JIMMY BURNS, DAVID HOUSTON & ANDREW DYKES Kategorie: Aktien Europa Nebenwerte inklusive Großbritannien März 2008

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1 JIMMY BURNS, DAVID HOUSTON & ANDREW DYKES Kategorie: Aktien Europa Nebenwerte inklusive Großbritannien März 2008 Vita Jimmy Burns geboren am 18. Juli Abschluss Bachelor of Arts an der University of Durham 1982 bis 1990 Partner bei BWD Rensburg, zunächst Aktienhändler und später Portfolioverwalter 1990 bis 2004 manager bei Stewart Ivory und nach der Übernahme von Stewart Ivory im Jahr 2000 durch Colonial First State Fund Managers (damaliger Name) bei First State Investments seit 2004 manager bei der Berenberg Bank Vita David Houston geboren am 2. Januar Abschluss Bachelor of Law an der University of Aberdeen 1989 bis 1992 manager bei ISIS 1993 bis 1996 manager bei Global Asset Management 1996 bis 1997 manager bei Scottish Amicable Investment Managers 1997 bis 2000 manager bei Kempen Capital Management 2000 bis 2003 Mitgründer und manager bei Euronova Asset Management 2003 bis 2004 Rechtsanwalt bei Lindsays Solicitors seit 2004 manager bei der Berenberg Bank Vita Andrew Dykes geboren am 9. September Abschluss in Economics an der St. Andrews University 1994 bis 1997 Wirtschaftsprüfer bei PriceWaterhouse in London 1998 bis 2003 Assistant Manager für europäische Aktien bei Martin Currie Investment Managers in Edinburgh mit der Verantwortung für Branchen-Research 2003 bis 2005 manager für kontinental- und gesamteuropäische Aktienmandate bei SVM Asset Management seit Januar 2006 manager im europäischen Nebenwerte- Team der Berenberg Bank

2 Abstract Die gemeinsam von Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes verfolgte Anlagephilosophie basiert auf der sorgfältigen fundamentalen Analyse europäischer Unternehmen mit niedriger bzw. mittlerer Marktkapitalisierung. Unternehmen, welche die Investitionskriterien erfüllen, weisen eine hohe Qualität im Hinblick auf das Geschäftsmodell, das Management und die Finanzstruktur sowie ein nachhaltiges, hohes Ertragswachstum bei gleichzeitig attraktiver Bewertung auf. Das Portfolio besteht aus den auf Sicht von drei bis fünf Jahren am attraktivsten erscheinenden Anlageideen. Jimmy Burns und David Houston besitzen jeweils langjährige Erfahrung in der Verwaltung eines auf Aktien europäischer Unternehmen mit niedrigerer Marktkapitalisierung ausgerichteten Portfolios und konnten mit ihren jeweils signifikante Mehrwerte gegenüber dem Marktindex erzielen. Auch Andrew Dykes konnte seine Fähigkeiten als manager in der Vergangenheit bei der Verwaltung eines auf Aktien europäischer Unternehmen ausgerichteten Portfolios unter Beweis stellen. In den persönlichen Treffen und in den Gesprächen konnten Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes mit ihrem Engagement überzeugen und insbesondere mit ihren Detailkenntnissen zu den von ihnen recherchierten Anlageideen beeindrucken. Aus diesen Gründen erfolgt die Vergabe von zwei Goldmedaillen an Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes für ausgezeichnetes management in der Kategorie Aktien Europa Nebenwerte inklusive Großbritannien für das Jahr Anlagephilosophie Die von Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes verfolgte Anlagephilosophie ist durch eine detaillierte Analyse nach fundamentalen Kriterien und einen langfristigen Anlagehorizont geprägt. Innerhalb des Segments von Unternehmen mit niedriger bzw. mittlerer Marktkapitalisierung aus Europa inklusive Großbritannien wird nach Unternehmen gesucht, welche hinsichtlich Qualität, Ertragswachstum und Bewertungsniveau attraktiv erscheinen. Die Qualität eines Unternehmens ist der zentrale Aspekt und wird aus verschiedenen Blickwinkeln beurteilt. So sollte das Unternehmen zum einen in seinem Markt einen Wettbewerbsvorteil besitzen, was sich in einer bekannten Marke oder in einem hohen Marktanteil ausdrücken kann, sowie über Preismacht und eine hohe Gewinnspanne verfügen. Zum anderen achten die manager sehr auf die Fähigkeiten des Managements und analysieren dessen Vergangenheitsleistungen. Neben der Motivation der entscheidenden Personen sind hier auch die verfolgte Strategie und die Risikoeinstellung von Bedeutung. Insbesondere familiengeführte Unternehmen erscheinen Jimmy Burns und David Houston hierbei attraktiv. Daneben fließen Finanzkriterien wie die Bilanzqualität, die Art der Cash-Flow-Generierung und die Struktur der Finanzierung des zukünftigen Wachstums in die Betrachtung ein. Dabei werden Unternehmen mit einer eher konservativen Finanzpolitik und einem niedrigen Verschuldungsgrad bevorzugt. Neben den Qualitätsaspekten sollen die Unternehmen ein nachhaltiges Ertragswachstum von mehr als 10 Prozent jährlich auf Sicht von drei bis fünf Jahren aufweisen. Ein zu hohes Wachstum von beispielsweise mehr als 30 Prozent jährlich wird dabei als zu riskant für eine solide Unternehmensentwicklung angesehen. Dabei wird ein organisches Wachstum gegenüber einem aus Akquisitionen resultierenden Wachstum präferiert. In jedem Fall sollte das Wachstum des Unternehmens über dem Wachstum von Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung liegen, damit das Unternehmen auf diese Weise die Aufmerksamkeit der Masse der Marktteilnehmer auf sich ziehen kann. Bei der Beurteilung des Ertragswachstums eines Unternehmens werden Veränderungen der Rahmenbedingungen einbezogen. Innerhalb des Unternehmens können Veränderungen im Management oder in der Struktur von Bedeutung sein, während außerhalb des Unternehmens makroökonomische Aspekte oder die Währungsentwicklung von Einfluss sein können. Für eine Investition kommen solche Unternehmen in Frage, welche neben einer ausgezeichneten Qualität und einem nachhaltigen, hohen Ertragswachstum eine Unterbewertung aufweisen. In die jeweilige Beurteilung des Bewertungsniveaus fließen dabei sowohl quantitative als auch qualitative Kriterien ein. So betrachten die manager beispielsweise das Kurs/Gewinn-Verhältnis oder das Verhältnis von Kurs/Gewinn-Verhältnis zu Ertragswachstum eines Unternehmens sowie deren Relation zu Wettbewerbern und schätzen den fairen Wert eines Unternehmens anhand eigener Bewertungsmodelle. Insbesondere bei Unternehmen, welche nur von wenigen Marktteilnehmern betrachtet werden, finden sich dabei häufig signifikante Fehlbewertungen. Darüber hinaus nutzen die manager ihre langjährige Erfahrung, um gezielt nach Auslösern zu suchen, welche für ein Unternehmen eine Neubewertung rechtfertigen. Aus makroökonomischer

3 Perspektive können dies etwa volkswirtschaftliche Veränderungen oder die allgemeine Branchenpopularität sein. Bei einzelnen Unternehmen sind hier beispielsweise Faktoren wie eine Erhöhung der Marktliquidität der Aktien, das Verhalten dominierender Anteilsinhaber, Veränderungen der Interessen des Managements oder das Ausmaß der Analystenaufmerksamkeit zu nennen. Das prinzipielle Anlageuniversum besteht aus rund europäischen Unternehmen mit niedriger bzw. mittlerer Marktkapitalisierung, jedoch wird diese Anzahl aufgrund von quantitativen Kriterien wie einer ausreichenden Marktliquidität oder qualitativen Kriterien wie Unternehmensqualität und Ertragswachstum auf rund Unternehmen reduziert. Zu der überwiegenden Mehrzahl dieser verbleibenden Unternehmen besitzen insbesondere Jimmy Burns und David Houston eigene Aufzeichnungen, welche neben Informationen zu früheren Kontakten mit dem jeweiligen Unternehmen auch Unternehmensanalysen und Unternehmensberichte umfassen. Die Notizen von Jimmy Burns insbesondere über die Geschäftstätigkeit, die Entwicklung, die Vor- und Nachteile der jeweiligen Unternehmen reichen bis in das Jahr 1994 zurück. Wie Jimmy Burns kann auch David Houston bei Berenberg auf seine zu Zeiten bei Euronova Asset Management angelegten Analysen zurückgreifen. Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes messen dem persönlichen Kontakt zum Management und dem Verständnis der Unternehmenskultur eine hohe Bedeutung bei und führen regelmäßig mindestens auf jährlicher Basis Gespräche mit den Entscheidungsträgern der interessanten Unternehmen des Anlageuniversums. Bei gut und lange bekannten Unternehmen ist für ein Update in der Regel ein telefonischer Kontakt ausreichend, während vor der Umsetzung einer neuen Anlageidee ein persönliches Treffen stattgefunden haben muss. Pro Jahr finden rund 600 Gespräche bzw. Treffen mit Unternehmensvertretern statt, wobei die Treffen sowohl in Edinburgh als auch vor Ort stattfinden. Dabei werden mindestens zwei Treffen als notwendig angesehen, um mit den Eigenheiten eines Unternehmens vertraut zu werden. Nach einem Treffen wird zu dem jeweiligen Unternehmen ein Finanzprofil sowie eine Analyse hinsichtlich der für die manager relevanten Aspekte erstellt, dem sich ein Bewertungsfazit anschließt. Unterstützt werden die manager insbesondere von Peter Reichel, der seinen Sitz bei der Berenberg Bank in Hamburg hat und oft den Treffen mit Unternehmensvertretern beiwohnt. Bei der Generierung der Anlageideen kommt neben den eigenen Kontakten mit Unternehmensvertretern auch Informationen von lokalen Brokern Bedeutung zu. Dabei kann auf ein Netzwerk von insgesamt rund 50 Brokern in den einzelnen Ländern des Anlageuniversums zurückgegriffen werden. Zur effizienten Ausschau nach guten Einstiegsmöglichkeiten in Unternehmen, welche hinsichtlich Qualität und Ertragswachstum die Kriterien erfüllen, dient ferner eine Beobachtungsliste. In dieser Liste werden hauptsächlich Aktien von Unternehmen geführt, in welche zu einem früheren Zeitpunkt eine Investition bestanden hat, welche jedoch aufgrund des erreichten Bewertungsniveaus verkauft wurden, oder welche sich für eine Investition bei einem entsprechend niedrigeren Bewertungsniveau anbieten würden. Das Portfolio umfasst die Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes auf Sicht von drei bis fünf Jahren am attraktivsten erscheinenden Anlageideen mit einer Gewichtung von im Regelfall zwischen 1,5 Prozent und in der Spitze 5 Prozent. Das Portfolio besteht aus 40 bis 70 Positionen, wobei die Liquiditätsquote normalerweise deutlich unter 10 Prozent liegt. Ein mögliches Fremdwährungsrisiko gegenüber der Basiswährung des Portfolios wird nicht abgesichert. Die Risikokontrolle des Portfolios ist hauptsächlich durch die sorgfältige Auswahl qualitativ hochwertiger Unternehmen geprägt. Bei der Portfoliostrukturierung wird ferner auf eine ausreichende Diversifikation nach Ländern, Branchen und Währungen geachtet. Auch werden Positionen, welche insbesondere nach einem Kursanstieg eine zu hohe Gewichtung im Portfolio einnehmen, in der Regel auf rund 5 Prozent reduziert. Alle Positionen des Portfolios werden ständig im Hinblick auf die Entwicklung des Unternehmens, das Bewertungsniveau und die Rahmenbedingungen beobachtet. Für den Verkauf einer Position können verschiedene Gründe maßgeblich sein. So kann eine durch einen Kursanstieg bedingte Erhöhung des Bewertungsniveaus zu einem teilweisen oder vollständigen Verkauf der Position führen. Daneben können unternehmensinterne Faktoren wie eine Veränderung im Management oder in der Geschäftstätigkeit sowie potenzielle Gefahren hinsichtlich des Ertragswachstums zu einer Verkaufsentscheidung führen. Ebenso können hierfür unternehmensexterne Faktoren bzw. Veränderungen im Zusammenhang mit der allgemeinen Portfoliostrukturierung verantwortlich sein.

4 Vergangenheitserfolge Der am 16. Dezember 2004 aufgelegt Berenberg Funds - European Small & Mid Caps ist das erste gemeinsam von Jimmy Burns und David Houston verwaltete Portfolio. Aus früheren Zeiten kann sowohl Jimmy Burns als auch David Houston jeweils langjährige Erfolge als manager im Anlageuniversum der Aktien europäischer Unternehmen mit niedrigerer bzw. mittlerer Marktkapitalisierung vorweisen. Die Fähigkeiten von Jimmy Burns bei der Verwaltung eines auf Aktien kontinentaleuropäischer und irischer Unternehmen mit niedriger Marktkapitalisierung ausgerichteten Portfolios zeigen sich an der Entwicklung des First State European Smaller Companies Fund, welchen Jimmy Burns in der Zeit zwischen April 1993 und Juni 2004 alleinverantwortlich verwaltete. Jimmy Burns erzielte mit dem First State European Smaller Companies Fund in diesem unterschiedlichste Marktphasen umfassenden Zeitraum einen Wertzuwachs von 223,8 Prozent auf Basis des britischen Pfunds und übertraf damit deutlich den HSBC Smaller Europe (ex UK) Index, welcher auf Basis des britischen Pfunds 173,5 Prozent zulegte. 56,6 Prozent auf Euro-Basis bzw. ein Anstieg des FTSE Europe Mid Cap Index von 27,8 Prozent auf Euro-Basis gegenüberstand. Nach Gründung von Euronova Asset Management verwaltete David Houston als verantwortlicher manager im Anlageuniversum der Aktien europäischer Unternehmen mit niedriger Marktkapitalisierung den als Long/Short-Equity-Hedgefonds konzipierten Euronova Smaller Companies Fund seit dessen Auflegung im September 2000 bis Januar In einem sehr schwachen Marktumfeld konnte David Houston trotz der Möglichkeit von Leerverkäufen Verluste nicht vermeiden und der Euronova Smaller Companies Fund verlor in dem genannten Zeitraum insgesamt 7,7 Prozent auf Euro-Basis. David Houston (Zeitraum) Orange European Small Cap Fund (10/1997 bis 02/2000) Orange European Mid Cap Fund (11/1998 bis 02/2000) Wertentwicklung in EUR Vergleichsindex Mehrwert 190,4 % 56,6 % 1 133,8 % 138,6 % 27,8 % 2 110,8 % 1) Vergleichsindex ist der HSBC Smaller Companies Europe Index (adjustiert) 2) Vergleichsindex ist der FTSE Europe Mid Cap Index. Jimmy Burns Wertentwicklung in GBP (Zeitraum) Vergleichsindex Mehrwert David Houston (Zeitraum) Wertentwicklung in EUR First State European Sm. Companies Fund (04/1993 bis 06/2004) 223,8 % 173,5 % 1 50,3 % 1) Vergleichsindex ist der HSBC Smaller Europe (ex UK) Index. David Houston fokussierte sich erst zu seiner Zeit bei Kempen Capital Management ausschließlich auf das Segment europäischer Unternehmen mit niedriger sowie mittlerer Marktkapitalisierung. Bei Kempen Capital Management verwaltete er als verantwortlicher manager in einem sehr freundlichen Marktumfeld den auf Aktien europäischer Unternehmen mit niedriger Marktkapitalisierung ausgerichteten Orange European Small Cap Fund seit dessen Auflegung im Oktober 1997 bis Februar 2000 und den auf Aktien europäischer Unternehmen mit mittlerer Marktkapitalisierung ausgerichteten Orange European Mid Cap Fund seit dessen Auflegung im November 1998 bis Februar In diesen Zeiten konnte David Houston mit dem Orange European Small Cap Fund eine Wertsteigerung von 190,4 Prozent auf Euro-Basis und mit dem Orange European Mid Cap Fund eine Wertsteigerung von 138,6 Prozent auf Euro-Basis erzielen, der ein Anstieg des auf eine niedrigere Großbritannien-Gewichtung adjustierten HSBC Smaller Companies Europe Index von Euronova Smaller Companies Fund (09/2000 bis 01/2003) -7,7 % Andrew Dykes wurde Anfang des Jahres 2006 in das manager-team aufgenommen. Auch Andrew Dykes kann auf Erfolge als allein verantwortlicher manager zurückblicken. Von ihm wurde der SVM Continental Europe Fund in der Zeit von Dezember 2003 bis September 2005 verwaltet. Der auf Aktien von kontinentaleuropäischen Unternehmen mit beliebiger Marktkapitalisierung ausgerichtete legte in diesem Zeitraum um 52,0 Prozent auf Basis des britischen Pfunds zu und übertraf damit deutlich den FTSE World Europe ex UK Index, welcher in dem Zeitraum um 38,8 Prozent auf Basis des britischen Pfunds zulegte. Andrew Dykes Wertentwicklung in GBP Mehrwert (Zeitraum) Vergleichsindex SVM Continental Europe Fund (12/2003 bis 09/2005) 1) Vergleichsindex ist der FTSE World Europe ex UK Index 52,0% 38,8% 13,2%

5 Somit kann jeder der drei verantwortlichen manager Erfolge bei früheren Gesellschaften vorweisen. Mit dem gemeinsam verwalteten Berenberg Funds - European Small & Mid Caps konnten Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes im Zeitraum vom 16. Dezember 2004 bis zum 29. Februar 2008 einen Wertzuwachs von 64,6 Prozent erzielen. Die nachfolgende Graphik visualisiert die Entwicklung des Berenberg Funds - European Small & Mid Caps seit Auflegung und stellt ebenfalls die Entwicklung des Dow Jones Stoxx TMI Small Performanceindex auf Euro-Basis dar Branchen und Währungen geachtet. Die zentrale Maßnahme hinsichtlich des Risikomanagements des Portfolios liegt jedoch in der sorgfältigen Auswahl finanziell gesunder und gut gemanagter Qualitätsunternehmen. Wenngleich das Portfolio ohne Orientierung an einem Marktindex verwaltet wird, so sind sich die beiden manager den aus den einzelnen Investitionsentscheidungen resultierenden Abweichungen gegenüber dem Marktindex bewusst. Bedingt durch die für Nebenwertefondsmanager typische kaum vorhandene Orientierung an einem Marktindex kann sich die Entwicklung des Portfolios deutlich von der Entwicklung des Marktindex unterscheiden Dezember 2004 Dezember 2005 Dezember 2006 Dezember 2007 Berenberg Funds - European Small & Mid Caps Dow Jones Stoxx TMI Small Performanceindex In einem insgesamt freundlichen Marktumfeld übertraf der Berenberg Funds - European Small & Mid Caps den Dow Jones Stoxx TMI Small Performanceindex, welcher um 53,3 Prozent auf Euro-Basis zulegte, um 11,3 Prozentpunkte. Einer annualisierten Wertsteigerung des Berenberg Funds - European Small & Mid Caps von 16,8 Prozent auf Euro-Basis steht eine annualisierte Wertsteigerung des Dow Jones Stoxx TMI Small Performanceindex von 14,2 Prozent gegenüber, womit die manager in etwas mehr als drei Jahren einen annualisierten Mehrwert von 2,6 Prozentpunkten erwirtschaften konnten. Indexbezogenheit der Anlagephilosophie Die von Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes verfolgte Anlagephilosophie ist durch die sorgfältige Auswahl der Ihnen am attraktivsten erscheinenden Unternehmen des Anlageuniversums geprägt. Eine Investitionsentscheidung beruht stets auf fundamentalen Aspekten hinsichtlich des Unternehmens und ist nicht von der Berücksichtigung der Aktien des Unternehmens in einem Marktindex abhängig. Bei der Portfoliostrukturierung wird hauptsächlich aus Gründen des Risikomanagements auf eine ausreichende Diversifikation nach Ländern, Volumenabhängigkeit der Anlagephilosophie Das Anlageuniversum besteht aus Aktien von europäischen Unternehmen mit niedriger bzw. mittlerer Marktkapitalisierung, wobei die Marktkapitalisierung eines für eine Investition in Frage kommenden Unternehmens nicht unter 100 Millionen Euro liegen sollte. Insgesamt sind rund 75 Prozent des Portfolios in Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von weniger als 1,5 Milliarden Euro und rund 25 Prozent des Portfolios sind in Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung zwischen 1,5 Milliarden Euro und 3 Milliarden Euro investiert. Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes achten bei ihren Anlageentscheidungen im Regelfall darauf, nicht mehr als 5 Prozent der Marktkapitalisierung bzw. nicht mehr als 10 Prozent der an der Börse gehandelten Aktien eines Unternehmens zu erwerben. Bei der Realisierung einer neuen Anlageidee wird normalerweise eine Positionsgröße zwischen 1 bis 2 Prozent des Portfolios aufgebaut. Die größten Positionen sollten nach einem Kursanstieg nicht mehr als 5 Prozent des Portfolios ausmachen. Bei einem insgesamt zu verwaltenden Volumen von rund 280 Millionen Euro sollten die meisten Anlageideen in der gewünschten Gewichtung realisiert werden und die Kauf- und Verkauf-Transaktionen sollten unter normalen Marktrahmenbedingungen allenfalls zu einer niedrigen Marktbeeinflussung führen. Allerdings kann das insgesamt zu verwaltende Volumen bei Anlageideen mit sehr niedriger Marktkapitalisierung bereits zu einer Verwässerung dahingehend führen, dass im Hinblick auf eine Umsetzung der Transaktionen ohne Marktbeeinflussung bewusst auf höhere Gewichtungen verzichtet wird. Die prinzipielle Volumensensitivität der auf Unterneh-

6 men mit niedriger bzw. mittlerer Marktkapitalisierung ausgerichteten Anlagephilosophie wird dabei jedoch durch den langfristigen Investitionscharakter verringert. Mit dem aktuell verwalteten Volumen ist es Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes möglich, ihre Anlagephilosophie bei den meisten Anlageideen ohne wesentliche Restriktionen umzusetzen, weshalb insgesamt neutrale Volumen-Rahmenbedingungen vorliegen. Unter Fokus Die Berenberg Bank hat mit Jimmy Burns und David Houston im Jahr 2004 zwei ausgewiesene Experten im Segment der europäischen Nebenwerte akquirieren können. Jimmy Burns wechselte nach Ablauf seiner Passiv-Zeit nach dem Ausscheiden bei First State Investments im Herbst 2004 zur Berenberg Bank. Zur etwa gleichen Zeit stieg David Houston nach einer 15-monatigen Tätigkeit als Rechtsanwalt wieder in die Investmentbranche ein. Andrew Dykes war Jimmy Burns und David Houston zunächst aus gemeinsamen Treffen und als Analyst bekannt und wurde im Januar 2006 in das Management-Team aufgenommen. Bei der Berenberg Bank, welche selbst unabhängig ist, können Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes ihre Anlageideen frei von übergeordneten Vorgaben umsetzen. Jimmy Burns und David Houston haben vor ihrer gemeinsamen Tätigkeit bei der Berenberg Bank nicht zusammengearbeitet, kannten sich jedoch bereits seit mehr als zehn Jahren aus Edinburgh, wo sie auch jetzt ihren Sitz haben. Durchschnittlich sind in Edinburgh rund 20 Kontakte wöchentlich mit Unternehmensvertretern möglich, da Unternehmen, welche eine Road-Show in Großbritannien durchführen, meist auch Schottland einbeziehen und in Edinburgh vorstellig werden. Dem eigenständigen fundamentalen Research kommt insbesondere im Segment der Nebenwerte eine hohe Bedeutung zu, da viele der ausgewählten Unternehmen kaum von mehr als zwei Brokern betrachtet werden. Die eigenverantwortliche Arbeit sind alle drei manager gewohnt. So war Jimmy Burns bei First State Investments der einzige auf Aktien von europäischen Unternehmen mit niedriger Marktkapitalisierung fokussierte Experte und tauschte sich allenfalls mit einer weiteren Person aus den Reihen von First State Investments aus. David Houston arbeitete sowohl bei Kempen Capital Management als auch bei Euronova Asset Management eng mit seiner Kollegin Amanda Swanson zusammen. Die Aufteilung des Anlageuniversums zwischen Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes erfolgt aus praktischen Gründen insbesondere hinsichtlich der Reisen vor Ort nach Ländern. Eine Aufteilung der Research-Verantwortung nach Branchen findet nicht statt. Die Zuständigkeit von Jimmy Burns bei der Unternehmensanalyse erstreckt sich dabei hauptsächlich auf die Länder Frankreich und Italien, deren jeweilige Sprache Jimmy Burns fließend spricht, sowie auf Spanien und Portugal. David Houston obliegen die Research-Tätigkeiten hauptsächlich in Deutschland, in den Niederlanden, in Belgien, in der Schweiz, in Österreich und in Irland. Andrew Dykes fokussiert sich auf die Länder Norwegen, Dänemark, Schweden und Finnland sowie auf Griechenland. Aufgrund der Größe des Marktes werden in Großbritannien die Anlageideen sowohl von Jimmy Burns als auch von Andrew Dykes generiert, wobei insbesondere Jimmy Burns aufgrund seiner früheren Tätigkeit als Aktienhändler umfangreiche Kenntnisse des britischen Aktienmarktes besitzt. Die Anlageentscheidungen werden gemeinsam getroffen und eine Anlageidee wird nur dann umgesetzt, wenn alle manager von der Attraktivität des Unternehmens überzeugt sind. Trotz eines Austausches von Gedanken und Einschätzungen zwischen den managern über einzelne Anlageideen liegt die Verantwortung für die Analyse jedoch stets bei dem jeweils zuständigen manager. Die Anlageentscheidungen sind somit wesentlich durch das zwischen den drei managern bestehende Vertrauen in die Arbeitsweise des Anderen geprägt. Verwaltetes Anlagevermögen Von Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes werden insgesamt rund 280 Millionen Euro in Aktien von europäischen Unternehmen mit niedriger bzw. mittlerer Marktkapitalisierung verwaltet. Hier ist zum einen der mittels der beschriebenen Anlagephilosophie im Segment der Aktien europäischer Unternehmen mit niedriger bzw. mittlerer Marktkapitalisierung verwaltete und für die Berenberg Bank aufgelegte Publikumsfonds zu nennen.

7 Berenberg Funds - European Small & Mid Caps ISIN LU / WKN A0DPC5 (Anteilsklasse B) 102 Millionen Euro für Aktien europäischer Unternehmen mit niedriger bzw. mittlerer Marktkapitalisierung (inklusive Großbritannien) Teilfonds des in Luxemburg domizilierten Berenberg Funds FCP mit Vertriebsberechtigung in Deutschland, in Irland, in Luxemburg, in den Niederlanden, in Österreich, in Schweden und in der Schweiz Ferner beraten Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes im gleichen Anlageuniversum und mit vergleichbarer Anlagephilosophie im Rahmen eines Mandats einen für eine schweizerische Adresse mit einem Volumen von rund 60 Millionen Euro. Darüber hinaus obliegt ihnen die Verwaltung von zwei Spezialfonds-Mandaten mit einer stärkeren Index-Ausrichtung (insgesamt rund 121 Millionen Euro). bewertung (Stand Mitte Februar 2008) Eine Partizipation an den Fähigkeiten von Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes bei der Umsetzung der beschriebenen Anlagephilosophie ist mittels einer Investition in den Berenberg Funds - European Small & Mid Caps möglich. Da Jimmy Burns, David Houston und Andrew Dykes mit zwei Goldmedaillen ausgezeichnete manager sind und das von ihnen im Segment der Aktien europäischer Unternehmen mit niedriger bzw. mittlerer Marktkapitalisierung zu verwaltende Volumen neutrale Rahmenbedingungen stellt, erhält der Berenberg Funds - European Small & Mid Caps durch die Sauren -Research AG die Bewertung von: Volumen manager vorteilhaft neutral nachteilig Kontaktmöglichkeit Berenberg Bank - Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG Telefon Fax Internet + + Regina Krumbach Neuer Jungfernstieg 20 D Hamburg Deutschland infobcm@berenberg.de Impressum Verfasser dieses manager-ratings: Hermann-Josef Hall Sauren -Research AG, Im MediaPark 8 (KölnTurm), Köln, Postfach , Köln, Tel.: +49 (0) , Fax: +49 (0) , research@sauren.de, Internet: Das vorliegende manager-rating dient allein Informationszwecken. Sämtliche Informationen des manager-ratings wurden von der Sauren -Research AG sorgfältig recherchiert. Dennoch kann für den Inhalt keine Haftung übernommen werden. Das manager-rating stellt kein Angebot und keine Aufforderung zum Kauf dar. Grundlage für den Kauf von sollten die Informationen der jeweiligen Verkaufsprospekte sowie die aktuellen Ausgaben der Jahres- bzw. Halbjahresberichte darstellen. Angaben über die zurückliegende Wertentwicklung von können nicht als Maßstab für die zukünftige Wertentwicklung herangezogen werden. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses manager-ratings darf ohne schriftliche Genehmigung der Sauren -Research AG vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere auch die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken, Online-Dienste und Internet sowie die Vervielfältigung auf CD-Rom.