Hohe Auszeichnung für unseren Nachhaltigkeitsfonds BKC Treuhand Portfolio

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1 BKC aktuell April 2015 Stiftungsfonds des Jahres 2015 Hohe Auszeichnung für unseren Nachhaltigkeitsfonds BKC Treuhand Portfolio >>> Das Online-Magazin RenditeWerk hat unseren nachhaltigen Mischfonds BKC Treuhand Portfolio zum Stiftungsfonds des Jahres 2015 ausgezeichnet. Die Auszeichnung Stiftungsfonds des Jahres wird von RenditeWerk, einem Magazin zur Pflege des Stiftungsvermögens, einmal jährlich an vier Fonds verliehen. Das Fazit zu unserem BKC Treuhand Portfolio lautet: Ein Stiftungsfonds, der insbesondere bei den Faktoren Ertragsstärke, Kosten und Nachhaltigkeit überzeugt. Zu der Auswahlstrategie der Redaktion von RenditeWerk bemerkt der Herausgeber Elmar Peine: Wir suchen die Fonds, die dazu beitragen können, das Stiftungsvermögen zu erhalten und zu mehren. Faktoren, die Rückschlüsse auf die künftige Ertragsqualität zulassen, sind uns wichtig. Dazu gehören die Erfahrung des Managements, der Umgang mit Risiken, die Kosten, die Integration von Nachhaltigkeit und die Höhe und Stetigkeit vergangener Erträge. Ein Fonds, der Stabilität und Dynamik nachhaltig miteinander vereint Unser nachhaltiger Mischfonds BKC Treuhand Portfolio, der im Januar 2010 gestartet ist, gehört zu den Fonds mit einem sehr hohen Qualitätsanspruch. Mit einer Investition in den breit gestreuten und grundsätzlich defensiven Mischfonds tragen Sie dem zentralen Leitbild der Nachhaltigkeit aus christlicher Perspektive Rechnung. Bei unserer Nachhal- tigkeitsstrategie kommen wir dem Wunsch vieler Kunden nach, die für ihr Portfolio genau diesen Anspruch verwirklicht wissen möchten. Der Fonds BKC Treuhand Portfolio eignet sich sowohl für kirchliche und caritative Einrichtungen, insbesondere Stiftungen, als auch für Privatkunden. Im BKC Treuhand Portfolio findet die gleiche strenge Nachhaltigkeitsphilosophie Anwendung, die auch für die Eigenanlagen der Bank für Kirche und Caritas bindend ist. Zur Umsetzung wenden wir unseren bewährten Nachhaltigkeitsfilter der Bank an, der in einem zweistufigen Prozess zunächst schwere ethische Verstöße ausschließt wie etwa ausbeuterische Kinderarbeit, Abtreibung oder Todesstrafe und in einem zweiten Schritt über eine Best-in-Class-Selektion bevorzugt in jene Unternehmen investiert, die aus Sicht der Nachhaltigkeit innerhalb ihrer Branche führend sind. 1

2 Stiftungsfonds Entwicklung unserer Bank Kernkompetenz der Bank für Kirche und Caritas Als Fondspartner der Kapitalanlagegesellschaft Universal-Investment und Berater des Fonds liegen die Einzeltitelauswahl und das Anlagekonzept des BKC Treuhand Portfolio allein in unserer Hand. Kunden profitieren also durch das aktive Management von der Nachhaltigkeitskompetenz der Bank für Kirche und Caritas. Investitionsschwerpunkt sind europäische Renten. Deren Anteil am Fondsvermögen liegt unter normalen Bedingungen bei 70 Prozent. Beimischungen zu jeweils 15 Prozent investieren wir im Aktienmarkt und in alternativen Anlagen, zu denen wir etwa Immobilien, Rohstoffe oder Absolute- Return-Fonds zählen. Selbstverständlich können wir im Management des Fonds taktisch von diesen Quoten abweichen, in Abhängigkeit von unserer jeweiligen Kapitalmarkteinschätzung. i BKC Treuhand Portfolio Die Chancen im Einzelnen: > Gut geeignetes Basisinvestment mit breiter Streuung in verschiedenen Anlageklassen > Defensive Grundstruktur der Anlagen, die überwiegend Richtung und Wertentwicklung der europäischen Rentenmärkte nachvollziehen sollen > Das aktive Management versucht einen Mehrertrag gegenüber einer passiven Anlage zu generieren > Prinzipien der nachhaltigen Geldanlage werden im Managementprozess berücksichtigt > Ertrag einer reinen Festgeldanlage soll über lange Zeiträume übertroffen werden Die Risiken im Einzelnen: > Fondsvermögen ist den allgemeinen Markt-, Kurs-, Bonitätsund Währungsrisiken der im Bestand befindlichen Wertpapiere ausgesetzt > Erhöhte Schwankungsbreite gegenüber reinen festverzinslichen Anlagen > Negative Gesamtperformance auf kurze Zeiträume möglich Anleger sollten einen Anlagehorizont von mindestens fünf Jahren und eine erhöhte Risikotoleranz aufweisen Den Verkaufsprospekt und die wesentlichen Anlegerinformationen erhalten Sie in deutscher Sprache bei der Bank für Kirche und Caritas und der Universal-Investment-Gesellschaft mbh. Anlagelösungen in Zeiten niedriger Zinsen Unsere Palette nachhaltig gemanagter Fonds haben wir im Oktober 2014 um den BKC Aktienfonds erweitert, der durch seine Fokussierung auf dividendenstarke Qualitätsaktien eine gute Anlagealternative im Niedrigzinsumfeld darstellt. Zusätzlich setzen wir mit der Anlageklasse Mikrofinanzanlagen auf Lösungen, die sich in den letzten Jahren als ein entscheidendes Werkzeug gegen Armut in Schwellen- und Entwicklungsländern etabliert haben. Die Bank für Kirche und Caritas bietet Ihnen darüber hinaus weitere innovative Produktangebote mit attraktiven Konditionen. Je nach Anlagehorizont und Risikoneigung stellen wir Ihnen passende Angebote aus den verschiedenen Segmenten vor. Unsere Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuer freuen sich darauf, mit Ihnen über unsere Anlagemöglichkeiten ins Gespräch zu kommen. Sehr gute Entwicklung unserer Bank im Jahr 2014 >>> Wir freuen uns, erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken zu können. Auch 2014 haben wir wieder viele neue Kunden für unser Haus gewonnen, kommentiert Vorstandsvorsitzender Dr. Richard Böger die Entwicklung der Bank für Kirche und Caritas. Trotz des weiter sinkenden Zinsniveaus konnten wir die Einlagen unserer Kunden um 12,8 Prozent auf Mio. Euro deutlich steigern. Auch unser Kundenkreditgeschäft verzeichnete einen Zuwachs von 6 Prozent auf 877 Mio. Euro. Unsere Bilanzsumme stieg um 4,2 Prozent auf Mio. Euro. Begleitet wurde unser Wachstum von einer zufriedenstellenden Ertragslage, die es uns ermöglichte, im Jahr 2014 das Eigenkapital um 9,9 Prozent auf 310 Mio. Euro aufzustocken. Eine gute Eigenkapitalquote wird immer mehr zur Voraussetzung für ein erfolgreiches Bankgeschäft. Das erfolgreiche Jahr 2014 wird uns nicht dazu verleiten, uns zufrieden zurückzulehnen. Das schwierige Zinsumfeld stellt unsere Kunden und uns auch in diesem Jahr vor neue Herausforderungen. Wir sind zuversichtlich, dass wir den Bedürfnissen unserer Mitglieder und Kunden auch in diesem Umfeld stets gerecht werden. 2

3 Gewinnsparen Finanzübersicht Ford KUGA bei Danke-Zusatzziehung gewonnen Gewinnsparen lohnt sich >>> Das war ein glücklicher Start in das Jahr Gewinnsparer Alfred Fleckner ist der Glückspilz, der einen der ausgelosten Ford KUGA bei der Danke-Zusatzziehung 2014 gewann. Überglücklich nahm Herr Fleckner die Gewinnbenachrichtigung von seiner Kundenbetreuerin Julia Vogt entgegen. Damit habe ich nicht gerechnet, ich freue mich sehr über den Gewinn, so Fleckner bei der feierlichen Übergabe des Autogewinns am 18. März in Münster. Wir wünschen Herrn Fleckner eine allzeit gute Fahrt mit dem neuen Auto Im Januar 2015 wurden zusätzlich zur Januarziehung 50 x Ford KUGA Titanium sowie 100 x eine Wellness-Reise für zwei Personen im Wert von je Euro unter den Gewinnsparern verlost. Der Gewinnsparverein e.v., die Soziallotterie für über 200 Genossenschaftsbanken, bedankte sich mit der Danke-Zusatzziehung für die Teilnahme am Gewinnsparen im Jahr Gewinnübergabe am 18. März 2015 Kundenbetreuerin Julia Vogt überreicht gemeinsam mit Frank Neuenhausen, Vorstand des Gewinnsparvereins, den symbolischen Schlüssel zu dem neuen Auto an den glücklichen Gewinner Alfred Fleckner (Mitte). i Gewinnsparen Gewinnsparen ist die clevere Kombination aus Gewinnen, Sparen und Helfen und ermöglicht nicht nur attraktive Gewinne, sondern tut Gutes. Und das geht ganz einfach: Von 5 Euro je Los spart der Teilnehmer 4 Euro an. Mit 1 Euro nimmt er an der Monatsverlosung teil werden jeden Monat zwei Audi Q5 sowie Euro in bar ausgelost. Zusätzlich warten weitere Geldgewinne im Wert von über 4 Mio. Euro in Beträgen von 4, 10, 500 und Euro auf die Gewinnsparer. Pünktlich zum Sommerbeginn bietet der Gewinnsparverein allen Gewinnsparern etwas Besonderes: die Sommer-Sonderziehung. Für die Sommer-Sonderziehung wird kein Extra-Einsatz benötigt. Im Rahmen der jährlichen Danke-Zusatzziehung bedankt sich der Gewinnsparverein bei allen Gewinnsparern für die Unterstützung mit weiteren Extra- Gewinnen. 25 Prozent des Spieleinsatzes fließen in gemeinnützige Projekte und Institutionen. Über 22 Mio. Euro kamen allein im Jahr 2014 sozialen und gemeinnützigen Einrichtungen zugute. Weitere Informationen finden Sie unter: Erweiterung Ihrer Finanzübersicht im Online-Banking >>> Wir freuen uns, dass Sie das umfassende Produkt- und Dienstleistungsangebot der Bank für Kirche und Caritas nutzen. Auch im Online-Banking stellen wir Ihnen einen komfortablen Überblick über die von Ihnen genutzten Produkte zur Verfügung. Ab sofort können Sie auch Ihre Verträge einsehen, die Sie bei unseren Verbundpartnern unterhalten. Im Bereich Finanzübersicht haben Sie über den Aufruf Daten Finanz- Gruppe die Möglichkeit, sich Ihre Verträge beispielsweise bei der Union Investment, R+V Versicherungsgruppe und Bausparkasse Schwäbisch Hall anzeigen zu lassen. Die Daten werden tagesaktuell abgebildet und geben Ihnen damit eine umfassende Übersicht über Ihre Finanzen. Wir sind überzeugt, Ihnen mit dieser Erweiterung eine neue und interessante Funktion im Online-Banking anbieten zu können. Weitere Fragen beantwortet Ihnen gern Ihre persönliche Kundenbetreuerin / Ihr persönlicher Kundenbetreuer. 3

4 Kapitalmarktbericht Die Europäische Zentralbank im Kampf gegen Deflation und hohe Jugendarbeitslosigkeit >>> Auch im siebten Jahr nach dem Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2008 ist es nicht zu einer signifikanten Verbesserung der wirtschaftlichen Lage in Europa gekommen. Ein Blick auf die Industrieproduktion zeigt (Grafik unten), dass insbesondere in Südeuropa das Vorkrisenniveau noch lange nicht wieder erreicht ist. Auch in den letzten zwei Jahren gab es keinerlei Anzeichen einer Trendwende. Dieser Befund gilt unabhängig davon, ob die Länder ihre Kostenstrukturen viel (Griechenland, Portugal und Spanien), wenig (Frankreich) oder gar nicht (Italien) verbessert haben. Das Versprechen der Europäischen Rettungspolitik, dass Sparen und Reformen zu höherem Wachstum und damit zu höherer Beschäftigung führen, konnte bis heute nicht eingehalten werden. Stattdessen nimmt die Jugendarbeitslosigkeit immer mehr dramatische Züge an. In Spanien und Griechenland betrug die Jugendarbeitslosigkeit im November 2014 über 50 Prozent, in Italien 44 Prozent, in Portugal 35 Prozent und in Frankreich 25 Prozent. In Deutschland liegt die Jugendarbeitslosigkeit jedoch mit 7 Prozent am niedrigsten in der gesamten Europäischen Union (EU). Auswirkungen gekürzter Staatsausgaben auf das Beschäftigungsniveau Ursache dieser Entwicklung war eine deutliche Unterschätzung der restriktiven Wirkung der Kürzung von Staatsausgaben auf das Beschäftigungsniveau. Viele Politiker, insbesondere in Deutschland, gingen davon aus, dass Reformen und Sparen allenfalls kurzfristig die Nachfrage dämpfen, während mittel- und langfristig die wachstumsfördernden Kräfte überwiegen würden. In der Realität hat sich jedoch in allen europäischen Ländern gezeigt, dass die ausfallende Staatsnachfrage nicht ersetzt werden konnte und dies zur dauerhaften Schrumpfung der Volkswirtschaften geführt hat. Eine Steigerung der Staatsausgaben zur Erhöhung der Nachfrage wäre eine zielführende Strategie zur Reduzierung der Arbeitslosigkeit. Dies stößt allerdings aufgrund des 2012 bzw in Kraft getretenen europäischen Fiskalpaktes (Schuldenbremse) auf enge Grenzen, da schon jetzt alle Euro-Länder, bis auf Deutschland, eine staatliche Neuverschuldung aufweisen, die oberhalb der vertraglich zulässigen Grenzen liegt. Gefahren einer Deflation Da die Ausweitung der staatlichen Nachfrage in Europa als Politikoption ausfällt (anders als in den USA, Japan und England), versuchen die EU und die Europäische Zentralbank (EZB) durch verschiedene Maßnahmen die Kreditaufnahme des privaten Sektors zu steigern, um so die volkswirtschaftliche Nachfrage zu erhöhen. Damit soll auch ein Abrutschen der europäischen Wirtschaft in eine Deflationsspirale verhindert werden. Eine Deflation mit dauerhaft sinkenden Preisen ist deshalb so gefährlich, weil sie dazu führen kann, dass die Konsumenten ihre Anschaffungen in der Erwartung auf weiter sinkende Preise aufschieben. Wenn sich viele Menschen so verhalten, kann sich die Wirtschaft kaum einer dauerhaften Schrumpfung entziehen. Im Januar 2015 sanken die Preise im Euroraum um insgesamt 0,6 Prozent. Ob dies der Vorbote einer Deflation ist oder diese Tatsache mehr von den sinkenden Ölpreisen getrieben wurde, ist zwar umstritten, jedoch führt die EZB die berechtigte Gefahr vor der Deflation als Begründung für ihr neues Wertpapierankaufprogramm an. Ankauf von Staatsanleihen im hohen Stil Von März 2015 bis mindestens September 2016 will die EZB vor allem Staatsanleihen in einem Volumen von monatlich 60 Mrd. Euro ankaufen. Dies entspricht circa 10 Prozent der Staatsschulden der Euro-Länder. Auf die Neuverschuldung der Euro-Länder Industrieproduktion seit ,00 120,00 110,00 Quelle: Bloomberg 100,00 90,00 80,00 70, Deutschland Spanien Frankreich Portugal Italien Griechenland 4

5 Kapitalmarktbericht hat diese Maßnahme zunächst keine Auswirkungen. Allerdings hofft die EZB, dass die Verkäufer dieser Wertpapiere (vor allem Banken) mit der zusätzlichen Liquidität Kredite an Unternehmen und Privathaushalte vergeben und so die Nachfrage anzieht. Ob es hierzu kommen wird, ist jedoch völlig ungewiss. Sicherlich wird das Wertpapierankaufsprogramm die Kapitalmarktzinsen weiter senken. Schon jetzt sind alle Zinsen auf ein historisch niedriges Niveau gesunken. Während der Leitzins der EZB vor der Finanzmarktkrise noch 4,25 Prozent betrug, ist dieser Satz im letzten Jahr auf 0,05 Prozent gesunken. Für Guthaben bei der Zentralbank müssen die Banken inzwischen 0,20 Prozent Strafzinsen bezahlen. Die Zinsen von Bundesanleihen lagen vor der Krise bei 4,50 Prozent und sind Anfang März 2015 auf 0,35 Prozent gesunken. Ein tieferes Niveau ist kaum noch vorstellbar, aber durchaus möglich. So sind negative Renditen über das gesamte Laufzeitband inzwischen nicht unvorstellbar. Wie geht es weiter mit den Zinsen? Die Sparer sind die Leidtragenden dieser Entwicklung und die Banken zahlen schon jetzt nur noch Minizinsen. Diese Entwicklung wird anhalten. Auch die Bank für Kirche und Caritas mit ihrem überdurchschnittlichen Zinsniveau kann sich dieser Entwicklung nicht entziehen. Negative Zinsen wollen wir vermeiden, so lange es wirtschaftlich vertretbar ist. Hier gilt unser genossenschaftlicher Förderauftrag. 1,50 1,40 1,30 1,20 1,10 Entwicklung Euro und Ölpreis seit ,00 % 4,50 % 4,00 % 3,50 % 3,00 % 2,50 % 2,00 % 1,50 % 1,00 % 0,50 % 0,00 % -0,50 % -1,00 % Zinsentwicklung seit 2004 Leitzins der LZB Bundesanleihen 10 Jahre Profiteur des niedrigen Zinsniveaus sind die Staaten und sonstigen Kreditnehmer, da diese deutlich weniger Zinsen auf ihre Schulden zahlen müssen. Schäubles schwarze Null im Jahr 2014 wurde nicht aufgrund von Sparanstrengungen, sondern vor allem aufgrund gesunkener Zinsausgaben erreicht. Schwacher Euro und fallender Ölpreis Die europäische Konjunktur wird sich in diesem Jahr wahrscheinlich besser entwickeln als erwartet. So führt seit Juli 2014 der starke Rückgang des Ölpreises von 110 auf etwa 55 US-Dollar zu einer deutlichen Entlastung für Verbraucher und Wirtschaft in Höhe von etwa 1 Prozent des Sozialproduktes. In dieser Größenordnung können andere Produkte gekauft werden und so inländisches Einkommen geschaffen werden. 120,00 105,00 90,00 75,00 60,00 1,00 45,00 Jan Jul Jan Jul Jan Jul Bundesanleihen 5 Jahre Inflation Euroland Die Grafik veranschaulicht die Wertentwicklung in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnissen können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Die starke Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar um über 20 Prozent im letzten halben Jahr auf jetzt 1,06 Euro war die von der EZB beabsichtigte Auswirkung ihrer Politik. Dadurch gewinnen Produkte der Euro-Länder deutlich an Wettbewerbsfähigkeit. Am stärksten profitieren hiervon die Länder mit einer starken Exportwirtschaft, allen voran Deutschland. Vielleicht ergibt sich ja aus Ölpreiseffekt und Euroabwertung ein so positiver Effekt, dass der Pessimismus überwunden wird und die Unternehmen in allen Ländern der Eurozone wieder beginnen, Kredite aufzunehmen und zu investieren. Nur so kann die Arbeitslosigkeit überwunden und die Jugendarbeitslosigkeit reduziert werden. Deutschland wird von dieser Entwicklung voraussichtlich stark profitieren und deshalb im nächsten Jahrzehnt durchschnittlich um 1 Prozent stärker wachsen als die übrigen Euro-Länder. Als starkes Industrieland mit wachsender Beschäftigung wird Deutschland wie ein Magnet auf die Menschen in der Peripherie wirken. Deutschland wird deshalb seinen Anteil am EU-Bruttoinlandsprodukt von heute ca. 21 Prozent auf etwa 25 bis 30 Prozent im nächsten Jahrzehnt ausweiten können. Paderborn, 24. März 2015 Dr. Richard Böger Vorstandsvorsitzender der Bank für Kirche und Caritas Quelle: Bloomberg EUR in US-Dollar (linke Skala) Ölpreis: Brent in US-Dollar (rechte Skala) Quelle: Bloomberg 5

6 Sicheres Online-Banking v.poth - Fotolia.com Ist Online-Banking sicher? Beachten Sie wichtige Regeln und geben Sie Betrügern keine Chance >>> Ist Online-Banking sicher? Diese Frage stellen sich viele Kunden regelmäßig in Anbetracht zahlreicher Medienberichte über Cyberkriminalität (Kriminalität, die im Zusammenhang mit Computer und Internet steht). Unsere Antwort lautet: Ja, unser Online-Banking ist sicher, vorausgesetzt der Anwender beachtet wichtige Regeln. Durch Schwachstellen auf Ihrem Rechner werden Bedrohungen zu einem Risiko und Angriffe erst ermöglicht. Kriminelle nutzen meist Kombinationen verschiedener Schwachstellen und zielen auf das zu erwartende Fehlverhalten der Anwender ab. Was sind typische Betrugsfälle? Phishing Mails gibt es inzwischen in vielen verschiedenen Ausprägungen. Beim klassischen Phishing versuchen Kriminelle über gefälschte Webseiten oder s an die Kontodaten, PIN und TAN der Kontoinhaber zu gelangen, um darüber Geld auf andere Konten umzuleiten. Derzeit sind es nicht mehr die typischen Massen-Mails, sondern Nachrichten, die speziell auf eine Bank oder sogar auf den Kunden zugeschnitten sind. Inhaltlich geht es häufig um übertrieben hohe Rechnungsbeträge von Telekom, Vodafone, Amazon etc. oder um Hinweise auf Zustellung von Paketen, die aber gar nicht bestellt worden sind. Auch die Aktualisierung von Bank- oder Kartendaten sind regelmäßig Gegenstand derartiger Nachrichten. Betrüger versuchen, die Nachricht möglichst interessant zu gestalten, damit diese vom Benutzer angeklickt wird. Aber schon die Betrachtung kann zur Ausführung eines schädlichen Codes wie eines Trojaners führen! Dieses kann beispielsweise die Eingabefelder auf den Formularen der Online-Banking-Seite überlagern, ohne dass der Kunde dies erkennen kann. Trojaner erhöhen so etwa die Summe der Überweisungsbeträge und leiten diese auf andere Konten um. Daher sind Online-Banking-Nutzer verpflichtet, Folgendes unbedingt zu beachten: > Es ist absolut notwendig, die Daten, welche Sie per SMS bei mobiler TAN bzw. Sm@rtTAN optic generieren, immer auf Übereinstimmung mit den Daten des von Ihnen beabsichtigten Auftrages abzugleichen. > Bevor Sie übermittelte s oder einen Link anklicken, ist zu prüfen, ob Sie überhaupt Geschäftsbeziehungen zu den vermeintlichen Absendern der Nachrichten unterhalten. Zweifelhafte Mails oder SMS sollten Sie sofort löschen und keinesfalls auf angegebene Links klicken. Falls Sie wichtige Regeln bei Transaktionen im Online-Banking nicht beachten, haften Sie für eventuelle Schäden mit bis zu 150 Euro pro Schadensfall.? Fragen zur Online-Banking-Sicherheit Was kann ich tun, damit mein Rechner möglichst sicher ist? > Zwingende Voraussetzung für jegliche Internetkommunikation ist die Nutzung einer aktuellen Internetschutz-Software. Das Angebot an Programmen zum Schutz von PCs ist sehr groß und auf einem hohen Niveau. Egal ob Sie Kaspersky, BitDefender, Norton Internet Security etc. nutzen: Wichtig ist, dass Sie auch diese Software mit den erforderlichen Viren-Updates versorgen, damit die Programme erfolgreich ihren Dienst tun können! > Nutzen Sie die Möglichkeiten Ihres Internetsecurity-Programms und führen Sie regelmäßige Komplett-Scans an Ihrem Rechner durch. > Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Betriebssysteme, Ihren Browser und die Sicherheitskomponenten. Wie kann ich mich im Online-Banking sicher bewegen? > Geben Sie Ihre Legitimationsdaten und Passwörter nie an Dritte weiter und speichern Sie diese niemals auf der Festplatte oder anderen Speichermedien. > Der Zugang zum Online-Banking sollte immer über die offizielle Homepage unserer Bank erfolgen ( Prüfen Sie bei jeder Sitzung im Online-Banking, ob die im Browser angezeigte URL korrekt ist. Die URL des Online-Bankings der Bank für Kirche und Caritas lautet: > Öffnen Sie keinesfalls Links oder Dateien von unbekannten Absendern. Unsere Empfehlung: VR-Protect Für das Online-Banking empfehlen wir Ihnen die Nutzung unseres BKC-Banking-Browsers VR-Protect, der nur für das Online-Banking mit der Bank für Kirche und Caritas konzipiert ist. Den Browser können Sie nach der Anmeldung im Online-Banking kostenlos herunterladen (Bereich rechts: Sicherer BKC- Banking-Browser ). 6

7 Sicheres Online-Banking Aktuelle Ausstellung R+V InternetschutzPolice Damit Sie mit einem guten Gefühl im Internet surfen können, empfehlen wir die R+V InternetschutzPolice für die Absicherung Ihrer privaten Internetnutzung. Sie schützt Sie vor vielfältigen finanziellen Schäden. Das Besondere dieser Police: In der Versicherung ist die Sicherheitssoftware McAfee LiveSafe für alle Rechner in Ihrem Haushalt automatisch enthalten! Unser Beraterteam für Elektronische Bankdienstleistungen steht Ihnen unter Telefon > und per unter > gern zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auch bei uns im Internet unter Im Licht und Schatten des Kreuzes Unsere Ausstellung mit Fotos von Jürgen Kemper als Symbol des Leids und des Trostes >>> Zwölf großformatige Fotografien von Kreuzen erstrahlen in der aktuellen Ausstellung in den Fenstern der Bank für Kirche und Caritas. Die Idee zu dieser Ausstellung ist Jürgen Kemper, passionierter Fotograf und Lehrer am Liebfrauengymnasium Büren, beim Durchstöbern seines Fotoarchivs gekommen. Unterstützt wurde er dabei von den Malteserwerken ggmbh Köln, dem Träger seiner Schule. Zusammen mit Patrick Hofmacher, Abteilungsleiter Jugend, Schule und Soziales bei den Malteserwerken, wurde eine Fotoausstellung konzipiert, die unterschiedliche Kreuze und deren Ausstrahlung dokumentiert. Die Bilder werden in verschiedenen Einrichtungen der Malteser, aber auch in Einrichtungen gezeigt, denen die Malteser besonders verbunden sind. Meine Vorliebe für Kreuze hängt sicherlich mit meiner Sozialisation als Lehrer an einer kirchlichen Schule, dem Malteser Liebfrauengymnasium in Büren zusammen, wo ich schon seit über 30 Jahren als Lehrer arbeite und wo mir täglich in jedem Klassenraum ein Kreuz begegnet, so Jürgen Kemper. Der Ausstellungstitel Im Licht und Schatten des Kreuzes soll darauf verweisen, dass mit dem jeweils abgebildeten Kreuz einerseits schicksalhafte, belastende und unbequeme, andererseits aber positive und schöne Situationen und Stationen im Leben von Menschen verbunden sind. Die Bilder wollen davon erzählen, wo das Kreuz im Sinne der Malteser den Glauben, die christlichen Werte, die Hoffnung und das Positive im Leben bezeugt und vertieft. Gleichzeitig soll es dem Schwachen und Schicksalsgeplagten eine Stütze sein, ihn wieder stark machen und zum Leben ertüchtigen. In den Abendstunden werden die Fenster unserer Bank in unterschiedlichen Farben beleuchtet, die die Fotos immer wieder anders in Szene setzen. Die aktuelle Ausstellung ist noch bis zum 13. Mai 2015 zu sehen. Jürgen Kemper, Fotografie aller Art Eichendorffstr Büren Telefon: juergens-fotos Eröffnung der Ausstellung am 20. Februar 2015: Fotograf Jürgen Kemper (Mitte) und Jürgen Reineke (2.v.l.), Vorstandsmitglied der Bank für Kirche und Caritas, stellten gemeinsam mit Peter Freiherr von Fürstenberg (l.), Vizepräsident der Deutschen Assoziation des Malteser Ordens, Siegfried Krix (2.v.r.), Bezirksgeschäftsführer Malteser Hilfsdienst Paderborn, und Patrick Hofmacher (r.), Mitglied der Geschäftsführung der Malteser ggmbh Köln, die Fotos vor. 7

8 Konditionen BKC aktuell per Konditionsübersicht für Privatkunden* Stand: 30. März 2015 * Stand bei Drucklegung. Die aktuellen Konditionen finden Sie im Internet unter > EINMALANLAGEN Wachstumssparen ab 5.000, : > KONTOKORRENTKONTO Guthaben bis , 0,00 % p.a. Guthaben über , 0,00 % p.a. Überziehungsmöglichkeit (vierteljährliche Zinsverrechnung): > eingeräumte Überziehungsmöglichkeit 6,08 % p.a. > geduldete Überziehungsmöglichkeit 8,08 % p.a. Bei Neuabschlüssen kann im laufenden Quartal die Kondition ggf. hiervon abweichen. > TAGESGELD Guthaben ab 500, 0,10 % p.a. > SPAREINLAGEN mit 3-monatiger Kündigungsfrist Mehrzinssparen Guthaben unter 5.000, 0,15 % p.a. Guthaben ab 5.000, 0,25 % p.a. Guthaben ab , 0,25 % p.a. mit 12-monatiger Kündigungsfrist 0,25 % p.a. mit 24-monatiger Kündigungsfrist 0,25 % p.a. mit 36-monatiger Kündigungsfrist 0,25 % p.a. mit 48-monatiger Kündigungsfrist 0,25 % p.a. 1. Jahr 0,15 % p.a. 2. Jahr 0,20 % p.a. 3. Jahr 0,25 % p.a. 4. Jahr 0,40 % p.a. > Durchschnittsverzinsung: 0,25 % > Staatlich geförderter ALTERSVORSORGEVERTRAG (Riester-Rente) VR-RentePlus-Referenzzins: aktueller Zinssatz bis : 0,25 % > DARLEHEN (monatliche Zinsverrechnung) > Anschaffungsdarlehen -variabel- 4,06 % p.a., anf. eff. Jahreszins 4,14 % Bei Neuabschlüssen kann im laufenden Quartal die Kondition ggf. hiervon abweichen. Die Konditionen für Baufinanzierungsdarlehen mit und ohne Festzinsbindung finden Sie aktuell bei uns im Internet. Die Konditionen für Forward-Darlehen und KfW-Darlehen teilen wir Ihnen gern auf Anfrage mit. > UNSER SERVICE ZUM GIROKONTO > Führung der Girokonten kostenlos > Kostenlose Bargeldversorgung an allen genossenschaftlichen Geldautomaten im BankCard ServiceNetz und Ausdruck der Kontoauszüge per VR-BankCard oder elektronischem Postkorb > VR-BankCard pro Jahr: 5, > MasterCard / VISA pro Jahr: 15, > MasterCard Gold / VISA Gold pro Jahr: 45, IMPRESSUM Herausgeber: Bank für Kirche und Caritas eg Kamp Paderborn Tel.: Fax: info.service@bkc-paderborn.de Stand: April 2015 Layout: geno kom Werbeagentur GmbH BKC aktuell auch per Ja, ich möchte die Kundenzeitung BKC aktuell künftig ausschließlich per erhalten. Meine Einwilligungserklärung kann ich jederzeit per Telefon, oder Post widerrufen. Antwort per Post, per Fax-Nr. an oder per über > im Bereich Service/Kundenzeitung Meine -Adresse lautet: O Datum, Unterschrift Bisher habe ich BKC aktuell per Post an folgende Adresse erhalten: bei Institutionen: Name der Einrichtung und evtl. Ansprechpartner / bei Privaten: (Titel) Vorname, Name Straße, Hausnummer PLZ, Ort Nein, ich wünsche künftig keine Zusendung der BKC aktuell, weder per Post noch per . Wie gefällt Ihnen unsere Kundenzeitung BKC aktuell? sehr gut gut weniger gut gar nicht