Zur Einführung I. Zur Einführung Übersicht: Entstehung und Verortung. Gegenstand/Ziele, Entwicklung/Differenzierungen:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Zur Einführung I. Zur Einführung Übersicht: Entstehung und Verortung. Gegenstand/Ziele, Entwicklung/Differenzierungen:"

Transkript

1 VO zur Feministischen Medienund Kommunikationsforschung Zur Einführung I (Dorer/Klaus 2008, Klaus/Lünenborg 2011) Dr.in Brigitte Geiger, WS 16 Zur Einführung Übersicht: Gegenstand/Ziele, Entwicklung/Differenzierungen: Frauenforschung Geschlechterforschung Feministische Forschung Wissenschaftskritik/Erkenntnistheorie Geschlechterbegriff, -verständnis Perspektiven und Zugänge: Gleichheit, Differenz, De/Konstruktion Achsen der Differenz/Intersektionalität Entstehung und Verortung Entstanden in 70er/80er Jahren im Rahmen der im Kontext der Neuen Frauenbewegung entstehenden Frauenforschung Deutschsprachige KW: erste Anfänge 70er Jahre, erste LVs in Wien 80er, seit 1990 eigene Fachgruppe in der DGPuK, erste Überblicke (zb Angerer/Dorer 1994, Klaus 1998) Eigenes Teilgebiet der KW und interdisziplinär verortet in Frauen-/Geschlechterforschung 1

2 Frauen- und Geschlechterforschung Reaktion auf Defizite, Androzentrismen und Sexismen bisheriger männlich geprägter Wissenschaft Ausschluss von Frauen aus Wissenschaft/Universität bis ca. 1900; nur langsame Integration Erweiterung durch Perspektive von und auf Frauen und Integration der zentralen Kategorie Geschlecht Differenzierungen: Frauenforschung Geschlechterforschung/Gender Studies Feministische Forschung/Wissenschaft Frauenforschung Fokus auf Frauen (als bislang Ausgeschlossene) als Subjekt und Objekt von Wissenschaft Korrektur von Auslassungen und Blinden Flecken: Kritik von Androzentrismen / Sexismen Sichtbarmachen von Frauen, ihrer Leistungen, weiblicher Lebensbedingungen und Erfahrungen additive Ergänzungen (zb Journalistinnen-Geschichte) und kontributorische Erweiterungen des Faches ( weibliche Genres; Frauenöffentlichkeiten...) Geschlechterforschung/Gender Studies Geschlechterverhältnisse, -relationen; Frauen + Männer, Weiblichkeit + Männlichkeit Geschlecht als soziale Struktur, kulturelles Konstrukt und seine Wirkungsweisen in Gesellschaft und Wissenschaft Herstellungsmodi von Geschlecht und Zweigeschlechtlichkeit Frauen-/Geschlechterforschung in Einzeldisziplinen; Gender Studies inter/transdisziplinär 2

3 Feministische Forschung/Wissenschaft Politisches Erkenntnisinteresse Ausgangspunkt: Benachteiligung auf der Grundlage der Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht Aufdeckung und Transformation von Geschlechterhierarchien, Ungleichheiten, Asymmetrien Verknüpfung mit anderen sozialen Hierarchien Verbindung von Erkenntnis und politischer Praxis Kritische Reflexion des eigenen Standpunkts Gesellschafts- und Wissenschaftskritik Feministische Medienforschung/ Gender Media Studies Analyse und Kritik der Geschlechterverhältnisse in gesellschaftlichen Kommunikationsprozessen: Medien als (Mit-)Konstrukteure von Geschlecht mediale Männlichkeits- und Weiblichkeitsbilder; öffentlich-mediale Geschlechterdiskurse; doing gender in der Medienrezeption,... Geschlechterordnungen in Medien/Kommunikation, das Gendering gesellschaftlicher Kommunikation Segmentierung im Journalismus, Zuordnung von Mediengenres,... Kritik zentraler Begriffe/Konzepte (zb Öffentlichkeit) Wissenschaftskritik/Erkenntnistheorie (vgl. Singer 2004; Ernst 1999, Harding 1990, Haraway 1990) Geschlechtsblindheit und Androzentrismus moderner westlicher Wissenschaft führt zur Hinterfragung ihrer zentralen Konzepte wie Objektivität, Rationalität, Universalismus... Frage nach dem Geschlecht von Wissen(schaft) und dem Subjekt der Erkenntnis Situierung der Erkenntnissubjekte und Kontextualisierung von Wissen(schaft); Situiertes Wissen (Harding, Haraway) 3

4 Erkenntnistheoretische Zugänge... Feministische Standpunkttheorien: Privilegierung der Sicht von unten /von Frauen: Aus der Perspektive von Frauen als in geschlechtsbezogener Arbeitsteilung unten Positionierten ist eine adäquatere und komplexere Sicht auf die Welt/die gesellschaftlichen Verhältnisse möglich. starting off research from women s live (Harding) Standpunkt als engagierte Position und kritische Reflexion... Erkenntnistheoretische Zugänge... Feministischer Empirismus: methodisch begründete Erfahrung als Grundlage von Erkenntnis, aber mit kritischer Reflexion von Situierung und Kontext ( bessere Forschung) Postmoderne Epistemologie: Verwobenheit von Wissen und Macht, mit Sprache und Diskursen; Wissen/schaft als Konstruktionen Radikale Dezentrierung, Situierung und Kontextualisierung; lokale und perspektivische Beschränktheit von Wissen... Erkenntnistheoretische Zugänge Revidierte feministische Standpunktheorien gegen alleinige Privilegierung der Genderperspektive: Black feminism/joan Collins: Dialogische Standpunkttheorie Sandra Harding: strong objectivity starting from marginal lives Chicana/postcolonial feminism: outsider-within (Positionen an den Rändern) Donna Haraway: Cyborg-Identitäten 4

5 Verständnis von Geschlecht... (vgl. u.a. Ernst 2002, Connell 2013, Lünenborg/Maier 2013) Geschlecht als soziale und kulturelle Konstruktion Differenzierungen und Relationen, die sich auf Körper und menschliche Reproduktion, die reproduktive Arena (Connell) beziehen Ergebnis von sozialen und kulturellen Konstruktionsprozessen, von historisch, kulturell, geografisch und kontextuell variablen Deutungen und Praxen Sex-Gender-Modell: sex als biologisches und gender als soziales, kulturelles Geschlecht, das nicht kausal mit sex verknüpft ist... Verständnis von Geschlecht... Geschlecht als Strukturkategorie, die nicht nur Menschen in zwei Klassen teilt, sondern Gesellschaft und Kultur grundlegend strukturiert Arbeitsteilung, Machtverhältnisse, Denkweisen Geschlecht ist also eine komplexe, mehrdimensionale Kategorie, die auf mehreren Dimensionen/Ebenen wirksam wird Vgl. u.a. Harding 1990, Ang/Hermes 1994, Ernst 2002, Connell 2013 Ebenen von Geschlecht Symbolische Ebene / Definitionen Binärer Code männlich / weiblich; Zuschreibungen, Weiblichkeits- und Männlichkeitskonstruktionen Strukturelle Ebene / Positionierungen Geschlechtsbezogene Arbeitsteilung, Zuweisung von Positionen, Ressourcen, Räumen... Soziale Praxen, Institutionen, Beziehungen Individuelle Ebene / Identifikationen Vergeschlechtlichte Körper Geschlechtsidentitäten, -identifizierungen 5

Begriff Technoscience. Literatur: Donna Haraway (1995): Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen. Frankfurt am Main. Campus Verlag.

Begriff Technoscience. Literatur: Donna Haraway (1995): Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen. Frankfurt am Main. Campus Verlag. Literatur: Donna Haraway (1995): Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen. Frankfurt am Main. Campus Verlag. Verwendete Essays: Situiertes Wissen, Ein Manifest für Cyborgs, Interview: Wir

Mehr

Karrieremuster im Management

Karrieremuster im Management Anett Hermann Karrieremuster im Management Pierre Bourdieus Sozialtheorie als Ausgangspunktfur eine genderspezifische Betrachtung Mit einem Geleitwort von Wolfgang Mayrhofer Deutscher Universitats-Verlag

Mehr

Einführung Teil A: Die Basis... 17

Einführung Teil A: Die Basis... 17 INHALTSVERZEICHNIS Einführung... 11 Teil A: Die Basis... 17 1. Lerneinheit: Von der ersten deutschen Frauenbewegung zu den Gender Studies... 17 1. Geschichte der Deutschen Frauenbewegung... 17 2. Die Deutsche

Mehr

Zum pädagogischen Umgang mit Gleichheit und Differenz

Zum pädagogischen Umgang mit Gleichheit und Differenz Zum pädagogischen Umgang mit Gleichheit und Differenz Fallstricke und Ambivalenzen Christine Riegel (Uni Tübingen) 33. Sozialpädagogiktag Differenz und Ungleichheit. Diversität als Herausforderung für

Mehr

Aktuelle Frauenforschung Band 33

Aktuelle Frauenforschung Band 33 Aktuelle Frauenforschung Band 33 Zur Konstruktion von Weiblichkeit Erklärungsansätze zur Geschlechterdifferenz im Lichte der Auseinandersetzung um die Kategorie Geschlecht Petra Küchler 2. Auflage Centaurus

Mehr

Studienbuch Gender & Diversity

Studienbuch Gender & Diversity Aktuelle Probleme moderner Gesellschaften / Contemporary Problems of Modern Societies 1 Studienbuch Gender & Diversity Eine Einführung in Fragestellungen, Theorien und Methoden Bearbeitet von Corinna Onnen,

Mehr

Umsetzung von Geschlechterdemokratie in einer Organisation. Henning von Bargen Gabriele Schambach

Umsetzung von Geschlechterdemokratie in einer Organisation. Henning von Bargen Gabriele Schambach Umsetzung von Geschlechterdemokratie in einer Organisation Henning von Bargen Gabriele Schambach Relevanz der Kategorie Geschlecht Kategorie Geschlecht: grundlegendes Organisationsund Ordnungsprinzip Geschlecht

Mehr

Geschlechterkonstruktion Sozialpsychologie

Geschlechterkonstruktion Sozialpsychologie Dörte Weber Geschlechterkonstruktion und Sozialpsychologie Theoretisches Modell und Analyse in Studien zum Pflegeberuf VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhaltsverzeichnis Einleitung 11 1 Zum Diskurs

Mehr

Methoden der Genderforschung Informatik. Workshop Grenzflächen Dagstuhl 04 Britta Schinzel

Methoden der Genderforschung Informatik. Workshop Grenzflächen Dagstuhl 04 Britta Schinzel Methoden der Genderforschung Informatik Workshop Grenzflächen Dagstuhl 04 Britta Schinzel Inhalt Theorien der Genderforschung in NW und Technik Geschlecht Methoden der GF Informatik Beispiele: Diskursanalyse

Mehr

Ellen Krause Einführung in die politikwissenschaftliche Geschlechterforschung

Ellen Krause Einführung in die politikwissenschaftliche Geschlechterforschung Ellen Krause Einführung in die politikwissenschaftliche Geschlechterforschung Politik und Geschlecht Herausgegeben vom Arbeitskreis "Politik und Geschlecht" der Deutschen Vereinigung für politische Wissenschaft

Mehr

Birgit Wartenpfuhl Dekonstruktion von Geschlechtsidentität Transversale Differenzen

Birgit Wartenpfuhl Dekonstruktion von Geschlechtsidentität Transversale Differenzen Birgit Wartenpfuhl Dekonstruktion von Geschlechtsidentität Transversale Differenzen Birgit Wartenpfuhl Dekonstruktion von Geschlechtsidentität - Transversale Differenzen Eine theoretisch-systematische

Mehr

Kritik der Geschlechterverhältnisse Politik der Geschlechterdifferenz. Vorlesung Wintersemester 08/09 Prof. Dr. Ingrid Kurz-Scherf

Kritik der Geschlechterverhältnisse Politik der Geschlechterdifferenz. Vorlesung Wintersemester 08/09 Prof. Dr. Ingrid Kurz-Scherf Kritik der Geschlechterverhältnisse Politik der Geschlechterdifferenz Vorlesung Wintersemester 08/09 Prof. Dr. Ingrid Kurz-Scherf Proseminare im Basismodul Politik und Geschlechterverhältnis PS Geschlechterverhältnisse

Mehr

1.3 Gender im Spannungsfeld von Theorie und schulischen Rahmenbedingungen... 72

1.3 Gender im Spannungsfeld von Theorie und schulischen Rahmenbedingungen... 72 Inhalt Zur Einleitung...1 1 Der Kontext des Fremdsprachenunterrichts: Zur Verortung von Gender in einer kulturwissenschaftlich orientierten Englischdidaktik... 7 1.1 Die Relevanz von Gender im Fremdsprachenunterricht...

Mehr

Prof. Dr. Ulrike Schildmann: Verhältnisse zwischen Geschlecht und Behinderung

Prof. Dr. Ulrike Schildmann: Verhältnisse zwischen Geschlecht und Behinderung : technische Gliederung: - Strukturen von Geschlecht Strukturen von - Theoretischer Vergleich der Strukturkategorien Geschlecht und - Wechselwirkungen zwischen Geschlecht und, empirisch betrachtet Grundlagen:

Mehr

Sexualität und Männlichkeit(en)

Sexualität und Männlichkeit(en) Jelena Büchner, M.A. Ann Kristin Augst, M.A. Sexualität und Männlichkeit(en) Internationaler Männertag 2018 Gliederung 1 Allgemeine Hinführung 2 Hegemoniale Männlichkeit 3 Habitus und Männliche Herrschaft

Mehr

Geisteswissenschaft. Daniela Steinert

Geisteswissenschaft. Daniela Steinert Geisteswissenschaft Daniela Steinert Die Frau in der männlichen Bedeutungsökonomie: Luce Irigarays Das Geschlecht, das nicht eins ist im Kontext feministischer Forschung und psychoanalytischer Untersuchung

Mehr

Unterschiede, die einen Unterschied machen Intersektionalität: Überschneidungen und Wechselwirkungen von Benachteiligungen

Unterschiede, die einen Unterschied machen Intersektionalität: Überschneidungen und Wechselwirkungen von Benachteiligungen Unterschiede, die einen Unterschied machen Intersektionalität: Überschneidungen und Wechselwirkungen von Benachteiligungen Fachtag Interkulturelle Unterschiede im Umgang mit Behinderungen 01.03.2016 1

Mehr

Mädchenarbeit in der Migrationsgesellschaft. Dipl.-Päd. Güler Arapi

Mädchenarbeit in der Migrationsgesellschaft. Dipl.-Päd. Güler Arapi Mädchenarbeit in der Migrationsgesellschaft Dipl.-Päd. Güler Arapi Perspektive der Migrationspädagogik Relevanz für die parteiliche Mädchenarbeit Resümee Migrationspädagogik Begriff Migrationsgesellschaft

Mehr

beziehungsweise Frauen Frauen in Beziehung Anknüpfungen an eine alte politische Praxis

beziehungsweise Frauen Frauen in Beziehung Anknüpfungen an eine alte politische Praxis beziehungsweise Frauen Frauen in Beziehung Anknüpfungen an eine alte politische Praxis nhalt Einleitung 2 H A L Wo drückt das Patriachat? 5 Affidamento 11 Weibliche Aggressivität und ihr Potential für

Mehr

Teil I: Theorien und Konzepte

Teil I: Theorien und Konzepte Teil I: Theorien und Konzepte tersektionalität werden diese»achsen der Differenz«(Knapp/Wetterer 2003) theoretisch und empirisch in der Geschlechterforschung thematisiert. Dabei kann das Geschlecht die

Mehr

4.1.1 Das Verhältnis von Natur und Gesellschaft und ihre gegenseitige Vermittlung Die relative Eigenständigkeit der Natur und die

4.1.1 Das Verhältnis von Natur und Gesellschaft und ihre gegenseitige Vermittlung Die relative Eigenständigkeit der Natur und die Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung...15 1.1 Gegenstände und Fragestellungen...17 1.2 Modelle...19 1.3 Zweck und Ziel der Arbeit...22 1.4 Erkenntnistheoretische Vorbemerkungen...24 1.5 Thesen...26 1.6 Stand

Mehr

Diversity Studies Unit II Gender und Queer Studies WS 2008/09 Gender und Wissen

Diversity Studies Unit II Gender und Queer Studies WS 2008/09 Gender und Wissen Diversity Studies Unit II Gender und Queer Studies WS 2008/09 Gender und Wissen Dr. Urmila Goel Alice Salomon Hochschule Berlin 28.11.08, 10.00 16.00 Uhr Notizen Tagesplan 1. Letzter Block 2. Grundlagen

Mehr

Mädchen und Frauen in der bürgerlichen Jugendbewegung

Mädchen und Frauen in der bürgerlichen Jugendbewegung Sabine Andresen Mädchen und Frauen in der bürgerlichen Jugendbewegung Soziale Konstruktion von Mädchenjugend Luchterhand Einleitung 9 1. Soziale Konstruktion der Geschlechter 19 1.1 Gender als Strukturprinzip

Mehr

Universalitätsanspruch am Beispiel der deutschen Gender Studies von Kathleen Heft, Frankfurt/Oder, Juni 2006

Universalitätsanspruch am Beispiel der deutschen Gender Studies von Kathleen Heft, Frankfurt/Oder, Juni 2006 Wissenschaftliche Theoriebildung von und für Weiße Universalitätsanspruch am Beispiel der deutschen Gender Studies von Kathleen Heft, Frankfurt/Oder, 9. -11. Juni 2006 Motivation Arnold Farr,, 51: Die

Mehr

Feminin femininer Feminismus Wie viel Weiblichkeit verträgt die Politik?

Feminin femininer Feminismus Wie viel Weiblichkeit verträgt die Politik? Feminin femininer Feminismus Wie viel Weiblichkeit verträgt die Politik? Nach welcher Systematik werden in unserer Gesellschaft Arbeit, Anerkennung, Geld, Macht, Zeit verteilt? Und wer entscheidet über

Mehr

WS 2008/2009 Geschlechtergeschichte: Konzepte, Beispiele, Kontexte Universität Salzburg, Fachbereich Geschichte, KO Spezielle Theorien

WS 2008/2009 Geschlechtergeschichte: Konzepte, Beispiele, Kontexte Universität Salzburg, Fachbereich Geschichte, KO Spezielle Theorien Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Ingrid Bauer Zeit- und Kulturhistorikerin Tel. ++43 (0)622 8044/4734 ingrid.bauer@sbg.ac.at Universitäre Lehre WS 2008/2009 Geschlechtergeschichte: Konzepte, Beispiele, Kontexte

Mehr

Feministische Wissenschaftsorganisation. Vortrag im Rahmen der 12. Tagung der Deutschen ISKO Ulrike Adler

Feministische Wissenschaftsorganisation. Vortrag im Rahmen der 12. Tagung der Deutschen ISKO Ulrike Adler Feministische Wissenschaftsorganisation Vortrag im Rahmen der 12. Tagung der Deutschen ISKO 21.10.2009 Ulrike Adler Gliederung Einführung Vorgehen Vorbemerkung Beispiele neuer Wissenskonzepte Ausgangssituation

Mehr

Allgemeine Erziehungswissenschaft. Edgar Forster HS 2017

Allgemeine Erziehungswissenschaft. Edgar Forster HS 2017 Allgemeine Erziehungswissenschaft Edgar Forster HS 2017 Das Recht auf eine menschenwürdige Existenz, ist bedingungslos. Dafür zu kämpfen, ist eine Pflicht, die wir nicht abtreten können. Wir tragen Verantwortung

Mehr

Frauen und Männer am Computer

Frauen und Männer am Computer Sabine Collmer Frauen und Männer am Computer Aspekte geschlechtsspeziffischer Technikaneignung ^j DeutscherUniversitätsVerlag I y< K! GABLER VIEWEG WESTDEUTSCHER VERLAG INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung

Mehr

Gender & Diversity Integration statt Konfrontation

Gender & Diversity Integration statt Konfrontation Gender & Diversity Integration statt Konfrontation Teil 1: Gender Mainstreaming & Diversity Management Prof. Dr. Gertraude Krell, Universitätsprofessorin a. D. Teil 2: Gender Studies & Diversity Studies

Mehr

Von riot grrrls, Cyberfeminismus und Kommunikationsguerilla Postfeministische Strategien

Von riot grrrls, Cyberfeminismus und Kommunikationsguerilla Postfeministische Strategien Von riot grrrls, Cyberfeminismus und Kommunikationsguerilla Postfeministische Strategien Autorin: Melanie Groß Präsentation: Cornelia Groiss LV: Genderspezifische Kommunikationskompetenz WS 2014-15 Kritik

Mehr

INSTITUT FÜR GLEICHSTELLUNG UND GENDER STUDIES

INSTITUT FÜR GLEICHSTELLUNG UND GENDER STUDIES INSTITUT FÜR GLEICHSTELLUNG UND GENDER STUDIES Gesellschaftliche Zielsetzung und Aufgaben Seit dem Aufkommen der Bewegung rund um die Gender Studies und feministische Wissenschaft, v.a. mit den poststrukturalistischen

Mehr

Perspektivenwechsel. Gender und Diversity in der Suchtarbeit

Perspektivenwechsel. Gender und Diversity in der Suchtarbeit Perspektivenwechsel. Gender und Diversity in der Suchtarbeit Prof. Dr. Frauke Schwarting Department Soziale Arbeit, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg 1. Vielfalt: das Ende der Zentralperspektive?

Mehr

Das Wissen über die Anderen.

Das Wissen über die Anderen. Das Wissen über die Anderen. Islam und Muslime als Thema von Bildungsarbeit Wiebke Scharathow wiebke.scharathow@ph-freiburg.de Bildungsangebote zu Islam Nicht-muslimische Adressierte Motivation/Ziel: den

Mehr

Männlichkeitsforschung. Männerforschung (R. Connell) Männerforschung (R. Connell)

Männlichkeitsforschung. Männerforschung (R. Connell) Männerforschung (R. Connell) Männlichkeitsforschung Lit.: Willi, Walter: Gender, Geschlecht und Männerforschung. In: Christina von Braun/Inge Stephan (Hrsg.): Gender-Studien. Eine Einführung. Stuttgart; Weimar: Metzler 2000. S. 97-115.

Mehr

Pädagog_innen in der Arbeit mit Jungen und Jungenarbeit

Pädagog_innen in der Arbeit mit Jungen und Jungenarbeit Mart Busche Pädagog_innen in der Arbeit mit Jungen und Jungenarbeit Fach- und Praxistagung am 16.06.2009 KuKMA@Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin Brandenburg, Potsdam Aufbau I. Was machen

Mehr

(Diskursiv) Verbindendes und Unterschiedliches Heterogenität von Diskursen Kein Anspruch auf General-Konzepte Keine Lösungen, sondern strategische Den

(Diskursiv) Verbindendes und Unterschiedliches Heterogenität von Diskursen Kein Anspruch auf General-Konzepte Keine Lösungen, sondern strategische Den Arbeit Arbeit und Liebe Liebe aus der Sicht von Frauen- und Geschlechterforschung Prof. Dr. habil. Birgit Bütow Fröbel-Tagung Kann Liebe Arbeit sein? Kontroversen um bezahlte Elternschaft FH Jena, 14.1.2010

Mehr

Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in der Erziehungswissenschaft

Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in der Erziehungswissenschaft Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in der Erziehungswissenschaft Barbara RendtorffNera Moser (Hrsg.) Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in der Erziehungswissenschaft Eine Einführung Mit Beiträgen

Mehr

Dr. Kea Wienand Kunstwissenschaftlerin

Dr. Kea Wienand Kunstwissenschaftlerin Dr. Kea Wienand Kunstwissenschaftlerin Akademischer und beruflicher Werdegang Sommersemester 2018 Gastprofessur für Gender Studies an der Universität Konstanz November 2012 Promotion Nach dem Primitivismus?

Mehr

Geschlechterunterschiede und Geschlechterunterscheidungen in Europa

Geschlechterunterschiede und Geschlechterunterscheidungen in Europa Der Mensch als soziales und personales Wesen 24 Europa Bearbeitet von Detlev Lück, Waltraud Cornelißen 1. Auflage 2014. Taschenbuch. VIII, 304 S. Paperback ISBN 978 3 8282 0598 7 Format (B x L): 15,5 x

Mehr

Gender und Diversity in der Lehre der MINT-Fächer

Gender und Diversity in der Lehre der MINT-Fächer Gender und Diversity in der Lehre der MINT-Fächer Workshop im LehrePlus Programm Klara Marie Faßbinder-Gastprofessorin Dr. phil. Dipl.-Phys. Martina Erlemann 20. Juli 2016, Technische Universität Kaiserslautern

Mehr

Vorlesung. Legal Gender Studies. Theoretische Grundlagen der Geschlechterstudien im Recht. Dr.iur. Michelle Cottier MA. Legal Gender Studies

Vorlesung. Legal Gender Studies. Theoretische Grundlagen der Geschlechterstudien im Recht. Dr.iur. Michelle Cottier MA. Legal Gender Studies Vorlesung Theoretische Grundlagen der Geschlechterstudien im Recht Dr.iur. Michelle Cottier MA 2. 2.1. Erster Definitionsversuch 2.2. Von der Frauen- zur Geschlechterforschung 2.3. Die Rechtswissenschaft

Mehr

Perspektiven zu Behinderung

Perspektiven zu Behinderung Perspektiven zu Behinderung TU Wien Familientag Katharina Spiel Christopher Frauenberger Wie wir Behinderung konzeptualisieren macht einen Unterschied Welche Werte definieren unsere Gesellschaft? Wie setzen

Mehr

Dis/Kontinuitäten: Feministische Theorie

Dis/Kontinuitäten: Feministische Theorie Dis/Kontinuitäten: Feministische Theorie Lehrbuchreihe zur sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung der Sektion Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie Band 3 Sabine

Mehr

Unser Angebot in Forschung und Lehre (2014/15) Abteilung Kommunikationstheorien und Öffentlichkeiten

Unser Angebot in Forschung und Lehre (2014/15) Abteilung Kommunikationstheorien und Öffentlichkeiten Unser Angebot in Forschung und Lehre (2014/15) Abteilung Kommunikationstheorien und Öffentlichkeiten Unsere Forschungsschwerpunkte Gesellschaftliche Bezüge von massenmedialen Kommunikationsstrukturen

Mehr

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR.

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Weitere Files findest du auf www.semestra.ch/files DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Männlichkeitsforschung Am Text Der gemachte Mann

Mehr

Genderforschung in die Curricula: Lehrinhalte und Vermittlungsformen. Dr. Beate Kortendiek, Netzwerk Frauenforschung NRW, TU Dortmund,

Genderforschung in die Curricula: Lehrinhalte und Vermittlungsformen. Dr. Beate Kortendiek, Netzwerk Frauenforschung NRW, TU Dortmund, Genderforschung in die Curricula: Lehrinhalte und Vermittlungsformen Dr. Beate Kortendiek, Netzwerk Frauenforschung NRW, TU Dortmund, 24.10.2008 2 Projekte im Kontext des Netzwerks Frauenforschung Handbuch

Mehr

Ausführliches Inhaltsverzeichnis

Ausführliches Inhaltsverzeichnis Vorwort...................................................... 7 Einleitung (Egon Becker/Thomas Jahn)............................ 11 TEIL 1: NEULAND DES WISSENS 1 Soziale Ökologie Konstitution und Kontext....................

Mehr

Power Flower. Was ist Diskriminierung? Ablauf: Auf Overhead wird allen TN das Arbeitsblatt: Power Flower gezeigt und deren Funktion erläutert.

Power Flower. Was ist Diskriminierung? Ablauf: Auf Overhead wird allen TN das Arbeitsblatt: Power Flower gezeigt und deren Funktion erläutert. Power Flower Was ist 1/5 Zeitrahmen: 30 Minuten Gruppengröße: beliebig Material: Für alle TN eine Kopie des Arbeitsblattes Power Flower Methode: Thematische Einzelarbeit mit anschließender Auswertung im

Mehr

Intersexualität, Zweigeschlechtlichkeit und Verfassungsrecht

Intersexualität, Zweigeschlechtlichkeit und Verfassungsrecht Angela Kolbe Intersexualität, Zweigeschlechtlichkeit und Verfassungsrecht Eine interdisziplinäre Untersuchung Nomos Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Abkürzungsverzeichnis 13 Einleitung 15 I. Gegenstand 15

Mehr

Sylvia Marlene Wilz (Hrsg.) Geschlechterdifferenzen Geschlechterdifferenzierungen

Sylvia Marlene Wilz (Hrsg.) Geschlechterdifferenzen Geschlechterdifferenzierungen Sylvia Marlene Wilz (Hrsg.) Geschlechterdifferenzen Geschlechterdifferenzierungen Hagener Studientexte zur Soziologie Herausgeber: Heinz Abels, Werner Fuchs-Heinritz Wieland Jäger, Uwe Schimank Die Reihe

Mehr

Modul-Nr. 01 (AWF Informatik): Methoden der Philosophie

Modul-Nr. 01 (AWF Informatik): Methoden der Philosophie Modul-Nr. 01 (AWF Informatik): Methoden der Philosophie Kennnummer: M.05.127.010 90 h / 2 SWS 1. Semester c) Ü Argumentationstheorie 30 h 1 LP 2. Lehrformen / Veranstaltungen: Übung Kompetenz zur Identifikation

Mehr

Auszug aus dem Modulhandbuch des BA Philosophie Philosophie/Kernfach für Nebenfach Philosophie für Mathematiker

Auszug aus dem Modulhandbuch des BA Philosophie Philosophie/Kernfach für Nebenfach Philosophie für Mathematiker Auszug aus dem Modulhandbuch / für Nebenfach für Mathematiker Modul-Nr. 01: Methoden der s. Modulhandbuch 3 LP 1. Semester 1 Semester Lehrveranstaltungen Kontaktzeit Selbststudium c) Ü Argumentationstheorie

Mehr

Tanja Maier, Martina Thiele, Christine Linke (Hg.) Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht in Bewegung

Tanja Maier, Martina Thiele, Christine Linke (Hg.) Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht in Bewegung Tanja Maier, Martina Thiele, Christine Linke (Hg.) Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht in Bewegung Band 8 Editorial Die Reihe Critical Media Studies versammelt Arbeiten, die sich mit der Funktion und

Mehr

Gender Trouble im Web 2.0 queer-feministische Kritik

Gender Trouble im Web 2.0 queer-feministische Kritik www.feministisches institut.de Gender Trouble im Web 2.0 queer-feministische Kritik Tanja Carstensen Feministisches Institut Hamburg Gliederung Feministische Kritik am Internet in den 90ern Queer-feministische

Mehr

Walter Herzog Zeitgemäße Erziehung

Walter Herzog Zeitgemäße Erziehung Walter Herzog Zeitgemäße Erziehung Die Konstruktion pädagogischer Wirklichkeit VELBRUCK WISSENSCHAFT Inhalt Vorwort 9 Erstes Kapitel Raum und Erziehung. Grundzüge einer pädagogischen Metaphorologie 13

Mehr

Genderkompetenz was ist dies und was bedeutet für die Arbeit des Career Center Tagung des Women`s Career Center am

Genderkompetenz was ist dies und was bedeutet für die Arbeit des Career Center Tagung des Women`s Career Center am Genderkompetenz was ist dies und was bedeutet für die Arbeit des Career Center Tagung des Women`s Career Center am 10.10.2006 Sujet Beratung Coaching Seminare Zum Begriff... Gender... bezeichnet das soziale

Mehr

Systemtheorie, Diskurs theorie und das Recht der Transzendentalphilosophie

Systemtheorie, Diskurs theorie und das Recht der Transzendentalphilosophie Miguel Torres Morales Systemtheorie, Diskurs theorie und das Recht der Transzendentalphilosophie Kant - Luhmann - Habermas Königshausen & Neumann Inhaltsverzeichnis Einleitung 9 I. Kants Projekt der Transzendentalphilosophie

Mehr

Auszug aus dem Modulhandbuch des BA Philosophie Philosophie/Kernfach für Nebenfach Philosophie für Physiker

Auszug aus dem Modulhandbuch des BA Philosophie Philosophie/Kernfach für Nebenfach Philosophie für Physiker Auszug aus dem / für Nebenfach für Physiker Modul-Nr. 01: Methoden der Kennnummer: work load Studiensemester Dauer 3 LP Semester 1 Semester Ü Argumentationstheorie 2 SWS/21 h 69 h Lehrformen/Veranstaltungen:

Mehr

Wirtschafts- und Finanzkommunikation FH St. Pölten

Wirtschafts- und Finanzkommunikation FH St. Pölten Wirtschafts- und Finanzkommunikation FH St. Pölten 11. 6. 2015 WIE VERSTEHEN WIR UNS? Kommunikation und Kompetenz Thomas A. Bauer / Uni Wien - Publizistik thomas.bauer@univie.ac.at Paradigmenwechsel Abnützungs-

Mehr

Die Entstehung des Neuen in der Adoleszenz

Die Entstehung des Neuen in der Adoleszenz Vera King Die Entstehung des Neuen in der Adoleszenz Individuation, Generativität und Geschlecht in modernisierten Gesellschaften Leske + Budrich, Opladen 2002 Inhaltsverzeichnis Danksagung 9 Das Neue

Mehr

Pierre Bourdieu "Die männliche Herrschaft"

Pierre Bourdieu Die männliche Herrschaft Geisteswissenschaft Eva Kostakis Pierre Bourdieu "Die männliche Herrschaft" Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung:... 2 2. Die Kabylei:... 3 3. Die gesellschaftliche Konstruktion der Körper:...

Mehr

Feministische Methodologien und Methoden

Feministische Methodologien und Methoden Feministische Methodologien und Methoden Lehrbuchreihe zur sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung der Sektion Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie Band 2 Martina

Mehr

Feministische Öffentlichkeitskritik. Öffentlichkeitsbegriff. Feministische Öffentlichkeitskritik

Feministische Öffentlichkeitskritik. Öffentlichkeitsbegriff. Feministische Öffentlichkeitskritik VO zur Feministischen Medien- und Kommunikationsforschung http://www.laudenbach.at/hosted/vo-fem_geiger-voglmayr/ Feministische Öffentlichkeitskritik (Fraser 2008: Die Transnationalisierung der Öffentlichkeit)

Mehr

Gewaltbegriff. Gewalt und (symbolische) Genderordnungen

Gewaltbegriff. Gewalt und (symbolische) Genderordnungen VO Feministischen Kommunikationsforschung http://www.laudenbach.at/hosted/vo-fem_geiger-voglmayr/ Gewalt Medien Geschlecht (Geiger 2008) Dr. in Brigitte Geiger, WS 17 Gewaltbegriff Gewalt als Verletzung,

Mehr

Die berufliche Geschlechtersegregation in Deutschland

Die berufliche Geschlechtersegregation in Deutschland Anne Busch Die berufliche Geschlechtersegregation in Deutschland Ursachen, Reproduktion, Folgen 4y Springer VS Inhalt Abbildungsverzeichnis.-. 13 Tabellenverzeichnis :..r... 15 Einleitung 19 1 Bezugsrahmen:

Mehr

Günter Dux Von allem Anfang an: Macht, nicht Gerechtigkeit

Günter Dux Von allem Anfang an: Macht, nicht Gerechtigkeit Günter Dux Von allem Anfang an: Macht, nicht Gerechtigkeit Studien zur Genese und historischen Entwicklung des Postulats der Gerechtigkeit VELBRÜCK WISSENSCHAFT Inhalt Worum es geht Gerechtigkeit. Einspruch

Mehr

Theorien in der Archäologie

Theorien in der Archäologie Reinhard Bernbeck Theorien in der Archäologie A. Francke Verlag Tübingen und Basel Inhaltsverzeichnis Einleitung 9 Kapitel 1: Kurzer Abriß der theoretischen Entwicklung bis etwa 1960 15 Zur Geschichte

Mehr

Gesellschaftliche Naturverhältnisse zwischen Krise und Vision. Eine Fallstudie im Biosphärenreservat Mittelelbe. Dr. Tanja Mölders

Gesellschaftliche Naturverhältnisse zwischen Krise und Vision. Eine Fallstudie im Biosphärenreservat Mittelelbe. Dr. Tanja Mölders Gesellschaftliche Naturverhältnisse zwischen Krise und Vision. Eine Fallstudie im Biosphärenreservat Mittelelbe Dr. Tanja Mölders Leuphana Universität Lüneburg Gliederung 1. Ausgangspunkte: Problem-, Frage-

Mehr

I Grundlegungen und Orientierungen... 31

I Grundlegungen und Orientierungen... 31 Inhaltsverzeichnis Dank... 11 Vorwort von Anne Dudeck... 13 Einleitung... 17 I Grundlegungen und Orientierungen... 31 1. Grundlegungen im Themenfeld Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit... 33 1.1

Mehr

Einführung in die Europäische Ethnologie

Einführung in die Europäische Ethnologie Wolfgang Kaschuba Einführung in die Europäische Ethnologie Verlag C. H. Beck München Inhalt Einleitung 9 I. Zur Wissens- und Wissenschaftsgeschichte Seite 17 1. Anfange: Aufklärung, Romantik und Volks-Kunde"...

Mehr

Pädagogische Soziologie

Pädagogische Soziologie Lothar Böhnisch 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Pädagogische Soziologie Eine Einführung 2., überarbeitete

Mehr

Einführung in die Europäische Ethnologie

Einführung in die Europäische Ethnologie Wolfgang Kaschuba Einführung in die Europäische Ethnologie Verlag C.H.Beck München Inhalt Einleitung I. Zur Wissens- und Wissenschaftsgeschichte Seite 17 1. Anfänge: Aufklärung, Romantik und Volks-Kunde"

Mehr

Manfred Prisching SOZIOLOGIE. Themen - Theorien - Perspektiven. 3., ergänzte und überarbeitete Außage BÖHLAU VERLAG WIEN KÖLN WEIMAR

Manfred Prisching SOZIOLOGIE. Themen - Theorien - Perspektiven. 3., ergänzte und überarbeitete Außage BÖHLAU VERLAG WIEN KÖLN WEIMAR Manfred Prisching SOZIOLOGIE Themen - Theorien - Perspektiven 3., ergänzte und überarbeitete Außage BÖHLAU VERLAG WIEN KÖLN WEIMAR Inhalt Vorwort 9 I. Das soziologische Denken 13 1. Die "Gesellschaft",

Mehr

Diversity in der Begleitung von Übergängen - Reflexionsansätze. Angela Rein, Hochschule für Soziale Arbeit. Workshop 6 - Diversity 1

Diversity in der Begleitung von Übergängen - Reflexionsansätze. Angela Rein, Hochschule für Soziale Arbeit. Workshop 6 - Diversity 1 Diversity in der Begleitung von Übergängen - Reflexionsansätze Angela Rein, Hochschule für Soziale Arbeit 1 1. Übung: Schritt voran Struktur 2. Präsentation: Welchen Einfluss hat Diversity im Übergang

Mehr

Medien, Politik, Geschlecht

Medien, Politik, Geschlecht VO Feministischen Kommunikationsforschung http://www.laudenbach.at/hosted/vo-fem_geiger-voglmayr/ Medien, Politik, Geschlecht (Lünenborg/Röser 2012, Stiegler 2005) Dr. in Brigitte Geiger, WS 17 Medien,

Mehr

Friederike Habermann Luis Emilio Jara Colom GENDERINDIKATOREN. EINE KRITISCHE BESTANDSAUFNAHME AUS INTERSEKTIONALER PERSPEKTIVE

Friederike Habermann Luis Emilio Jara Colom GENDERINDIKATOREN. EINE KRITISCHE BESTANDSAUFNAHME AUS INTERSEKTIONALER PERSPEKTIVE Friederike Habermann Luis Emilio Jara Colom GENDERINDIKATOREN. EINE KRITISCHE BESTANDSAUFNAHME AUS INTERSEKTIONALER PERSPEKTIVE Gender developmentindex Gender developmentindex Global Gender Gap Global

Mehr

Prüfungsanforderungen

Prüfungsanforderungen FACHSPEZIFISCHE BESTIMMUNGEN FACH GESCHLECHTERFORSCHUNG 1. FACHSPEZIFISCHE PRÜFUNGSFORMEN Essay: Diese Prüfungsaufgabe kann einzelnen Studentinnen und Studenten o allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern

Mehr

Migration, Familie und Soziale Arbeit

Migration, Familie und Soziale Arbeit Migration, Familie und Soziale Arbeit Prof. Dr. Thomas Geisen Institut Integration und Partizipation der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Ablauf 13:30 14:30 AG: Familien im Kontext von Migration wer

Mehr

Für den gewerkschaftlichen Kontext adaptiert von der AG Gender Mainstreaming des VÖGB.

Für den gewerkschaftlichen Kontext adaptiert von der AG Gender Mainstreaming des VÖGB. Qualitätskriterien für genderkompetente gewerkschaftliche Bildungsarbeit Quelle: bm:ukk (Hg.): Gender Kompetenz & Gender Mainstreaming. Kriterienkatalog für Schulen. Erstellt im Rahmen des Projektes GeKoS,

Mehr

Lebensbewältigung zwischen Bildungsansprüchen und gesellschaftlicher Anpassung

Lebensbewältigung zwischen Bildungsansprüchen und gesellschaftlicher Anpassung Internationale Hochschulschriften 382 Lebensbewältigung zwischen Bildungsansprüchen und gesellschaftlicher Anpassung Zum Verhältnis von Sozialarbeitswissenschaft und Sozialpädagogik Bearbeitet von Ursula

Mehr

Herkunft und Bildung der Journalistinnen. Sozial- und Berufsgeschichte von Journalistinnen (Klaus/Wischermann 2013) Biographien und Texte

Herkunft und Bildung der Journalistinnen. Sozial- und Berufsgeschichte von Journalistinnen (Klaus/Wischermann 2013) Biographien und Texte Sozial- und Berufsgeschichte von Journalistinnen (Klaus/Wischermann 2013) Biographien und Texte 1848-1990 Die Porträts verdeutlichen, dass es in der Berufsgeschichte sowohl Kontinuitäten (hohes Bildungsniveau)

Mehr

Konzept für das Zertifikat Gender Studies und feministische Wissenschaft

Konzept für das Zertifikat Gender Studies und feministische Wissenschaft zentrum für gender studies und feministische zukunftsforschung der philipps-universität marburg Konzept für das Zertifikat Gender Studies und feministische Wissenschaft Die Asymmetrie der Geschlechterverhältnisse

Mehr

Glossar. Bildungsort. Frauenbildung. Frauenförderung. Gender

Glossar. Bildungsort. Frauenbildung. Frauenförderung. Gender 152 Bildungsort Mit dem Begriff Bildungsort wird ein Ort bezeichnet, an dem Bildungsprozesse stattfinden. Neben den sogenannten formalen Bildungsorten wie Schulen, berufliche Erwachsenenbildung oder Universitäten

Mehr

QUEERE UND INTERSEKTIONALE PERSPEKTIVEN IN DER PÄDAGOGIK DR. INES POHLKAMP, GENDERINSTITUT BREMEN

QUEERE UND INTERSEKTIONALE PERSPEKTIVEN IN DER PÄDAGOGIK DR. INES POHLKAMP, GENDERINSTITUT BREMEN QUEERE UND INTERSEKTIONALE PERSPEKTIVEN IN DER PÄDAGOGIK DR. INES POHLKAMP, GENDERINSTITUT BREMEN POHLKAMP@GENDERINSTITUT-BREMEN.DE AUFBAU EINLEITUNG: BEN IST EIN MÄDCHEN*, LANE HAT ZWEI MÜTTER UND BEZHAD

Mehr

Klimawandel und Geschlecht

Klimawandel und Geschlecht Studien zu Lateinamerika 29 Sarah K. Hackfort Klimawandel und Geschlecht Zur politischen Ökologie der Anpassung in Mexiko Nomos Studien zu Lateinamerika 29 Die Reihe Studien zu Lateinamerika wird herausgegeben

Mehr

Gender online. zwischen feministischen Interventionen und antidemokratischem Backlash

Gender online. zwischen feministischen Interventionen und antidemokratischem Backlash Gender online zwischen feministischen Interventionen und antidemokratischem Backlash Tagung: Wessen Internet? Geschlechterverhältnisse und Gender- Debatten im Netz, 22. April 2015 Ricarda Drüeke Fachbereich

Mehr

Vorlesung. Legal Gender Studies. Theoretische Grundlagen der Geschlechterstudien im Recht. Dr.iur. Michelle Cottier MA. Legal Gender Studies

Vorlesung. Legal Gender Studies. Theoretische Grundlagen der Geschlechterstudien im Recht. Dr.iur. Michelle Cottier MA. Legal Gender Studies Vorlesung Theoretische Grundlagen der Geschlechterstudien im Recht Dr.iur. Michelle Cottier MA Inhaltsüberblick 18.4.2006 Ziele der Lehrveranstaltung (Semesterüberblick: vgl. Homepage) Leitende Fragestellungen

Mehr

Einführung in die Jugendforschung

Einführung in die Jugendforschung Sabine Andresen Einführung in die Jugendforschung Wissenschaftliche Buchgesellschaft Inhalt Einleitung 9 A. Jugend und Modernisierung 12 1 Die Jugendphase als Ausgangspunkt pädagogischer Reflexion. 12

Mehr

Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit

Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit Tanja Mölders (Hrsg.) Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit Die Kategorie Geschlecht in den Nachhaltigkeitswissenschaften Verlag Barbara Budrich Opladen Berlin Toronto 2013 Inhaltsverzeichnis Dank

Mehr

Medienfitt?! 1. Medien sind

Medienfitt?! 1. Medien sind Medienfitt?! Medienkompetenz in (konfessionellen) Medienhäusern Prof. Andreas Büsch Leiter der Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der KH Mainz KM-Jahrestagung Aachen, 26.06.2014

Mehr