher Mittel einstellen, spitzte sich die Situation mit den Plänen der Bundesregierung, Milliardenkürzungen bei den Regionalisierungsmitteln vorzunehmen, weiter zu. Im Februar 2006 wurde der Entwurf des sogenannten Haushaltsbegleitgesetzes veröffentlicht, der eine Reduzierung der Regionalisierungsmittel um 3,3 Milliarden Euro bis 2010 vorsah. Diese Sparpläne stießen umgehend auf vehemente Kritik sowohl von Bundesrat, Verkehrs- und Wirtschaftsministerkonferenz als auch von Verkehrsverbünden, Zweckverbänden und Unternehmen. Auch der VRR lehnte die Höhe der Kürzungen entschieden ab. Er hatte bereits Ende 2005 die Folgen der massiven Einschnitte in die öffentliche Förderung in verschiedenen Szenarien berechnet. Das Ergebnis: Die Reduzierung der Mittel würde zu deutlichen Einschränkungen im Nahverkehrsangebot führen. Jede fünfte Bahnverbindung könnte ersatzlos wegfallen, in der Folge wären auch Busund Stadtbahnverkehre betroffen. Dabei würden sich die Kürzungen in NRW als bevölkerungs- und verkehrsreichstem Bundesland am stärksten aus- wirken. Alle Akteure zeigten sich bereit, ihren Beitrag zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte zu leisten, forderten gleichzeitig vom Bund aber maßvolle Einsparungen, um das Gesamtsystem Nahverkehr und die Erfolge der Regionalisierung Fahrgastzuwächse von 30 Prozent und mehr in den vergangenen zehn Jahren nicht zu gefährden. Mit der Verabschiedung des Haushaltbegleitgesetzes am 16. Juni 2006 hat der Bund die geplanten Kürzungen bis 2010 in voller Höhe sowie den Wegfall der Dynamisierung der Regionalisierungsmittel beschlossen. Nach derzeitigem Stand plant der Bund, die nur mündlich versprochenen Kompensationen von 500 Millionen Euro dynamisch bis 2010 auf die Regionalisierungsmittel aufzuschlagen unter dem Strich bedeutet das deutlich weniger Finanzmittel. Eine Dynamisierung von 1,5 Prozent jährlich ist bisher (September 2006) ebenfalls nur mündlich vom Bundesfinanzminister zugesagt. Dies muss dringend gesetzlich verankert werden, sonst sind die drastischen Kürzungsszenarien schnell Realität. Vor diesem Hintergrund arbeitet der Verbund nun daran, die Einschränkungen durch die Mittelkürzungen möglichst gering zu halten, damit den Kunden weiterhin ein gutes Nahverkehrsangebot zur Verfügung steht. 15

17 Wettbewerb & Verkehrspolitik Konkurrenz belebt das Geschäft Im Nahverkehr auf der Schiene fördert der VRR konsequent den Wettbewerb: Aktuell sind bereits vier Eisenbahnunternehmen im Verbundgebiet aktiv, weitere zwei bereiten sich auf ihren Einsatz an Rhein und Ruhr vor. Mit dem größten Betreiber DB Regio hat der VRR im entsprechenden Verkehrsvertrag eine schrittweise Ausschreibung aller RE- und RB-Strecken bis 2018 festgelegt. So kommen im Verbundgebiet immer mehr Eisenbahnverkehrsunternehmen zum Zuge. Das Prinzip der Wettbewerbsstrategie ist die Ausschreibung von Teilnetzen. Die Vergabe von überschaubaren Streckenpaketen hat in den letzten Jahren auch kleineren Eisenbahnverkehrsunternehmen die Chance eröffnet, attraktive und wirtschaftliche Angebote abzugeben. Nur so kann ein echter Wettbewerb mit vielen Akteuren in Gang kommen. Künftig wird der VRR vor allem größere Teilnetze ausschreiben, weil mit zunehmender Teilnetzgröße wirtschaftlichere Angebotskalkulationen zu erwarten sind. Die bisherigen kleineren Eisenbahnverkehrsunternehmen haben mittlerweile zudem alle finanzstarke Partner. Dabei setzt der VRR auf einen Leistungs- und Qualitätswettbewerb: Nicht zwangsläufig das preisgünstigste, sondern das insgesamt beste Angebot erhält den Zuschlag. Alle Wettbewerbsverfahren haben für die Bald auch im VRR unterwegs: die NordWestBahn. Kunden Vorteile wie mehr Komfort und Sicherheit gebracht, etwa durch neue Fahrzeuge mit Klimaanlage und Videoüberwachung. Zur Qualitätsüberwachung und -sicherung dient das vom VRR entwickelte Controllingsystem QUMA SPNV, mit dem sich die erbrachten Leistungen der Unternehmen bewerten und schlechte Leistungen durch Strafzahlungen (sogenannte Pönale) sanktionieren lassen. Neue Anbieter betreiben VRR-Strecken Die acht laufenden Verkehrsverträge des VRR mit verschiedenen Eisenbahnverkehrsunternehmen umfassten 2005 ein Volumen von 357 Millionen Euro. Dabei ist der Markt weiter in Bewegung gekommen, denn im Verbundgebiet sind nun inzwischen vier Anbieter aktiv: neben der DB, der Regiobahn und der Prignitzer Eisenbahn auch Abellio, das sich gleich mehrfach im Wettbewerb um Schienenstrecken im VRR behaupten konnte. Im Dezember 2005 nahm Abellio den Betrieb auf dem Emscher-Ruhrtal- Netz mit den Linien RB 40 Essen Hagen und RB 46 Bochum Gelsenkirchen auf. Auch bei der Vergabe des Ruhr-Sieg-Netzes, die der VRR gemeinsam mit den benachbarten Zweckverbänden Westfalen-Süd (ZWS) und Ruhr-Lippe (ZRL) durchgeführt hat, konnte sich Abellio durchsetzen. Ab dem Fahrplanwechsel 2007 werden neue, moderne Elektrotriebwagen des Unternehmens auf den vier Linien RE 16 Essen Hagen Siegen, RB 40 Essen Hagen, RB 56 Hagen Iserlohn und RB 91 Hagen Siegen fahren. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwölf Jahren und umfasst Gesamtbetriebsleistungen von jährlich 3,7 Millionen Zugkilometern. 16

18 Das Unternehmen Abellio fährt schon auf dem Emscher-Ruhrtal-Netz und konnte auch das Ruhr-Sieg-Netz für sich gewinnen. Während auf der S 28 (Regiobahn) Kaarst Düsseldorf Mettmann die Regiobahn alter und neuer Betreiber der Strecke ist, geht im Dezember 2006 auf dem Emscher-Münsterland-Netz ein weiterer neuer Anbieter im Verbund an den Start: Die NordWestBahn gewann im September 2005 die entsprechende Ausschreibung, die der VRR gemeinsam mit dem Zweckverband SPNV Münsterland (ZVM) durchgeführt hatte. Das Unternehmen der Connex-Gruppe übernimmt den Betrieb auf dem RE 14 Essen Borken und der RB 45 Dorsten Coesfeld für zwölf Jahre sowie auf der RB 43 Dortmund Dorsten. Hier beträgt die Vertragslaufzeit aus verfahrensrechtlichen Gründen zwei Jahre. Die angebotenen Neufahrzeuge auf RE 14 und RB 45 werden den Fahrgästen einige komfortable Neuerungen bieten, beispielsweise besonders bequeme Sitze, Klimaanlage und eine Videoanlage für die Sicherheit der Reisenden. Gleich fünf nordrhein-westfälische Zweckverbände waren an der Ausschreibung des Hellweg-Netzes beteiligt: ZRL, ZVM, ZV Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe, ZV Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter und der VRR. Im Frühjahr 2006 fiel die einvernehmliche Entscheidung für den Anbieter Rhenus Keolis, der zum Fahrplanwechsel im Dezember 2008 den Betrieb auf den Linien RB 50 Dortmund Münster, RB 59 Dortmund Soest, RB 69 Münster Hamm Bielefeld und RB 89 Münster Hamm Paderborn aufnehmen wird. DB modernisiert Flotte vertragsgerecht Im Vertrag mit dem VRR hat sich die DB zu Investitionen in Höhe von insgesamt 400 Millionen Euro in die Fahrzeugflotte verpflichtet. Der Vertrag sieht vor, dass 84 neue S-Bahn-Fahrzeuge ab 2008 sukzessive bis 2012 ausgeliefert werden sollen. Das langfristig angelegte Fahrzeugkonzept sieht zudem Modernisierungen im Bereich des S-Bahn-Netzes vor, das die DB bis 2018 betreiben wird. Die ersten 5,5 Millionen Euro wurden inzwischen in die Modernisierung von S-Bahn-Wagen investiert. Im Frühjahr 2005 lieferte die DB die ersten renovierten Züge aus. 123 Wagen erhielten eine komplett neue Innenausstattung, einen frischen Innenanstrich und eine Außenlackierung. 17

19 Wettbewerb & Verkehrspolitik Das Qualitätscontrolling erfasst unter anderem die Leistungen im personenbedienten Vertrieb. Qualität im Fokus Das EDV-gestützte Qualitätscontrollingsystem QUMA SPNV setzt Maßstäbe und macht den VRR zum Vorreiter in der Qualitätssicherung im nordrhein-westfälischen Schienenpersonennahverkehr. Inzwischen wird ein landesweiter Einsatz des effektiven Instruments vorbereitet, das erstmals einen einheitlichen SPNV-Qualitätsbericht für Nordrhein-Westfalen ermöglicht. Mit dem System QUMA, das obligatorischer Bestandteil aller laufenden und künftigen Verkehrsverträge zwischen dem VRR und im Verbund aktiven Eisenbahnunternehmen ist, lässt sich die Einhaltung der vereinbarten Qualitätsstandards effektiv überprüfen. Das System erfasst und bewertet insgesamt 13 Kriterien, die alle aus Sicht der Kunden relevanten Qualitätsaspekte abdecken: Pünktlichkeit Zugausfälle und Sitzplatzkapazität Fahrgastinformation in den Fahrzeugen im Regelfall Fahrgastinformation in den Fahrzeugen bei Störungen Zustand der Fahrzeuge (Sauberkeit, Funktionsfähigkeit, Graffiti) Personal im Zug (Quantität und Qualität) Störungsmanagement/Schienenersatzverkehr Personenbedienter Vertrieb Ticketautomaten und -entwerter Fahrgastinformation an den Stationen im Regelfall Fahrgastinformation an den Stationen bei Störungen Zustand der Stationen Auskunft und Beschwerdemanagement Aus der Bewertung der einzelnen Parameter erstellt das System ein aussagekräftiges Urteil über die Gesamtqualität der Anbieter auf der Schiene. Dazu fließen alle ermittelten Daten in eine zentrale Datenbank beim VRR ein, anhand deren QUMA die Einhaltung der im Vertrag festgelegten Qualitätsstandards überprüft. Zeigt das Controllingsystem, dass vereinbarte 18

20 Standards nicht eingehalten werden, können die Aufgabenträger beim jeweiligen Anbieter umgehend Verbesserungen einfordern und mangelhafte Leistungen finanziell sanktionieren. Nicht erbrachte Leistungen etwa bei Zugausfällen werden gar nicht bezahlt, für schlechte Leistungen wie verschmutzte Fahrzeuge gibt es Abzüge. Nach dem Vorbild beim VRR soll QUMA zukünftig auch auf Landesebene eingesetzt werden. Dafür wird derzeit in einem ersten Schritt ein Basismodul mit den Kriterien Pünktlichkeit, Zugausfälle und Zugbildung eingerichtet. Verschiedene Informationsquellen Die Informationen über die Qualität der erbrachten Leistungen liefern zum einen die Eisenbahnunternehmen selbst, zum anderen sind beim VRR kontinuierlich Profitester zum Qualitätscheck auf allen Schienenstrecken im Einsatz. Sie überprüfen jede SPNV-Strecke im Verbundgebiet 140-mal im Jahr auf mögliche Qualitätsmängel. Zusätzlich fließen die Erkenntnisse aus Kundenzufriedenheitsbefragungen, die dreimal jährlich stattfinden, in die QUMA-Datenbank ein. Auf der Basis dieses Materials lässt sich die Qualität der Leistungen detailliert bewerten. So zeigt sich beispielsweise für 2005, dass die Pünktlichkeit von S-Bahnen, RE- und RB-Zügen gegenüber dem Vorjahr verbessert werden konnte. Die durchschnittliche Verspätung über alle Linien lag bei den RE-Linien bei 2,5 Minuten, bei den RB-Linien bei 1,7 und bei den S-Bahnen bei 1,2 Minuten. Der Zustand der Fahrzeuge wird bei S-Bahnen, RegionalExpress und RegionalBahn mit mehr als 90 Prozent gut bewertet, allerdings etwas schlechter als im Vorjahr. Auf einigen Linien ergaben sich Mängel bei Sauberkeit, der Funktion von Toiletten und Türen sowie mit Graffiti. Testkundenuntersuchungen im Bereich personenbedienter Vertrieb ergaben konkrete Ansatzpunkte für Verbesserungen. So werden etwa eine bessere Erkennbarkeit der Vertriebsstellen und mehr VRR-Fachkompetenz bei den Mitarbeitern in den DB-Reisezentren gefordert. Erste Maßnahmen dazu hat die DB Regio bereits eingeleitet bzw. umgesetzt. Die Kundenzufriedenheitsmessungen offenbaren einen Optimierungsbedarf vor allem bei der Fahrgastinformation in den Fahrzeugen im Störungsfall, zeigen insgesamt aber eine wachsende Zufriedenheit der Reisenden mit den SPNV- Leistungen auf. Dabei werden die kleinen Eisenbahnunternehmen durchweg besser beurteilt als die DB, insbesondere beim Kriterium der Pünktlichkeit. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass diese Anbieter aufgrund neuerer Wettbewerbsverfahren fast ausschließlich Neufahrzeuge einsetzen und zumeist auf wenig störanfälligen Strecken unterwegs sind. 19

21 Wettbewerb & Verkehrspolitik Moderne technische Lösungen des Ticketings präsentierte der Verbund auf der rail # tec 2005 gemeinsam mit zwei Partner-Verbünden. Reden ist Silber, machen ist Gold Als größter Verkehrsverbund Europas zählt der VRR auf der verkehrspolitischen Kongressmesse rail # tec in Dortmund zu den bedeutenden Akteuren. Im November 2005 brachte sich der Verbund erneut in die Diskussion zu aktuellen Themen ein und präsentierte unter anderem im neuen Ticketing-Forum der Messe innovative technische Lösungen. Erstmals bot der internationale Bahngipfel mit dem Ticketing-Forum eine Plattform, auf der verschiedene Anbieter Lösungen und Konzepte vorstellten und Erfahrungen rund um das elektronische Ticketing austauschen konnten. Gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und dem Kreisverkehr Schwäbisch Hall (KVSH) führte der VRR die praktische Anwendung der nächsten Generation des E-Tickets in einer anschaulichen Live-Demonstration vor. Die Messebesucher konnten als Probefahrgäste die Systeme der Verbünde beide auf Basis der VDV-Kernapplikation testen. In einem simulierten KundenCenter wurden Chipkarten personalisiert und Abrechnungen erstellt, an einem Bus des KVSH wurde das Check-in-Check-out-System praktisch demonstriert. Mit dieser authentischen Darstellung der E-Ticket- Anwendung boten der VRR und seine Partner eines der Highlights der Messe und unterstrichen die Bedeutung der innovativen Technik im Nahverkehr. Das neue E-Ticket in der Praxis Inzwischen hat sich der VRR als einer der ersten Verbünde in Deutschland dafür entschieden, das E-Ticket der nächsten Generation auch in der Praxis einzuführen. Ab 2009 erhalten die Fahrgäste sukzessive Chipkarten auf Basis der VDV-Kernapplikation. Darüber hinaus stießen auch die Podiumsdiskussionen und Pressekonferenzen des Verbunds auf großes Interesse beim fachkundigen Publikum. So stellte der VRR beispielsweise die Ergebnisse des erfolgreich abgeschlossenen Projekts Jugend & Graffiti vor, das 20

22 zwei Jahre zuvor auf der rail # tec gestartet war. Ebenso wurden die erfreuliche Bilanz der Initiative fit & mobil sowie das neue verbundweite Nachtnetz präsentiert. Die rail # tec war außerdem Schauplatz des Jubiläumsempfangs 25 Jahre VRR, zu dem hochrangige Gäste geladen waren. Unter anderem ließ es sich NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke nicht nehmen, die Leistungen des Verbunds für einen kundenfreundlichen und zeitgemäßen Nahverkehr zu würdigen. Viel Beachtung fand das Bike & Ride-Konzept bikey. Die Live-Präsentation der auffälligen bikey-fahrradboxen zog zahlreiche Besucher an, die sich im Gespräch mit den VRR-Experten die Vorteile des modernen Systems erläutern ließen. Abgerundet wurde der Messeauftritt durch die erste öffentliche Vorstellung des innovativen Online-Tarifberaters, der am dritten Messetag offiziell freigeschaltet wurde. Herausforderung Großveranstaltungen Acht Monate vor der Fußball-WM in Deutschland lag auf der rail # tec 2005 ein besonderer Fokus auf den Verkehrskonzepten, die bundesweit für das Sportevent entwickelt wurden. Die Messe bot daher eine WM-Sonderschau, Der NRW-Nahverkehr stellte sein Konzept für die WM vor. auf der unter anderem die Pressekonferenz zum NRW-weiten Nahverkehrskonzept stattfand. Als Verantwortliche für dieses Konzept stellten VRR und VRS den aktuellen Stand der Planungen vor und gaben einen Ausblick auf das bevorstehende Sportereignis. Das Kongressprogramm der rail # tec widmete der Fußball-WM ebenfalls ein zentrales Mobilitätsforum, bei dem VRR-Geschäftsführer Dr. Klaus Vorgang und VRR-Vorstand Martin Husmann mit anderen Experten auf dem Podium Platz nahmen. Das Know-how und die Erfahrung des VRR waren auch am Gemeinschaftsstand der nordrheinwestfälischen Zweckverbände gefragt. Experten des Verbunds erläuterten hier unter anderem das Mobilitätskonzept zur ExtraSchicht 2006 und untermauerten damit erneut die Kompetenz des VRR im Bereich der Nahverkehrsangebote für Großveranstaltungen. Interessierte Zuhörer fand auch die Präsentation der ersten Erfahrungen mit dem neuartigen Qualitätscontrollingsystem QUMA. Branchentreff und Kontaktplattform Zur bahntechnischen und verkehrspolitischen Kongressmesse rail # tec treffen sich renommierte Fachleute der Branche im zweijährigen Rhythmus in den Dortmunder Westfalenhallen. Initiiert wurde die Veranstaltung, die ihr Spektrum seit der Premiere im Jahr 1998 kontinuierlich erweitert und sich als Kontaktplattform etabliert hat, vom Land NRW. Durch das international und interdisziplinär besetzte Kongress- und Veranstaltungsprogramm setzt die rail # tec als internationaler Bahngipfel auch politische Akzente. Im Messebereich zählen die großen europäischen Bahnen, Systemhäuser und führende Branchenverbände ebenso zu den Ausstellern wie zahlreiche Verkehrsverbünde und Zweckverbände aus Deutschland und darüber hinaus. Sie stellen ihre Produkte und Dienstleistungen vor und kommen zum fachlichen Austausch zusammen. Bei der rail # tec 2005 präsentierten sich 410 Aussteller auf rund Quadratmetern Messe- und Kongressfläche Fachbesucher nutzten die Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren und in 13 Kongressforen verkehrspolitische und -wirtschaftliche Themen mit Experten zu diskutieren. 21

23 Leistung & Mobilität Nach dem Spiel ist vor dem Spiel S. 26 Mit Sicherheit ein guter Gastgeber S. 28 Die Fans feiern, wir fahren S. 30 Nachtruhe? Nicht bei uns! S. 32 ÖPNV auf zwei Rädern: bikey S

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25 Wir bleiben leistungsstark Mobilität ist die Grundvoraussetzung für ein aktives Leben und die Teilnahme an gesellschaftlichen Ereignissen. Mit einem leistungsstarken Angebot sichert der VRR die Bewegungsfreiheit der Menschen an Rhein und Ruhr und damit ein wichtiges Stück Lebensqualität. Er setzt sein professionelles Verkehrsmanagement sowohl für die Mobilität der Menschen im Alltag ein als auch bei Großveranstaltungen, für die eigene Konzepte geplant und realisiert werden. Damit ist der Verbund für Berufspendler, Gelegenheitsfahrer und Touristen gleichermaßen ein verlässlicher Partner für Mobilität. 24

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27 Leistung & Mobilität Nach dem Spiel ist vor dem Spiel Mobilität rund um die Uhr, umfassende Kundeninformationen, praktische Ticketangebote und ein ausgeklügeltes Sicherheits- und Servicekonzept: Aus diesen vier Bausteinen setzte sich das landesweite Konzept für den NRW-Nahverkehr zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 zusammen, das unter der Regie des VRR entstand. Der Verbund hat damit gemeinsam mit seinen Partnern einen großen Teil zum Gelingen des Fußballfestes beigetragen. Rund 1,5 Millionen WM-Besucher waren in Nordrhein-Westfalen zu Gast und mehr als 60 Prozent von ihnen nutzten die öffentlichen Busse und Bahnen, um die Spiele in den drei WM-Stadien von Dortmund, Gelsenkirchen und Köln oder die zahlreichen Public-Viewing-Veranstaltungen und Fanfeste zu besuchen. Für Verkehrsangebot und -organisation zeichnete der VRR federführend verantwortlich. Im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen und in enger Abstimmung mit dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), der Deutschen Bahn AG und den nordrhein-westfälischen Zweckverbänden entwickelten die VRR-Planer das Mobilitätskonzept für die Zeit der WM zwischen dem 9. Juni und dem 9. Juli Dabei investierte das Land NRW insgesamt fünf Millionen Euro in die Maßnahmen zu Leistungsangebot, Information und Kommunikation, Ticketing sowie Sicherheit und Service. Zusätzliche Busse und Bahnen machten die Fans mobil. Vier Jahre lang bereiteten sich die Verkehrsplaner auf die WM in NRW vor. Dabei lag die besondere Herausforderung in der Erstellung realistischer Szenarien, denn in den drei WM-Stadien des Landes fand mit 16 Spielen ein Viertel aller Begegnungen statt. Zudem richteten entlang der zentralen Achse Köln Gelsenkirchen Dortmund alle größeren Städte Public Viewings und weitere Veranstaltungen für Fans aus. Dementsprechend war zu erwarten, dass sich die Fahrgastströme nicht auf die Spielorte und -tage beschränken, sondern über die gesamte Rhein-Ruhr-Region erstrecken würden. Daher setzten der VRR und seine Partner auf ein flächendeckendes Mobilitätskonzept. Ausbau des Leistungsangebots Auf Schiene und Straße boten die kommunalen Verkehrsunternehmen und die DB deutlich erweiterte Fahrtmöglichkeiten. Im Vorfeld hatten die WM- Planer bei der DB bereits zusätzliche Zugkilometer bestellt, kurzfristig wurden während der WM wegen der außerordentlichen Nachfrage noch einmal Zugkilometer nachgeordert. Mehr als Sonderzüge waren auf den Schienen unterwegs. Die stark belasteten Linien RE 1 und RE 3 auf der zentralen Verbindung zwischen den WM-Städten wurden stündlich durch die Linien WM-RE 1 und WM-RE 3 unterstützt. Darüber hinaus fuhren zahlreiche S-Bahn-, RB- und RE-Linien die ganze Nacht hindurch. An den Spieltagen wurden die Hauptverbindungen zu den Stadien noch weiter verstärkt. In gleichem Maße bauten auch die kommunalen Verkehrsunternehmen an den Spielorten ihr Fahrtangebot aus. Das stark erweiterte Angebot wurde von den WM-Touristen aus aller Welt hervorragend angenommen: Die DB zählte in den vier WM-Wochen 1,2 Millionen zusätzliche Fahrgäste in NRW, 26

28 bei der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (BOGESTRA) und den Dortmunder Stadtwerken (DSW 21) wurde ein Fahrgastplus von 1,3 bzw. 1,9 Millionen registriert. Insgesamt leisteten die Busse und Bahnen in NRW zur Fußball-Weltmeisterschaft fast sechs Millionen zusätzliche Fahrten mehr als in jedem anderen Bundesland. Das Ticketing zur WM machte den Fahrgästen aus aller Welt den Zugang zu Bus und Bahn besonders einfach. Bundesweit stand erstmals bei einer Fußball-WM ein Stadion-KombiTicket zur Verfügung, das neben dem Eintritt zum Spiel auch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel beinhaltete. Die Entwicklung dieses Angebots hatte der VRR maßgeblich vorangetrieben. Ebenfalls auf Initiative des Verbunds schloss der NRW-Nahverkehr mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) in NRW einen Rahmenvertrag über ein landesweites Hotel-KombiTicket ab. Damit waren Hotelgäste und auch die Besucher des WM-Camps in den Dortmunder Westfalenhallen während der WM landesweit mit Bus und Bahn mobil. Außerdem konnten in NRW als einzigem Bundesland die rund beim Fußball- Weltverband FIFA akkreditierten Journalisten sowie die ehrenamtlichen FIFA- Volunteers während der gesamten WM den Nahverkehr kostenfrei nutzen. Kundeninformation in fünf Sprachen Zur gezielten Kundeninformation startete der NRW-Nahverkehr unter dem Slogan Sie wollen zur WM? Wir bringen Sie hin! eine umfassende Kampagne. Eine landesweite und drei spielortspezifische Broschüren informierten die WM-Touristen über Nutzungsmöglichkeiten von Bus und Bahn, Verbindungen zu Stadien und Public-Viewing-Plätzen, Wegeleitsysteme und den Ticketkauf. Die Broschüren aufgelegt in den vier FIFA-Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch wurden kostenlos über KundenCenter, Touristenbüros und Servicekräfte an zentralen Verkehrsknotenpunkten an die Fußballfans verteilt. Die Internetseite des NRW-Nahverkehrs zur WM unter verzeichnete zwischen dem 15. April und dem 6. Juli 2006 rund Zugriffe. Die umfassenden Informationen zum WM-Nahverkehrsangebot wurden zusätzlich zu den vier offiziellen FIFA-Sprachen auch in Portugiesisch angeboten, um dem erwarteten großen Andrang brasilianischer, portugiesischer und angolanischer Fans im Land gerecht zu werden. Ebenfalls fünfsprachig präsentierte sich zur WM die Telefonauskunft des NRW-Nahverkehrs, die Schlaue Nummer für Bus und Bahn. Hier erhielten die Anrufer rund um die Uhr nicht nur Auskünfte über Verbindungen, Tickets und Tarife, sondern auch viele WM-spezifische Zusatzinformationen, beispielsweise zu Quartieren der WM-Mannschaften, zu Sehenswürdigkeiten der Region sowie zu Public-Viewing-Veranstaltungen. Die Betreuung der telefonischen Kundeninformation vergaben die nordrhein-westfälischen Mobilitätsplaner nach einer bundesweiten Ausschreibung an das Dortmunder Callcenter O-TON, das zur WM mehr als 100 Mitarbeiter im Einsatz hatte. 27

29 Eine verbesserte Kommunikation zwischen Verkehrsunternehmen und Ordnungsbehörden sorgte für die Sicherheit der Fußballfans. Mit Sicherheit ein guter Gastgeber Im Rahmen des Mobilitätsangebots zur WM spielte ein ausgefeiltes Sicherheits- und Servicekonzept eine besondere Rolle. Mit 2,7 Millionen Euro floss mehr als die Hälfte der zur Verfügung stehenden Fördermittel des Landes in ein modernes Sicherheitsmanagement, das der VRR federführend entworfen hat. Es hat bereits vorhandene mit neuen Sicherheitsmaßnahmen verknüpft und wirkt auch über die WM hinaus nachhaltig für die Sicherheit im NRW-Nahverkehr. Herzstück des landesweiten Sicherheitsmanagements war eine neue Meldeund Kommunikationsplattform beim VRR, die in Zusammenarbeit mit einem Systemhaus entwickelt wurde. Das neue Instrument zur Verbesserung der Kommunikationswege ging zur WM erstmals in Betrieb. Es erlaubt einen schnellen Kommunikationsaustausch aller angeschlossenen Partner über eine gesicherte Internetverbindung. Bei der WM konnten die Mitarbeiter dadurch Sicherheitsbrennpunkte frühzeitig erkennen und potenzielle Konfliktsituationen im Vorfeld entschärfen. Das System wird auch über den Einsatz bei der WM hinaus die Sicherheit im nordrhein-westfälischen Nahverkehr verbessern und als Basis für eine landesweite Sicherheitskommunikation der vernetzten Partner dienen. Angeschlossen an das neue System sind nach dem Vorbild bestehender Ordnungspartnerschaften sowie der Zentralstelle für Regionales Sicherheitsmanagement und Prävention (ZeRP) beim VRR nicht nur die DB, kommunale Verkehrsunternehmen und Einrichtungen wie städtische Ordnungsämter, sondern auch Polizeibehörden auf kommunaler, Landes- und Bundesebene. Während zur WM die Bochum-Gelsenkirchener 28

30 BOGESTRA, die Düsseldorfer Rheinbahn und die Essener EVAG bereits in das System eingebunden waren, erfolgte der Informationsaustausch mit den anderen Verkehrsunternehmen per Fax oder . In Zukunft soll die neue Plattform ausgebaut werden, um den NRW-Nahverkehr nicht nur im Hinblick auf die Sicherheit, sondern auch in der Verkehrslenkung zu verbessern. Die Bewährungsprobe hat das System bereits während der WM bestanden: Die Meldungen über aktuelle Fahrgastströme, die auf die Stadien oder Public-Viewing-Standorte zukamen, wurden schnell an die Verkehrsunternehmen übermittelt, die dann gezielt Personal und zusätzliche Fahrzeuge einsetzen konnten. So wurden die Verkehrsplaner beispielsweise von den Mexikanern überrascht, die sich kurzentschlossen auf den Weg zum Spiel Mexiko Portugal nach Gelsenkirchen gemacht hatten. Mithilfe der engagierten Servicekräfte, die die Verkehrslage an allen wichtigen Knotenpunkten beobachteten, und der schnellen Kommunikation wurde auch diese Situation gut bewältigt ebenso wie das Halbfinale zwischen Deutschland und Italien in Dortmund, das überall in der Region Zehntausende Fans sehen wollten. Allein in der Dortmunder Innenstadt fanden sich zu dieser Partie gut Zuschauer ein, die fast alle mit Bussen und Bahnen anreisten. Sorgfältige Vorbereitung Im Vorfeld der WM hatten die NRW-Nahverkehrsplaner den Austausch mit international erfahrenen Sicherheitsexperten gesucht. So berichteten im September 2005 bei einer Sensibilisierungsveranstaltung in Gelsenkirchen, an der mehr als 170 Sicherheitsbeauftragte von Verkehrsunternehmen und Ordnungspartnern aus NRW teilnahmen, Fachleute der Londoner Tube Lines über ihre Erfahrungen. Zudem fanden im Vorfeld der WM mehrere Veranstaltungen und Übungen zum Krisenmanagement mit Mitarbeitern der Verkehrsunternehmen statt. Während der WM setzte der NRW-Nahverkehr sowohl auf die neue Kommunikationstechnik als auch auf erhebliche personelle Verstärkungen: Für den Einsatz vor Ort wurden rund Sicherheits- und Servicekräfte geschult. Sie standen den Fußballfans als Ansprechpartner zur Verfügung. An den WM-Standorten Dortmund, Gelsenkirchen und Köln hatten die Verkehrsunternehmen der Städte sowie die DB zusätzlich zu den 260 vorhandenen Mitarbeitern weitere 120 Kräfte eingestellt. Darüber hinaus nahmen 600 Servicemitarbeiter der Verkehrsunternehmen an besonderen Qualifizierungsmaßnahmen teil, um den Informationsbedürfnissen der WM- Gäste gerecht zu werden. Zusätzliche Sicherheits- und Servicekräfte wurden speziell geschult um den großen Andrang rund um die WM-Spiele zu bewältigen. 29

31 Junge Pilger aus aller Welt reisten mit Bussen und Bahnen zum Weltjugendtag nach Köln und zu den Tagen der Begegnung im VRR-Gebiet. Die Fans feiern, wir fahren Die Fußball-WM war die größte, aber längst nicht die einzige Großveranstaltung, für die der VRR ein individuelles Mobilitätskonzept entwickelt hat. Abgestimmt auf das jeweilige Event und seine Besucher stellen die Nahverkehrsmanager und die beteiligten Verkehrsunternehmen ein maßgeschneidertes Mobilitätsangebot bereit. Zum Weltjugendtag (WJT) im August 2005 in Köln reisten allein registrierte Pilger an, die Quartier in ganz NRW bezogen. Als Partner des WJT machte der VRR die im Verbundgebiet untergebrachten Teilnehmer mit einem speziellen Pilgerticket mobil. Sie konnten mit ihrem Pilgerausweis große Teile des ÖPNV-Angebots im Verbundgebiet sowie in den angrenzenden Kommunen des VRS nutzen. Damit konnten die Jugendlichen kostenlos und bequem zu allen WJT-Veranstaltungen fahren inklusive des Papst- besuchs. Im Vorfeld des Weltjugendtags fanden bundesweit die Tage der Begegnung statt, zu denen ebenfalls schon viele Jugendliche aus aller Welt anreisten und mit ihrem Pilgerticket im VRR Busse und Bahnen nutzen konnten. Um den Zustrom der Besucher in und aus Richtung Köln zu bewältigen, wurden zusätzliche S-Bahn-Züge auf den Linien S 6, S 11, S 12 und S 13 bestellt. Insgesamt fuhren die Bahnen während des Weltjugendtags im Verbundgebiet zusätzliche Zugkilometer. 30

32 Sportereignis World Games Nur einen Monat zuvor besuchten im Juli 2005 eine halbe Million Zuschauer die World Games, die in Duisburg und den Partnerstädten Bottrop, Oberhausen und Mülheim an der Ruhr stattfanden. Während der Weltspiele der nicht olympischen Sportarten erweiterte der VRR das Angebot auf der Schiene, um die reibungslose An- und Abreise der Besucher zur den Wettkämpfen zu gewährleisten. Zentrale Punkte im Mobilitätskonzept, das lokal von der Duisburger Verkehrsgesellschaft DVG getragen wurde, waren der Duisburger Hauptbahnhof und der S-Bahnhof Duisburg-Schlenk. Hier hielten während der World Games nicht nur die S 1, sondern außerplanmäßig auch RE 3 und RE 6. In den Abendstunden wurden die Takte auf diesen Linien verstärkt. Den Anschluss an den innerstädtischen Nahverkehr sicherten Pendelbusse zum Sportpark Duisburg-Wedau, außerdem wurden die Straßenbahnlinie 902 zum World-Games Express und die Buslinie 92 zum World- Games Shuttle. 15 Shuttlebuslinien vernetzten die 38 Spielorte miteinander, zeitweise schickten einzelne Verkehrsunternehmen wegen des großen Andrangs weitere Busse auf die Straße. Der VRR hatte das Mobilitätskonzept an die Auswahl der Spielorte angepasst und neben dem Nachbarverbund Ruhr- Lippe in diesem Jahr auch den Verkehrsverbund Rhein-Sieg mit ins Boot geholt. So konnten auch Kulturfans aus dem Rheinland bequem und kostenfrei mit Bus und Bahn zu den Spielorten anreisen. Das Event ExtraSchicht bringt Kulturfans im ganzen Ruhrgebiet in Bewegung. Kulturevent ExtraSchicht Die ExtraSchicht Nacht der Industriekultur besuchen jedes Jahr mehr als Menschen. Fester Bestandteil des Kulturevents, das seit 2000 regelmäßig stattfindet, ist das Mobilitätskonzept des VRR. Dabei liegt die besondere Herausforderung darin, die zahlreichen und jährlich wechselnden Spielorte der Veranstaltung im ganzen Ruhrgebiet miteinander zu verbinden. Dafür wird nicht nur das Angebot auf regulären Linien verstärkt, sondern auch ein Shuttlebusnetz eigens für diese Nacht entwickelt. Bei der ExtraSchicht 2005 am 4. Juni kamen 105 Shuttlebusse zum Einsatz, die insgesamt Buskilometer absolvierten. Auf der Schiene bot der VRR zusätzliche Zugkilometer an, vor allem auf den S-Bahn-Linien S 1 und S 2. Die ExtraSchicht-Besucher erwiesen sich als äußerst reisefreudig: 82 Prozent besuchten mehrere Spielorte, 65 Prozent der Kulturfans nutzten dazu das Busshuttle-System, das in der Beurteilung der Fahrgäste gute Noten zwischen 1,8 und 2,3 erhielt. Mit Besuchern verzeichnete die ExtraSchicht 2006 am 17. Juni einen neuen Rekord. Da das Kulturevent während der WM stattfand, hatten die Verkehrsplaner in diesem Jahr eine außergewöhnliche Aufgabe zu bewältigen. Mehr als 120 Fahrzeuge auf 31

33 Leistung & Mobilität Nachtruhe? Nicht bei uns! Das neue verbundweite NachtExpress-Netz im VRR lässt die Metropolregion Ruhr noch enger zusammenwachsen. Ende 2005 wurden erstmals alle nächtlichen Angebote der einzelnen Verkehrsunternehmen aufeinander abgestimmt. Insbesondere die Verknüpfung von SPNV und ÖPNV wurde optimiert. Gemeinsam mit dem VRR erarbeiteten die kommunalen Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen sowie die Eisenbahnverkehrsunternehmen ein abgestimmtes Gesamtkonzept für ein verbundweites Nachtnetz. Aus den vielen einzelnen Nachtnetzen der Städte ist ein nahezu flächendeckendes Angebot für Nachtschwärmer geworden, das die Fahrgäste in den Nächten von Freitag auf Samstag, Samstag auf Sonntag sowie vor Feiertagen mobil macht. Taktsprünge wurden beseitigt, Bedienungslücken geschlossen und das Angebot insgesamt erheblich erweitert allein auf der Schiene um zusätzliche Zugkilometer. Die Mehrleistungen wurden durch Änderungen im Angebot insbesondere am Sonntagmorgen kompensiert. Mehr Fahrten und durchgehende Verbindungen zwischen nahezu allen Oberzentren im Verbundgebiet erweitern den Aktionsradius der Reisenden in der Nacht. Die Hauptachse des neuen NachtExpress-Netzes bilden der RE 1 und die S 1 zwischen Dortmund, Essen und Düsseldorf, die in Wochenendnächten und vor Feiertagen durchgehend im Stundentakt fahren ebenso wie die S 2 zwischen Dortmund und Duisburg, die S 6 zwischen Essen und Düsseldorf, die S 8 zwischen Mönchengladbach und Hagen sowie die S 5 zwischen Hagen und Dortmund. Ergänzt wurde außerdem das Angebot auf den RegionalExpress- und RegionalBahn-Linien RE 3, RB 42 und RB 59. Für ein einheitliches Nachtnetz mussten vor allem die kommunalen Nachtnetze, deren Knotenpunkte in der Regel am Hauptbahnhof der jeweiligen Stadt liegen, und das Angebot auf der Schiene besser miteinander verknüpft werden. Um den Kunden hier optimale Anschlüsse zu bieten, haben die Verkehrsunternehmen ihre lokalen Nachtangebote zum Teil erheblich modifiziert. Die größten Veränderungen nahmen dabei die DSW 21 in Dortmund vor, die ein komplett neues Nachtnetz entwickelten. Die Anzahl der NE-Linien wurde von zehn auf 15 erhöht, die Busse fahren ab dem Knotenpunkt Reinoldikirche nun statt im 75-Minuten-Takt alle 60 Minuten und wurden damit an den nächtlichen Grundtakt auf der Schiene angepasst. Die Bochum- Gelsenkirchener BOGESTRA, die Duisburger DVG und die Vestische in Recklinghausen haben die Abfahrtszeiten ihrer Nachtbusse um jeweils 30 Minuten verschoben, um sie auf das SPNV-Angebot abzustimmen. Die lokalen Nachtnetze wurden miteinander verknüpft. 32

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