Festschrift. Titelfoto. 50Jahre

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1 Festschrift Titelfoto 50Jahre

2 INHALTSVERZEICHNIS 4-13 Grußworte Rüdiger Frie Kai-Uwe Bielefeld Arno Stabbert Franz Haverkamp Cornelia Rundt Rolf Heitzer Marita Rutsch Bildung, Arbeit und Rehabilitation 10 Jahre De Bookbinners 10 Jahre Betriebsstätte Hemmoor S17 S24 S Grußworte Vorsitzende & Geschäftsführer Der Heimbeirat Der Werkstattrat Berichte Bildung, Arbeit, Rehabilitation Wege zum Arbeitsmarkt Wege zum Arbeitsmarkt leichte Sprache Herr Reiner Kisser berichtet 10 Jahre De Bookbinners

3 40-41 Berichte 01. April 1990 Lebenshilfe als Mitinitiator der gemeinsamen Erziehung Zeitungsartikel von Leben und Wohnen so normal wie möglich 01. April 1990 Zeitungsartikel S37 S40 S Berichte Fast 25 Jahre Berufsschulunterricht durch die BBS Cuxhaven 10 Jahre Betriebsstätte Hemmoor Künstler im Werkhof Hemmoor Frank Althoff berichtet Interview mit Gerd Rüdiger-Ipsen Retrospektive - 50 Jahre Lebenshilfe Leben und Wohnen so normal wie möglich 50 Jahre Lebenshilfe Cuxhaven

4 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, dieses Jubiläum ist ein guter Grund, mit dieser Festschrift die Geschichte der LE- BENSHILFE Cuxhaven, ihr Werden und Wachsen zu dokumentieren, die mit der Gründung am als Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind Ortsvereinigung Cuxhaven begann. Später wurde der Name dann geändert in Lebenshilfe für geistig Behinderte. Seit 2001 hat unsere Vereinigung den Namen Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen. Die Entwicklung der LEBENSHILE Cuxhaven in den zurückliegenden 50 Jahren lässt am ehesten mit folgenden Worten charakterisieren: Behütung Integration Inklusion. Anfangs wurde eine Beschäftigungstherapie im Gemeindehaus Marienstraße ins Leben gerufen, die sich auf wenige Wochenstunden nachmittags beschränkte. Daraus entwickelte sich die beschützende Werkstatt, die zunächst auf dem Grundstück Grüner Weg 14 eingerichtet und dann am Strichweg weitergeführt wurde und 16 Menschen mit Behinderungen beschäftigte. Markenzeichen der Werkstatt war die Herstellung von Kugelbaken. Jetzt bietet der Werkhof in Cuxhaven und die Betriebsstätte in Hemmoor für mehr als 360 Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz. Die Werkstatt ist zu einem Gewerbebetrieb geworden, der sich am Markt behaupten muss, und in der Lage ist, auch große Aufträge einschließlich aller logistischen Anforderungen zur Zufriedenheit der Kunden auszuführen. In der Töpferei, der Buchbinderei und der Buchdruckerei finden Menschen mit psychischen Behinderungen einen Arbeitsplatz. Waren die Anfänge durch den ehrenamtlichen Einsatz engagierter Menschen gekennzeichnet, ohne die der Start der LEBENSHILFE gar nicht möglich gewesen wäre, ist heute weder die Betriebsführung noch die Betreuung in unseren Einrichtungen ohne das Engagement qualifizierter Fachkräfte gar nicht mehr denkbar. Deshalb ist nicht mehr der Verein, sondern die von ihm gegründete WWL Werkhof und Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven gemeinnützige GmbH Träger sowohl des Arbeitsbereichs wie auch der verschiedenen Wohnstätten einschließlich ambulantbetreutem Wohnen. Das erste Wohnheim wurde im April 1972 in der Badehausallee seiner Bestimmung übergeben. Im Jahre 1977 erfolgte dann der Umzug in das Wohnheim Berensch. Jetzt stehen mehr als 150 Wohnstättenplätze zur Verfügung, davon 48 Wohnheimplätze in vier Wohnheimen, 37 Plätze in verschiedenen Wohngruppen und über 60 im ambulant-betreuten Wohnen für Menschen, die alleine oder in Partnerschaft in einer eigenen Wohnung leben. Wir hoffen, noch im Jahre 2011 ein neues barrierefreies Wohnheim einweihen zu können, das 17 zusätzliche Plätze schafft. Die Zahl der Plätze in offenerer Wohnform ist damit deutlich höher als die Zahl der Wohnheimplätze und bestätigt, dass die LEBENSHILFE auf dem Weg der Integration ein gutes Stück vorangekommen ist. Bereits im April 1962 war in den Räumen eines privaten Kindergartens in der Adolfstraße ein Sonder-Kindergarten eingerichtet worden, der dann später in den Räumen der LEBENSHILFE weitergeführt wurde. Angeregt durch die LEBENSHILFE wurde im Jahre 1986 erstmals in Cuxhaven öffentlich über die gemeinsame Erziehung behinderter und nicht behinderter Kinder im Vorschulalter diskutiert. Diese Diskussion führte dann dazu, dass die LEBENSHILFE ihren Sonder- Kindergarten auflöste und seit August 1988 alle Kinder mit Behinderungen in integrativen Gruppen der Regel-Kindergärten betreut werden. Bei der Gründung der LEBENSHILFE hatte niemand angenommen, dass Menschen mit geistiger Behinderung einmal das Rentenalter erreichen werden. Seit einigen Jahren ist das aber der Fall. Auch dieser Personenkreis wird seitdem in der LEBENSHILFE betreut. Allerdings gefährden die jetzigen finanziellen Rahmenbedingungen die Fortführung dieses Angebots. Ziel der Lebenshilfe ist nach wie vor das Wohl der Menschen mit geistiger Behinde- 4

5 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN rung und ihrer Familien. Sie ist aber jedem einzelnen Menschen mit Behinderung gegenüber in gleichem Maße verpflichtet, der in ihre Einrichtungen einbezogen wird. Den Standard dieser Einrichtungen zu erhalten, stellt die LEBENSHILFE in Anbetracht der öffentlichen Finanzen vor schwierige Aufgaben. Die LEBENSHILFE wird sich auch künftig dafür einsetzen, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben weiter zu fördern, ihre Ausgrenzung und Diskriminierung zu verhindern, Barrieren auch in den Köpfen zu überwinden und für einen verständnisvollen und gleichberechtigten Umgang miteinander zu werben, der von Akzeptanz, Respekt und Anerkennung getragen wird. Das meinen wir mit Inklusion. Das war bisher und wird auch künftig nur mit der Unterstützung und Mitwirkung möglichst vieler Menschen möglich sein. Für uns ist das Jubiläum deshalb auch ein willkommener Anlass, allen zu danken, die sich in den letzten fünf Jahrzehnten für die Ziele der LEBENSHILFE auf unterschiedlichste Weise eingesetzt haben. Wir freuen uns über alle, die sich auch künftig für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen und ihrer Familien stark machen wollen! Rüdiger Frie 1. Vorsitzender 5

6 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, der Verein Lebenshilfe Cuxhaven kann in diesem Jahr sein 50-jähriges Gründungsjubiläum feierlich begehen. Dies ist ein freudiger Anlass nicht nur für Menschen mit Behinderung und ihre Familien, sondern für die gesamte Bevölkerung des Landkreises Cuxhaven. Als Landrat gratuliere ich sehr herzlich zu diesem Ereignis und wünsche Ihrer überaus wichtigen Institution auch für die nächsten Jahre eine erfolgreiche Entwicklung. Jubiläen sind ein guter Anlass, um den Blick auf das Erreichte zu richten. Insofern dokumentiert diese Festschrift eindrucksvoll ein halbes Jahrhundert verdienstvolles und unverzichtbares Wirken im Interesse von Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Vor 50 Jahren bekamen junge Familien mit einem behinderten Kind kaum gesellschaftliche Unterstützung und Solidarität. Dass es heute ein breit gefächertes qualifiziertes Angebotsspektrum von der frühkindlichen Förderung, ambulanten Diensten, Werkstätten und Wohnstätten über Bildungs- und Freizeitangeboten bis hin zur Seniorenbetreuung gibt, ist vor allem dem beharrlichen Einsatz und dem Engagement vieler Menschen zu danken, die in der Lebenshilfe Verantwortung übernommen haben. Was hier in der Stadt Cuxhaven 1961 als Elternverein begann, ist Schritt für Schritt über die Jahrzehnte zu einer unentbehrlichen, gemeinnützigen Institution gewachsen. Damals wie heute vertritt der Verein Lebenshilfe Cuxhaven engagiert die Interessen von Menschen mit Behinderung sowie deren Angehörige. In vielen Bereichen sind inzwischen große Fortschritte erreicht worden. Politik und Gesetzgeber haben die Rahmenbedingungen und damit auch die konkreten Lebensbedingungen für die Menschen mit Behinderung in den letzten Jahren erheblich verbessert. Wir sind allerdings noch lange nicht am Ziel. Der Integrations- und Inklusionsprozess ist nicht von oben her reglementierbar. Es wird auch in Zukunft darauf ankommen, die Gesellschaft dahingehend zu verändern, dass Menschen mit Behinderung möglichst unmittelbar und uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die Zusammenarbeit zwischen dem Verein Lebenshilfe Cuxhaven und dem Landkreis Cuxhaven war von Beginn an partnerschaftlich. Anfang der 90er Jahre, als der Landkreis Cuxhaven eine erste sozialwissenschaftlich fundierte Erhebung zur Lebenssituation und Angebote der Menschen mit Behinderungen durchführte, wirkte der Verein Lebenshilfe Cuxhaven daran überaus konstruktiv mit. Verschiedene Empfehlungen und Anregungen des Vereins sind in den Folgejahren bei kommunalpolitischen Entscheidungen mit berücksichtigt worden und haben insgesamt zu einer positiven Entwicklung für die Menschen mit Behinderung im Landkreis Cuxhaven beigetragen. Hervorheben möchte ich in diesem Zusammenhang die Konstituierung des Beirates für Menschen mit Behinderung im Landkreis Cuxhaven am , ferner den im Jahre 2008 unter Mitwirkung des Beirates aktualisierten Bericht zur Situation von Menschen mit Behinderungen im Landkreis Cuxhaven sowie die im Dezember 2009 herausgegebene Broschüre Cuxland barrierefrei. Dieses Jubiläum ist für mich Gelegenheit, den Damen und Herren des Vorstandes, den haupt- und ehrenamtlichen Aktiven, den Mitgliedern und Förderern sowie allen, die sich in vielfältiger Weise in den Dienst der Menschen mit Behinderung stellen, für ihre großartige Mitwirkung zu danken. Ich wünsche dem Verein Lebenshilfe Cuxhaven für die weitere Arbeit viel Erfolg sowie Freude an der ebenso wichtigen wie verantwortungsvollen Aufgabe. Der Landkreis Cuxhaven wird auch weiterhin dem Verein Lebenshilfe Cuxhaven ein verlässlicher Partner sein. Kai-Uwe Bielefeld Landrat 6

7 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, seit 50 Jahren besteht der Verein Lebenshilfe Cuxhaven. Die Eltern, Angehörigen, Freunde, Fachleute und Förderer, die diesen Verein 1961 gegründet haben, können sehr stolz auf dieses Jubiläum sein, denn dies ist ein sichtbarer Beweis für gute Arbeit und vor allem dafür, dass es sich lohnt, die Zukunft zuversichtlich anzugehen. Denn wer nicht an seine Zukunft glaubt, ist auch nicht bereit, zu investieren und ein Wagnis zum Erfolg hin einzugehen. Ein besonderer Dank und große Anerkennung gebührt aber auch besonders all denen, die sich bis heute in immer währender Bereitschaft für diesen Verein einsetzen. Denn erst durch deren Engagement, Elan, Begeisterung und aufgewendeter Energie ermöglichen sie Menschen mit Behinderungen so normal wie möglich zu leben, zu wohnen und zu arbeiten. auch für sie ist es wichtig, sich in den eigenen vier Wänden selbst zu verwirklichen und durch eigenes Einkommen Anerkennung und Selbstvertrauen zu gewinnen. Erst so können Menschen mit Behinderungen ihre Lebensumstände verbessern und ihr Leben selbst bestimmen. Ich gratuliere der Lebenshilfe Cuxhaven, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum 50-jährigen Jubiläum und wünsche dem Verein für die Zukunft alles Gute sowie weiterhin eine erfolgreiche Arbeit. Arno Stabbert Oberbürgermeister Mit dem Verein Lebenshilfe Cuxhaven haben Menschen mit Behinderungen in unserer Stadt einen zuverlässigen Ansprechpartner für ihre Wünsche und Bedürfnisse. Denn 7

8 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, im Namen des Landesverbandes der LEBENSHILFE für Menschen mit geistiger Behinderung gratuliere ich der LE- BENSHILFE Cuxhaven zu ihrem 50jährigen Bestehen. Sie begleiten und fördern seit 50 Jahren Menschen mit einer geistigen Behinderung mit dem Ziel, ihnen ein zufriedenes und erfülltes Leben zu erschließen. In Ihrer Unterstützung nehmen Sie die Wünsche der betroffenen Menschen, besonders auch der Eltern und Angehörigen auf und haben wesentlich dazu beigetragen, die Situation behinderter Menschen durch Mitgestaltung ihres gemeindlichen Umfeldes zu verbessern. 50 Jahre, auf die man selbstbewusst und mit Stolz zurückblicken kann. Dabei waren Sie nicht nur in Cuxhaven und Umgebung aktiv. Mit ihrer Tätigkeit in den letzten 50 Jahren hat die LEBENSHILFE Cuxhaven sich über die Grenzen hinaus für die Interessen von Menschen mit Behinderungen engagiert auch in den Gremien des Landesverbandes der LE- BENSHILFE Niedersachsen und dafür danke ich besonders. Ihr Jubiläum findet in einer Zeit statt, die für die Weiterentwicklung der Behindertenhilfe sehr bedeutsam ist. Vor einem Jahr wurde die UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen vom Deutschen Bundestag ratifiziert und ist damit in Deutschland rechtlich bindend. Sie sichert uneingeschränkte Teilhabe der Menschen mit Behinderungen zu. Über Inklusion wird an vielen Stellen diskutiert. Jetzt gilt es, die weitere Entwicklung mitzugestalten und dafür zu sorgen, dass aus diesen positiven Ansätzen kein Kostensparprogramm wird, sondern Menschen mit Behinderungen die Hilfe erhalten, die sie in ihrer Individualität an allen gesellschaftlichen Möglichkeiten teilhaben lässt: Gemeinsam leben, wohnen und arbeiten. Genau das, was Sie unter Ihr Motto gestellt haben: LEBENSHILFE Cuxhaven gemeinsam leben, wohnen und arbeiten Tue Gutes und rede darüber. Dieses alte Zitat besagt, dass zu einer professionellen Arbeit auch eine entsprechende professionelle Öffentlichkeitsarbeit gehört. Dies beherzigen Sie seit vielen Jahren. Ein Beweis hierfür sind die Jahreszeiten. Ich danke Ihnen für 50 Jahre Engagement, wünsche Ihnen für die Zukunft viel Erfolg, Kraft sowie Zuversicht und wünsche uns allen, dass Sie sich auch weiterhin so engagiert um die Belange von Menschen mit Behinderungen kümmern. Franz Haverkamp Vorsitzender des Landesverbandes der LEBENSHILFE Niedersachsen e. V. 8

9 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, 50 Jahre Lebenshilfe Cuxhaven sind 50 Jahre Engagement für die Belange von Menschen mit Behinderungen. 50 Jahre Lebenshilfe Cuxhaven heißt Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe, heißt Schaffung wohnortnaher, personenzentrierter Hilfen. Wohnen, Leben, Arbeiten, Beratung und Freizeit sind wichtig für alle Menschen. Diese Bedürfnisse unterscheiden Menschen mit Behinderungen nicht von Menschen ohne Behinderungen. Dass genau diese Teilhabe auch behinderten Menschen möglich ist, dafür steht die Lebenshilfe Cuxhaven. Die Angebote haben sich in diesem Zeitraum lebhaft entwickelt. Die Lebenshilfe Cuxhaven ist anerkannter Ansprechpartner für soziale Belange im ganzen Landkreis Cuxhaven. Sie ist Arbeitgeber für Menschen mit und ohne Behinderungen. Sie ist Teil des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens in ihrer Region. Aber die Lebenshilfe Cuxhaven ist auch mehr: Sie ist Fürsprecherin für Menschen mit Behinderungen, mischt sich immer wieder aktiv, mit klaren Worten und klaren Positionen in die sozialpolitische Diskussion ein. Sie unterhält Beratungsangebote für Hilfesuchende denn nur wer seine Rechte kennt und Wahlmöglichkeiten aufgezeigt bekommt, kann sein Leben selbstbestimmt führen. Die Lebenshilfe Cuxhaven hat für sich das von der Bundesvereinigung Lebenshilfe formulierte Ziel Vision 2020 übernommen und setzt sich mit der Frage auseinander, wie Menschen mit Behinderungen im Jahr 2020 in unserer Gesellschaft leben wollen, können und werden. Menschen brauchen gelebte Solidarität. Sie brauchen eine Vision, für die sie sich und andere begeistern können. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen wünscht der Lebenshilfe Cuxhaven für die Zukunft weiter Erfolg, d. h. weiter erfolgreiche Arbeit für und mit Menschen mit Behinderungen. Die Eingliederungshilfe befindet sich in stetem Wandel. Die Lebenshilfe Cuxhaven wird auch in Zukunft das tun, was sie bereits die letzten 50 Jahre getan hat: Flexible Angebote für Menschen mit Behinderungen aller Altersstufen vorhalten, zugeschnitten auf die ganz persönlichen Bedürfnisse der von ihr betreuten Menschen. Sie wird dies auch weiter mit großem Engagement und Erfolg tun. Cornelia Rundt Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V.. 9

10 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, die Lebenshilfe Cuxhaven feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Der Eltern- und Betreuerbeirat der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) der Werkhof und Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh gratuliert dem Verein und dankt allen, die sich im Verein für das Wohl der Menschen mit Behinderung mit viel Erfolg eingesetzt haben. Am wurde der Verein Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind e. V. aufgrund der Initiative von betroffenen Eltern gegründet. Zu diesem Zeitpunkt und auch in den nächsten Jahren dachte keiner an eine Elternvertretung, da der Verein durch seine Mitglieder und somit durch die Eltern selbst alle erforderlichen Entscheidungen traf wurde die Werkhof Lebenshilfe ggmbh gegründet, wodurch sich die Möglichkeit der Einflussnahme der Eltern und Betreuer auf Entscheidungen im Werkhof änderte. In den folgenden Jahren wurde die Arbeit im Werkhof durch einzelne engagierte Eltern als Elternbeiräte begleitet. Im Jahre 2007 gelang es erstmals, einen Elternvertreter aus dem Bereich des Werkhofes Hemmoor sowie zusätzliche Eltern für den Werkhof Cuxhaven als Elternbeiräte zu gewinnen. Um die Aufgaben, Pflichten und Rechte des Eltern- u. Betreuerbeirates zu definieren, wurde im Laufe des Jahres 2007 in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung der Werkstatt und dem Werkstattrat eine Satzung erstellt. Der Eltern- und Betreuerbeirat arbeitet mit den Vertretern der Werkstatt und dem Werkstattrat im Sinne des 139 "Mitwirkung" des SGB IX einvernehmlich, vertrauensvoll und konstruktiv zum Wohle der Menschen mit Behinderung, die in den Werkstätten arbeiten, zusammen. Der Aufgabenbereich des Eltern- u. Betreuerbeirates umfasst alle Gebiete, die dem Wohle der Menschen mit Behinderung in den Werkstätten dienen. Besonders soll er sich der Interessen jener Menschen mit Behinderung annehmen, die nicht oder kaum fähig sind, sich selbst zu äußern. Der Eltern- u. Betreuerbeirat ist das Bindeglied zwischen den Eltern, sorgeberechtigten Angehörigen und rechtlichen Betreuern sowie der Leitung der Werkstatt. Zu seinen Aufgaben gehören u.a. Maßnahmen, die den Menschen mit Behinderung und den Werkstätten dienen, vorzuschlagen, Anregungen und Wünsche der Eltern bzw. sorgeberechtigten Angehörigen und rechtlichen Betreuer entgegenzunehmen, Beratung, Information und Hilfestellung für die Eltern, sorgeberechtigten Angehörigen und rechtlichen Betreuer, Fördern von Kontakten zwischen den Eltern, sorgeberechtigten Angehörigen und rechtlichen Betreuern untereinander, Mitwirkung im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, z. B. Tag der offenen Tür, Bürgerinitiativen, Petitionen an staatliche Stellen. Zur Erfüllung seiner Aufgaben wird der Beirat von der Geschäftsführung oder deren Beauftragten zu den entsprechenden Themen umfassend und rechtzeitig unterrichtet. Dies geschieht in den regelmäßig einmal im Monat stattfindenden gemeinsamen Sitzungen mit dem Werkstattrat und der Geschäftsführung. Um den Kontakt zu den Eltern, Angehörigen und Betreuern zu fördern, veranstaltet der Eltern- u. Betreuerbeirat regelmäßig am 2. Dienstag im Monat in der Begegnungsstätte einen Stammtisch, zu dem Eltern, Betreuer, behinderte Mitarbeiter und alle Interessierten eingeladen sind. Rolf Heitzer 1. Vorsitzender Eltern- & Betreuerbeirat 10

11 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, dass mit der Gründung des Vereins Lebenshilfe der Grundstock für einen der bedeutendsten Arbeitgeber der Region im sozialen Bereich gelegt worden ist, damit hat 1961 bestimmt niemand gerechnet! Der Verein, der 1961 durch eine Elterninitiative ins Leben gerufen wurde, hat bewirkt, dass mittlerweile über 160 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen Arbeitsplatz im Bereich der Betreuung behinderter Menschen gefunden haben, Eine Reihe von Kolleginnen und Kollegen sind seit über 2 Jahrzehnten für die Lebenshilfe tätig. Sie sind im Werkhof Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh, in den Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh, sowie in dem jüngsten Kind, der Lebenshilfe Assistenz beschäftigt. Aufgrund von Expansionen im Bereich des Werkhofes und der Wohnstätten, Schaffung der Betriebsstätte Hemmoor, die Auslagerung der Gartengruppe, Gründung einer Betriebsstätte für psychisch beeinträchtigte Menschen und nicht zuletzt für die rasante Entwicklung im Bereich Wohnen musste die Personalentwicklung immer weiter fortgeführt werden. Die WWL Cuxhaven ggmbh ist mit ihren Bereichen Werkstatt und Wohnen zu einem der größten Arbeitgeber im Landkreis Cuxhaven im sozialen Bereich gewachsen. Die Betreuung einzelner Bewohnerinnen und Bewohner ist im Bereich Wohnstätten rund um die Uhr gesichert; Wohngruppenbetreuung sowie ambulante Betreuung, die individuell den Bedürfnissen des Menschen angepasst wird, gehört zu den selbstverständlichen Aufgaben der Wohnstatten Lebenshilfe ggmbh. Im Bereich Wohnen kümmern sich über 70 qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer um die Betreuung der Menschen mit Beeinträchtigungen. Der Bereich Werkhof ist zu einem verlässlichen Partner für heimische und auswärtige Industriezweige geworden. Arbeitsplätze für fast 300 Menschen mit Beeinträchtigungen sind im Laufe der Jahre geschaffen worden, sowie fast 80 Arbeitsplätze für hauptamtliches Personal inklusive der Zweitkräfte, wie Zivildienstleistende und junger Leute, die ein freiwilliges Soziales Jahr ableisten. Ohne das Engagement des einzelnen, insbesondere aber des hoch motivierten Personals, wäre es nicht möglich gewesen, diese verantwortungsvollen Aufgaben zu bewältigen und immer noch zu leisten. Wurde zunächst noch, im Aufbau des Werkhofes und der Wohnstätten, mit einem Obmann für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Geschäftsführung und dem Personal gearbeitet, so sind es 50 Jahre nach Gründung des Verein Lebenshilfe 7 gewählte Betriebsratsmitglieder, die für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführung und Personal ehrenamtlich tätig sind. Wir wünschen dem Verein Lebenshilfe, der WWL Cuxhaven ggmbh und der Lebenshilfe Assistenz weiterhin ein erfolgreiches Arbeiten, dem gesamten Personal stets gute Perspektiven und weiterhin den Mut sich zu engagieren, im Dienst am Menschen. Marita Rutsch Betriebsratsvorsitzende 11

12 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Einrichtungs-Kompetenz nicht nur für Ihr Zuhause! Senioren- und Pflegeeinrichtungen Büroeinrichtungen Gastronomieeinrichtungen Sozialraumeinrichtungen Kindergarteneinrichtungen Seminar- und Konferenzeinrichtungen Wir wollen Sie begeistern... Um dieses Ziel zu erreichen, bieten wir Ihnen mit den Bereichen Objekt-, Büroeinrichtungen, Kindergarten- und Pflegeeinrichtungen sowie Seminarund Konferenzeinrichtungen eine umfangreiche und lösungsorientierte Beratung. 4 Schritte zur Lösung Analyse - eine fundierte Analyse für ein individuelles Einrichtungskonzept Planung & Angebot - Visualisierung und ein strukturiertes Angebot Durchführung - Koordinierung Zustellung Montage Endabnahme After Sales - Der Service geht weiter, auch Jahre nach dem Kauf Ihr Ansprechpartner: 12

13 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN NOWIS ist der Spezialist für IT-gestützte Prozessoptimierung und konzentriert sich konsequent auf die Beratung und Betreuung kleiner und mittlerer Unternehmen. Auf diese Kompetenz verlassen sich heute Betriebe und Organisationen aller Branchen von der Fertigungs- und Prozessindustrie über Dienstleister bis hin zu öffentlichen Einrichtungen. Kaum ein anderes Systemhaus bietet mittelständischen Unternehmen ein so breites Produktportfolio wie NOWIS. ERP, Dokumentenmanagement und Workflow, Customer Relationship Management, Electronic Data Interchange, Netzwerk- und Systemlösungen, IT-Infrastruktur und Sicherheit all diese Bereiche deckt NOWIS durch innovative Produkte und umfassendes Know-how ab. Derzeit vertrauen mehr als Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen den Unternehmen der VRG- Gruppe und schätzen die Zuverlässigkeit, Professionalität und marktgerechte Entwicklungsarbeit von mehr als 300 Mitarbeitern. NOWIS Ihre IT in guten Händen! Ihre IT in guten Händen NOWIS Nordwest Informationssysteme GmbH & Co. KG Mittelkamp Oldenburg Tel. (0441)

14 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Vorsitzende und Geschäftsführer des Vereins Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen e.v. in Cuxhaven Vorsitzende: Geschäftsführer: 1. Herr Dr. Wolfgang Schulze, Ärztlicher Direktor a.d. des Seehospitals Sahlenburg, von Herr Karl-Heinz Holtmann von Herr Erwin Schubert von , 2. Herr Heinz-Günther Schleef, Organisator, von Herr Erich Sintermann von , 3. Herr Enno Halfbrodt, Direktor des Amtsgerichts a.d., von , 4. Herr Günther Meyer von , 4. Herr Rüdiger Frie, Rechtsanwalt und Notar, seit Mai Herr Günter Behne von Herr Werner Ludwigs-Dalkner seit

15 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Sehr geehrte Damen und Herren, wir, der Heimbeirat der WWL- Cuxhaven möchten die Gelegenheit nutzen, um unsere Arbeit kurz vorzustellen. Durch den Heimbeirat haben alle Heimbewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit, an der Gestaltung ihrer persönlichen Lebensverhältnisse mitzuwirken. Wir vertreten die Interessen aller Bewohner gegenüber der Heimleitung bzw. dem Träger. Der Heimbeirat besteht z.zt. aus 5 Mitgliedern und wurde 2008 gewählt. Alle sechs Wochen treffen sich die Mitglieder des Heimbeirates zu einer Sitzung und einmal im Jahr gibt es eine Bewohnerversammlung. Der Heimbeirat nimmt regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teil. Der Heimbeirat der WWL-Cuxhaven Die Amtszeit beträgt 4 Jahre. Anregungen und Beschwerden aller Bewohnerinnen und Bewohner nehmen wir entgegen und tragen sie dem Träger vor. Die Mitwirkung des Heimbeirats bezieht sich auch auf die Sicherung einer angemessenen Qualität der Betreuung im Wohnheim/Wohngruppe. Der Heimbeirat hat das Recht, Anträge zu stellen, um eine Verbesserung oder Änderung für die Bewohnerschaft zu erreichen. z.b. wenn es sich um Instandhaltungsund/oder Umbaumaßnahmen handelt. Wir entscheiden mit über Maßnahmen zur Unfallverhütung und bei der Planung von Veranstaltungen. 15

16 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Sehr geehrte Damen und Herren, Im Jahr 1989 wurde im Werkhof zum ersten Mal ein Werkstattrat gewählt 1. Was wir machen und wofür der Werkstattrat da ist? Der Werkstattrat hört sich die Interessen und Wünsche der Mitarbeiter an und trägt diese dann bei der Geschäftsleitung vor Alle 2 Jahre macht der WR eine Umfrage unter den Mitarbeitern. Aus den Ergebnissen werden Verbesserungsvorschläge abgeleitet 2. Was hat der Werkstattrat schon erreicht? Eine neue Raucherbude, einen Fahrradständer und einen Cola Automaten. Die Mitarbeiter dürfen auch in der Schließzeit arbeiten. Der Werkstattrat darf auch an Fortbildungen und an Weiterbildungen teilnehmen. Der Werkstattrat darf an allen Sitzungen teilnehmen. Der Werkstattrat macht auch Umfragen in den Gruppen. Er geht auch in die Gruppen, um dort die Mitarbeiter zu informieren Genauso sucht unser Werkstattrat Kontakt zu anderen Werkstatträten, um sich mit diesen auszutauschen. Der Werkstattrat hat ein Mitbestimmungsrecht. Das heißt, die Geschäftsführung darf nicht alles alleine bestimmen wie z.b. die Betriebsschließzeiten, die dürfen nur mit dem Werkstattrat beschlossen werden. Der Werkstattrat macht auch eine jährliche Mitarbeiter- Vollversammlung. Das heißt einen Tätigkeitsbericht, in dem der Werkstattrat darüber berichtete was er dieses Jahr erreicht hat und was er noch erreichen möchte. Der Werkstattrat wird in den verschiedenen Sitzungen, an dem er teilnimmt, über alles Mögliche und Wichtige informiert, wie z.b. Infos über Neubauten sowie Umbauten und eventuelle Neueinstellungen. 3. Der Werkstattrat wird alle 4 Jahre gewählt Die letzten Wahlen waren im November Wer sitzt alles im Werkstattrat? Anke ist die 1. Vorsitzende und Yvonne die 2. Vorsitzende, Pamela schreibt Protokolle u. nimmt an Sitzungen teil, dies tun Selina, Daniel, Nina, u. Bastian ebenfalls. Es sind dieses Jahr 7 Werkstattratsmitglieder gewählt worden. Der Werkstattrat der WWL-Cuxhaven 16

17 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Bildung, Arbeit, Rehabilitation Die Werkstatt für behinderte Menschen als Partner der heimischen Wirtschaft. Die Werkstatt für behinderte Menschen hat den Auftrag, für all diejenigen Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten können, einen adäquaten Arbeitsplatz zu bieten. Diesem Auftrag fühlt sich die Werkhof & Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh, im Bereich des Werkhofes, bereits ebenfalls seit fast 50 Jahren verbunden. Nachdem am 30. Januar 1961 die Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind e. V. in Cuxhaven gegründet worden ist, wurde bereits 11 Monate später am mit der Betreuung von 8 erwachsenen Menschen mit Behinderungen einmal wöchentlich im Gemeindehaus St. Petri begonnen. Bereits 2 Jahre später im Herbst 1963 wurde aus der bis dahin einmal wöchentlichen Betreuung eine Anlernwerkstatt, so dass hier Menschen mit Behinderungen täglich einer Anlerntätigkeit und Beschäftigung nachgehen konnten. Bereits damals gab es erste Kontakte zur Cuxhavener Wirtschaft, die die Werkstatt mit Arbeit versorgte und bereits damals wurde das Wahrzeichen Cuxhavens, die Kugelbake, im Werkhof gebaut. Zunächst aus dem Holz der Hanseatik, als dieses aufgebraucht war, aus verschiedenen Holzarten. Eine Arbeit, die bis heute Bestand hat. Auch heute wird die Kugelbake in unterschiedlichen Größen als Wandbild oder Standmodell in den Werkstätten hergestellt. Aber Werkstatt für behinderte Menschen ist heute viel mehr. Die Werkstatt ist Bildungsort für Menschen mit Behinderungen. Im Rahmen des Berufsbildungsbereiches werden Menschen mit Behinderungen, die neu in die Werkstatt kommen, 2 Jahre lang intensiv beruflich qualifiziert, um möglichst vielfältige Tätigkeiten zu erlernen und um nach 2 Jahren intensiver Ausbildung einen adäquaten Arbeitsplatz zu finden, entweder in der Werkstatt für behinderte Menschen oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Arbeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ist eine Entwicklung, die in den letzten Jahren an Fahrt gewonnen hat. Wurde bis 2006 noch im Rahmen eines Modellprojekts QVD dieses Vorhaben gefördert, so ist mit Auslaufen des Projekts diese Arbeit als wichtiger Bestandteil der allgemeinen Werkstattarbeit ins Programm aufgenommen worden. Menschen mit Behinderungen werden heute über unseren Fachdienst für berufliche Integration, über Praktikas, Außenarbeitsplätze, bis hin zu einer regulären Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt gefördert und begleitet. Eine Entwicklung, die sicherlich bei der Eröffnung der Werkstatt im Jahre 1961 so überhaupt noch niemand absehen konnte. Wenn heute das Wort von Inklusion, inklusive Bildung, inklusive Arbeitsplätze die Runde macht, so ist im Werkhof dieser Weg bereits vor vielen, vielen Jahren angetreten worden und kann inzwischen auf über 10 Jahre Erfahrungen zurückblicken. Aber auch die Arbeit in der Werkstatt hat sich in den fast 50 Jahren gewandelt. Waren es wirklich zunächst Beschäftigungsangebote und Betreuungsangebote, so hat sich die Werkstatt heute zu einem Partner der heimischen Wirtschaft entwickelt und ist mit etwa 40 Firmen aus der näheren und weiteren Umge- 17

18 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Bildung, Arbeit, Rehabilitation bung ständig in Geschäftskontakt. Die Firmen lassen Aufträge in der Werkstatt fertigen oder kaufen sich Dienstleistungen in der Werkstatt ein. Eine Partnerschaft auf Augenhöhe, wie viele Geschäftspartner uns immer wieder berichten. Gründe hierfür sind nicht nur die sozialen Aspekte, dass Menschen mit Behinderungen eine Tätigkeit ausführen können, sondern eben auch der Umstand, dass die Werkstatt flexibel, verlässlich und mit einer hohen Qualität als Partner zur Verfügung steht. Auch das ist sicherlich unter Inklusion zu verstehen, dass die Menschen mit Behinderungen in der Werkstatt in der Lage sind, qualitativ hochwertige Arbeiten zu verrichten, die wichtiger Bestandteil unseres täglichen Wirtschafts- und Warenkreislaufes sind. Aber Werkstatt ist eben auch mehr als Arbeit. Parallel zur Arbeit findet inzwischen ein umfangreiches Fort- und Weiterbildungsprogramm statt. In Kursen, angefangen vom Erlernen einfacher Zahlenbegriffe, bis hin zu Computerkursen, Führerschein oder Kursen im Rahmen von Allgemeinbildung, wie Lesen, Schreiben, Rechnen, Ernährungslehre etc., finden regen Zuspruch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und führen zu einer kontinuierlichen Weiterbildung und Weiterentwicklung der Persönlichkeit jedes einzelnen Menschen mit Behinderung. Diese Angebote werden oftmals in Kooperation mit Bildungsträgern, wie der Volkshochschule Cuxhaven und der Volkshochschule Land Hadeln, angeboten, die die Werkstatt ebenfalls seit Jahrzehnten mit diesen Kursen begleiten. Inzwischen sind neue Partner hinzugekommen, wie die ländliche Erwachsenenbildung, Kunstateliers etc. Auch dieser Umstand ist ein deutliches Zeichen, dass Werkstatt nicht irgendwo eine isolierte Sondereinrichtung ist, sondern auch hier Teil eines sozialen Netzwerkes ist und einen Austausch, eine Kommunikation mit Menschen und Einrichtungen, auch außerhalb der Werkstatt, täglich gelebte Praxis darstellt. Zusätzlich zu diesen Erwachsenenbildungsangeboten im Bereich von beruflicher oder persönlicher Weiterbildung finden eine Reihe von Kursen im Bereich kreativer Angebote und Sport statt. Ob nun unsere Fußballmannschaften in Cuxhaven und Hemmoor, die regelmäßig trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen, ob die Schwimmgruppen, die vom Leistungsschwimmen bis hin zum therapeutischen Baden organisiert sind. Unsere vielen Musikkurse, wo gemeinsam musiziert, gesungen und Rhythmusgefühl vermittelt wird, sowie unsere vielen Kunstkurse über Aquarellmalen bis hin zum Steinmetzkurs, sind ebenfalls Angebote, die überwiegend von externen Anbietern zur Verfügung gestellt werden und anderen Menschen mit Behinderungen an Kursen teilnehmen. Hier sei nur beispielhaft genannt die Musikschule an der Oste oder die Femic in Cuxhaven. Seit 2009 gibt es nun ein weiteres neues Angebot in der Werkstatt: Arbeitsangebote an der Schnittstelle zum ersten Arbeitsmarkt. Als erstes konnte hier im Herbst 2009 ein CAP-Markt in Groden eröffnet werden. Hier arbeiten Menschen mit Behinderungen ganz regulär im Einzelhandel und müssen sich dort unter Bedingungen des ersten Arbeitsmarktes täglich beweisen. Hier ist der Schutzraum Werkstatt nur noch im Hintergrund vorhanden. Ein weiteres Angebot, was in diese Richtung zielt, ist das Café KuBi in der Wernerstraße in Cuxhaven. Auch hier wird ein ganz regulärer Betrieb geführt mit Menschen mit Behinderungen, in dem die Werkstatt nur noch im Hintergrund spürbar ist. Auch dies ist eine Entwicklung hin zur Schaffung inklusiver Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen in ihrer Region in ihrem täglichen Lebensumfeld. Ein ganz normaler Arbeitsplatz und Die Firmen lassen Aufträge in der Werkstatt fertigen oder kaufen sich Dienstleistungen in der Werkstatt ein. 18

19 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Bildung, Arbeit, Rehabilitation nicht das Arbeiten in einer Sondereinrichtung. In beiden Fällen streben wir an, diese Einrichtungen in Integrationsbetriebe umzuwandeln. Dennoch benötigen viele Menschen mit Behinderungen den Schonraum Werkstatt dauerhaft, um sich täglich, für sich gesehen, in Arbeit zu erproben und zu beweisen. Arbeit als Bestandteil des täglichen Lebens ist ein unverzichtbarer Wert für jeden Menschen, unabhängig ob mit oder ohne Behinderung. Dies wird auch zukünftig die Aufgabe der Werkstatt bleiben, Menschen auf ihrem Weg ins Arbeitsleben zu begleiten. Auch wenn öffentlich immer wieder die Werkstatt als Ort zum Arbeiten in Frage gestellt wird, ist meine Überzeugung, dass das Modell Werkstatt für behinderte Menschen ein Erfolgsmodell in der Geschichte der Entwicklung der Behindertenarbeit in Deutschland darstellt, und Erfolgsmodelle sollte man möglichst nicht auf dem Altar von Politik oder Finanzen opfern, sondern hier geht es auch zukünftig um die Menschen mit Behinderungen, um ihnen auch zukünftig ein adäquates Arbeitsangebot bereitstellen zu können. Werkstätten haben sich entwickelt zu Kompetenzzentren für Arbeit und nicht zu Sondereinrichtungen, die Menschen aus der Gesellschaft ausgliedern mit ihren Strukturen. Werkstatt bietet Inklusion, denn Werkstatt ist Teil unseres Arbeitsmarktes. Mit den derzeit vorhandenen Arbeitsangeboten in Cuxhaven und Hemmoor bietet die Werkhof & Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh als Teil der Lebenshilfefamilie Cuxhavens tagtäglich einen wichtigen Beitrag zur Teilhabe für Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben und damit zur Inklusion von Menschen in unserer Gesellschaft. Aber es ist nicht die Zeit, sich jetzt auszuruhen und sich auf die Schulter zu klopfen. Auch zukünftig wird sich die Werkstatt weiter entwickeln und dies wollen wir ganz aktiv begleiten. Auch zukünftig werden die Menschen mit Behinderungen im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns stehen. Wir begrüßen ausdrücklich das UNO-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Das UNO-Übereinkommen wurde von der Bundesregierung am 30. März 2007 unterzeichnet und 2 Jahre später vom Bundestag ratifiziert. Gemeinsam mit zahlreichen anderen UNO und EU-Menschenrechtskonventionen geht es weit über das Grundgesetz der Bundesrepublik und den Deutschen Sozialgesetzbüchern hinaus. Aus dem UNO- Übereinkommen entstehen nicht nur dem Staat und der sozialen Gemeinschaft, sondern auch uns als Werkstattträger vielfältige Aufgaben.Wir sehen darin unsere Pflicht, diese Aufgaben zu erfüllen. Für uns wird das UNO-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen zukünftig maßgebliches Leitmotiv sein für unser tägliches Tun und Handeln. Damit ist das UNO-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen auch der Maßstab, in welcher Qualität und mit welcher Zielsetzung sich unsere Werkstatt im Rahmen der Werkhof & Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh weiter entwickelt. Arbeit als Bestandteil des täglichen Lebens ist ein unverzichtbarer Wert für jeden Menschen... Werner Ludwigs-Dalkner Geschäftsführer 19

20 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Wege zum Arbeitsmarkt Noch ein Jubiläum: Seit 10 Jahren besteht in der WWL ein Dienst, der eine systematische Vermittlung von behinderten Mitarbeitern auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zum Ziel hat. Damals - im Jahre beteiligte sich der Werkhof Lebenshilfe Cuxhaven an einem EU-geförderten Projekt namens Qualifizierungs- und Vermittlungsdienst (QVD). Insgesamt waren an diesem Projekt 40 niedersächsische Werkstätten beteiligt. In den Jahren 2001 bis 2007 wurden über den QVD ca. 100 verschiedene Maßnahmen vermittelt, vom 6-wöchigen Praktikum über einjährige Beschäftigungspraktika bis zu mehreren Festeinstellungen. Dabei verbrachten alleine in dieser Zeit die Mitarbeiter mit Behinderung ca Stunden auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Aber es ist nicht immer ganz einfach, den richtigen Arbeitgeber mit dem richtigen Mitarbeiter zusammenzubringen. Hier muss man den Arbeitgebern in unserer Region ein großes Kompliment aussprechen: In der Regel waren diese sehr schnell bereit, sich auf die Idee der Beschäftigung von Mitarbeitern des Werkhofes einzulassen. Der ideale Arbeitgeber sieht -aus Sicht des QVDso aus: Ein relativ kleiner, überschaubarer Betrieb mit ca Mitarbeitern. Dieser Betrieb wird sehr patriarchalisch von einem Leiter oder einer Leiterin geführt, die oder der sich nicht lange mit anderen absprechen muss. Sobald der Betrieb eine gewisse Größe überschreitet und es neben dem Geschäftsführer noch andere Entscheidungsträger (z.b Verwaltungsrat oder Betriebsrat) gibt, wird die Akquise von Praktikumsplätzen zwar nicht unmöglich, aber sehr viel komplizierter. Viel entscheidender ist hier allerdings der Mitarbeiter (und natürlich auch die Mitarbeiterin), denn der muss bereit sein, sich den verschärften Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes zu stellen. Das bedeutet nicht nur mehr Arbeit bei längeren Arbeits- und kürzeren Pausenzeiten, sondern auch das Einstellen auf völlig neue Situationen. Und diese Situationen haben die Mitarbeiter der WWL zum überwiegenden Teil so gut gemeistert, dass sogar Arbeitgeber bei der zuständigen Fachkraft anriefen, sie möchten auch so einen tollen Praktikanten wie der Nachbarbetrieb haben! Ein zweites sehr wichtiges Standbein des QVD waren die Qualifizierungsmaßnahmen, die regelmäßig stattfanden und die Arbeit der Werkstatt stark verändert haben. Zum Beispiel wurde bis heute für jede Arbeitsgruppe mindesten ein Mitarbeiter als Sicherheitsbeauftragter ausgebildet. Gabelstaplerausbildungen: In fast allen Gruppen ist mindestens ein Mitarbeiter, der den Gabelstaplerschein hat und auch regelmäßig mit dem Gabelstapler arbeitet. Die Fahrdienste der Werkstatt werden heute fast ausschließlich von Mitarbeitern mit Behinderung erledigt, es werden immer noch regelmäßig Mitarbeiter zur Fahrschule geschickt, um später für die WWL Transporte zu übernehmen. Das Büro für leichte Sprache wurde geschaffen. Dieses ist ein Übersetzungsbüro von schwierigen Texten in leichte Sprache mit der Besonderheit, dass die Werkstatt in Cuxhaven als Erste diese Tätigkeit auch mit Menschen mit Behinderung durchführte. 20

21 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Wege zum Arbeitsmarkt Die Neuorganisation der begleitenden Maßnahmen geht auch zu großen Teilen auf das Konto des QVD, so wurden z.b. die ersten Hefte begleitende Maßnahmen durch den QVD gestaltet. Die Liste ließe sich weiterführen Viele Projekte wurden zunächst sehr skeptisch betrachtet, aber die Mitarbeiter haben auch hier gezeigt, was sie alles können, wenn man es ihnen auch zutraut und sie entsprechende qualifiziert! Seit 2008 gibt es das Projekt QVD nicht mehr, aber das folgende Projekt ist eigentlich eine natürliche Fortsetzung: FBI! Das hat natürlich nichts mit der amerikanischen Bundespolizei zu tun, sondern bedeutet Fachkraft für berufliche Integration mit dem Aufgabengebiet der Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Auch in Hemmoor wurde eine solche Stelle geschaffen. Weggefallen ist dabei allerdings das Q, welches für Qualifizierung steht, eine Aufgabe, die inzwischen in den Händen der Fachkraft für begleitende Maßnahmen liegt. Damit hat sich das Konzept der ambulanten Arbeit auf den ersten Blick geändert, nämlich von erst qualifizieren, dann platzieren zu Bei der Arbeit lernen, auf den zweiten Blick ist dieses aber eine logische Weiterentwicklung des ersten Schrittes. Der Weg zum FBI ist einfach gehalten: Der Mitarbeiter meldet sich entweder auf eine Stellenanzeige oder aus eigenem Antrieb- beim FBI. Dieses kann er direkt tun, oder aber über den Sozialdienst oder seinen Gruppenleiter. In einem ersten Gespräch wird über die Motivation und die Möglichkeiten des Mitarbeiters für eine Tätigkeit auf dem Arbeitsmarkt gesprochen, ein Lebenslauf und ein Fähigkeits- Anforderungsprofil wird erstellt. Danach versucht die FBI eine geeignete Praktikumsstelle zu finden und einen Vorstellungstermin zu vereinbaren. Meist klappt das auch ganz gut, so dass bald ein ca. 6-wöchiges Praktikum begonnen werden kann. Wenn alles gut läuft und der Mitarbeiter den Wunsch einer längeren Tätigkeit im Praktikumsbetrieb äußert, versucht die FBI einen Außenarbeitsplatz daraus zu machen. Diese langfristig angelegte Beschäftigung im Betrieb ist für viele Mitarbeiter die z.zt. höchstmögliche Form der Integration auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, ohne dabei die Sicherheit der WWL zu verlieren. Hier muss der Beschäftigungsgeber -anders als im Praktikum- aber Geld für die Leistung des Mitarbeiters an die WWL bezahlen. Dieses Entgelt erhält der Mitarbeiter als Arbeitsentgelt i.d.r. weitergeleitet. Eine kleine Besonderheit haben die Cuxhavener Beschäftigungsverträge noch: Das Arbeitsentgelt steigt nämlich von Jahr zu Jahr, weil man davon ausgehen kann, dass der Mitarbeiter jedes Jahr auch erfahrener und vor allem leistungsfähiger wird. Ein neues Projekt in der ambulanten Arbeit in Cuxhaven ist der ambulante Berufsbildungsbereich (BBB). Der Grundgedanke beim ambulanten BBB ist sehr einfach: Warum soll ein Mitarbeiter, der erkennbar die Fähigkeiten für eine begleitete Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt hat, nicht auch hier seinen Berufsbildungsbereich absolvieren? Selbstverständlich unter bestmöglicher Begleitung durch die FBI, aber eben nicht in den Räumen der Werkstatt. Das einzige, was in der Werkstatt stattfindet, ist die theoretische Schulung des Mitarbeiters, zum Beispiel jeden Dienstag im Schulungstag. Ein Beispiel: Das Aufgabengebiet von Kindertagesstätten wird immer weiter erweitert werden. Einerseits ist gar nicht mehr genügend gut ausgebildetes Personal zu bekommen, auf der anderen Seite müssen die Erzieherinnen aber immer wieder Tätigkeiten ausführen, für die sie eigentlich gar keine große Ausbildung benötigen. Und genau hier kommen unsere Mitarbeiter ins Spiel: Bei der morgendlichen Begrüßung, beim Schuhe an- und ausziehen, bei der Aufsicht beim Spielen, bei Ausflügen, beim Essen zubereiten und und und. Diese einfachen und wichtigen Aufgaben können die Mitarbeiter der WWL erledigen und genau diese Tätigkeiten sollen sie im ambulanten BBB erlernen! An diesem Beispiel kann man gut sehen, dass ein Einsatz der Mitarbeiter auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt am Ende drei Gewinner haben kann, nämlich den Betrieb, in dem der Mitarbeiter beschäftigt ist, die Werkstatt, die Menschen mit Behinderung einen sehr attraktiven Arbeitsplatz bieten kann, sowie in erster Linie der oder die Mitarbeiterin auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Arbeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ist nicht nur für behinderte Mitarbeiter ein Gewinn, sondern kann auch ein Gewinn für alle Beteiligten sein, denn: Der Mitarbeiter mit Behinderung im Betrieb ist nicht das Problem, sondern kann die Lösung für viele Probleme sein! Martin Fränzel 21

22 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Wege zum Arbeitsmarkt Zusammenfassung in Leichter Sprache : Seit 10 Jahren vermittelt die WWL Mitarbeiter auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Wer an einer Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Interesse hat, kann sich an den Fachdienst FBI wenden. Das ist für die Betriebsstätte Hemmoor Frau Mundt. Für die Betriebsstätte Cuxhaven ist Herr Fränzel zuständig. Der erste Schritt ist ein Praktikum. Dieses Praktikum dauert 6 Wochen. Danach kann eine lange Zeit der Beschäftigung vereinbart werden. Früher hieß dieser Dienst QVD. Qualifizierungs- und VermittlungsDienst Heute heißt der Dienst FBI Fachdienst für Berufliche Integration Seit 2001 sind ca. 100 Praktikanten vermittelt worden. Viele Mitarbeiter sind sehr lange im Betrieb. Neu ist der ambulante Berufs-Bildungs-Bereich (BBB) Hier werden Mitarbeiter schon im BBB auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eingesetzt. Die berufliche Bildung wird zum Beispiel in einer Kindertagesstätte durchgeführt. Wenn alles gut geht, sind alle zufrieden. 22

23 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN Herr Reiner Kisser berichtet: Herr Kisser arbeitet seit 1974 in der Werkstatt und lebt seit 1999 im Wohnheim Berensch. Erst war ich im Kindergarten, gleich nebenan vom Strichweg, in der Nähe, in einem roten Haus. Dann war ich in der Schule bin ich im Strichweg angefangen, ich war in der Gruppe von Frau Schumachers Mann, der hat mir das Schwimmen im Wellenbad beigebracht. Dort habe ich ein Abzeichen bekommen (für Bauch- und Rückenschwimmen). In der Werkstatt haben wir Besen geschraubt, ich habe die Stange heruntergedrückt und Schrauben gedreht. Uwe Albrecht, Uwe Edenhofener, Uwe von Holten waren in der Gruppe. Ich war bei Frau Mohn in der Gruppe, auch bei Frau Jungclaus, da waren Gudrun Mordhorst und Thomas Schmidt. Bei Frau Große-Lordemann haben wir Krippen aufgestellt und ein Weihnachtsmärchen aufgeführt. Jemand hat uns Weihrauch geschenkt. Die Maria hat danke gesagt, ich habe den Josef gespielt, der hat gesagt: Danke dem hohen Herrn, es leuchtet euch des Kindlein Stern. In der Werkstatt haben wir auch unsere Konfirmation gefeiert. Herr Behne war der Geschäftsführer, den habe ich bei der Weihnachtsfeier kennen gelernt. Später kam Herr Wittmar, der ist nach Herrn Scherer gekommen. Bei dem war ich früher auch einmal in der Gruppe. In der Industriestraße war ich in der Schlosserei und in der Waschhalle, auch in der Holzwerkstatt und auch bei Gerd Rüdiger. Ebenso habe ich in der Fördergruppe mitgeholfen, die war ganz vorne am Eingang, jetzt bin ich bei Nicole Patruno. Ich wohne im Wohnheim Berensch. Nächstes Jahr werden wir in das neue Wohnheim ziehen, früher hat dort Kerstin Tröck gearbeitet, die hat aufgehört. Sylke Osterndorf ist da, ebenso Sonja Staats, Heidrun und Ute. Mein Zimmer gefällt mir ganz gut, ich habe ein neues Telefon in schwarz bekommen, damit kann ich meine Mutter, meine Schwester und meine Tante anrufen und wenn ich Geburtstag habe, kann man mich auch anrufen. Ich bin jetzt 52 Jahre alt. 23

24 50 JAHRE LEBENSHILFE CUXHAVEN 10 Jahre- De Bookbinners Seit fast elf Jahren gibt es nun De Bookbinners : Am 1 April öffnete der Betrieb erstmals seine Pforten in der Neustraße 2. Anfangs waren wir insgesamt 8 Mitarbeiter auf einer Arbeitsfläche von 181 Quadratmetern. Im Laufe der Zeit stieg die Mitarbeiterzahl immer weiter an, so dass man sich bald nach größeren Räumlichkeiten umschauen musste. Gefunden wurde die größere Räumlichkeit, die zudem auch noch finanziell erschwinglich war, im City-Center Cuxhaven in der Segelckestraße Hier standen uns nun insgesamt 400 Quadratmeter ebenerdige Arbeitsfläche zur Verfügung. Mittlerweile umfasste unsere Gruppe 24 Mitarbeiter. Mehr als 24 Mitarbeiter sollte unsere Gruppe laut eines Beschlusses auch nicht aufnehmen, da ansonsten eine erneute Vergrößerung der Räumlichkeiten notwendig werden würde. In dem neuen Betrieb haben wir einen Verkaufsraum mit einem Copy-Shop eingeführt, der von den Mitarbeitern komplett selbstständig geführt wird. Der Copy-Shop hat viele Kunden, darunter auch einige Stammkunden. Die Arbeiten im Copy- Shop sind in der Regel Kopien in schwarz-weiß oder bunt, es werden aber auch Ringbindungen, Klemmbindungen oder Laminierarbeiten angeboten und durchgeführt. Die Buchbinderei- und Druckereigruppe waren zu diesem Zeitpunkt getrennt. Im Jahr 2004 wurde Herr Rieger als Offset-Drucker eingestellt und übernahm die Nachfolge von Herrn Karthaus, der im selben Jahr in Rente ging. Im September 2006 stieß Herr Franke als Mediengestalter zu uns. Kurz darauf haben wir uns dann von Herrn Kunde getrennt. Herr Franke wurde von nun an unser Gruppenleiter. Im September 2007 fing Frau Güttler als Buchbinderin bei uns an. Seit Juni 2007 haben wir eine Digital-Druckmaschine, die bis zu A3-Plus drucken kann (XEROXDC 5000). Etwa zu diesem Zeitpunkt wurden bei uns auch die Gruppen ganz neu strukturiert: Die Gruppe der Druckerei wurde mit der Buchbinderei zu einer Gruppe zusammengesetzt, so dass der alte Druckereiraum zum Maschinenraum umfunktioniert werden konnte. Im Jahr 2008 waren etwa 9 Monate Herr Franke und Frau Güttler unsere Hauptansprechpartner, weil Herr Rieger eine Weiterbildung in Hamburg absolvierte. Zu diesem Zeitpunkt war auch das Büro vom Sozialen Dienst nicht besetzt, weil Frau Dorawa erkrankte. Glücklicherweise konnte dieses durch Herrn Gunia im Januar des letzten Jahres wieder besetzt werden. Herr Franke bedient die Digital-Druckmaschine als gelernter Mediengestalter: Flyer, Broschüren, Logos etc. werden hier erstellt. Herr Rieger bedient die Offset-Druckmaschine als gelernter Offset-Drucker. Der Buchbinderbereich wird von Frau Güttler geführt. Hier werden Bücher restauriert und hergestellt, Klemmbretter angefertigt etc Eure Bookbinners Thomas Klusmann und Daniel Möhlmann 24

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