Tätigkeitsbericht Stiftung Institut für Herzinfarktforschung Ludwigshafen für das Jahr 2010

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1 Tätigkeitsbericht Stiftung Institut für Herzinfarktforschung Ludwigshafen für das Jahr 2010 Ausgangsbasis Zweck der Stiftung ist die Förderung der klinischen Forschung auf dem Gebiet der Herzkreislauferkrankungen, insbesondere die Förderung von Forschungen zur Versorgung des akuten Herzinfarktes im Klinikalltag sowie zur Optimierung der Prävention und Therapie dieser Erkrankung. Der Satzungszweck wird durch die wissenschaftliche Erforschung von Risikofaktoren und Ursachen von Herzkreislauferkrankungen und durch die Unterstützung wissenschaftlicher Vorhaben oder einzelner Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Herzkreislaufforschung verwirklicht. Daneben fördert die Stiftung die überregionale Zusammenarbeit von Herzzentren und pharmazeutischer und medizintechnischer Industrie auf dem Gebiet der Herzkreislaufforschung. Die Stiftung wurde mit einem Stiftungskapital von ,- DM errichtet. Dieses Stiftungskapital soll auf Dauer aufgestockt werden, damit aus den Erträgen des Stiftungsvermögens der Stiftungszweck nachhaltig erfüllt werden kann. Forschungsschwerpunkte Die gemeinnützige Stiftung Institut für Herzinfarktforschung Ludwigshafen unterstützt und betreibt seit ihrer Errichtung Forschungsvorhaben mit den folgenden Schwerpunkten: (i) Ursachen und Risiken für Herzerkrankungen, (ii) Überprüfung der Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen, (iii) Qualitätssicherung bei der Behandlung von Herzerkrankungen, (iv) Innovationsbegleitung. Zur Behandlung einer schwer eingeschränkten Funktionsfähigkeit der Aortenklappe ist bislang die offene Herzoperation unter Nutzung der Herz-Lungen-Maschine die Methode der Wahl. Mit dieser seit Jahrzehnten angewandten Methode kann der Chirurg unter direkter Einsicht der Verhältnisse die defekte Aortenklappe entfernen und durch eine Aortenklappenprothese ersetzen. Durch Einführung der katheterbasierten Aortenklappenimplantation (TAVI) können heute zusätzlich auch schwer kranke Patienten behandelt werden, die aufgrund der zusätzlichen Erkrankungen keine geeigneten Kandidaten für die offene Herzoperation sind. Hier wird die Aortenklappenprothese am schlagenden Herzen ohne Öffnung des Brustkorbes implantiert. Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 1

2 Ein wissenschaftlicher Schwerpunkt der Stiftung IHF im Jahre 2010 war das Deutsche TAVI- Register. Im Rahmen dieser Innovationsbegleitung wurden Daten erfasst, telefonische Befragungen von Patienten sowie die Auswertung und die Publikation der ersten Ergebnisse durchgeführt. Dieses Projekt wurde ausschließlich durch Eigenmittel des IHF finanziert. Bis Ende 2010 wurden 2314 Patienten aus 30 Zentren im Deutschen TAVI-Register erfasst. Im Mittel waren die Patienten 81 Jahre alt und zu 55% Frauen. Das Risiko eines Patienten bei einer klassischen Herzoperation an der Aortenklappe wird international durch den EuroScore beschrieben. In dessen Berechnung fließen 17 Patientencharakteristika ein, wie z.b. Alter, Geschlecht, frühere Herz-OP oder aber auch schlechte Pumpfunktion des Herzens. Für jeden Patienten schätzt der EuroScore das Risiko ein, innerhalb von 30 Tagen zu versterben. Patienten mit einem EuroScore größer als 20% gelten als nicht mehr operabel. Speziell für diese Hochrisiko-Gruppe ist die TAVI eine sinnvolle Alternative zu einer konservativen Therapie. Darüber hinaus wird die Indikation zu einer TAVI aus anatomischen Gründen gestellt oder aber wenn der Patient eine klassische Herz-OP ablehnt. Wichtige Fragestellungen des Deutschen TAVI-Registers waren, wie sich bei den eingeschlossenen Patienten das Risiko, gemessen durch den EuroScore, verteilt und ob sich das Konzept des für offene Herz-OPs entwickelten EuroScores auch auf die katheterbasierte Aortenklappenimplantation übertragen lässt. Die Ergebnisse zeigen, dass im Deutschen TAVI-Register ein Patientenkollektiv mit hohem Risiko (der Mittelwert des EuroScores liegt bei 20,5%) erfasst worden sind. Auch die Sterblichkeit nach dem Eingriff ist sehr stark mit dem EuroScore assoziiert. Abbildung 1: Überlebenskurven in Abhängigkeit des EuroScores, Deutsches TAVI-Register Tage nach Intervention Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 2

3 In der Abbildung 1 wird der Anteil der überlebenden Patienten in Abhängigkeit von der Zeit (Tage nach Intervention) dargestellt. Man sieht, dass in der Gruppe mit mittlerem Risiko (EuroScore < 20%) die Sterblichkeit innerhalb eines Jahres bei 15% liegt. In der Hochrisiko- Gruppe (EuroScore zwischen 20 und 40%) liegt diese bei 23% und bei Patienten mit höchstem Risko (EuroScore > 40%) bei 33%. Diese und weitere wissenschaftliche Ergebnisse wurden in der Publikation Transcatheter aortic valve implantation: first results from a multi-centre real-world registry von R. Zahn und Ko- Autoren im European Heart Journal veröffentlicht. Den teilnehmenden Zentren wurden im Jahre 2010 regelmäßig Benchmark-Berichte zur Verfügung gestellt, in denen die Daten des eigenen Zentrums mit denen aller anderen Zentren deskriptiv verglichen werden. Neben Indikationsstellung, Komplikationen beim Eingriff, Nachverfolgung des Patienten (Follow-Up) lag bei diesen Berichten ein Schwerpunkt auf gesundheitsökonomischen Parametern und Daten zur Lebensqualität der Patienten. Eigene Forschungsprojekte Deutsches Mitralklappen-Register Neben der bereits oben beschriebenen Fehlfunktion der Aortenklappe des Herzen ist die Fehlfunktion der Mitralklappe (Mitralinsuffizienz) ebenfalls eine medizinische Herausforderung. Die chirurgische Therapie mittels prothetischem Ersatz der Mitralklappe, der operativen Mitralklappensprengung oder, zunehmend häufiger, der operativen Rekonstruktion der Mitralklappe ist bislang der Gold-Standard zur Behandlung von hochgradigen, in der Regel symptomatischen Mitralstenosen und Mitralinsuffizienzen. Dabei bestehen dieselben Probleme bei einem chirurgischen Eingriff wie bei der Aorteninsuffizienz: Das hohe OP-Risiko bei schwerkranken, älteren Patienten (hoher EuroScore) und die hohe Ablehnungsrate der OP durch die Patienten selbst und durch Herzchirurgen. Seit dem Jahr 2010 stehen zur Behandlung der Mitralinsuffizienz Alternativen zur klassischen operativen Therapie zur Verfügung: Die kathetertechnische Mitralklappenraffung und die Implantation eines Mitralklappen-Clips. Um auch hier den Anspruch der Innovationsbegleitung zu erfüllen, hat die Stiftung IHF im Jahre 2010 das Deutsche Mitralklappen Register initiiert. Bis zum Jahresende wurden 150 Patienten aus 11 Zentren dokumentiert. Dieses Projekt wird ausschließlich aus Eigenmitteln der Stiftung IHF finanziert. Europäisches Kardio-MR Register Eine Magnetresonanztomographie des Herzens (kurz: Kardio-MR) ist ein innovatives diagnostisches Verfahren, mit dem nicht-invasiv (unter medikamentöser Belastung) eine koronare Herzerkrankung ausgeschlossen werden kann. Darüber hinaus können mittels Kardio-MR Aussagen über eventuelle Schädigungen des Herzens (eingeschränkte Pumpfunktion) und entzündliche Prozesse getroffen werden startete das Europäische Kardio-MR Register. Neben einer Dokumentation von allen Untersuchungen und den schon zuvor bestehenden spezifischen Protokollen (Verdacht auf Koronare Herzerkrankung und Hypertrophe Kardiomyopathie) wurde im Jahre 2010 ein drittes spezifisches Protokoll Herzschwäche initiiert, bei dem spezielle Parameter zusätzlich erfasst Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 3

4 werden. Im Jahre 2010 wurden bei 500 Patienten dieser spezifischen Protokolle telefonische Nachbefragungen durchgeführt. Bis Ende 2010 wurden Patienten von 30 Zentren aus 10 europäischen Länder eingeschlossen. Kardio-CT Register Neben der Kardio-MR ist die Kardio-Computertomographie (Kardio-CT) ebenfalls ein innovatives Röntgenverfahren, mit dem nicht-invasiv eine koronare Herzerkrankung ausgeschlossen und andere detaillierte Diagnosen des Herzens getroffen werden können. Bis Ende 2010 wurden von rund Patienten aus 10 Zentren Daten zur Indikation, Diagnosestellung, Komplikationen und therapeutischen Konsequenzen im Kardio-CT Register erfasst. Auch hier wurden den teilnehmenden Krankenhäusern Leistungsvergleiche (Benchmark- Reports) zur Verfügung gestellt. Im Jahre 2011 soll das Projekt auf andere europäische Länder ausgeweitet werden. Das Kardio-CT Register wird aus Eigenmitteln der Stiftung IHF teilfinanziert. Deutsches Herzinsuffizienz-Register Bei der linksventrikulären Dysfunktion (Herzschwäche) handelt es sich um eine chronische Erkrankung des Herzens. Es gibt rund 2 Millionen Erkrankte in Deutschland. Durch die Zusammenlegung des Ludwigshafener Registers mit dem der Universität Heidelberg umfasst das Register herzinsuffiziente Patienten, bei denen Risikofaktoren, Therapie sowie Komplikationen und der Verlauf der Erkrankung dokumentiert wurden. In den Jahren 2009 und 2010 haben sich weitere 15 Universitäten und Herzzentren mit der Erfassung von weiteren Patienten am Deutschen Herzinsuffizienz Register beteiligt. Die Stiftung IHF hat bei rund 1000 Patienten ein telefonisches Jahres-Follow Up durchgeführt und die so gewonnenen Daten mit den Basisdaten den Zentren in Form von Benchmark-Berichten zur Verfügung gestellt. Das Deutsche Herzinsuffizienz Register wird aus Eigenmitteln der Stiftung IHF teilfinanziert. Deutsches Ablationsregister Das Vorhofflimmern (Herzrasen) ist eine insbesondere bei älteren Patienten verbreitete Herzrhythmusstörung. In Deutschland gibt es mehr als Betroffene. Als kurative Behandlungsmethode steht die Ablation zur Verfügung, bei der mittels Herzkatheter durch Hitze oder Kälte die Bahnen von elektrischen Reizen im Herzen unterbrochen werden. Diese Methode kann auch bei weiteren rhythmologischen Erkrankungen des Herzens eingesetzt werden. Das Deutsche Ablationsregister hat das Ziel, bundesweit Daten zur Indikationsstellung der Ablation zu erfassen. Darüber hinaus werden Patientencharakteristika und hospitale Komplikationen dokumentiert. Besonders wichtig bei diesem Register ist die Erfassung der vielfältigen technischen Weiterentwicklungen. An dem Deutschen Ablationsregister nehmen rund 80 Zentren teil. Ende 2010 bestand das Register aus mehr als Patienten. 12 Monate nach dem Eingriff werden die Patienten zentral durch die Stiftung IHF angerufen und nach Ereignissen, Symptomatik und Lebensqualität befragt. Aktuell wurden bislang bei mehr als Patienten telefonische Befragungen durch das Follow-Up Team der Stiftung IHF durchgeführt. Das Deutsche Ablationsregister wird aus Eigenmitteln der Stiftung IHF teilfinanziert. Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 4

5 Deutsches Device-Register In der Kardiologie versteht man unter Devices zum einen Implantierbare Cardio-Defibrillatoren (ICD) und zum andern Geräte der Cardialen Resynchronisations-Therapie (CRT). ICD verhindern durch gezielte Elektroschockabgabe einen plötzlichen Herztod; CRT werden zur Behandlung von Patienten mit Herzschwäche implantiert. Beide Therapieverfahren sind initial mit hohen Kosten verbunden. Das Deutsche Device-Register erfasst, ob im Klinikalltag ICD und CRT den Leitlinien entsprechend implantiert werden. Darüber hinaus werden Komplikationen, Langzeitverlauf und hier auch die Veränderung der Lebensqualität dokumentiert. Am Deutschen Device-Register nehmen bundesweit 35 Zentren teil. Ende 2010 bestand das Register aus mehr als Patienten. In diesem Projekt wurden bislang knapp telefonische Nachbefragungen durch das IHF durchgeführt. Das Deutsche Device-Register wird aus Eigenmitteln der Stiftung IHF teilfinanziert. Deutsches Aortenstent-Register Die Aorta (Hauptschlagader) ist die größte Arterie des Körpers; sie führt das Blut vom Herzen und verteilt es über weitere Aufteilungen zum Gehirn und den einzelnen Körperorganen. Durch beispielsweise Bluthochdruck können Aussackungen (Aneurysma) und andere Veränderungen der Aorta entstehen. Ist der Durchmesser des Gefäßes sehr groß, so steigt die Gefahr des plötzlichen Platzens (Ruptur) der Aorta. Der Patient verblutet. Aus diesem Grunde werden Patienten mit großen Hauptschlagadern - auch ohne subjektive Beschwerden - operiert, wobei hier erhebliche Komplikationsrisiken bestehen. Das Deutsche Aortenstent-Register dokumentiert seit 2009 einen innovativen Therapieansatz, in dem mittels Katheter eine Gefäßstütze (Stent) in den betroffenen Abschnitt der Hauptschlagader eingebracht wird. Dadurch wird die Gefäßwand entlastet und die Gefahr einer Ruptur minimiert. Bis Ende 2010 nahmen 20 Zentren an dem Register teil und es wurden 200 Patienten erfasst und nach 30 Tagen sowie 12 Monaten telefonisch nachverfolgt. Das Aortenstent-Register wird aus Eigenmitteln der Stiftung IHF finanziert. CAS Register Seit 1996 werden in diesem Register Patienten (Ende 2010 mehr als 6.200) aufgenommen, deren Verengung der Halsschlagader (Carotis) durch einen Katheter und einer Implantation einer Gefäßstütze (Stent) therapiert werden. Die Stiftung IHF hat die wissenschaftliche Betreuung des CAS Registers im Jahre 2000 übernommen. Es werden Indikationsstellung, Durchführung, Komplikationen und Langzeitverlauf dokumentiert und ausgewertet. Den 37 teilnehmenden Zentren werden Benchmarkberichte regelmäßig zur Verfügung gestellt. Das CAS Register wird aus Eigenmitteln der Stiftung IHF finanziert. Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 5

6 Akademische Forschungskooperationen Arbeitsgemeinschaft leitender kardiologischer Krankenhausärzte e.v. (ALKK) Seit April 2001 erfasst die Stiftung alle diagnostischen Koronarangiographien und Ballondilatationen von knapp 100 Kliniken, die sich aufgrund der Mitgliedschaft ihrer Chefärzte in der ALKK (Arbeitsgemeinschaft leitender kardiologischer Krankenhausärzte e.v.) an dieser Qualitätssicherung beteiligen. Jährlich werden rund Interventionen erfasst. Neben Anamnese, Diagnosen und technischen Parametern werden auch Komplikationen dokumentiert. Den beteiligten Kliniken werden zur internen Qualitätssicherung ein wissenschaftlicher Bericht der eigenen Klinik und ein Vergleichsbericht der Restkliniken in regelmäßigen Abständen zur Verfügung gestellt. Kooperation mit der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) Seit 2005 ist die Stiftung Institut für Herzinfarktforschung mit der biometrischen Auswertung der von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie durchgeführten Euro Heart Surveys betraut. Das Heart Survey Programm umfasst verschiedene kardiale Erkrankungen bzw. Interventionen, die in zeitlicher Abfolge in Krankenhäusern aus ganz Europa dokumentiert und elektronisch erfasst werden. Im Jahre 2010 hat die Stiftung IHF die Daten zur Cardialen- Resynchronisations-Therapie (CRT) für die Europäische Gesellschaft für Kardiologie ausgewertet sowie Präsentationen und Publikationen der Ergebnisse vorbereitet. Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung (DGK) Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie fordert jährlich alle Kliniken auf, Kopien der Daten zur gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätssicherung des Bereiches Herzkatheter / Ballondehnung sowie Schrittmacherimplantation bzw. -revision der Stiftung Institut für Herzinfarktforschung zur Verfügung zu stellen. Mit diesen Informationen zu mehr als Interventionen und weiteren bestehenden Datenbanken der Stiftung wurden aktuelle Fragen zur Versorgungsforschung gemeinsam wissenschaftlich bearbeitet. Darüber hinaus unterstützte die DGK auch im Jahre 2010 die Durchführung des CPU Registers. Im Jahre 2008 hatte die DGK Kriterien für sogenannte 'Chest-Pain-Units (CPU)' in der Zeitschrift 'Kardiologe' veröffentlicht. Ziel dieser Kriterien ist es, einen Standard für Abteilungen in kardiologischen Zentren zu schaffen, welche für die schnelle und zielgerichtete Abklärung von unklarem Brustschmerz eingerichtet wurden und werden. Über die Einhaltung der Kriterien stellt die DGK interessierten Kliniken ein Zertifikat aus. Um diese Kriterien überprüfen zu können, sind die CPUs zur Dokumentation der Daten ihrer Patienten in dem Register verpflichtet. Bis Ende 2010 wurden mehr als Patienten von 40 Zentren eingeschlossenen. Die Stiftung IHF hat bei mehr als Patienten (definierten Subgruppen) eine telefonische Befragung nach 3 Monaten durchgeführt. Neben den Diagnosen werden insbesondere die Abläufe (Zeiten), der Einsatz von diagnostischen Verfahren, die leitliniengerechte medikamentöse Therapie und die weitergehende Therapieempfehlung als Qualitätsindikatoren der CPUs den teilnehmenden Zentren in sogenannten Benchmark-Reports zur Verfügung gestellt. Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 6

7 Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung (DHS) Die Stiftung Institut für Herzinfarktforschung unterstützt die Deutsche Herzstiftung mit wissenschaftlichen Analysen, die zur Vorbereitung von Aufklärungskampagnen (insbesondere der jährlichen Herzwoche) der Deutschen Herzstiftung benötigt werden. Kooperation mit dem Kompetenznetzwerk Vorhofflimmern (AF-Net) Die Stiftung Institut für Herzinfarktforschung hat 2010 im Rahmen des vom BMBF geförderten Kompetenznetzwerkes Vorhofflimmern die biometrische Betreuung der verschiedenen Einzelprojekte durchgeführt. Kooperation mit der Universität Heidelberg (Heluma) Das Heluma-Register (HEidelberg LUdwigshafen MAnnheim) ist der Vorläufer des Deutschen Herzinsuffizienz Register. Dank der historisch weit zurückreichenden und sehr umfangreichen Dokumentation von Patienten können in gemeinsamer wissenschaftlicher Arbeit der Stiftung und der kardiologischen Abteilung der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg eine Vielzahl von Publikationen mit dem Schwerpunkt des Langzeitverlaufes bei herzinsuffizienten Patienten abgeschlossen werden. Forschungskooperationen mit pharmazeutischer und medizintechnischer Industrie Kooperation mit Bristol-Myers Squibb (DiaRegis) Diabetes wird als Metabolisches Syndrom häufig als Vorstufe einer Herzerkrankung eingeschätzt. Viele Patienten mit einer Herzerkrankung sind zusätzlich von Diabetes betroffen. Deswegen hat die Stiftung IHF ein Register zur Dokumentation der ambulanten Therapie des Diabetes und der Zielerreichung bei den Blutzuckerwerten im klinischen Alltag begonnen. Das Projekt soll die wissenschaftliche Fragestellung beantworten, ob Patienten mit Typ-2-Diabetes ein erhöhtes Risiko für behandlungs- und krankheitsbedingte Komplikationen nach Versagen des initialen medikamentösen Therapieansatzes haben. Daher werden im DiaRegis-Register Charakteristika, Behandlungsmuster und diabetesbezogenen Ereignisse sowie die Lebensqualität der Patienten dokumentiert. Hauptziel ist die Ermittlung des Anteils von Patienten, die innerhalb eines Jahres eine Hypoglykämie (Unterzuckerung) erleiden. Eine Unterzuckerung ist eine schwerwiegende Komplikation des Diabetes und tritt häufig nach Intensivierung der Therapie auf. Bis Ende 2010 wurden annähernd Patienten von 313 Praxen dokumentiert. Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 7

8 Kooperation mit Trommsdorff (OMEGA-Studie) Zum Abschluss der OMEGA Studie (die mit Patienten aus 100 Kliniken größte deutsche Herzinfarktstudie) wurden die Ergebnisse in der Publikation OMEGA, a Randomized, Placebo-Controlled Trial to Test the Effect of Highly Purified Omega-3 Fatty Acids on Top of Modern Guideline-Adjusted Therapy After Myocardial Infarction. von Prof. Rauch und Ko- Autoren im Jahre 2010 in der Fachzeitschrift CIRCULATION veröffentlicht. Es zeigte sich, dass die Gabe von Omega-3 Fettsäuren über ein Jahr nach einem Herzinfarkt keinen positiven Effekt auf den primären Endpunkt der Studie den plötzlichen Herztod hat. Kooperation mit Lilly und Daiichi-Sankyo (ATACS Register) Ende 2009 begann die Rekrutierung des ATACS Registers. Ziel dieses Registers zur antithrombozytären Therapie bei Patienten mit ACS und invasiver Diagnostik ist die Dokumentation und Analyse des Einsatzes und der klinischen Ergebnisse sowie Komplikationen einer Therapie mit Prasugrel (insbesondere auch im Vergleich zu Clopidogrel). Von den insgesamt geplanten Patienten wurden bis Ende 2010 rund eingeschlossen. Kooperation mit Enverdis (CGM@ACS) Im Jahre 2010 wurde die Rekrutierung von 250 Patienten mit Verdacht auf ein Akutes Koronarsyndrom für die Studie CGM@ACS abgeschlossen. Ziel dieses Projektes ist es, die diagnostische Wertigkeit einer Cardiogoniometrie (CGM, dreidimensionales Elektrokardiogramm) zu überprüfen. Der Fokus bei der in Vorbereitung befindlichen Publikation ist die Frage, in wie weit die Cardiogoniometrie Ischämien zuverlässig nachweisen kann. Kooperation mit Merck (DYSIS) Im April 2008 begann die Dokumentation von Patienten in der Dyslipidemia International Study (DYSIS). Im Jahre 2010 haben sich weitere Länder an diesem Projekt beteiligt, so dass bislang mehr als 7000 Praxen Patienten in Europa, Israel und Kanada eingeschlossen haben, die wegen ihrer Blutfette medikamentös behandelt werden. Ziel ist es, die Einhaltung von Leitlinien der internationalen Fachgesellschaften bzgl. des Cholesterinmanagements (insbesondere LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin und Triglyceride) durch die behandelnden Ärzte zu überprüfen. Für die teilnehmenden Länder wurden unter Berücksichtigung der nationalen Besonderheiten beim Cholesterinmanagement vielfach biometrische Auswertungen für Veröffentlichungen zur Verfügung gestellt. Kooperation mit Novartis (3A-Register) Im 3A-Register werden ambulante Patienten mit arterieller Hypertonie eingeschlossen, die medikamentös antihypertensiv therapiert werden. Dabei wird untersucht, in wieweit Leitlinien zur Diagnostik und Therapie umgesetzt werden. Im Langzeitverlauf werden Komplikationen und Erfolg der jeweiligen Therapie dokumentiert und ausgewertet. Darüber hinaus werden gesundheitsökonomische Fragestellungen beantwortet. Im Jahre 2010 wurden die Jahresvisiten der Patienten in 500 deutschen Praxen durchgeführt. Ein weiterer Besuch nach 2 Jahren ist geplant für das Jahr Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 8

9 Kooperation mit Impulse Dynamics (CCM HF) Eine Herzschwäche liegt dann vor, wenn der Herzmuskel es nicht schafft, genügend Blut in den Kreislauf zu pumpen. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Bestimmte Patienten können davon profitieren, wenn durch ein sogenanntes OPTIMZER System die Kontraktilität also die Fähigkeit des Herzmuskels sich zusammenzuziehen verbessert wird. Dieses System zur CCM (Cardiac Contractility Modulation) soll hinsichtlich der Indikationsstellung, Komplikationen bei der Implantation, der Ereignisse im Follow-Up, der Veränderung der Leistungsfähigkeit sowie der Lebensqualität der Patienten in der CCM HF-Studie untersucht werden. Bis Ende 2010 waren 15 Patienten aus 8 Zentren in CCM HF eingeschlossen. Publikationen Die gewonnenen Erkenntnisse aus den verschiedenen wissenschaftlichen Kooperationen werden veröffentlicht und kommen der Allgemeinheit zugute. Im Jahre 2010 war die Stiftung an 43 Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften (peer reviewed journals) federführend beteiligt: OMEGA, a Randomized, Placebo-Controlled Trial to Test the Effect of Highly Purified Omega-3 Fatty Acids on Top of Modern Guideline- Adjusted Therapy After Myocardial Infarction. Rauch B, Schiele R, Schneider S, Diller F, Victor N, Gohlke H, Gottwik M, Steinbeck G, Castillo UD, Sack R, Worth H, Katus H, Spitzer W, Sabin G, Senges J Circulation nov 8. Adherence of hospital-based cardiologists to lipid guidelines in patients at high risk for cardiovascular events (2L registry). Gitt AK, Junger C, Jannowitz C, Karmann B, Senges J, Bestehorn K Clin Res Cardiol oct 21. Transcatheter aortic valve implantation: first results from a multicentre real-world registry. Zahn R, Gerckens U, Grube E, Linke A, Sievert H, Eggebrecht H, Hambrecht R, Sack S, Hauptmann KE, Richardt G, Figulla HR, Senges J Eur Heart J sep 23. Influence of small caliber coronary arteries on the diagnostic accuracy of adenosine stress cardiac magnetic resonance imaging. Pilz G, Heer T, Graw M, Ali E, Klos M, Scheck R, Zeymer U, Hofling B Clin Res Cardiol sep 24. Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 9

10 Effect of an invasive strategy on in-hospital outcome and one-year mortality in women with non-st-elevation myocardial infarction. Kleopatra K, Muth K, Zahn R, Bauer T, Koeth O, Junger C, Gitt A, Senges J, Zeymer U Int J Cardiol sep 17. Characteristics and clinical outcome of 458 patients with acute myocardial infarction requiring mechanical ventilation. Results of the BEAT registry of the ALKK-study group. Kouraki K, Schneider S, Uebis R, Tebbe U, Klein HH, Janssens U, Zahn R, Senges J, Zeymer U Clin Res Cardiol sep 29. Contemporary success and complication rates of percutaneous coronary intervention for chronic total coronary occlusions: results from the ALKK quality control registry of Werner GS, Hochadel M, Zeymer U, Kerber S, Schumacher B, Grube E, Hauptmann KE, Brueck M, Zahn R, Senges J EuroIntervention aug; 6(3): Reperfusion strategy in Europe: temporal trends in performance measures for reperfusion therapy in ST-elevation myocardial infarction. Schiele F, Hochadel M, Tubaro M, Meneveau N, Wojakowski W, Gierlotka M, Polonski L, Bassand JP, Fox KA, Gitt AK Eur Heart J aug 30. Tako-tsubo cardiomyopathy after administration of ergometrine following elective caesarean delivery: a case report. Keskin A, Winkler R, Mark B, Kilkowski A, Bauer T, Koeth O, Camci S, Cornelius B, Layer G, Zeymer U, Zahn R J Med Case Reports aug 20; 4(1):280. [Registries of myocardial infarction in Germany : Consequences for drug therapy of patients with acute ST elevation myocardial infarction.] Zeymer U, Zahn R, Senges J, Gitt A Internist (Berl) aug 21. Influence of polyvascular disease on cardiovascular event rates. Insights from the REACH Registry. Suarez C, Zeymer U, Limbourg T, Baumgartner I, Cacoub P, Poldermans D, Rother J, Bhatt DL, Steg PG Vasc Med aug; 15(4): Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 10

11 [Transcatheter aortic valve implantation (TAVI)TAVI: A new therapeutic option for patients with severe symptomatic aortic stenosis who are not suitable or at high risk for surgical valve replacement] Zahn R, Schiele R, Kilkowski C, Klein B, Schwarz AK, Zeymer U, Lehmann A, Cornelius B, Horack M, Saggau W, Werling C Dtsch Med Wochenschr aug; 135(33): Treatment patterns in patients with acute coronary syndrome undergoing percutaneous coronary intervention. Ferrieres J, Bakhai A, Iniguez A, Schmitt C, Sartral M, Belger M, Zeymer U Curr Med Res Opin aug 2. Randomized Comparison of Eptifibatide Versus Abciximab in Primary Percutaneous Coronary Intervention in Patients With Acute ST- Segment Elevation Myocardial Infarction Results of the EVA-AMI Trial. Zeymer U, Margenet A, Haude M, Bode C, Lablanche JM, Heuer H, Schroder R, Kropff S, Bourkaib R, Banik N, Zahn R, Teiger E J Am Coll Cardiol aug 3; 56(6): Primary percutaneous coronary intervention and thrombolysis improve survival in patients with ST-elevation myocardial infarction and pre-hospital resuscitation. Koeth O, Zahn R, Bauer T, Juenger C, Gitt AK, Senges J, Zeymer U Resuscitation jul 22. Outcomes after differential use of drug-eluting stents in diabetic patients: 1-year results from the DES.DE (Drug-Eluting Stent.DEutschland) registry. Akin I, Bufe A, Eckardt L, Reinecke H, Richardt G, Kuck KH, Senges J, Schneider S, Nienaber CA Catheter Cardiovasc Interv jul; 76(1): Carotid artery interventions for restenosis after prior stenting: is it different from interventions of de novo lesions? Results from the carotid artery stent (CAS)-registry of the Arbeitsgemeinschaft Leitende Kardiologische Krankenhausarzte (ALKK). Zahn R, Ischinger T, Zeymer U, Brachmann J, Jung J, Haase H, Hauptmann KE, Seggewiss H, Janicke I, Leschke M, Mudra H Clin Res Cardiol jul. Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 11

12 Differences in management and outcomes between male and female patients with atherothrombotic disease: results from the REACH Registry in Europe. Morrell J, Zeymer U, Baumgartner I, Limbourg T, Rother J, Bhatt DL, Steg PG Eur J Cardiovasc Prev Rehabil jul. Rationale and design of the randomized, double-blind trial testing INtraveNous and Oral administration of elinogrel, a selective and reversible P2Y(12)-receptor inhibitor, versus clopidogrel to evaluate Tolerability and Efficacy in nonurgent Percutaneous Coronary Interventions patients (INNOVATE-PCI). Leonardi S, Rao SV, Harrington RA, Bhatt DL, Gibson CM, Roe MT, Kochman J, Huber K, Zeymer U, Madan M, Gretler DD, McClure MW, Paynter GE, Thompson V, Welsh RC Am Heart J jul; 160(1): Myocardial Scar Visualized by Cardiovascular Magnetic Resonance Imaging Predicts Major Adverse Events in Patients With Hypertrophic Cardiomyopathy. Bruder O, Wagner A, Jensen CJ, Schneider S, Ong P, Kispert EM, Nassenstein K, Schlosser T, Sabin GV, Sechtem U, Mahrholdt H J Am Coll Cardiol jun 16. [ICD therapy for primary prevention. The patient in the early postinfarct phase] Ewertsen NC, Steinbeck G, Senges J, Andresen D Herzschrittmacherther Elektrophysiol jun; 21(2): Prediction of cardiogenic shock using plasma B-type natriuretic peptide and the N-terminal fragment of its pro-hormone concentrations in ST elevation myocardial infarction: An analysis from the ASSENT IV Percutaneous Coronary Intervention Trial. Jarai R, Huber K, Bogaerts K, Sinnaeve PR, Ezekowitz J, Ross AM, Zeymer U, Armstrong PW, Van de Werf FJ Crit Care Med jun. Predictors of hospital mortality in the elderly undergoing percutaneous coronary intervention for acute coronary syndromes and stable angina. Bauer T, Mollmann H, Weidinger F, Zeymer U, Seabra-Gomes R, Eberli F, Serruys P, Vahanian A, Silber S, Wijns W, Hochadel M, Nef HM, Hamm CW, Marco J, Gitt AK Int J Cardiol jun. Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 12

13 Prevalence and overlap of different lipid abnormalities in statintreated patients at high cardiovascular risk in clinical practice in Germany. Gitt AK, Junger C, Smolka W, Bestehorn K Clin Res Cardiol jun. The association between long-term longitudinal trends in guideline adherence and mortality in relation to age and sex. Frankenstein L, Remppis A, Fluegel A, Doesch A, Katus HA, Senges J, Zugck C Eur J Heart Fail jun; 12(6): Clinical outcomes in diabetic and non-diabetic patients with drugeluting stents: results from the first phase of the prospective multicenter German DES.DE registry. Akin I, Bufe A, Schneider S, Reinecke H, Eckardt L, Richardt G, Burska D, Senges J, Kuck KH, Nienaber CA Clin Res Cardiol jun; 99(6): Use of platelet glycoprotein IIb/IIIa inhibitors in diabetics undergoing PCI for non-st-segment elevation acute coronary syndromes: impact of clinical status and procedural characteristics. Bauer T, Mollmann H, Weidinger F, Zeymer U, Seabra-Gomes R, Eberli F, Serruys P, Vahanian A, Silber S, Wijns W, Hochadel M, Nef HM, Hamm CW, Marco J, Gitt AK Clin Res Cardiol jun; 99(6): [In-stent-stenosis of a bare-metal stent 11 years after its implantation] Skarlos AC, Zahn R, Zeymer U Dtsch Med Wochenschr may; 135(21): The effect of optimal medical therapy on 1-year mortality after acute myocardial infarction. Bramlage P, Messer C, Bitterlich N, Pohlmann C, Cuneo A, Stammwitz E, Tebbenjohanns J, Gohlke H, Senges J, Tebbe U Heart apr; 96(8): There are two sides to everything: two case reports on sequelae of rescue interventions to treat complications of transcatheter aortic valve implantation of the Medtronic CoreValve prosthesis. Zahn R, Schiele R, Kilkowski C, Klein B, Zeymer U, Werling C, Lehmann A, Layer G, Saggau W Clin Res Cardiol apr. Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 13

14 Inadequate control of heart rate in patients with stable angina: results from the European heart survey. Daly CA, Clemens F, Sendon JL, Tavazzi L, Boersma E, Danchin N, Delahaye F, Gitt A, Julian D, Mulcahy D, Ruzyllo W, Thygesen K, Verheugt F, Fox KM Postgrad Med J apr; 86(1014): Effect of early short-term cardiac rehabilitation after acute STelevation and non-st-elevation myocardial infarction on 1-year mortality. Junger C, Rauch B, Schneider S, Liebhart N, Rauch G, Senges J, Bestehorn K Curr Med Res Opin apr; 26(4): Reperfusion therapy for ST elevation acute myocardial infarction in Europe: description of the current situation in 30 countries. Widimsky P, Wijns W, Fajadet J, De Belder M, Knot J, Aaberge L, Andrikopoulos G, Baz JA, Betriu A, Claeys M, Danchin N, Djambazov S, Erne P, Hartikainen J, Huber K, Kala P, Klinceva M, Kristensen SD, Ludman P, Ferre JM, Merkely B, Milicic D, Morais J, Noc M, Opolski G, Ostojic M, Radovanovic D, Servi SD, Stenestrand U, Studencan M, Tubaro M, Vasiljevic Z, Weidinger F, Witkowski A, Zeymer U Eur Heart J apr; 31(8): Guideline-recommended secondary prevention drug therapy after acute myocardial infarction: predictors and outcomes of nonadherence. Bauer T, Gitt AK, Junger C, Zahn R, Koeth O, Towae F, Schwarz AK, Bestehorn K, Senges J, Zeymer U Eur J Cardiovasc Prev Rehabil mar. Gender-related differences in outcome after ST-segment elevation myocardial infarction treated by primary angioplasty and glycoprotein IIb-IIIa inhibitors: insights from the EGYPT cooperation. Luca GD, Gibson CM, Gyongyosi M, Zeymer U, Dudek D, Arntz HR, Bellandi F, Maioli M, Noc M, Zorman S, Gabriel HM, Emre A, Cutlip D, Rakowski T, Huber K, Hof AW J Thromb Thrombolysis mar. Impact of left ventricular lead position on the incidence of ventricular arrhythmia and clinical outcome in patients with cardiac resynchronization therapy. Kleemann T, Becker T, Strauss M, Dyck N, Schneider S, Weisse U, Saggau W, Cornelius B, Layer G, Seidl K J Interv Card Electrophysiol mar. Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 14

15 The role of cardiac registries in evidence-based medicine. Gitt AK, Bueno H, Danchin N, Fox K, Hochadel M, Kearney P, Maggioni AP, Opolski G, Seabra-Gomes R, Weidinger F Eur Heart J mar; 31(5): Severe aortic regurgitation after percutaneous transcatheter aortic valve implantation: on the importance to clarify the underlying pathophysiology. Zahn R, Schiele R, Kilkowski C, Zeymer U Clin Res Cardiol mar; 99(3): Coronary stenting with the sirolimus-eluting stent in clinical practice: final results from the prospective multicenter German Cypher Stent Registry. Zahn R, Hamm CW, Schneider S, Richardt G, Kelm M, Levenson B, Bonzel T, Tebbe U, Sabin G, Nienaber CA J Interv Cardiol feb; 23(1): Coronary stenting with the sirolimus-eluting stent in patients with restenosis after intracoronary brachytherapy: results from the prospective multicentre German Cypher Stent Registry. Zahn R, Hamm CW, Zeymer U, Richardt G, Kelm M, Levenson B, Bonzel T, Tebbe U, Sabin G, Nienaber CA, Pfannebecker T, Senges J Clin Res Cardiol feb; 99(2): Plasma N-terminal fragment of the prohormone B-type natriuretic peptide concentrations in relation to time to treatment and Thrombolysis in Myocardial Infarction (TIMI) flow: a substudy of the Assessment of the Safety and Efficacy of a New Treatment Strat Jarai R, Huber K, Bogaerts K, Droogne W, Ezekowitz J, Granger CB, Sinnaeve PR, Ross AM, Zeymer U, Armstrong PW, Van de Werf FJ Am Heart J jan; 159(1): Inferior ST-Elevation Myocardial Infarction Associated with Takotsubo Cardiomyopathy. Koeth O, Zeymer U, Schiele R, Zahn R Case Report Med. 2010; Diabetes treatment patterns and goal achievement in primary diabetes care (DiaRegis) - study protocol and patient characteristics at baseline. Bramlage P, Binz C, Gitt AK, Krekler M, Plate T, Deeg E, Tschope D Cardiovasc Diabetol. 2010; 9(1):53. Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 15

16 Darüber hinaus wurden die Projekte der Stiftung IHF durch zahlreiche Beiträge auf nationalen und internationalen Kongressen vorgestellt. Ludwigshafen, den 7. August 2012 Prof. Dr. J. Senges (Direktor) Stiftung IHF Tätigkeitsbericht Seite 16

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