Brandschutz und Strahlenschutz - Bau und Betrieb von Radioaktivlaboratorien Marcus Amme, Leiter Sicherheit und Strahlenschutz (HSSE) mb-microtec ag,

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1 Brandschutz und Strahlenschutz - Bau und Betrieb von Radioaktivlaboratorien Marcus Amme, Leiter Sicherheit und Strahlenschutz (HSSE) mb-microtec ag, Niederwangen

2 Inhalt 1. Besonderheiten Das Prinzip ALARA ( As low as reasonably achievable ) 2. Störfall-Vermeidung 3. Situation: mb-microtec ag und ihre Produkte 4. Bestandsbau und Anforderungen an den Firmenneubau 5. Einrichtungen und Besonderheiten beim Brandschutz 6. Täglicher Umgang: Übungen, Behörden, Risikoanalysen 7. Interessante Fakten VKF-Brandschutzfachtagung

3 1. Besonderheiten warum das ALARA-Prinzip ( As low as reasonably achievable )? ALARA ist ein Minimierungsprinzip zur Risikobegrenzung und gleichzeitig ein Optimierungsgebot hinsichtlich der Sicherheitstechnik. - Artikel 9 StSG Es gilt im täglichen operativen Strahlenschutz, insbesondere aber im Zusammenspiel mit Schadensszenarien wie den Brandfall. 1. Brand + Offene Radioaktivität = Ausbreitung 2. Ausbreitung = Strahlenexposition der Bevölkerung 3. Verminderung der offenen Radioaktivität = Verminderung der Exposition! VKF-Brandschutzfachtagung

4 2. Der Störfall und Störfallvermeidung Der Begriff des Störfalls existiert sowohl in der chemischen Industrie als auch in der Kerntechnik. Allgemein: Störung des bestimmungsgemässen Unterschiedliche Definitionen: Betriebes einer technischen Anlage Chemie «Industrieunfall» mit Austritt gefährlicher Stoffe Kerntechnik ein Ereignisablauf, bei dessen Eintreten der Betrieb der Anlage aus sicherheitstechnischen Gründen nicht fortgeführt werden kann - aber kein Unfall (da auf Anlage begrenzt) VKF-Brandschutzfachtagung

5 2. Der Störfall und Störfallvermeidung (II) Beiden Bereichen ist gemeinsam: Es gibt eine gesetzliche Vorschrift zur Vermeidung und zum Management des Störfalls Der Störfall ist eine potentielle Quelle gefährdender Freisetzungen. Brand verstärkt / beschleunigt Freisetzungen erheblich der Brandfall ist ein gefürchtetes Störfall-Szenario. In Reaktion auf Seveso-Dioxinunfall Speziell CH: Schweizerhalle,1986 Chemie: Störfallverordnung SR Kerntechnik: Strahlenschutzverordnung SR VKF-Brandschutzfachtagung

6 3. Produkte bei mb-microtec ag (ein KMU) In der Produktion werden mikrotechnische Produkte mit radioaktiven Substanzen hergestellt. Leuchtstoff-beschichtete Glasröhren werden mit dem radioaktiven Gas Tritium gefüllt und verschlossen Ziel- und Visiereinrichtungen Uhrenzeiger VKF-Brandschutzfachtagung

7 4. Bestandsbau und Anforderungen an den Fabrikneubau (I) Der derzeitige Firmenbau datiert aus dem Jahr Umfangreiche Renovierungsarbeiten wären zum Erhalt der Betriebsbewilligung nötig. Daher der Entscheid, sämtliche Räumlichkeiten komplett neu aufzubauen. Das ursprüngliche Gebäude bleibt in den Grundmauern bestehen und wird neu ausgebaut und bestückt. Lage: Industriegebiet 7 km ausserhalb von Bern. Wohngebiete, Schulen, Geschäfte, Landwirtschaft in der Nachbarschaft VKF-Brandschutzfachtagung

8 4. Bestandsbau und Anforderungen an den Fabrikneubau (IV) Blick ins Ausland zeigt: Andere Staaten kennen oft eine grössere Zahl an Normen und Einteilungen Zur Erinnerung Schweiz: Mind. F90 / T60 Mind. F30 / T30 (Deutschland) VKF-Brandschutzfachtagung

9 5. Spezielle und/oder geforderte Einrichtungen als Folge der Paarung Brandschutz/Strahlenschutz 1. Ein Brand darf keine Radioaktivität in die Atmosphäre verfrachten 2. Ein Brand darf kein radioaktiv kontaminiertes Löschwasser erzeugen 3. Im Brandfall muss radioaktives Inventar aus der Fabrik evakuierbar sein 4. Brandlast muss von aussen möglichst ferngehalten werden - am besten darf ein Brand gar nicht erst entstehen können Daher Massnahmen: i. Brandtemperatur reduzieren: entsprechende Löscheinrichtungen halten die Temperatur unter Versagensgrenze (von Material, Einschliessungen) ii. Mittels Hochdrucknebel anstelle Wasser löschen: minimales Wasservolumen / somit kein Löschwasserrückhalte-Konzept nötig iii. iv. Mobile Brandschutztresore und externes Evakuationslager vorsehen Fahrzeugbrände auf Erkenntnisbasis abschätzen und behandeln in Kombination dieser Massnahmen günstige Probabilistik (= geringe Eintrittshäufigkeit) erreichbar VKF-Brandschutzfachtagung

10 5. Tägliche Praxis in Isotopenlaboratorien: Übungen, Behörden, Risikoanalysen (I) Oberstes Ziel ist, den Brand nicht erst entstehen zu lassen Reduzieren des Wertes auf der Wahrscheinlichkeitsachse Organisatorische Massnahmen (Löschübungen, Aufmerksamkeit, Pikettorganisation etc.) Sowie Zusammenarbeit mit den Wehren (Situationsplan, Listen, etc) reduziert Interventionszeit VKF-Brandschutzfachtagung

11 5. Tägliche Praxis in Isotopenlaboratorien: Übungen, Behörden, Risikoanalysen (III) Regelmässige Audits wichtig zum setzen der Benchmark Fördert die top down-sicherheitskultur AUDIT Kennzahlen quantifizierbare Sicherheitsorganisation Management Review Negativbeispiel: BP Texas City Raffinery 2005! Baker-Review zeigte massive Schwachstellen in der Sicherheitskultur auf VKF-Brandschutzfachtagung

12 5. Tägliche Praxis in Isotopenlaboratorien: Übungen, Behörden, Risikoanalysen (III) P Störfallvermeidung durch anlagenspezifische Analyse Auswirkung x Eintrittswahrscheinlichkeit z.b.: Angelerntes Personal Anlagenänderungsanträge Betrachtung gesamte Eintrittshäufigkeit Betrachtung gesamte Verfrachtungsrechnung Wenig Viel radioaktives Inventar A VKF-Brandschutzfachtagung

13 Zusammenfassung Freisetzung / Ausbreitung von Schadstoffen gibt einem Brand zusätzliche Unfalldimension Auch KMU s fallen unter Störfallvorschriften speziell wenn offene Radioaktivität vorhanden ist Je nach Umgangsmenge schreibt die Strahlenschutzverordnung für Radioaktivlabors Brandschutzmassnahmen vor Nebst der Freisetzung ist die erwartete mögliche Dosisbelastung im Ereignisfall wichtige Planungsgrösse Massnahmen welche die Probabilistik günstig beeinflussen sind Priorität Sicherheitskultur muss Führungsthema sein; Prinzip der Sicherheitsmarge bei Grossinvestitionen VKF-Brandschutzfachtagung

14 copyright Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Marcus Amme VKF-Brandschutzfachtagung

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