Perspektiven für die Plattform Industrie 4.0

Transkript

1 Perspektiven für die Plattform Industrie 4.0 Berlin, 23. und 24. Juni

2 Perspektiven für die Plattform Industrie 4.0 Einführung Stand der Plattform Industrie 4.0 Profil des Wissenschaftlichen Beirats - Wissenschaftliche Begleitung und Zuarbeit zu den Arbeitsgruppen der Plattform Industrie Unterstützung der Plattform durch wissenschaftliche Expertise - Entwicklung mittel- und langfristiger strategischer Forschungsprofile Zusammenfassung 2

3 Einführung 3

4 Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnik (1) Hypermedia Vernetzte Dokumente Multimedia Vernetzte Medien Socialmedia (1) Vernetzte Menschen (1995) (1985,1997,1998) (1998) (2004) (2005) (1995) World Wide Web (1994) (1999) Java, UML, XML (2006) Web Services Web Web 1.0 Web Quelle: nach Dr. Dais, Bosch 4

5 Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnik (2) Socialmedia (2) Vernetzte Unternehmen Cyber-Physical Media Vernetzte Systeme Future Media? App Technologie Industrie 4.0 Komponente Web 3.0 Web A.B Web X.Y

6 Die Plattform Industrie 4.0 6

7 Wissenschaftlicher Beirat: Genese Gründung am 13. Juni 2013 Wiss. Beratung der Plattform Industrie 4.0 Zusammenarbeit mit AGs, Lenkungskreis und Strategiekreis 17 Thesen des Beirats Whitepaper zu F&E-Themen Neukonstituierung des Beirats am 10. Dezember 2015 aufgrund der Neugründung der Plattform Industrie 4.0 Wissenschaftlicher Beirat ist als Projekt organisiert, unter dem Dach von acatech Projektstart 01. März 2016, Laufzeit 3 Jahre Förderung durch BMBF: 1,9 Mio. Euro 7

8 Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats Aachen Prof. Ulrich Epple, RWTH Aachen, Lehrstuhl für Prozessleittechnik Berlin Prof. Thomas Schildhauer, HIIG, IEB Darmstadt Prof. Reiner Anderl, TU Darmstadt, Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion Dortmund Prof. Hartmut Hirsch-Kreinsen, TU Dortmund, Lehrstuhl für Wirtschaft- und Industriesoziologie Prof. Michael ten Hompel, TU Dortmund, Lehrstuhl für Förder- und Lagerwesen, Fraunhofer IML Hamburg Prof. Alexander Fay, Helmut-Schmidt-Universität, Institut für Automatisierungstechnik Kaiserslautern Prof. Peter Liggesmeyer, TU Kaiserslautern, Fraunhofer IESE, GI Prof. Detlef Zühlke, TU Kaiserslautern, Lehrstuhl für Produktionsautomatisierung Karlsruhe Prof. Gisela Lanza, KIT, wbk Institut für Produktionstechnik Kassel Prof. Gerrit Hornung, Universität Kassel, Fachgebiet Öffentliches Recht, IT-Recht und Umweltrecht München Prof. Manfred Broy, TU München, Lehrstuhl Software & Systems Engineering Prof. Gunther Reinhart, TU München, iwb, Fraunhofer IWU Prof. Claudia Eckert, TU München, Fraunhofer AISEC Oldenburg Prof. Wolfgang Nebel, Universität Oldenburg, OFFIS Paderborn Prof. Jürgen Gausemeier, Universität Paderborn, Heinz Nixdorf Institut Saarbrücken Prof. Wolfgang Wahlster, DFKI Stuttgart Prof. Thomas Bauernhansl, Universität Stuttgart, Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb, Fraunhofer IPA Aachen Oldenburg Dortmund Saarbrücken Paderborn Kassel Darmstadt Kaiserslautern Karlsruhe Stuttgart Hamburg München Berlin 8

9 Stand der Plattform Industrie 4.0 9

10 Wichtige Veröffentlichungen Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 Smart Service Welt Umsetzungsstrategie Industrie

11 Umsetzungsstrategie Industrie 4.0 Stand: 14. April 2015 Industrie 4.0 Komponente RAMI 4.0 Forschungsroadmap 11

12 Die Arbeitsgruppen der Plattform Industrie 4.0 Referenzarchitekturen, Standards und Normung Leitung der AG: Dr. Peter Adolphs, Pepperl + Fuchs Forschung und Innovation Leitung der AG: Johannes Diemer, Hewlett Packard Sicherheit vernetzter Systeme Leitung der AG: Michael Jochem, Robert Bosch GmbH Rechtliche Rahmenbedingungen Leitung der AG: Dr. Hans-Jürgen Schlinkert, ThyssenKrupp Arbeit, Aus- und Weiterbildung Leitung der AG: Dr. Constanze Kurz, IG Metall 12

13 Aufgabenprofile der Arbeitsgruppen der Plattform Industrie 4.0 Referenzarchitekturen, Standards und Normung Forschung und Innovation Sicherheit vernetzter Systeme Rechtliche Rahmenbedingungen Arbeit, Aus- und Weiterbildung Weiterentwicklung des RAMI 4.0-Models Standardisierung und internationale Kooperationen Anwendungsszenarien der Industrie 4.0 Die Zukunft begreifbar machen FuE-Roadmap und Innovationsstrategien IT-Security für KMU IT-Security in der Aus- und Weiterbildung Handlungsbedarfe zu Zivilrecht und Zivilprozessrecht, IT- und Datenschutzrecht, Produkthaftungsrecht, IP-Recht sowie Arbeitsrecht Arbeit, Aus- und Weiterbildung in der Industrie 4.0, hierzu Handlungsbedarfe und felder, Handlungsempfehlungen im Bereich der Qualifizierung/Bildung 13

14 Anwendungsszenarien Die Zukunft greifbar machen Auftragsgesteuerte Produktion Wandlungsfähige Fabrik Selbstorganisierende adaptive Logistik Value Based Services Transparenz und Wandlungsfähigkeit ausgelieferter Produkte Anwenderunterstützung in der Produktion SP2 Smarte Produktentwicklung für die smarte Produktion Innovative Produktentwicklung Kreislaufwirtschaft Quelle: Aspekte der Forschungsroadmap in den Anwendungsszenarien, Plattform Industrie 4.0, April

15 Die Forschungsroadmap 15

16 Vorrangige FuE Themen zur Umsetzung der Szenarien Semantik und Modelle für Industrie 4.0 Verhandlung und Vertragsabschluss in automatisierten Wertschöpfungsnetzwerken Systems Engineering für veränderbare Systeme Logistik 4.0 selbstorganisierend und adaptiv Arbeitsorganisation, Assistenzsysteme und der digitale Schatten des Menschen 16

17 Profil des Wissenschaftlichen Beirats 17

18 Aufgabenprofil des Wissenschaftlichen Beirats Wissenschaftliche Begleitung und Zuarbeit zu den Arbeitsgruppen der Plattform Industrie 4.0 Unterstützung der Plattform durch wissenschaftliche Expertise, erarbeitet über Projekte Entwicklung mittel- und langfristiger strategischer Forschungsprofile 18

19 Die Arbeitsgruppen der Plattform Industrie 4.0 Referenzarchitekturen, Standards und Normung Leitung der AG: Dr. Peter Adolphs, Pepperl + Fuchs Forschung und Innovation Leitung der AG: Johannes Diemer, Hewlett Packard Sicherheit vernetzter Systeme Leitung der AG: Michael Jochem, Robert Bosch GmbH Rechtliche Rahmenbedingungen Leitung der AG: Dr. Hans-Jürgen Schlinkert, ThyssenKrupp Arbeit, Aus- und Weiterbildung Leitung der AG: Dr. Constanze Kurz, IG Metall 19

20 Beiratsmitglieder in den Arbeitsgruppen Referenzarchitekturen, Standards und Normung Prof. Ulrich Epple Prof. Detlef Zühlke Forschung und Innovation Prof. Thomas Bauernhansl Prof. Michael ten Hompel Sicherheit vernetzter Systeme Prof. Claudia Eckert Rechtliche Rahmenbedingungen Prof. Gerrit Hornung Arbeit, Aus- und Weiterbildung Prof. Hartmut Hirsch- Kreinsen Prof. Gunther Reinhart 20

21 Projekte des Wissenschaftlichen Beirats (I/II) Engineering of Smart Products and Smart Services Projektleiter: M. Abramovici Kooperation mit AG2 ab 06/2016 Wandlungsfähige, menschzentrierte Strukturen in Netzwerken und Fabriken der Industrie 4.0 Projektleiter: G. Lanza, P. Nyhuis Kooperation mit AG2 ab 07/2016 Akzeptanz und Attraktivität der Industriearbeit 4.0 Projektleiter: H. Hirsch-Kreinsen Kooperation mit AG5 ab ca. 01/

22 Projekte des Wissenschaftlichen Beirats (II/II) Mapping zwischen Anwendungsszenarien und Anwendungsbeispielen Beteiligte: R. Anderl, U. Epple, A. Fay, J. Gausemeier, W. Nebel Kooperation mit AG 2 Erster Workshop am Juli 2016 Industrie 4.0 und Recht Projektleiter: G. Hornung Kooperation mit AG 4 Wissenschaftliche Tagung geplant, aufbauend auf den anwendungsorientierten Arbeiten der AG 4 Weitere Kurzstudien, Gutachten und Stellungnahmen zu ad hoc-themen sind vorgesehen 22

23 Aufgabenprofile der Arbeitsgruppen der Plattform Industrie 4.0 Referenzarchitekturen, Standards und Normung Forschung und Innovation Sicherheit vernetzter Systeme Rechtliche Rahmenbedingungen Arbeit, Aus- und Weiterbildung Weiterentwicklung Industrie des 4.0 RAMI Basissystem 4.0-Models Standardisierung und internationale Kooperationen Engineering of Smart Products and Smart Services Anwendungsszenarien der Industrie 4.0 Die Wandlungsfähige, menschzentrierte Strukturen in Zukunft begreifbar machen Netzwerken und Fabriken der Industrie 4.0 Mapping FuE-Roadmap zwischen und Anwendungsszenarien Innovationsstrategien und Anwendungsbeispielen IT-Security für KMU IT-Security in der Aus- und Weiterbildung Handlungsbedarfe zu Zivilrecht und Zivilprozessrecht, IT- und Industrie Datenschutzrecht, 4.0 und Recht Produkthaftungsrecht, IP-Recht sowie Arbeitsrecht Akzeptanz und Attraktivität der Arbeit, Aus- und Weiterbildung in der Industrie 4.0, Industriearbeit 4.0 hierzu Handlungsbedarfe und felder, Handlungsem- Kompetenzentwicklungsstudie pfehlungen im Bereich der Qualifizierung/Bildung Industrie

24 Vorrangige FuE Themen zur Umsetzung der Szenarien Semantik Engineering und Modelle of Smart für Industrie Products 4.0 and Smart Services Verhandlung Wandlungsfähige, und Vertragsabschluss menschzentrierte Strukturen in automatisierten in Netzwerken Wertschöpfungsnetzwerken und Fabriken der Industrie 4.0 Systems Engineering Engineering of Smart für veränderbare Products and Smart Services Systeme Logistik 4.0 selbstorganisierend und adaptiv Arbeitsorganisation, Akzeptanz Assistenzsysteme und Attraktivität und der der digitale Schatten des Menschen Industriearbeit

25 Entwicklung mittel- und langfristiger strategischer Forschungsprofile Neue Stufe der Vernetzung als Grundlage für verbesserte Wertschöpfungsnetzwerke und neue Geschäftsmodelle Ganzheitliche Wertschöpfungsnetzwerke Die Industrie 4.0 Konzepte sollen ganzheitlicher ausgelegt werden. Integration von Smart Factory Smart Logistics Smart Grid und Einbindung autonomer Systemen hierzu vertikale und horizontale Integration Social Networking Industry Grundlagen vernetzter Industrie Plattform- und Ecosysteme Organisationsmodelle Führungs- und Steuerungsmodelle 25

26 Zusammenfassung 26

27 Zusammenfassung Wissenschaftlicher Beirat arbeitet eng verzahnt mit den Arbeitsgruppen der Plattform Industrie 4.0 zusammen. Gleichwohl setzt der Wissenschaftliche Beirat Impulse für die Stärkung und den Ausbau des Forschungsprofils zu Industrie 4.0. Hohe Forschungsdynamik inspiriert Innovationspotenziale und führt zur Stärkung der Marktdynamik Weitere Themenschwerpunkte des Wissenschaftlichen Beirats umfassen: Interdisziplinärer wissenschaftlicher Diskurs Wissenschaftliche Empfehlungen für die Plattform Industrie 4.0 Flankierung der Internationalisierung Kompetenzentwicklung, Aus- und Weiterbildung, Qualifikation Der Wissenschaftliche Beirat begleitet die Plattform Industrie

28 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 28