Sektor Grenzen und Nutzen

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1 Qualitätsmanagement tsmanagement im Dritten Sektor Grenzen und Nutzen Vortrag bei der Tagung Qualität t und Wirkungen in Freiwilligendiensten am in Berlin Prof. Dr. Joachim Merchel Fachhochschule Münster, M Fachbereich Sozialwesen

2 Gliederung: 1. Sozialpolitische Intentionen bei der Qualitätsdebatte tsdebatte 2. Qualität eine komplexe und keineswegs selbstverständliche Kategorie 3. Interessen in Organisationen bei der Einführung von Qualitätsmanagement tsmanagement 4. Zwei divergierende Sinnorientierungen beim QM: Qualitätssicherung Qualitätsentwicklung 5. Qualitätskriterien tskriterien für f r ein gutes Qualitätsmanagement tsmanagement 6. QM im Dritten Sektor ein Thema mit Zukunft?

3 1. Sozialpolitische Intentionen bei der Qualitätsdebatte tsdebatte Qualitätsdebatte tsdebatte nicht primär r von den für f r soziale Dienstleistungen maßgeblichen Professionen angestoßen, en, sondern Impuls von außen en : Forderung nach Behebung von Mängeln M und Legitimation durch Nachweise von Wirkungen ; Anforderung zu betriebswirtschaftlichem Denken und Handeln ( (.. von der Wirtschaft lernen ); Verankerung von Qualität in Sozialgesetzen mit unterschiedlichen Nuancierungen

4 1. Sozialpolitische Intentionen bei der Qualitätsdebatte tsdebatte... vor dem Hintergrund einer veränderten sozialpolitischen Steuerungsstrategie: Qualitätsverbesserung durch stärkere Ausrichtung an der einzelnen Organisation statt Ausweitung und Allokation von Quantitäten und sozialpolitischen Programmen Irritationen bei Profession, Träger und Einrichtungen Skepsis gegenüber QM

5 2. Qualität eine komplexe und keineswegs selbstverständliche Kategorie Dimensionen des Qualitätsbegriffs deskriptiv-analytisch ( Beschaffenheit ) normativ ( Anforderungen/ Erwartungen ) evaluativ ( Bewertung ) Perspektiven der Definition von Qualität: Adressaten/ Interessenträger ( stakeholder-perpektive ) Organisationsmitglieder ( organisationsbezogene Perspektive ) Stand der Fachdiskussion ( professionsbezogene Perspektive ) handlungsorientiert ( Qualitätsverbesserung )

6 2. Qualität eine komplexe und keineswegs selbstverständliche Kategorie Qualität t als normatives Konstrukt mit sich überlagernden logischen Dimensionen und mit unterschiedlichen Sichtweisen/ Zugängen zum Qualitätsfeld Gefahr der Intransparenz bei der Kommunikation über Qualität kurzschlüssiges ssiges Ausweichen auf QM-Methoden, ohne sich über die Inhalte ( gute( gute Arbeit ) ausreichend verständigt zu haben

7 3. Interessen in Organisationen bei der Einführung von Qualitätsmanagement tsmanagement Zentrale Frage am Beginn: Was will man mit QM erreichen? Worin sehen die Akteure den Sinn ihres QM? Explizite Auseinandersetzung mit dem Sinn von QM notwendig... zur Kalkulation des Aufwand-Nutzen Nutzen-Verhältnisses (ökonomischer Aspekt) zur zielgerichteten Auswahl von QM-Methoden Methoden (methodischer Aspekt) zur Herstellung eines produktiven Umgangs mit dem Qualitätsthema tsthema in der Organisation (organisationsdynamischer Aspekt)

8 4. divergierende Sinnorientierungen beim QM: Qualitätssicherung Qualitätsentwicklung Qualitätssicherung : Herstellung von Qualität über Definition von qualitätsförderlichen Verhaltensanforderungen und über die Überprüfung zu deren Einhaltung Verfahrensstandardisierung Qualitätsentwicklung : Erzeugen eines Reflexions- und Lernimpulses in der Organisation durch Definition von Qualitätskriterien und daraus ausgerichteter systematischer Untersuchung Bewertung der eigenen Arbeit, um daraus Ansatzpunkte für Verbesserung zu gewinnen. Evaluation/ Organisationslernen notwendiger Diskurs: welcher Aspekt von Qualität soll mit welchem Sinn und welchen QM-Methoden bearbeitet werden?

9 5. Qualitätskriterien tskriterien für f r ein gutes Qualitätsmanagement tsmanagement 1. Reflektierte Steuerungserwartung und Sinnbezug im QM 2. Inhaltsorientierung im Qualitätsverständnis 3. Fachliche Legitimation der Qualitätsinhalte 4. Mitarbeiterbeteiligung und Verfahrenstransparenz 5. Dialog- und Lernorientierung 6. Differenzierter Methodenund Instrumenteneinsatz

10 5. Qualitätskriterien tskriterien für f r ein gutes Qualitätsmanagement tsmanagement 7. Thematische Breite 8. Adressatenpartizipation 9. Praktikabilität 10. Evaluierung und Prozessorientierung im Verfahren 11. Berücksichtigung der sozialen und organisationalen Dynamik von QM 12. Realisierte Prozessverantwortung von Leitung

11 6. QM im Dritten Sektor ein Thema mit Zukunft? Höhepunkt der Qualitätsdebatte tsdebatte scheint überschritten aber: QM kein vergängliches Modethema!!! Es bleiben die Anforderung, die Arbeit methodisch und kontinuierlich zu überprüfen, die Anforderung, aus dieser Überprüfung Konsequenzen zu ziehen, die Anforderung, dies durch Organisationshandeln zu gewährleisten (Qualitäts tsmanagement).

12 6. QM im Dritten Sektor ein Thema mit Zukunft? Qualitätsmanagement tsmanagement nicht nur eine von außen auferlegte Anforderung sondern auch eine Chance zur Professionalisierung und zur gesellschaftlichen Legitimation Qualitätsmanagement: tsmanagement: ein Thema mit Zukunft auch im Dritten Sektor!

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